Minderwertigkeitskomplexe, kein Selbstbewusstsein - Wie in den Griff kriegen? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Jacky1 0]

Hallo,

Also ich bin 17 Jahre alt und der Titel sagt schon wo mein Problem liegt. Ich bin nicht asozial ich kann gut mit Menschen bin humorvoll und Intelligent (was mir nicht besonders hilft :D ) Mit Pickup beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Theorie. Ja ich weiss.. Ich sollte mich schämen! Natürlich habe ich vieles ausprobiert und es funktioniert!! Ich habs vor 1 Jahr mit "der Einen" versaut mit needyness und vor ein paar Wochen habe ich mit ihr rumgemacht! Eigentlich will ich mit ihr zusammen sein aber das ist ein anderes Thema. Mein Problem liegt aber im Inner Game. Ein paar Beistpiele:

1. Ich habe ein Mädchen aus meiner Klasse anfangs ignoriert. Sie war Luft für mich aber das hat sich geändert. Ich machs kurz: Ich war cocky und funny dann wieder mal nett bla bla bla... Sie hat mir ihre Liebe gestanden bla bla.. Wir sind zusammengekommen! Bis zu dem Punkt war alles OK da hatte ich die Oberhand und alles. Plötzlich aber wurde sie mir zu wichtig. Ich hatte Verlustängste und wurde needy. Natürlich nutzte sie das zum Vorteil und sie gewann die Oberhand. Naja schlussendlich habe ich sie eine lange zeit gefreezt und ich entschied mich Schluss zu machen.

2. Ich kann mich nicht akzeptieren so wie ich bin. Letztens hat "die Eine" gesagt: Oh der hat einen geilen Körper! Natürlich habe ich entsprechend reagiert aber trotzdem habe ich mich innerlich schlecht gefühlt. Dann denke ich immer das sie mich nie nehmen wird und ich ungenügend bin. Wenn sie mir aber dann ein Kompliment macht fühle ich mich immer sehr gut meine Laune ist super und alles.

3. Ich habe angst was andere über mich denken. Ich will das mich andere mögen. Das alles liegt in der Kindheit als ich gehänselt und beleidigt wurde.

Ich will nicht das meine Emotionen von anderen abhängig sind. Ich will mein eigener Herr sein.

Das Problem bei der ganzen Sache ist das das nochlange nicht mit ein paar Glaubenssätzen gelöst ist. Ich war 1 Jahr vollkommen glücklich und hatte nicht mehr solche Probleme und auf einmal ist alles wieder gekommen. Ich will das das verschwindet. Ich will NICHT das mir äussere Umstände negative Gefühle verleihen.

Beispiel: Ich hatte 1 Jahr kein Sex. Die Schule läuft nicht so gut. Hab etwas zugenommen. >>>> Trotzdem will ich glücklich sein von mir überzeugt sein. Keine negativen Emotionen.

Wenn das alles stimmt kann ich mit Pick up anfangen. Davor wird nicht viel passieren.

Kann mir jemand den Weg zu meinem Traum-Ich zeigen?

Gruss Jacky ;)

[Gast Johanna100]

1. Akzeptieren, dass du mit deinen 17 Jahren noch einen weiten Weg vor dir hast, was schlicht durch dein Alter bedingt ist. Es ist gut, dass du an dir arbeiten willst, aber viele Dinge wachsen sich in dieser Phase des Lebens aus. Das ist ein Schritt, um die Selbstakzeptanz zu fördern, ohne sich selbst in irgendetwas zwanghaft einzuspannen.

2. Deine Emotionen werden bis zu einem gewissen Grad immer von den Reaktionen deiner Mitmenschen abhängig sein - und das ist auch nicht verkehrt, die Natur sieht durchaus einen Sinn darin. Schließlich gibt dir dies die Möglichkeit, dich und deine Handlungen zu reflektieren.

3. Wenn du nicht gut in der Schule bist, dann setze dich auf deinen Hosenboden, wenn du dich selbst für zu dick hälst, dann mache Sport, und wenn du Sex haben willst, dann sprich dort Frauen an, wo es dir am liebsten ist.

