glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

5648 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Nebenwirkungen wissentlich in Kauf nehmen ist immer noch etwas völlig anderes, als etwas mit einer entsprechenden Hauptwirkung, wie eben Giftgas, einzusetzen.

Wenn jemand zu schnell fährt, wohlwissentlich, dadurch die Unfallgefahr zu steigern, dann ist das schließlich auch kein valider Vergleich zu jemandem, der absichtlich und gezielt möglichst viele Passanten überfährt.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Dann lass Agent Orange weg und nimm dafür Napalm oder uranmunition im irak und Afghanistan und deine gesamte Argumentation geht dahin.

Wissen sie da auch noch nicht, dass es nebenwirkungen hat/hatte?

Was für Langzeitwirkungen hat den Napalm?

Und Uranmunition hat eben ne erhöhte Durchschlagskraft. Wenn ich keinen Bock habe den Krieg zu gewinnen, dann bleibe ich zu Hause. Ist so einfach, wie auch traurig. Nebenbei bemerkt haben auch 2 Dutzend andere Staaten Uranmunition auf Lager.

Da kannst du dich auch darüber beschweren, dass man nicht mehr mit Schwert und Schild kämpft.

Wer Krieg führt, der wird sich schuldig machen. Das liegt in der Natur der Sache. Das war schon immer so und wird auch immer so sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Nebenwirkungen wissentlich in Kauf nehmen ist immer noch etwas völlig anderes, als etwas mit einer entsprechenden Hauptwirkung, wie eben Giftgas, einzusetzen.

Wenn jemand zu schnell fährt, wohlwissentlich, dadurch die Unfallgefahr zu steigern, dann ist das schließlich auch kein valider Vergleich zu jemandem, der absichtlich und gezielt möglichst viele Passanten überfährt.

Naja, jain, wenn jemand zu schnell fährt und beim dritten überfahrenden Passanten immer noch weiter fährt, dann ist das schon irgendwie Heftig. Selbsverständlich ist Vorsatz ne andere Hausnummer. Unschuldig ist aber auch irgendwie anders.

Aber das ist auch gar nicht mein Thema hier. Man muss auch nicht noch zusätzlich irgendwelche Fehler erfinden. Die Realität ist übel genug.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ja gut. Mit dem Einsatz der Atombombe haben sie den Krieg auch nachweislich gewonnen.

Und erzähl mir bitte nicht, die Amerikaner hätten in dem Fall die Nebenwirkungen nicht abschätzen können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Und erzähl mir bitte nicht, die Amerikaner hätten in dem Fall die Nebenwirkungen nicht abschätzen können.

Weil es zu dem Zeitpunkt auch schon so viele Atombombentests und Langzeitstudien zu den Folgen von Jahrzehnten vorher eingesetzten Atombomben gab...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Am Einsatz der Atombombe stört mich auch mehr das Mindset dahinter: "wir opfern (Millionen) Zivilisten um unsere Soldaten zu schützen". Das war echt kein Highligt in ihrer Geschichte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ja gut. Mit dem Einsatz der Atombombe haben sie den Krieg auch nachweislich gewonnen.

Und erzähl mir bitte nicht, die Amerikaner hätten in dem Fall die Nebenwirkungen nicht abschätzen können.

Hat man nicht. Das war ja auch einer der Gründe warum man die Scheißdinger abgeworfen hat. An erster Stelle stand der Sieg. Aber man wollte auch mal sehen was passiert. bearbeitet von Vice!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Und die wurden alle für "ok" befunden :-D

Bald schießt eins dieser neuen Abwehrsysteme der Russen ausversehen (oder auch extra) einen Jet der westlichen ab. Im schlimmsten Fall einen der Amis. Dann stehen wir wieder da. Diesmal gibts leider keine Mauer die Fallen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Am Einsatz der Atombombe stört mich auch mehr das Mindset dahinter: "wir opfern (Millionen) Zivilisten um unsere Soldaten zu schützen". Das war echt kein Highligt in ihrer Geschichte.

