glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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"Nö" ist kein Argument.

Wollte dir ja auch gar kein Argument liefern, weil so Leute wie du keine Argumente verstehen (wollen).

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Wie kannst du dich über angebliche Wirtschaftsflüchtlinge (btw Leute die aus Syrien fliehen fliehen immer noch nicht wegen der Wirtschaft, nur weil sie nach Deutschland wollen) aufregen, wenn du selber nach deinem Studium auswandern willst?

Du verwechselst hier bewusst reguläre Migration mit asymmetrischer Siedlungspolitik (bzw illegale Einwanderung und illegaler Aufenthalt)

Nö. Viele tun immer nur so als würden die Menschen hier herkommen, um ein paar Euro abzustauben und um uns Deutsche hier zu ärgern. Das ist aber leider nicht so einfach. Ich weiß einfache Antworten sind immer am bequemsten. Das ist ja auch mit ein Grund dafür, dass es Verschwörungstheorien gibt. Weil sie halt fucking einfach sind und den Menschen die recht komplexe Welt "einfach erklären" und "einfach machen". Ist nur leider idR falsch. Aber einfach.

Deine anscheinende Tiefgründelei besteht jedenfalls zum Großteil aus Kategoriefehlern.

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Wie kannst du dich über angebliche Wirtschaftsflüchtlinge (btw Leute die aus Syrien fliehen fliehen immer noch nicht wegen der Wirtschaft, nur weil sie nach Deutschland wollen) aufregen, wenn du selber nach deinem Studium auswandern willst?

Du verwechselst hier bewusst reguläre Migration mit asymmetrischer Siedlungspolitik (bzw illegale Einwanderung und illegaler Aufenthalt)

Nö. Viele tun immer nur so als würden die Menschen hier herkommen, um ein paar Euro abzustauben und um uns Deutsche hier zu ärgern. Das ist aber leider nicht so einfach. Ich weiß einfache Antworten sind immer am bequemsten. Das ist ja auch mit ein Grund dafür, dass es Verschwörungstheorien gibt. Weil sie halt fucking einfach sind und den Menschen die recht komplexe Welt "einfach erklären" und "einfach machen". Ist nur leider idR falsch. Aber einfach.

Deine anscheinende Tiefgründelei besteht jedenfalls zum Großteil aus Kategoriefehlern.

Und eure Argumente bestehen jedenfalls zum Großteil aus (negativen) eigenen Emotionen/Unzufriedenheiten mit dem Leben.

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Und eure Argumente bestehen jedenfalls zum Großteil aus (negativen) eigenen Emotionen/Unzufriedenheiten mit dem Leben.

Argumentum ad personam

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“

bearbeitet von D8zzle

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Und eure Argumente bestehen jedenfalls zum Großteil aus (negativen) eigenen Emotionen/Unzufriedenheiten mit dem Leben.

Argumentum ad personam

Ist mir bewusst.

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http://www.spiegel.de/panorama/zugunglueck-bei-bad-aibling-fataler-zusammenstoss-am-mangfall-kanal-a-1076490.html

"Zugunglück."

Bei *Bad Aibling* (https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Aibling_Station)

Und das kurz nach dem positiven Entscheid für Assange!

Wer's glaubt!

(Edit: Vielleicht ist ja auch bloß einem Echelon-Mechaniker der Schraubenschlüssel auf den Teslatrafo gefallen. *britz*)

bearbeitet von HerrRossi

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Gast

Menschen die Verschwörungstheorien anhängen, sind wissenschaftlich erwiesen empfänglicher für Verschwörungstheorien. Wer Sachen zu der Nine-Eleven-Verschwörung googled, wird auch eher Sachen zu Chemtrails googeln. Im Endeffekt bewegen sich solche Leute in einem Vakuum aus Fehlinformationen, in dem gelegentliche Ausreißer - und meist völlig harmlose! - Ausreisser überinterpretiert werden.

Der Fall Assange ist kein Beweis. Die gesamte Welt wusste, die USA wenden Folter-Methoden an. Assange hat nur der oberste Prozent der Entscheider dazu bewogen, dies nicht zu ignorieren.

