glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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Am 2.5.2016 um 18:06 schrieb farfalla:

Du kannst mir gerne erklären was an einer Enteignung und der darauf folgenden nicht-leistungsbezogene Umverteilung zutiefst liberal sein soll. Manchmal fühle ich mich hier wirklich wie in 1984, Krieg ist Frieden und so. 

Ach wie ich die allwissenden Linke mag, wissen was man braucht und was für einen gut ist. Was würden wir nur ohne euch und euer einfaches Weltbild tun.

Du kannst die gerne mal genauer ansehen, wer die Vordenker des Grundeinkommens sind. Aber da du das nur als Umverteilungspolitik siehst, glaube ich nicht dass du dich da näher mit befasst hast. Götz Werner hat dazu ein Buch geschrieben, und der ist ja nun nicht als Kommunist bekannt. Dein nörgelndes Linkenbashing ist ermüdend.

 

Am 2.5.2016 um 18:58 schrieb RealGentleman:

Oft frage ich mich, wieso die "Volksparteien" so verblendet sind und wie sich eine SPD noch die 20% schön reden kann. Aber dann liegen die Gründe dafür wieder auf dem Tisch. Danke dafür. 
Für dich ist also nur von Bedeutung, was eine Fachkraft ist. Na dann mach dir darüber mal schön Gedanken. 

Man muss kein Mathe büffeln. Ist okay. Aber der Landwirt wird kein Geld mehr verdienen und auch die Arzthelferin nicht. Abgesehen davon, dass Arztpraxen mittlerweile keine Azubis finden. Aber halte du ruhig mal daran fest immer wieder "die kleinen Leute" zu erwähnen. Doof nur, dass "die kleinen Leute" langsam merken, dass sie kleine Leute bleiben werden. 
Kannst ja bei der nächsten Bundestagswahl Kampagne den IG Metall und Rentnern sagen, dass Altersarmut und Jobverlust kein Problem ist. Während die Yahoo Managerin 55 Mio beim Rausschmiss bekommt. Im Prinzip haben es ja auch die Rentner und Hartz4 Empfänger gut. Drücke der SPD echt die Daumen für die Bundestagswahl. Wird bestimmt wieder für die 50% reichen. Bin da ganz fest von überzeugt, bei so viel Kompetenz und Ehrlichkeit. 

Verstehst du überhaupt selbst was du da als wirres Durcheinander schreibst? Nur mal als Gedanke für dich: Strukturelle Defizite bekommst du nicht weg, indem alle Menschen einen höhreren formalen Bildungsabschluß haben. Oder das Tafelwerk zum Frühstück essen.

Ich bin übrigens keine Partei.

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vor 1 Minute schrieb General Beta:

Verstehst du überhaupt selbst was du da als wirres Durcheinander schreibst? Nur mal als Gedanke für dich: Strukturelle Defizite bekommst du nicht weg, indem alle Menschen einen höhreren formalen Bildungsabschluß haben. Oder das Tafelwerk zum Frühstück essen.

Für dich ist es also völlig in Ordnung, wenn nicht möglichst viele Menschen eine möglichst gute Bildung erhalten?

Wie bekommt man denn deiner Meinung nach strukturelle Defizite weg?

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Am 3.5.2016 um 09:21 schrieb barsky:

Thema Fachkräftemangel

Der befindet sich momentan recht stark beim Handwerk. In den nächsten 10 Jahren gehen gerade hier sehr viele Menschen in Rente. Nirgendwo verlieren wir mehr Fachwissen.

Die Anforderungen sind auch stark gestiegen. Nimmst du z.B. einen Luxuswagenhersteller, stehen da heute Meister und Techniker am Band die einfachste Arbeiten ausführen. Und das in einem Job den wirklich jeder nach kurzer Einarbeitung machen kann. Die ganze Ausbildung wofür?

 

Es wird noch ca 10 Jahre dauern bis der letzte Deutsche erkannt hat das ein Abschluss nicht automatisch mehr Gehalt oder mehr Rente bringt.

Beispiel: die Einstiegsgehälter der Stundenten sind real in den letzen 20 Jahren deutlich gesunken. Trotz "Fachkräftemangel".

Es ist ganz einfach. Da heute jeder ein Studium oder Meister hat (gefühlt) ist es eben auch normal. Mehr Geld gibts deswegen lange nicht.

Wenn ich sehe mit was sich alles hier in meiner Firma so befasst wird... Dann arbeiten 80% der Akademiker an Tasks die nicht ihrem formalen Bildungsstand entsprechen. Der einzige Unterschied. Die Tätigkeit ist auf englisch und international. Deswegen muss halt en Akademiker her. 

 

 

bearbeitet von MrJack

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vor 25 Minuten schrieb RealGentleman:

Für dich ist es also völlig in Ordnung, wenn nicht möglichst viele Menschen eine möglichst gute Bildung erhalten?

