"Nimm sie nicht ernst sondern durch" vs. Vegewaltigung

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Gibt auch Asexuelle oder Menschen, die einfach eine geringere Libido haben, sowie körperliche Ursachen. Können diese Menschen nicht HSE sein? (blöder PU-Sprech)

Nicht dass mir jemals so eine Person begegnet ist. Oder generell irgend jemandem den ich kenne. Zum Selbstbewusstsein gehört doch auch, sich mit seiner Sexualität auseinander setzen zu können und Spaß daran zu haben. Und ich kenne niemanden der an Sex Spaß hat, aber nicht da Bedürfnis hat es regelmäßig auszuleben. Natürlich, Ausnahmen bestätigen die Regel, es gibt nichts was es nicht gibt.

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Gast

Ich bin dafür,dass dieser absolut sinnlose Thread geschlossen wird.

Das hat weder etwas mit LDS zu tun,noch mit Emotionalen Drama in Sex umzuleiten.

Sollen wir hier den schmalen Grad von Sex mit Widerstand zur Vergewaltigung diskutieren?

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Ich bin dafür,dass dieser absolut sinnlose Thread geschlossen wird.

Das hat weder etwas mit LDS zu tun,noch mit Emotionalen Drama in Sex umzuleiten.

Sollen wir hier den schmalen Grad von Sex mit Widerstand zur Vergewaltigung diskutieren?

Ja, das war eigentlich die Frage des TE.

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Gast

Ich bin dafür,dass dieser absolut sinnlose Thread geschlossen wird.

Das hat weder etwas mit LDS zu tun,noch mit Emotionalen Drama in Sex umzuleiten.

Sollen wir hier den schmalen Grad von Sex mit Widerstand zur Vergewaltigung diskutieren?

Ja, das war eigentlich die Frage des TE.

Sowas ist doch krank!

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Ich bin dafür,dass dieser absolut sinnlose Thread geschlossen wird.

Das hat weder etwas mit LDS zu tun,noch mit Emotionalen Drama in Sex umzuleiten.

Sollen wir hier den schmalen Grad von Sex mit Widerstand zur Vergewaltigung diskutieren?

Ja, das war eigentlich die Frage des TE.

Sowas ist doch krank!

Zur Erinnerung:

In Lob des Sexismus schreibt Endless Enigma alias Lodovico Satana sinngemäß, daß man das Drama einer Frau in Sex umwandeln soll. Sie nicht ernst sondern durchzunehmen.

Als Endless Enigma im Beziehungssticky schreibt er auch, daß er böse Mädchen ans Bett bindet (oder würde?) und durchnimmt. Ich lese das auch in Blogs u.a.

Ist das wirklich ernst gemeint? Ich kann nicht glauben, daß das wirklich jemand so macht.

Wenn ich im Streit sie aufs Bett werfen und ausziehen würde, gäbe es massiven Widerstand. Gerade bei einer HSE-LD (ja, die gibt es real!). Das Ganze meiner Meinug eine heftige Gradwanderung zur Vegewaltigung. Daher entschieden abzulehnen!

Meinungen?

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Das hat weder etwas mit LDS zu tun,noch mit Emotionalen Drama in Sex umzuleiten.

Sollen wir hier den schmalen Grad von Sex mit Widerstand zur Vergewaltigung diskutieren?

Ja, das war eigentlich die Frage des TE.

Sowas ist doch krank!

Was ist denn daran krank?

Anhand einiger Beiträge hier würde ich sagen, das ist eine ziemlich wichtige Diskussion.

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Gast

Ich bin dafür,dass dieser absolut sinnlose Thread geschlossen wird.

Das hat weder etwas mit LDS zu tun,noch mit Emotionalen Drama in Sex umzuleiten.

Sollen wir hier den schmalen Grad von Sex mit Widerstand zur Vergewaltigung diskutieren?

Ja, das war eigentlich die Frage des TE.

Sowas ist doch krank!

Zur Erinnerung:

In Lob des Sexismus schreibt Endless Enigma alias Lodovico Satana sinngemäß, daß man das Drama einer Frau in Sex umwandeln soll. Sie nicht ernst sondern durchzunehmen.

