glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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Gast ImWithNoobs

Wer sich mit Begriffen wie links, rechts etc aufhält sollte auch mal lernen Prioritäten zu setzen.

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Irgendwas stimmt nicht mit Dir @General Beta

Seit einigen Posts, wiederholst Du immer nur die gleichen leeren und holen Worthülsen:
"Alle AfD Wähler sind rechts, alle AfD Wähler sind Dumm". Ich wette, selbst der größte Kevin käme auf die Idee, das man ja garnicht alle über einen Kamm scheren kann und man da differenzieren muss.

Warum gehst Du denn nicht auf die einzelnen Punkte ein? @PrestoAgitato hat einen guten Beitrag verfasst und auf Missstände und Gefahren für die Zukunft hingewiesen.

Du steckst Dich selbst in die "Schublade" links und alle anderen die Afd wählen in Schublade "rechts" und die sind alle Böse und Dumm und Ausländerfeindlich.

Dann fängst Du noch an, die Politik(ker) und die Kritik der ungerechten Verteilung damit zu Entschuldigen, das sich doch mal jeder an seine eigene Nase fassen soll und damit jedem geholfen ist.

Du hast Radikale Ansichten und Du hast ein sehr einfaches Weltbild. Ich weis nicht ob man sich als Linksradikaler so viel überlegener fühlen sollte?

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vor 5 Minuten schrieb chillipepper:

Die Afd stellt zur Zeit halt die einzige wirkliche Opposition zur allgemein sehr linken Politik der Altparteien dar.

Also ist sie die rechte Alternative. Gibts ja, in einer Demokratie. Nur warum ist es dann "Hetze", wenn man den Wählern dieser Partei sagt, dass sie rechts sind? Da komme ich immer noch nicht mit. Ist das immer noch so schambehaftet, obwohl überall schamlos über jedwede Randgruppe hergezogen wird?

 

Wie soll man denn jemanden nennen der rechtsnationale Parteien wählt, rechtes Gedankengut in sich trägt und teilweise offen zur Schau stellt? Welcher Ausdruck wäre denn genehm?

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Gerade eben schrieb General Beta:

Also ist sie die rechte Alternative. Gibts ja, in einer Demokratie. Nur warum ist es dann "Hetze", wenn man den Wählern dieser Partei sagt, dass sie rechts sind? Da komme ich immer noch nicht mit. Ist das immer noch so schambehaftet, obwohl überall schamlos über jedwede Randgruppe hergezogen wird?

 

Wie soll man denn jemanden nennen der rechtsnationale Parteien wählt, rechtes Gedankengut in sich trägt und teilweise offen zur Schau stellt? Welcher Ausdruck wäre denn genehm?

Die Frage, zumindest die, die ich mir stelle, ist doch, was es bringt so etwas zu benennen.

Die Linken heißen halt Linke. Da ist es einfach zu sagen wählst du links bist du links. Wählst du SPD bist du spd/sozial. Was auch immer. Wählste CDU biste christlich demokratisch. Und die AfD heißt nun mal Afd und nicht Rechte. 
Das sie jetzt recht weit rechts sind ist etwas anderes. 

Aber was haben Politiker davon, wenn sie nun sagen können "die sind alle rechts"? Mag ja sein. Viele sind sicherlich auch rechts. Weil sie gegen Flüchtlinge wettern. 
Aber zu sagen "die sind rechts" sorgt halt nicht dafür, dass die z.B. SPD die 10 Mio Stimmen wieder bekommt, die sie innerhalb der Schröder Zeit verloren haben. Der wurde mit 20 Mio Stimmen oder so gewählt und dann am Ende waren es 10 Mio. 

Ist wie die Diskussion mit der Obergrenze. Bringen tut die nichts. Geführt wird sie aber irgendwie seit Monaten. 

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vor 6 Minuten schrieb YEE:

@PrestoAgitato hat einen guten Beitrag verfasst und auf Missstände und Gefahren für die Zukunft hingewiesen.

Ja.

Ich halte mich da aber an die Leute, die Chancen sehen und optimistischen Weitblick haben. Für konservative Sicherheitsbedenken/gedanken steht eine andere Partei zur Verfügung, die der Herr Presto Agitato ja dann unterstützen kann. Ich habe einen anderen Standpunkt.

