tiefe Unzufriedenheit - Beruf / Studium Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[gonso 1]

Ich weiß, dass so etwas möglich ist, nur hab ich absolut keine Ahnung, WIE, WAS und WOMIT?

Ich brauche dringend Hilfe, weil so wie es momentan läuft halte ich das nicht mehr aus!

Danke und Gruß

Es ist möglich, aber hier wird keiner helfen... (obwohl hier schon ein paar gute Vorschläge und Beiträge kammen)

helfen kannst du dir nur selber indem du die richtigen Informationen sammelst und diese UMSETZT!

September 2, 2013 bearbeitet von gonso

[PknowsStacks 8]

Diese Unzufriedenheits-threads häufen sich ja total in letzter Zeit. Der beginn der "winterdepression" (jetzt schon)?!

[Enjoy Your Life 55]

Was ich gerne machen würde wären:

3D Grafiken, Animationen, Kurz-Clips, Filmbearbeitungen, Grafikdesign, etc.

Das Problem ist nur, dass die Jobaussichten ganz schlecht sind und das Gehalt einfach nicht stimmt.

Und solch ein Studium wird meistens nur mit einer monatlichen Studiengebühr von 600 - 800€ auf einer privaten FH angeboten.

[JohnAntony 235]

Hä??? Du wolltest doch Reisen??? Und jetzt willst du noch mehr vorm PC-hängen???

Leben ist doch kein Wunschkonzert. Und wozu braucht man in diesen Bereichen ein Studium???

Lg

[Shao 6449]

Pokerspieler: kannst du von überall auf der welt machen. ABER: 16h am Tag in irgendwelchen bescheuerten Casinos abhängen oder am PC ist auch ziemlich scheiße.

Du solltest dabei erwähnen, wieviel Arbeit und Grind hinter Pokerlernen steht. Du arbeitest wie eine Maschine mit einer Bankroll, dein Job ist am Rechner nichts anderes, als Erwartungswerte, Nash Equilibria und Pot Odds zu berechnen. Du musst lernen das schnell zu tun, auf die Statistik zu achten und wenn du wirklich gut sein willst, jegliche Emotion dahingehend verlieren, doch noch zu setzen. Du musst bereit sein, am Tag hunderte scheinbar idiotische Entscheidungen zu treffen, wie beispielsweise zwei Königinnen wegzuwerfen.

In Casinos ists noch schlimmer. Du darfst dir den gesamten Tag nichts anmerken lassen, brauchst eine 100% starre Mimik, sitzt wahrscheinlich lange mit Sonnenbrille da. Um deine Umgebung zu ignorieren wirst du Mp3 player brauchen. Willst du wirklich gewinnen, musst du an Orte dieser Welt, wo gut gespielt wird. Das ist wahrscheinlich nicht in Deutschland, sondern Macau oder Las Vegas. Der Lifestyle dort ist reiner Wahnsinn. Du musst irgendwann den Absprung finden, da deine besten Fische die sind, die Nachts um 4 aus den Clubs kommen, angetrunken sind. Viele Pokerprofis spielen wie Jäger, versuchen bestimmte Arten von Menschen an den Tischen zu finden und bei ihnen zu gewinnen. Sie brauchen dafür Nachschub.

Macht das Spass? Wenn einem die Isolation spass macht, sicher. Wenn einem Mathematik und hunderte gleichartige Entscheidungen am Tag Spass machen, sicher. Aber die Lernkurve ist am Ende sehr flach und am Anfang steil.

Etwas, was ich auch verstehen musste ist Folgendes: Egal was du tust, um passiv zu gewinnen, du musst gut darin sein, sehr gut. Und das kostet Kraft, Arbeit und lernen.

Du kannst daher, wenn du solche Dinge nicht magst, dir was auch immer für einen Skill raussuchen, der gefragt ist und darin sehr gut werden. Durch harte Arbeit, täglich, bis ans Limit. Verstehen, was den Skill ausmacht und dann die Kernqualitäten lernen.

Als Coach beispielsweise ist es nicht meine Aufgabe alles zu wissen. Meine Aufgabe ist es, einem Menschen, der vor mir sitzt, einen Gedankenvorgang einzupflanzen, mit dem er seine Probleme löst. Gestern gab es dazu eine gute Analogie: Man ist jemand, der ein Vakuum erzeugt, in das Lösungen gezogen werden. Einen Pull aufbauen.