Als Endless Enigma im Beziehungssticky schreibt er auch, daß er böse Mädchen ans Bett bindet (oder würde?) und durchnimmt. Ich lese das auch in Blogs u.a.

Ist das wirklich ernst gemeint? Ich kann nicht glauben, daß das wirklich jemand so macht.

Wenn ich im Streit sie aufs Bett werfen und ausziehen würde, gäbe es massiven Widerstand. Gerade bei einer HSE-LD (ja, die gibt es real!). Das Ganze meiner Meinug eine heftige Gradwanderung zur Vegewaltigung. Daher entschieden abzulehnen!

Meinungen?

Ich habe Lob des Sexismus gelesen,mehr als einmal,mir ist die Thematik bestens bekannt,aber über soetwas braucht man nicht diskutieren,jeder mit einbisschen Menschenverstand kann zwischen spielerischen Widerstand und ungewollten Sex unterscheiden,von daher ist eine Diskussion überflüssig.

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Gast Cadmium

Mein Gott, bei einigen Menschen denke ich mir, sie seien in einem dunklen Keller ohne Menschen ( keine zwischenmenschlichen Interaktion erlebt) aufgewachsen!

Ich weiß jetzt nicht ob dieser Thread aus Aufmerksamkeitsdefizit aufgemacht wurde oder dahinter wirklich Unwissenheit steckt.

Wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man eben die Finger davon lassen!

Gruß

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Gibt auch Asexuelle oder Menschen, die einfach eine geringere Libido haben, sowie körperliche Ursachen. Können diese Menschen nicht HSE sein? (blöder PU-Sprech)

Nicht dass mir jemals so eine Person begegnet ist. Oder generell irgend jemandem den ich kenne. Zum Selbstbewusstsein gehört doch auch, sich mit seiner Sexualität auseinander setzen zu können und Spaß daran zu haben. Und ich kenne niemanden der an Sex Spaß hat, aber nicht da Bedürfnis hat es regelmäßig auszuleben. Natürlich, Ausnahmen bestätigen die Regel, es gibt nichts was es nicht gibt.

Vielleicht haben sie aber weder Spaß an Sex, noch das Verlangen danach, weil sie asexuell sind? Oder sie haben zwar prinzipiell Spaß an Sex, brauchen es aber aufgrund einer geringeren Libido nicht so oft. Hat beides nichts mit LSE zu tun.

Abgesehen davon, dass die Verwendung des Begriffs im Startthread sowieso missverständlich war. Man muss nicht LD sein, um was gegen uneingewilligten Sex zu haben.

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mein Beitrag zu der Thematik

als 22 jährige Jungfrau hätt ich mit solchen Ratschlägen garnix anfangen können

Zum Thema Streit: Dominant sein, seine Lady hart nehmen, den Streit wegvögeln, redet doch mal mit einem Mann eures vertrauens der jahrland verheiratet ist, der wird euch aufklären.

Zum Thema "Vergewaltigung" oder "Rape Game":

Als 22 jährige Jungfrau konnt ich mir das auch nicht vorstellen. Es gibt Frauen die wollen SPIELERISCH vergewaltigt/domminiert werden. Von einem Mann dem sie vertrauen. Hat mich auch Jahre gebraucht das zu lernen da es ein Tabu Thema ist. Die Frauen reden kaum über ihre Triebe. Für uns Männer ist das Thema Tabu. Sonst wären wir ja pervers. Aber glaubt mir so viele Frauen möchten eine spielerische Vergewaltigung mit einem Mann dem sie vertrauen. Jetzt wo ich das gepostet habe wird mich die NSA zwingen 6 Wochen am RU Flughafen auszuhalten. Aber es gibt keine NSA lol, wir werden nicht 100% abgehört lol :)

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Vergewaltigung als Rollenspiel ist so ziemlich das genaue Gegenteil einer echten Vergewaltigung und wenn es halbwegs verantwortungsvoll durchgeführt wird auch keine Grenzverletzung.

Der Vergleich ist etwa derselbe, als würdest du bei einem Thread über häusliche Gewalt schreiben "Aber manche Leute finden es auch sexuell erregend, geschlagen zu werden".

bearbeitet von PippiLangstrumpf
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Forentechnisch betrachtet, bedeutet das wohl aufs Drama eingehen wenn man hier mitmacht, richtig?

