Beziehung auffrischen nach 10 Jahren

18 Beiträge in diesem Thema

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Alter: Wir sind beide 46

Dauer: Die Beziehung ist 10 Jahre alt

Art: Langzeitbeziehung und wir wohnen zusammen

Probleme: Ich hatte in einem anderen Thread schon geschrieben, dass ich 10 Jahre in einer Beziehung lebe. Ausgesundheitlichen Gründen ist „normaler“ Sex bei meiner Freundin nicht möglich, sie war aber schon vorher kein Sex-Vamp. Nachdem sie mich sicher hatte, hat sie das Angebot stark zurückgeschraubt, mit offenbart, sie habe noch nie einen Orgasmus gehabt und mir das nun mal erzählen muss, weil sie mir vertraut. D.h. das erfuhr ich nach einigen Monaten, bis dato hatte sie ihn vorgetäuscht. Für sie natürlich gut, denn dann hat sie weitere Gründe, das Thema Sex nicht so wichtig zu nehmen. Andere Zärtlichkeiten wie Knutschen, ZK, finden statt. Aber mehr eben nicht. Irgendwie merke ich, dass Fremdgehen keine Alternative ist und ich habe versucht sie mal etwas mehr für mich zu interessieren. Ich denke, ich müsste da meinen Frame ändern, denn auch wenn man gesundheitlich eingeschränkt ist, den Spaß am Sex kann man ja wieder finden.

Meine Fragen: Wie fange ich das am besten an, dass sie Lust auf mich kriegt. Im Moment bin ich zu brav und verständnisvoll. Ich bin auch kaum weggegangen. In den letzten Wochen habe ich mich verstärkt mit Freunden getroffen und bin auf Party gegangen. Ich merke, ihr passt das nicht, aber ich versuche mich etwas zu distanzieren, damit sie mal merkt, dass sie mich nicht sicher hat. Außerdem tut es mir und meinem Ego gut, wenn ich merke, dass ich noch locker mit anderen Frauen umgehen kann. Wie würdet Ihr das angehen an meiner Stelle? Bin ich auf dem richtigen Weg?

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Ok, dass ist jetzt etwas offtopic, aber ich muss es dich wirklich fragen:

Ich lese sehr häufig ein "aus gesundheitlichen Gründen ist normaler Sex nicht mehr möglich" und frage mich da wirklich, was die Ursache davon ist?

Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mir, vllt. per PN, verraten könntest, was das für gesundheitliche Gründe sind / seien können.

Eventuell kann ich mich dann darauf einstellen, was um die 40 herum passieren könnte; ich krieg aber langsam wirklich Angst um mein späteres Sexualleben.

Gibt es da irgendetwas, was ich als Frau wissen sollte?

Wenn du das nicht möchtest, kann ich das natürlich verstehen, aber die Frage brennt mir jedes Mal unter den Nägeln.

Edit: Meine These ist ja, dass sie keine "Lust" auf dich kriegt, weil du ja all ihre Bedürfnisse nach Nähe erfüllst.

Das es ihr nicht passt, dass du ohne sie fortgehst, ist klar. Vorher warst du auf sie fokussiert, jetzt muss sie deine Aufmerksamkeit teilen und gegebenenfalls auch darum kämpfen.

Das ist an sich kein schlechter Start.

Ich würde aber auch versuchen, ihr die Hand hinzustrecken, d.h. biete ihr an, auch etwas mit ihr zu unternehmen. Damit kannst du ihr, meiner Meinung nach, zeigen, dass du immer noch an ihr interessiert bist. Wenn du nur alleine loszuckelst, könnte sie sich stark zurückgestoßen fühlen - das im Ende der Beziehung gipfeln

bearbeitet von Morgain

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Moin ,

ja, die "gesundheitlichen Gründe" sind sehr wichtig. Hier bist du und deine Partnerin anonym und könntest uns durchaus einen Hinweis geben, damit wir es besser einschätzen können.

Bevor jetzt wieder die "Neeext"-Brüller kommen:

Ich kann gut verstehen, das dir eine Beziehung über den Sex hinaus sehr wichtig ist und du sie deswegen nicht verlassen willst.

So vage wie du es beschrieben hast, können wir natürlich auch nur vage ins Blaue schießen.

Der GRÖSSTE Schwachpunkt ist immer die Attraction des Mannes. Durch deine ständige Verfügbarkeit und der völlige Ausschluss von Konkurenz brauch deine Partnerin keinen Sex zu geben um dich zu binden. Wenn sie den Sex nicht genießt, wird sie dir immer nur soviel Sex geben wie es nötig ist damit du sie nicht verlässt.

Das du allein ausgehst ist schon mal eine Gute Sache. Es gefällt ihr nicht. Das ist auch GUT. Auch wenn es die Stimmung erstmal verschlechtert, erzeugst du trotzdem wieder "Spannung" die in Eurer Beziehung fehlt.

Ich bezweifele, das ein klassischer Beta-Blocker hier weiterbringt, denn sie fühlt sich ja wohl wenn sie keinen Sex geben muss.. du kannst also ihren Trieb nicht nutzen.

Wie sieht es aus wenn ihr (bzw. sie ) getrunken habt ? Nicht besinnungslos sonder stark angeheitert. Wie ist der Sex dann für sie?

Ich habe selbst mal eine Fickbeziehung gehabt wo die Frau mich schon warnte das sie kaum mit einem Mann kommen kann, nur für sich selbst. Ich habe sie dann ( in absprache mit ihr ) betrunken gemacht und hab sie dann genommen ... diese Frau ist abgegangen wie ne Rakete und war mir selbst nach ende der FB noch dankbar für den ersten orgasmus den sie zusammen mit einem mann haben konnte. Hast du dies schon ausprobiert? Der Trick ist dabei, das der Rausch sehr schnell eintreten muss und du absolut die Führung beim Sex hast und dabei über sie bestimmst. Der Effekt ist das der Alkohol sehr enthemmend wirkt und locker macht und die Dominanz des Mannes ihr die Verantwortung für den Sex nimmt.