Ich hätte es ehrlicherweise nicht anders gemacht. Warum sollten meine Kinder sterben, wenn es auch welche können, die ich nicht kenne? Es fällt mir nicht leicht sowas zu schreiben, aber es entspricht der Wahrheit. Wenn ich die Möglichkeit habe nen Krieg zu beenden, den ich weder angefangen, noch gewollt habe, dann tue ich das.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Am Einsatz der Atombombe stört mich auch mehr das Mindset dahinter: "wir opfern (Millionen) Zivilisten um unsere Soldaten zu schützen". Das war echt kein Highligt in ihrer Geschichte.

Ich hätte es ehrlicherweise nicht anders gemacht. Warum sollten meine Kinder sterben, wenn es auch welche können, die ich nicht kenne? Es fällt mir nicht leicht sowas zu schreiben, aber es entspricht der Wahrheit. Wenn ich die Möglichkeit habe nen Krieg zu beenden, den ich weder angefangen, noch gewollt habe, dann tue ich das.

Ja, kann diesen Gedanken komplett nachvollziehen. Die eigene Bevölkerung zu schützen wird immer HighPrio sein. Wär ja irgendwie seltsam wenn das jemand anders handhaben würde.

Trifft aber in diesem Fall nicht wirklich zu. Als die Bomben geworfen wurden war der Krieg bereits nach Japan zurückgekehrt. Die eigene Bevölkerung wurde nicht mehr ernsthaft bedroht. Die Japaner waren blos einfach zu stolz um endlich aufzugeben.

In dieser Phase des Krieges hätte ich es anders gemacht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Die Atombomben auf Japan wurden auch deswegen so hart verurteilt, weil sie eben nicht zum Gewinn des Krieges notwenig gewesen wären.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Trifft aber in diesem Fall nicht wirklich zu. Als die Bomben geworfen wurden war der Krieg bereits nach Japan zurückgekehrt. Die eigene Bevölkerung wurde nicht mehr ernsthaft bedroht. Die Japaner waren blos einfach zu stolz um endlich aufzugeben.

In dieser Phase des Krieges hätte ich es anders gemacht.

Sicher war Japan am Boden. Der Krieg hätte wohl auch nicht mehr lange gedauert. Aber die Kriegstreiberei der Achsenmächte hat Millionen und Abermillionen Leben gekostet. Da darfst du dich nicht beschweren, wenn was zurück kommt.

Sicher ist es traurig, wenn Menschen sterben. Und besonders um die Frauen und Kinder. Aber das ist eben Krieg. Und offensichtlich lernen wir es nicht. Sonst würden wir das nicht immer wieder billigend in Kauf nehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ihr seid solche Helden. Ihr wehrt euch gegen den Vorwurf des Antiamerikanismus, messt aber permanent mit zweierlei Maß, der klassischen Ausprägung von Antiamerikanismus. Mal 2 Highlights:

Dann lass Agent Orange weg und nimm dafür Napalm oder uranmunition im irak und Afghanistan und deine gesamte Argumentation geht dahin.

Wissen sie da auch noch nicht, dass es nebenwirkungen hat/hatte?

Du hast gerade GIFTGAS mit Napalm oder Uranmunition verglichen. Gut, ich vermute jetzt mal, du hast von keinem der Kampfmittel und Wirkstoffe irgendwie Peil, aber das sind einfach Welten, die dazwischen liegen. Ersteres verstößt gegen das HVR, die letzten beiden nicht mal ansatzweise. Napalm ist eine Brandwaffe, die man völlig legal auf militärische Ziele einsetzen darf. Macht auch nicht mehr als die Ziele abzufackeln und ist nicht inhumaner als andere Wirkmittel. Uranmunition ist noch viel harmloser, kannst du eh nur gegen stark gepanzerte Ziele einsetzen. Die gesundheitsschädliche Wirkung ist mehr als umstritten. Es gibt keine einzige Studie, die das halbwegs wissenschaftlich haltbar zeigt (ist aber auch weitgehend schlecht erforscht). Großartig schlimmer als Wolframcarbonid, auf was z.B. Deutschland und die USA heutzutage mehrheitlich ausweichen, ist es eh nicht. Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Du hast immer Schwermetallbelastung dabei. Übrigens vor allem für die Soldaten.

