glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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Datum gehts doch hier gar nicht.

Es geht darum, dass JT und dergleichen Hardliner ständig behaupten, dass Terrororganisationen aus reiner Boshaftigkeit, Antiamerikanismus und Antisemitismus entstanden sind und dass jeder der ja was anderes behauptet eben antiamerikanisch oder antisemitisch ist.

Bring man jetzt den Beleg für das Gegenteil, nämlich dass die erste Finanzierung (Geld, Waffen, Ausbildung) von Al Qaida sogar direkt von den USA durchgeführt wurde, wird angefangen zu verwässern.

Zudem würde Frau Merkel in deinen Beispiel sehr wohl bei den Grünländern, Franzosen, usw... Vorstellig werden.

Auch wenn alle Bayern Arschlöcher und brutale Mörder wären, so wären sie nicht in der Lage mit Panzern Richtung Berlin aufzubrechen, wenn sie sie vorher nicht von jemand anderem bekommen hätten. Ob das jetzt vom Ausland finanziert wird, oder ob man einfach nur die Kasernen in Bayern unbewacht zurückgelassen hat spielt hierbei im Endresultat keine Rolle.

  Am 21.8.2015 um 01:36 , HerrRossi schrieb:

In concreto ist es aber bums, ob und wie CIA, KGB und sonstige Läden Gruppen von wirren Bombenlegern unterstützt haben, da diese Erkenntnisse hier nach allen Regeln der Unlogik verhackstückt und unter Vergewaltigung des gesunden Menschenverstandes (quasi Harnröhrenfisting bis zum Ellbogen) als Beleg und nach geänderter Mondphase auch als Widerlegung von was-auch-immer verwendet werden.

Lustig, dass gerade du mit Dunning-Kruger angekommen bist.

In Concreto ist für euch auch bums, welche Physikalischen Gesetze gebrochen werden, solange ihr die Erkenntnisse hier nach allen Regeln der Unlogik verhackstückt und unter Vergewaltigung des gesunden Menschenverstandes (quasi Harnröhrenfisting bis zum Ellbogen) als Beleg und nach geänderter Mondphase auch als Widerlegung von was-auch-immer verwendet werden.

bearbeitet von Newborn
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  Zitat

Es geht darum, dass JT und dergleichen Hardliner ständig behaupten, dass Terrororganisationen aus reiner Boshaftigkeit, Antiamerikanismus und Antisemitismus entstanden sind und dass jeder der ja was anderes behauptet eben antiamerikanisch oder antisemitisch ist.

Bring man jetzt den Beleg für das Gegenteil, nämlich dass die erste Finanzierung (Geld, Waffen, Ausbildung) von Al Qaida sogar direkt von den USA durchgeführt wurde, wird angefangen zu verwässern.

Ganz reell entstammen sie relativ oft Rebellenbewegungen, die durch die CIA finanziert werden, weil sie so überleben. Irre dabei finde ich, dass diese Strategie seit Jahrzehnten genutzt wird und der Chef der CIA irgendwann mal sagt "Ja, eigentlich funktioniert das nicht und macht nur Ärger." Und dann finanzieren sie den nächsten Laden.

Erinnert mich immer an das hier:

https://www.youtube.com/watch?v=zEWJ-JgVS7Q

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Das sind schon wieder alte Geschichten. Was mich interessiert: Was ist momentan in Asien los? Erst geht eine Fabrik in China in die Luft, dann eine Bombe in Bangkok.

Ist Asien das nächste Menü auf der Speisekarte der Familien in Amerika? Wir werden hier noch einiges zu hören und sehen bekommen, sicher basteln die Geheimdienste schon an der nächsten religiös motivierten Terrororganistion.

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  Am 22.8.2015 um 15:15 , Yan schrieb:

Das sind schon wieder alte Geschichten. Was mich interessiert: Was ist momentan in Asien los? Erst geht eine Fabrik in China in die Luft, dann eine Bombe in Bangkok.

Ist Asien das nächste Menü auf der Speisekarte der Familien in Amerika? Wir werden hier noch einiges zu hören und sehen bekommen, sicher basteln die Geheimdienste schon an der nächsten religiös motivierten Terrororganistion.

Wenn ich so etwas lese, weiß ich nicht ob ich lachen oder heulen soll... Und wenn ich daran denke, dass Menschen, die solch einen Text verfassen, laut Gesetz wählen gehen dürfen, fang ich tatsächlich noch an, an den Untergang des Abendlandes zu glauben... :help:

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Ich kann dich beruhigen: Erstens gehe ich nicht wählen weil ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Und zweitens ist es egal wen oder was man wählt, denn es macht keinen Unterschied wer an der Macht ist. Schließlich ziehen im Hintergrund immer die selben Leute die Fäden, von den Bilderbergern über die Rockefeller Stiftung bis zu Warburgs CFR.