 

vor 9 Minuten schrieb YEE:

Du steckst Dich selbst in die "Schublade" links und alle anderen die Afd wählen in Schublade "rechts" und die sind alle Böse und Dumm und Ausländerfeindlich.

Du steckst mich da rein, und ich habe kein Problem damit. Das sagte ich bereits schonmal vorhin.

Was sind AfD-Wähler dann? Links und Multi-Kulti-Aufgeschlossen? Den Rest behaupte ich nicht. Ich sagte dass Protestwählen dumm ist.

 

vor 13 Minuten schrieb PrestoAgitato:

Wer sich mit Begriffen wie links, rechts etc aufhält sollte auch mal lernen Prioritäten zu setzen.

Das kannst du mir sicher genauer erklären.

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vor 6 Minuten schrieb General Beta:

Also ist sie die rechte Alternative. Gibts ja, in einer Demokratie. Nur warum ist es dann "Hetze", wenn man den Wählern dieser Partei sagt, dass sie rechts sind? Da komme ich immer noch nicht mit. Ist das immer noch so schambehaftet, obwohl überall schamlos über jedwede Randgruppe hergezogen wird?

 

Wie soll man denn jemanden nennen der rechtsnationale Parteien wählt, rechtes Gedankengut in sich trägt und teilweise offen zur Schau stellt? Welcher Ausdruck wäre denn genehm?

Achso, jeder der nicht Links wählt trägt rechtsnationales Gedankengut mit sich rum. Danke für den Meinungsfaschismus.

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vor 3 Minuten schrieb General Beta:

Was sind AfD-Wähler dann? Links und Multi-Kulti-Aufgeschlossen? Den Rest behaupte ich nicht. Ich sagte dass Protestwählen dumm ist.

 

AfD Wähler sind Kritisch gegenüber der vorherrschenden Asylpolitik.
Das heißt NICHT, das sie Ausländerfeindlich sind und/oder keine Flüchtlinge aufnehmen wollen, sondern NUR das man eben nicht mit dem einverstanden ist, wie es JETZT LÄUFT.

 

Ist das wirklich so schwer zu kappieren? Ist das so schwer kurz die Schublade fallen zu lassen???

 

 

Schon alleine weil Leute wie Du "rechtes Gedankengut" sagen, statt wie bei allen anderen Partein auch einfach "Polititschen Ansichten" zu verwenden, diffamierst du die Leute.
Rechts wird nicht benutzt um eine polititsche Richtung auszudrücken, Rechts sein wird benutzt, um klar abzugrenzen wer gut und wer böse ist.
Rechts sein wird in der Gesellschaft immer noch verwechselt mit Rechtsradikal oder Rechtsextremistisch sein. Viele können da garnicht mehr Unterschieden.

Niemand will rechts sein, weil Rechts zu sein bedeutet heutzutage einen richtig dicken und fetten Stempel auf die Stirn zu bekommen!

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Gast barsky
vor 8 Minuten schrieb General Beta:

Also ist sie die rechte Alternative. Gibts ja, in einer Demokratie. Nur warum ist es dann "Hetze", wenn man den Wählern dieser Partei sagt, dass sie rechts sind? Da komme ich immer noch nicht mit. Ist das immer noch so schambehaftet, obwohl überall schamlos über jedwede Randgruppe hergezogen wird?

 

Wie soll man denn jemanden nennen der rechtsnationale Parteien wählt, rechtes Gedankengut in sich trägt und teilweise offen zur Schau stellt? Welcher Ausdruck wäre denn genehm?

Wie wärs mit Wähler?

Wählt man die AFD heißt das ja nicht das man so Typen wie den Höcke ganz dufte findet oder sich mit "Ausländer raus" Plakaten durch die Straßen marschieren sieht.

Dieser zitierte Beitrag von dir ist doch das beste Beispiel warum man eben nicht rechts sein will.

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vor 6 Minuten schrieb chillipepper:

Achso, jeder der nicht Links wählt trägt rechtsnationales Gedankengut mit sich rum. Danke für den Meinungsfaschismus.

