Sportjournalismus

15 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Leute, ich brauche euren Rat!

Ich lese hier vieles im Forum und muss sagen, dass es in jedem Unterbereich kompetente User gibt, die einem mit nützlichen Tipps zur Seite stehen.

Zur Thematik:

Ich habe an der Handelsakademie mit Schwerpunkt Medienwirtschaft maturiert. Zu dieser Zeit sammelte ich erste journalistische Erfahrungen. Leider eher auf theoretischer Ebene. Direkt nach der Matura versuchte ich in der Medienbranche Fuß zu fassen, machte Praktiken bei lokalen TV- und Radio-Stationen. Jeweils eines um genau zu sein. Desweiteren moderierte ich in einem renommierten Möbelhaus an an 3 Aktionstagen.

Ich verdiente wenig Geld mit diesen Tätigkeiten, konnte mich, meinen Hund und die Wohnung nicht mehr finanzieren. Auch war ich bisweilen noch ein sehr auf beruflicher Absicherung bedachter Mensch. Ich habe mich deshalb, und natürlich auch, weil es mich interessierte, für ein Pharmaziestudium entschieden und bin mehreren Nebenjobs nachgegangen (Apotheke, Callcenter, Security). Nach diesen zwei Semestern und speziell jetzt im Sommer, in dem ich Vollzeit-Apotheker war, habe ich gemerkt, dass ich nicht mit ganzem Herzen bei der Sache bin. Ich bin ein guter Student, versteht mich nicht falsch. Aber ich werde 22 - eigentlich kein Alter - und mir wird bewusst, dass ich mich selbst anlügen würde, wenn ich Pharmazie fertigstudiere. Meine Leidenschaft gilt dem Journalismus. In meiner Mittagspause, nach Feierabend verfasste ich Artikel für das Online-Fußball-Medium, für das ich seit mehr als einem Jahr schreibe. Am Wochenende bin ich im Stadion - egal, ob in der Heimstätte des städtischen Bundesliga-Vereins oder bei Auswärtsfahrten. Ehrenamtlich. Unsere Seite wird täglich bis zu 40.000 Mal aufgerufen, lokale Medien übernehmen von uns viele Infos. Ich bin am Sprung in die Redaktionsleitung. Ich habe rhetorisches Talent, kann gut schreiben. Bei Sky Sport oder beim öffentlichen Rundfunk als Moderator zu arbeiten ist mein langfristiges Ziel.

Nun möchte ich mich voll und ganz dem Sportjournalismus widmen, möchte im Ausland studieren. Vorzugsweise in Deutschland. Köln ist mir da bei meinen Recherchen ins Auge gestoßen. Ich bin begeisterter Sportler. Gehe morgens um 5 zum Training. Die DSHS Köln passt meiner Meinung nach zu meinen Interessen. Sport und Journalismus wird kombiniert. Wer hat Erfahrungen mit dem Sportjournalismus-Studium? Ist ein Bachelor-Studium. Danach habe ich vor, den Master in Sport, Medien- und Kommunikationswissenschaften zu machen.

Auch bin ich auf die Axel-Springer-Akademie gestoßen. Klingt sehr interessant, zumindest deren Angaben nach. Nur weiß ich nicht, ob der Auswahltest, der sehr auf Deutschland bezogen ist, für mich als Österreicher machbar ist. Die Deutsche Journalistenschule in München ist auch denkbar. In Dortmund könnte man ebenfalls Sport und Journalismus kombinieren.

Lange Rede, kurzer Sinn. Wer hat Erfahrungen mit der DSHS in Köln? Wo in Deutschland bzw. im englischsprachigen Raum bekomme ich die beste journalistische Ausbildung? Wäre es sinnvoller zuerst ein Grundstudium zu Journalismus im Allgemeinen zu machen und mich erst dann zu spezialisieren?