Wie bekommt man denn deiner Meinung nach strukturelle Defizite weg?

Formalen Bildungsabschluß. Lies doch mal richtig. Bildung ist was anderes. Und besteht nicht nur aus Mathe bzw. MINT. Man entwertet auch gewisse Abschlüsse wenn da Anforderungen sinken, nur damit man ne hohe Akademikerquote hat.

Jeder sollte das machen was seinen Fähigkeiten/Möglichkeiten/Willen entspricht. Und da gilt es zum Beispiel, Bereiche die nicht einer kapitalistischen Logik unterliegen (z.B. Pflege und Sozialberufe) fairer zu vergüten. Eine Altenpflegerin wird nicht besser bezahlt, wenn sie dafür 3 Jahre studiert hat (studieren muss). Die Wertigkeit eines Berufes hängt noch zu sehr an den Profitmöglichkeiten, die sich daraus ergeben. Jeder will selbst viel Geld verdienen, aber kaum einer möchte andere bezahlen.

 

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vor 24 Minuten schrieb General Beta:

Formalen Bildungsabschluß. Lies doch mal richtig. Bildung ist was anderes. Und besteht nicht nur aus Mathe bzw. MINT. Man entwertet auch gewisse Abschlüsse wenn da Anforderungen sinken, nur damit man ne hohe Akademikerquote hat.

Jeder sollte das machen was seinen Fähigkeiten/Möglichkeiten/Willen entspricht. Und da gilt es zum Beispiel, Bereiche die nicht einer kapitalistischen Logik unterliegen (z.B. Pflege und Sozialberufe) fairer zu vergüten. Eine Altenpflegerin wird nicht besser bezahlt, wenn sie dafür 3 Jahre studiert hat (studieren muss). Die Wertigkeit eines Berufes hängt noch zu sehr an den Profitmöglichkeiten, die sich daraus ergeben. Jeder will selbst viel Geld verdienen, aber kaum einer möchte andere bezahlen.

 

Ich habe gar nicht gesagt, dass jeder einen hohen formalen Bildungsabschluss braucht und dann alles gut ist.

Soziale Berufe / Pflege werden auch in Zukunft nicht besser oder gut vergütet werden. Abgesehen davon, dass das die Politik auch schon hätte lange ändern können. 
Geld bringen nun einmal aber eher kapitalistische Branchen. Und der Pflegeberuf ist einer, indem man viel und hart arbeiten muss. Und dafür am Ende wenig raus bekommt. 

Da kannst du noch so oft sagen, dass die Leute bei ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten bleiben sollen. Da kannst du auch mit Spaß an der Arbeit kommen, wenn du magst. Die Leute merken halt immer mehr, dass bestimmte Jobs nach 45 Jahren Arbeit zu keiner wirklichen Rente führen.
Das Beispiel mit der Arzthelferin war schon ganz gut. Wie erwähnt fehlende da heute die Bewerber für Ausbildungen. Und warum? Genau, weil der Job kein Geld einbringt. Und geistig anspruchsvoll ist er auch nicht. 
Und auch hier wird schon automatisiert. Terminvergabe online etc. 
Von daher müssen die Leute einfach einen bessern Abschluss und anspruchsvollere Tätigkeiten anstreben. Oder halt arbeitslos werden. Oder auf ein bedingungsloses Grundeinkommen hoffen. 

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Am 2.5.2016 um 16:21 schrieb farfalla:

Nene die Bezahlung ist ganz okay, das Ding ist, ihr arbeitet mehr als ein halbes Jahr für den Staat, das Halbe Gehalt weg, ob du willst oder nicht... aber wählt weiter ruhig SPD, Grüne und CDU und beschwert euch dann über die bösen Arbeitgeber, Kapitalisten und das wenige Geld was euch übrig geblieben ist.

Na dann sag mir doch, wen ich denn wählen soll außer SPD, Grüne und CD(s)U, ... (sämtliche wählbare Parteien)

Unser Staat ist momentan nicht stürzbar, deswegen wird sich wenig ändern

bearbeitet von Alvaro Vasquez

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Gut. Dann hast du eben das neoliberale Leistungsstreben voll internalisiert.

Nur drücke das nicht den Leuten auf. Lass sie machen. Und Politik hat (für mich) die Aufgabe, dass was die Leute machen zu unterstützen, zu begleiten und bei Mißständen einzugreifen. Politik ist keine Erziehungsanstalt und schon gar kein "Du musst"-Verein.

 

vor 9 Minuten schrieb RealGentleman:

Von daher müssen die Leute einfach einen bessern Abschluss und anspruchsvollere Tätigkeiten anstreben.

Kannst du soweit denken, was wäre, wenn dies erfüllt ist?

