Nick Knertt 193 Beitrag melden September 1, 2013 erstellt Hi Leute, Ich weiß es ist eine unendlich dumme Frage, aber ich verstehe es einfach nicht: Was heißt Verantwortung übernehmen, allgemein, für sich für andere? Mich vor jemanden zu verantworten? Mich um die Konsequenzen meines Verhaltens zu kümmern? Was heißt das ganz konkret? Grüße, NK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Individualchaotin 10236 Beitrag melden September 1, 2013 geantwortet "Verantwortung" im Wiktionary:Oberbegriffe:Verpflichtung, Verbindlichkeit, Verlässlichkeit, Zuverlässigkeit Bedeutungen:(Selbst-)Verpflichtung für eine Sache oder Person; Bereitschaft, für seine Handlungen einzustehen Synonyme:Sorgfaltspflicht, AufsichtspflichtRechtfertigung Gegenwörter:Verantwortungslosigkeit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Biff 3552 Beitrag melden September 1, 2013 geantwortet Die gute Frau meint dass du deine Frage etwas genauer formulieren solltest. Das Wort "Verantwortung" wirst du sicherlich schonmal gehört haben und was es bedeutet weißt du bestimmt auch. Ich denke deine Frage lautet "Wie übernehme ich die Verantwortung für mein Handeln?" ?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Magnetism 1883 Beitrag melden September 1, 2013 geantwortet (bearbeitet) Ich denke das "Verantwortung übernehmen" was Du geschildert haben möchtest heißt einfach nur zu seinen Taten als Mann zu stehen, zu seinem Wort zu stehen oder einfach mal auf den Tisch zu hauen und zu sagen "nein wir machen das anders!". Die Frau mal an die Hand zu nehmem um zu zeigen 'Bei mir bist Du sicher'. Einfach ein Mann zu sein, mit allen Aufgaben und Pflichten.Magnetism September 1, 2013 bearbeitet von Magnetism Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Multivac 140 Beitrag melden September 1, 2013 geantwortet (bearbeitet) Grob gesagt und etwas übertrieben formuliert ist die ganze Idee hinter diesem Forum: Tu so als wäre die Welt, in der du lebst, einzig und alleine dein Verdienst. Jedes Glück, das dir widerfährt, hast du dir selbst verdient, und an jedem Unglück trägst alleine du die Schuld. Langfristig macht dich so eine Haltung glücklicher, denn alle guten Erlebnisse kannst du weiterhin erleben und dir obendrein auch noch dafür auf die Schulter klopfen. Wenn du dir für schlechte Dinge selbst die "Schuld" gibst, kann das paradoxerweise auch positive Effekte auf dein Wohlbefinden haben (der Trick dabei ist, nicht zu lange zu wütend auf sich selbst zu sein, das ist nämlich selbstzerstörerisch). Denn in dieser Verantwortung, die du übernommen hast, liegt auch die Möglichkeit, es beim nächsten Mal besser zu machen. Die Verantwortung gibt dir die Macht, nicht bloß das Opfer deiner Umstände zu sein, sondern dein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. September 1, 2013 bearbeitet von Multivac 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Nick Knertt 193 Beitrag melden September 1, 2013 geantwortet Die Frage war so gestellt wie sie gemeint war, ich hatte ne Sperre im Kopf so doof das auch klingt und verstand nicht was Verantwortung ist. Das hier macht es mir aber klar:(Selbst-)Verpflichtung für eine Sache oder Person; Bereitschaft, für seine Handlungen einzustehen @Multivac: Das halte ich ehrlich gesagt für keine gute Idee, da de facto nun mal viele Dinge außerhalb unserer Kontrolle liegen.Mmn sollte man ganz genau unterschieden können, was man kontrollieren kann und was nicht. Andererseits gibt man sich Illusionenhin, und man macht sich vlt unnötigen Stress und Selbstvorwürfe. Lies dir doch mal dazu meine Signatur durch. Biff hat mal irgendwogeschrieben Verantwortung heißt auch, Verantwortung abgeben zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