Die Skills dafür sind erstmal simpel. Es sind einfache Fragestellungen, es gibt sogar eine fertige, messbare Abfolge. Aber es sind die kleinen Dinge, die zählen. Jeder kann Fragen vorlesen, aber ob derjenige, mit dem du sprichst, davon profitiert, ist stark vom Rapport abhängig. Es ist die künstlerische Art, Fragen umzuformulieren, sie richtig zu stellen, an den richtigen Stellen die Klappe zu erhalten. Den Klienten zu beobachten, seine Stimme, seine intonation, seine Körpersprache um herauszufinden, welche Art von Kompliment und welche Art von Frage am besten funktioniert. Eine Intuition über hunderte Stunden zu entwickeln, welche Frage dem Klienten am besten nützt. Mit schwierigen Klienten umzugehen, mit Skeptikern. Die richtige Auswahl der späteren Tools, des Prozesses. Richtig einzuschätzen, wo der Klient gerade steht.

Eine Coaching Ausbildung kostet zwischen 5-15k Euro, dauert ca 12-20 Tage je nach Ausbildung. Die Entwicklung zu einem Coach aber sind hunderte Stunden an Selbstreflektion, in der man seine eigene Fähigkeit Revue passieren lässt und über sich lernt.

Für viele Menschen ist dieser Job, die Kombination aus Trainings, Infomarketing, Sport & Performance Coaching DIE Defintion von selbstbestimmtem Leben. Aber nur 10% aller Leute, die eine Coaching Ausbildung machen, arbeiten wirklich als Coach und nur wenige davon werden wirklich gut. Fast 95% der Leute arbeitet nicht aktiv als Coach, sondern nur sporadisch oder nebenbei als "teil des Portfolios." Der Grund dafür ist dass es verdammt hart ist, ein guter Coach zu werden und dementsprechend anerkannt zu sein. Es dauert 5-10 Jahre, bis man dort ankommt, dass es läuft. Viele geben vorher auf.

Die Realität mit der man konfrontiert ist, wenn man die Dinge so will wie du, Threadersteller, ist dass wir alle Möglichkeiten haben. Aber nur sehr wenige haben Glück und ziehen mit ihrer Idee sofort in den Millionärshimmel. Die meisten, die selbstbestimmt sind, arbeiten daran viele Jahre, viele Stunden und der Grund für ihre Autonomie sind zwei Dinge: Ihr Skill und ihr Marketing.

Die Sache ist: Du musst bereit sein, in beidem Weltklasse zu sein. Dann kannst du dir deine Jobs aussuchen. Dann kannst du selbstständig deine Arbeit definieren. Kriegst Anerkennung für deine Skills. Die Realität ist, auch wenn wir das nicht gelernt haben, diese Welt hat nicht auf uns gewartet. Meinen IQ Wert findest du einmal 250 Menschen. Ich gehöre damit zu einem Kreis dem nur 0,4% der Weltbevölkerung angehören. Und glaube mir, das ist der Welt scheissegal, solange du keine Skills mitbringst. Diese Welt belohnt dich für das, was du kannst, nicht für das, was du bist. Ausser diese Dinge gehören zusammen. Ein guter Entrepreneur stellt meist auch etwas dar. Aber ohne sein Produkt ist er Nichts.

Lerne einen Skill, den diese Welt braucht. Werde obsessiv, lerne 2-3 Stunden jeden Tag dazu, nutz die Seinfeld Method. Scheiss aufs Wochenende. Nutze die Zeit um was auch immer für einen Skill zu lernen. Hol dir Feedback, werde besser. Du bist Programmierer? Gratulation, du kannst SEHR viel Geld verdienen. Dafür musst du aber GUT sein, Richtig gut. Und um gut zu sein, gibt es zwei Dinge die dir helfen: Angeborenes Talent und harte Arbeit. Eins davon kannst du beeinflussen, ich schlage vor, du fängst damit an.

[Enjoy Your Life 55]

@JohnAntony: Vereisen meine ich mit mehr als 30 Tage im Jahr, aber nicht 365.

Wie sonst "Ohne Studium?"