Kleiner Hinweis: Es ist dasselbe, wenn sich alle Menschen komplett an ein Buch mit dem Titel "In 5 Jahren zum Millionär" halten würden. Mir scheint, dir fehlen absolut grundlegende volkswirtschaftliche Kenntnisse.

Deshalb gibt es für mich auch keinen allgegenwärtigen (beschworenen) Fachkräftemangel (regional bestimmt, nur nicht als Schreckensszenario). Würde es den geben, dann würden in den Bereichen wo Mangel ist die Gehälter (als Anreiz und/oder als Konsequenz aus der Angebot-Nachfrage-Logik) steigen, damit sich jemand findet. Du behauptest ja selbst, dass es den Menschen nur ums Geld geht bei der Berufswahl/Jobsuche.

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1 hour ago, General Beta said:

Und da gilt es zum Beispiel, Bereiche die nicht einer kapitalistischen Logik unterliegen (z.B. Pflege und Sozialberufe) fairer zu vergüten. Eine Altenpflegerin wird nicht besser bezahlt, wenn sie dafür 3 Jahre studiert hat (studieren muss).

Und was soll das bringen? Solange es zulässig ist, dass nachts eine Altenpflegerin für 30 Demente zuständig ist, wird auch "fairere" Bezahlung die Betreuung im Heim verbessern. Statt Altenpfleger und GuKP zum Pflegefachmann zu verschmelzen, wäre es sinnvoller konsequent zu splitten in a) Deppenaufgaben (Grundpflege, Sachen waschen, Betten machen, rumfahren etc) und b) Aufgaben, die tatsächlich ein Mindestmaß an Fähigkeiten und Kenntnissen erfordern (Doku, Mobilisation, bis hin zu Triage, BE, EKG schreiben ...). Mittlerweile braucht man übrigens Abi um ne Ausbildung zum GuKP zu beginnen, so krassen Nachwuchsmangel kanns also nicht geben.

Achso und Überraschung: Natürlich unterliegen Krankenhäuser und Pflegeheime einer kapitalistischen Logik. Sonst gehen sie ganz schnell Pleite.

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Gast barsky
vor 1 Stunde schrieb RealGentleman:

Ich habe gar nicht gesagt, dass jeder einen hohen formalen Bildungsabschluss braucht und dann alles gut ist.

Soziale Berufe / Pflege werden auch in Zukunft nicht besser oder gut vergütet werden. Abgesehen davon, dass das die Politik auch schon hätte lange ändern können. 
Geld bringen nun einmal aber eher kapitalistische Branchen. Und der Pflegeberuf ist einer, indem man viel und hart arbeiten muss. Und dafür am Ende wenig raus bekommt. 

Da kannst du noch so oft sagen, dass die Leute bei ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten bleiben sollen. Da kannst du auch mit Spaß an der Arbeit kommen, wenn du magst. Die Leute merken halt immer mehr, dass bestimmte Jobs nach 45 Jahren Arbeit zu keiner wirklichen Rente führen.
Das Beispiel mit der Arzthelferin war schon ganz gut. Wie erwähnt fehlende da heute die Bewerber für Ausbildungen. Und warum? Genau, weil der Job kein Geld einbringt. Und geistig anspruchsvoll ist er auch nicht. 
Und auch hier wird schon automatisiert. Terminvergabe online etc. 
Von daher müssen die Leute einfach einen bessern Abschluss und anspruchsvollere Tätigkeiten anstreben. Oder halt arbeitslos werden. Oder auf ein bedingungsloses Grundeinkommen hoffen. 

Zählt das jetzt nur für Deutsche oder auch für Menschen mit Migrationshintergrund?

Dem Nachbar sagen "Hättest was gescheites gelernt" und beim Asylsuchenden die eigene Gönnerhaftigkeit befriedigen ist halt auch so typisch Deutsch.

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vor 39 Minuten schrieb Maandag:

Statt Altenpfleger und GuKP zum Pflegefachmann zu verschmelzen, wäre es sinnvoller konsequent zu splitten in a) Deppenaufgaben (Grundpflege, Sachen waschen, Betten machen, rumfahren etc) und b) Aufgaben, die tatsächlich ein Mindestmaß an Fähigkeiten und Kenntnissen erfordern (Doku, Mobilisation, bis hin zu Triage, BE, EKG schreiben ...).

Gibt Altenpflegehelfer und dann examinierte Altenpfleger. Da ist bereits ein Kompetenzunterschied, auch im Aufgabenbereich. Und nenne es doch nicht Deppenaufgaben. Ich wette du wärst dazu nicht in der Lage. Verbuche ich mal unter studentischer Arroganz.

vor 42 Minuten schrieb Maandag:

Achso und Überraschung: Natürlich unterliegen Krankenhäuser und Pflegeheime einer kapitalistischen Logik. Sonst gehen sie ganz schnell Pleite.

Betriebswirtschaflich denken hat nichts mit kapitalistischer Logik zu tun. Kommunale Institutionen haben z. B. keinen Profitauftrag. Pflege- und Gesundheistkonzerne (AGs) schon.