Ja. Die Sachlage ist doch sowieso klar. Wenn sie Drama macht, drück sie einfach aufs Bett und vögle sie durch, solange sie sich nicht wirklich massiv wehrt. Als PUA hast du natürlich die Fähigkeit, zu erkennen, ob eine Frau wirklich nicht will oder nur spielt. Das heißt "Nein" und kleinere Versuche, sich zu wehren, kannst du getrost ignorieren, sowas meint sie keinesfalls ernst. Noch schlimmer, auf sowas einzugehen, würde dich betasieren! Sei dominant und zieh deinen Frame durch! Wenn sie sich hinterher vergewaltigt fühlt, ist das ihr Problem, du hast ja nichts Schlimmes getan. Frauen haben nun mal ab und zu völlig irrationale Gefühle, kein Grund, seine eigenen Handlungen zu hinterfragen. Solange du nicht im Knast landest, ist alles okay.

<_<

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Das ist ein absoluter Irrtum. Und er ist gefährlich. Die Grenzen zwischen gewolltem Sex und Vergewaltigung sind nämlich fließend. Es kann auch für einen erfahrenen Mann sehr schwer sein zu erkennen, ob seine Freundin sich nur aus Spaß wehrt, um ihn geiler zu machen oder ob sie sich "nett" wehrt, weil sie sich nicht traut, ihrem geliebten Partner ein lautes, deutliches "Nein" entgegenschleudern, weil es die Stimmung vollends ruiniert.

Vergewaltigungen in Beziehungen kommen häufig vor. Nur wissen manchmal weder der Mann noch die Frau hinterher genau, ob das jetzt eine Vergewaltigung war. Weil man immer erwartet, dass der Partner das nicht tut und die Zeichen schon lesen kann - oder dass der Partner deutlich sagt, wenn er etwas nicht will. Aber so einfach ist das nicht.

Sorry IC, ich schätze dich und deine Beiträge wirklich sehr, aber das ist doch mal Quatsch.

Wer sich nicht traut seinem Partner ein "nein" entgegen zu schleudern, oder einfach mal die Beine nicht breit macht um die Stimmung nicht zu ruinieren, wenn er sich gerade vergewaltigt fühlt, steht entweder drauf oder ist nicht mehr ganz knusper im Häuschen.

Andere Möglichkeit ist natürlich, dass es halt einfach keine Vergewaltigung ist und man isch da irgendwas zusammen spinnt im Nachhinein.

Und ganz ehrlich wenn man selbst nichtmal weiß ob es eine Vergewaltigung war oder nicht, dann wars auch keine. Jetzt mal abgesehen von der Rechtslage aber jeder Mensch der wirklich vergewaltigt weiß das.

Ganz ehrlich ich würd mal gerne sehn, wie du deine Sichtweise von einer Vergewaltigung jemandem verkaufst der wirklich vergewaltigt wurde ( und oh Wunder, sich da sogar sicher ist) und der am besten immernoch an den psychischen Folgen zu knabbern hat. Viel Spaß.

Wenn 2 Menschen Sex haben von denen einer grade nicht so mega lust hat, aber dann trotzdem mitmacht, ist das noch lange keine Vergewaltigung.

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Du machst es dir zu einfach. IC schreibt in ihrem Beispiel sehr wohl, dass sich die Frau wehrt.

Hier geht es um Grenzüberschreitungen, die von den Betroffenen selbst vielleicht nicht als Vergewaltigung einzuordnen sind. Weil es der eigene Freund/Ehemann war. Weil sie doch als seine Freundin irgendwie die Pflicht dazu hat, mitzumachen. Weil unmöglich sein kann, was nicht sein darf. Weil er vielleicht keine direkte Gewalt angewendet hat, sondern eher mit Drohungen und emotionaler Erpressung gearbeitet. Weil es immer noch Menschen gibt, selbst in relativ aufgeklärter Umgebung, die der Meinung sind, dass es Vergewaltigung in einer Beziehung einfach nicht gibt.