Wenn "normaler" Sex nicht möglich ist, dann klappt es auch sehr gut mit der Hand, manchmal sogar besser, ich denke das hast du schon versucht , oder ?

Wie ist die Einstellung zu Sex von ihr ? Ist er ihr peinlich ? ist sie ehr verklemmt ?

Gib uns mal ein wenig mehr Infos.

Wo du dich aber drauf einstellen kannst, ist das es keinen 100% harmonischen weg gibt dies zu verbessern... das kann man nicht "verkuscheln"

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Danke, das sind schon mal sehr gute Hinweise.

Also, sie trinkt keinen Alkohol mehr, da sie diesbezüglich Probleme hatte. Zu ihrer "nassen" Zeit war das Thema Sex zufrieden stellend. Da war sie teilweise richtig krass drauf mit Rollenspielen etc. und das gefiel mir auch sehr gut. Wir hatten da fast täglich Sex. Nachdem sie aufgehört hatte zu trinken (So richtig mit Klinikaufenthalt und so) war das Thema deutlich weniger. Von daher hat sie aus meiner Sicht zwar dem Alkohol entsagen können, aber ihre Persönlichkeit hat sie damit nicht weiter entwickelt, um eben auch ohne Alkohol locker zu sein. Als wir noch mehr über das Thema Sex diskutierten und ich meine Unzufriedenheit ausdrückte, war ihr das schon so unangenehm, dass sie schon mal meinte, vielleicht müsse sie nur was trinken, aber das will sie nicht. Verständlich.

Das gesundheitliche Thema hat mir Krebs zu tun und seitdem (Bestrahlung etc. dort, wo man es sich nicht wünscht) scheint sie eine noch schwierigere Beziehung mit ihrem Unterleib zu haben. Auch verständlich. Sie würde es wohl mir zu Liebe oral tun, aber ich habe keine Lust darauf, wenn es ihr keinen Spaß macht.

Verklemmt oder nicht ist schwer zu sagen. Sie kann schon offen darüber reden. Peinlich also nicht. Aber sie bewertet den Sex anders als ich, sagt aber, dass sie mein Bedürfnis versteht und wenn ich damit nicht leben könne, würde sie verstehen, wenn ich mich trennen würde.

Verkuscheln möchte ich es auch nicht. Sie schaut durchaus auch noch Männern hinterher, dass sind dann meist die "bösen " Buben ala Schimanski oder Ben Becker. Typische Alphas eben.

Klar würde ich es auch mit der hand versuchen, denn auch wenn es zu eng für Sex ist, manche Frauen kriegen ja nur über Kitzlerstimulierung einen Orgasmus. Meine EX war so eine. Da musste immer beim Sex auch meine Hand am Kitzler sein oder ihre. Anders kam sie nicht.

Tja und nachdem mir schon klar ist, dass ich mehr Beta als Alpha bin und sicher kein böser Bube, muss ich daran etwas ändern. Nachdem ich einige Male alleine weg war, kommt sie schon öfter an und beschwert sich sanft über Vernachlässigung. Natürlich nicht direkt. Sie sagt auch nicht, wenn es ihr nicht recht ist das ich weggehe, sie erwartet, dass ich ihre Signale deute. Ich weiß dann zwar, sie sieht es nicht so gern, aber ich tue es trotzdem, weil wenn sie es nicht will, soll sie es im Klartext sagen.

Und neulich war ne Freundin von ihr zu Besuch, die ich auch schon lange kenne und die mich wohl gut leiden kann, da habe ich mal spaßeshalber etwas vorsichtiges C&F probiert. Das machte auch Spaß und sie ging auch darauf ein. Meine Freundin hatte das zwar mit Verwunderung wahr genommen, weil ich bisher so nicht war, eher der ruhige Nice Guy, aber gesagt hat sie nix.

Auf jeden Fall haben wir zu viel aufeinander gehockt und viele Freunde hat sie nicht. Und da sich auch andere Umstände geändert haben (Kinder größer geworden), habe ich einfach mehr freie Zeit, die ich für mich nutze. Dazu kommt nach, dass sie zeitweise Depressionen hatte und da habe ich gelernt, mich komplett zurückzuziehen, weil man da sowieso nicht helfen kann.

Also alles nicht einfach. Gefühle sind aber da, auch Begehren und ich denke, das ist von meiner Seite eine Basis für mehr. Aber ich muss sicher etwas ändern um ein Begeheren bei ihr zu wecken, sofern es möglich ist.

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Uoha.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber meinst du nicht, dass es bei dem Hintergrund, bzw. der Dinge, die im Raum stehen (Alkohol, Depression, schlimme Erkrankung und wohl noch gestörtes Verhältnis zum eigenen Körper), eine gute Idee ist, in einem Forum um Rat zu fragen?

Ich auf jeden Fall nehme alle meine Ratschläge und Mutmaßungen zurück und sage dir, dass du dich am besten mit einem Profi unterhälst. Bei der komplexen Situation möchte ich als Laie keinen Ratschlag geben. Und komplexe Situationen erfordern Profis, keine Forumsuser.

Meine Meinung.

Ich wünsch Dir und deiner Frau alles Gute!