Richtig lustig wird es erst bei so Quatsch wie Chemtrails, wo Dödel das Wetter beeinflussen wollen, wenn sie in zehn Meter Höhe das "echte" Wetter in zehn Kilometer Höhe mit Essig beeinflussen wollen. Oder den "Inside-Job" von 9/11 beschwören ( "Stahl schmilzt nicht bei der Temperatur!" - WTF-aber er biegt sich!) oder JFK ("Er trug ein Korsett, ihr Trottelbobs!")

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Wie kannst du dich über angebliche Wirtschaftsflüchtlinge (btw Leute die aus Syrien fliehen fliehen immer noch nicht wegen der Wirtschaft, nur weil sie nach Deutschland wollen) aufregen, wenn du selber nach deinem Studium auswandern willst?

Du verwechselst hier bewusst reguläre Migration mit asymmetrischer Siedlungspolitik (bzw illegale Einwanderung und illegaler Aufenthalt)

Nö. Viele tun immer nur so als würden die Menschen hier herkommen, um ein paar Euro abzustauben und um uns Deutsche hier zu ärgern. Das ist aber leider nicht so einfach. Ich weiß einfache Antworten sind immer am bequemsten. Das ist ja auch mit ein Grund dafür, dass es Verschwörungstheorien gibt. Weil sie halt fucking einfach sind und den Menschen die recht komplexe Welt "einfach erklären" und "einfach machen". Ist nur leider idR falsch. Aber einfach.

Die Menschen die bis nach Deutschland "fliehen" tun das natürlich um ein paar Euro abzustauben. Es gibt keinen anderen logischen Grund eine so lange Reise auf sich zu nehmen und dabei etliche sichere Drittstaaten zu durchkreuzen (in denen man aber nicht bleibt, sondern absichtlich weiterreist) bis man in einem Land mit besserem Sozailsystem angekommen ist.

Ich verurteile die Leute nicht dafür. Ich kann verstehen das man in einem Land leben will wo man Summen, von denen in der Heimat jeder träumt, "geschenkt" bekommt. Aber man kann nicht leugnen das diese Intention bei jedem, der erst in Deutschland Asyl beantragt, vorhanden ist. Das wäre die gleiche Naivität die du deiner Gegenseite vorwirfst.

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Ich kann dem noch nicht folgen.

  • Zugunglück bei Bad Aibling.
  • Ebenfalls bei Bad Aibling gab es eine amerikanische Abhörstation, die vor 12 Jahren geschlossen wurde.
  • Vor kurzen hat sich was im Fall Assange getan.

Das sind die Fakten, oder vergesse ich was?

Jetzt die Frage: Wie geht die Verschwörungstheorie? Was ist "wirklich" geschehen?

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http://www.spiegel.de/panorama/zugunglueck-bei-bad-aibling-fataler-zusammenstoss-am-mangfall-kanal-a-1076490.html

"Zugunglück."

Bei *Bad Aibling* (https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Aibling_Station)

Und das kurz nach dem positiven Entscheid für Assange!

Wer's glaubt!

(Edit: Vielleicht ist ja auch bloß einem Echelon-Mechaniker der Schraubenschlüssel auf den Teslatrafo gefallen. *britz*)

Schöner Sarkasmus!

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Und nach aktueller Gesetzeslage, sind Flüchtlinge, die aus sicheren Ländern anreisen, alle illegal in Deutschland.

Dafür gibt es klare Regelungen.

Richtig. Und nach deutschem gesetz müsste man alle abweisen die aus einem sicheren land kommen. Also 99% der asylbewerber, denn die meisten reisen über die balkanroute, österreich etc. ein. (Was sichere länder sind)

Nein :)

Warum lest ihr das Gesetz nur da, wo es eure Meinung zu bestätigen scheint? Wenn man mit der Prämisse liest, dann überliest man auch mal den ein oder anderen Artikel/Paragraphen.

Ganz abgesehen von dieser unsäglichen Unsolidarität, die sich bei verschiedenen internationalen Themen in DE immer wieder Bahn bricht. Man kann doch nicht andere Staaten dafür verurteilen, die "Last" nicht aufzuteilen, wenn man selbst nicht bereit ist, die Last zu tragen. Spätestens auf internationalem Parkett muss man doch erkennen, dass man nicht mehr in "Mein Ort/Kreis/Bundesland/Deutschland" denken kann.

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Ja richtig Syrien ist ja auch unser Nachbarland...

Wie konnte ich das nur vergessen...

