glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

5648 Beiträge in diesem Thema

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Mosadeq im Iran wäre da noch. Da wurde sogar eine demokratisch legitimierte Regierung gestürzt.

Interessiert uns wenig wenns um Rohstoffe geht

Genaugenommen sind Demokratie und Menschenrechte sogar das letzte was uns interessiert.

Dein einziges Beispiel ist eine Geheimdienstaktion von 1953?

Nicht, dass die Welt damals ein anderer Ort war. Nicht, dass es damals einfach nicht um Rohstoffe, sondern um Systemkonflikte ging.

Gibt da nichts schön zu reden, aber

Bombardierung, drohnenabgriffe

waren sicher nicht Teil dieser Kampagne :D

Ersteres ist mit dem Umfang und den Geldern nicht möglich, letzteres war technologisch nicht möglich.

Abgesehen davon, dass man wohl mit deinem Bild vom Drohnenkrieg aufräumen müsste.

Im Ernst, "blood for oil" ist bullshit. Mich würde aber mal interessieren, wen du jetzt alles als Teil des Westens siehst und wie du zu anderen Kriegsmotiven wie (mehr oder minder) reiner Geopolitik stehst.

>inb4 Irak

>inb4 Irak 2

>inb4 spontan abgeblasener Überfall auf den Iran

>inb4 Afghanistan

>inb4 Ukraine

Sind zumindest so die gängigen Beispiele, von Menschen, die der Meinung sind, dass der CIA [alternativ auch Reptilienmenschen, Bilderberger, Templer und Illuminaten] die Welt im Hintergrund regiert. Welche Bodenschätze hat eigentlich Syrien? Das wurde ja auch absichtlich vom Westen gezüchtet.... oder so...

Welche Rohstoffe importieren denn die USA aus Afghanistan und der Ukraine? Öl ja anscheinend nicht.

Selbst aus dem Irak sind das eher homöopathische Mengen. Spätestens nach dem 3. Golfkrieg. Rechnet man das mit den Kriegskosten gegen, die die US-Rechnungshöfe übrigens extrem penibel berechnen,... aber das erzählt man Leute, die Krieg für wirtschaftlich halten. Das ist er praktisch nie, die eingesetzten Mittel müssten so gering im Vergleich zum Nutzen sein, das ist heut zu Tage unmöglich. Siehe broken window fallacy. Krieg führt man aus anderen Gründen.

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Mann muss sich nur mal die Relation anschauen zwischen US-Schuldenstand vor dem Afghanistankonflikt und US-Schuldenstand nach dem letzten Irakkonflikt, um zu sehen, dass zu diesen aberwitzigen finanziellen Preisen geführte Kriege sicher nicht die Vormachtstellung des Dollars und der US-Wirtschaft stärken.

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Warum ist das so? Weil der Westen soviel besser ist oder eher weil der bankrotte Westen mit den USA an der Spitze Alles tut, damit das mit wertlosen Dollars aufgebaute Kartenhaus möglichst lange steht?

Ich sage, wegen Letzteren. Der Dollar ist wertlos und schlimmer noch; jedes Mal, wenn der Dollar drohte in die Bedeutungslosigkeit absinken und damit die USA pleite zu gehen, kam es zu großen Kriegen.

Und danach gewann der Dollar wieder enorm an Wert.

Nö, der Dollar hat damit relativ wenig zu tun. Entscheidender ist, dass der Westen ein deutlich geringeres Maß an Korruption aufweist und funktionierende & inklusive politische Institutionen besitzt (Gewaltenteilung, offener Zugang zu politischen Ämtern & wirtschaftlichen Positionen, Schutz von Privateigentum, neutrale Justiz, "checks and balances"-Prinzip der USA, hohe Investitionen in Bildung, etc. etc.) und weil eben auch die Bevölkerung eine verhältnismäßig (!) liberale und pro-demokratische Mentalität besitzt. Außer im Westen findest Du das sonst nur in Japan und oh Wunder, Japan ist auch ziemlich erfolgreich. Lateinamerika wird z. T. immer besser (Chile, Costa Rica, z. T. auch Brasilien), ist aber noch nicht auf westlichem Niveau angekommen.

Übrigens "führt" die USA auch den Westen nicht. Die haben zwar viel Einfluss, aber bspw. nicht genug, um Chirac und Schröder damals 2003 zum Einstieg in den Irakkrieg zu bewegen. Waren damals ja auch ziemlich angepisst. Ist halt alles nicht so einfach. ;)

Russland dagegen ist effektiv ein neo-totalitäres, kleptokratisches Regime und auf dem besten Weg, eine echte Diktatur zu werden. Und wenn irgend jemand gerade bankrott geht, dann doch wohl Russland...

Und ob der Dollar "wertlos" ist..? Hm, es hat nie eine stabilere Währung gegeben und gerade steht der Dollar so gut wie seit 2003 nicht mehr... Sicher nicht wegen irgendeinem Krieg neulich, sondern weil die US-Wirtschaft einfach insgesamt besser aufgestellt ist als jede andere größere Wirtschaft, Deutschland & China eingeschlossen. Denn eben daraus bezieht der Dollar ja seinen Wert, dass Investoren & ihre Analysten exakt dieser Überzeugung sind.

Also sorry, es gibt halt keine rationale Alternative zum westlichen Demokratie- und Liberalismusmodell.

Mann muss sich nur mal die Relation anschauen zwischen US-Schuldenstand vor dem Afghanistankonflikt und US-Schuldenstand nach dem letzten Irakkonflikt, um zu sehen, dass zu diesen aberwitzigen finanziellen Preisen geführte Kriege sicher nicht die Vormachtstellung des Dollars und der US-Wirtschaft stärken.

Die Leute, die glauben, die USA würden Krieg allein wegen dem Öl führen (und um den Dollar aufzuwerten), die glauben auch, dass die amerikanische Regierung am 9/11 das WORLD TRADE CENTER (!!!) gesprengt hat. Und das ist wohl kein Zufall.

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Alle sind böse. Wenn das endlich ankommt, können wir den Thread hier zumachen.

Jedes Jahr werden in Deutschland 2 Milliarden und weltweit 60 Milliarden Tiere geschlachtet.

Unter anderem um für diese Tiere Futtermittel zu produzieren, werden jeden Tag 356 Millionen m² Wald gerodet.

Und während wir unseren Hunger nach Fleisch, dass so viel Land und Wasser braucht, nicht stillen können, sterben jedes Jahr 50 Millionen Menschen an Hunger, 6 bis 7 Millionen davon sind Kinder, während die Weltwirtschaft nach weiterem Wachstum schreit, als wären die täglich verbrauchten 14,3 Milliarden Liter Öl und die jährlich abgesetzten 1,3 Milliarden Smartphones nicht genug.

