Studium, Game Design

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Also ich mache dieses Schuljahr Matura (Abitur) und danach Zivildienst, d.h. noch zumindest 1 Jahr Zeit bis zu Anmeldung fürs Studium und genau darum gehts.

Erst mal zu meinen 'Berufsanforderungen': Natürlich will ich davon leben können. Abgesehn davonarbeite ich gern am PC. Meine Ideen waren also zum einen als Cutter beim Film zu landen oder Level/Gamedesigner bzw Grafiker für Videospiele zu werden, weil ich auch gerne kreativ/künstlerisch tätig sein würde (btw: f*ck you, Steven-"Videospiele sind keine Kunst"-Spielberg).

Während die Studienwahl für einen Job als Cutter relativ einfach ist, bereitet mir die richtige Wahl für Gemedesign doch einige Probleme. Ein reines IT-Studium macht mMn wenig Sinn, weil da viel zu viele andere Sachen sind, v.a. Programme a lá MS Office und sowas.

Momentan tendiere ich hier zur FH Hagenberg (falls jemand Erfahrungen damit hat wäre ich sehr dankbar), weil dort zuerst mal "Interactive Media" unterrichtet wird, also etwas in der Richtung in englischer Sprache, was sicher nicht schadet. Allerdings habe ich keine Ahnung, ob sich FHs schon richtig etabliert haben oder immer noch Uni-Abschlüsse als besser angesehen werden.

Der langen Rede kurzer Sinn: Ich bitte im Rat bzw Erfahrungen, falls hier jemand im Bereich Spieleentwicklung oder als Cutter tätig ist/war. Erfahrungen, Jobchancen, welche Ausbildung (FH oder Uni), usw.

btw, ja, ich kenne die Games Academy und nein, ich hab nicht zu viel Geld unterm Kopfpolster ;)

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Game Design interpretieren die Schulen (ich fass es mal ganz allgemein) immer verschiedenen. Da solltest du dich vorab dann genau informieren. Die einen interpretieren es mehr künstlerisch und die anderen eher technisch. Auf jeden Fall ist Game Design kein Storytelling(!!). Ich arbeite deine Punkte mal durch:

  • Cutter
    Mal einen Blick auf die Filmbranche momentan geworfen? ;)
  • Game Designer
    Also gehen wir mal vom klassischen GD aus. Du setzt Whiteboxes für Level, kalkulierst die Einheiten und findest dich in QA Runden, Spielerführung und (wenn online) Analyse des Spielerverhaltens wieder. The Art of Game Design hast du schon gelesen?

    ->

  • Grafiker
    In welchem Bereich siehst du dich denn? Welche Programme kannst du bereits? Seit wie vielen Jahren zeichnest du?

____________________________

Bin in der Games- und Filmbranche tätig. Habe auch an einer privaten Schule gelernt... naja, eher alles selbst beigebracht. An welche Schule du gehst, ist fast egal... außer du bist in Ludwigsburg an der Filmakademie natürlich. Am Ende wirst du dir fast alles selbst beibringen und Projekte in Teams bearbeiten. Letztendlich entscheiden zwei Dinge a) deine Skills b) dein Netzwerk darüber wie erfolgreich du bist und wie sich dein Berufseinstieg gestalten wird.

Die Games Academy vergibt auch Stipendien und eröffnet dir ein Netzwerk und Dozenten aus der Branche. Bei der SAE ist es ähnlich. An anderen Schulen bekommst du den Bachelor, mehr Zeit und weniger Studienkosten, aber weniger Networking. Der Bachelor wird übrigens erst relevant wenn du ein Visum für das Ausland brauchst. Ansonsten zählt nur dein Portfolio und nicht dein Abschluss. Dementsprechend kann man auch gar nicht studieren gehen und von zu Hause arbeiten oder einen Onlinekurs belegen (kostet dich aber auch 20k dollar). Ansonsten empfehl ich dir noch die FH in Dieburg. Die hat einen netten Studiengang (musst du dir mal raussuchen) und die Studenten von dort kommen ganz gut unter in der Branche.