Davon abgesehen sind sich eben (leider) nicht alle Vergewaltigungsopfer so sicher. Viele schämen sich oder suchen die Schuld bei sich. Für viele ist es (erstmal) psychisch einfacher, wenn sie die Sache nicht als Vergewaltigung ansehen, sondern das verdrängen. Dass einem ein geliebter Mensch sowas antun kann, muss man auch erst mal verarbeiten. Nicht alle Opfer verhalten sich so, wie man es erwarten würde und das ist auch vollkommen okay und normal.

bearbeitet von PippiLangstrumpf

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Klar gibts Vergewaltigungen in Beziehungen, das bestreite ich ja gar nicht, jeder Mensch der noch alle Tassen im Oberstübchen beisammen hat, tut zumindest so viel wie in ihrer Macht steht um eine Vergewaltigung zu verhindern, solange keine wirklich ernsthaften Konsequenzen zu (Gewalt, Gefahr für Leib leben) zu befürchten sind. In wie weit sich das jetzt äußert mag sicher noch von der jeweiligen Person und der Situation im gesamten abhängen, aber wer nichtmal in der Lage ist ein ernsthaftes "Nein" über die Lippen zu bringen, der wird grade nicht vergewaltigt.

Und bitte emotionale Erpressung? Wir reden hier von Vergewaltigung nicht von irgendeiner Mutprobe oder nem Gefallen. Wie gesagt, klar gibts Sex auch quasi als Gefälligkeit, von mir aus auch weil man sich dazu verpflichtet fühlt, aber nochmal: DAS ist dann keine Vergewaltigung!

Selbst wenn ich einer Frau die sich in einer Notlage befindet anbieten würde, ihr daraus zu helfen, wenn sie mich dafür ranlassen würde und sie wegen ihrer Notlage einwilligt, ist das keine Vergewaltigung. Das ist Erpressung. Ohne Frage, immernoch scheiße, aber trotzdem keine Vergewaltigung.

Ich finde hier wird einfach ein bisschen zu selbstverständlich mit dem Wort "Vergewaltigung" umgegangen. Nur weil Frau sich vielleicht nicht sicher ist ob sie will oder sich unwohl fühlt ist das noch lange keine Vergewaltigung.

Zum Tatbestand Vergewaltigung gehört für mich einfach, dass es für das Opfer nicht oder nur mit großem Risiko bzw. mit schwerwiegenden Folgen möglich ist, das kommende zu verhindern.

Dazu gehört aber sicherlich nicht " oh mist, das würde jetzt voll die Stimmung ruinieren" oO

Nur damit auch der letzte es versteht, ich verurteile so ein Verhalten auf schärfste und würde niemals die Notlage einer Frau auf diese Art ausnutzen, es ist lediglich ein konstruirtes Beispiel.

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Empathie?

Empathie hilft nur, wenn dein Gegenüber weiss, was es will. Das ist aber selten wirklich der Fall. In der Realität gibts fast immer den Graubereich, den IC beschreibt.

In dem Fall würde ich mich an die von Elia beschriebenen enthusiastische Zustimmung halten. Im Zweifelsfall lieber mal auf Sex verzichten, als einem anderen Menschen Schaden zufügen.

Schaden zufügen? Mal im Ernst: LDS steht nicht auf dem Index, und es werden hier auch nicht mehr Psychopathen an den Tastaturen sitzen, als anderswo auch. Bislang hat niemand dazu geraten, im Zweifelsfall eher einmal mehr reinzuhalten, als einmal zu wenig. Die Frage, ob jemandem Schaden zugefügt wird, stellt sich hier nicht.

Das hinter Drama der Wunsch nach Aufmerksamkeit und Zuwendung steht, ist auch keine Erfindung von PU oder LDS, sondern allgemein bekannt. Und dass diese Aufmerksamkeit in Paarbeziehungen aus Sex bestehen kann, wird dir selbst der verstaubtesten Eheberater so erklären. Der wird dir auch raten, das Drama nicht ernst zu nehmen.

Wie gesagt, gehts um den Graubereich, den es in der Realität immer gibt. Um das ganz normale alltägliche Miteinander. Da wird so gut wie nie gradlinig kommuniziert und Missverständnisse sind an der Tagesordnung.