@Shao: Verdammt guter Post, ich bin mächtig beeindruckt. Ich möchte dir darauf aber auch qualitativ zurückschreiben. Gib mir ein paar Stunden Zeit um das zu verarbeiten. Danke

[JohnAntony 235]

Und was zwischen 30 und 365 tagen strebst du an? 30 Tage Urlaub sind im übrigen 44 freie Tage. Sprich 1,5 Monate.

Sowas bringt man sich selbst bei. Ebenso wie Informatik. Die Eintrittskarte ist dann auch nicht dein Studium, sondern dein Projekt-Portfolio (Mappe).

Lg

[Gast 11223344]

Du studierst. Keine einfachere Zeit "coole" Sachen zu machen wie günstig reisen, geförderte Auslandsaufenthalte etc. Da ist nun wirklich nicht der eine Monat Arbeit schuld den du jetzt bereits machst der dir das Leben so vermiest.

30 Tage URLAUB ist halt geschichtlich und global betrachtet so krass viel. Dann auch noch die Feiertage, Wochenenden und bei normalem Job der ganze Abend. Ich kann das nicht ernst nehmen wenn sich jemand da noch über zu wenig Zeit beschwert... denn sonst wär das Leben ja voll krass aber halt nur 30 Tage. Hach

[Shao 6449]

@JohnAntony: Vereisen meine ich mit mehr als 30 Tage im Jahr, aber nicht 365.

Wie sonst "Ohne Studium?"

@Shao: Verdammt guter Post, ich bin mächtig beeindruckt. Ich möchte dir darauf aber auch qualitativ zurückschreiben. Gib mir ein paar Stunden Zeit um das zu verarbeiten. Danke

Besorg dir Tutorials und mach sie. Lynda.com. Unter Umständen auch Torrent Seiten, aber hier aufpassen mit dem Urheberrecht.

Wichtig ist, mach sie, setz es um. Setz dir direkt eine eigene Aufgabe, wie du was du gerade gelernt hast an einem anderen Objekt umsetzen könntest, mach es nochmal, diesmal auf eigene Weise.

Nach ca. 100 Tutorials kann dir in Photoshop dann kaum einer mehr soviel erzählen, ohne dass du verstehst, ob es gut oder quatsch ist, du wirst fachsimpeln können. Du wirst signifikante Probleme kennenlernen, die das Tutorial NICHT löst und wann bestimmte Dinge anwendbar sind, andere nicht.

Du wirst zudem verschiedenste Problemstellungen kennenlernen für diesen Skill. Wie mache ich was, wie denke ich, wenn ich bestimmte Dinge mache. Was ist mein Mindset, wie setze ich an, was für Unterschiede gibt es zwischen Situation X und Y. Was sind entscheidende Schritte, was ist die Kür? Was unterscheidet Profi von Amateur?

[itzi 1592]

Einfach in eine schöne Stadt umziehen, die am Meer gelegen ist und das Problem dürfte doch gelöst sein.

[Jingang 4661]

TE, ich würde an deiner Stelle endlich mal den Löffel weglegen. Mit dem du dich hier schon wieder füttern lassen möchtest. Wenn du verstehst..

Mit einem Reiseblog, der durch Werbung finanziert wird.

Öhm, vielleicht hab ich ja was verpaßt, aber welches Reiseblog verdient mehr als die Hostinggebühren?

[itzi 1592]

Ach, kannst auch Cash Funding machen für 'ne Radtour von Gelsenkirchen nach Peking und so Geschichten, wo man sich dann verpflichtet ein Buch zu schreiben und paar Fotos und so zu machen.

Übern Atlantik rudern oder durch den Stillen Ozean segeln ginge auch.

Trampen nach Nowosibirsk kann man auch.

[Magic Ted 171]

Interessanter Thread.

@Shao: Findest du nicht, dass es heutzutage wichtiger ist verschiedene Elemente kombinieren zu können als sich mühsam die Fähigkeiten dazu anzueignen?

Beispiel: Ich hatte mir vor einiger Zeit als Ziel gesetzt mir die Fähigkeit anzueigenen eine eigene professionelle Homepage zu erstellen. Mittlerweile denke ich mir, wozu der Aufwand wenn ich diese "Leistung" auch einfach am Markt von einem Programmierer einkaufen kann? Das gleiche bei nem Online Shop. Da kaufe ich mir einfach ein fertiges und professionell programmiertes Modul und gut. Die Frage ist nur, wo setze ich hier für mich persönlich an? Was lohnt es sich wirklich selber anzueignen an IT Skills? Im Endeffekt killt dieser Gedankengang meine Motivation weil irgendwie alles zukaufbar ist.