____________________________

Du solltest dir zu 100% sicher sein, dass du das machen magst. Das Studium ist zeitlich sehr anstrengend und im Beruf erwartet dich dann, je nach Unternehmen, die unbezahlte Crunchtime. Wenn man nicht eine Passion für seinen Beruf hat, geht man schnell unter.
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Muss dir da leider widersprechen, Luthien. Ich habe Game Design an der Zürcher Hochschule der Künste studiert und dort machte Storytelling ein nicht zu verachtender Teil des Lehrplanes aus.

@TE: Ich kann dir nur ezählen, wie das Studium und die Jobaussichten bei mir so ausgesehen haben.

Ich kam mehr von der künstlerischen Seite und kann sehr gut zeichnen und malen. Für unseren Studiengang schien es mir so, als ob sie ein paar sehr gute Zeichner, ein paar sehr kreative Köpfe und ein paar Programmierer ausgewählt hatten. (Gibt an der ZHdK immer eine Aufnahmeprüfung für die Studiengänge) was ja im GameDesign auch Sinn macht.

Entsprechend haben wir uns für Gruppenarbeiten auch immer zusammen geschlossen.

Unser Studienplan bis zum bachelor beinhaltete von allem ein bisschen: Programmieren, Charakterdesign, 2D, 3D, Storytelling, Spielarten und Regelentwicklung, GameEngines, Animation, Leveldesign. Man konnte schlussendlich von allem ein bisschen.

Nun in der Schweiz war die Spielebranche noch quasi nicht vorhanden. Also auch keine Jobs. Einige meiner Studienkollegen zogs danach nach Deutschland, wo sie auch keine Probleme hatten, eine Stelle zu finden, zwei andere eröffneten ihre eigene Gameschmiede und sind damit bis heute recht erfolgreich. Ich persönlich habe mich eine Zeitlang bei Browsergames rumgetrieben, versuchte mich als ArtDirector und habe dann die Programmierung, mein Stiefkind während dem Studium, für mich entdeckt und bin jetzt eher im Webdevelopement zu Hause.

Bei uns war es zusammengefasst noch nicht wichtig zu wissen, wohin man möchte. Man kriegte ziemlich brutal sämtliche Bereiche vorgesetzt und musste sich dann damit arrangieren. Meine Präferenzen habe ich erst später in der Berufswelt kennen gelernt. Aber wenn du eigentlich als Cutter arbeiten möchtest, solltest du dir schon die Frage stellen, ob ein GameDesign-Studium überhaupt das richtige für dich ist.

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In Deutschland gibt es an verschiedenen FHs auch Studiengänge die "Game Design" heißen und Art, Producing, Sound Design, Programming und Game Design behandeln. Also ganz allgemein wird alles vermittelt. Für kleine Unternehmen ist es auch super und wenn man sich unteranderem im Storytellingbereich sieht, ist das für kleine Projekte (Mobile, Browser) super, da man dort an den Projekten sich als Generalist austoben kann. Storytelling kenne ich jedoch nicht als Hauptaufgabe des Game Designers. Das Video, das ich gepostet habe, beschreibt es ganz gut. Ich betrachte den Game Designer als genau das beschriebene und nicht als Hauptbegriff für einen Spieleentwickler.

Persönlich kenne ich eher Game Designer aus dem AAA Bereich und dort ist das nochmal unterteilt in verschiedene Bereiche. Für das Schreiben einer Geschichte werden auch Schriftsteller als Freiberufler geholt (bei Bioware zum Beispiel).

Aber jede FH definiert es für sich anders, so dass man sich den Lehrplan genau anschauen sollte. Ich hatte zwar auch Unterricht in Game Design und Programming, aber der Hauptfokus meines Kurses lag im 2D,Modeling und Animation Bereich. Bei uns war es also wichtig sich früh zu entscheiden in welche Richtung man gehen möchte. Im Grunde haben wir auch kaum Generalisten als Absolventen sondern "Spezialisten". Hat Vor- und Nachteile. Je nach dem wo man hin möchte.