Von daher kann ich nicht anders,

als dir zuzustimmen:

Wer nicht begreift, dass in dieser Welt etwas verkehrt läuft, der ist ohne Zweifel als infam zu bezeichnen.

Und wenn er begreift und nichts an seinem Verhalten ändert, ist er ein infamer Zyniker.

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Alle sind böse. Wenn das endlich ankommt, können wir den Thread hier zumachen.

Jedes Jahr werden in Deutschland 2 Milliarden und weltweit 60 Milliarden Tiere geschlachtet.

Unter anderem um für diese Tiere Futtermittel zu produzieren, werden jeden Tag 356 Millionen m² Wald gerodet.

Und während wir unseren Hunger nach Fleisch, dass so viel Land und Wasser braucht, nicht stillen können, sterben jedes Jahr 50 Millionen Menschen an Hunger, 6 bis 7 Millionen davon sind Kinder, während die Weltwirtschaft nach weiterem Wachstum schreit, als wären die täglich verbrauchten 14,3 Milliarden Liter Öl und die jährlich abgesetzten 1,3 Milliarden Smartphones nicht genug.

Von daher kann ich nicht anders,

als dir zuzustimmen:

Wer nicht begreift, dass in dieser Welt etwas verkehrt läuft, der ist ohne Zweifel als infam zu bezeichnen.

Und wenn er begreift und nichts an seinem Verhalten ändert, ist er ein infamer Zyniker.

1990 gab es auf der Welt 5,3 Milliarden Menschen, von denen 1 Milliarde unterernährt war.

In 2012 gab es 7 Milliarden Menschen, von denen insgesamt 0,87 Milliarden unterernährt waren.

Quelle: http://www.economist.com/blogs/feastandfamine/2012/10/hunger

Ein Rückgang von 20% auf knapp 12%. Die akuellen Zahlen dürften noch einmal deutlich ermutigender sein.

Würde sich bspw. auch nur Nord Korea dem Westen gegenüber öffnen (bzw. natürlich Südkorea), dann würden quasi mit einem Schlag 10-20 Millionen Menschen weniger hungern müssen.

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Alle sind böse. Wenn das endlich ankommt, können wir den Thread hier zumachen.

Jedes Jahr werden in Deutschland 2 Milliarden und weltweit 60 Milliarden Tiere geschlachtet.

Unter anderem um für diese Tiere Futtermittel zu produzieren, werden jeden Tag 356 Millionen m² Wald gerodet.

Und während wir unseren Hunger nach Fleisch, dass so viel Land und Wasser braucht, nicht stillen können, sterben jedes Jahr 50 Millionen Menschen an Hunger, 6 bis 7 Millionen davon sind Kinder, während die Weltwirtschaft nach weiterem Wachstum schreit, als wären die täglich verbrauchten 14,3 Milliarden Liter Öl und die jährlich abgesetzten 1,3 Milliarden Smartphones nicht genug.

Von daher kann ich nicht anders,

als dir zuzustimmen:

Wer nicht begreift, dass in dieser Welt etwas verkehrt läuft, der ist ohne Zweifel als infam zu bezeichnen.

Und wenn er begreift und nichts an seinem Verhalten ändert, ist er ein infamer Zyniker.

1990 gab es auf der Welt 5,3 Milliarden Menschen, von denen 1 Milliarde unterernährt war.

In 2012 gab es 7 Milliarden Menschen, von denen insgesamt 0,87 Milliarden unterernährt waren.

Quelle: http://www.economist.com/blogs/feastandfamine/2012/10/hunger

Ein Rückgang von 20% auf knapp 12%. Die akuellen Zahlen dürften noch einmal deutlich ermutigender sein.

Würde sich bspw. auch nur Nord Korea dem Westen gegenüber öffnen (bzw. natürlich Südkorea), dann würden quasi mit einem Schlag 10-20 Millionen Menschen weniger hungern müssen.

Was nützt es? Die Schadstoffe in der Luft nehmen zu, die Verschmutzung der Ozeane steigt, die Lärmbelastung - nicht nur in Ballungsgebieten, sondern auch in ländlichen Regionen beispielsweise des Mittelrheintals - wächst rasant. Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum sind immer mit weitreichenden Nachteilen für unsere Umwelt verbunden - die schlussendlich auch uns selbst treffen. Man muss sich nur die Zunahme der Herzinfakte im Gebiet hochfrequentierter Flugrouten betrachten oder die Schadstoffmessungen in den Wassern des Ganges oder in der Luft von Peking.

Bemerkenswert finde ich auch, dass du dir unter all den statistischen Werten genau den einen herausgesucht hast, der sich zum positiven verändert, während du alle Grafiken, die ein deutlich dunkleres Bild zeichnen, unterschlägst und so absichtlich oder zufällig eine heile Welt suggerierst.

Was ist mit der Schere zwischen Arm und Reich, die immer größer wird?

Was ist mit der Zunahme der Regenwaldrodungen?

Was ist mit dem rasant ansteigenden Fleischkonsum in Ostasien?

Was ist mit den 120 Tier- und Pflanzenarten, die jeden Tag aussterben?

Was ist mit dem steigenden Hormongehalt in Flüssen und Seen (z.B: Ethinylestradiol)?

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Was nützt es? Die Schadstoffe in der Luft nehmen zu, die Verschmutzung der Ozeane steigt, die Lärmbelastung - nicht nur in Ballungsgebieten, sondern auch in ländlichen Regionen beispielsweise des Mittelrheintals - wächst rasant. Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum sind immer mit weitreichenden Nachteilen für unsere Umwelt verbunden - die schlussendlich auch uns selbst treffen. Man muss sich nur die Zunahme der Herzinfakte im Gebiet hochfrequentierter Flugrouten betrachten oder die Schadstoffmessungen in den Wassern des Ganges oder in der Luft von Peking.

Bemerkenswert finde ich auch, dass du dir unter all den statistischen Werten genau den einen herausgesucht hast, der sich zum positiven verändert, während du alle Grafiken, die ein deutlich dunkleres Bild zeichnen, unterschlägst und so absichtlich oder zufällig eine heile Welt suggerierst.

Was ist mit der Schere zwischen Arm und Reich, die immer größer wird?

Was ist mit der Zunahme der Regenwaldrodungen?

Was ist mit dem rasant ansteigenden Fleischkonsum in Ostasien?

Was ist mit den 120 Tier- und Pflanzenarten, die jeden Tag aussterben?

Was ist mit dem steigenden Hormongehalt in Flüssen und Seen (z.B: Ethinylestradiol)?