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Moin

ich glaube das muss ich auch noch mal klar stellen:

Alle Meinungen aus diesem Forum sind NUR Meinungen, und zwar beleuchtet aus der Blickwinkel eines PUAs (und auch mit unterschiedlicher Qualität). Dieses Forum ist nur ein Quelle von Anregungen, die oft sehr wahr sind aber kein Allheilmittel !

Dein der Verfassung in der sich deine Partnerin befindet, können aktive Manipulationen unabsehbare Folgen haben. Das kann von Rückfall in die Sucht bis hin zu Selbstmord gehen.

In der Tat wäre professioneller Rat für deine Partnerin angesagt. Das geht aber nur wenn SIE den Leidensdruck hat diesen Weg zu wählen.

Unterlass bitte alle Maßnahmen die GEZIELT ihr verhalten verändern sollen.

Der Ansatz sich SELBST zu ändern, ist wohl in keiner Situation so deutlich, wie in deiner. Die Frage sollte nicht sein wie du Eure Beziehung auffrischt , sondern wie du DICH auffrischt. Wie Du alpha- und "Bad-Guy"-Merkmale dir zu eigen machst und sie KONGRUENT in deine Persönlichkeit integrierst. Den Gedanken Sex mit ihr zu haben solltest du also erstmal auf unbestimmte Zeit verschieben.

Wenn es grundsätzlich noch zwischen Euch passt, wird ihre Lust auf dich mit deiner Änderung von alleine zurückkommen, wenn nicht ist etwas zu bruch gegangen.

War deine Frau in ihrer Krankheit direkt mit der Möglichkeit des Sterbens konfrontiert ? Wenn ja, ich kenne ein paar Frauen die nach dem überstehen eine potentiell lebensgefährlichen Krankheit einen kompletten Paradigmenwechsel in ihrem Leben vorgenommen haben.. diese Haben zum teil Ehemann und Kinder verlassen und wollten nur noch da Leben das SIE sich wünschen und mit den Männern die SIE sich immer gewünscht haben.

Nimmt Deine Frau Anti-Depressiva ?

Für dich sollten hier im Forum ehr die Bereiche "Persönlichkeitsentwicklung" und "Sexologie" interessant sein. Aber auch - als Generalübersicht - z.b. Lob des Sexismus (besonders die Bereiche alpha mann) Lob des Sexismus musst du aber auf deine Situation selbst adaptieren und alle aktiven Manipulationen weglassen.

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Ich glaube, das hilft mir trotzdem. Ich hatte noch Hoffnungm irgendwas zu ändern. So bleibt mir nur die Trennung. Das wird zwar auch Folgen haben die bis zum Suizid oder Rückfall gehen können, aber ich bin nicht dafür verantwortlich wie mein Partner mit der Trennung dann umgeht. Ich hatte das schon länger in Erwägung gezogen.

Was Profis angeht hat sie eine totale Verweigerungshaltung in Bezug auf das Thema Sex. Ansonsten hat sie da alles durch. Aber am Thema Sex lässt sie keinen Profi ran.

Da hilft eben auch Liebe nicht mehr.

Im Moment geht es ihr zwar gut, aber das kann sich mit der nächsten Depression wieder ändern.

Darauf habe ich einfach keine Lust mehr. Das erschöpft mich total und schadet auch mir.

Ich glaube, man muss dann doch ein Stück weit Egoist sein, sonst geht man selber in einer Beziehung unter.

Zu den Fragen: Ja, sie nimmt Antidepressiva. Sie hat sich total verändert, aber nicht mir gegenüber, sondern ihrer Familie (Paradigmenwechsel, den dort niemand verstehen konnte, ich schon, halt egoistischer bis zu einer Grenze).

Klar sind das hier nur Meinungen. Manipulieren war nie ein Thema, sondern wir ich mich durch eine Änderung meiner Persönlichkeit attraktiver für sie mache. Zur Veränderund der Persönlichkeit gehört eben auch mal alleine und öfter weggehen, wie ich es beschrieben habe.

Wir sind auch nicht verheiratet (Die Kinder sind meine aus erster Ehe), d.h. eine Trennung ist relativ unkompliziert.

Dann kann ich mich bewusster auf meine Änderungen konzentrieren, wobei ich eine dauerhafte Beziehung nicht mehr anstrebe.

bearbeitet von HessenLoewe

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Moin,

kein Mensch hat die Pflicht wie ein Heiliger zu handeln.

Die Moral gibt einem vor zu helfen.. aber eben nur solange bis es einem selbst schadet. Wenn Du Blut spendest, spendest du auch nur einen halben Liter. Mit mehr könntest du mehr helfen würdest dir aber selbst schaden. Selbstaufgabe ist keine Pflicht in einer Beziehung, sondern oft ehr der Anfang vom Ende.

Wenn du sehr unter der Situation leidest, und sie nicht bereit ist daran MIT zu arbeiten, ist es legitim wenn du alternativen für dein Leben suchst.

Dies MUSS nicht immer eine Trennung sein. Wenn ihr euch liebt und die nur der Sex fehlt, kannst du mit ihr sicherlich vorher über eine offene Beziehung reden.

Die Chance ist zwar klein das sie darauf eingeht, aber es ist ein Versuch das zu retten was noch zu retten ist.

Allerdings kann für dich im Offenen Beziehungsmodell auch etwas sehr verletzendes passieren: Es kann sein das sie plötzlich wieder grosse Lust auf Sex hat .. aber eben nicht mit DIR. Das solltest du dabei auch bedenken.

Ich vermute, das man mit ihr eine sehr oberflächliche Verhaltenstherapie zur Bewältigung der Alkoholsucht durchgeführt hat. Das gibt ihr zwar die Möglichkeit den drang zu trinken zu unterdrücken, löst aber nicht die daruterliegenden Problem durch die erst die Lücken entstehen die sie mit der Sucht ausfüllen wollte. Soetwas führt sehr schnell zum Rückfall.