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Ich weiß, dass es Pflegehelfer gibt, aber auch, dass die nicht konsequent eingesetzt werden und im Stationsbetrieb und der Dienstplanung die Aufgabenbereiche nicht getrennt werden. Fakt ist, dass die Pflege in Deutschland lange Zeit delegierbare Tätigkeiten verweigert hat, weil sie ja so viel Grundpflege zu tun habe. Gleichzeitig wurde aber einer Entlastung durch Pflegehelfer entschieden widersprochen, sicher auch aus Angst vor Stellenabbau. Studentische Arroganz klar vorhanden, aber hab eben auch in ner Gerontopsychiatrie und mit Schwerst-Mehrfachbehinderten gearbeitet und da z.B. ne Menge drüber gelernt, was Menschen mit Kot anstellen können. Naja, das Maß an Talent, was man dafür benötigt, ist doch arg überschaubar.

9 minutes ago, General Beta said:

Kommunale Institutionen haben z. B. keinen Profitauftrag. Pflege- und Gesundheistkonzerne (AGs) schon.

Ist ja richtig, aber kp ob sich die Tarifverträge da jetzt so krass unterscheiden. Für den ärztlichen Dienst z.B. eher nicht. Man könnte ja auch bei kommunalen Häusern argumentieren, dass es unethisch wäre bei begrenzten Ressourcen nicht maximal effizient zu arbeiten.

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Gast Juninho
vor 2 Stunden schrieb General Beta:

 

vor 2 Stunden schrieb RealGentleman:

Von daher müssen die Leute einfach einen bessern Abschluss und anspruchsvollere Tätigkeiten anstreben.

Kannst du soweit denken, was wäre, wenn dies erfüllt ist?

Man könnte in der Bologna 2.0 Reform den Supermaster einführen und Leute ausbilden, die mit ihrem MINT-Werkzeugkasten noch besser Probleme für ihren Chef lösen, dafür noch weniger über gesellschaftliche Bewandtnisse nachdenken, können.  

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vor 3 Minuten schrieb Juninho:

Man könnte in der Bologna 2.0 Reform den Supermaster einführen und Leute ausbilden, die mit ihrem MINT-Werkzeugkasten noch besser Probleme für ihren Chef lösen, dafür noch weniger über gesellschaftliche Bewandtnisse nachdenken, können.  

Welche gesellschaftlichen Bewandtnisse meinst du zum Beispiel?

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Gast Juninho
vor 6 Minuten schrieb RealGentleman:

Welche gesellschaftlichen Bewandtnisse meinst du zum Beispiel?

Ja genau

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vor 2 Stunden schrieb General Beta:

Deshalb gibt es für mich auch keinen allgegenwärtigen (beschworenen) Fachkräftemangel (regional bestimmt, nur nicht als Schreckensszenario). Würde es den geben, dann würden in den Bereichen wo Mangel ist die Gehälter (als Anreiz und/oder als Konsequenz aus der Angebot-Nachfrage-Logik) steigen, damit sich jemand findet. Du behauptest ja selbst, dass es den Menschen nur ums Geld geht bei der Berufswahl/Jobsuche.

In den Bereichen die schlechter bezahlt werden wird (größtenteils) auch kein Fachkräftemangel aufkommen können, da sie eben wie schon vorher gesagt eine vergleichsweise weniger anspruchsvolle Ausbildung fordern, welche dementsprechend mehr Leute problemlos bewältigen können. Um es jetzt mal möglichst politisch korrekt ausgedrückt zu haben. Die Schlussfolgerung ist das man sich besser ausbilden lässt, einen anspruchsvolleren Job sucht und dann mehr Geld für seine Zeit verlangen kann.

Es gibt auch außerhalb des Pflege/Sozialbereichs noch etliche berufe die schlecht bezahlt werden. Aber obwohl das weit bekannt ist haben die immer mehr als genug Bewerber und das liegt (zu einem großen Teil) daran das diese Bewerber nicht für eine anspruchsvollere Aufgabe ausgebildet sind, ansonsten würden sie sich woanders bewerben.

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Gast Juninho
vor 25 Minuten schrieb chillipepper:

Die Schlussfolgerung ist das man sich besser ausbilden lässt, einen anspruchsvolleren Job sucht und dann mehr Geld für seine Zeit verlangen kann.

Oh man es braucht ne noch viel größere Flüchtlingskrise und mehr Terror. Dann wird man vielleicht iwann wieder soziale Standards zu schätzen wissen. Man, jeder weiß doch wie er sich vor schlecht bezahlten Jobs schützen kann. Das löst aber das Problem unfairer Vergütung von unverzichtbarer sozialer Arbeit nicht. 

