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Geht ihr wählen - ja/nein und warum (nicht)?

Nene, keine Zeit und auch kein Bock, i gotta lift actually

Wen wählt ihr und warum?

Würde SPD, i like SPD, oder Piraten (auch wenn sie bestimmt nicht regierungsfähig sind)

Wen würdet ihr definitiv nicht wählen und warum?

NPD, (Rechtsradikale, dafuq) Linke (Kommunistischer Touch, ne danke!)

Wer hatte im TV-Duell Merkel vs. Steinbrück die Nase vorn?

KA

bearbeitet von Philljay

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Geht ihr wählen - ja/nein und warum (nicht)?

Nene, keine Zeit und auch kein Bock, i gotta lift actually

Wen würdet ihr definitiv nicht wählen und warum?

NPD, (Rechtsradikale, dafuq) Linke (Kommunistischer Touch, ne danke!)

1. lauter excuses, kennst du Briefwahl?

2. wer nicht wählen geht, unterstützt die NPD finanziell.

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Geht ihr wählen - ja/nein und warum (nicht)?

Nene, keine Zeit und auch kein Bock, i gotta lift actually

Wen wählt ihr und warum?

Würde SPD, i like SPD, oder Piraten (auch wenn sie bestimmt nicht regierungsfähig sind)

Wen würdet ihr definitiv nicht wählen und warum?

NPD, (Rechtsradikale, dafuq) Linke (Kommunistischer Touch, ne danke!)

Wer hatte im TV-Duell Merkel vs. Steinbrück die Nase vorn?

KA

Wie war das noch mit dem "ich lebe bei Mami, aber bin voll selbständig"? Aber es nicht hinbekommen innerhalb von 4 Wochen eine Briefwahl zu organisieren. ;-)

Auch hier gilt wieder: Nicht gewählt, wahrscheinlich auch nicht informiert, aber etwas blöd und gut finden.

bearbeitet von Barbour Boris

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Gast 11223344

Hab eher das Gefühl der schämt sich in Grund und Boden und muss erst mal seine Wunden lecken. Unter ihm ist möglicherweise eine historische Partei von der Bildfläche verschwunden.

  • TOP 1

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Die SPD steht auch am Scheideweg.

Stimmt sie der großen Koalition zu, riskiert sie lediglich zum Sparringpartner zu werden. Das würde - trotz Hannelore Kraft als potenzieller Spitzenkandidatin 2017 - bedeuten, dass man sich in der nächsten Wahl quasi kampflos geschlagen gibt.

Verweigert sie sich dem Bündnis mit der Union, muss sie begründen, wieso sie sich als Volkspartei den Regierungsauftrag ablehnt und stabile politische Verhältnisse in Deutschland gefährdet. Und sie muss begründen, warum ihr nicht schon bei der vorletzten Wahl eingefallen ist, dass die große Koalition eigentlich scheiße ist.

Provoziert sie Neuwahlen, wird die FDP wohl über die Zweitstimmen der Unionswähler (+ AfD?) doch wieder in den Bundestag einziehen. Aus Sicht der Sozis der absolute Supergau.

Und forciert sie eine rotrotgrüne Minderheitsregierung (aktuell überhaupt möglich??!), riskiert sie das gemäßigte Lager in den eigenen Reihen so zu verärgern, dass die Partei gegen die eigene Spitze meutert und quasi handlungsunfähig wird.

Ypsilanti 2.0, masagn.

Wird interessant zu sehen. Mir fällt aktuell kein Szenario ein, in dem die SPD als Sieger hervorgehen kann. :clapping:

bearbeitet von cxcx

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Die SPD steht auch am Scheideweg.

Stimmt sie der großen Koalition zu, riskiert sie lediglich zum Sparringpartner zu werden. Das würde - trotz Hannelore Kraft als potenzieller Spitzenkandidatin 2017 - bedeuten, dass man sich in der nächsten Wahl quasi kampflos geschlagen gibt.

Verweigert sie sich dem Bündnis mit der Union, muss sie begründen, wieso sie sich als Volkspartei den Regierungsauftrag ablehnt und stabile politische Verhältnisse in Deutschland gefährdet. Und sie muss begründen, warum ihr nicht schon bei der vorletzten Wahl eingefallen ist, dass die große Koalition eigentlich scheiße ist.

Provoziert sie Neuwahlen, wird die FDP wohl über die Zweitstimmen der Unionswähler (+ AfD?) doch wieder in den Bundestag einziehen. Aus Sicht der Sozis der absolute Supergau.