Am Einsatz der Atombombe stört mich auch mehr das Mindset dahinter: "wir opfern (Millionen) Zivilisten um unsere Soldaten zu schützen". Das war echt kein Highligt in ihrer Geschichte.

Mit den Klammern hast du dich gerade so nochmal retten können. Keine der beiden Bomben hat auch nur eine Million Zivilisten getötet. Die pessimistischsten Schätzungen beider Abwürfe kommen zusammen auf nicht mal 250 000 Tote. Alleine Japan hat in diesem Krieg 1 200 000 Soldaten verloren. Nur um dir mal historischen Kontext zu geben.

In dieser Phase des Krieges hätte ich es anders gemacht.

In dieser Phase der Geschichte stand die Welt haarscharf vorm Abgrund. Die allierten Siege, die man rückblickend so schön hervorsehen konnte, waren alles andere als absehbar oder gar selbstverständlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Am Einsatz der Atombombe stört mich auch mehr das Mindset dahinter: "wir opfern (Millionen) Zivilisten um unsere Soldaten zu schützen". Das war echt kein Highligt in ihrer Geschichte.

Ich hätte es ehrlicherweise nicht anders gemacht. Warum sollten meine Kinder sterben, wenn es auch welche können, die ich nicht kenne? Es fällt mir nicht leicht sowas zu schreiben, aber es entspricht der Wahrheit. Wenn ich die Möglichkeit habe nen Krieg zu beenden, den ich weder angefangen, noch gewollt habe, dann tue ich das.

Ja, kann diesen Gedanken komplett nachvollziehen. Die eigene Bevölkerung zu schützen wird immer HighPrio sein. Wär ja irgendwie seltsam wenn das jemand anders handhaben würde.

Trifft aber in diesem Fall nicht wirklich zu. Als die Bomben geworfen wurden war der Krieg bereits nach Japan zurückgekehrt. Die eigene Bevölkerung wurde nicht mehr ernsthaft bedroht. Die Japaner waren blos einfach zu stolz um endlich aufzugeben.

In dieser Phase des Krieges hätte ich es anders gemacht.

Es ging dabei auch nicht in erster Linie um eigene Zivilisten, sondern um eigene Soldaten, die aber eben auch teil des eigenen Volkes sind.

Die USA hatten die Wahl zwischen Atombombenabwurf und schnelle Kapitulation der Japaner oder kein Atombeneinsatz und enorme Verluste an eigenen Soldaten bei der Invasion der japanischen Hauptinseln. Die USA hatten erst unmittelbar im Jahr davor den D-Day und dabei nur zu gut erlebt, was eine solche Invasion der Küsten gegen einen starken Gegner für Verluste beim Anlandenden bedeutet. Dazu dann noch die Verluste in Kämpfen nach der Landung. Da kommt man spielend auf Zahlenwerte vergleichbar mit den Zahlen getöter Japaner mit denen man im Vorfeld als Folge der Atombombenabwürfe gerechnet hatte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Die Atombomben auf Japan wurden auch deswegen so hart verurteilt, weil sie eben nicht zum Gewinn des Krieges notwenig gewesen wären.

Nötig nicht, aber ohne hätte sich die Zeit bis zum sieg noch Monate hingezogen mit entsprechenden Verlusten. Erklär als Präsident mal den Müttern von tuasendengefallenen Soldaten, warum diese ihr Leben opfern mussten zu einem Zeitpunkt, zu welchem der Krieg längst hätte gewonnen sein können, wenn du nur gewollt hättest.