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Ja richtig Syrien ist ja auch unser Nachbarland...

Wie konnte ich das nur vergessen...

Was spielt das für eine Rolle? Erde an D8zzle: Wir leben in einer globalisierten Welt. Wenn in der Welt etwas passiert, dann hat das einen Einfluss auf alle.

Es ist völlig unerheblich, ob jemand aus einem Nachbarland nach DE kommt um Asyl zu beantragen. Er kann vorher auch durch 50 sichere Drittstaaten gereist sein. Es gelten nach wie vor die Paragraphen 3 und 4 des Asylgesetz, die ein Verfahren auch bei eigentlich "unbegründeten Asylanträgen" ermöglichen. Somit ist es völlig legal, die Flüchtlinge und ihre Anträge anzunehmen. Und dann muss man sich eben überlegen, ob man sich nicht mit all den anderen Staaten (in und außerhalb Europas) solidarisiert, die noch viel, viel mehr (absolut und relativ) Flüchtlinge aufgenommen haben. Das ist aber genau die typisch deutsche Haltung, wenn es um Bündnisverteidigung, Grenzschutz oder generell Mehraufwendung von Ländern geht, die geographisch ungünstig und/oder am Rand der westlichen Wertegemeinschaft leben. Geht uns ja alles nichts an, weil wir sind ja "umzingelt von Freunden". Wäre die Welt nach 1945 so mit Deutschland umgegangen, würdest du heute auch in Frankreich wirtschaftliches Asyl suchen. Was interessiert es die Staaten, die Deutschland wieder aufgebaut haben und teilweise auf anderen Kontinenten sind, was hier so passiert? Hätten ja auch alle sagen können, geht mich doch nichts an.

Dein Mythos des Befehls von oben (Merkel), das Gesetz zu missachten, ist einfach unhaltbarer Bullshit. Aber es ging euch ja auch nicht wirklich um die rechtliche Seite. Es ging euch darum, dass man die Flüchtlinge mal schön da lassen soll, wo sie halt "anfallen". Das ist die einzig konsequente Folge der Argumentation. Und bitte nicht, wie sonst auch, wenn Deutschland profitiert, solidarisch sein. Die Flüchtlingsfrage würde sich nämlich mit einem rechtlichen "nein" keinesfalls lösen, das muss euch klar gewesen sein. Sie sind ja nicht erst Flüchtlinge, wenn sie hier ankommen. Das Problem würde sich lediglich auf andere Staaten verschieben.

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Ganz abgesehen von dieser unsäglichen Unsolidarität, die sich bei verschiedenen internationalen Themen in DE immer wieder Bahn bricht.

Weshalb müssen wir eigentlich permanent über die deutsche Unsolidarität in internationalen Themen schreiben?

Was soll dieses wenig distanzierte, undifferenzierte und idealistisch verzerrte Weltbürger Gerede?

Weshalb diskutieren wir nicht einmal ein wenig über die Solidarität Saudi Arabiens gegenüber den Flüchtlingen seines Nachbarlandes oder die Solidarität der Türken mit den kurdischen Bevölkerungsteilen?

Oder über die Solidarität der US Bürger mit den illegalen mexikanischen Immigranten?

Ihr wollt immer alles auf eine global scale ziehen bei der die Einwohner dieses Landes tendenziell als wirklichkeitsverweigernde Kleinkrämer hingestellt werden-->Wer mit diesen von oben auferlegten Solidaritäten nicht mitzieht ist ein zurückgebliebener Verweigerer oder einfach dumm. Das spricht nicht gerade für deine Ideologie und noch weniger für deine Argumentation.

Das Wort "unsäglich" finde ich im Übrigen wirklich unsäglich, so unsäglich oft wie es von unsagbar aufrichtigen Menschen verwendet wird.

Und dann wird hier ständig selbstreferenziell verwiesen - als ob man sich auf die eigene Bibel beruft. Und das obwohl es sich so liest wie die stark ideologisch eingefärbten welterklärenden Ausführungen eines arbeitslosen Amerikanistik bzw. Geschichtswissenschaften Studenten.

Imho ist das was TH hier mit bemerkenswertem Durchhaltevermögen von sich gibt nicht mehr als ideologie-geschwängerter Bullshit der mit einer distanzierten Bewertung historischer Ereignisse oder Entwicklungen nichts zu tun hat.