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Was nützt es? Die Schadstoffe in der Luft nehmen zu, die Verschmutzung der Ozeane steigt, die Lärmbelastung - nicht nur in Ballungsgebieten, sondern auch in ländlichen Regionen beispielsweise des Mittelrheintals - wächst rasant. Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum sind immer mit weitreichenden Nachteilen für unsere Umwelt verbunden - die schlussendlich auch uns selbst treffen. Man muss sich nur die Zunahme der Herzinfakte im Gebiet hochfrequentierter Flugrouten betrachten oder die Schadstoffmessungen in den Wassern des Ganges oder in der Luft von Peking.

Bemerkenswert finde ich auch, dass du dir unter all den statistischen Werten genau den einen herausgesucht hast, der sich zum positiven verändert, während du alle Grafiken, die ein deutlich dunkleres Bild zeichnen, unterschlägst und so absichtlich oder zufällig eine heile Welt suggerierst.

Was ist mit der Schere zwischen Arm und Reich, die immer größer wird?

Was ist mit der Zunahme der Regenwaldrodungen?

Was ist mit dem rasant ansteigenden Fleischkonsum in Ostasien?

Was ist mit den 120 Tier- und Pflanzenarten, die jeden Tag aussterben?

Was ist mit dem steigenden Hormongehalt in Flüssen und Seen (z.B: Ethinylestradiol)?

Du fragst beim effektiven Rückgang des Hungers ernsthaft, was es denn "nützt"??

Ich habe nur ein Beispiel gebracht, das ich für ziemlich entscheidend halte. In diesem Sinne sehe ich den Fleischkonsum in Asien nicht als Problem an, sondern als Zeichen dafür, dass dort viele Menschen eben Hunger & Unterernährung entkommen und anfangen können, sich reichhaltig & gesund zu ernähren.

Meinetwegen nenne ich Dir noch andere positive Entwicklungen, für die Du offenbar die Augen verschließt, weil sie nicht die Natur, sondern den Menschen betreffen:

Was ist mit der globalen Zunahme der Lebenserwartung?

Was ist mit dem globalen Rückgang der Kindersterblichkeit?

Was ist mit dem absoluten und noch viel stärkeren prozentualem Rückgang an Armut?

Was ist mit der immer besser werdenden Bildungssituation von Menschen in Entwicklungsländern?

Was ist mit dem Rückgang von Diktaturen und der Ausbreitung von Demokratien in Afrika, Lateinamerika, Asien & sogar in Europa?

Was ist mit der geringeren Zahl an Kriegen und dem Rückgang von Gewalt, sowohl im Individuellen als auch im Zwischenstaatlichen? (Noch nie waren die Chancen, durch Gewalt zu sterben, so gering wie heute!)

Was ist mit der Ausrottung & Eindämmung von zahlreichen Krankheiten und der global verbesserten medizinischen Situation für die allermeisten Menschen? (Selbst Krebs wird bald vermutlich keine nennenswerte Todesursache für Menschen unter 70 sein!

Hier eine Grafik zum Rückgang von absoluter Armut:

20130601_LDP002_0.jpg

http://www.economist.com/news/leaders/21578665-nearly-1-billion-people-have-been-taken-out-extreme-poverty-20-years-world-should-aim

Kindersterblichkeit:

800px-Infant_Mortality_Rates_-_1950-2010

Krankheiten:

vaccine-infographic.jpg

Grafik für die USA, ist aber global nicht viel anders.

Klar leidet die Natur darunter. Aber ich finde, dass die Menschheit sich insgesamt auf einem guten Weg befindet, gerade angesichts der Tatsache, dass es so schnell so viel mehr Menschen gibt.

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@Barokna: Mutter Natur müssen wir keinen Gefallen tun. Mutter Natur wird uns in 100 Jahren losgeworden sein, wenn wir so weitermachen.

Für Mutter Natur ist es unerheblich, ob die Atmosphäre 1,75ppm Methan oder 100% Methan enthält.

Meinetwegen nenne ich Dir noch andere positive Entwicklungen, für die Du offenbar die Augen verschließt, weil sie nicht die Natur, sondern den Menschen betreffen.

Schonmal daran gedacht, dass alles, was die Natur betrifft, auch die Menschen betrifft, weil die Menschen in jener leben?

Von daher spielen die positiven Entwicklungen innerhalb unserer Art nur eine untergeordnete Rolle.

Stephen Hawking hat nicht grundlos gesagt, dass wir innerhalb der nächsten 200 Jahre andere Planeten besiedeln müssen.

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Alle sind böse. Wenn das endlich ankommt, können wir den Thread hier zumachen.

Jedes Jahr werden in Deutschland 2 Milliarden und weltweit 60 Milliarden Tiere geschlachtet.

Unter anderem um für diese Tiere Futtermittel zu produzieren, werden jeden Tag 356 Millionen m² Wald gerodet.

Und während wir unseren Hunger nach Fleisch, dass so viel Land und Wasser braucht, nicht stillen können, sterben jedes Jahr 50 Millionen Menschen an Hunger, 6 bis 7 Millionen davon sind Kinder, während die Weltwirtschaft nach weiterem Wachstum schreit, als wären die täglich verbrauchten 14,3 Milliarden Liter Öl und die jährlich abgesetzten 1,3 Milliarden Smartphones nicht genug.

Von daher kann ich nicht anders,

als dir zuzustimmen:

Wer nicht begreift, dass in dieser Welt etwas verkehrt läuft, der ist ohne Zweifel als infam zu bezeichnen.

Und wenn er begreift und nichts an seinem Verhalten ändert, ist er ein infamer Zyniker.

Das sagt sich halt immer sehr einfach.

Dann sag doch mal, was du konkret an deinem Verhalten geändert hast, damit du kein infamer Zyniker bist? Smartphone weggeworfen und vegetarier geworden?

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Alle sind böse. Wenn das endlich ankommt, können wir den Thread hier zumachen.

Jedes Jahr werden in Deutschland 2 Milliarden und weltweit 60 Milliarden Tiere geschlachtet.

Unter anderem um für diese Tiere Futtermittel zu produzieren, werden jeden Tag 356 Millionen m² Wald gerodet.

Und während wir unseren Hunger nach Fleisch, dass so viel Land und Wasser braucht, nicht stillen können, sterben jedes Jahr 50 Millionen Menschen an Hunger, 6 bis 7 Millionen davon sind Kinder, während die Weltwirtschaft nach weiterem Wachstum schreit, als wären die täglich verbrauchten 14,3 Milliarden Liter Öl und die jährlich abgesetzten 1,3 Milliarden Smartphones nicht genug.

Von daher kann ich nicht anders,

als dir zuzustimmen:

Wer nicht begreift, dass in dieser Welt etwas verkehrt läuft, der ist ohne Zweifel als infam zu bezeichnen.