Den Nichteinsatz von Giftgas konnte man rechtfertigen - damit hatte man Erfahrung und kannte die schrecklichen Auswirkungen. Bei Atombomben war das noch nicht der Fall. Man wusste nur, man hatte eine neue Wunderwaffe, die zehntausenden eigener Soldaten das Leben retten würde.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

In dieser Phase der Geschichte stand die Welt haarscharf vorm Abgrund. Die allierten Siege, die man rückblickend so schön hervorsehen konnte, waren alles andere als absehbar oder gar selbstverständlich.

Zu diesem Zeitpunkt hatten alle europäischen Achsenstaaten bereits kapituliert und Japan war fast bis auf seine Hauptinseln zurückgedrängt und mittlerweile hoffnungslos unterlegen. Es war längst nicht mehr die Frage, ob die Allierten den Krieg gewinnen würden, sondern nur noch wann und zu welchem Preis.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Der Einsatz der Atombomben hat wahrscheinlich mehr Menschen gerettet als getötet. Die Verluste auf beiden Seiten insbesondere der Japaner waren in den letzten Monaten und Jahren bereits enorm und wären sprunghaft angestiegen. Gerade auch unter der Zivilbevölkerung. Dass ein Krieg verloren ist und trotzdem nicht kapituliert wird hat Deutschland ebenfalls bewiesen.

Im damaligen Zeitgeist träumte man noch in den 50 ern von der zivilen Nutzung von Atombomben. Ein zweiter Suezkanal in ein paar Sprengungen. Die Wüste fruchtbar machen mit Seen aus Kernwaffen. Terraforming mit der bombe. Glänzende zukunft mit der Kernkraft. Da mussten erst noch bittere Lektionen gelernt werden.

Naja insgesamt ne menge brennende strohpuppen vom Hexer aber keine Antwort auf die fragen. Naja schade. Hätte gerne gewusst was "mehr Verantwortung übernehmen" bedeutet. Evtl frage ich den Herrn gauck. Der schwafelT auch immer davon.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Dass ein Krieg verloren ist und trotzdem nicht kapituliert wird hat Deutschland ebenfalls bewiesen.

Das hatte allerdings den Vorteil, dass damit eine zweite Dolchstoßlegende vermieden wurde. 1918 stand man noch imFeindeslands und stand terriorial damit besser da als vor Kriegsbeginn, der Krieg blieb komplett außerhalb des eigenen Landes, der Krieg an der Ostfronst war gewonnen, die Russen hatten kapituliert, dennoch war abzusehen, dass man den Krieg verlieren würde, da der bsiherige Verlauf gezeigt hatte, dass das ganze eine solch gewaltige Materialschlacht war, dass am Ende der gewinnen würde, der länger im Stande sein würde, das zerstörte material zu ersetzen und in dieser Hinsicht war die Lage auf Grunde der Ressourcenarmut im Inland und der unterlegenen Flotte, die keine Handelswege für den Import in ausreichendem Maße sichern konnte, aussichtslos, also tat man das einzig richtige und kapitulierte solange der Feind noch nicht das eigenen Land verwüstet hatte, wohlwissend dass weiterkämpfen nichts bringen würde, außer die Lage zu verschlechtern. Genau dieses sich geschalgen geben, wenn man weiß, dass man verloren hat, verbunden mit der fehlenden Weitsicht auf allierter Seite zu sehen, dass die hohen Reperationszahlungen und das fehlende Eingeständnis der eigenen Mitschuld am Krieg einen weiteren Krieg provozieren würden, hat aber erst dazu geführt, dass die Kriegstreiber schon weniger Jahre später die Macht in Deutschland übernehmen konnten und es zum 2. Weltkrieg kam. Das Ausmaß des Schreckens im 2.ten Weltkrieg hat erst dazu geführt, dass es bisher keinen 3.ten gab, genauso wie die Extremität des Antisemitismus im 3.ten Reich erst dazu führte, dass der Rest Europas den eigenen Jahrhunderte bestehenden Antisemitismus hinterfragte. Wäre Japan einsichtig genug gewesen, zu kapitulieren, sobald die Niederlage absehbar war, es hätte sich womöglich nur eine 2.te Dolchstoßlegende entwickelt, die wengier Jahre später zu einem erneuten japansichen Expansionsstreben geführt hätte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Zynisch aber richtig. Den Gegner nicht schlagen sondern vernichtend schlagen. Wenn man die toten einer erneuten feindlichen Expansion Japans hinzu zählt ist die Rechnung ja noch eindeutiger pro Atombombeneinsatz.