Just my .02c

M O P A R

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Sagt "undifferenziert" und wirft die Außenpolitik Saudi Arabiens, den innenpolitischen Konflikt der Türkei mit der Kurdischen Minderheit (Und nebenbei ca 2 Millionen Flüchtlinge aus Syrien etcpp),sowie 6,8 Millionen Illegale Einwanderer aus Mexiko in den USA sowie deren große Bedeutung für die dortige Wirtschaft und Gesellschaft in einen Topf. Dazu noch Beleidigungen, Vorurteile und Abwertung gegen andere Diskussionsteilnehmer.. Schade, Herr Kollege.

Man könnte sich natürlich auch mit der Solidarität Jordaniens (6, 5 Millionen Einwohner, 650.000 Flüchtlinge), Libanon 5 Millionen Einwohner, 1,5 Millionen Flüchtlinge) vergleichen. Länder die wesentlich schwächer aufgestellt sind als die BRD.

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Du RF, mir geht es gar nicht explizit um die Flüchtlinge-->Da hast du leider mit dem emotionalen Ohr zugehört, oder besser mit dem emotionalen Auge gelesen.

Der Vorwurf sich undifferenziert und anprangernd zu äußern betrifft seine Feststellung bezüglich der, seiner Meinung nach, bei uns ständig wieder hochkommenden "Unsolidarität".

Die dazu von mir genannten Beispiele sprechen grundverschiedene Problematiken an und dienen nur der Verdeutlichung das Unsolidarität keineswegs ein rein deutsches Phänomen in der Diskussion solcher Problematiken darstellt. Um Zahlen geht es hier doch gar nicht.

MIr geht es vielmehr darum das TH hier einfach nur Ideologie raushaut, die er als historisch fundierte Schlussfolgerungen mit Allgemeingültigkeitsanspruch formuliert und auf die sich andere und er selbst wieder und wieder durch Verweise berufen.

Ich habe nicht geschrieben das er Schrott ist sondern das was er schreibt-->Ein überaus bedeutsamer Unerschied - und nachdem ich viel von ihm gelesen habe kein Vorurteil sondern mein ureigenes Urteil.

Ich habe geschrieben wie das auf mich wirkt-->Wie bullshit. Eine legitime Meinungsäußerung.

Ihm steht übrigens dasselbe Recht zu.

Wenn man sich ideologisch motiviert äußert muss man immer damit rechnen das andere das nicht unkommentiert lassen.

Auch wenn dir das nicht gefällt weil du prinzipiell mit ihm übereinstimmst - was dein gutes Recht ist.

M O P A R

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Gast ImWithNoobs

Mir gehen diese Vergleiche immer auf den Sack. Saudi Arabien nimmt keine Flüchtlinge auf, weil es Arschgeigen sind mit einer minderwertigen, menschenverachtenden Kultur. Die Saudis kaufen übrigens gerne mal 14 jährige Flüchtlingsmädchen. Ist also nicht so, als würden die garkeine Flüchtlinge "aufnehmen".

Wenn es um Moral geht, dann sollte man doch seine eigenen Überzeugungen durch rationale Argumente vertreten und diese nicht begründen, weil andere ja auch böse sind oder böser oder ähnliches.

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Wenn es um Moral geht, dann sollte man doch seine eigenen Überzeugungen durch rationale Argumente vertreten und diese nicht begründen, weil andere ja auch böse sind oder böser oder ähnliches.

Mir ging es nicht um Moral sondern um diese persuasive, anprangernde Art der Argumentation.

M O P A R

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Ganz abgesehen von dieser unsäglichen Unsolidarität, die sich bei verschiedenen internationalen Themen in DE immer wieder Bahn bricht.

Weshalb müssen wir eigentlich permanent über die deutsche Unsolidarität in internationalen Themen schreiben?

Was soll dieses wenig distanzierte, undifferenzierte und idealistisch verzerrte Weltbürger Gerede?

Weshalb diskutieren wir nicht einmal ein wenig über die Solidarität Saudi Arabiens gegenüber den Flüchtlingen seines Nachbarlandes oder die Solidarität der Türken mit den kurdischen Bevölkerungsteilen?

Oder über die Solidarität der US Bürger mit den illegalen mexikanischen Immigranten?