Und wenn er begreift und nichts an seinem Verhalten ändert, ist er ein infamer Zyniker.

Das sagt sich halt immer sehr einfach.

Dann sag doch mal, was du konkret an deinem Verhalten geändert hast, damit du kein infamer Zyniker bist? Smartphone weggeworfen und vegetarier geworden?

Aber man muss doch nicht so radikal an die Sache heran gehen. Es reicht schon, wenn nicht jeder jedes Jahr das neuste Smartphone seiner Reihe kauft, oder alle zwei Jahre nach Vertragsverlängerung und auch ein Fleischfreiertag würde erhebliche Vorteile bringen.

Daher war der fleischfreie Tag der Grünen beispielsweise ein guter erster Schritt wie ich fand, da aber direkt alle blöden Leute in diesem Land Angst haben man will sie bevormunden, obwohl es eh schon so gut wie in jeder Kantine freitags Fisch gibt...

Mann muss also nicht zwangsläufig Vegetarier werden oder nackt rumlaufen, damit Kinderarbeit in fernen Ländern reduziert wird. Aber klar, dieses "Denken" kommt dann oft "mimimi, dann dürfen wir ja überhaupt kein Fleisch mehr essen und Spaß haben im Leben". Klar, aber halt in einem gesunden Verhältnis.

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Jedes Jahr werden in Deutschland 2 Milliarden und weltweit 60 Milliarden Tiere geschlachtet.

Unter anderem um für diese Tiere Futtermittel zu produzieren, werden jeden Tag 356 Millionen m² Wald gerodet.

Und während wir unseren Hunger nach Fleisch, dass so viel Land und Wasser braucht, nicht stillen können, sterben jedes Jahr 50 Millionen Menschen an Hunger, 6 bis 7 Millionen davon sind Kinder, während die Weltwirtschaft nach weiterem Wachstum schreit, als wären die täglich verbrauchten 14,3 Milliarden Liter Öl und die jährlich abgesetzten 1,3 Milliarden Smartphones nicht genug.

Von daher kann ich nicht anders,

als dir zuzustimmen:

Wer nicht begreift, dass in dieser Welt etwas verkehrt läuft, der ist ohne Zweifel als infam zu bezeichnen.

Und wenn er begreift und nichts an seinem Verhalten ändert, ist er ein infamer Zyniker.

Ich stimme deinem Beitrag zu und teile auch den Positivismus von HaM nicht. Dem Kapitalismus ist die Krise inhärent und besser wird es garantiert nicht. Medizinische und versorgungsorganisatorische Entwicklungen durch technischen Fortschritt sind ein temporäres Nebenprodukt. Sie wurden nicht dafür gemacht, um Menschen zu helfen, sondern dafür, um sie zu verkaufen und Gewinne zu erwirtschaften.

Nur der letzte Satz in deinem Beitrag verdient ein Fragezeichen. Wenn man sich einredet, man könne durch moralisch "besseren" Konsum auch nur irgendetwas zum Positiven bewegen, dann stützt man letztlich die Warengesellschaft, die diese Situation herbei geführt wird. Man tut so, als könne man eine positive Warengesellschaft/Marktwirtschaf herstellen, indem man nur besser konsumiert und ein bisschen an den Stellschrauen dreht. Das ist ein Irrtum, mit dem man das System verteidigt.

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Gast

Dem Kapitalismus ist die Krise inhärent und besser wird es garantiert nicht. [...] Man tut so, als könne man eine positive Warengesellschaft/Marktwirtschaf herstellen, indem man nur besser konsumiert und ein bisschen an den Stellschrauen dreht. Das ist ein Irrtum, mit dem man das System verteidigt.

Solche Argumente findet man massenweise beim Kopp-Verlag. Ich bin echt entsetzt, dass du solchen antisemitischen Schund vertrittst!

LOL...

Sorry, ich konnt grad nicht anders. Ich war so irre, in den letzten Tag diesen ganzen Thread hier am Stück zu lesen... Konnte gut lachen manchmal...

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Dem Kapitalismus ist die Krise inhärent und besser wird es garantiert nicht. [...] Man tut so, als könne man eine positive Warengesellschaft/Marktwirtschaf herstellen, indem man nur besser konsumiert und ein bisschen an den Stellschrauen dreht. Das ist ein Irrtum, mit dem man das System verteidigt.

Solche Argumente findet man massenweise beim Kopp-Verlag. Ich bin echt entsetzt, dass du solchen antisemitischen Schund vertrittst!

LOL...

Nein, die findet man nicht im Kopp-Verlag, im Gegenteil: Vom Kopp-Verlag wird man darauf hingewiesen, dass der Kapitalismus nur deswegen schlecht ist, weil er von der Gier der Rothschild-Familie und ihren fiesen Bankster-Freunden aus den USA unter Kontrolle gebracht und verdorben wurde. Und DAS ist antisemitisch.

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Dem Kapitalismus ist die Krise inhärent und besser wird es garantiert nicht. [...] Man tut so, als könne man eine positive Warengesellschaft/Marktwirtschaf herstellen, indem man nur besser konsumiert und ein bisschen an den Stellschrauen dreht. Das ist ein Irrtum, mit dem man das System verteidigt.

Solche Argumente findet man massenweise beim Kopp-Verlag. Ich bin echt entsetzt, dass du solchen antisemitischen Schund vertrittst!

LOL...

Nein, die findet man nicht im Kopp-Verlag, im Gegenteil: Vom Kopp-Verlag wird man darauf hingewiesen, dass der Kapitalismus nur deswegen schlecht ist, weil er von der Gier der Rothschild-Familie und ihren fiesen Bankster-Freunden aus den USA unter Kontrolle gebracht und verdorben wurde. Und DAS ist antisemitisch.

Wo bleibt der Gegenbeweis, dass es nicht so ist?

Dass eben nicht die Rothschilds das Weltgeschehen bestimmen?

Es finden sich seit Jahren jede Menge Hinweise, dass die Rothschilds das Weltgeschehen bestimmen.

Aber kaum Hinweise, dass es nicht so ist.

Und bevor Du mir jetzt damit kommst, dass meine Aussage antisemistisch sei; ich würde diese Aussage auch so tätigen, wenn die Rothschilds keine Juden sondern Christen oder Glaubensfreie oder Menschen anderen Glaubens wären.

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Wo bleibt der Gegenbeweis, dass es nicht so ist?

Dass eben nicht die Rothschilds das Weltgeschehen bestimmen?

Es finden sich seit Jahren jede Menge Hinweise, dass die Rothschilds das Weltgeschehen bestimmen.