Und forciert sie eine rotrotgrüne Minderheitsregierung (aktuell überhaupt möglich??!), riskiert sie das gemäßigte Lager in den eigenen Reihen so zu verärgern, dass die Partei gegen die eigene Spitze meutert und quasi handlungsunfähig wird.

Ypsilanti 2.0, masagn.

Wird interessant zu sehen. Mir fällt aktuell kein Szenario ein, in dem die SPD als Sieger hervorgehen kann. :clapping:

Es wird, so denke ich, auf die GroKo hinaus laufen.

Und warum wird das so schwarz (Wortspiel) gesehen?

Wenn die SPD aus ihren Fehlern der letzten GroKo gelernt hat - und aus denen der FDP - hat sie doch ganz ordentliche Karten.

Zumal sie aktuell in 13 - mal sehen, was in Hessen passiert - Länderregierung vertreten ist.

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Muss hier tatsächlich erst die Wirtschaftskrise ankommen, damit Merkel abgewählt wird!?

Mann, mann.

Alternative? Ich mag Frau Merkel generell weniger, muss aber sagen, dass sie bezüglich EU kaum Fehler gemacht hat. Könntest ja auch mal deine Kritikpunkte an ihr nennen.

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- Drohnenskandal

- Griechenlandpolitik

- keine Konsequenzen bzgl. der "Bankenpolitik"

- Rücktritt von 3 Ministern

Exklusiv der Dinge, die nicht umgesetzt wurden (Pflegereform, Gesundheitsreform, Rentenreform, Steuerreform...)

Edit: Ist wohl alles alternativlos gewesen.

bearbeitet von Donnie_Brasco

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Und forciert sie eine rotrotgrüne Minderheitsregierung (aktuell überhaupt möglich??!), riskiert sie das gemäßigte Lager in den eigenen Reihen so zu verärgern, dass die Partei gegen die eigene Spitze meutert und quasi handlungsunfähig wird.

Eine Minderheitsregierung ist etwas anderes. Rotrotgrün würde ja mit den Sitzen eine Mehrheit bilden, nur inwiefern diese Zusammenarbeit sinnvoll ist würde sich dann erst herausstellen. Minderheitsregierung wäre z.B. wenn die CDU mit ihrer "Minderheit" (alleine keine absolute Mehrheit) alleine regieren müsste, weil alle Konstellationen ausscheiden.

Neuwahlen werden definitiv nicht kommen, weil es ja noch die Minderheitsregierung als Notlösung gibt.

Ich denke auch, dass die SPD nichts reißen kann außer Forderungen an die Kanzlerin zu stellen, der sie zu einem gewissen Teil zustimmen 'muss', damit es zu einer großen Koalition kommt, damit die SPD wenigstens noch etwas ihr Gesicht wahren kann.

Bin gespannt wie es weitergeht und ob die CDU nun tatsächlich mal tiefergehende Entscheidungen trifft oder diese wieder über eine Reaktion auf den Koalitionspartner ausgetragen werden oder ob es vielleicht (unwahrscheinlich) doch keinen Koalitionspartner gibt.

bearbeitet von Jables

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- Drohnenskandal

- Griechenlandpolitik

- keine Konsequenzen bzgl. der "Bankenpolitik"

- Rücktritt von 3 Ministern

Exklusiv der Dinge, die nicht umgesetzt wurden (Pflegereform, Gesundheitsreform, Rentenreform, Steuerreform...)

Edit: Ist wohl alles alternativlos gewesen.

Drohnenskandal war Merkel nicht verantwortlich, mehr als nen Anschiss geben kann sie da kaum machen. Griechenland ist scheiße gelaufen, im Sinne von Deutschland kann man ihr wenig vorwerfen - sondern eher der EZB und dem Euro- Rat. Was du mit Bankenpolitik meinst, genauso die Aussage hinter den Rücktritten von Ministern.

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Muss hier tatsächlich erst die Wirtschaftskrise ankommen, damit Merkel abgewählt wird!?

Mann, mann.

Alternative? Ich mag Frau Merkel generell weniger, muss aber sagen, dass sie bezüglich EU kaum Fehler gemacht hat. Könntest ja auch mal deine Kritikpunkte an ihr nennen.

Die Frau leitet keine Schritte ein, um Europa in irgendeine Richtung zu lenken. Also hast du Recht, sie hat keine Fehler gemacht.

Den großen Fehler macht dann die nächste Regierung, weil unter ihr die Wirtschaft mies läuft.