4. Eine Beziehung, die du als Kampf ansiehst - "hatte die Oberhand" -, ist kontraproduktiv. Aber auch das hat wahrscheinlich etwas mit deiner mangelnden Reife zu tun, siehe also Punkt 1.

[Jacky1 0]

1. Akzeptieren, dass du mit deinen 17 Jahren noch einen weiten Weg vor dir hast, was schlicht durch dein Alter bedingt ist. Es ist gut, dass du an dir arbeiten willst, aber viele Dinge wachsen sich in dieser Phase des Lebens aus. Das ist ein Schritt, um die Selbstakzeptanz zu fördern, ohne sich selbst in irgendetwas zwanghaft einzuspannen.

2. Deine Emotionen werden bis zu einem gewissen Grad immer von den Reaktionen deiner Mitmenschen abhängig sein - und das ist auch nicht verkehrt, die Natur sieht durchaus einen Sinn darin. Schließlich gibt dir dies die Möglichkeit, dich und deine Handlungen zu reflektieren.

3. Wenn du nicht gut in der Schule bist, dann setze dich auf deinen Hosenboden, wenn du dich selbst für zu dick hälst, dann mache Sport, und wenn du Sex haben willst, dann sprich dort Frauen an, wo es dir am liebsten ist.

4. Eine Beziehung, die du als Kampf ansiehst - "hatte die Oberhand" -, ist kontraproduktiv. Aber auch das hat wahrscheinlich etwas mit deiner mangelnden Reife zu tun, siehe also Punkt 1.

Danke für deine Antwort!!

Punkt 1 bin ich einverstanden!!

Punkt 2 Da bin ich auch einverstanden aber bei mir gerät das wirklich manchmal ausser Kontrolle. Besser gesagt ich habe GAR KEINE kontrolle!

Punkt 3 Da bin ich nicht GANZ einverstanden. Also mit der Schule und mit dem Sex hast du sicherlich recht. Aber mal angenommen ich wäre ein wenig Fett will ich mich auch so akzeptieren können und nicht immer der Mode folgen. Achtung!! War nur ein Beispiel. Ich meine Jack Black ist auch pummelig aber ich denke er hats akzeptiert. Ich wiederhole es nochmals - Es ist nur ein Beispiel :)

Punkt 4 Ich verstehe was du meinst. Es liegt nicht an meiner mangelnden Reife du hast mein Wort. Als ich in einer Beziehung war gabs immer jemand der "hinterherrannte". Als ich nett wurde meinte die HB sie könne sich alles erlauben und man muss ihr wieder zeigen das es nicht geht. Einerseits habe ich anfangs gedacht ich es ist kein Machtkampf dann aber wiederrum wurde mir das Gegenteil bewiesen! Ich bin verwirrt..

Trotzdem denke ich das ich was machen sollte weils mir teilweise wirklich Schei*** geht. Das sollte ich doch unter Kontrolle haben MEISTENS!!

Gruss Jacky

[Gast Johanna100]

Punkt 2 Da bin ich auch einverstanden aber bei mir gerät das wirklich manchmal ausser Kontrolle. Besser gesagt ich habe GAR KEINE kontrolle!

Kannst du das einmal näher beschreiben? Wie spiegelt sich das im Alltag wider?

Punkt 3 Da bin ich nicht GANZ einverstanden. Also mit der Schule und mit dem Sex hast du sicherlich recht. Aber mal angenommen ich wäre ein wenig Fett will ich mich auch so akzeptieren können und nicht immer der Mode folgen. Achtung!! War nur ein Beispiel. Ich meine Jack Black ist auch pummelig aber ich denke er hats akzeptiert. Ich wiederhole es nochmals - Es ist nur ein Beispiel :)

