Tipps und Tricks um in "Stress Situationen" cool zu bleiben.

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Hi Forum,

ich wollte hier mal einen Rat einholen was es alles für Tricks gibt um ruhig zu bleiben, in Situationen die viel Stress auslösen. Dreht sich jetzt weniger um "Game" sondern um alltägliche Situationen im Beruf und Alltag.

Also zum Beispiel wenn euch irgend ein Fremder auf der Straße blöd kommt, und einen dreisten Kommentar auf eure Kosten loslässt.

Ich bleib in solchen Situationen immer schön ruhig, grinse noch freundlich provokativ um wortlos ein "du kannst mich mal" auszudrücken, an sich eig keine große Sache, habe auch keine Probleme mit der Situation an sich, sondern eher mit meinen Gedanken die anschließend anfangen sich kopfüber in die Situationen reinzusteigern, sehr viel Stress und Aggressionen auslösen.

Kennt glaube ich jeder ....

Was kann man da für Tricks anwenden um seine Gedanken im Zaun zu halten bzw. Cool zu bleiben?

Tipps mit psychologischem Hintergrund wären da mal interessant.

Grüße

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Drüber stehn Sheyti... hatten wir schonmal die Diskussion ne? ;)

Die einzige Möglichkeit sich nicht von Gedanken kontrollieren zu lassen ist über ihnen zu stehn.

Ansonsten kauf dir nen Boxsack.

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Das Problem ist, dass du diese Aggression in dir trägst und derjenige der dich "stresst" sie zum Vorschein bringt. Also der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt. Was du tun kannst? Keine Ahnung. Woher dieses Aggressionspotenzial kommt kannst nur du wissen. #Verlustangst vielleicht? :spiteful::rofl:

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Gast Johanna100

Atmen - lang und tief. Wenn du aggressiv bist, dann stehst du unter Stress, und wenn du unter Stress stehst, dann wird deine Atmung flach und schnell. Das kann man sowohl bei Menschen beobachten, die akut unter Stress stehen - wie in dem von dir genannten Beispiel -, als auch bei Menschen, die chronisch unter Stress stehen und deren Atmung dementsprechend chronisch flach und schnell ist. Atemst du dagegen lang und tief, so gibst du deinem Körper das Gefühl, dass alles in Ordnung ist. Das ist der gleiche Effekt, den du beobachten kannst, wenn du lächelst, auch wenn dir gar nicht unbedingt danach zumute ist: Deine Stimmung wird sich dennoch heben, weil dein Gehirn Signale wie das Lächeln oder die lange und tiefe Atmung zu deuten versucht. Du gibst deinen Gehirn quasi eine Art Feedback.

Das kann man alles prima in diesem Buch nachlesen:

http://www.amazon.de/Atementspannung-Soforthilfe-Spannungen-einfache-Lockerwerden/dp/3830461402/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1378325240&sr=8-1&keywords=atem-entspannung

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Die einzige Möglichkeit sich nicht von Gedanken kontrollieren zu lassen ist über ihnen zu stehn.

Schon so oft gehört und nie verstanden.

Gibts hier nirgendswo ein "Howto" ? Wie funktioniert sowas? Wie mach ich das?

Das Problem ist, dass du diese Aggression in dir trägst und derjenige der dich "stresst" sie zum Vorschein bringt. Also der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt. Was du tun kannst? Keine Ahnung. Woher dieses Aggressionspotenzial kommt kannst nur du wissen. #Verlustangst vielleicht? :spiteful::rofl:

Naja Aggression war etwas falsch ausgedrückt.

ich drücks mal anders aus:

"Aus den Augen, aus dem Sinn." den Spruch kennt glaub ich jeder oder?

Wie erreiche ich das wenn mich z.B. Jemand aus heiterem Himmel auf der Straße "Arschloch" nennt.

Also ich bleib nach Aussen hin immer ganz geschmeidig, innerlich wurmt mich das aber dann schon noch, und die laune fällt in den Keller.

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Gast Johanna100

Schon so oft gehört und nie verstanden.

Gibts hier nirgendswo ein "Howto" ? Wie funktioniert sowas? Wie mach ich das?

Ich glaube nicht, dass das funktioniert und halte es eher für eine Phrase. Und selbst wenn es funktioniert, dann gibt es mit Sicherheit bessere und gesündere Methoden, um mit seinen Gedanken umzugehen, als "über diesen zu stehen". (Klartext: sie zu ignorieren) Ich würde dir empfehlen, deine Augen zu schließen und das Gedankenkarussell zu beobachten, wenn es sich dreht. Du wirst merken, dass deine Gedanken nicht mehr so rasen, da sie sich gewissermaßen "ertappt" fühlen. Das steht zwar in direkter Verbindung mit der Meditationspraxis - heißt: eigentlich müsste ich hier weiter ausholen - und erfordert ein bisschen Übung und Konzentration, aber du kannst es trotzdem probieren und es wird dir bestimmt helfen. Wenn sich bestimmte Gedanken hartnäckig halten, so kannst du sie innerlich benennen. Wenn du nachdenkst, dann nennst du es "denken, denken", wenn du dich erinnerst, dann nennst du es "erinnern, erinnern". Allein die Bewusstwerdung der Gedanken wird deinen Gemütszustand verbessern. Vergleiche es mit einem (deinem) Kind, das dir am Hemd zuppelt, um Aufmerksamkeit zu bekommen, du ihm diese aber nicht gibst. Möglicherweise fängt es an, dich zu rufen, zu schreien, zu weinen, sich auf den Boden zu werfen, nur damit du ihm Aufmerksamkeit widmest. Wenn dich die Meditationspraxis im Allgemeinen interessiert:

http://www.amazon.de/Meditation-f%C3%BCr-Anf%C3%A4nger-Meditationen-Mitempfinden/dp/344233733X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1378327559&sr=8-1&keywords=meditation

