Speak of the Devil... [Ein Tatenbericht]

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Zuerst einmal markig-lustige Westernmucke, finde das passt als musikalische Untermalung.

Ich schreibe hier und jetzt meine spontanen Gedanken und mein Resumee der vergangenen Monate, ach was, Jahre, nieder.

Vor mir steht eine Phase des großen Wandels in meinem Leben und diese möchte ich gerne dokumentieren, zumal ich mich jetzt wieder vermehrt mit Persönlichkeitsentwicklung, Sport, neuen Hobbies, dem Studium ... und auch mit dem Spiel der Verführung beschäftigen will.

Wen das nicht interessiert, der darf gerne weiterziehen zu den vielen guten streng-PU-fokussierten Logs der anderen User.
Das hier wird eher ein hoffentlich interessanter, allgemein gehaltener Tatenbericht der nächsten Zeit, vergleichbar mit "dem kleinen Querkopf", sofern das hier noch jemand kennt. Oder halt mit Neill Strauss' Büchern, von denen hier seit Neuestem eines bei mir im Regal steht.

Vieles ist für mich jetzt ein Neubeginn, daher auch meine Wiedergeburt. War hier früher unter dem Namen "Der Schamane" unterwegs,
suche jetzt neue Ziele und Beschäftigungen im Leben, die Komfortzone muss verlassen werden. Ich bin aufgeregt. Also, los geht's!

Es ist Freitag Nacht, 2:46 Uhr.

Ich stehe auf meinem Bett und suche fieberhaft nach der Spinne, die sich gerade vor meinen Augen abgeseilt hat und unter dem Lattenrost
verschwunden ist. Ich weiß, dass ich nicht in diesem Bett werde schlafen können, ohne die Spinne gefunden & vernichtet zu haben.

Aus den Boxen hinter mir dröhnt Eminems neuer Track "Survival", dessen Textzeilen ich inspirierend finde:
"This is survival of the fittest, this is do or die. This is survival of the fittest, the winner takes it all."

In meinem Hinterkopf spuken so einige Gedanken rum. Unter Anderem frage ich mich, ob es nicht doch gut gewesen wäre, heute Abend meinen Freunden bei ihrer Bartour beizuwohnen. Vielleicht hätte ich ja einige Mädels kennengelernt und einige alte Gesichter wieder gesehen?
Bevor ich es bereuen kann, erinnere ich mich an den Vorsatz, den ich meinem Körper versprochen habe:

Ich bin etwas degeneriert. Zwar nicht fetter geworden, doch dafür habe ich Muskelmasse, Kraft und Ausdauer in Massen verloren, weil ich nicht stetig trainieren konnte. Habe die letzten Tage mit ein wenig Sport angefangen & möchte mir das alles nicht gleich wieder mit Alk versauen,
denn ich weiß, dass ich (noch) nicht die mentale Stärke besitze, in einer Gruppe Angetrunkener der Versuchung zu widerstehen und eventuell dumme Kommentare/Blicke zu kassieren, vor Allem weil ich gerade sozial gefestigte Strukturen "infiltriere".^^

Ich bin die letzten Monate durch die Welt gereist, habe viele lohnenswerte Erfahrungen gesammelt & Dinge getan, die ich nie für möglich gehalten hätte. Ich bin durch Eiswüsten gewandert, aus einem Flugzeug gesprungen, habe es sogar geschafft eine Frau zu verführen.

Es war sehr motivierend, fast immer auf sich allein gestellt zu sein, Hürden zu überwinden und jeden Tag Neues zu erleben.

Jetzt bin ich zurück in der Heimat, lebe fürs Erste bei meinen Eltern und habe die letzten Tage einige organisatorische Notwendigkeiten erledigt.
Da diese "Notwendigkeiten" nun erledigt sind, hänge ich die meiste Zeit rum und genieße das süße Lotterleben.

Das sind jetzt noch 2 Monate, bis mein Studium an einer der besten Hochschulen Deutschlands, wenn nicht der Welt, beginnt.

Ich freue mich so auf einen Campus voller attraktiver Damen und ein angenehmes Umfeld zum Studieren!

Mir geht's nicht schlecht, muss ich sagen. Ich bin etwas weniger ängstlich als früher, habe im Gegensatz zu vergangenen Tagen nicht mehr so starke Stimmungsschwankungen...aber rutsche allmählich wieder in alte Denk- und Verhaltensmuster zurück, das muss ich zugeben.

Ich merke, wie ich mich ganz allmählich wieder mehr von anderen Leuten und deren Taten, Wörtern, Bewertungen abhängig mache.
Aber so leben wie vor meiner Reise werde ich nie wieder, das schwöre ich mir selbst hier und jetzt.
Ich war abhängig, unselbständig und habe mein Leben in vielerlei Hinsicht nach den Bedürfnissen anderer ausgerichtet.
Ich habe dauernd "Selbstverleugnungs-MINDFUCK" betrieben, wie die Autorin eines Buches schreibt, das ich gerade lese.

Und darauf habe ich jetzt keine Lust mehr! Denn es wird sich, so viel sich auch schon geändert haben mag, noch viel mehr ändern...

Fürs Erste habe ich bescheidene Ziele:

1. Nicht mehr wichsen für....sagen wir, 2 Wochen. Bis zum 7. September also.
Denn mein Problem ist nicht unbedingt das Approachen, sondern dass ich keinen Druck zum Approachen verspüre.
Mittels Enthaltsamkeit, sportbedingtem Testo-Ausstoß etc. möchte ich jetzt aber meine Libido so hochfahren, dass ich zum animalischen Verführungs-Novizen mutiere. Also im Club, evtl. auch auf der Straße den Willen zum Approach finde. Denn Der Wille entscheidet.