Aber kaum Hinweise, dass es nicht so ist.

Und bevor Du mir jetzt damit kommst, dass meine Aussage antisemistisch sei; ich würde diese Aussage auch so tätigen, wenn die Rothschilds keine Juden sondern Christen oder Glaubensfreie oder Menschen anderen Glaubens wären.

Du weißt aber hoffentlich, warum schon deine Fragestellung flawed ist?

Du fragst nach Beweisen einer nicht-falsifizierbaren Theorie. Mit der selben Konsequenz kann ich die Existenz des fliegenden Spaghettie-Monsters beweisen.

Ansonsten sind wir ja immer offen für deine Beweise. Poste sie doch mal ;)

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Wo bleibt der Gegenbeweis, dass es nicht so ist?

Dass eben nicht die Rothschilds das Weltgeschehen bestimmen?

Es finden sich seit Jahren jede Menge Hinweise, dass die Rothschilds das Weltgeschehen bestimmen.

Aber kaum Hinweise, dass es nicht so ist.

So läuft die Sache nicht, die Menschen die ETWAS BEHAUPTEN müssen die ("""haltbare""") BEWEISE liefern und nicht nur "Hinweise" und EBEN NICHT der an den die "Bahauptung" gerichtet ist.

Und deine Hinweise beziehst du auch nur aus einseitigen Quellen. Ist genau wie bei den Kurzzeitkreationisten auch diese Leute haben viele Hinweise (und sogar ihre Beweise) dass die Erde nur 7.000 Jahre alt ist. Das Problem ist, dass diese Leute sich ihre "Hinweise" immer nur aus ihren kleinen Pool herausholen und alles andere ausblenden. (Z.B. das wir keinen Sternenhimmel hätten, wenn das Universum 7000 Jahre alt ist)

Lustigerweise BESTEHT dieser kleine POOL genau immer aus so einer "Gruppenelite", also einer Führer- bzw. Pyramiedenspitze, die das Monopol besitzt für ihre Schäfchen die INFORMATIONEN (=Hinweise =Beweise) verteilen zu dürfen. (Lustig, weil diese Leute genau an dem "leiden" was sie meinen zu bekämpfen und den Schuldigen gefunden zu haben)

Weltweit gibt es vieleicht 50 führende Kurzeitkreationisten die das Monopol der Meinungsmache in der Hand haben. Auf der anderen Seite stehen über Millionen von Biologen und anderen Wissenschaftlern, aber diese werden einfach ausgeblendet. (Ja deren Meinung zählt nicht, es ist ja nur ne Theorie und des Teufels)

Und genau das was die Kurzzeitkreationisten machen (ich hab mal bewusst ein anderes Bespiel genommen) machen Leute, die behaupten, dass ein kleiner (jüdischer) Familien-Clan die Weltherrschaft inne hat.

Die Welt ist aber vielfälltig und nicht so homogen, dass das überhaupt möglich wäre,...

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Mosadeq im Iran wäre da noch. Da wurde sogar eine demokratisch legitimierte Regierung gestürzt.

Interessiert uns wenig wenns um Rohstoffe geht

Genaugenommen sind Demokratie und Menschenrechte sogar das letzte was uns interessiert.

Dein einziges Beispiel ist eine Geheimdienstaktion von 1953?

Nicht, dass die Welt damals ein anderer Ort war. Nicht, dass es damals einfach nicht um Rohstoffe, sondern um Systemkonflikte ging.

Gibt da nichts schön zu reden, aber

Im Ernst, "blood for oil" ist bullshit. Mich würde aber mal interessieren, wen du jetzt alles als Teil des Westens siehst und wie du zu anderen Kriegsmotiven wie (mehr oder minder) reiner Geopolitik stehst.

Das wiederholt der Cycle auch die ganze Zeit. Es ist ja nicht so, dass die Menschen die die letzten 15 Jahre an der Macht sind, nicht ausführlich dokumentiert hätten, dass Amerika seine Vormachtstellung im 21 Jahrhundert über die Beherrschung des Nahen Ostens und des darin enthaltenen Öles sicherstellen will.

Project for a new american century, Huntington - Clash of Civilisations, The Grand Chessboard - Bredzinsky, ect...

Es ist ja nicht so wie vor 60 Jahren, dass da plötzlich ein einsamer Irrer loslegt. Ah Ähm, Ne. Da war ja auch son Buch mit ner Ankündigung...

Und zu meinem Einzigen Beispiel. Diese kleine Geheimdienst-Operation widerspricht allem, womit wir hier im Westen Argumentieren. Es macht uns auf ganzer Linie unglaubwürdig. Das als kleine unbedeutende Geheimdienstoperation abzutun, zeigt nur dein Unverständnis.

Nichts gegen eure PU Skills, aber von Politik habt ihr nicht die geringste Ahnung.

Edit: du musst noch nicht mal gegen den Westen agieren damit es dir schlecht geht (Bombardierung, drohnenabgriffe) du musst nur für deine Bodenschätze n fairen Preis verlangen, dann kannste mal sehen wie schnell der zivilisierte Westen unzivilisiert wird...

Sieh doch mal, Newborn, was du da schreibst, ist alles richtig. Natürlich geht es zentral um Industrie und Hegemonie. Neben Rohstoffen kommen da natürlich noch die Potentiale von Absatzmärkten und billigen Arbeitskräften dazu. Nur hast du zwei Dinge immer noch nicht begriffen – und da zeigt sich, dass du derjenige bist, der keine Ahnung von Politik hat:

  1. Es ist nicht "der Westen", der so agiert, sondern alle. Der Westen hatte nur bisher die wirtschaftliche und militärische Überlegenheit, was inzwischen auch längst nicht mehr aktuell ist (siehe China). Schau dir doch einfach mal an, wie in China, in Russland oder im Iran mit politischen Kritikern und Gegnern umgegangen wird. Dann bekommst du eine leise Ahnung davon, was sich ändern würde, wenn ein eurasischer Wirtschaftsraum mit dem westlichen seine Rolle tauscht. Im real existierenden Kapitalismus gibt es keinen „fairen Preis“. Es gibt Kapital, das investiert wird, weil es Erträge bringen soll. Und wenn mit Hilfe von Lobbyismus, Krieg, Diktatur, Folter oder simplem Sozialabbau die Erträge gesteigert werden können, dann wird sich jemand finden, der das tut. Das Problem sind weder „böse Menschen“ noch das „Auswuchern“ der Marktwirtschaft. Deswegen lässt sich das Problem auch nicht mit Hexenjagden auf Einzelpersonen oder irgendwelchen Zügeln für den Kapitalismus lösen. Das Problem ist systematisch und muss als Ganzes überwunden werden. Solange du das nicht tust und nur von „Gierigen“ und „Finanzmärkten“ redest, verteidigst du das System.