[Shao 6449]

Beispiel: Ich hatte mir vor einiger Zeit als Ziel gesetzt mir die Fähigkeit anzueigenen eine eigene professionelle Homepage zu erstellen. Mittlerweile denke ich mir, wozu der Aufwand wenn ich diese "Leistung" auch einfach am Markt von einem Programmierer einkaufen kann? Das gleiche bei nem Online Shop. Da kaufe ich mir einfach ein fertiges und professionell programmiertes Modul und gut. Die Frage ist nur, wo setze ich hier für mich persönlich an? Was lohnt es sich wirklich selber anzueignen an IT Skills? Im Endeffekt killt dieser Gedankengang meine Motivation weil irgendwie alles zukaufbar ist.

Und wer baut dieses Modul? Wer setzt es richtig ein? Wer baut deine Landing Page? Welche Konversionsmetriken setzt du dann ein? Wer kümmert sich darum, dass deine Sonderwünsche erledigt werden?

Derjenige, der das Gute Geld mit dir verdient, der ;)

[saian 2214]

Interessanter Thread.

@Shao: Findest du nicht, dass es heutzutage wichtiger ist verschiedene Elemente kombinieren zu können als sich mühsam die Fähigkeiten dazu anzueignen?

Beispiel: Ich hatte mir vor einiger Zeit als Ziel gesetzt mir die Fähigkeit anzueigenen eine eigene professionelle Homepage zu erstellen. Mittlerweile denke ich mir, wozu der Aufwand wenn ich diese "Leistung" auch einfach am Markt von einem Programmierer einkaufen kann? Das gleiche bei nem Online Shop. Da kaufe ich mir einfach ein fertiges und professionell programmiertes Modul und gut. Die Frage ist nur, wo setze ich hier für mich persönlich an? Was lohnt es sich wirklich selber anzueignen an IT Skills? Im Endeffekt killt dieser Gedankengang meine Motivation weil irgendwie alles zukaufbar ist.

Die Sache ist doch ziemlich einfach:

Wenn eine Person etwas kann, das nur wenige Leute können, ist dessen Fertigkeit in Relation zum Mittelmaß wertvoller.

Nun stellt sich eben die Frage, was dein Ziel ist.

Willst du ein 1-Mann-Startup gründen, sind verschiedene Elemente wichtig und es macht keinen großen Unterschied, ob du deine Homepage selbst mit Wordpress bastelst oder ob ein Profi für 2000 schustert.

Andere Bereiche sind womöglich wichtiger. Bist du ein Multimilliardenunternehmen, holst du einen Profi, denn die Umstände haben sich geändert.

Deshalb gründet man professionell auch selten alleine. Meistens mindestens ein ITler für die technische Umsetzung und ein BWLer für das Management (und viele Praktikanten). Extern dann Juristen und Steuerberater.

Wenn du, wie du sagst, verschiedene Elemente kombinierst, ist deine Fertigkeit in den einzelnen Teildisziplinen geringer in Relation zu absoluten Spezialisten.

Nun stellt sich eben die Frage, ob du breit aufgestellt sein möchtest oder schmaler.

#1 holt sich die Aufträge in verschiedenen Bereichen und summiert seine Einnahmen und #2 holt sie sich in einem Bereich und hat dafür in diesem eben größere Einnahmen.

Dabei ist es auch nützlich, in ähnlichen Bereichen anzuheuern und Synergieeffekte zu nutzen.

Hinzu muss man immer uptodate sein.

[Tom373 1133]

Dann mische ich mich auch mal mit ein:

Hallo Leute,

ich bin 23 Jahre alt und studiere Wirtschaftsinformatik.

Ich gehe den BWL-Weg seit ich 16 bin (Fachabi, Ausbildung und nun ein Studium mit Informatik-Hintergrundwissen)

Ich bin allerdings zutiefst unzufrieden. Ich mache momentan ein Praktikum in einem sehr bekannte Großunternehmen im Bereich: "Einkauf"

Genau wie meine Ausbildung, langweilt mich das. Es macht mir einfach keinen Spaß 9 Stunden am Tag vor dem Computer zu sitzen.