Wenn zwei Partner nicht mehr zusammen passen, weil sie ihre Bedürfnisse nicht mehr gegenseitig ergänzen, dann ist die Trennung keine Frage der "Schuld"

Informiere dich mal bitte (auch bei einem Profi) über das spezielle Antidressivum das sie nimmt. Die meisten Antidrepressiva haben - abhängig von der Dosierung - ein teil EXTREM bedämpfende Wirkung auf die Libido !

bearbeitet von DerErwachte
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Hallo,

Orgasmus hin oder her.

Ich finde es gut wie du hinter ihr stehst - sie hälst und auffängst.

Doch für mich und dass muss ich unbedingt anmerken - wäre das dauerhafte Vorspielen eines Orgasmus ein wesentlicher Grund genau über die Art meiner Beziehung zu dieser Lebenspartnerin nachzudenken.

Mir geht's nicht darum, dass Sie nicht kommt - sondern das Sie mich hinters Licht führt und zwar über einen sehr langen Zeitraum. Über die Jahre betrachtet ist das für mich ein wesentlicher Vertrauensbruch unserer Partnerschaft.

Bewusst ist mir die Spezialität der Situation - Alkoholgenuss und Persönlichkeitsentwicklung.

Ich vermute da steckt noch mehr dahinter - sie hat es Dir nur noch nicht gesagt.

Du bist nicht ihr Therapeut.

Deine Damen benötigt professioneller Hilfe.

Grüße

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Ich vermute, das man mit ihr eine sehr oberflächliche Verhaltenstherapie zur Bewältigung der Alkoholsucht durchgeführt hat. Das gibt ihr zwar die Möglichkeit den drang zu trinken zu unterdrücken, löst aber nicht die daruterliegenden Problem durch die erst die Lücken entstehen die sie mit der Sucht ausfüllen wollte. Soetwas führt sehr schnell zum Rückfall

Sie war 10 Monate stationär. Das war vor 8 Jahren. Einen Rückfall kann ich mir nicht vorstellen, denn bei dem nachfolgenden Krankheitsbild wäre ich an ihrer Stelle rückfällig geworden. Ihr Konzept ist da einfach. Sie macht nur Dinge, die sie sicher halten kann. D.h. sie verbietet sich den Alkohol und hat keine Probleme damit. Auch nicht damit, dass ich nach wie vor am Wochenende mein Bier oder Wein trinke. Nur im ersten Jahr nach der Therapie habe ich aus Rücksicht nur auswärts getrunken. Ich denke, die Therapie hat schon etwas erreicht, nämlich das sie nur noch die Dinge tut, die sie will und vielleicht unter Alkoholeinfluss tun konnte, obwohl sie sie nicht wollte. Für sie persönlich war das gut.

Doch für mich und dass muss ich unbedingt anmerken - wäre das dauerhafte Vorspielen eines Orgasmus ein wesentlicher Grund genau über die Art meiner Beziehung zu dieser Lebenspartnerin nachzudenken.

Das war ja nur kurz ein Thema. Die ersten Monate vielleicht. Sie hat es ja relativ schnell zugegeben. Auch gut für sie, aber auf der anderen Seite auch schlecht, denn so hat sie einen weiteren Grund, dass Thema Sex als unwichtig anzusehen. Wobei es Frauen gibt, die auch Spaß am sex haben ohne dass sie kommen.

Deine Damen benötigt professioneller Hilfe.

Hat sie ja alles schon. Sie hat vor kurzem eine weitere Therapie gemacht (stationär) wegen der Depressionen. Die dauerte auch 4 Monate. Wir hatten sogar Paargespräche. Da durfte ich auch sagen, dass ich mir mehr Sex wünsche. Eigentlich Blödsinn, ich musste es nur so ausdrücken, damit es positiv klingt und Raum für Veränderung bieten. Denn es wäre ja mehr als nix.

Informiere dich mal bitte (auch bei einem Profi) über das spezielle Antidressivum das sie nimmt.

Die verminderte Libido ist bei diesem und auch bei vielen anderen Medikamenten bekannt. Mir ist damit auch klar, dass damit die natürliche Unlust noch weiter gedämpft wird. Sie muss ja auch noch weitere Medikamente nehmen, um die vorzeitig durch Strahlenbehandlung entstandenen Menopausenbeschwerden zu lindern. Das sind Hormone, die die Libido auch massiv dämpfen. Beides wird sie vermutlich für den Rest ihres Lebens nehmen müssen.

Ja, eine offene Beziehung wäre gut. Vor allem würde ich gerne mal wissen, wie sie sexuell auf eine Mega-Alpha-Persönlichkeit reagiert. Würde sie mit einem solchen Mann doch Sex und Lust verspüren, dann wüßte ich, ob ich einen Einfluss hätte oder nicht.

Das hatte ich beides schon mal vorgeschlagen, also dass sie mal prüft, ob sie auf einen anderen mehr Lust hat. Den Freiraum habe ich ihr gegeben. Das war mal aus einer lustigen Situation heraus gewesen und scherzhaft verpackt. Aber da war sie regelrecht entsetzt und meinte, ich würde das ja wohl nicht ernst meinen. Sie wolle weder eine offene Beziehung und sie würde auch mit ihren "Traummännern", die sie toll findet keinen Sex haben wollen, selbst wenn sie Single wäre.