Jeder der der Meinung ist die AfD zu wählen. Das ist das Einzige was ich sage.

Den Rest verbuche ich mal unter (kontextloser) Provokation.

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vor 4 Minuten schrieb YEE:

Niemand will rechts sein, weil Rechts zu sein bedeutet heutzutage einen richtig dicken und fetten Stempel auf die Stirn zu bekommen!

Also wenn man manches so liest, dann betteln manche sogar förmlich darum.

 

vor 6 Minuten schrieb barsky:

Dieser zitierte Beitrag von dir ist doch das beste Beispiel warum man eben nicht rechts sein will.

Warum nicht? Gab Zeiten da war man als Linker Freiwild. Weil der Zeitgeist anders war. Man stand trotzdem zu seinen Standpunkten. Egal ob man als rote Socke galt oder wegen Sozialistengesetzen verfolgt bzw. wegen dem Radikalenerlass sogar berufliche Verbote auferlegt bekommen hat.

Was hast du denn heute zu befürchten, von öffentlicher Stelle, wenn du dich als politisch rechts bezeichnest?

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vor 6 Minuten schrieb General Beta:

Was hast du denn heute zu befürchten, von öffentlicher Stelle, wenn du dich als politisch rechts bezeichnest?

Linke verbindet man auch nicht mit einem Weltkrieg, für den man zwar nichts kann, den man aber trotzdem nach 70 Jahren immer und immer wieder aufs Brot geschmiert bekommt.

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vor 3 Minuten schrieb YEE:

Linke verbindet man auch nicht mit einem Weltkrieg, für den man zwar nichts kann, den man aber trotzdem nach 70 Jahren immer und immer wieder aufs Brot geschmiert bekommt.

Zurecht. Um gewisse Tendenzen ins Bewusstsein zu rufen.

 

Als Linker biste aber gleichzeitig Stalin und Mao. In einer Person. Und die Antifa gleich auch noch dazu. Vergiss das nicht. Nimmt man aber hin. Muß man mit leben.

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vor 21 Minuten schrieb General Beta:

Jeder der der Meinung ist die AfD zu wählen. Das ist das Einzige was ich sage.

Den Rest verbuche ich mal unter (kontextloser) Provokation.

Naja gut wenn du das so sehen willst dann bleib halt dabei. Es ist trotzdem schwachsinniges Schubladendenken und genau das selbe pauschalisierende Denkmuster was an der Afd häufig kritisiert wird.

Und wenn du den Rest unter Provokation verbuchen willst kannst du das auch gerne tun, aber kontextlos war es auf keinen Fall.

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Was heißt denn Schubladendenken.

Die AfD positioniert sich selbst mit ihrer Agenda (die ja nun auch noch mehr als "Asyl-Kritik" aufweist, auch wenn die Einthemenpartei-Schiene ja irgendwie ganz gut zu laufen scheint, ursprünglich war ja "Euro-Kritik" das Thema) im klassischen rechts-konservativen bis rechts-populistischen Spektrum.

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Die AFD schafft es sowohl rechts-Konservative Wähler von der CDU abzugraben, als auch traditionellen Anhängern der Partei Die Linke für sich zu begeistern. 

Die Rhetorik einer Wagenknecht unterscheidet sich zwar noch von der einer Petry, wirklich weit weg davon ist sie aber nicht. 

In sofern kann man streiten ob die AFD durchgehend Rechts anzusiedeln ist. Ja, sie bedient viele Rechts-populistische Themengebiete, aber ein großer Teil der Wähler stammt eben auch aus der Anhängerschaft "Der Linken". 

Macht es natürlich doppelt bekloppt wenn die lokalen AFD-Jünger von "linksversifter Politik reden". Wobei der Begriff an sich schon dümmste Schmähung unliebsamer Positionen ist und grundsätzlich in jeder Diskussion abgelehnt gehört, selbstverständlich ohne ihm einen inhaltlichen Wert zu geben. Derlei Geschwafel ist so dumm, inhaltsbefreit, dass eine Distanzierung unbeding tzu vermeiden ist, um da nicht noch nachträglich irgend eine Legitimation sprich Anerkennung des Begriffs als akzeptabler Diskussionsinhalt zu geben. Ähnlich zu verfahren mit den anderen Kampfbegriffen wie "Lügenpresse", "Gutmensch" oder "islamisierung". Leute die solche Begriffe nutzen, sind Inhaltlich nicht mehr zu erreichen, da sie nicht faktisch, sondern emotional argumentieren. 