RandomPlace 304 Beitrag melden September 2, 2013 geantwortet (bearbeitet) Nick,mMn widerspricht sich deine Signatur bzgl. Akzeptieren und Multivacs Aussage nicht. Denn wenn du akzeptierst, dann übernimmst du auch Verantwortung für das, was dir widerfährt und was du tust. Natürlich gibt es Dinge die du nicht ändern kannst. Aber es geht um die innere Haltung zu diesen Dingen - akzeptierst du, dann tust du das Gegenteil von dem was man bezeichnen könnte als: dich als 'Opfer' der Umstände zu sehen. Du übernimmst dann wie gesagt Verantwortung für 'dein eigenes Schicksal' - Zumindest ist es schonmal ein erster Schritt in Sachen Verantwortung für dein eigenes Leben zu übernehmen.Du bist auf einem guten Weg Nick, es freut mich richtig zu sehen, wie du was aus deinem Leben machst - keep it up bro September 2, 2013 bearbeitet von Bernstyler Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Biff 3552 Beitrag melden September 2, 2013 geantwortet Yup, so is es. Verantwortung ist eine Einstellung, die sich leider fast nur in unschönen Situationen zeigt. Zumindest für unser Verständnis. So verbinden wir Verantwortung oft mit Momenten in denen man was schlechtes getan hat, irgendein Mist gebaut oder ähnliches. Dann "muss" man für seine Taten gerade stehen. Dabei muss man gar nichts. Verantwortung ist die Einstellung für etwas gerade zu stehen weil man es will/sich so ausgesucht hat. Verantwortung zeigt sich überall im Leben.Wenn du auf ner Party bist und nach dem dritten Bier Schluss machst obwohl dich alle anfeuern übernimmst du in dem Moment Verantwortung für deinen Körper, deine Gesundheit. Hier spricht natürlich keiner darüber außer dass es Pussyhaft ist. Dennoch hast du in dem Moment Verantwortung übernommen. Leider zeigt sich dies in den wenigsten Momenten und besonders in jenen wenn mal etwas schief geht. Das ist Schade wie ich finde. Liegt aber irgendwo in unserer Gesellschaft verankert. Wir können schlecht loben. Es fällt uns irgendwie schwer.Damit verbunden sollte natürlich auch die Einsicht kommen für was man Verantwortung tragen sollte und für was nicht. So ist es zum Beispiel nicht meine Schuld wenn auf der selben Party ein guter Freund zu viel trinkt und am nächsten Tag nen Kater hat wenn ich ihn mehrmals gewarnt habe. Ein gutes Beispiel ist auch die Pick Up Floskel "Hinterlasse sie besser wie zuvor" welche ich bis heute nicht verstehe. Schließlich ist eine Frau ein eigenständiger Mensch und wenn ich keine Absicht verfolge ihr zu schaden dann ist es auch sinnfrei sich Gedanken darüber zu machen wie man(n) sie "besser" hinterlassen kann. Nicht jede Frau soll ein Wrack sein dass vor der Gesellschaft gerettet werden muss. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Nick Knertt 193 Beitrag melden September 2, 2013 geantwortet Bernstyler, danke für den Zuspruch ich kann ihn brauchen. Du haßt Recht, indem ich die Realtität akzeptiere stelle ich mich ihr anstatt die Augen zu verschließen und dannist man innerlich bereit auch entsprechend zu handeln. Aber trotzdem mir geht es nur um die Unterscheidung zwischen dem was , auf der Handlungs- und auf der gedanklichen Ebene meiner Kontrolle unterliegt und was nicht. Wenn ich das gedanklich auseinanderklamüser kann ich präzise handeln und das unkontrollierbare elegantumschiffen.Biff natürlich denken die meisten beim Kampfsaufen zugugen, dass du ne pussy bist und würde es wahrscheinlich als streberhaft,oder drückebergerisch empfinden wenn man dann sagt, man achtet auf seine Gesundheit. Es wird viel zu wenig gelobt und Erfolge werden kaum anerkannt, dabei ist das doch für die meisten Balsam für die Seele. Dementsprechend rauscht viele schönes an uns vorbei. Haßt recht. Erst wenn es unangenehm wird und man Farbe bekennt sieht man wer innere Stärke hat und wer weniger. Was noch viel seltener ist, wenn die Leute von sich aus Farbe bekennen ohne ihre Fehler zu beschönigen oder sich selber klein zu machen. Dass sind dannfast immer die Juwelen in der Masse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen