Die Zeit vergeht immer schneller Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Ha1` 12]

Die Sommerferien vergingen wie im Flug. Jetzt ist es nur noch eine Woche. Das Schlimme ist, das war früher nicht so. Ich kann mich wie als ob es gestern wäre, an meinen letzten Schultag vor den Ferien erinnern.

Neulich hörte ich eine alte Dame im Zug sagen: "Bis ich 16 war, verging die Zeit langsamer, aber dann mit der Arbeit ging alles ganz schnell"

Ich arbeite nicht und ich muss sagen die Zeit vergeht jetzt schon schnell.

Hängt es vielleicht mit den Medien zusammen? (Vor 2 Wochen im Fernsehen: "Diesen Sommer waren keine schweren Unwetter zu sehen" als ob der Sommer um den 20. August herum schon zu Ende wäre, oder Weihnachtsartikel in den Läden Anfang NOVEMBER)

Oder hängt es mit meiner Lebensweise zusammen? Die Tage ähneln sich zu sehr. Jeden Tag der selbe Ablauf: Schule, Lernen, Computer, Fernsehen. Ich sitze zu viel vor dem PC. Könnte es damit zu tun haben? Aber auch wenn ich dazwischen was anderes mach, wie z.B. Sargen oder im Haushalt helfen vergeht der Tag zu schnell.

Ich weiß es nicht.. Was meint ihr dazu?

[RaiseYourAss 1]

Bei mir vergeht die Zeit seit PU wieder langsamer!!

Früher war mein Tagesablauf so wie deiner, heute gibts das zwar auch noch manchmal, aber insgesamt gesehen habe ich mehr gefühlte Highlights in meinem Leben.

Also wenn ich jetzt zurückblicke bis Anfang Juli, dann sage ich nicht mehr: "Man die Zeit ist aber schnell vergangen!"

Sondern mittlerweile ist es so, dass ich sage: "Man sind mir in der Zeit geile Sachen passiert!"

Also ich denk wenn man sein Leben mit schönen Sachen (bzw. Frauen ) füllt, dann sieht man das nicht als schnell vergangene (=verlorene??) Zeit an.

[Gast Ms.X]

Kitschiger aber wahrer Spruch: Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.

[asdlfköj 4]

meine auch mal gelesen zu haben, dass man sich an mehr sachen erinnter, wenn man in der zeit viele emotionen durchgemacht hat bzw. einmalige erlbenisse....

vllt. waren dir deine ferien einfach zu langweilig.

du hast sicherlich spaß gehabt ( hoff ich doch ) aber die sachen waren einfach nix besonderes...

€: das ganze passt auch zum " arbeitsalltag" :

viele leute ham irgendwann bestimmt ne gewisse routine in ihrer arbeit... ihnen muss ja nicht direkt langweilig sein. sie verbinden ihre arbeit einfach nicht mehr mit neuen emotionen und deswegen erinnern sie sich an viele tage nicht mehr da es eben " ein tag wie jeder andere" war

[McLaine 15]

Es ist völlig normal dass die Zeit subjektiv immer schneller vergeht.

Erinnert Ihr euch noch daran wie lange Eure großen Ferien in der Grundschule dauerten? Meine waren ewwwwwwiiiig lang. Mit der Zeit nimmt das immer mehr ab, und zwei Wochen Urlaub vergehen heute wie im Flug..

Ich denke es liegt daran, dass sich unser Gehirn auf unsere Umgebung eingestellt hat, und wir wenig Neues erleben. Und Broca's Region im Gehirn wertet es als bekannt ab, stempelt es als langweilig ab, und schenkt den Erlebnissen wenig Aufmerksamkeit. Solange also keine Emotionen mit einer Erinnerung verknüpft sind, bleibt die Erinnerung oberflächlich.

Es ist sogar derselbe Mechanismus, der dafür verantwortlich ist, dass man Frauen nicht durch Altbekanntes dazu bringen kann, Anziehung für einen zu empfinden. Langweiliges wird vom Gehirn oft nicht wirklich wahrgenommen, sondern nur "unter ferner liefen" abgespeichert, also ohne Emotionen verarbeitet. Die Frau (eigentlich Menschen generell) empfindet also nichts, man bleibt uninteressant..

[fordwolf 65]

Manchmal habe ich auch das Gefühl, daß die Zeit schneller vergeht als früher. Das ist aber nur ein Gefühl. Manche Wochenende wollen auch ewig dauern. Wie auch mancher Arbeitstag schneller zu vergehen scheint als ein anderer. Das ist einfach eine Sache der Wahrnehmung. Beobachte das mal ein bischen an dir selbst und du wirst merken, daß es wirklich nur ein Gefühl ist.

Nur mal nebenbei:

Jeden Montag kommt ein Kollege um 7 Uhr morgens in mein Büro und sagt: "Wenn man bedenkt, daß Übermorgen schon wieder Mittwoch ist, ist doch die Woche wieder verdammt schnell rumgeganen."

Zeit ist Relativ.

[asdlfköj 4]

der spruch deines kollegen is klasse

[GoddiaDark 0]

Ich denke es liegt daran, dass sich unser Gehirn auf unsere Umgebung eingestellt hat, und wir wenig Neues erleben. Und Broca's Region im Gehirn wertet es als bekannt ab, stempelt es als langweilig ab, und schenkt den Erlebnissen wenig Aufmerksamkeit. Solange also keine Emotionen mit einer Erinnerung verknüpft sind, bleibt die Erinnerung oberflächlich.

jup, du hast recht!

ich habe neulich mal einen Artikel in einer Zeitschrift gelesen.

Demnach ist die gefühlte Lebenshälfte mit 18 Jahren überschritten.

Das hängt damit zusammen, dass man als Baby und Kind JEDEN Tag, JEDE Stunde viele neue Erfahrungen macht, die man bis dahin noch nicht kannte. Man lernt eben unwahrscheinlch viel dazu.

Mit zunehmenden Alter gibt es im Leben einfach nicht mehr so viel Neues zu entdecken.

Man macht täglich nur noch sehr wenig neue Erfahrungen. Und dann noch der geregelte Alltag, wo nur Routine herrscht ...

das is der Grund, warum die gefühlte Zeit immer schneller verfliegt.

Ich kann mich auch noch erinnen - als Kind vergingen die Sommerferien soooooo langsam und ich habe die Schule teilweise wirklcih vermisst und mich wieder drauf gefreut.

Heute bleibt irgendwie keine Zeit dazu, denn sie ist viel zu schnell um o_0

[Ha1` 12]

Jap, ich hab die Schule auch vermisst früher.

Aber Ok. Ich bin halb beruhigt. Jetzt weiß ich wenigstens warum das so ist. Ich werde mithilfe von Bunjeejumping oder dergleichen versuchen entgegenzuwirken.

Außerdem weiß ich jetzt: PUAs LEBEN LÄNGER.