Man sollte sich auf jeden Fall einige Schulen anschauen um seine Wahl zu treffen und die Studenten befragen. Wenn ich nochmal mit einem Studium in diesem Bereich wählen könnte, würde ich wohl Medieninformatik studieren und nebenbei an der gc-academy studieren. Aber am Anfang vom Studium wusste ich auch noch nicht genau was ich mal werde.

________________________________________

Zur Jobsituation in Deutschland kann ich sagen, dass es viele Unternehmen gibt. Momentan werden Outsourcingstudios interessant und als Freiberufler kann man sich auch über Wasser halten. Wenn du dir die Makinggames kaufst, kannst du hinten sehen, wie viele Studios es in Deutschland so gibt.

Nach dem Studium eine Praktikantenstelle zwischen 6 und 12 Monaten zu erhalten, ist fast normal und der Einstieg zum Junior bei einigen. GDC, Gamescom und FMX bieten unter anderem gute Chancen zum Networken und helfen beim Berufseinstieg.

Ansonsten:

- http://www.cgsociety.org/

- http://www.gamasutra.com/

- http://www.cgmeetup.net/

- http://www.3dworldmag.com/

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Danke erst mal für die schnellen Antworten.

@SchnatterNatter: Erfahrung wäre wohl etwas zuviel gesagt, ich hab mir im Sommer ein Java-Buch gekauft und arbeite das grade durch.

@luthien: Die Situation in der Filbranche ist ja nicht der einzige Punkt dabei. Es werden auch viele Häuser gebaut und trotzdem heißt es überall als Architekt findet man keinen Job ;)

The Art of Game Design ist mir noch nicht wirklich über den Weg gelaufen, also nein, ich habs nicht gelesen. Bezüglich Netzwerk wäre dann wohl FH besser als Uni, wenn ich das richtig verstehe.

@Mauerbluemchen: Wie kann man sich denn bitte eine Aufnahmeprüfung für die 'sehr kreativen Köpfe' vorstellen? Durften die sich eine Geschichte ausdenken oder was? Von dem Studiengang in Zürich wusste ich noch gar nichts, ich kannte nur einen im französischen Teil und französisch kann ich (noch) gar nicht.

Offenbar liegt hier ein Missverständnis vor, ich will nicht 'eigentlich Cutter' werden sondern viel mehr 'eigentlich in der Spieleentwicklung' arbeiten. Cutter war eher der Plan B, vor allem weil der Grundtenor im Netz in die Richtung ging, Spieleentwicklung ohne GamesAcademy geht nicht und selbst hinterher hätte man kaum Jobchancen.

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Kommst du aus der Schweiz? (Matura gibts ja in der Schweiz und in Österreich) in Zürich gäbe es da sonst noch das SAE Institut. Sieht auch sehr solide aus, arbeiten so wie ich das einschätzen kann eher differenzierter (so wie von Luthien beschrieben) kostet einfach.

Das Aufnahmeverfahren war für alle die genau gleiche. Erst Portfolio einschicken plus eine gestelltem Aufgabe lösen. Bei Gefallen wird man danach an die Aufnahmeprüfung eingeladen. Dort löst man wieder verschiedene Aufgaben und wird kurz interviewt.

Wenn man sich ein paar sehr kreative Köpfe holen will, schaut man einfach weniger darauf, ob sie einen sauberen Pinselstrich haben und mehr darauf, WIE sie eine Aufgabe lösen.

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Allerdings habe ich keine Ahnung, ob sich FHs schon richtig etabliert haben oder immer noch Uni-Abschlüsse als besser angesehen werden.

Hier in Deutschland werden FH-Abschlüsse im Technischen Bereich weitaus besser angesehen (ganz extrem bei Maschinenbau und Informatik).

Bei Sprachen, Sozialwissenschaften usw. werden Uni´s besser angesehen.

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Ich komme aus Oberösterreich, deshalb auch die Überlegung wegen Hagenberg. Genießt eigentlich einen ganz guten Ruf und hab gehört, dass es manchmal auch als Österreichs Silicon Valley gilt.

Inwiefern wird bei solchen Aufnahmeprüfungen denn schon Vorwissen erwartet? Muss man da schon bstimmte Sachen programmieren?

@TestoTroll: Danke für die Info, das kommt mir dann vermutlich auch entgegen.