Ihr wollt immer alles auf eine global scale ziehen bei der die Einwohner dieses Landes tendenziell als wirklichkeitsverweigernde Kleinkrämer hingestellt werden-->Wer mit diesen von oben auferlegten Solidaritäten nicht mitzieht ist ein zurückgebliebener Verweigerer oder einfach dumm. Das spricht nicht gerade für deine Ideologie und noch weniger für deine Argumentation.

Das Wort "unsäglich" finde ich im Übrigen wirklich unsäglich, so unsäglich oft wie es von unsagbar aufrichtigen Menschen verwendet wird.

Und dann wird hier ständig selbstreferenziell verwiesen - als ob man sich auf die eigene Bibel beruft. Und das obwohl es sich so liest wie die stark ideologisch eingefärbten welterklärenden Ausführungen eines arbeitslosen Amerikanistik bzw. Geschichtswissenschaften Studenten.

Imho ist das was TH hier mit bemerkenswertem Durchhaltevermögen von sich gibt nicht mehr als ideologie-geschwängerter Bullshit der mit einer distanzierten Bewertung historischer Ereignisse oder Entwicklungen nichts zu tun hat.

Just my .02c

M O P A R

Ja, ich rede doch gerne über saudische Rückständigkeit und die kurdischen Minderheiten. Und darüber, was auch im (nicht-)europäischen Ausland so passiert, was auch in meinen Augen oft falsch ist. Gut gemeinte, aber verheerende Relativierungen über lokale Zustände sind - das behaupte ich zumindest - nicht mein Anspruch. Nur kommen solche Themen hier fast nie auf. Das Flüchtlingsthema hingegen bahnte sich ja fast wie von selbst seinen Weg hier her. Kann ja in nem VT-Faden nur reagieren. Ein selbstständiges Agieren, würde ja bedeuten, ich hätte eine VT, die ich euch auftischen kann. Hab ich heute leider nicht.

Ein weiteres Problem ist, dass bei Themen, die noch weiter außerhalb des üblichen Betrachterspektrums oft noch mehr polemisiert wird, weil noch weniger Sachkenntnis da ist. Und da kann ich mich selbst nicht ausnehmen. So bin ich z.B. nur rudimentär über amerikanisch-mexikanische Flüchtlingspolitik im Bilde. Und eigentlich will ich auch gar nicht wissen, wie faktenbasiert eine solche Diskussion hier aussehen würde. Ist ja nicht so, als ob das ein hochkomplexes Thema ist und der Wissensstand der meisten Schreiber bzgl amerikanischer Innenpolitik kaum über gewisse Stereotype hinausgeht.

Um mal wieder auf die abstrakte Ebene zurück zu kommen. Dein Vergleich ist löblich, aber eben auch klarer Whataboutism. Nur leider kann man eigenes Versagen nicht mit den Fehlern Anderer begründen, auch wenn einem das manchmal irgenwie gerecht erscheint. Sich zu entsolidarisieren, weil es einen Haufen barbarischer Staaten, Ideologien und Gesellschaften gibt, die sich nicht mal auf grundlegende humanistische Werte einigen können, kann kein Argument sein. Dass es in anderen Orten der Welt noch viel, viel hinterwäldlerische Ideen als die gibt, die ich in diesem Faden kritisiere, steht außer Frage.

Übrigens: Ein "dumm" oder "zurückgebliebener Verweigerer" wirst du von mir nicht hören. Ich kritisiere an der Stelle lediglich für den objektiven Tatbestand der Entsoldarisierung und mangelndem globalen Denken. Befürworter würden das erstmal teilen und dann erklären, warum das Sinn machen kann. Diesen durchdachten, kritischen Standpunkt der Gegenseite, der ohne Realitätsverneinung auskommt und den es durchaus gibt, lese ich aber in dem Faden nicht. Du unterstellst mir ja auch nur, dass ich es kritisiere. Aber nicht, warum es falsch ist, das zu kritisieren.

Ausführungen eines arbeitslosen Amerikanistik bzw. Geschichtswissenschaften Studenten.

Danke dafür. Ich habe bis jetzt noch keinen Fuß in eine Uni gesetzt.

PS: Saudi-Arabien will Bodentruppen gegen den IS stellen :)

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Ich kritisiere an der Stelle lediglich für den objektiven Tatbestand der Entsoldarisierung und mangelndem globalen Denken.