Ich beschäftige mich seit 2 Jahren aktiv mit Persönlichkeitsentwicklung und da man immer liest "Alles ist möglich" oder "Du musst nur was daraus machen" fickt es mich sehr, dass ich immer noch in diesem Loch festsitze.

Meine große Leidenschaft ist es zu verreisen. Ich möchte aber nicht 9 Stunden am Tag in einem Büro sitzen, spät abends nach Hause kommen, mich durch die Woche schuften und nur 30 Tage im Jahr Urlaub haben.

Ihr werdet mich jetzt für unreif oder sogar naiv halten wenn ich das jetzt sage, aber ich wünsche mir am liebsten etwas mit "freier Zeiteinteilung", so viel Geld, dass ich mir eine schöne zentrale Wohnung leisten kann und gut im Monat zurecht komme, eine Tätigkeit / Beruf welches auch gleichzeitig meine Leidenschaft ist und natürlich so viel Zeit haben, dass ich die Welt sehen kann.

Ich weiß, dass so etwas möglich ist, nur hab ich absolut keine Ahnung, WIE, WAS und WOMIT?

Ich brauche dringend Hilfe, weil so wie es momentan läuft halte ich das nicht mehr aus!

Danke und Gruß

>>

ich bin 23 Jahre alt und studiere Wirtschaftsinformatik.

Ich gehe den BWL-Weg seit ich 16 bin (Fachabi, Ausbildung und nun ein Studium mit Informatik-Hintergrundwissen) <<

Unbedingt zu Ende studieren, denn eine abgeschlossene Ausbildung ist die wichtigste Grundlage, welche man heutzutage brauch. vielleicht nochmal die Richtung ändern. dazu später was.

>>

Ich bin allerdings zutiefst unzufrieden. Ich mache momentan ein Praktikum in einem sehr bekannte Großunternehmen im Bereich: "Einkauf"

Genau wie meine Ausbildung, langweilt mich das. Es macht mir einfach keinen Spaß 9 Stunden am Tag vor dem Computer zu sitzen. <<

Auch wenn es Dir derzeit nicht gefällt, ziehe die Ausbildung bis zum End edurch. m,erke, Lehrjahre sind keine Herrenjahre. sprich, die Ausbildung ( egal ob zum Facharbeiter oder als Student) ist für jedne hart gewesen.

Wenn es dich jetzt schon langweilt, dann überlege jetzt schon was du später mit deinem abschluss anstellt. Mehr dazu am Ende. Da zeige ich dir einen gangbaren weg auf.

>> Ich beschäftige mich seit 2 Jahren aktiv mit Persönlichkeitsentwicklung und da man immer liest "Alles ist möglich" oder "Du musst nur was daraus machen" fickt es mich sehr, dass ich immer noch in diesem Loch festsitze. <<

Versuche aus diesem Loch heraus zu kommen. Merke, Du wirst später nicht das bereuen, was Du getan hast, sondern das bereuen, was Du nicht getan hast.

Laß dich dabei auch nicht von deiner jetzigen scheinbaren Sicherheit blenden. Es ist immer besser was zu riskieren als ein unglückliches Leben zu führen.

>> Meine große Leidenschaft ist es zu verreisen. Ich möchte aber nicht 9 Stunden am Tag in einem Büro sitzen, spät abends nach Hause kommen, mich durch die Woche schuften und nur 30 Tage im Jahr Urlaub haben. <<

Dann arbeite darauf hin, daß Du in Etwas arbeitest, wo genua von diesen Punkten der Großteil erfüllt wird. Merke, neben dem schlafen verbringst du die meiste Lebenszeit mit dem arbeiten. darum ist es äußerst wichtig, einen Job zu finden, der einen glücklich macht. Mehr dazu am ende.

>> Ich weiß, dass so etwas möglich ist, nur hab ich absolut keine Ahnung, WIE, WAS und WOMIT? <<

ich habe nen guten weg für dich am ende des Postes.

Ich bin aber nicht zufrieden wie es momentan läuft.

Mir macht meine Berufung absolut keinen Spaß

Unzufriedenheit ist der wichtigste antriebsmotor um Etwas zu ändern.