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Vorwissen ist falsch ausgedrückt. Es ist ein gewisses (künsterlisches/ gestalterisches) Talent gefragt (Kunsthochschule halt) und man braucht einen Nachweis von einer mindestens einjährige Künstlerische Betätigung (Berufserfahrung, Vorkurs). Programmieren musste ich damals nichts, ist aber aus eigener Erfahrung von Vorteil, wenn du es schon kannst.

Hier kannst du dich sonst mal informieren: http://gamedesign.zhdk.ch/de/content/studium/bewerbung

Zur Zeit sind leider keine kokreten Bewerbungsunterlagen aufgeschaltet, da der Studiengang immer nur im Herbstsemester startet und die Bewerbungen wohl erst Ende 2013/Anfang 2014 aufgeschaltet werden.

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Während die Studienwahl für einen Job als Cutter relativ einfach ist, bereitet mir die richtige Wahl für Gemedesign doch einige Probleme. Ein reines IT-Studium macht mMn wenig Sinn, weil da viel zu viele andere Sachen sind, v.a. Programme a lá MS Office und sowas.

Als Cutter solltest du optimalerweise eher erstmal mit einer Ausbildung als Mediengestalter anfangen und dann ins Studuim gehen.

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Nun ja, mein künstlerisches Talent hält sich leider in recht engen Grenzen sofern die Aufgabe darin besteht, lebendige Gestalten zu zeichnen. Landschaften, Gebäude etc hingegen stellen absolut kein Problem dar. Ich hoffe doch, das ist nicht soo schlimm?

Ich hab jetzt auch noch eine Broschüre gefunden von der FH OÖ, zu der auch Hagenberg gehört. Standortmäßig ein großer Vorteil ist, dass viele IT-Unternehmen im sog. Software-Park dort angesiedelt sind und die FH mittendrin steht, also Netzwerk und Praktikum praktisch direkt vor Ort. Studiengänge etc stehn auch auf der Homepage, wäre schön, wenn jemand mit Erfahrung ne grobe Einschätzung für mich hätte, was ihr davon haltet: http://www.fh-ooe.at/campus-hagenberg

Meine Überlegung: Bachelor Medientechnik und - design (Animationen, 3D-Modelling, Computergames und natürlich Film), danach stehen eigentlich 2 Entscheidungen an. Zum einen könnte es passieren, dass mir das ganze Filmzeug derart gefällt, dass ich 'spontan' gleich in die Richtung weiter mache. Oder, was eigentlich geplant wäre, Masterstudium. Digital Arts -> Modelling (2D/3D), Shader, Animationen ODER Interactive Media -> Spieleentwicklung, Engines, Physics, KI, etc.

Im Rahmen des Masterstudiums wäre dann auch ein Auslandsjahr/-semester geplant, wobei die Auswahl in Deutschland dafür relativ groß ist. Meine Hoffnung, dass die FH Zürich eine Partnerhochschule der FH Hagenberg ist hat sich leider zerschlagen, allerdings bedeutet das ja nicht zwangsläufig, dass ich mein Auslandsjahr/-semester nicht dort machen kann, oder doch?

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Allerdings habe ich keine Ahnung, ob sich FHs schon richtig etabliert haben oder immer noch Uni-Abschlüsse als besser angesehen werden.

Hier in Deutschland werden FH-Abschlüsse im Technischen Bereich weitaus besser angesehen (ganz extrem bei Maschinenbau und Informatik).

Bei Sprachen, Sozialwissenschaften usw. werden Uni´s besser angesehen.

Nein. Kann man so für MINT-Fächer (Mit SoWi und Sprachen kenn ich mich nicht aus) überhaupt nicht pauschalisieren. Da spielen viele Faktoren eine Rolle.

Fakt ist aber, das UNI-Master-Abschlüsse im Schnitt besser entlohnt werden. Da hilft das "weitaus bessere" Prestige der FH wohl nicht...