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vor 4 Minuten schrieb Juninho:

Oh man es braucht ne noch viel größere Flüchtlingskrise und mehr Terror. Dann wird man vielleicht iwann wieder soziale Standards zu schätzen wissen. Man, jeder weiß doch wie er sich vor schlecht bezahlten Jobs schützen kann. Das löst aber das Problem unfairer Vergütung von unverzichtbarer sozialer Arbeit nicht. 

Das sie unverzichtbar ist und trotzdem schlecht vergütet wird müsste aber eigentlich ein Widerspruch in sich sein. Die schlechte Vergütung ist auf die große Nachfrage zurückzuführen, welche trotz schlechter Vergütung besteht und das liegt an dem vergleichsweise niedrigen Anspruch an den Bewerber.
Wenn das Überangebot an Bewerbern zurückgehen würde, würde auch der Wert des einzelnen Pflegers, etc. steigen und diese würden fairer für ihre Zeit entlohnt. Aber da es aktuell eben genau andersrum ist kann man es sich rausnehmen den Leuten weniger zu zahlen, obwohl ihre Aufgabe wichtig ist.

Also wenn sich jeder vor schlecht bezahlten Jobs schützen würde, indem er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für den bestbezahlten Job qualifiziert, dann müssten die Löhne in den aktuell unfair bezahlten Jobs eigentlich automatisch ansteigen.

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Woher kommt denn der Irrglaube, dass weniger Arbeitnehmer zu mehr Geldanreizen führt?

Auch im Pflege/Medizinbereich gibt es schon Engpässe. Und die wird es auch in Zukunft geben. Das heißt aber nicht, dass die Löhne dort steigen werden. Das heißt einfach nur, dass weniger Leute mehr arbeiten müssen.
Dann müssen 2 Leute die Arbeit übernehmen, die sonst 3 Leute übernommen haben.

Nachdem der Zivildienst weggefallen ist musste das Pflegepersonal die typischen Aufgaben der Zivis mit übernehmen. Würde mich wundern, wenn die plötzlich mehr Gehalt bekommen haben. Mich würde es wundern, wenn ein Krankenhaus mehr Geld ausgibt. Die sparen eher noch Geld wo sie nur können. 
In der Wirtschaft mag das vielleicht klappen. Weiß ich nicht. 

Diese Jobs im Gesundheitsbereich werden immer schlechter bezahlt bleiben. Das kann man doof finden. Man kann auch doof finden, dass Leute, die an der Uni waren und nun Ingenieur sind wahrscheinlich bessere Jobchancen haben und mehr verdienen. Das wird sich aber vermutlich nicht ändern., weil das hier der ein oder andere gemein findet. 

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Wenn alle einen hohen Ausbildungsstand haben mit vielfältigen Zusatzqualifikationen, dann kommt die Wirtschaft und läßt Hunderttausende Niederqualifizierte bis Analphabeten ins Land bringen, die man im tiefsten Anatolien und südlich der Abruzzen eingefangen hat. Damits wieder Wettbewerb gibt und die gut Ausgebildeten nicht etwa mit hohen Lohnforderungen durchkommen. Das Spiel nannte man "Gastarbeiter", später hat man es mit der "Greencard für Inder" zu wiederholen versucht. Die waren dann aber weitgehend selbst schon zu qualifiziert, um sich auf sowas einlassen zu müssen.

Man kann z.B. zum Kabelverlegen Kabelortungssysteme einsetzen, Asphalttrenner und Minibagger, so wie man das heute macht. Da hat man mit 3, 4 Leuten eine ordentliche Verlegeleistung. Aber wer Striche zentimetergenau auf die Straße malt, mit dem Trenner einen passenden Grabenrand zuschneidet und dann mit dem Minibagger präzise ausschachtet, ohne daneben- und darunterliegende Kabel zu fleddern, der will halt auch ordentlich Kohle dafür haben, daß er das kann. Investitionen kostets auch noch. Also hat man stattdessen ein Dutzend Italiener geholt, sie in Baracken gesteckt und ihnen eine Schaufel und ein Netzunterhemd in die Hand gedrückt. Ach ja, bezahlt hat man auch noch irgendwelche Hungerlöhne. Die haben dann zwei Wochen lang den Gehweg auf voller Breite aufgehackt und mitgenausoviel Aufwand wieder zugeschaufelt.

Das Beispiel gilt für viele Bereiche.

Und heute gibt es gar keine Arbeit mehr in Deutschland. Die läßt man komplett im Ausland machen. Nennt sich "Globalisierung." Man macht dort einfach so weiter wie in Deutschland vor 40 Jahren, mit Umweltverschmutzung, Arbeiterausbeutung usw.

 

Ich fands im Studium auch immer geil, daß ich kein Bäcker oder Briefträger werde, wenn ich morgens um halb 5 nach dem Feiern noch ein heißes Süppchen geschlürft habe, während im Haus gegenüber beim Bundespost-Paketfahrer das Licht anging. Mit der Reife das Alters sieht man halt ein, daß eine funktionierende Gesellschaft auch solche Leute braucht.