Sich an enthusiastische Zustimmung zu halten, bringt da nichts. Weils eben gerade um Situationen geht, in denen scheinbar widersprüchlich kommuniziert wird.

Und ganz ehrlich wenn man selbst nichtmal weiß ob es eine Vergewaltigung war oder nicht, dann wars auch keine.

Ich glaub, das meint IC nicht. Der juristische Begriff "Vergewaltigung", ist irgendwo definiert. Die Definitionen unterscheiden sich beispielsweise je nach Rechtsraum. Damit wird eine Grenze möglichst präzise festgesetzt.

Die juristischen Definitionen sind im Zwischenmenschlichen aber nicht unbedingt hilfreich, weils dort ungleich komplexer ist. Das ist der Graubereich.

Da kann es durchaus passieren, dass sich beide fragen, ob das was gestern Nacht gelaufen ist nicht genau genommen eine Vergewaltigung war. Und es kann auch sein, dass beide nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen.

Man kann sich dann an der juristischen Definition orientieren, wenn man will. Man muss aber nicht. Es kann auch sein, dass man sich besser fühlen würde, wenn man sich nicht an Definitionen orientiert, die von außen kommen. Sondern die Fragen nach richtig oder falsch, oder Täter und Opfer erstmal aussen vor läßt - und guckt, was dann daraus wird.

Selbst wenn ich einer Frau die sich in einer Notlage befindet anbieten würde, ihr daraus zu helfen, wenn sie mich dafür ranlassen würde und sie wegen ihrer Notlage einwilligt, ist das keine Vergewaltigung. Das ist Erpressung. Ohne Frage, immernoch scheiße, aber trotzdem keine Vergewaltigung.

Ich glaub, in Deutschland wär das eine Vergewaltigung. Macht auch Sinn. Wie du jemanden zwingst, änder schliesslich nichts am Zwang.

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aber wer nichtmal in der Lage ist ein ernsthaftes "Nein" über die Lippen zu bringen, der wird grade nicht vergewaltigt.

Aussagen wie diese sind auch weiterhin absolut absurd. Nicht jedes Vergewaltigungsopfer sagt "Nein". Nicht jede betroffene Person schafft das. Mag Schock oder was auch immer sein. Dennoch wird die Person vergewaltigt. Demnach ist anzumerken, das möglicherweise nicht die anderen, sondern du zu leicht mit dem Begriff umgehst.

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Klar gibts Vergewaltigungen in Beziehungen, das bestreite ich ja gar nicht, jeder Mensch der noch alle Tassen im Oberstübchen beisammen hat, tut zumindest so viel wie in ihrer Macht steht um eine Vergewaltigung zu verhindern, solange keine wirklich ernsthaften Konsequenzen zu (Gewalt, Gefahr für Leib leben) zu befürchten sind. In wie weit sich das jetzt äußert mag sicher noch von der jeweiligen Person und der Situation im gesamten abhängen, aber wer nichtmal in der Lage ist ein ernsthaftes "Nein" über die Lippen zu bringen, der wird grade nicht vergewaltigt.

Es kommt ziemlich häufig vor, dass Opfer aus dem Schockzustand heraus einfach nicht mehr fähig sind, sich zu bewegen. Trotzdem ist es eine Vergewaltigung.

Selbst wenn ich einer Frau die sich in einer Notlage befindet anbieten würde, ihr daraus zu helfen, wenn sie mich dafür ranlassen würde und sie wegen ihrer Notlage einwilligt, ist das keine Vergewaltigung. Das ist Erpressung. Ohne Frage, immernoch scheiße, aber trotzdem keine Vergewaltigung.

Wäre mir nicht mal sicher, ob man dem juristisch gesehen zustimmen könnte. Moralisch gesehen schon gar nicht.

Juristisch gesehen ist es in D aber auch keine Vergewaltigung, wenn das Opfer dem Sex anfangs zugestimmt hat und dann abbrechen möchte.

Ich finde hier wird einfach ein bisschen zu selbstverständlich mit dem Wort "Vergewaltigung" umgegangen. Nur weil Frau sich vielleicht nicht sicher ist ob sie will oder sich unwohl fühlt ist das noch lange keine Vergewaltigung.