Da hast du mal mit einem Satz das ganze Weltgeschehen, das sich gerade in Europa abspielt über den Haufen geworfen. Das was du hier als Grundsetting angibst ist genau das was gerade passiert.

Der Westen, federführend die USA sind dabei ihre absolute Dominanz zu verlieren. An ein erstarkendes China und Russland. Und was man gar nicht will, ist ein Europa, dass mit Russland zusammen arbeitet. Muss man nur mal auf die Landkarte schauen was das bedeuten würde. Vor allem für die Vormachtstellung der USA.

Die Tatsache, dass du das alles übergehst und einfach als Grundsetting vorgibst dass Amerika nicht mehr so der militärisch stärkste Nation ist, zeigt einfach, dass du zwar unglaublich eloquent schreiben kannst (und ein unglaubliches Repertoire an zu zitierenden Spiegel Artikeln hast), aber nicht wirklich im Kern erfasst hast worum es geht.

Die USA versuchen mit allen Mitteln die Zusammenarbeit auf dem Europäischen Kontinent sabotieren. In wenigen Worten ist das auch das was in der Ukraine gerade passiert.

Nur zum Verständnis: Russland und China haben keine 1000 Militärbasen auf der ganzen Welt. Auch hat Deutschland keine Militärbasen in USA. Sehr wohl aber umgekehrt. Deutschland startet auch keine Drohnen aus Cape-Canaveral. Sehr wohl aber die USA aus Ramstein. ect...

  1. Neben dem Hauptwiderspruch, nämlich dem im Kapitalismus inbegriffenen tendenziellen Fall der Profitrate, gibt es noch etliche Nebenwidersprüche, für die du endlich mal deine Augen aufmachen musst. In Deutschland wird die Krise natürlich durch Chauvinismus verarbeitet, indem unsere Medien „faule Griechen“ und „größenwahnsinnige Russen“ suggerieren. Da wird nach unten getreten. Aber es wird auch nach oben getreten und das mit dem Ressentiment gegen vermeintliche Cliquen, die „da oben“ heimliche Verschwörungen bilden und die Strippen ziehen. Die Leute, deren Gesichter an die Spitze der Pyramiden gemalt werden, sind nicht immer Juden, das ist richtig, aber das ganze Ressentiment ist von seiner Struktur her antisemitisch. Die wenigen Gierigen da oben sind böse und wir, die Masse der Ehrlichen hier unten, sind die Guten. Wie naiv muss man sein, um das zu glauben?

Also lass doch endlich diese pseudo-rebellische Attitüde weg und hör auf, dich stoisch an „den Großen“ festzubeißen und Werbung für den Kopp-Verlag und seine Propheten zu machen. Das Problem ist systematisch und das westliche System zu stürzen kann nicht nur vorwärts sondern auch jederzeit rückwärts führen. Dann hast du keine Medien mehr, die die Leute beeinflussen, sondern ein staatskapitalistischen Apparat, indem die Kritiker direkt beseitigt werden. Deswegen ist es absolut idiotisch sich mit Russland, Syrien oder sonst jemandem zu solidarisieren. Wer als Deutscher nur „USrael“ oder die NATO kritiseren kann, nicht aber alle anderen Akteure, ja noch nicht einmal die deutsche Industrie und ihre Macht und Aggression, die dann als "us-gesteuert" verklärt wird, der hängt einer völkischen Ideologie an und hat nichts kapiert.

Was erzählst du hier von dem Kapitalismus inbegriffenen tendenziellen Fall der Profitrate... und was soll das mit etliche Nebenwidersprüche??

Was soll der Text?

Ich habe mich in diesen Fred begeben, mit der Frage wie es denn sein kann, dass der Zusammenbruch von WTC7 nicht mit den physikalischen Gesetzen unserer Natur im Einklang steht.

Das hat dazu geführt, dass ich hier Seitenweise als Idiot beschimpft wurde und mir die heftigsten Anfeindungen in Richtung Antisemitismus gehagelt hat, obwohl ich nie ein einziges Wort in die Richtung verloren habe.

An den Gesetzen der Physik ist fleißig rumgedocktert worden und anschließend hat man mir noch vorgeworfen ich wäre nicht fähig 1+1 zu rechnen.

Mir ist egal welche Gesichter irgendwelche Leute auf irgendwelche Pyramiden malen. Mich interessiert nicht ob das Juden oder Moslems sind. Das hat mit f = m * g nichts zu tun.

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Mein Argument ist: Das gesehene auf Video und die dazugehörige Erklärung, widerspricht den Formeln der Physik und ist so nicht möglich. Zusätzlich wurde eine falsche Berechnungsart gewählt. Das ist faktisch falsch.

Deine Antwort: Du bist auf eine antisemitische Verschwörungstheorie reingefallen Menschen, die sowas sagen, meinen in Wirklichkeit die FED wenn sie von 911 sprechen und wenn sie FED sagen meinen sie in Wirklichkeit Jüdische Weltverschwörung.

Ämm ja. Ok. Was hat das jetzt mit Physik zu tun?

Ich würde dir gerne aus einer naturwissenschaftlichen Sicht vor Augen führen, auf wie vielen Ebenen das Schwachsinn ist, aber du bist scheinbar zu indoktriniert, das zu sehen...

Möchtest du jetzt was zum Thema beitragen? Oder immer noch nicht?

Ganz ehrlich? Bei dieser Diskussionskultur und dieser Art zu Argumentieren macht es keinen Sinn etwas beizutragen. Mann wird von einer Masse an Usern niedergewalzt, die dann aber bei näherer Betrachtung einfach nicht wissen wovon sie reden. Das haben hier gerade eben wieder eine ganze Hand von Usern bewiesen.

Content beitragen, jederzeit, aber nicht zu diesen Konditionen...

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Die USA versuchen mit allen Mitteln die Zusammenarbeit auf dem Europäischen Kontinent sabotieren. In wenigen Worten ist das auch das was in der Ukraine gerade passiert.

Nein.

Der Ausgangspunkt beim Thema Ukraine ist, dass es sich um ein Land mit 45 Millionen Einwohnern handelt, das kapitalistisch nicht voll erschlossen ist. Das heißt es bietet sich jede Menge Potential für: Große Absatzmärkte; billige Arbeitskräfte; Privatisierung staatlicher Infrastruktur; zusätzliche Staatsverschuldung mit der dazu gehörigen Verzinsung.

Die USA haben auf alle diese Potentiale einen äußerst geringen direkten Zugriff, weil sie schlicht viel zu weit entfernt sind. Für die USA geht es darum, dass diese Potentiale auf keinen Fall an die eurasische Wirtschaftsunion (Russland, China) fallen, sondern lieber an die EU, denn mit der EU arbeiten die USA zusammen.