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  Am 22.8.2015 um 18:53 , Yan schrieb:

Und zweitens ist es egal wen oder was man wählt, denn es macht keinen Unterschied wer an der Macht ist.

Schließlich ziehen im Hintergrund immer die selben Leute die Fäden, von den Bilderbergern über die Rockefeller Stiftung bis zu Warburgs CFR.

Es ist wirklich egal, wer gerade Kanzler ist, weil es auf die Wirtschaft ankommt. Was in der Wirtschaft passiert, passiert garantiert nicht im Hintergrund. Wie kommst du darauf?

Ob eine Firma ein neues Werk in Deutschland eröffnet und damit Arbeitsplätze schafft, oder ob sie ein Werk ins Ausland verlagert oder ganz schließt, das passiert doch ganz offen.

Auch ist das Ausmaß der Arbeitslosigkeit bekannt, ebenso wie die Schwierigkeiten für Schulabgänger einen Ausbildungsplatz zu finden oder für Uni-Absolventen aus der Praktikumsschleife herauszukommen.

Ich glaube, du siehst eine Verschwörung, wo keine ist.

bearbeitet von EnterSandman

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Hast du überhaupt gelesen wovon ich geschrieben habe? Ich habe ja nicht die Wirtschaft gemeint, sondern US-amerikanische Netzwerke. Davon erfährt man nur nichts in den NATO-Mainstream-Medien, weil die Teil dieser Netzwerke sind.

Die Journalisten haben sogar teilweise in ihren Arbeitsverträgen stehen, dass die nicht negativ über Amerika berichten dürfen. Die Leute werden schon sehr sorgfältig danach ausgewählt, wer ideologisch auf Kurs ist.

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  Am 22.8.2015 um 19:49 , Yan schrieb:

Hast du überhaupt gelesen wovon ich geschrieben habe? Ich habe ja nicht die Wirtschaft gemeint, sondern US-amerikanische Netzwerke. Davon erfährt man nur nichts in den NATO-Mainstream-Medien, weil die Teil dieser Netzwerke sind.

Die Journalisten haben sogar teilweise in ihren Arbeitsverträgen stehen, dass die nicht negativ über Amerika berichten dürfen. Die Leute werden schon sehr sorgfältig danach ausgewählt, wer ideologisch auf Kurs ist.

Die Bilderberg-Konferenz ist ein privates Treffen. Man sollte es nicht überbewerten. Es gibt mehrere solcher Treffen. Die Wirtschaft ist immer noch entscheidend. Auch die "Bilderberger" konnten die Wirtschaftskrise nicht verhindern, oder?

Dass Journalisten auf der gleichen politischen Wellenlänge wie die Zeitungen sein müssen, ist ja bekannt.

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  Am 22.8.2015 um 20:32 , EnterSandman schrieb:
Dass Journalisten auf der gleichen politischen Wellenlänge wie die Zeitungen sein müssen, ist ja bekannt.

Sollte und darf aber so nicht sein! Die Zeitungen(Presse) sind die vierte Gewalt und zuständig das Volk Dachgerecht und Neutral zu informieren alles andere ist Propaganda.

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  Am 22.8.2015 um 21:45 , MasterT schrieb:
  Am 22.8.2015 um 20:32 , EnterSandman schrieb:
Dass Journalisten auf der gleichen politischen Wellenlänge wie die Zeitungen sein müssen, ist ja bekannt.

Sollte und darf aber so nicht sein! Die Zeitungen(Presse) sind die vierte Gewalt und zuständig das Volk Dachgerecht und Neutral zu informieren alles andere ist Propaganda.

Das ist Blödsinn! Zwar sehen sich die Medien gerne als vierte Gewalt im Staat, richtig ist aber: in erster Linie sind es Unternehmen die Gewinn erwirtschaften müssen(lies: höhere Auflagen, mehr Klickzahlen). Jede Zeitung bedient ihre eigene Klientel.

Und wenn du mal ernsthaft über die hiesige Medienlandschaft blickst wirst du feststellen, dass zwischen Taz, FAZ, Süddeutsche, die Welt, Bild usw. deutlich verschieden über das selbe Ereignis berichtet wird. In der Schweiz sollte es nicht viel anders sein.