Zum Tatbestand Vergewaltigung gehört für mich einfach, dass es für das Opfer nicht oder nur mit großem Risiko bzw. mit schwerwiegenden Folgen möglich ist, das kommende zu verhindern.

Deshalb hat IC auch von einer Grauzone geschrieben.

Meinem Moralverständnis nach ist uneingewilligter Sex eine Vergewaltigung, auch, wenn das juristisch nicht immer so klar ist.

Zu behaupten, dass es keine Vergewaltigung ist, bloß, weil das Opfer es nicht als solche einordnen kann, ist aber sowohl juristisch als auch moralisch falsch.

In dem Fall würde ich mich an die von Elia beschriebenen enthusiastische Zustimmung halten. Im Zweifelsfall lieber mal auf Sex verzichten, als einem anderen Menschen Schaden zufügen.

Schaden zufügen? Mal im Ernst: LDS steht nicht auf dem Index, und es werden hier auch nicht mehr Psychopathen an den Tastaturen sitzen, als anderswo auch. Bislang hat niemand dazu geraten, im Zweifelsfall eher einmal mehr reinzuhalten, als einmal zu wenig. Die Frage, ob jemandem Schaden zugefügt wird, stellt sich hier nicht.

?

Natürlich stellt sich die Frage, ob jemandem Schaden zugefügt wird, darum geht es doch hier die ganze Zeit. Das hat auch nichts damit zu tun, ob Lds auf dem Index steht oder hier mehr Psychopathen an den Tastaturen sitzen als anderswo.

Dass niemand dazu geraten hat, im Zweifelsfall eher zu eskalieren, stimmt so nicht. Vielleicht nicht so direkt, aber es wird immer wieder mal dazu angehalten, ein "Nein" oder leichte körperliche Reaktionen zu ignorieren. Gerade Anfängern wird geraten, eher mehr zu eskalieren als zu wenig. Das kann schon unglücklich aufgenommen werden.

Klar kann Kommunikation nicht immer zu 100% richtig verstanden werden, aber es gibt doch Möglichkeiten, die eher dazu geeignet sind, verständlich zu kommunizieren als andere. "Durcheskalieren, bis sie sich stark wehrt" gehört nicht zu diesen Möglichkeiten. "Darüber reden" schon eher.

bearbeitet von PippiLangstrumpf

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Gast Hoodseam

Keiner würde seine Freundin gegen ihren Willen ans Bett fesseln und Sex haben.

Das ist realitätsfremd.

Drama in Sex umwanden ist aber ein wichtiges Werkzeug.

Ob ich mich da in etwas weiter zum Fenster raus lehne und durch Blocks durcheskalieren möchte? Ich mache es bei meiner Freundin. Und mir fällt da auch nur eine Situation ein, wo ich im Nachhinein zu weit gegangen bin. Aber auch eher aus der selbstreflektierender Sicht heraus. Aber ich kitzle sie auch gegen ihren Willen durch. Dafür knutscht sie mich in jeder Situation ab. Wäre das ein Problem, würde sie es außerhalb der Situation kommunizieren. Man kennt sich halt.

Spannend wird das Thema erst, wenn man durch Blocks bei ersten Dates durcheskaliert. Da kann ich mir schon vorstellen, dass sich Situationen ergeben wie PippiLangstrumpf sie beschriebt. Und ich erinnere mich da selbst an 2-3 Situationen, in denen ich echt dachte, das geht jetzt nach hinten los.

bearbeitet von Hoodseam

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Ich dachte wir reden hier immernoch von Sex in Beziehungen oder zumindest mit Personen denen ich grundsätzlich erstmal vertraue und damit auch soviel vertrauen entgegenbringe ein Nein auch zu akzeptieren.

Wenn wir hier von dem miesen Vergewaltiger reden, wo Frau tatsächlich aus Angst kein Wort heraus bekommt, weil sie schon glaubt zu wissen was kommt, gibt es vielleicht Frauen die dann in diesem Schock zustand sind. Aber bitte, doch nicht in einer Beziehung wenn man seine Freundin spielerisch aufs Bett schmeißt...