Nachdem die an die Macht geputschte Übergangsregierung in Kiew nun als erstes das Assoziierungsabkommen mit der EU(!) unterzeichnet hat, ist die wirtschaftliche Kontrolle über die Ukraine zum größten Teil an Europa gefallen, also praktisch unter deutsche Kontrolle, und auch der Sozialabbau und die Privatisierungen sind bereits in vollem Gange (siehe hier). Mit der Krimm und „Neurussland“ hat sich Putin nur noch die Reste gegriffen, die er bekommen konnte und dafür viel geopfert.

Eine weitere „Zusammenarbeit auf dem europäischen Kontinent“ (keine Ahnung, was das sein soll) steht nicht zur Disposition. Die North-Stream-Pipeline, die Erdgas direkt von Russland nach Deutschland liefert, steht und kann von den Amerikanern nicht ersetzt werden. Die South-Stream-Pipeline durch das kaspische Meer in die EU hat Deutschland vorerst geopfert, zugunsten des Zugriffs auf die Ukraine. Die Karten der Zusammenarbeit sind damit verteilt. Weiter umkämpft sind lediglich Wackelländer, wie in Osteuropa und z.B. der Türkei. Aber auch hier wird die USA aufgrund der Entfernung keinen wirtschaftlichen Zugriff gewinnen, sondern kann nur dafür sorgen, diese Länder besser an die EU fallen zu lassen, als an das eurasische Bündnis.

Du hast also Recht damit, dass es weiterhin um eine Konkurrenz zwischen USA/EU auf der einen Seite und Eurasien auf der anderen Seite gehen wird. Wie du darauf kommst, dass die EU sich von den USA lösen und die Seiten wechseln könnte, ist mir nicht klar. Das ist erstens ökonomisch sinnlos, zweitens nicht im Interesse der deutschen Industrie und drittens – und darum scheint es hier ja zu gehen – würde es die Welt nicht besser machen: Die USA haben so viele Militärbasen, weil sie es können und nicht weil dort etwa besonders böse Menschen wohnten. Wenn es nicht Amerika wäre, dann wäre es jemand anderes. Die USA militärisch oder wirtschaftlich zu schwächen würde die globalen Verhältnissen also höchstens verändern, aber ganz gewiss nicht verbessern.

Mein Argument ist: Das gesehene auf Video und die dazugehörige Erklärung, widerspricht den Formeln der Physik und ist so nicht möglich.

Doch es ist möglich. Ich habe dir an einem konkreten Video gezeigt, das herab fallende Teile schneller zu Boden gehen, als das Gebäude selbst. Dass Gebäude stürzt also ganz offensichtlich langsamer als mit der Beschleunigung g ein.

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Du hast also Recht damit, dass es weiterhin um eine Konkurrenz zwischen USA/EU auf der einen Seite und Eurasien auf der anderen Seite gehen wird. Wie du darauf kommst, dass die EU sich von den USA lösen und die Seiten wechseln könnte, ist mir nicht klar. Das ist erstens ökonomisch sinnlos, zweitens nicht im Interesse der deutschen Industrie und drittens – und darum scheint es hier ja zu gehen – würde es die Welt nicht besser machen: Die USA haben so viele Militärbasen, weil sie es können und nicht weil dort etwa besonders böse Menschen wohnten. Wenn es nicht Amerika wäre, dann wäre es jemand anderes. Die USA militärisch oder wirtschaftlich zu schwächen würde die globalen Verhältnissen also höchstens verändern, aber ganz gewiss nicht verbessern.

Da hast du mich falsch verstanden. Ich bin der Meinung, dass dieser ganze Firlefanz betrieben wird, um spezielle zu verhindern, dass sich EU und Russland/China annähern, wie es damals unter Schröder angefangen wurde.

Wenn sich die EU und Russland zusammentun, haben die USA wirtschaftlich in Europa nichts mehr mit zu reden. Würden beide Länder auch noch ihr Verteidugungspotential vereinigen, könnte man den Amis bei zukünftigen Raubzügen auch mal Einhalt gebieten.

Mein Argument ist: Das gesehene auf Video und die dazugehörige Erklärung, widerspricht den Formeln der Physik und ist so nicht möglich.

Doch es ist möglich. Ich habe dir an einem konkreten Video gezeigt, das herab fallende Teile schneller zu Boden gehen, als das Gebäude selbst. Dass Gebäude stürzt also ganz offensichtlich langsamer als mit der Beschleunigung g ein.

Das hat ca 20 Seiten gedauert, bis man dich aus deiner Antisemitismus-Schreierei geholt hat. Zudem ist deine Argumentation falsch. Man sieht auf der anderen Seite der Türme im gleichen Video auch, dass die Trümmerteile langsamer als die Explosionswelle nach unten rauscht. Die nach unten stürzenden Trümmer könnten durch den Abriss/Zerstörung/Zusammensturtz auch nach unten beschleunigt worden sein. Daher gibt das Verhältnis Explosionswelle zu Trümmerteile nur bedingt Aufschluß über die Geschwindigkeit. Ist auch nicht nötig, denn man hat es ja auf Band. Endlose male. Fps der Videos ist auch angegeben, daher ist die Zeit des Einsurzes in Freifall Geschwindigkeit leider nur all zu leicht berechenbar.

Wenn jetzt auch noch das NIST anfängt mit den Formeln für konstante Geschwindigkeit zu rechnen, komme ich mir ein wenig veralbert vor. Vor allem, wenn das NIST eine Einsturzdauer von über 45 Sec angibt, die aber auf keinem Video auch nur ansatzweise zu sehen ist.

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Gast

@Newborn:

Woher stammt die Zeitangabe, die der Einsturz nach deiner Ansicht hätte dauern müssen und wie ist diese ermittelt worden?

Welche Unterschiede sind in den Einsturzzeiten, etc. der drei Gebäude zu beobachten? Nord, Süd und NrSieben

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Alle sind böse. Wenn das endlich ankommt, können wir den Thread hier zumachen.

Jedes Jahr werden in Deutschland 2 Milliarden und weltweit 60 Milliarden Tiere geschlachtet.

Unter anderem um für diese Tiere Futtermittel zu produzieren, werden jeden Tag 356 Millionen m² Wald gerodet.

Und während wir unseren Hunger nach Fleisch, dass so viel Land und Wasser braucht, nicht stillen können, sterben jedes Jahr 50 Millionen Menschen an Hunger, 6 bis 7 Millionen davon sind Kinder, während die Weltwirtschaft nach weiterem Wachstum schreit, als wären die täglich verbrauchten 14,3 Milliarden Liter Öl und die jährlich abgesetzten 1,3 Milliarden Smartphones nicht genug.