Zudem haben die katastrophalen folgen des begrenzten atomschlages gegen Japan die Abschreckung vor einem entgrenzten weltweiten masseneinsatz noch erhöht und damit zum Gleichgewicht des Schreckens im kalten Krieg beigetragen.

Ekelhafter Pragmatismus. Schöne Welt. Aber so läuft es eben.

Btw Deutschland trägt jetzt mehr Verantwortung in Syrien. In Form von Kriegsschiffen und Tornados. Und schon sind wir unmittelbarer teil der Tragödie.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Moment - hätte Japan die totale Kapitulation vor den Atombombenabwürfen angeboten, dann wäre sie auch angenommen wurden. Das Ziel der Abwürfe war ja, den Krieg zu gewinnen, ohne die japanischen Hauptinseln invadieren und erobern zu müssen. Für Japan war die Unausweichlichkeit der eigenen Niederlage bereits Ende 1942 klar absehbar (etwa ein Jahr, bevor dies auf Deutschland zutraf). Dennoch hat man fast 3 Jahre weiter gekämpft. Die USA hätten sicher nicht nein gesagt, wenn Japan ihnen bereits 1942 oder 1943 die Kapitulation angeboten hätte, sie hätten vermutlich sogar noch für Japan besseren Bedingungen zugestimmt als die, die sie 1945 stellten, um sich mehrere Jare Krieg zu sparen.

Der Krieg zog sich nicht bis 1945 hin, weil die Allierten das wollten, sondern weil die Achsenstaaten sich ihre Niederlage nicht früher eingestehen konnten. Hätte es 1943 einen erfolgreichen Putsch in Deutschland gegeben und jemand mit der mit dem nötigen Realismus und Pragmatismus wäre an die Macht gekommen und mit dem Willen, die extreme Innenpolitik zu ändern (z.B. Abschaffung der KZs und Allgemein des massiven gewaltsamen Vorgehens gegen Minderheiten und politische Gegner), Deutschland hätte vemutlich einen Frieden auf Augenhöhe mit Wiederherstllung der Vorkriegsgrenzen heraushandeln können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

...

Naja insgesamt ne menge brennende strohpuppen vom Hexer aber keine Antwort auf die fragen. Naja schade. Hätte gerne gewusst was "mehr Verantwortung übernehmen" bedeutet.

Ich weiss leider nicht was Du mit "mehr Verantwortung übernehmen" meinst.

Deshalb freue ich mich ehrlich über diesen Seitenhieb. Denn wenn Du schon Dinge erfinden musst ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Am Einsatz der Atombombe stört mich auch mehr das Mindset dahinter: "wir opfern (Millionen) Zivilisten um unsere Soldaten zu schützen". Das war echt kein Highligt in ihrer Geschichte.

Mit den Klammern hast du dich gerade so nochmal retten können. Keine der beiden Bomben hat auch nur eine Million Zivilisten getötet. Die pessimistischsten Schätzungen beider Abwürfe kommen zusammen auf nicht mal 250 000 Tote. Alleine Japan hat in diesem Krieg 1 200 000 Soldaten verloren. Nur um dir mal historischen Kontext zu geben.