Also nicht einfach, vor allem, weil ich auch nicht möchte, dass sie sich mir zu Liebe zum Sex hinreißen lässt, ohne selber Spaß zu haben. Da würde ich mich wie ein Vergewaltiger fühlen. Deswegen hatte ich ja die Idee mit einer FB.

bearbeitet von HessenLoewe

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Moin ,

bleib mit deinen Gedanken und Wünschen bei dir selbst.

Wenn dir die Situation nicht bekommt, wenn du unter der Situation leidest , muss du für dich Konsequenzen ziehen.

Du hast nicht wirklich mit ihr über eine Offene Beziehung gesprochen, du hast es scherzhaft verpackt damit die Frage "nicht so real" ist. Ausserdem hast DU sie aufgefordert es zu tun. Warum willst du sie zu etwas bringen und artikulierst nicht klar was DU dir wünscht.

Hast du keine Lust auf andere Frauen ? Was wenn du ausgehst, kommt es da nicht zu einem Flirt ? Wirst du nicht geil wenn du in der Disko ein adrette Frau siehst deren Rock am Arsch enger ist als es sich gehört ? ...

Auf dauer werden sich dir nur drei Möglichkeiten eröffnen :

1. Alles so lassen wie es ist und Quasi mit mitte 40 mit deinem Sex-Leben abschließen .. dafür aber bei ihr bleiben

2. Sie verlassen - mit allen Konsequenzen - und von vorn beginnen

3. Ihr ernsthaft eine offene Beziehung vorzuschlagen ohne aber zu vergessen ihr zu zeigen das du sie liebst und das du bei ihr bleiben willst

Dein Sexualtrieb gehört ZU DIR.. Er ist nicht falsch und er ist NICHT NIEDRIG.. "Freunde" werden sagen, "wie kann er sie wegen solcher niederen Gelüste verlassen?"

Das ist aber ein Fehlschluss, denn man kann auch zu einem Partner treu stehen wenn man mit anderen schläft. Treue ist für mich ein tiefere Verbundenheit hals das kopulieren.

In einer Offenen Beziehung sollte man ein paar Grundregeln sofort etablieren die auf gedeih und verderb von beiden Seiten einzuhalten sind. Da bekommst du hier rat wenn es wirklich so werden wird.

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1. kommt nicht in Frage

2. Ziehe ich ernsthaft in Erwägung

3. Ziehe ich ebenfalls in Erwägung

Es gibt noch 4.

In einen FKK Club gehen. Das habe ich eine zeitlang gemacht, kostet aber auch Einiges, wenn man es öfter tut.

Dafür hat man den Trieb an einem Nachmittag gut befriedigt und kann mit Frauen schlafen, die sonst eher unerreichbar sind.

Selbst bei den käuflichen Damen funktioniert das C&F prächtig, da sie einem dann eher den Eindruck vermitteln, dass es ihnen Spaß macht.

Man bekommt hier einfach mehr fürs Geld, wenn man entsprechend auftritt.

5. falls sie 3. ablehnt, wäre immer noch, eine FB zu suchen und eben den Mund zu halten. Bei guter Planung kommt sowas selten bis nie raus.

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6. Ihr wählt den harten Weg, geprägt von Selbstkonfrontation, der euch eine intime Beziehung zueinander entwickeln lässt.

Denn, es ist einfach zu sagen, dass SIE die Kranke ist! Tatsächlich seid ihr in der Situation, weil ihr euch blockiert. Du findest einfach "keinen Zugang" mehr zu ihr und versuchst es dementsprechend schon gar nicht mehr. Ihr seid beide so sehr mit dem "Vermeiden" beschäftigt, dass ihr euch in der ruhigen See der Harmonie (und Unzufriedenheit) suhlt. Genau dort müsst ihr beide nicht an eure Grenzen gehen, könnt euch aushalten und euch mit dem Abfinden, dass ihr die letzten Jahre auch schon hattet. Das ist okay, da ihr euch ja daran gewöhnt habt. Ihr beide bekommt also euren Arsch nicht hoch und so lange ihr euch nicht selbst im Spiegel anschaut und sagt "so geht das nicht weiter", wird auch nichts passieren. Die von dir aufgezeigten Varianten zeigen ja schon sehr gut, dass du nur Wege um sie herum wählst, sie in den Mittelpunkt stellst und dabei dich außer Betracht lässt. Den Sex holst du dir von wo anders.

Dabei erwähnst du doch schon nur zu gut, dass sie durchaus Männer noch attraktiv findet. Nämlich all die, die Zufriedenheit und (geistige, sowie körperliche) Stärke ausstrahlen. Das tun die Männer, weil sie in ihrem Leben etwas bewegen und sich selbst entwickeln, fördern und fordern. Sie sind sportlich, ernähren sich bewusst und tun vieles für sich. Was tust du für dich um DEINETWILLEN (und nicht um ihretwillen). Findest du dich selbst attraktiv? Würdest du mit dir selbst ins Bett gehen weil du auf dich attraktiv wirkst? Nein?!? Dann tue was dafür!

Aller Krankheiten zum Trotz. Scheinbar ist sie ja nicht asexuell. Immerhin kann sie ja Lust empfinden. Du hast es selber geschrieben. Irrtümlicherweise denkst du das sie die Erkrankte ist. Tatsächlich kränkelt aber EUER Sexualleben und das tut es schon aus oben genannten Gründen. Klar, macht es ihre Situation nicht einfacher, aber das ist kein Hindernis, sondern einfach nur ein guter Grund sich nicht mit den eigenen Problemen und der eigenen Sexualität beschäftigen zu müssen. Nach so vielen Jahren Beziehung sind sämtliche Hormone die so etwas wie Wolllust oder den aufregenden "Fremdensex" der Anfangsphase hervorrufen wie weggeblasen. Bindung steht jetzt ganz oben und damit einhergehen kann die Langeweile im Bett. Es kann aber auch eine tolle Phase voller Intimität und "Offenbarung" sein (ja, das hat jetzt etwas spirituelles, aber jeder der es erlebt hat, wird wissen was ich meine). In dieser Phase ist ein stabiles Selbstbild und die Fähigkeit zur Selbstkonfrontation elementar für ein erfülltes Sexuelleben. Dazu muss man mutig sein, denn man zeigt sich dem Partner von seiner verletzlichsten Seite... ... und wird dafür belohnt!