Danke für eure Hilfe! :-)

LG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich kenne zwei Journalisten, beide sehr gute Freunde, die auf der Springer Akademie waren. In der Branche ist einhellige Meinung, dass ein Journalismus-Studium komplett für die Katz ist. Königsweg ist hier Volontariat und dann kannst du hinterher (nebenbei) studieren und nebenbei dein Netzwerk und deine Reputation aufbauen. Schau dir auch mal die Henry Nannen Schule in Hamburg an. Dies sind die besten Adressen für angehende Journalisten in Deutschland.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

In der Branche ist einhellige Meinung, dass ein Journalismus-Studium komplett für die Katz ist.

Das habe ich auch schon von solchen Leuten gehört. Wenn man sich allerdings ein wenig umsieht/-hört merkt man, dass gerade die jüngere Generation unter den Journalisten eben Journalismus/Publizistik studiert hat. Allerdings haben sich diese Leute dann auch auf einen Fachbereich spezialisiert und zusätzlich ein Volontariat sowie einige Praktika absolviert.

Gerade im Sportbereich (Sky, Sport 1) gibt es einige Beispiele, die auf der DSHS Köln studiert haben. Niemand, der dort Erfahrungen gemacht hat?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Journalismus läuft nur über Praxiserfahrung. Praktika, Praktika, Praktika. Unbezahlt, schlecht bezahlt, Bezahlung im Job im allgemeinen ebenfalls mies.

Sportjournalismus ist überlaufen, glaub 5 Leute aus meiner Stufe wollten dahin, ohne jemals irgendwo n Text veröffentlicht zu haben.

Große zeitungen machen dicht, Verlage schließen, Internetauftritte verschiedener Medien werden zum teil von den gleichen Redaktion bedient.

Da sind tausende erfahrene Journalisten mit anständigem Lebenslauf und Reputation auf der Straße und suchen eine Anstellung. Die werden die Jobs zuerst abräumen.

Fachwissen bringt dir natürlich einen Vorteil (Wirtschaftsjournalist mit VWL Studium etc) aber die Leute wollen eigentlich nur das du schreiben kannst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das ist mir alles klar. Wer sich aber von der Masse abhebt und viel investiert, wird es sicherlich zu etwas bringen.

Außerdem kann ich mit einem Abschluss auf der SpoHo Köln, auch im PR-Bereich arbeiten. Bin da etwas abgesichert. Auch denke ich, dass ich in Österreich später - nach dem Studium und diversen Praktika bei bekannten Medien - gute Chancen habe, eine gutbezahlten Job zu bekommen. So qualifiziert sind die Typen da nicht, die für den Rundfunk arbeiten oder die Zeitung schreiben. Meine Meinung.

Viele raten mir auch ab mein Pharmaziestudium und meinen Job in der Apotheke dafür aufzugeben. Wie steht ihr dazu?

bearbeitet von Mr Kennedy

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nach diesen zwei Semestern und speziell jetzt im Sommer, in dem ich Vollzeit-Apotheker war, habe ich gemerkt, dass ich nicht mit ganzem Herzen bei der Sache bin. I

Du warst im Sommer nach dem zweiten Semester Vollzeit-Apotheker....

soso

Was hast Du gemacht? Den Kunden den Trennungsgang erklärt?

EDIT: Matura, ach so... die lassen Euch nach zwei Semestern auf Menschen los? Krass

bearbeitet von Calara

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du warst im Sommer nach dem zweiten Semester Vollzeit-Apotheker....

soso

Was hast Du gemacht? Den Kunden den Trennungsgang erklärt?

EDIT: Matura, ach so... die lassen Euch nach zwei Semestern auf Menschen los? Krass

Ich hatte das Glück gleich im Dezember letzten Jahres geringfügig in der Apotheke zu arbeiten. Schon mal ein Vorteil gegenüber den anderen Studierenden.

Den Kunden darf ich natürlich noch nichts verkaufen. Salben, Tinkturen etc. abmischen kann ich allerdings. Für die Warenübernahme, Rücksendungen, Schreibtischarbeiten usw. war ich auch zuständig. Apotheker is sicherlich etwas überspitzt ausgedrückt, eher PKA im ersten Lehrjahr.

Aber eigentlich erhoffe ich mir in diesem Thread andere Fragen.

bearbeitet von Mr Kennedy

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Journalismus ist mittlerweile ein "Künstlerberuf" wie Musiker, Maler, Sänger usw. Denn mittlerweile muss man schon extremen Idealismus, besonderes Talent, eine besondere Leidensfähigkeit und das Wissen mitbringen, dass man nur wenig verdienen wird, mitbringen.