Ich wollte es nicht glauben, habs eben geprüft, die tatsächliche Zahl hat mich jetzt doch überrascht. Ich möchte nun aber auch nicht von "wenigen" sprechen, das wär dann doch irgendwie pervers. Doch auch ohne die "(Millionen)" hab ich immer noch Probleme mit einer Strategie, in der man wehrlose Frauen, Kinder und Zwangsarbeibeiter tötet um die eigenen Soldaten zu verschonen. Das kann mir niemand schön rechnen.

In dieser Phase des Krieges hätte ich es anders gemacht.

In dieser Phase der Geschichte stand die Welt haarscharf vorm Abgrund. Die allierten Siege, die man rückblickend so schön hervorsehen konnte, waren alles andere als absehbar oder gar selbstverständlich.

Das mit dem Abgrund seh ich gerade nicht. Der Krieg in Afrika und Europa war im Mai vorbei. Japan war am Boden und isoliert. Man hatte durchaus Optionen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Old-Boy

Die "bösen Amis" parole erreicht ja jetzt ganz andere Dimensionen. Jetzt sind die Amis schon während des zweiten Weltkriegs die bösen gewesen und die Japaner und Deutschen die leidtragenden der diabolisch amerikanischen expansionspolitik.

bearbeitet von Old-Boy

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Der beabsichtigte tot von Zivilisten ist immer zu verurteilen. Aber ja, ist in dem Kontext schon bezeichnend den 2. Wk zur Argumentation um den is heran zu ziehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ihr seid solche Helden. Ihr wehrt euch gegen den Vorwurf des Antiamerikanismus, messt aber permanent mit zweierlei Maß, der klassischen Ausprägung von Antiamerikanismus. Mal 2 Highlights:

Dann lass Agent Orange weg und nimm dafür Napalm oder uranmunition im irak und Afghanistan und deine gesamte Argumentation geht dahin.

Wissen sie da auch noch nicht, dass es nebenwirkungen hat/hatte?

Du hast gerade GIFTGAS mit Napalm oder Uranmunition verglichen. Gut, ich vermute jetzt mal, du hast von keinem der Kampfmittel und Wirkstoffe irgendwie Peil, aber das sind einfach Welten, die dazwischen liegen. Ersteres verstößt gegen das HVR, die letzten beiden nicht mal ansatzweise. Napalm ist eine Brandwaffe, die man völlig legal auf militärische Ziele einsetzen darf. Macht auch nicht mehr als die Ziele abzufackeln und ist nicht inhumaner als andere Wirkmittel. Uranmunition ist noch viel harmloser, kannst du eh nur gegen stark gepanzerte Ziele einsetzen. Die gesundheitsschädliche Wirkung ist mehr als umstritten. Es gibt keine einzige Studie, die das halbwegs wissenschaftlich haltbar zeigt (ist aber auch weitgehend schlecht erforscht). Großartig schlimmer als Wolframcarbonid, auf was z.B. Deutschland und die USA heutzutage mehrheitlich ausweichen, ist es eh nicht. Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Du hast immer Schwermetallbelastung dabei. Übrigens vor allem für die Soldaten.

Am Einsatz der Atombombe stört mich auch mehr das Mindset dahinter: "wir opfern (Millionen) Zivilisten um unsere Soldaten zu schützen". Das war echt kein Highligt in ihrer Geschichte.

Mit den Klammern hast du dich gerade so nochmal retten können. Keine der beiden Bomben hat auch nur eine Million Zivilisten getötet. Die pessimistischsten Schätzungen beider Abwürfe kommen zusammen auf nicht mal 250 000 Tote. Alleine Japan hat in diesem Krieg 1 200 000 Soldaten verloren. Nur um dir mal historischen Kontext zu geben.

In dieser Phase des Krieges hätte ich es anders gemacht.

In dieser Phase der Geschichte stand die Welt haarscharf vorm Abgrund. Die allierten Siege, die man rückblickend so schön hervorsehen konnte, waren alles andere als absehbar oder gar selbstverständlich.