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... ist möglicherweise eine historische Partei von der Bildfläche verschwunden.

Das ist natürliche Selektion. Wenn Schlechtes (z.B. die FDP) aussortiert wird, profitieren letztlich alle davon.

(Hab ich vom Kapitalismus gelernt.)

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Gast 11223344

Und wenn das FB-Profil von Rösler der Allgemeinheit schadet, dann muss es sterben. Ich glaub um so was in der Art ging es.

Politisch sollte eine Institution die Stimmen der Leute verteilen, denn die weiß was für alle das Beste ist.

(hab ich vom Sozialismus gelernt)

Oder jeder Wähler stimmt sich mit jedem anderen Wähler in Deutschland ab, damit am Ende niemand unzufrieden ist und man endlich unter einem Baum liegen kann.

(Hab ich von dir gelernt)

Aber ich bin für die FDP eher optimistisch. Das Wählerpotential ist da und es gibt genügend Leute (mehr als sie wählen) die die FDP für wichtig halten.

  • TOP 4

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Gast 11223344

Ich fände es ja (als Bayer) ganz angenehm wenn die CDU die Bayern raushauen würde und sich alleine um eine Koalition bemühen würde.

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- Drohnenskandal

- Griechenlandpolitik

- keine Konsequenzen bzgl. der "Bankenpolitik"

- Rücktritt von 3 Ministern

Exklusiv der Dinge, die nicht umgesetzt wurden (Pflegereform, Gesundheitsreform, Rentenreform, Steuerreform...)

Edit: Ist wohl alles alternativlos gewesen.

Energiewende, Wendepolitik. Hält die Klappe zum Thema Abhörskandal, bekennt sich keinerlei dazu, deutsche Interessen und damit deutsche Bürger vor einem Überwachungsstaat zu schützen. Hat Minister unterstützt und hochgebracht, die mehr Überwachung, mehr Einschränkung wollen und so weiter. Sitzt Dinge lieber aus, weil sie am längeren Hebel sitzt. Nennt man übrigens Organizational Outflanking.

  • TOP 1

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Wird interessant zu sehen. Mir fällt aktuell kein Szenario ein, in dem die SPD als Sieger hervorgehen kann. :clapping:

Wäre auch ein Kunststück mit dem zweitschlechtesten Bundestagswahlergebnis der Parteigeschichte…

Die einzigen Sieger dieser Wahl sind halt Union und AfD.

Wenn die SPD aus ihren Fehlern der letzten GroKo gelernt hat - und aus denen der FDP - hat sie doch ganz ordentliche Karten.

Zumal sie aktuell in 13 - mal sehen, was in Hessen passiert - Länderregierung vertreten ist.

Und wovon träumst du nachts? Die SPD hat es in vier Jahren Opposition gerade mal geschafft, sich um magere 2.7 Prozentpunkte vom schlechtesten aufs zweitschlechteste Bundestagswahlergebnis ihrer Parteigeschichte zu verbessern. Was lässt dich vermuten, dass die gleichen Leute, die sich von Merkel 4 Jahre in der Regierung und weitere 4 Jahre in der Opposition haben vorführen lassen, jetzt plötzlich in der Lage wären ihr auch nur annähernd das Wasser zu reichen?

P.S.: Das einzig positive dieser Wahl (neben der Tatsache, dass die AfD den Einzug in den Bundestag verfehlt hat): Jürgen Trittin und Claudio Roth treten endlich ab. Nur Cem Özdemir werden wir wohl leider immer noch nicht los…

bearbeitet von Cycle

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Claudia Roth bleibt dir erhalten, Cycle. Sie wird dem Vernehmen nach Bundestagsvizepräsidentin. - Nebenbei war sie die integerste Politikerin im letzten Bundestag. Eine großartige Frau.

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Wird interessant zu sehen. Mir fällt aktuell kein Szenario ein, in dem die SPD als Sieger hervorgehen kann. :clapping:

Wäre auch ein Kunststück mit dem zweitschlechtesten Bundestagswahlergebnis der Parteigeschichte

Die einzigen Sieger dieser Wahl sind halt Union und AfD.

Wenn die SPD aus ihren Fehlern der letzten GroKo gelernt hat - und aus denen der FDP - hat sie doch ganz ordentliche Karten.

Zumal sie aktuell in 13 - mal sehen, was in Hessen passiert - Länderregierung vertreten ist.