Die AFD an sich oder grundsätzlich AFD-Wähler als Nazis zu bezeichnen ist natürlich ebenso Quatsch. Wird hier im Forum aber vor allem durch diese selbst als Strohmann benutzt. So mein Eindruck. Man gefällt sich halt in der Aufbegehrerrolle, ohne Inhalte zu liefern zu wollen oder zu müssen. Habe letztens eine Interview mit der unsäglichen Frauke Petry gesehen. Die Frau hat außer Provokation und Parolen wirklich nichts zu vermitteln. Bei dem populären Beispiel des geforderten Schußwaffengebrauchs gegen illegale Grenzübertritte, kommt noch eine fahrlässige Unkenntnis von tatsächlichen ethischen sowie insbesondere geltenden rechtlichen Normen dazu. 

Es ist wirklich erstaunlich wie so eine Masche bei Menschen greifen kann. Beziehe mich da auf die Runde mit Methhead Volker Beck und ihr 

 

 

 

Folgt man den Youtube-Kommentaren, hat Petry trotz ihres desaströsen Abschneidens auf der Sachebene die Diskussion in den Augen ihrer Anhänger dennoch deutlich gewonnen. Einfach weil sie mit ihrer Art offenkundig verfängt. Ich frage mich zunehmend besorgt wie man Wähler mit solchen Scheuklappen noch irgendwo auf einer rationalen Ebene erreichen möchte. Dabei geht es jetzt nicht speziell um Flüchtlinge gut/böse, oder Euro ja/nein, sondern schlicht einen Rahmen innerhalb dessen man da überhaupt noch in einen Diskurs treten kann. Da ist ja nur noch Durchzug und Abfeiern der hohlsten Phrasen seit Gerhard Schröders lupenreiner Demokratenmedaille. 

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Ich finde dieses Interview schrecklich. Petry ist leider nicht die rethorisch begabteste Person weshalb sie hier auch auseinander genommen wird. Aber wenn ich auf der anderen Seite höre, dass Illegaler Grenzübertritt keine Straftat mehr sein soll, oder dass ein Flüchtling immer straftfrei ist. Wie kann man da klatschen? Was ist das für ein Publikum?

Ich glaube die meisten Menschen verstehen garnicht was no border no nation bedeutet.

Hier ist ein sehr interessantes Video zum Thema Migration

 

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Ich kann hier nur jeden warnen, die AfD zu wählen, ohne deren Parteiprogramm gesichtet zu haben, das es ja momentan noch nicht gibt.

Im Moment scheint die AfD noch eine ganz sinnvolle Alternative gegenüber dem linksgrünen Einheitsbrei zu sein, derunsere Gesellschaft ohne Rücksicht in ein Multi-Kulti-Biotop umbauen will. Aber ich bin mir sicher, dass da auch Dinge im Parteiprogramm der AfD stehen werden, die mir persönlich gar nicht schmecken. Zum Beispiel habe ich schon gehört, dass die die Laufzeit für AKW wieder verlängern wollen. So eine Partei ist für mich nicht wählbar. Außerdem kann ich mit dem Gerede von Patriotismus nicht anfangen, da fängt für mich schon wieder gefährliches, ideologisches Matrix-Denken an.

Vielleicht ist es einfach nur so, dass die AfD in dieser einmaligen historischen Ausnahmesituation eine gute Alternative ist, die wir zukünftig gar nicht mehr brauchen werden. Habe aber eher den Eindruck, dass die AfD sich fest im Parteiensystem verankert, da im rechten Sektor eine Lücke entstanden ist, als die CDU vom linken System aufgesogen wurde.