Die USA weichen nicht auf andere Munition für harte Ziele aus. Dies ist schon aus Gründen der Kosten bei den US Streitkräften nicht vorgesehen. Wolfram ist nicht nur sehr teuer sondern auch schlecht verfügbar. Das Uran dagegen kommt praktisch frei Haus von den AKWs und ist dazu noch leichter in der Verarbeitung. Weitere Nachteile aus US Sicht sind die leicht schlechteren Ergebnisse mit Wolfram Munition.

Deine Aussage es gebe keine Studie ob Uranstaub zu gesundheitlichen Schäden führt ist recht zynisch aber zu erwarten gewesen. Die Ärzte gegen Atomkrieg begleiten das Thema nun schon sehr lange und können dir alles zu den Schäden sagen. Und bei Zeiten kannst du dich gerne auch mal in den Irak oder nach Serbien bemühen dann kannst du dort diese Schäden ganz schnell feststellen. Es reichert sich im Grundwasser an, auf Feldern und damit im Gemüse und Nutztieren und später reichert es sich im Menschen an. Da es sich nicht so einfach Abbaut bleibt es in der Umwelt. Die ca. 500.000 Kinder oder sogar viel mehr welche im Irak alleine dadurch sterben oder gestorben sind zeuigen von Schäden durch Uran Munition.

Atomwaffen mögen in der Kernzone in Japan "nur" 50.000 bis 100.000 Menschen sofort getötet haben. Die Sekundäre Zone war jedoch genauso tödlich in der es 75% der Menschen in den Tagen, Wochen und Monaten danach erwischte und 90% von diesen an den Langzeitfolgen erwischte. Die Zonen um beide Städte sind auch heute noch Kill Zonen da weiterhin Radioaktive Teilchen sich dort befinden und besonders die zweite Bombe auf Nagasaki verursacht auch heute noch schwere Schäden da es sich bei dieser um eine Putonium Bombe gehandelt hat.

Der Einsatz der beiden Bomben war keine VT da es keine Verschwörung gab um dise Einzusetzen und deren Nutzen zu vertuschen. Die Gründe welche dafür jedoch vorgetragen wurden waren genauso falsch wie die welche 203 zum Krieg mit dem Irak führten. Japan war zu diesem Zeitpunkt geschlagen. Die US hätten überhaupt nicht landen müssen. Es gab keinerlei Notwendigkeit dazu. Die Truppen in Korea und China wäre kurz danach sowieso ohne Versorgung gewesen da die japanische Marine keinerlei Fähigkeiten mehr hatte Konvois oder Truppen von und nach zu bringen. Japan hatte dazu keinerlei Möglichkeiten Treibstoff auf seinen 4 Kerninseln in Größenordnungen zu Produzieren so das selbst bei fertigung weiterer Flugzeuge, Tanks oder Schiffen diese überhaupt hätten betrieben werden können.

Der einzige Grund warum beide Waffen eingesetzt worden sind war die Botschaft an die UDSSR als auch an die anderen Siegermächten. Es ist ein Fehler anzunehmen das damit Japan besiegt worden ist. Japan war schon besiegt 1942 al es seine vier ebsten und größen Träger verloren hatte. Und selbst ohne den verlust dieser vier Träger hätte es kaum länger gedauert. Die Überlegenheit war einfach um den Faktor 10 größer. Das ist so als wenn du dir vor einem Kartenspiel selbst das beste Blatt gibt und mit dem Gegner nur spielst und er denkt er könnte dich in Verlegenheit bringen.

Eine VT könnte jedoch sein das die USA Japan in einen Krieg hinein bringen wollten und Japan der USA den Krieg erklärte. Es gab damals Denkfrabirken und Eliten in den USA und es gibt die selben auch heute. Und wie früher spielen diese US Eliten oder wie immer diese auch sonst genannt werden solche Spiele um die Welt nach diesen Zielen zu formen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.