Und die Moral von der Geschicht? Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

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  Am 22.8.2015 um 22:05 , jazz-trumpet schrieb:

Das ist Blödsinn! Zwar sehen sich die Medien gerne als vierte Gewalt im Staat, richtig ist aber: in erster Linie sind es Unternehmen die Gewinn erwirtschaften müssen(lies: höhere Auflagen, mehr Klickzahlen). Jede Zeitung bedient ihre eigene Klientel.

Einmal brachte die Süddeutsche Zeitung einen längeren Bericht über Lidl. Dort hat die Geschäftsleitung versucht, die Gründung von Betriebsräten zu verhindern. Daraufhin hat Lidl keine Werbeplätze mehr in der Süddeutschen Zeitung gekauft.

bearbeitet von EnterSandman

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Bisweilen sieht man sogar Werbeanzeigen von staatlichen Institutionen, zum Beispiel Ministerien. Da fragt man sich ernsthaft, wie das mit unabhängiger und kritischer Berichterstattung zusammen gehen soll.

Zum anderen Thema: schon wieder eine Explosion in einer chinesischen Fabrik. Was geht da vor sich? Kann das noch Zufall sein? Oder hat da jemand nachgeholfen, eine aufstrebende Wirtschaft zu treffen?

bearbeitet von Yan

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  Am 23.8.2015 um 13:16 , Yan schrieb:

Zum anderen Thema: schon wieder eine Explosion in einer chinesischen Fabrik. Was geht da vor sich? Kann das noch Zufall sein? Oder hat da jemand nachgeholfen, eine aufstrebende Wirtschaft zu treffen?

Du wiederholst dich ein bisschen. :-) Aber mal ne Gegenfrage: um wieviel Prozent wird das chinesische BIP deiner Meinung nach durch die Explosion ungefähr sinken?

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  Am 23.8.2015 um 13:16 , Yan schrieb:

Bisweilen sieht man sogar Werbeanzeigen von staatlichen Institutionen, zum Beispiel Ministerien. Da fragt man sich ernsthaft, wie das mit unabhängiger und kritischer Berichterstattung zusammen gehen soll.

Zum anderen Thema: schon wieder eine Explosion in einer chinesischen Fabrik. Was geht da vor sich? Kann das noch Zufall sein? Oder hat da jemand nachgeholfen, eine aufstrebende Wirtschaft zu treffen?

Nein, die Chinesen hatten einfach nur Pech. Die Sicherheitsstandards in China sind insgesamt eher selten besonders hoch, Vetternwirtschaft ist stark vertreten.

Nur wird eben über Explosionen mehr berichtet. Die chinesische Regierung hatte schon ganz andere Probleme, vom Melamin Skandal über einstürzende Minen, vergiftete Seen... die Regierung in Peking kämpft sehr stark mit den regionalen Provinzregierungen um die reelle Macht. Das Wort Pekings ist im Endeffekt absolut. Das heisst aber nicht, dass auf den unteren Ebenen nicht doch wieder Vetternwirtschaft betrieben wird. Gelder fliessen, Häuser wechseln die Besitzer, Menschen sitzen beieinander und es wird um Fabriken gekungelt. Der richtige Unternehmer beim richtigen Goveneur und schon hat man eben ein Konstrukt, dass keine Umweltauflagen erfüllt, auf dem Papier aber einen Stempel bekommt.

Wenn Peking soetwas mitbekommt, sind die Reaktionen aus diesem Grund auch extrem drastisch. Bürgermeister, Firmenbosse und sogar ehemalige Governeure müssen wegen Korruption die Todesstrafe fürchten.

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  Am 23.8.2015 um 14:49 , Shao schrieb:

Nein, die Chinesen hatten einfach nur Pech. Die Sicherheitsstandards in China sind insgesamt eher selten besonders hoch, Vetternwirtschaft ist stark vertreten.

Nicht nur dort. Vor ein paar Jahren gab es in Bangladesch einen Brand mit über 100 Toten: http://www.hna.de/welt/brand-kik-textilfabrik-bangladesch-hunderte-tote-2636036.html

So traurig diese Vorfälle auch sind, ich glaube, dass die Leute dort mitverantwortlich sind, wenn sie nicht auf die Barrikaden gehen, um für eine vernünftige Arbeitssicherheit zu sorgen.

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Was sollen die denn tun? Wenn sie auf die Barrikaden gehen, wird der Aufstand niedergeschlagen oder die verlieren ihre Jobs. Im Endeffekt ist das wahr geworden, was Karl Marx prophezeit hatte, nur halt nicht in den westlichen Industriestaaten, sondern nun in diesen Ländern.