Wenn es dein Traum ist und du es unbedingt machen willst, dann mache es. Aber sehe diesem Beruf realistisch ins Auge.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sehr wenig verdienen doch "nur" die, also eigentlich der Großteil, die nicht bei namhaften TV- oder Radiosendern arbeiten. Das ist natürlich in Deutschland eine ganz andere Zahl als hier in Österreich. Die paar Typen, die wirklich einen höheren Bekanntheitsgrad haben, verdienen mit Sicherheit ihre 5.000 netto. Das reicht mir vollkommen.

Klar, habe ich Angst später ohne gutbezahlten Job dazustehen. Deswegen hab ich letztes Jahr auch mein Pharmastudium begonnen. Und auch wenn ich gut dabei bin, so stehen mir die ganzen lateinischen Begriffe, Pflanzen, das extreme Auswendiglernen an. Is es dann trotzdem dumm, das Studium und das Land zu wechseln, meine Wohnung und alles in Österreich aufzugeben?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie gesagt, bekannt wirst du über Veröffentlichungen. Heißt du musst regelmäßig für größere Magazine, Zeitschriften, Zeitungen, Redaktionen schreiben. Man muss deinen Namen kennen. 5000€ verdienen evtl die obersten paar Prozent. Die deren Fratze man im TV sieht. Honorare für Artikel etwa in der TAZ, FA, WELT liegen bei ein paar 100€. Oft auch darunter. Zeitaufwand für einen gut recherchierten Artikel mit Interviews, Faktencheck etc mehrere Tage bis ein zwei Wochen. Stundenlohnmäßig darf man sich das gar nicht ausrechnen. Pressemitteilungen der DPA etc werden von Studenten für 8€ die Stunde umformuliert. Pharmazie hat jetzt nicht den Ruf so ein Chillerfach zu sein. Wenn du daneben noch Zeit findest dich wirklich in den Journalismus zu knien...wie gesagt es gibt Leute die Studieren NUR Journalismus und ein oder zwei angeschlossene Fachgebiete (VWL, BWL, Politik etc pp) und haben schon einen engen Zeitplan.

Wenn du Pharmazie Studierst kannst du aber in diese Richtung gehen. Such dir Fachmagazine, etc. Frag an ob die was für dich haben. In diesen Speziellen Richtungen ist Fachwissen gefragt, das bringst du in Grundzügen mit. Da könnte was gehen. Dann guckst du mal weiter ob das wirklich was für dich ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das will ich ja, dass man meine Fratze im TV sieht. Dass ich mich mit niedrigen Honoraren für Zeitungen herumschlagen muss, will ich unbedingt vermeiden. Das ist das, was mich abschreckt, das Pharmaziestudium aufzugeben. Danach würde auf mich ein gutbezahlter Job warten. Is mir alles bewusst.

Nur kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen, dass ich selbst meine Freizeit in Pharmathemen investiere. Dafür fehlt mir leider das nötige Interesse.

Pharmazie hat jetzt nicht den Ruf so ein Chillerfach zu sein.

Das ist es auch nicht. Ich habe mich im letzten Semester zuhause eingesperrt, bin täglich um 4:30 aufgestanden um zu strebern und bestmögliche Noten zu schreiben, Sport zu machen, meinen Hund zu versorgen, den Haushalt zu machen undundund. Auch wenn ich bei der Notenverkündung ein kurzfristiges Glücksgefühl bekommen habe, das Studium ist für mich die reinste Qual. Ein wenig Interesse, vor allem Geld und die Möglichkeit um die Welt zu kommen, sind mein Antrieb.

Beim Journalismus is das Herzenssache - auch wenns geschwollen klingt. Und ich bin fest davon überzeugt, wenn ich den Aufwand, den ich ins Pharmastudium bis jetzt gelegt habe, in mein Ziel ein bekannter Sportjournalist zu werden, investiere, dann werde ich das auch erreichen. Aber dann schwirren mir immer wieder die Gedanken durch den Kopf, was wäre wenn... Andererseits kann ich mit der Ausbildung auf der SpoHo auch im PR-Bereich (Sportverein, Sportartikelhersteller etc.) arbeiten.