Und wovon träumst du nachts? Die SPD hat es in vier Jahren Opposition gerade mal geschafft, sich um magere 2.7 Prozentpunkte vom schlechtesten aufs zweitschlechteste Bundestagswahlergebnis ihrer Parteigeschichte zu verbessern. Was lässt dich vermuten, dass die gleichen Leute, die sich von Merkel 4 Jahre in der Regierung und weitere 4 Jahre in der Opposition haben vorführen lassen, jetzt plötzlich in der Lage wären ihr auch nur annähernd das Wasser zu reichen?

P.S.: Das einzig positive dieser Wahl (neben der Tatsache, dass die AfD den Einzug in den Bundestag verfehlt hat): Jürgen Trittin und Claudio Roth treten endlich ab. Nur Cem Özdemir werden wir wohl leider immer noch nicht los

Von Merkel vorführen lassen? Ernsthaft?

Schaue dir nur an, was Shao alles noch zu Merkel gepostet hat. Uns sie als Kanzlerin trägt dafür die Verantwortung (Kanzlerprinzip).

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum Merkel so beliebt ist, warum sie für eine so tolle Politikerin gehalten wird.

Die letzten Jahre sind einfach verschwendet gewesen.

Dabei wissen alle, dass es so nicht weitergehen kann.

Alleine das Thema Gesundheitsreform ist so überfällig wie noch was.

Ich fühle mich selbst nicht gut dabei, dass, nur weil ich Privatpatient bin, früher Termine bekomme als Menschen, die es vielleicht nötiger haben.

Rentenreform? Alle jammern, dass sie bis 67 arbeiten müssen, aber es weiß auch jeder, dass das aktuelle System nicht funktioniert.

Darüber wird nicht einmal gesprochen. Ganz nach dem Motto: wenn's so weit ist, wird uns schon etwas einfallen.

Ich weiß, das hat nix mit der SPD und ihren Leistungen zu tun, aber es muss auch mal damit aufgehört werden, Merkel Zucker sonst wo hin zu blasen.

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Geht ihr wählen - ja/nein und warum (nicht)?

Nene, keine Zeit und auch kein Bock, i gotta lift actually

Wen wählt ihr und warum?

Würde SPD, i like SPD, oder Piraten (auch wenn sie bestimmt nicht regierungsfähig sind)

Wen würdet ihr definitiv nicht wählen und warum?

NPD, (Rechtsradikale, dafuq) Linke (Kommunistischer Touch, ne danke!)

Wer hatte im TV-Duell Merkel vs. Steinbrück die Nase vorn?

KA

Wie war das noch mit dem "ich lebe bei Mami, aber bin voll selbständig"? Aber es nicht hinbekommen innerhalb von 4 Wochen eine Briefwahl zu organisieren. ;-)

Auch hier gilt wieder: Nicht gewählt, wahrscheinlich auch nicht informiert, aber etwas blöd und gut finden.

Ich MÖCHTE es nicht, ist die Wahrheit, versteht ihr, meine lieben DYELG'S? Schwer von Begriff?

Wozu soll man auf dieser Welt wählen, wo die Konzerne im Endeffekt eh mehr Macht als die Regierungen haben?

Und halt endlich mal deine Klappe bezüglich dieser Tatsache, dass ich meine Mutter versorge.

bearbeitet von Philljay

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Wozu soll man auf dieser Welt wählen, wo die Konzerne im Endeffekt eh mehr Macht als die Regierungen haben?

Und halt endlich mal deine Klappe bezüglich dieser Tatsache, dass ich meine Mutter versorge.

Es gibt genug Gründe. Ein Beispiel ist, dass du mit jeder Stimme weiter dafür sorgst, dass die NPD und ähnliche Kleinparteien nicht vom Staat finanziert werden und damit aus unserer Tasche. Je mehr Leute wählen, desto kleiner wird eine radikale Minderheitengruppe, für die wir echt kein Geld ausgeben sollten.

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Claudia Roth bleibt dir erhalten, Cycle. Sie wird dem Vernehmen nach Bundestagsvizepräsidentin. - Nebenbei war sie die integerste Politikerin im letzten Bundestag. Eine großartige Frau.

Ich hatte gehofft, sie würde endlich ihrer wahren Bestimmung nachgehen und Showassistentin in Oliver Geißens Ultimativer Chartshow werden.

Das wäre in der Tat großartig.

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Wozu soll man auf dieser Welt wählen, wo die Konzerne im Endeffekt eh mehr Macht als die Regierungen haben?

Und halt endlich mal deine Klappe bezüglich dieser Tatsache, dass ich meine Mutter versorge.

Es gibt genug Gründe. Ein Beispiel ist, dass du mit jeder Stimme weiter dafür sorgst, dass die NPD und ähnliche Kleinparteien nicht vom Staat finanziert werden und damit aus unserer Tasche. Je mehr Leute wählen, desto kleiner wird eine radikale Minderheitengruppe, für die wir echt kein Geld ausgeben sollten.

Macht aber nur einen Unterschied, wenn der Anteil der jeweiligen Partei damit unter 0.5% (1% bei Landtagswahlen) fällt. Ansonsten ist die Parteienfinanzierung doch absolut gemessen an den Stimmen die sie bekommen und nicht relativ.

Mir würde es ja reichen, wenn jeder mal wirklich gemäß seiner eigenen Überzeugungen wählen würde und sich nicht von Medien oder Angehörigen einen "strategischen Kompromiss" einreden lässt, der angeblich das geringere Übel darstellt. Finde es erschreckend, wie viele Leute Parteien wählen hinter denen sie eigentlich gar nicht stehen.

Und wenn man bei den großen Blockparteien nichts findet - was kein Wunder ist, weil es für einen modernen Menschen keine wählbare Partei gibt - dann kann man zumindest DIE PARTEI wählen, um seinen Unmut zu kanalisieren. :-) Das wäre imho die solidere Wahl, als es so zu machen wie es zwei Millionen mit den rechten Spinnern der AfD getan haben..

Das Fatalste ist doch, dass die meisten dann Schiss bekommen, unser Land würde spontan untergehen, wenn auch nur die eigene Stimme nicht an eine der etablierten Parteien geht. Das kann man doch nicht machen, etwas wählen, das nichts "Ernstes" ist, bei etwas so wichtigem, wie der Bundestagswahl! Niemand kann mir aber erzählen, dass beispielsweise eine Ursula von der Leyen irgendeine besondere Kompetenz für ihren jeweils aktuellen Posten besitzt, wenn sie durch die Ministerien rotiert. Und zu nichts eine eigene Meinung haben und nie eine definitive Aussage wie Angela Merkel machen, können andere auch. Immerhin spricht sie sehr solide Leuten ihr Vertrauen aus und garantiert damit deren Demontage. :-)

Najo, ich glaube schon lange nicht mehr an Demokratie. Allein die Tatsache, dass so etwas wie "Wahlkampf" oder "TV-Duelle" überhaupt existiert ist doch bereits die Bankrotterklärung für mündige Bürger. Und ein Parteiensystem mit einer Stimme für sämtliche bundesweiten Belange ist absurd. Wieso gliedert man die Abstimmung nicht zumindest in Ministerien oder wählt auch themenbezogene Parlamentsausschüsse? Ah, das wäre wohl zu anspruchsvoll und viel zu viel Aufwand für den Pöbel... Finde es insgesamt erschreckend, wie wenig Gedanken wir uns über unser Wahlsystem und unsere Demokratie an sich machen. Auch die Erststimme - Es kann passieren, dass hier der Kandidat gewinnt, gegen den der stark überwiegende Großteil der Leute ist, nur weil sich die Gegenstimmen ungünstig verteilen. Viel cleverer wäre eine Ausschlusswahl, also man wählt alle Kandidaten die man sich vorstellen könnte bzw. sagt "alle, nur bitte NICHT den da". Dann hat man am Schluss denjenigen mit dem größten Konsens. Das wäre viel demokratischer und kompromissorientierter. - Wir erlauben dem Bürger kaum Partizipation, die man irgendwie mit einem normalen geregelten Alltag verbinden könnte... Es heißt "wenn es dir nicht gefällt, mach deine eigene Partei oder find dich damit ab". Dabei ist doch das Problem, dass das System selbst sich gar nicht für wirkliche Demokratie interessiert.

Kämpfe nur noch ein wenig mit meinem eigenen Idealismus. ClevererBequemer wäre es vermutlich auf alles zu scheißen und einfach dem Hedonismus zu fröhnen und alles an einem vorbei gehen zu lassen, aber das kann ich noch nicht so ganz mit mir vereinbaren...

  • TOP 3

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Wenn es um ein konsequentes NPD-Verbot geht, wird von einer "Demokratie" daher geschwätzt, die Judenhass und Rassismus "aushalten" muss. - Wenn Wahl ist, erzählen die gleichen Leute einem, dass man auch unter größter Abscheu irgendeine schmierige Bundestagspartei zu wählen hat, damit die NPD kein Geld bekommt. Parlamentarische Schizophrenie.

  • TOP 1

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