 

Es gibt jetzt 4 Optionen:

1. Die AfD bleibt wie sie ist: Jung, unverbraucht und erfrischend anders, halte ich aber für unwahrscheinlich.

2. Die AfD wird vom System unterwandert / geschluckt und damit zum Establishment. Das bedeutet auch, sie wird dan von Mainstream Medien und Spitzenpolitik als Feindbild aufgegeben. Historisch vergleichbar mit den Grünen, wo ein Linksextremist wie Joschka Fischer noch moderat wurde und Minister werden konnte.

3. Die AfD zerlegt sich selbst durch Querelen und interne Machtkämpfe, wie damals die Piraten.

4. Die AfD entwickelt sich in eine ganz eklige braune Richtung, weil rechtsextreme Kräfte das Ruder übernehmen oder die Abgrenzung vom rechten Rarnd nicht gelingt. Das würde dazu führen, dass sie auch für die bürgerliche Mitte nicht mehr wählbar ist.

 

Kann also jedem nur raten, hier nicht zu euphorisch zu sein. Erst mal abwarten, was aus der Partei wird, wohin die Reise bei denen geht. Mir behagt der ganze Laden da nicht, um ehrlich zu sein.

 

Deshalb meine Empfehlung: Setzt nicht auf Parteien. Denn da könnt ihr nur Stellvertreter wählen, von denen ihr nicht wisst, was sie am Ende mit der Macht tun, die ihr ihnen mit eurer Stimme gegeben habt. Behaltet das Zepter des Handelns selbst in der Hand, euch selbst könnt ihr ja (hoffentlich) vertrauen. Das heißt, durch Demonstrationen, Petitionen, Bürgerinitiativen, Kultur, Gespräche mit anderen Bürgern, etc.

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Es geht nicht darum dass ein illegaler grenzübertritt illegal ist oder nicht. Wird von Beck egtl sehr gut dargestellt. Und dafür klatscht das publikum. Es ist illegal aber im Falle von kriegsflüchtigen völkerrechtlich gedeckt und im Falle von den dämonisierten Wirtschaftsflüchtlingen eine Ordnungswidrigkeit  die nach geltendem recht bestraft wird. Z.b. mit Abschiebung. Petrys Satz vom legitimen Schusswaffeneinsatz gegen solche vergehen ist a)absolut überzogen und unverhältnismäßig und b)durCh höherstehendes recht ausgeschlossen. Sie liegt faktisch rechtlich absolut falsch und bewegt sich ethisch auf einem wohlwollend fragwürdigen Niveau. Dass solche Sprüche gefeiert werden und der afd Zulauf anstatt Niedergang bescheren ist mir absolut rätselhaft. Wie kann man solche Politiker als demokratisch und rechtsstaatlich orientierter Mensch auCh noch unterstützen Oder im Falle der afd als Partei auch noch als Aushängeschild halten. Beck trifft es mit seinem "sie fischen mit ihren Sprüchen am äußersten rechten Rand und rudern dann auf Nachfrage ins nebulöse"( freies zitat) sehr gut. Aber das ist tatsächlich prägnant für die afd und ihre wählerschaft. Sowas zieht bei den Anhängern und lässt sie in zweistellige Bereiche vordringen. DAS ist gruselig. 

Das hat nichts mit links oder rechts zu tun. Solche Forderungen haben in einer Demokratie wie der BRD absolut nichts zu suchen. Sie sind zu verurteilen. Das ist exemplarisch der Grund warum bekennende afd Wähler in meinen Augen mehr als fragwürdige gestalten sind. Warum ich weder ihr "lügenpresse" noch ihr "westliche Werte retten" auch nur ansatzweise ernst nehmen kann. Perry satt ja sogar fast wörtlich "wir sind Opposition und wir müssen deshalb keine Vorschläge zur Lösung liefern". Spätestens da ist so eine Partei doch unwählbar. Aber nein die afd setzt mit ihrer Polemik noch ne wagenladung menschenverachtung drauf und die Leute feiern das. Erschreckend. 

Und das ist weder durch eine retorische Schwäche petrys noch Missverständnisse oder sonstwas zu entschuldigen. Das ist ihr Standpunkt und sowas darf niemals Grundlage einer entscheidungsbefugten rolle in der politik sein. 

Gerade in den neuen Bundesländern müsste eine Partei die ernsthaft von schusswaffeneinsatz gegen Flüchtlinge redet sowas von unten durch sein. Gerade bei den Leuten die das "wir sind das volk" auf ihren Demos rufen ist es grotesk solche Leute zu unterstützen. Und es zeugt wie wenig sie mit dem Ursprung dieses Spruches überhaupt zu tun haben. Und wie weit sie von westlichen werten des abendlandes entfernt sind. 

bearbeitet von Rudelfuchs
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Du meinst Wahlprogramm... das ist nicht dasselbe, aber hab mal probehalber in das von Baden-Württemberg reingeschaut.

Bis auf ein paar Dinge wie Atomkraft und Skepsis gegenüber Abtreibungen klingt das größtenteils vernünftig.

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Das ist soooo lustig hier :D

Die stramm Rechtsnationalen hegen den tiefen Wunsch, bitte nicht so genannt zu werden. Spätestens wenn man einen Bevölkerungsteil auf seiner Seite hat, der groß genug ist. Zu viele Leute können ja gar nicht nationalistisch sein, das weiß man als Deutscher. Weil man keine SS-Runen auf der Brust hat, selbst Flüchtlingsheime anzündet oder in einer Kameradschaft ist, kann man einfach nicht mehr rechts sein. Das geht nur, wenn man ein NPD-Parteibuch hat. Jemand aus der bürgerlichen Mittelschicht, mit Frau, 2 Kindern, einem Mittelklassewagen und akademischem Abschluss wird doch wohl kein Nationalist sein! Doch genau unter dem Deckmantel werden ganz stumpf fremdenfeindliche, antiaufklärerische, antidemokratische und nationalistische Parolen geschwungen. Nur bitte, bitte, liebe linksgrünversiffte Lügenpresse und Mainstreammedien: Nennt es doch nicht auch noch so! Um den inhaltlichen Diskurs drückt sich diese Fraktion genau so wie ihre neue Partei. Es geht nur noch darum, WIE mit der AfD umgegangen, diskutiert und verhandelt wird. Nicht darum, was die eigene Partei vertritt. Es geht nur darum, was die anderen falsch gemacht haben, nicht darum, was die eigene Partei daran zu ändern glaubt. Es ist ein Guerilla-Krieg. Die etablierten Parteien gewinnen aus der Sicht des Wählers nur dann, wenn sie ALLES richtig machen. Die AfD gewinnt bereits dann, wenn sie nicht ALLES falsch macht.

Die etablierten Parteien sind Schuld an dem Verhalten der Wähler, aber der komplett desaströsen AfD verzeiht man jeden Fehler, der eine andere Partei von heute auf morgen ins Aus katapultieren würde. Konzept- und Planlosigkeit, wie man in keinem anderen Wahlprogramm findet. Kein AfD-Wähler kann CDU/SPD schwammige Parolen vorwerfen, wenn auch nur mal einen kurzen Blick in die Landesprogramme der AfD geworfen hat. Interne Widersprüche und Flügelstreitigkeiten, die jede andere Partei Dutzende Prozente kosten würden. Kriminelle und verfassungsfeindliche Landtagsmitglieder. Aufspaltung der Landesfraktionen. Gründung einer Gegenpartei. Soziale Ängste und Sozialrückbau in einem Satz inhaltlich verbinden. Ausreißer auf Wahlkreisebene (Antisemitismus, Fälschung, offene Zusammenarbeit mit rechtsextremen Kräften etc.) Ganz platte Wissenslücken bei Parteigrößen. All das ist egal, denn die AfD ist die erste Plattform, die die bisher kaum offen zu Tage getretene Fremdenfeindlichkeit und den Nationalismus einer breiten Mitte bedienen kann. Genau so "rebellisch" und "politisch inkorrekt" macht sie auch Wahlkampf. Dabei ist sie mit allem gut genug, so lange sie meine Ängste anspricht und meine Schuldigen benennt. Doch ich spreche lieber über den medialen Umgang und die anderen, die schließlich Schuld an mir und der AfD sind. Am besten sollten die etablierten Parteien aus Furcht vor der AfD jetzt reaktionäre Politik machen, damit man der reaktionären Politik der AfD Einhalt gebietet. Oh, warte...