Was man sagen kann, jeder sollte (bis muß) seine Möglichkeiten so gut wie er kann nutzen. Deshalb habe ich auch kein Mitleid mit prekären Ghetto-Lans, die meinen, keinen Hauptschulabschluß zu brauchen, sondern lieber in den Tag rein kiffen. Andererseits kann ichs auch nachvollziehen, daß das ein gutes Stück weit eine Art Notwehr ist, weil man ihnen auch mit einem Abschluß nur absehbar ausreichende Beschäftigung geben wird. Vergleiche Bundespostbeamter mit scheinselbständigem Paketfahrer oder städtische angestellte Kranken-/Altenpflegerin im Kreiskrankenhaus/städtischen Altersheim mit Leiharbeiterin in einem windigen Offshore-Klinikholding-Konstrukt mit 20% Kapitalrendite.

 

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Am 5.5.2016 um 11:20 schrieb HerrRossi:

Wenn alle einen hohen Ausbildungsstand haben mit vielfältigen Zusatzqualifikationen, dann kommt die Wirtschaft und läßt Hunderttausende Niederqualifizierte bis Analphabeten ins Land bringen, die man im tiefsten Anatolien und südlich der Abruzzen eingefangen hat. Damits wieder Wettbewerb gibt und die gut Ausgebildeten nicht etwa mit hohen Lohnforderungen durchkommen. Das Spiel nannte man "Gastarbeiter", später hat man es mit der "Greencard für Inder" zu wiederholen versucht. Die waren dann aber weitgehend selbst schon zu qualifiziert, um sich auf sowas einlassen zu müssen.

Warum sollten die Niederqualifizierten den Hochqualifizierten Konkurrenz machen? Das ist unlogisch. Auf dem Arbeitsmarkt machen sich nur diejenigen mit dem gleichen Qualifikationsniveau Konkurrenz. Schließlich kann der Niederqualifizierte nicht dem Hochqualifizierten den Job wegnehmen und umgekehrt.

Man kann z.B. zum Kabelverlegen Kabelortungssysteme einsetzen, Asphalttrenner und Minibagger, so wie man das heute macht. Da hat man mit 3, 4 Leuten eine ordentliche Verlegeleistung. Aber wer Striche zentimetergenau auf die Straße malt, mit dem Trenner einen passenden Grabenrand zuschneidet und dann mit dem Minibagger präzise ausschachtet, ohne daneben- und darunterliegende Kabel zu fleddern, der will halt auch ordentlich Kohle dafür haben, daß er das kann. Investitionen kostets auch noch. Also hat man stattdessen ein Dutzend Italiener geholt, sie in Baracken gesteckt und ihnen eine Schaufel und ein Netzunterhemd in die Hand gedrückt. Ach ja, bezahlt hat man auch noch irgendwelche Hungerlöhne. Die haben dann zwei Wochen lang den Gehweg auf voller Breite aufgehackt und mitgenausoviel Aufwand wieder zugeschaufelt.

Das Beispiel gilt für viele Bereiche.

Das ist auch unlogisch. Weißt du, wie teuer Angestellte für einen Arbeitgeber sind. Es ist immer günstiger, die Arbeit mit Maschinen zu verrichten und wenigen Arbeitern, die sie bedienen, statt das dreifache an Angestellten bezahlen zu müssen.

 

 

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Es gibt halt auch in Deutschland einfach gar keine Arbeit mehr. Einfach alles in Indien oder Robotern. Seit gestern. Wer wusste das? Wieder keiner.

Ich kann dieses Geheule echt nicht mehr hören. Sowohl im europäischen, als auch in einem globalen Post-Krisen-Vergleichen schneidet Deutschland außergewöhnlich gut ab, was Arbeitslosigkeit angeht. Ja, es gibt Probleme mit Vermögensverteilung und relativer Armut trotz Arbeit (obwohl keine/kaum Lohnschere), aber über mangelnde Arbeitsplätze kann man hierzulande wohl nicht klagen. Das hält natürlich die aufgebrachten apokalyptischen Reiter bekanntermaßen NIE von der Konstruktion eines Untergangsszenarios ab. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Zitat

Was man sagen kann, jeder sollte (bis muß) seine Möglichkeiten so gut wie er kann nutzen. Deshalb habe ich auch kein Mitleid mit prekären Ghetto-Lans, die meinen, keinen Hauptschulabschluß zu brauchen, sondern lieber in den Tag rein kiffen. Andererseits kann ichs auch nachvollziehen, daß das ein gutes Stück weit eine Art Notwehr ist, weil man ihnen auch mit einem Abschluß nur absehbar ausreichende Beschäftigung geben wird. Vergleiche Bundespostbeamter mit scheinselbständigem Paketfahrer oder städtische angestellte Kranken-/Altenpflegerin im Kreiskrankenhaus/städtischen Altersheim mit Leiharbeiterin in einem windigen Offshore-Klinikholding-Konstrukt mit 20% Kapitalrendite.