Soll ich mit dem Verstand entscheiden oder einmal nicht auf das hören, was mir die anderen raten? Wie kann ich das Risiko, später als freiberuflicher, schlechtbezahlter Journalist zu enden, abschwächen? Den Bachelor im Sportjournalismus und dann den Master in einer anderen Richtung machen? Welche wäre geeignet?

bearbeitet von Mr Kennedy

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sehr wenig verdienen doch "nur" die, also eigentlich der Großteil, die nicht bei namhaften TV- oder Radiosendern arbeiten. Das ist natürlich in Deutschland eine ganz andere Zahl als hier in Österreich. Die paar Typen, die wirklich einen höheren Bekanntheitsgrad haben, verdienen mit Sicherheit ihre 5.000 netto. Das reicht mir vollkommen.

Klar, habe ich Angst später ohne gutbezahlten Job dazustehen. Deswegen hab ich letztes Jahr auch mein Pharmastudium begonnen. Und auch wenn ich gut dabei bin, so stehen mir die ganzen lateinischen Begriffe, Pflanzen, das extreme Auswendiglernen an. Is es dann trotzdem dumm, das Studium und das Land zu wechseln, meine Wohnung und alles in Österreich aufzugeben?

Ja bei den Musikern verdienen auch nur die, die nicht in den Charts stehen oder in renommierten Orchestern spielen. Bei den Künstlern verdienen auch nur die wenig, die nicht bei den großen Galerien vertreteten sind.

Aber schön, dass dir 5000.-Netto reichen, da verdienst du uch nur so wenig, wie die obersten 6%, die auch noch ganz andere Studiengänge absolviert haben, Da trifft sich deine Bescheidenheit mit deinem Berufsbild ganz hervorragend.

Wenn du nicht akzeptieren kannst, dass du wahrscheinlic recht wenig verdienen wirst und die Chancen t sehr schlecht sind, wirklich Karriere zu machen, dann ist das für dich nichts.

Außerdem solltest du dann als "großer Name" dann auch Politik oder VWL etc. studiert haben, damit deine Expertise gefragt ist. Journalismus höchstens ls Zusatzausbldung.

Mir scheint, dass du mit deinen Vorstellungen noch im Wolkenkuckucksheim lebst. Wenn du Journalismus machen willst, dann geht das nur mit der Leidenschaft zum Beruf an sich und nicht mit dem Fokus auf Geld und Karriere...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Sehr wenig verdienen doch "nur" die, also eigentlich der Großteil, die nicht bei namhaften TV- oder Radiosendern arbeiten. Das ist natürlich in Deutschland eine ganz andere Zahl als hier in Österreich. Die paar Typen, die wirklich einen höheren Bekanntheitsgrad haben, verdienen mit Sicherheit ihre 5.000 netto. Das reicht mir vollkommen.

5000 Netto in Deutschland sind schätzungsweise um die 10k Brutto im Monat. Dafür musst du direkt mal ins Minimum Mittlere Management eines solchen Ladens. Selbst journalistische Super-Größen wie Giovanni di Lorenzo dürften NICHT in der Größenordnung im Journalismus verdienen. Di Lorenzo macht bspw. in jedem Fall mehr Geld über seine Bücher als seinen Chefredakteursposten.

Das erste, was du als Journalismus auch bitte tust, ist weniger schwurbelig schreiben.

Ich erklärs mal so:

Journalismus ist ein sog. Winner Takes all Market. Du musst nicht gut sein, sondern unter den Top 1% um damit erfolgreich zu sein und nicht bei einer Zeitung zu versauern. Deine beiden Top Skills: Networking und Writing. Und dein Writing kann ich zwar gerade nicht in der Zeitung beurteilen, wenn es auch nur ansatzweise an deine Posts rankommt, hast du allerdings noch ne Menge zu lernen, was Vereinfachung, auf den Punkt und weniger schwafeln angeht.