Doch wie will man den Mut entwickeln, wenn man sich selbst solche intimen und schönen Momente nicht eingesteht, weil man "sich selbst wenig wert" ist? Meist muss man das gar nicht selbst! Das gute an Paarbeziehungen ist, dass man ein emotionales Band knüpft. So reicht es meist schon, wenn sich einer bewegt und entwickelt! Der Partner am anderen Ende des Bandes bewegt sich zwangsläufig mit. Deshalb musst DU dein Gegenüber nicht bewegen, sondern nur dich selbst! Deine Partnerin wird dann schon aufhorchen und deine "Autonomie" begrüßen. Denn auch sie weiß, dass ihr euch eigentlich nur auf dem Schoss sitzt und dadurch lahmlegt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass deine Freundin in einem mittelschweren Dilemma steckt und die Krankheit kommt ihr da (unbewusst) genau recht! Für dich ist es auch ein guter rationaler Grund, weshalb ihr keinen Sex habt. Irgendwie könnt ihr euch beide der Verantwortung entziehen.

Wenn du allerdings mal in den letzten Monaten und Jahren herumkramst, wirst du vielleicht folgendes feststellen:

Deine Freundin empfängt (von sich aus oder von dir) widersprüchliche Botschaften:

1. Sie ist unzulänglich, nicht in der Lage dich zu befriedigen und deinen Gelüsten nachzukommen

2. Sie ist diejenige, die die Ressourcen (Vagina, Mund, Arsch, Hand, Busen) verfügt und sie dir zur Verfügung stellen muss. Nur sie kann deine körperlichen (und emotionalen) Bedürfnisse befriedigen.

Beide widersprüchlichen Aussagen wirken lähmend auf sie. Mit jeder sexuellen Annäherung deinerseits wird sie damit konfrontiert und fühlt sich einfach schlecht, weil sie es dir nicht recht machen kann. Die Situation gefällt dir nicht aber so hast du die Möglichkeiten, ihr die Schuld zu geben (sie ist das Problem) und musst dich damit nicht mit dir selbst beschäftigen. MIt "dir nicht recht machen" meine ich folgendes: Sie weiß, dass du sie brauchst um als Liebhaber bestätigt zu werden. Sex ist für dich (und für viele, viele andere) eben auch die Bestätigung, dass man etwas wert ist. Wenn sie den Sex ablehnt, hast du das Gefühl, dass sie dich ablehnt. Du empfindest es als Zurückweisung. Das weiß sie und deshalb ist ihre Lust im Keller. Ihr Verlangen wird einfach schwächer, wenn sie dich als guten Liebhaber bestätigen muss. Es erschwert ihr den Sex mit dir zu genießen, wenn sie Gefahr läuft, dass du dich zurückgewiesen fühlst, wenn sie sich "offenbart" und etwas "will", "nicht will" bzw. anderes will als du. Gerade deshalb ist ein stabiles Selbst in langen Beziehungen wichtig. Man muss ggf. Zurückweisung "aushalten" (also: die Nicht-Bestätigung vom Partner) oder sich selbst "offenbaren" und dabei riskieren, verletzt zu werden.

Dazu ein kleines Beispiel:

Du: "Schatz, ich möchte XY"

Sie: "Bahh... das ist ja pervers!!!!!" - Du würdest einknicken.

Jemand mit einem stabilen Selbst würde sagen: "Genau deshalb will ich es ja machen! Wenn du bei 3 nicht aufm Baum bist..."

Du hast jetzt so viele Monate/Jahre die Situation "ausgehalten". Tag für Tag mit dieser Situation hast du nicht erkannt, dass es deine und eure Chance ist sich/euch zu entwickeln. Packe es an! Du hast die Motivation und den Willen dich zu entwickeln und du wirst bemerken, dass es deine Freundin auch begrüsst. Lerne durch das Durchleben eurer aktuellen Situation und ziehe danach einen Strich oder erkenne, dass ihr darüber hinausgewachsen seid. Aber gib nicht auf, bevor es angefangen hat.

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Hallo, Danke für die vielen Ratschläge. Ohne den letzten Thread gestern gelesen zu haben, kam doch ein bisher so nie statt gefundenes Gespräch zustande

Nach Jahren kam es gestern zu einer Aussprache, was wohl ohne meinen Beitrag hier und den Antworten nicht zustande gekommen wäre.

Ich hatte ziemlich schlechte Laune und sie wollte wissen, was los ist. Also hab ich klar gesagt, dass mir einfach der Sex fehlt und sie das ja auch weiß und ich so keine Beziehung führen kann. Ich wollte wissen, was ihr Problem ist und habe auch angedeutet, dass es wohl ein viel tief liegenderes Problem sein muss. Ich stellte auch Fragen, die mich normalerweise in einer Beziehung gar nicht interessieren und ich noch nie gestellt hatte. Wie war ihr erstes Mal? Wie war es mit den Männern vor mir?