Man argumentiert für eine Law-and-Order-Partei, aber weiß nicht mal, dass illegaler Grenzübertritt keine Straftat sondern eine Ordnungswidrigkeit ist. Aber vielleicht kann man auch das nicht unterscheiden. 

Am lustigsten finde ich immer wieder die Idee auf einmal gäbe es jetzt plötzlich kein links und rechts mehr. Eine aus politikwissenschaftlicher Sich sehr einfach als rechts zu verortende Partei mit vergleichsweise geringen Widersprüchen löst dieses Spektrum, dem man gerne Grenzen attestieren kann, aber wohl keine Ungültigkeit, von heute auf morgen auf. Auch hier zeigt sich wieder der Wunsch, bloß nicht als "rechts" bezeichnet zu werden. Dabei ist rechts eine ziemlich harmlose Bezeichnung. Darum muss man die AfD als das benennen, was sie ist: eine nationalreaktionäre Partei.

 

Aus meiner Überzeugung muss man die AfD noch weiter und noch härter isolieren. Und dabei nur noch diejenigen politisch bedienen, die für Sachargumente offen sind. Das heißt, ganz konkret und im Detail zeigen, was am AfD-Programm fremdenfeindlich und nationalistisch ist. Aber der Partei oder dem unzugänglichen Rest ihrer Wähler sollte man keinen Millimeter auf dem politischen Parkett überlassen, dessen Grundwerte sie nicht anerkennen. Mit Grünen, Liberalen, Konservativen, Sozialdemokraten und zumindest Teilen der Linken kann und konnte man immer diskutieren, wer aber mit völkischen und nationalen Entitäten heute noch Politik macht, hat sich seine Ausgrenzung ebenso verdient wie selbst erarbeitet. Und genau so wie es mit NPD und DVU funktioniert hat, muss man jetzt den weitaus größeren, im bürgerlichen Gewand daherkommenden Nationalismus in die Bedeutungslosigkeit isolieren. 

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vor 8 Minuten schrieb TrollHead:

Aus meiner Überzeugung muss man die AfD noch weiter und noch härter isolieren. Und dabei nur noch diejenigen politisch bedienen, die für Sachargumente offen sind. Das heißt, ganz konkret und im Detail zeigen, was am AfD-Programm fremdenfeindlich und nationalistisch ist. Aber der Partei oder dem unzugänglichen Rest ihrer Wähler sollte man keinen Millimeter auf dem politischen Parkett überlassen, dessen Grundwerte sie nicht anerkennen. Mit Grünen, Liberalen, Konservativen, Sozialdemokraten und zumindest Teilen der Linken kann und konnte man immer diskutieren, wer aber mit völkischen und nationalen Entitäten heute noch Politik macht, hat sich seine Ausgrenzung ebenso verdient wie selbst erarbeitet. Und genau so wie es mit NPD und DVU funktioniert hat, muss man jetzt den weitaus größeren, im bürgerlichen Gewand daherkommenden Nationalismus in die Bedeutungslosigkeit isolieren. 

Hier zeigt sich ja ein echter Demokrat, der ausgrenzen will, was nicht in sein Weltbild passt. Wirklich eine sehr demokratische Einstellung. Demokratie ja, aber.... aber bitte nur solange es nur nach meiner Meinung geht.

 

Dann zeig doch mal "ganz konkret und im Detail", was am AfD Programm so böse ist.

Dein grundlegender Denkfehler ist, dass du rechts mit rechtsextrem gleichsetzt. Das ist so, als würde ich jeden biederen Grünen-Wähler im Schwabenländle als Antifa-Anhänger bezeichnen.