EDIT: ich will mal noch etwas zum Topic beitragen:

Es kommt ganz einfach darauf an, was du machen möchtest. Reines Game Design bzw. die künstlerischen Aspekte der Spieleentwicklung da ist eine Privatschule sicherlich schön (aber teuer) oder tatsächlich zunächst einen Bachelor in medialer Gestaltung oder Medieninformatik. Geht es dir auch um die Softwareentwicklung/Softwaremodellierung/Algorithmik (theoretisch wie praktisch) im visuellen Bereich, wäre auch ein Grundlagenstudium in der Informatik (sprich Bachelor Informatik) zu empfehlen sowie ein Aufbaustudium (Master Informatik) mit Schwerpunkt visual computing (sollte Sachen beinhalten wie Computergrafik (Raytracing...), Real-Time rendering, physikbasierte Modellierung, Digitale Bildverarbeitung, vllt auch 3D Computer vision, fortgeschrittene Rendertechniken (postprocessing render techniques) etc).

Das ganze ist also um Welten umfassender und weniger speziell als eine zielgerichtete Privatschule. Hast dann aber einen Superabschluss, der dir in jeglicher Richtung in diesen Bereich die Tür öffnen kann. Darüber entscheiden dann aber letztendlich die im Selbststudium angeeigneten Skills + Portfolio. Also finde mal selbst heraus, was du persönlich überhaupt machen willst, so dass du auch bock hast, dich autodidaktisch damit zu beschäftigen und dann suchst du dir die passende Ausbildung dazu, alles andere ist auf gut Glück.

bearbeitet von susshii

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Also wie gesagt, Bachelor Medientechnik & Mediendesign wollte ich onehin machen. Sollte ich merken, dass mir zb Videobearbeitung extrem Spaß macht kann ich dann immer noch direkt in die Richtung gehn bzw liegt in meinem Fall der Schwerpunkt von DA ja nicht zwangsläufig im Bereich der Videospiele, sondern die Schwerpunkte sind an sich Games sowie Filme bzw Bildbearbeitung. Meinen Schwerpunkt kann ich ja durch Wahlpflichtfächer, Freigegenstände etc. noch ganz gut verändern.

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Gast ImWithNoobs

Wie ist das eigentlich mit Story, Dramatik, Inszenierung (grdl Ideen)? Werden da für Spiele wie Mass Effect große Drehbuchautoren oder Romanautoren an Land gezogen? Oder hat die Spielebranche ihre eigenen großen Autoren?

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Moin,

hast dir auf jeden Fall was cooles rausgesucht. Ein paar Freunde von mir sind auch auf der Schiene unterwegs, haben das hier gemacht: http://bib.de/gestaltungstechnischer-assistent-game-kurzinformation-bg.aspx

Und entgegen der Werbung war die Gamedesign-Prägung eher mittelmäßig.

Dir viel Erfolg,

Ianitus

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Wie ist das eigentlich mit Story, Dramatik, Inszenierung (grdl Ideen)? Werden da für Spiele wie Mass Effect große Drehbuchautoren oder Romanautoren an Land gezogen? Oder hat die Spielebranche ihre eigenen großen Autoren?

Drew Karpyshyn hat Mass Effect geschrieben. In erster Linie ist man dann aber Schriftsteller. Die Tatsache ist, dass jeder für ein Spiel eine gute Idee hat und eine Geschichte erzählen kann.

Aber wer hat eine neue Idee? Mit welchem Budget lässt sie sich verwirklichen? Welche Zielgruppe wird angesprochen? Spielspaß kommt in erster Linie von einer guten Spielerführung. Wenn sich das Spielerlebnis nicht gut anfühlt, bringt auch die dickste Story nicht mehr viel.

Außerdem geht man nicht mal eben von c++ Programmierung zu Nextgen Character Modeling. Man sollte sich überlegen, was man will. Möchte man möglichst viel Einfluss auf das Spiel haben, kann man in einer kleinen Firma als Generalist sich austoben. Wenn man in die AAA Studios will, muss man sich spezialisieren. Natürlich gibt es auch Bereiche die miteinander harmonieren: Rigging & Animation, Matt Paiting und Compositing, Rigging & Vfx, Character & Environment Modeling, usw.