So kam heraus, dass ihr erstes Mal nichts Besonderes war, sondern einfach nur geschah, weil sie glaubte, es wäre halt Zeit dafür. Auch bei den Beziehungen vor mir, hatte sie zwar Sex, aber nie mit Lust und Leidenschaft. Es war auf eine gewisse Weise angenehm, aber nicht wichtig für sie, vielmehr hatte sie es gemacht, weil es einfach dazu gehört und es von ihr erwartet wurde. Sie hätte immer so viel Dinge im Kopf und könne sich auch nicht fallen lassen. Das war schon immer so, da sie als Kind viel Verantwortung für die Familie übernehmen musste und so immer mit anderen Dingen beschäftigt war. Ich habe sie dann ernsthaft gefragt, ob es auch an mir liegen könnte und wenn ich ihr die Freiheit einer einseitigen offenen Beziehung geben würde, ob sie die Lust mit einem anderen Mann empfinden könnte.

Selbst wenn man ihr den tollsten Mann „auf den Bauch binden“ würde, würde das bei ihr keine Lust auslösen und so wie es jetzt mit uns ist, ist sie zufrieden. Ich bin es natürlich nicht, das versteht sie und sie meinte, sie könne halt nicht zaubern und die Lust einfach so her bringen. Klar geht das nicht, aber , man kann mit Profis daran arbeiten, denn der Trieb ist m.E. bei jedem vorhanden, egal ob Mann oder Frau. Nur manche lassen ihn vielleicht nicht zu oder haben ihn verschüttet. Auf meine Frage hin, wieso es dann anfangs unter Alkohol mit dem Sex sehr gut lief (Da war der Sex richtig versaut und phanatsievoll) meinte sie, dass sie da eben nicht die Gedanken im Kopf hat, dass sie da nicht drüber nachdenkt, ob ihr die Schminke verläuft oder sich Gedanken über ihre Fettpölsterchen macht. Dann habe sie nur am Morgen danach in den Spiegel geschaut und gedacht Oh Gott, wie seh ich denn aus. Spaß empfand sie dabei nicht, es war nur angenehm und der Alkohol machte sie lockerer, diese "Pflicht" zu erfüllen.

Ich habe ihr auch gesagt, dass ich mich ganz schön angeschissen fühle, dafür dass ich so verständnisvoll bin. Alle vor mir hat es nicht interessiert, ob sie Spaß dabei hat oder nicht. Zu mir ist sie ehrlich und nun wo ich es weiß und verständnisvoll bin, muss ich darunter leiden, keinen Sex mehr mit ihr zu haben. Weitere Fragen zielten dann noch darauf ab, wie sie Berührungen empfindet, also ob sie einen Unterschied findet, wenn ich sie an der Wange streichle oder an den Brüsten. Sie meinte dann schon, es sei ein Unterschied, unangenehm oder eklig wäre es denn aber auch nicht. Vielleicht liegt auch ein Teil daran, dass sie an einer Klosterschule unterrichtet wurde, wenngleich dort der normale Lehrplan eines Gymnasiums angewendet wird.

Als ich dann meinte, es gibt auch Oralverkehr, an dem beide Seiten Spaß haben könnte meinte sie nur, dass wäre doch „Pille Palle“, wenn man es nicht „richtig“ machen kann.

Soweit ist mir klar, dass ich da nichts tun kann. In einer Beziehung wo beide Spaß am Sex hatten und es weniger wird, da gibt es auf beiden Seiten etwas, dass man wieder aufleben lassen kann, aber wenn nie etwas da war, da bin ich einfach überfordert. Meine bisherigen Freundinnen und meine EX-Frau waren sexuell sehr fordernd, da war ich eher derjenige, der manchmal die Bremse gezogen hat, weil ich nicht jeden Tag Lust hatte. Es haben sich auch viele Unsitten eingeschlichen, die wir uns abgewöhnen müssen, wie teilweise das Bad gemeinsam zu nutzen. Das ist einfach unerotisch. Ich lasse sie das Gespräch jetzt erst Mal verdauen, denn es ging schon sehr tiefgreifend in ihre Vergangenheit. Ich hätte gerne noch nachgelegt, dass es vielleicht einen Grund hat, dass sie in allen Beziehungen beschissen wurde. Das schenkte ich mir dann aber. Ich habe vielmehr versucht, zu erklären, dass sie froh sein kann, dass ich das Thema so anspreche und nicht wie viele andere es mir einfach woanders hole. Ja, das war etwas geheuchelt, da ich ja schon diesbezüglich Versuche gestartet hatte.

Ich hab den Lob des Sexismus schon einige Male gelesen und bei den Frauen um mich herum, in der Arbeit, beim Einkaufen etc. habe ich ein ganz anderes Verhältnis gefunden. Mir war wichtig, einfach locker und offen mit Frauen umgehen zu können ohne mit einem hochroten Kopf weg zu schauen. Es gab dafür 2 Gründe. Auf der einen Seite, war mir wichtig, in meiner Beziehung etwas zu ändern und das andere war, dass ich auf eine Vater-Kind Kur ging. Dort war ich der einzige Mann unter 50 Frauen und mir war richtig schlecht und ich hätte es beinahe abgesagt. Nachdem ich das Buch mehrmals gelesen hatte, war mir immer noch schlecht, aber ich bin hingefahren und es lief einfach super. So offen wie ich da mit Frauen umgehen konnte, war ich schon fast der Hahn im Korb, es gab ja keine Konkurrenz und am Ende wollte ich gar nicht mehr weg.