Das klingt beides sehr realistisch und repräsentativ. Von einer Erwerbsobliegenheit (so wie dem persönlichen Antrieb und dem Arbeitsamt, das an dir klebt) oder den Verwaltungsrichtlinien, die high-yield Offshore-Holdings schon in der Theorie verhindern, hast du noch nie etwas gehört? 

Zitat

Und heute gibt es gar keine Arbeit mehr in Deutschland. Die läßt man komplett im Ausland machen. Nennt sich "Globalisierung."

protektionistischer Linkspopulist detected

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Am 3.5.2016 um 22:41 schrieb TrollHead:

Jedes fucking Mal stellst du meine Erwartungen in den Schatten, Yan XD

Nicht nur, dass du die total lächerliche Behauptung stützt, die SPD/Grünen würden die Antifa unterstützen (...).

 

Dann erklär mir doch bitte mal den Inhalt von folgendem Zeitungsartikel: http://www.taz.de/!5134446/

Ich zitiere:

"Initiativen gegen rechts, die Förderung beantragen, müssen künftig schriftlich bestätigen, dass nicht nur sie selbst sich zur demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik bekennen, sondern auch ihre 'als Partner ausgewählten Organisationen, Referenten etc. sich den Zielen des Grundgesetzes verpflichten' ".

Warum erachtete die Ministerin damals so eine Regelung überhaupt für notwendig? Doch offenbar genau deshalb weil der Verdacht bestand, dass das Fördergeld von Linken an noch linkere, also Linksextremisten weitergereicht wird. Oder glaubst du, dass diese linken "Initiativen" und "Projekte" sich allen ernstes vom linken Rand klar und ausreichend abgrenzen?

Und vor allem: Warum gab es diese Aufregung darüber? Doch nur deshalb, weil ihre Pläne durchkreuzt zu werden drohten, das Geld an Linksextreme weiterzureichen. Wenn alle die neuen Vorgaben hätten erfüllen können, hätte es doch gar keinen Grund zur Kritik gegeben oder? Die Kritik an der Regelung ist doch schon die Entlarvung...


Und "komischerweise" wurde diese Regelung von der Nachfolgeregierung wieder abgeschaft. Warum?

Dann ein Artikel aus dem Cicero, wohl nicht als verschwörungstheoretisch bekannt, seriös geltendes Blatt für Politik: http://www.cicero.de/berliner-republik/linksextremismus-deutschland-linksextreme-spielen-revolution-die-politik-redet-es

Da heißt es, ich zitiere wieder:

"Wer linksextremistische Gewalt nachhaltig bekämpfen möchte, sollte zunächst einmal die Gelder für all die Initiativen, Zentren und Gruppen streichen, die unter dem Mäntelchen des Antifaschismus verfassungsfeindliche Ziele verfolgen und unseren Staat bekämpfen. Denn ein Faschist ist aus deren Sicht jeder, der nicht so denkt wie sie."

 

 

Dann geht es weiter, zum Beispiel mit der harmlos wirkenden Amadeu Antonio Stiftung, die sich demonstrativ brav gibt.

Es lohnt sich ein Blick in die "Förderkriterien": https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/foerderkriterien.pdf

Da ist die Rede vom, Achtung: "rechten Mainstream". Wer selbst den linken Mainstream noch als rechts hinstellt, kann selbst nur sehr links bis linksextrem sein.

Auch die Beispiele, was gefördert wird, haben es wahrhaft in sich:

"Kurse für Selbstverteidigung"

"Interventionstrainings"

 

Du siehst, alles keine Verschwörungstheorie, sondern mit Quellen belegt, sogar mit einer sehr linken Quelle wie der TAZ, die sicher kein Interesse daran hat, Linke in ein negatives Licht zurücken, und trotzdem so einiges zutage fördert.

So, und jetzt belege mir mal das Gegenteil.

bearbeitet von Yan

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Ja, die Amadeu-Antonio-Stiftung ist wirklich uneingeschränkt unterstützenswert.

Sie setzt sich nicht nur mit Rechtsextremismus auseinander, sondern auch mit Ideologien, die innerhalb des linken Spektrums weit verbreitet sind. Also zum Beispiel mit Antisemitismus und Esoterik, was ja wiederum besonders bei der taz bis heute beides mächtig en vogue ist.

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Halten wir fest, Yan: Du hast keine einzige Primärquelle für eine linksextreme Gruppe, die von SPD/Grünen finanziert wurde. Richtig?