Von daher kann ich nicht anders,

als dir zuzustimmen:

Wer nicht begreift, dass in dieser Welt etwas verkehrt läuft, der ist ohne Zweifel als infam zu bezeichnen.

Und wenn er begreift und nichts an seinem Verhalten ändert, ist er ein infamer Zyniker.

Bruder, was du alles durcheinander wirfst. Ich bleibe mal bei Bevölkerung und Tierschlachtung.

Das Problem, das hinter erhöhtem Konsum steht, ist ein Bevölkerungswachstum. Ob man das stoppen sollte, ist eine ganz andere Frage. Jedenfalls findet Bevölkerungswachstum vor allem in 3. Welt und Schwellenländern statt. Und dort gibt es auch keinen Trend zur Senkung der pro Kopf Umweltbelastung wie in weiten Teilen des Westens. Bis auf die USA unterliegen afaik (fast) alle Industrienationen einem negativen demographischen Wandel und die meisten westlichen Nationen einem Trend zum Rückgang der pro Kopf Umweltbelastung. Deine Kritik an deutscher Tierschlachtung unterliegt aber noch ganz anderen Fehlern. Du vergisst einfach den Nutzen von Tierschlachtung. Durch Tierschlachtung, meist nur dafür gezüchteter Tiere, können Millionen Menschen erst leben und Millionen ha potentieller Ackerfläche werden vor der Umgestaltung und dem Soja-Anbau gerettet, den es bräuchte, WENN Menschen tatsächlich kein Fleisch essen würden (siehe hier). Es sind übrigens nicht 2 Milliarden, sondern 0,75 Milliarden geschlachtete Tiere (jedenfalls 2012). Du kannst aber gerne noch eine bessere Quelle nachreichen. Um das "Leid" der Umwelt zu reduzieren, müsste man tatsächlich mehr und anders hergestelltes Fleisch essen. Es geht darum, die Versorgung von Menschen, die auch Teil der Umwelt sind, mit der der Umwelt auf den kleinsten gemeinsamen Nenner an "Leid" zu bringen. Es kann nicht Ziel sein, menschenunwürdige Zustände zu erschaffen. Ziel und Methode (die du durcheinander wirfst) sind dabei nicht, keine Tiere zu töten (wobei man sich vorher auf die Form des Leids einigen müsste, Blut in l, Lebewesen in n, Masse in kg, geistige Reife des Lebewesens etc.) Das ist unrealistisch und würde die Ökosysteme gefährden. Es braucht lebende und somit auch tote (lies: getötete) Tiere für jedes Ökosystem. Das Ziel sollte es sein, möglichst wenige (hier wieder: müsste man vorher qualifizieren) Lebewesen zu töten. Die Methode kann dabei durchaus die direkte Tötung von Tieren beinhalten (ähnlich dem "radikalen Pazifismus-Dilemma", der Menschen ein Recht auf Leben abspricht und moralische Überlegenheit durch Opferzahlen vorsieht), um Kollateralschäden der Alternative (einer vegetarischen/veganen) Ernährung zu vermeiden, wenn in der Summe weniger Tiere sterben. Kurz: Durch eine Umsetzung einer Doktrin (als Mittel) löst du dich vom Ziel und erreichst dieses gar nicht, oder schlechter, als es mit moderaten und/oder wissenschaftlichen Methoden der Fälle wäre. Ähnelt dem Tierschützer, der die Jagd ablehnt, ohne ihre positive Bilanz auf Tierleben und Ökosystem zu beachten, falls dir das bekannt ist. Bei einer extensiven Weidehaltung stehen der gleichen Masse an Nahrung (1kg) für den Menschen bis zu 25x mehr getöte Tiere einer fleischlosen Ernährung gegenüber (case study aus Australien). Eine ökosystemgerechte Ernährung hängt also auch stark vom Wohnort ab. Dazu kommt noch, dass Fleisch idR eine bessere Energiebilanz als Pflanzen aufweist pro kg. Bevor du gegen Schlachtung und das Essen von Tieren schießt, musst du es in Relation zu den Alternativen (großteilig Getreide insb. Weizen und Soja) setzen. Die Idee, dass dieser massive Anbau um die Menschheit zu versorgen, folgenlos bleibt, ist gelinde gesagt naiv. Und die sehen nicht gut aus. Von den gesundheitlichen Folgen habe ich noch gar nicht angefangen...

Medizinische und versorgungsorganisatorische Entwicklungen durch technischen Fortschritt sind ein temporäres Nebenprodukt. Sie wurden nicht dafür gemacht, um Menschen zu helfen, sondern dafür, um sie zu verkaufen und Gewinne zu erwirtschaften.

Why not both?

Hast du eine Quelle für die zeitliche Begrenzung der positiven Auswirkungen?

Kannst du den Optimismus von H&M nicht teilen, weil er nur temporär ist oder stellst du die positiven Effekte generell in Frage?

Daher war der fleischfreie Tag der Grünen beispielsweise ein guter erster Schritt wie ich fand, da aber direkt alle blöden Leute in diesem Land Angst haben man will sie bevormunden, obwohl es eh schon so gut wie in jeder Kantine freitags Fisch gibt...

Ich bin einer von denen, die sich dadurch massiv eingeschränkt fühlen würden. Dieser stumpfe (angesichts der Situation aus der er kam) Vorschlag ist überhaupt nicht mit dem deutschen Recht zu vereinbaren, Fisch am Freitag hingegen schon. Der Vorschlag ist alternativfrei (ich kann an dem Tag gesetzlich kein Fleisch ordern), der Fisch hat Alternativen. Das was du beschreibst, ist so, als würde ich mich gegen das vegetarische Menü einsetzen, das es mittlerweile praktisch jeden Tag in jeder Kantine gibt (mit positivem Trend). Unsinnig und bevormundend. Das man mit weitaus moderateren Methoden deutlich weiter kommt, siehe oben.

Du ziehst den Fleischatlas von Le Monde Diplomatique in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung als Quelle für die Zahl der 0,75 Milliarden geschlachteten Tieren in Deutschland pro Jahr heran. Warum liest du dir ebendiesen Atlas nicht mal durch? Denn er entkräftet alle deine Argumente.

Hier der Link zur kostenlosen PDF-Version: http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/landwirtschaft/140108_bund_landwirtschaft_fleischatlas_2014.pdf

Und hier noch der Link zur Fleischkonsumstudie 2014 des WWF, ebenfalls als kostenlose PDF-Version: http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF-Studie_Fleisch_Zusammenfassung.pdf

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