Was ich gerne machen würde wären:

3D Grafiken, Animationen, Kurz-Clips, Filmbearbeitungen, Grafikdesign, etc.

Das Problem ist nur, dass die Jobaussichten ganz schlecht sind und das Gehalt einfach nicht stimmt.

Und solch ein Studium wird meistens nur mit einer monatlichen Studiengebühr von 600 - 800€ auf einer privaten FH angeboten.

Ich dachte Du möchtest weg von dem Bürojob.

Naja mir macht der BWL - Bereich keinen Spaß, absolut nicht.

Ich kann mir schöneres vorstellen, als 9 Stunden am Tag Rohmaterial einzukaufen und 30 Tage im Jahr Urlaub zu haben.

Klar, für manche ist meine Denkweise vielleicht naiv, aber mich macht sowas unglücklich und ich möchte dieses Leben nicht führen.

Meine große Leidenschaft ist reisen, Städte-Besichtigungen, Meer ...

Ich liebe den Sommer, deshalb reise ich gerne ans Meer.

Ich liebe Wassersportarten, deshalb fahre ich gerne Wasserski und Wakeboard.

Ich bin sehr gesellig, bin immer gerne unter Leuten und lerne auch sehr gerne neue Menschen kennen.

Ich betreibe aktiv Kraftsport.

So, fangen wir mal an mit dem weg, welchen ich dir aufzeigen möchte.

Du möchtest all das Oben Genannte.

was tun?

Da du auch von Wirtschaft bzw. BWL ahnung hast, wie wäre es wenn du nach dem abschluß zu nen großen Reiseunternehmen als Einkäufer geht oder Dir dort nen Job suchst, wo Du die Welt dafür bereisen "mußt"?

Wenn du das möchtest, könnte Dein weg ab sofort so aussehen:

- das Praktikum womit Du unglücklich bist sofort abbrechen

- stattdessen praktikum bei nen Reiseveranstalter oder im reisebüro

- in den Semesterferien in Urlaubsorten fahren und dort als Animateur, reiseleiter, usw. arbeiten

- eventuell jetzt noch die studiumsrichtung ändern in richtung touristik

- da Du nicht mehr viel Zeit hast, bis Dein studium vorbei ist; wie wäre es wenn du nach dem studium erstmal auf nen Kreuzfahrtschiff anheuerst?

Im Übrigens, selbst wenn man einen Beruf hat, welcher mit dem reisen so wie du es möchtest auf den 1.Blick nichts zu tun hat, so kann es sein daß man trotzdem voiel von der welt sieht. Es liegt nur an einem selbst.

dazu das beispiel von einem meiner brüder:

Er wohnt in einen kleinen Ort bei Dresden. Seine Noten waren nicht so gut -> sport ne 1 und wenn es für Prügelei Noten gegeben hätte auch ne 1.

Er wollte Dachdecker werden. keine stellen frei. Er dreht ne Extrarunde im Berufsvorbereitungsjahr.

1 Jahr später versucht er wieder seinen Traum job als Dachdecker zu bekommen. Wieder keine Chance.

Er schaut bei Mom in den haushaltsschrank und schreibt von den Konsumgüterherstellern sämtliche Hersteller mit einer Bewerbung an.

Letztendlich wird er bei Jacobs kaffee für ne Ausbildung zum Industriemechaniker genommen. er gehört zu den Besten.

Aber ihm gefällt es dort nicht wirklich oder besser gesagt vermißt er seine Famileie und Kumples im 600 Km entfernten Heimatort. darum schließt er die ausbilung als einer der Besten ab und geht zurück in die Heimat um das Fachabi zu machen.

Da er genauso wie ich eher der Praktiker als der theoretiker ist, scheitert er innerhalb kürzester Zeit mit dem abi.

Er kommt zu ner monatgefirma. Für diese Firma bereist er die welt um vor Ort die dortigen Arbeiter anzuleiten. Er kann kaum Englisch (inzwischen jetzt nach vielen Jahren schon). auch kein Problem, denn er bekommt einen dolmetscher zur seite gestellt.

Er war bisher in China, Schanghai, Südafrika, Namibia, england, Amerika, spanien und vielen anderen ländern gewesen.

Und dies alles als "normaler" Schlosser, welcher kein englisch konnte.