Weder dein Artikel von Grau, noch die Richtlinien für Projekte gegen Rechts oder die Kriterien der Amadeu-Antonio-Stiftung belegen, dass auch nur 1ct deiner Steuergelder an linksextreme Gruppen geflossen ist. Zu mal die gezahlten Gelder alle öffentlich einsehbar sind und die Geförderten offen ihre Arbeit kommunizieren. Klar, dass man da wohl kaum die junge Alternative unterstützt, sondern tendenziell eher linke Projekte. Das ist aber ein riesiges Spektrum und solange der demokratisch-zivilisierte Rahmen nicht verlassen wird, habe ich damit kein Problem.

Zitat

Da ist die Rede vom, Achtung: "rechten Mainstream". Wer selbst den linken Mainstream noch als rechts hinstellt, kann selbst nur sehr links bis linksextrem sein

1. Das ist absurd. Natürlich gibt es auch im Mainstream klar rechte Tendenzen. Besonders in letzter Zeit. DAS lässt sich wirklich einwandfrei belegen. Was hast du denn gedacht, woher die Wahlerfolge von AfD und die ganzen Wutbürger, PEGIDA-Demonstranten etc. kommen? Da noch mit "linker Mainstream" zu kommen, ist realitätsfern. Es sei denn, du empfindest etwa ehrenamtliche Flüchtlingshilfe und/oder eine Zustimmung zur Flüchtlingspolitik als "linken Mainstream", was die Amadeu-Antonio-Stiftung automatisch linksextrem erscheinen lassen würde. Zusammenhang?

2. Die Amadeu-Antonio-Stiftung ist halt keinen Millimeter linksextrem. Im Gegenteil, sie waren sogar in meinem Kaff und haben im - zumindest unter Jugendlichen ziemlich einflussreichen - linken "Kulturzentrum", wo sich so ziemlich alles von Merkel-Fans, die günstiges Bier wollen, und Sozialdemokraten bis hin zu Trotzkisten und Stalinisten getummelt hat, über typische vorherrschende Probleme wie Antisemitismus und reaktionäre, linksnationale Denkmuster aufgeklärt. Fand ich ziemlich fresh.

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vor 11 Stunden schrieb Juice Terry:

Ja, die Amadeu-Antonio-Stiftung ist wirklich uneingeschränkt unterstützenswert.

Sie setzt sich nicht nur mit Rechtsextremismus auseinander, sondern auch mit Ideologien, die innerhalb des linken Spektrums weit verbreitet sind. Also zum Beispiel mit Antisemitismus und Esoterik, was ja wiederum besonders bei der taz bis heute beides mächtig en vogue ist.

Die ehemalige Stasi-Mitarbeiterin Anetta Kahane ist Gründungsmitglied und fungiert seit 2003 als hauptamtliche Vorsitzende der Stiftung.

Die Stiftungsgründerin Anetta Kahane bezeichnet die weiße Bevölkerung Deutschlands sogar offen als "Problem" und forderte Politiker dazu auf, dagegen vorzugehen:
"Aus diesem Grund gibt es im Osten des Landes noch immer weniger als 1 % sichtbare Minoritäten und somit kann man sagen, dass dieser Teil des Landes weiß geblieben ist. Nicht nur 'ausländerfrei', sondern weiß. Bis heute ist es anstrengend, schwierig, mühsam bis unmöglich die lokalen Autoritäten davon zu überzeugen, dass dieser Zustand ein Problem ist, gegen das sie aktiv werden sollten. Es fehlt an politischem Willen, an Empathie und an der, für eine moderne westliche Demokratie, notwendigen Ethik."

Die Amadeu-Antonio-Stiftung betrachtet den Feminismus als unverzichtbaren Bestandteil der Demokratie. Ablehnung oder Kritik der feministischen Ideologie und dessen pseudo­wissen­schaftlichen Theorien wird von der Stiftung folglich als antidemokratisch und rechtsextrem betrachtet und auch so bezeichnet.

«Jüngstes Beispiel: die Forderung der kombinierten Gender-Rassismus-Forscherin Heike Radvan, die die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus bei der Amadeu-Antonio-Stiftung leitet.
Eine so genannte Rechtsextremismus-Expertin, die mal eben schlankweg Umerziehungsmaßnahmen in Krippen und Kitas fordert und großzügig erklärt, dass irgendwelche von ihr kreierten rechts­radikalen Eltern nach einer Güterabwägung wohl doch nicht von ihren eigenen Kindern (zu deren Kindeswohl) fern gehalten müssten, sondern dass die bereits kontaminierten Kleinkinder im Wege des milderen Eingriffs mit möglichst vielen Behinderten und Migranten zusammen gebracht und auf den rechten (= richtigen) Kurs getrimmt werden müssten.

«Julia Schramm hat mal bei den Piraten ihr Unwesen getrieben. Nachdem die Piraten feministisch erledigt worden waren, ist sie jetzt also bei der Amadeu-Antonio-Stiftung gelandet.

 

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