Die Frage ist immer, ob es dich glücklich macht, dass du - um bei deinem Beispiel zu bleiben - ein bisschen fett bist. Klar, niemand will ein Sklave der Gesellschaft sein, aber die Situation ist nun einmal die, dass uns die Gesellschaft ununterbrochen den Spiegel vorhält, indem sie - zumeist unbewusst - unsere Handlungen reflektiert und sich dementsprechend auf uns einstellt. Dagegen kannst du dich nur wehren, wenn du in der Lage bist, dir eine eigene Realität zu schaffen - und die Basis dafür sind praktische Erfahrungen. Worum geht es uns beispielsweise, wenn wir ein bisschen pummelig sind und abnehmen wollen? Natürlich einerseits um unser eigenes Wohlbefinden, das sich mit Sicherheit steigert, wenn wir die Tüte Chips gegen die Langhantel eintauschen, weil Sport einfach etwas Schönes ist, aber wir Männer erhoffen uns doch auch insbesondere, die Gunst der Frauen zu erobern. Würde es dir also gelingen, auch in deinem pummeligen Zustand Frauen zu erobern - was dir auch den Respekt deiner direkten Mitmenschen einbringt -, so würde die Bedeutung anderer Meinungen langsam verblassen, weil du weißt, dass du so, wie du bist, das erreichen kannst, was du dir wünscht. Gelingt es dir nicht, so spricht doch nichts dagegen, sich hier den Anforderungen der Gesellschaft zu beugen und abzunehmen, sofern dies der Grund ist, aus dem Frauen eher abgeneigt von dir sind.

Und so ist es doch im Prinzip immer. Wenn es Dinge gibt, die uns von der Erreichung unserer Ziele trennen, so versuchen wir, diese Dinge zu beseitigen. Ob die Gesellschaft oder etwas Anderes an dieser Stelle den entscheidenden Impuls ausübt oder nicht, ist doch gar nicht so wichtig. Wir sind Menschen und dafür geboren, in einer Gruppe zu leben, die uns erzieht, aber durch die wir auch viel lernen und die uns im Alltag unterstützt.

Selbstakzeptanz bedeutet auch, die Meinungen anderer über sich zu akzeptieren, denn gänzlich egal werden sie dir ohnehin niemals sein. Bist du nicht in der Lage, diese Meinungen zu akzeptieren, weil sie dich nicht so widerspiegeln, wie du es dir wünscht, so ist es doch absolut in Ordnung, ein bisschen an sich zu schrauben, sofern dies dem eigenen Wohlbefinden dient.

Das ist es doch, was wir tun, wenn wir hohe Abschlüsse erreichen wollen, Kraftsport betreiben, uns für den Club in Schale werfen, Parfum auftragen, interessante Geschichten über uns erzählen oder uns in den Mittelpunkt drängen. Das ist der egomanische Bestandteil deiner Persönlichkeit, dem wir alle hier und da erliegen. Bist du bereit, diesem egomanischen Bestandteil ab und an nachzugeben, so wird es dir leichter fallen, dich selbst zu akzeptieren, weil dich auch andere Menschen akzeptieren und du dich zu einem bestimmten Teil in dein Naturell fügst.

Fazit: Es ist wichtig, zu dem zu stehen, was wir sind, aber wir sind zu einem gewissen Teil eben auch "ein Ego", und wenn wir diesem ab und zu nachgeben, indem wir beispielsweise Sport treiben, um abzunehmen, so ist dies absolut legitim und in keiner Art und Weise verwerflich.

[Jacky1 0]

Punkt 2 Da bin ich auch einverstanden aber bei mir gerät das wirklich manchmal ausser Kontrolle. Besser gesagt ich habe GAR KEINE kontrolle!

Kannst du das einmal näher beschreiben? Wie spiegelt sich das im Alltag wider?