Da wurde mir aber auch bewusst, dass meine Partnerin in keines der LDS-Schemen passt. Sie ist nicht wirklich HSE, aber auch nicht LSE (Sicher aber Sex-LSE). Sie ist keine Drama Queen und ist absolut uneifersüchtig. Ich kann nahezu tun und lassen was ich will ohne mich vor ihr rechtfertigen zu müssen. Sie macht keine Shit Tests und ich fühle mich frei in der Beziehung. Auch meine Veränderungen hat sie klaglos hingenommen, dass ich mit Frauen flirte, wenn es mir Spaß macht, auch wenn sie dabei ist. Zumindest zeigt sie nicht, dass es sie stört und sie hätte auch keinen Grund, denn mehr wollte ich bisher nicht, mir reichte nur die Bestätigung, von anderen Frauen wahr genommen und für interessant befunden zu werden.

Ich werde den Weg auf jeden Fall weiter gehen, d.h. mich mehr um mich kümmern, da ich glaube, je sicherer sie sich meiner ist, umso weniger wird sie Lust verspüren. Ich kann ihr nur das Gefühl geben, dass ich sie begehrenswert finde, egal wie sie gesundheitlich eingeschränkt ist. Auf jeden Fall lasse ich nicht locker, und da auch sie vor Wochen noch an einer Paartherapie bzw. Paargesprächen interessiert war, werde ich auch darauf bestehen, dass wir da weiter ansetzen. Solange sie mir das Gefühl gibt, dass sie auch etwas ändern möchte, sehe ich noch eine Chance. Sie verpasst ja so viel im Leben und Lust und Leidenschaft ist einfach etwas tolles und ich glaube auch ein Blinder wäre froh, auch wenn er es von Geburt an ist, wenn der die Sonne einmal sehen könnte.

bearbeitet von HessenLoewe

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Da wurde mir aber auch bewusst, dass meine Partnerin in keines der LDS-Schemen passt. Sie ist nicht wirklich HSE, aber auch nicht LSE (Sicher aber Sex-LSE). Sie ist keine Drama Queen und ist absolut uneifersüchtig. Ich kann nahezu tun und lassen was ich will ohne mich vor ihr rechtfertigen zu müssen. Sie macht keine Shit Tests und ich fühle mich frei in der Beziehung. Auch meine Veränderungen hat sie klaglos hingenommen, dass ich mit Frauen flirte, wenn es mir Spaß macht, auch wenn sie dabei ist. Zumindest zeigt sie nicht, dass es sie stört und sie hätte auch keinen Grund, denn mehr wollte ich bisher nicht, mir reichte nur die Bestätigung, von anderen Frauen wahr genommen und für interessant befunden zu werden.

In einem Wort zusammengefasst: Sie ist durch und durch leidenschaftslos .

So sehr ich Tentacle zustimmen möchte, glaube ich - nach der Beschreibung und den Informationen des TE aus dem letzten Gespräch mit ihr - nicht mehr das der TE mit einer Verhaltensanpassung seinerseits da sehr viel beschicken kann.

Wenn sie wirklich SO wie sie es sagt ihre Sexualität empfindet wie sie es verbal beschreibt, dann ist es ein hoffnungsloser Kampf.

Meine Vermutung ist, das sie nur wirklich heftig kommen würde wenn sie dominant, hart und rücksichtslos rangenommen würde.

Wenn du zärtlich und liebvoll bist, kann sie das nicht aufeinanderbringen. Sie selbst fühlt sich ungenügend, sie kann sich nicht vorstellen wie ein Mann sie begehren kann, und wenn dann ein Mann sie begehrt, muss er entweder "lügen" oder er muss NOCH wertloser sein als sie das er so empfindet.

Wenn ein Bad Guy sie nimmt, dann passt das in diesem verdrehten Glaubenssatz besser: Der Bad Guy nimmt sie weil er grad geil ist, ihm ist das egal was und wie sie ist.. sie erfüllt die Funktion als "Benutzte" und darin kann sie sich fallen lassen. Und ihr unterbewusstsein denkt sich "Nun, merkern über mich kann er ja nicht. ICH wollte mich ihm ja nicht aufdrängen, ICH wolle ja keinen sex , er hat mich ja 'gezwungen'"

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Vielleicht noch ergänzend habe ich sie gefragt, ob sie sich auch selber befriedigt hat, wenn sie keinen Freund hatte.
Sie meinte, dass hat sie schon bei ihren Freundinnen genervt, wenn sie darüber geredet hatten, dass sie dem Rumgespiele an sich selbst nichts abgewinnen kann und das auch noch nie getan hat.

Vielleicht ist sie wirklich asexuell. Einiges davon passt.

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Schlag doch mal vor, die Beziehung für DICH zu öffnen.

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Hallo,

Wo ist Dein Problem? Wie kaputt muss man sein - dass nicht zumerken? Ihr passt einfach nicht zusammen. Sie hat ihre ganz persönlichen Probleme. Du die Deinen.

Der gravierende Unterschied ist bei Euch Beiden ist - du kannst damit offen umgehen (siehe Anmeldung in diesem Forum). Sie kann sich nur Grenzen setzen - Grenzen im Leben und im Tun. Somit setzt sie sich die unverrückbaren Grenzen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung: "Ich bin nix Wert".

Jede Veränderung wird durch einen langwierigen und von starken Rückschlägen verbundener Prozess sein.

Ich habe Deine Post mehrmalig gelesen - ich habe immer ein Opfer vor Augen. Sie lässt sich dies und das gefallen, leidenschaftslos und lässt sich schupsen (erniedrigen?).

Und du - Wie steht's um Dich?

Was willst du Dir den noch gefallen lassen? Was bist du bereit dafür aufzugeben? Im schlimmsten Fall gibt's du das Deine gegen das Ihre Leben auf. Ist es das Wert?

Für mich klar nicht - also NEXT.

Ich stimme den Aussagen - DerErwachte - grundsätzlich zu - er bringt's auf den Punkt.

Grüße

bearbeitet von 123sd

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