Im Übrigen glaube ich, dass es gar nicht mehr um so Schubladen wie links oder rechts geht. Sondern nur noch darum, was vernünftig für unser Land ist. Wir dürfen uns nicht in Lager spalten und gegeneinander aufhetzen lassen. Viel zu lange schon sind die Leute auf das Prinzip "Teile und herrsche" hereingefallen.

bearbeitet von Yan
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vor einer Stunde schrieb one.percent:

Ich finde dieses Interview schrecklich. Petry ist leider nicht die rethorisch begabteste Person weshalb sie hier auch auseinander genommen wird. Aber wenn ich auf der anderen Seite höre, dass Illegaler Grenzübertritt keine Straftat mehr sein soll, oder dass ein Flüchtling immer straftfrei ist. Wie kann man da klatschen? Was ist das für ein Publikum?

Ich glaube die meisten Menschen verstehen garnicht was no border no nation bedeutet.

Hier ist ein sehr interessantes Video zum Thema Migration

 

 

 

Achso, Flüchtlinge ficken jetzt nicht nur die Blondinen, sondern sind auch noch immer straffrei? 

Ich weiß, es wirkt für dich vielleicht überraschend, aber nur weil facebook und Yt in Deutschland ein brauner Sumpf geworden sind und man dort für seinen Bullshit, als mutig und patriotisch gefeiert wird, und man schnell ein verzerrtes Bild der Gesellschaft bekommt, sehen die meisten Menschen das doch ein wenig anders.

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vor 10 Stunden schrieb Yan:

Im Übrigen glaube ich, dass es gar nicht mehr um so Schubladen wie links oder rechts geht. Sondern nur noch darum, was vernünftig für unser Land ist. Wir dürfen uns nicht in Lager spalten und gegeneinander aufhetzen lassen. Viel zu lange schon sind die Leute auf das Prinzip "Teile und herrsche" hereingefallen.

Du wirst uns ja sicherlich sagen, wer daran ein Interesse hat, "das Volk zu spalten".

 

Und ja, was gerade passiert, dieser Riss, diese Diskussionen, diese Abgrenzung ist etwas, was schon lange gefehlt hat. In den 60igern und 70igern gab es auch solche Zeiten. Da war das Volk politisiert. Weil es da auch Themen gab, die eine ganz klare Positionierung erforderten. Und das war gut. Weil es zu Progressivität geführt hat. Dahrendorf hat das mal beschrieben, wie Konflikte zu Wandel führen. Und an der Stelle steht das Land jetzt. Wie wollen wir leben, wie soll unsere Gesellschaft aussehen. Global, also "ethnisch durchsetzt" oder "völkisch national" ("wie immer schon, passt doch alles so."). Da verläuft ne Front. Und die wird ausgehandelt. Und da ist es unanständig, von "schweigender Mehrheit" zu faseln. Das ist nämlich Erhabenheit. Ich glaube tatsächlich dass unser Volk viel offener ist, als es für rechtsnationale Zwecke verkauft wird. Und diese Offenheit hat nichts mit Schulgefühlen (2. Weltkrieg) zu tun.

Menschen die weltoffen sind, die blöken nur nicht so laut rum. Die sind es einfach. Nur Rattenfänger poltern mit Getöse. Denn im Grunde wissen sie, dass sie in der Minderheit sind. Wenn sie für ne Mehrheit sprechen würden, dann schlägt sich das auch empirisch nieder. Gerade jetzt, wo sämtliche Grenzen gefallen sind in der politischen Auseinandersetzung "und man ja alles so mal sagen darf." Passiert aber nicht.

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Gast ImWithNoobs
vor 16 Stunden schrieb General Beta:
vor 17 Stunden schrieb General Beta:

Ja.

Ich halte mich da aber an die Leute, die Chancen sehen und optimistischen Weitblick haben. Für konservative Sicherheitsbedenken/gedanken steht eine andere Partei zur Verfügung, die der Herr Presto Agitato ja dann unterstützen kann. Ich habe einen anderen Standpunkt.

 

 

Einen anderen Standpunkt, ohne Argumente. Deswegen sterbt ihr auch. Für mich ist Alfa ne brauchbare Alternative zum "establishment", es gibt nicht nur die AfD als Alternative.

 

Die Zitiermöglichkeiten in diesem Forum sind immernoch genauso beschissen wie vorher.

 

vor 16 Stunden schrieb General Beta:

 

vor 11 Stunden schrieb J.Conway:

 

 

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