Als freiberuflicher Journalist wird du pro Wort, Zeile oder Artikel bezahlt. D.h. du müsstest wenn du DAS machen willst, entsprechend Networken.

Du musst permanent an dir arbeiten. Gute Schreiber brauchen mehr als 10 Jahre und TAUSENDE Ablehnungen von Artikeln ihrer Redakteure mit Feedback um sich zu entwickeln. Das hat sich auch in der Post-Moderne des Internets nicht verändert, schlimmer noch: Es trainieren mehr Leute, Texte zum richtig guten Texten sind frei verfügbar und die Preise für Artikel haben sich in den letzten 15 Jahren auf ein DRITTEL der Preise gesenkt.

Wenn es dein Traum ist, gib alles. Wenn du aber nicht bereit bist, hunderte Stunden nur an Satzbau, Reduktion, Grammatik, pointierter Schreibweise zu arbeiten. Wenn du nicht bereit bist, einen Artikel 30 mal zu überarbeiten und 10mal von deinem Lektor als Schrott wiederzubekommen und das JEDEN TAG, dann ist das nicht deine Branche.

Es ist eine der toughesten Branchen die es zur Zeit gibt. Ich würde sie mir nicht antun, obwohl ich entsprechendes Schreibtalent, Erfahrung in Rezensionen, Fachartikeln, Hochschulzeitungen etc. alles gesammelt habe.

Mir, ganz ehrlich, wär das zu krass.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke Shao und Jon für euer ehrliches Feedback, für das Augen-Öffnen. Ich werde mir das Ganze nochmals durch den Kopf gehen lassen und mich dann entscheiden.

Fakt ist, dass es trotz allem mein Berufswunsch ist und ich bereit bin, alles zu geben.

Könnt ihr mir noch etwas zur SpoHo Köln sagen? Kennt ihr jemanden, der dort studiert?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Muss aber Shao in einem Punkt doch widersprechen, zumal ich in einem verwandten Bereich arbeite, bzw. PR.

Es kommt nicht soo auf die Schreibe an. Journalistisches Schreiben kann man lernen. Es ist eher deine Expertise, dein Wissen, deine Kontakte und vor allem deine Fähogleot, interessante Inhalte zu generieren, die dich zum begehrten Journalisten machen. Gut schreiben können viele, aber zum Beispiel eine fundierte Hintergrundstory über die Rebellen in Syrien der ZEIT anbieten, nur wenige.

Also wenn du zum Beispiel bei der FAZ im Politikressort arbeitest, solltest du auch wirklich dieses Thema beherrschen. Oder beim ZDF in der Sportredaktion sind vor allem dein Zugang u den Sportkern, dein Verständnis für den Sport, deine Recherchefähigkeiten entscheiden. Journalistisches Schreiben ist Handwerk und das kannst du mit ein wenig Vorbegabung lernen.

Dann zu deinem Plan Sport-Pr zu machen: Ja, es ist chancenreicher als im Sportjournalismus. Dennoch kann ich dir sagen, dass Sport-PR mies bezahlt ist. Zumindest bis zur mttleren Ebene. Auch hast du eine große Konkurrenz. die Mädels wollen alle Lifestyle/Mpde machen, die Jungs Sport/Politik-PR. Dementsprechend shlecht bezahlt ist es. Wenn du z.B. technische PR machst, verdienst du am Anfang oft 1000.- Euro mehr als in der Sport-PR.

Sport-PR ist einfacher als Journalismus, aber gerade am Anfang ein hartes Brot. Aber es gibt Stellen. Wenn du dich da hinterklemmst und von Anfang gute Praktika etc. machst, dir gutes Wissen aneignest, dann kannst du es in schon in eine angenehme Position bei einem Sportartikelhersteller, Sportverband etc. schaffen.

Mit "anständig" meine ich nicht 5000.- Netto, sondern soviel, dass du deine Familie vernünftig ernähren kannst...

P:S: Giovanni di Lorenzo hat als Chefredakteur wahrscheinlich ein höheres Gehalt als 5.000.-, Dafür gehört er aber auch zu den bekanntesten 20 Journalisten in Deutschaldn und hat der ZEIt eine Rekordauflage in schwierigsten Zeiten beschert, ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.