Punkt 3 Da bin ich nicht GANZ einverstanden. Also mit der Schule und mit dem Sex hast du sicherlich recht. Aber mal angenommen ich wäre ein wenig Fett will ich mich auch so akzeptieren können und nicht immer der Mode folgen. Achtung!! War nur ein Beispiel. Ich meine Jack Black ist auch pummelig aber ich denke er hats akzeptiert. Ich wiederhole es nochmals - Es ist nur ein Beispiel :)

Die Frage ist immer, ob es dich glücklich macht, dass du - um bei deinem Beispiel zu bleiben - ein bisschen fett bist. Klar, niemand will ein Sklave der Gesellschaft sein, aber die Situation ist nun einmal die, dass uns die Gesellschaft ununterbrochen den Spiegel vorhält, indem sie - zumeist unbewusst - unsere Handlungen reflektiert und sich dementsprechend auf uns einstellt. Dagegen kannst du dich nur wehren, wenn du in der Lage bist, dir eine eigene Realität zu schaffen - und die Basis dafür sind praktische Erfahrungen. Worum geht es uns beispielsweise, wenn wir ein bisschen pummelig sind und abnehmen wollen? Natürlich einerseits um unser eigenes Wohlbefinden, das sich mit Sicherheit steigert, wenn wir die Tüte Chips gegen die Langhantel eintauschen, weil Sport einfach etwas Schönes ist, aber wir Männer erhoffen uns doch auch insbesondere, die Gunst der Frauen zu erobern. Würde es dir also gelingen, auch in deinem pummeligen Zustand Frauen zu erobern - was dir auch den Respekt deiner direkten Mitmenschen einbringt -, so würde die Bedeutung anderer Meinungen langsam verblassen, weil du weißt, dass du so, wie du bist, das erreichen kannst, was du dir wünscht. Gelingt es dir nicht, so spricht doch nichts dagegen, sich hier den Anforderungen der Gesellschaft zu beugen und abzunehmen, sofern dies der Grund ist, aus dem Frauen eher abgeneigt von dir sind.

Und so ist es doch im Prinzip immer. Wenn es Dinge gibt, die uns von der Erreichung unserer Ziele trennen, so versuchen wir, diese Dinge zu beseitigen. Ob die Gesellschaft oder etwas Anderes an dieser Stelle den entscheidenden Impuls ausübt oder nicht, ist doch gar nicht so wichtig. Wir sind Menschen und dafür geboren, in einer Gruppe zu leben, die uns erzieht, aber durch die wir auch viel lernen und die uns im Alltag unterstützt.

Selbstakzeptanz bedeutet auch, die Meinungen anderer über sich zu akzeptieren, denn gänzlich egal werden sie dir ohnehin niemals sein. Bist du nicht in der Lage, diese Meinungen zu akzeptieren, weil sie dich nicht so widerspiegeln, wie du es dir wünscht, so ist es doch absolut in Ordnung, ein bisschen an sich zu schrauben, sofern dies dem eigenen Wohlbefinden dient.

Das ist es doch, was wir tun, wenn wir hohe Abschlüsse erreichen wollen, Kraftsport betreiben, uns für den Club in Schale werfen, Parfum auftragen, interessante Geschichten über uns erzählen oder uns in den Mittelpunkt drängen. Das ist der egomanische Bestandteil deiner Persönlichkeit, dem wir alle hier und da erliegen. Bist du bereit, diesem egomanischen Bestandteil ab und an nachzugeben, so wird es dir leichter fallen, dich selbst zu akzeptieren, weil dich auch andere Menschen akzeptieren und du dich zu einem bestimmten Teil in dein Naturell fügst.

Fazit: Es ist wichtig, zu dem zu stehen, was wir sind, aber wir sind zu einem gewissen Teil eben auch "ein Ego", und wenn wir diesem ab und zu nachgeben, indem wir beispielsweise Sport treiben, um abzunehmen, so ist dies absolut legitim und in keiner Art und Weise verwerflich.

Ich bin voll und ganz einverstanden. Mir geht es nicht nur um Frauen bei der ganzen Sache. Es geht mir eher um mein Wohlbefinden. Wenn ich das Wohlbefinden erstmal habe dann bin ich mir sicher werde ich auch keine Probleme mit den Frauen haben. Ich bin nicht hässlich und nicht dumm. Meine Schwachstelle ist eben mein Inner Game. Klar kann ich an mir rumschrauben bis ich mich besser fühle. Aber auch das wird nur von dauer sein. Ich werde immer die Bestätigung anderer suchen müssen weil ich nicht selber von mir überzeugt bin. Wenn ich dann diese Bestätigung aus irgendeinem Grund nicht bekomme werde ich mich wieder schlecht fühlen. Davon will ich eben nicht Emotional abhängig sein!