Eine Sache noch: Ich wurde in meinem Leben noch nicht auf offener Straße als "Arschloch" beschimpft, möglicherweise liegt es auch an den Kreisen, in denen du unterwegs bist.

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Ich mach einfach Sport. Lässt langsam nach.

ich mach Sport. Pusht natürlich die Laune und das Ego, die Nerven sind aber trotzdem zu schnell durch^^

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Also zum Beispiel wenn euch irgend ein Fremder auf der Straße blöd kommt, und einen dreisten Kommentar auf eure Kosten loslässt.

Ich bleib in solchen Situationen immer schön ruhig, grinse noch freundlich provokativ um wortlos ein "du kannst mich mal"

Hi, du hast mich um eine Einschätzung gebeten.

Grundsätzlich zwei Sachen. Wenn ich es nicht wahrnehme, dass mir einer blöd kommt, und oder einen dreisten Kommentar auf meine Kosten löslässt, dann juckt es mich auch nicht. Das ist vielleicht schwer verständlich, aber grundsätzlich gibt es nur etwas wie Resonanz. D.h. Wenn einer zu dir sagt du bescheuerter BVB Fan, und du bist für Aachen, dann juckt es dich nicht. Dann denkst du vermutlich er hat dich verwechselt. Es löst keine Resonanz aus.

Wenn einer zu mir sagt, "Du Wi+++er, deine Mutter zieht Lastwagen bei DSF" dann denke ich mir, dass er mich wahrscheinlich für einen Wi+++er hält, und glaubt meine Mutter wäre beim ADAC, egal was er aber von sich gibt, es bedeutet nur, dass er das konstruiert, und das hat mir mir nichts zu tun. Wenn man diese Regel verinnerlicht, dann kann es im Prinzip zu keinem inneren Stress kommen, der einen Affekt auslöst. Affektiert ist man nur dann, wenn man keine Wahlmöglichkeiten hat. So etwas wie Rache ist nur eine Handlung aufgrund mangelnder Handlungsalternativen.

Die zweite Sache ist, dass du in so einem Fall laut deinem Zitat inkongruent bist. Du bleibst vielleicht absichtlich ruhig, aber du verschleierst damit deinen inneren Zustand, und stärkst ihn damit unbewusst. Es ist eine weit verbreitete Strategie unter Menschen, dass man nach aussen um jeden Preis einen ruhigen Eindruck vermitteln will, auch wenn man gerade kurz davor ist durch die Mangel genommen zu werden. Ist denk ich eine frühkindliche Strategie, die man gelernt hat um vor den Eltern, etc bestehen zu können. Nur ist diese Strategie halt für den Eimer.

Wenn mich etwas trifft, dann weiß ich, dass ich gerade mit etwas in Resonanz gehe, was bei mir entweder einen Konflikt oder allgemein einen schlechten Zustand auslöst, und da ich diesen Zustand zuvor nicht kannte, bedanke ich mich grundsätzlich zunächst beim Sender, und gebe auch mal offen zu, dass mich das trifft, was er sagt. Ich spiele nicht den starken, sondern werde stärker durch Selbstannahme.

Ich gebe es also offen zu und gebe dem anderen die Möglichkeit zu merken, dass er gerade bei mir etwas auslöst. Manchmal sind die Leute oft unbedacht in ihren Handlungen und auch affektiert/unbewusst. Geht er auf meine Offenheit nicht ein und macht weiter, dann kann ich ihm immer noch andere Bewegründe unterstellen, wenn ich darauf Lust habe, oder ich kann den Platz verlassen, und wenn das nicht möglich ist, eine Suggestivfrage stellen, die ihn erstmal beschäftigt. Aber grundsätzlich ist Dankbarkeit dem Anderen gegenüber in so einem Fall hilfreich, um sich selbst besser anzunehmen.

Gruß

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Er redet zwar über was anderes, aber die Grundbotschaften hilft mir, sich von negativen Verhalten oder Menschen zu distanzieren:

Niemanden macht es glücklich andere schlecht zu behandeln / Ein erwachsener Mensch sollte respektvolles Verhalten gelernt haben.

Wenn also mich jemand ankackt, fühlt er sich selber nicht im reinen und ich soll es ausbaden. Also will er im Grunde von mir etwas aus

einer "unterlegenen Position" heraus, und deswegen nehme ich sowas weniger ernst seit ich dass verinnerlicht hab.

Ach und ich hab mich vergugt ich meinte direkt dass erste suchergebnis.

bearbeitet von Nick Knertt

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