Einer wie Karl Marx hätte heute in Deutschland keine Chance mehr. So jemanden würde man heute gnadenlos als Verschwörungstheoretiker abstempeln und aus den politischen Parteien werfen.

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  Am 23.8.2015 um 18:09 , Yan schrieb:

Einer wie Karl Marx hätte heute in Deutschland keine Chance mehr. So jemanden würde man heute gnadenlos als Verschwörungstheoretiker abstempeln und aus den politischen Parteien werfen.

Auf welche Texte oder Thesen von Marx beziehst Du Dich denn dabei?

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  Am 23.8.2015 um 18:09 , Yan schrieb:

Was sollen die denn tun? Wenn sie auf die Barrikaden gehen, wird der Aufstand niedergeschlagen oder die verlieren ihre Jobs.

Das mit den Barrikaden war nicht wörtlich gemeint. Es verbietet den Leuten niemand, sich politisch dafür einzusetzen, dass westeuropäische Sicherheitsstandards auch dort eingeführt werden.

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Ne immer hier rein damit. Ist auch ein interessantes Thema, weil es hier sehr viele Merkwürdigkeiten und Ungereimtheiten gibt, wo jeder halbwegs geistig wache Mensch sich wundern müsste.

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  Am 23.8.2015 um 20:45 , Yan schrieb:

Ne immer hier rein damit. Ist auch ein interessantes Thema, weil es hier sehr viele Merkwürdigkeiten und Ungereimtheiten gibt, wo jeder halbwegs geistig wache Mensch sich wundern müsste.

Eben weil es so viele sind, könnte ein eigener Thread sinnvoll sein.

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  Am 20.8.2015 um 13:14 , Newborn schrieb:

Dann basiert all deine Ideologie ja tatsächlich darauf, dass wir die Guten sind.

Mal abgesehen davon, dass ich mich - im Gegensatz zu dir - nicht mit Kollektiven identifiziere und somit nicht von einem „wir“ spreche, ist das nicht meine Aussage. Meine Aussage ist das:

Dass Kriege um Ressourcen, Absatzmärkte und die Absicherung jeglicher Kapitalverwertung geführt werden, ist eine Folge des Kapitalismus. Investiertes Kapital muss Ertrag bringen und wenn dieser Ertag zusätzlich investiert wird, muss er auch wieder Ertrag bringen. Daraus entsteht das Bedüfrnis nach ständiger Expansion, für die es nur drei Wege gibt: Effizienzsteigerung, räumliche Expansion (in neue Regionen) und Kapitalvernichtung (beim Konkurrenten). Daraus folgt die weltweite Politik, mit der wir leben. Dass die USA und die EU darin eine mächtige Rolle spielen und dabei nicht zimperlich, sondern häufig menschenverachtend vorgehen, ist offensichtlich und wird von mir nicht bestritten.

Es gibt hier aber zwei „Aber“, die in der Welt der antiimperialistischen Kapitalismuskritik nicht erkannt werden:

  • Erstens wird diese Politik nicht nur von den USA und der EU betrieben, sondern von allen Staaten weltweit, allen voran die BRIC-Staaten. Dass Russland weniger aggressiv ist, als die USA liegt nicht am fehlenden Willen, sondern einzig an den fehlenden Mitteln. Jeder andere staatliche Akteur, der an der Stelle der USA wäre, würde haargenauso handeln. Das Problem sind nicht die Amis oder „wir“. Das Problem ist unser globales Wirtschaftssystem. Wer das nicht erkennt, hat ein Brett vor dem Kopf.

  • Zweitens ist der kritische Blick auf die Nachteile der kapialistischen Zustände nur die eine Seite. Ja, der Kapitalismus mit all seiner Ausbeutung und Expansion ist scheiße und schlimm. Aber es gibt eben auch Zustände, die noch weitaus schlimmer und barbarischer sind. - Für deine Kritik am Staat, würde man dich in China exekutieren. Dafür, dass du dir gern Hollywood-Filme anschaust, würde man dich in Gaza an ein Motorrad binden und lebending durch die Straßen schleifen. Und wenn sich eine unverheiratete iranische Frau von einem Pickupper aus einer Bar abschleppen lässt und dabei erwischt wird, dann wird sie bis auf den Kopf in ein Loch eingegraben und solange mit Steinen beworfen, bis sie tot ist.