Wie es sich im Alltag wiederspiegelt? Es sind Kleinigkeiten.. Aus denen wiederum grosse Probleme entstehen.

Früher hat mich meine Mutter beleidigt. Das war zu der Zeit als ich auch von den anderen Kindern in der Schule beleidigt wurde. Das wusste meine Mutter nicht aber das ist auch kein Grund. Nicht das sie ein schlechter Mensch ist aber es ist halt so passiert. Wenn sie mich heute genau so beleidigt ist meine Stimmung für den restlichen Tag am Ar*** Wenn sie mir bestimmte Sachen sagt dann ruft das Gefühle auf die ich eben nicht kontrollieren kann. Das ist nur ein Teil.

Oder das ich zurückhaltend bin mit Leuten die ich nicht kenne. Das liegt daran das ich eine gewisse Angst vor Fremden habe. Früher konnte ich nicht mal jemanden denn ich nicht kannte am Telefon anrufen! Oder jemanden nach der Zeit fragen!! Es sind wirklich viele Sachen doch der Ursprung ist einer. Wenn ich den los bin bin ich alles andere auch los! Ich erwarte wirklich nicht das sich was von heute auf morgen ändert. Aber auch wenn sich nur was kleines bis zum nächsten Jahr ändert bin ich zufrieden! Ich hoffe jemand versteht was ich meine.

Gruss Jacky ;)

[FraSkogen 680]

Grundsätzlich werden Dich NIE alle mögen, toll finden oder was auch immer. Es ist völlig egal, was Du machst und wie Du bist, es wird immer welche geben, die das daneben finden. Wer jedermanns Liebling sein will, ist am Ende jedermanns Depp.

Es gibt einen sehr einfachen Test dabei. Wenn Dich jemand blöd findet, dann stell Dir mal vor, wie es wäre, wenn derjenige von nun auf jetzt tot umfiele. Würde das eine Lücke in Deinem Leben hinterlassen? Wenn nicht, ist die Meinung dieser Person auch nicht weiter wichtig. Jedenfalls auf persönlicher Ebene.

Abgesehen davon, nichts im Leben ist perfekt. Du auch nicht. Das mußt Du aber auch nicht sein. Die anderen sind es genausowenig wie Du, allenfalls können sie das besser vertuschen.

@ Johnny: Das mit dem Abschluß usw. kann ich so nicht unterschreiben. YMMV, aber für mich ist der Antrieb ein deutlich anderer. Ich will Dinge verstehen, und das ist mir ein deutlich größerer Antrieb als Frauen. Sex macht Spaß, aber etwas mir bis dato Unbekanntes zu durchdringen und zu verstehen, ist für mich der größere Kick. Daß mich das nebenbei auch noch in immer wieder neue, interessante Situationen bringt, wo ich nebenher manchmal auch (interessante) Frauen aufgabele, ist ein netter Bonus, aber nicht das eigentliche Motiv. Denn so ekstatisch Sex auch ist, es ist letztlich halt immer Sex, und wiederholt sich damit. Etwas Unbekanntes zu verstehen funktioniert mit der fraglichen Sache nur ein einziges mal, danach ist sie bekannt. Es gibt kein zweites erstes mal..

[Gast Johanna100]

Ich werde immer die Bestätigung anderer suchen müssen weil ich nicht selber von mir überzeugt bin. Wenn ich dann diese Bestätigung aus irgendeinem Grund nicht bekomme werde ich mich wieder schlecht fühlen.