Bei welchem Teil der deutschen Gesellschaft willst du diese "Tatbestände" festgestellt haben?

Ich halte diese Feststellung für rein subjektiv und zudem sehr unpräzise.

Globales Denken ist etwas das nicht allen Menschen zum gleichen Grad möglich ist - globales Handeln erst recht nicht. Mit der Nachhaltigkeit des eigenen Handelns verhält es sich ähnlich.

Einer Gesellschaft pauschal mangelndes globales Denken vorzuwerfen ist eine starke Verallgemeinerung.

Der Begriff des globalen Denkens scheint mir darüber hinaus nicht notwendigerweise an altruistische Motive gebunden zu sein. Er ist frei interpretierbar.

Sich zu entsolidarisieren, weil es einen Haufen barbarischer Staaten, Ideologien und Gesellschaften gibt, die sich nicht mal auf grundlegende humanistische Werte einigen können, kann kein Argument sein.

Halte mir sowas nicht vor - ich habe es nicht gefordert. Ich habe lediglich deine undifferenzierte, verallgemeinernde Art zu argumentieren anhand dieses Beispiels kritisiert.

Ich kritisiere an der Stelle lediglich für den objektiven Tatbestand der Entsoldarisierung und mangelndem globalen Denken. Befürworter würden das erstmal teilen und dann erklären, warum das Sinn machen kann.

Hier vereinfachst du erneut-->Die Problematik wird auf zwei Standpunkte reduziert: Entsolidarisierung vs. Solidarisierung. Globales Denken vs. lokale Kleinkrämerei.

Ich fasse zusammen: Du behauptest gewisse Dinge wären objektiv festzustellen, gibst aber keinerlei Quellen an und reduzierst danach die Möglichkeiten für alle Beteiligten sich zu positionieren auf zwei Standpunkte: Einen guten und einen schlechten.

Den guten würde jeder intelligente Mensch vorbehaltslos unterstützen und der schlechte ist aufgrund der Dämonisierung die ihm beiwohnt unvertretbar.

Der einzige Grund weshalb du damit bisher durchgekommen bist ist das es in diesem Thread in der Tat an argumentativem Niveau mangelt. Es braucht mehr Leute die sich nicht auf ein oberflächliches Zahlenherumwerfen oder Reduzierung auf gut und böse einlassen sondern stattdessen die Scheinlogik und Selbstreferentialität deiner unpräzisen Aussagen Wort für Wort demontieren.

Danke dafür. Ich habe bis jetzt noch keinen Fuß in eine Uni gesetzt.

Wäre doch vielleicht mal einen Versuch wert.

M O P A R

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Bei welchem Teil der deutschen Gesellschaft willst du diese Tatbestände festgestellt haben?

Ich halte diese Feststellung für rein subjektiv und zudem sehr unpräzise.

So lange jemand nicht einsieht, dass er (sowieso) an globalen Änderungen partizipiert und auch davon profitiert (gerade als deutscher Staatsbürger), kann man ihm zumindest nahe legen, sich über gewisse Dinge (Euro, Flüchtlinge) nicht in einer Art zu äussern, die durchscheinen lassen, dass da ein gewisser Bildungsbackground fehlt.

Hier vereinfachst du erneut-->Die Problematik wird auf zwei Standpunkte reduziert: Entsolidarisierung vs. Solidarisierung. Globales Denken vs. lokale Kleinkrämerei.

Und so ist es auch. Ich kann zum Beispiel nicht billig Ware erwarten/verlangen/fordern, aber gleichzeitig die dafür nötigen Bedingungen bzw. Folgen ausser Acht zu lassen /abzustreiten/"wegzusehen". Das ist Kleinkrämerei. Etwas anderes wäre es, konsequent auf der lokalen Ebene (Kleinstaaterei) zu handeln und sich zu bewegen. Und das funktioniert aber kaum. Weil der Sparer sein Geld anlegt (z.B. private Vorsorge) dass global investiert wird. Ihn interessieret dann auch nicht weiter, warum das mehr wird, er will im Prinzip nur mehr haben.

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deiner unpräzisen Aussagen Wort für Wort demontieren.

Das wäre ja bei einigen Usern eine Lebensaufgabe :-)

###

Hier mal etwas Interessantes...

Unbedingt komplett anhören.

Aber Vorsicht könnte zum Nachdenken anregen.

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