Der Kapitalismus hat unendlich viele Fehler, aber er ist dennoch besser, als jegliche völkische, klerikale oder sonstwie auf Blut-, Boden- oder Glaubensurenge beschränkte Verhältnisse. Und deswegen ist deine Kapitalismuskritik „Wir, das gute Volk, gegen die Gierigen da oben“ scheiße.

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  Am 24.8.2015 um 11:10 , Juice Terry schrieb:
  Am 20.8.2015 um 13:14 , Newborn schrieb:

Dann basiert all deine Ideologie ja tatsächlich darauf, dass wir die Guten sind.

Mal abgesehen davon, dass ich mich - im Gegensatz zu dir - nicht mit Kollektiven identifiziere und somit nicht von einem „wir“ spreche, ist das nicht meine Aussage. Meine Aussage ist das:

Dass Kriege um Ressourcen, Absatzmärkte und die Absicherung jeglicher Kapitalverwertung geführt werden, ist eine Folge des Kapitalismus. Investiertes Kapital muss Ertrag bringen und wenn dieser Ertag zusätzlich investiert wird, muss er auch wieder Ertrag bringen. Daraus entsteht das Bedüfrnis nach ständiger Expansion, für die es nur drei Wege gibt: Effizienzsteigerung, räumliche Expansion (in neue Regionen) und Kapitalvernichtung (beim Konkurrenten). Daraus folgt die weltweite Politik, mit der wir leben. Dass die USA und die EU darin eine mächtige Rolle spielen und dabei nicht zimperlich, sondern häufig menschenverachtend vorgehen, ist offensichtlich und wird von mir nicht bestritten.

Weißt du, dass das absoluter Scheiß ist den du da schreibst.

Du widersprichst dir halt auch in jeder einzelnen Aussage. Wir halten Fest:

  Zitat

Dass die USA und die EU darin eine mächtige Rolle spielen und dabei nicht zimperlich, sondern häufig menschenverachtend vorgehen, ist offensichtlich

wer es aber dennoch wagt, diese Offensichtlichkeit auszusprechen, ist Antiamerikanisch oder gar Antisemitisch.

Weiter sagt du:

  Zitat

Das Problem sind nicht die Amis oder „wir“. Das Problem ist unser globales Wirtschaftssystem. Wer das nicht erkennt, hat ein Brett vor dem Kopf.

Das heißt, wenn die Amis den nahen Osten überfallen und ausbeuten, dann ist daran das System schuld, und nicht die Amis selber? Wenn ich jemand vergewaltige, bin nicht ich schuld, sondern der Druck auf meinen Eiern?

Dude, das ist Schwachsinn.

  Zitat

Zweitens ist der kritische Blick auf die Nachteile der kapialistischen Zustände nur die eine Seite. Ja, der Kapitalismus mit all seiner Ausbeutung und Expansion ist scheiße und schlimm. Aber es gibt eben auch Zustände, die noch weitaus schlimmer und barbarischer sind. - Für deine Kritik am Staat, würde man dich in China exekutieren. Dafür, dass du dir gern Hollywood-Filme anschaust, würde man dich in Gaza an ein Motorrad binden und lebending durch die Straßen schleifen. Und wenn sich eine unverheiratete iranische Frau von einem Pickupper aus einer Bar abschleppen lässt und dabei erwischt wird, dann wird sie bis auf den Kopf in ein Loch eingegraben und solange mit Steinen beworfen, bis sie tot ist.

Verstehe. Weil du in Indien von Gruppen vergewaltigt wirst bist du tot bist, kannst du hier ja froh sein wenn es nur einer ist und dich am Leben lässt?

Dude, das ist Schwachsinn.

Vielleicht sehe ich das ja alles auch, interpretiere es nur ohne Doppelmoral und den Hintergrund, dass der Westen sich alles erlauben darf, eben auch (deine Wortwahl) menschenverachtendes Verhalten an den Tag legen, um "Demokratie" zu verbreiten.

  Zitat

Der Kapitalismus hat unendlich viele Fehler, aber er ist dennoch besser, als jegliche völkische, klerikale oder sonstwie auf Blut-, Boden- oder Glaubensurenge beschränkte Verhältnisse. Und deswegen ist deine Kapitalismuskritik „Wir, das gute Volk, gegen die Gierigen da oben“ scheiße.

Ich nie behauptet, dass Wir das gute Volk sind, geschweige denn dass ich mich mit einem Kollektiv identifiziere. Das ist deine Art der Interpretation. Gerne würde ich dir vorhalten, auf wie vielen Ebenen deine Meinung scheiße ist, aber das wirst du wahrscheinlich nie verstehen.

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