Ich rede hier übrigens nicht von der juristischen Definition, sondern durchaus von der moralischen. Aber eben von einer möglichst allgemeingültigen. Natürlich ist das ein sehr persönliches Thema und das macht es dahingehend nicht gerade einfacher, aber vorsicht hin oder her, deswegen werde ich mir nicht von einer Frau eidesstattlich versichern lassen, dass sie auch wirklich Sex mit mir möchte und sie nicht nur aus "Schock" so feucht zwischen ihren Beinen ist...

Klar ist uneingewilligter Sex auch moralisch ne Vergewaltigung, aber dann gehört irgendwie auch dazu, dass ich irgendetwas unternehme um das meinem gegenüber deutlich zu machen, dass ich eben nicht einwillige.

Edit: Durch Blocks durcheskalieren, ist ja wieder ein ganz anderes Thema, da muss man am Anfang sicher vorsichtig sein. Hab sogar mal ner Engländerin, obwohl ich mir immernoch sicher wahr, dass sie vögeln wollte, nachdem sie mir zum wiederholten male "stop it! you are an asshole" oder ähnliches an den Kopf geschmissen hat, gesagt: " hey, one word and I'm leaving, I'm not going to rape you". Sie wurde darauf plötzlich ganz handzahm: "that's not what i said" und ab da gings dann richtig los ;) Aber Blocks sind ja da nochmal ein ganz anderes Thema...

bearbeitet von Sk1lll3sS

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und sie nicht nur aus "Schock" so feucht zwischen ihren Beinen ist...

Klar ist uneingewilligter Sex auch moralisch ne Vergewaltigung, aber dann gehört irgendwie auch dazu, dass ich irgendetwas unternehme um das meinem gegenüber deutlich zu machen, dass ich eben nicht einwillige.

Feuchtigkeit muss nicht mit sexueller Erregung einhergehen.

Davon reden ich die ganze Zeit. Das sich eine Person non-verbal wehrt und der Partner es z. B. als spielerisch (vllt. Steigerung der Erregung oder Aufruf zu Dominanzspielchen) auffasst.

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Hmm, in einer Beziehung kann man den anderen idR sicher besser einschätzen als nach wenigen Dates, insofern kann man ruhig auch andere Maßstäbe anlegen, da stimme ich dir schon zu. Nicht jeder Block muss ernst gemeint sein. Nur finde ich es irgendwo problematisch, wenn beispielsweise dazu geraten wird, leichte oder verbale Blocks generell nicht ernst zu nehmen.

Auch in Beziehungen kann es zu Grenzüberschreitungen kommen. Wenn einer von beiden z.B. nur aus Verlustangst mit macht, ist das zwar imho keine Vergewaltigung, aber okay ist es auch nicht und von gutem Sex ist es sowieso meilenweit entfernt.

Ich rede hier übrigens nicht von der juristischen Definition, sondern durchaus von der moralischen. Aber eben von einer möglichst allgemeingültigen. Natürlich ist das ein sehr persönliches Thema und das macht es dahingehend nicht gerade einfacher, aber vorsicht hin oder her, deswegen werde ich mir nicht von einer Frau eidesstattlich versichern lassen, dass sie auch wirklich Sex mit mir möchte und sie nicht nur aus "Schock" so feucht zwischen ihren Beinen ist...

Im Normalfall ist das auch nicht unbedingt nötig, weil die Frau selbst mit macht und dir ihrerseits körperlich entgegen kommt.

Klar ist uneingewilligter Sex auch moralisch ne Vergewaltigung, aber dann gehört irgendwie auch dazu, dass ich irgendetwas unternehme um das meinem gegenüber deutlich zu machen, dass ich eben nicht einwillige.

Und da kommen wir zur Thematik des "Yes means Yes"-Konzepts, das empfiehlt, sich als aktiver Part, sofern man Grenzverletzungen vermeiden möchte, die Verantwortung hat, sich ein "Ja" einzuholen (das in meinen Augen auch körperlicher Natur sein kann).

Was bezeichnest du als "deutlich machen"?

Ein "Nein"? Ein körperlicher Block? Extreme Passivität (Schockzustand)?

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