________________________________________

Bezüglich dem Artbereich bring ich mal ein bisschen mehr visuellen Input, so dass man sich mehr darunter vorstellen kann:

Also wie gesagt, Bachelor Medientechnik & Mediendesign wollte ich onehin machen. Sollte ich merken, dass mir zb Videobearbeitung extrem Spaß macht kann ich dann immer noch direkt in die Richtung gehn bzw liegt in meinem Fall der Schwerpunkt von DA ja nicht zwangsläufig im Bereich der Videospiele, sondern die Schwerpunkte sind an sich Games sowie Filme bzw Bildbearbeitung. Meinen Schwerpunkt kann ich ja durch Wahlpflichtfächer, Freigegenstände etc. noch ganz gut verändern.

Wieso probierst du es nicht einfach mal aus? Schnapp dir dein Handy, nimm ein paar Videos auf, schneide es zusammen und bring Musik mit rein. In dem Bereich musst du zwei ganz unterschiedliche Ansätze und Programme für Games und Film bedenken.

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Danke für den Tipp, lanitus, aber wenn das Game Design da nicht so im Zentrum steht, dann ist das nicht ganz das Richtige für mich ;)

@luthien: Ich werde mich möglichst bald mit der Linksammlung mal beschäftigen, wusste gar nicht, dass es da soo viele eigene Bereiche/Spezialisten gibt.

Bezüglich Film: Wir haben letztes Jahr in Medientechnik einen kurzen Film (~20 min) gedreht, bei dem ich beim Dreh dabei war und mit einigen Klassenkollegen dann mit einem, der selbst in der Branche tätig ist und uns geholfen hat, gemeinsam das ganze zusammengeschnitten habe. Das heißt er hat uns Adobe Premiere zur Verfügung gestellt und uns eine Einführung dazu gegeben und wir haben dann den Film zu viert geschnitten (+Musik/Soundeffekte).

Edit: Zwei ganz unterschiedliche Ansätze für Games und Film - wie ist das gemeint?

Edit 2: Hab mir jetzt die Linksammlung durchgeschaut und bin in diesem Punkt zu folgendem Ergebnis gekommen: Environment Art sowie Cinematic sprechen mich am meisten an. Matchmove hab ich jetzt nicht ganz durchschaut, was die ganzen Dreiecke etc bedeuten. Sind das sozusagen Interaktionspunkte? (Berührung Stoßstange - Zaun, Schwerpunkt der Schaukel)

bearbeitet von Jake04

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Aufgrund aktueller Überlegungen noch eine Frage: Wie wichtig ist die Wahl der Maturafächer in Zusammenhang mit dem Studium? Werden zB für Mediendesign Leute bevorzugt, die in BE (Zeichnen) maturiert haben oder Mathe-Maturanten bei Informatikstudiuen? Hat jemand Erfahrungen in der Hinsicht? Mein Plan war ja Mathe, Physik und English als Maturafächer, nicht dass das meine Chancen auf den Studienplatz verschlechtert.

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Mein Plan war ja Mathe, Physik und English als Maturafächer, nicht dass das meine Chancen auf den Studienplatz verschlechtert.

Das ist immer ein guter Plan.

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Mein Plan war ja Mathe, Physik und English als Maturafächer, nicht dass das meine Chancen auf den Studienplatz verschlechtert.

Das ist immer ein guter Plan.

Darf man fragen, warum das immer ein guter Plan ist (/sein soll)?

Edit: Mir ist durchaus bewusst, dass Englisch mit 'c' geschrieben wird, aber nur auf deutsch ;)

bearbeitet von Jake04

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Mein Plan war ja Mathe, Physik und English als Maturafächer, nicht dass das meine Chancen auf den Studienplatz verschlechtert.

Das ist immer ein guter Plan.

Darf man fragen, warum das immer ein guter Plan ist (/sein soll)?

Weil das, was du dort lernst, praktisch in jedem sinnvollen Studienfach (STEM-Richtung) relevant ist. Selbstverständlich wirst du es im Studium neu, und formal richtig, lernen, aber es im Abitur/Matura gehabt zu haben, ist stets ein Vorteil. Englisch sowieso.

bearbeitet von Thame

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