Nee, das kannst du doch noch überhaupt nicht wissen. :) Wie gesagt: Du bist 17 Jahre alt, ergo wirst du noch viele große Schritte in deinem Leben unternehmen, die dich grundlegend verändern. Wie sieht es bei dir mit Hobbys aus? Gibt es da etwas, dem du dich in deiner Freizeit widmen kannst, an dem du Spaß hast, in dem du gut bist? Auch das ist essentiell für dein Wohlbefinden wie auch für deine Selbstakzeptanz. Fitnessstudio kann ich von meiner Warte aus sehr empfehlen. Du kannst unheimlich viel Zeit darin investieren - da neben dem reinen Training auch Dinge wie Ernährung, Trainingsmethoden und bei Bedarf auch Anatomie oder Biochemie zum Tragen kommen, wenn man sich denn dafür interessiert -, du kannst deine Steigerung kontinuierlich anhand der Gewichte und anhand deines Körpers verfolgen und es wird dir auch überhaupt mehr Selbstvertrauen geben. Wenn du Lust hast, dann siehe dich doch einfach mal im Sportbereich um, da tummeln sich viele kompetente Leute, die dir diesbezüglich weiterhelfen können. :)

Früher hat mich meine Mutter beleidigt. Das war zu der Zeit als ich auch von den anderen Kindern in der Schule beleidigt wurde. Das wusste meine Mutter nicht aber das ist auch kein Grund. Nicht das sie ein schlechter Mensch ist aber es ist halt so passiert. Wenn sie mich heute genau so beleidigt ist meine Stimmung für den restlichen Tag am Ar*** Wenn sie mir bestimmte Sachen sagt dann ruft das Gefühle auf die ich eben nicht kontrollieren kann. Das ist nur ein Teil.

Oder das ich zurückhaltend bin mit Leuten die ich nicht kenne. Das liegt daran das ich eine gewisse Angst vor Fremden habe. Früher konnte ich nicht mal jemanden denn ich nicht kannte am Telefon anrufen! Oder jemanden nach der Zeit fragen!! Es sind wirklich viele Sachen doch der Ursprung ist einer. Wenn ich den los bin bin ich alles andere auch los! Ich erwarte wirklich nicht das sich was von heute auf morgen ändert. Aber auch wenn sich nur was kleines bis zum nächsten Jahr ändert bin ich zufrieden! Ich hoffe jemand versteht was ich meine.

Das mit deiner Mutter scheint dich noch zu belasten. Der einzige Rat in dieser Hinsicht kann nur lauten, dass du alsbald den Auszug aus deinem Zuhause anstrebst und dir eine eigene Wohnung / WG suchst. Das Verhältnis zu meiner Mutter war auch sehr belastet, seit dem Auszug atmen wir aber beide wesentlich freier. Weiterhin wird es dich enorm nach vorne bringen, da es Selbständigkeit und Verantwortung erfordert.

Naja, du schreibst, es gibt diesen einen Ursprung. Wie sieht der denn aus? Wäre schon wichtig, das zu wissen. ;)

@ Johnny: Das mit dem Abschluß usw. kann ich so nicht unterschreiben. YMMV, aber für mich ist der Antrieb ein deutlich anderer. Ich will Dinge verstehen, und das ist mir ein deutlich größerer Antrieb als Frauen. Sex macht Spaß, aber etwas mir bis dato Unbekanntes zu durchdringen und zu verstehen, ist für mich der größere Kick. Daß mich das nebenbei auch noch in immer wieder neue, interessante Situationen bringt, wo ich nebenher manchmal auch (interessante) Frauen aufgabele, ist ein netter Bonus, aber nicht das eigentliche Motiv. Denn so ekstatisch Sex auch ist, es ist letztlich halt immer Sex, und wiederholt sich damit. Etwas Unbekanntes zu verstehen funktioniert mit der fraglichen Sache nur ein einziges mal, danach ist sie bekannt. Es gibt kein zweites erstes mal..

Ja, wahrscheinlich ein bisschen unglücklich formuliert. Ich habe dies als "Synonym" für einen Wunsch nach gesellschaftlichen Aufstieg anführen wollen. Das muss hier aber auch nicht weiter vertieft werden.

September 1, 2013 bearbeitet von Johnny100