2. Meine Zeit produktiver nutzen und nur . Denn ich hänge immer noch viel zu viel vor dem PC rum.
Klar, ich werde hier Zeit für diesen Log aufbringen müssen, aber die Zeit im Internet soll einfach mit "produktivem Surfen" verwendet werden, nicht mit Facebook-Schimmeln, Videos gucken etc. 2 Stunden am Tag finde ich, vor dem Hintergrund dass ich mich auch studiumstechnisch informieren muss, fürs Erste angemessen. Danach fahre ich die Zeit vor der Kiste wahrscheinlich noch weiter runter.

3. Noch "offener" werden. Habe die letzten Tage bereits alte Freunde von vor der Reise & aus der Schulzeit wiedergetroffen und habe mich gut gefühlt in diesem sozialen Umfeld. Auch habe ich einige neue Leute kennengelernt, selbst wenn dieses total angstfreie Zugehen auf unbekannte Menschen nach wie vor etwas problematisch für mich ist. Und natürlich die Verführung, denn mein Problem ist es nicht neben meinen Leuten ein Mädel auf der Tanzfläche anzutanzen und dann mit ihr rumzumachen...

Mein Problem ist, dass ich mich meist nicht überwinden kann, ihre Nummer abzugreifen und ein Treffen am darauffolgenden Tag auszumachen.
Denn da wäre ich ja auf mich allein gestellt. Aber genau das will ich jetzt üben, denn selbst wenn ich's verkacke, sterbe ich nicht.

4. Mehr Sport. Gerade informiere ich mich ein wenig allgemein, weil ich entweder im Unisport aktiv werden will oder parallel zum Krafttraining noch einen Mannschaftssport finden möchte. Rugby finde ich gut!
Dieses Ziel hat derzeit allerdings keine Über-Priorität und wird entspannt die nächsten Tage angegangen.

Wenn es euch interessiert, bleibt am Ball und lest hier weiter.
Wenn ihr meine Ziele/Motivation/etc. scheiße findet, zerreißt mich hier in der Luft. Das motiviert mich noch mehr, es allen zu zeigen und ein bisschen Abhärtung ggü. Ablehnung und DIskurs kann nie schaden.

Wenn ihr hilfreiche Anregung, positive Motivation habt...immer her damit, das werde ich dankend annehmen.
Sorry für den Riesentext übrigens :D


So then...let the games begin!

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1. Geile Mucke-gleich mal geladen:D

2. Reflektion: Ich finde das ist ein enorm wichtiger Punkt in Sachen Entwicklung. Wenn du dich selber nicht reflektierst kannst du auch nicht lernen. Ein Reifeprozess halt. Finde ich gut dass du das erkannt hat.

3. Bringe deinen Grundpfeiler wieder auf Vordermann. Du hast ja schon einige Pläne wie du das wiederherstellst. Wie sagte einmal ein ehemaliger Member? Mache Frauen nicht zum Zentrum deines Lebens. Das tust du ja auch nicht sondern widmest dich den Dingen die am wichtigsten sind im Leben. Sei du selber mit dir im reinen und glücklich. Das zieht Frauen an. Das Fickgerät mal ein paar Wochen in Ruhe zu lassen kann auch nicht schaden:)

Wie alt bist du jetzt wenn ich fragen darf?

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Hey,

vielen Dank erstmal für dein Lob. Ich bin gerade 21 geworden und habe gemerkt, dass trotz einiger großer Entwicklungsschritte auf meiner Reise mit mir nach wie vor nicht alles "in Ordnung" ist. Klar, zu perfektionistisch will ich mal nicht sein.
Aber ich strebe nach Veränderung, Verbesserung und vor Allem nach Abwechslung.

Es ist nicht so, dass ich auf 17 gleichzeitige FBs, meine erste Million mit 22 Jahren oder irgendsowas hinarbeite.
Anfangs werde ich mir realistische Ziele setzen und kontinuierlich darauf hinarbeiten, wozu ich Folgendes sagen muss:
Noch habe ich keine gesteckten "Etappen"ziele, weiß nicht wo ich beruflich/gesellschaftlich mal hin möchte und wie mein Leben verlaufen soll.

Wenn man aber nicht weiß, wohin man überhaupt will, findet man selten den richtigen Weg. Das hat erstmal Priorität.

Was ich aber sicher weiß, ist Folgendes: Ich will möglichst viel erleben (und ja, auch durchleben wenn es denn sein muss).
Möglichst viel mitnehmen vom Leben, wenn man denn so will.

Anstatt jede Nacht irgendwelche Schickimicki-Bräute in Münchener Discotheken mit dem Edelmetall um mein Handgelenk zu beeindrucken,

will ich mit einer süßen Arktis-Forscherin unter den Nordlichtern des Polarmeers rumknutschen, auch wenn das jetzt seltsam klingt.

Ihr seht schon, es geht um Action, um das Streben nach Perfektion etc.

Falls es durch den vorangegangenen Text falsch rübergekommen sein sollte:
Ich will später beruflich erfolgreich sein, so ist's nicht. War schon in der Schule ein ziemlicher Streber und sehr leistungsorientiert,
möchte gerne Karriere machen und mir meinen Lebensstil auch leisten können. Aber das kommt später.

P.S: Gerade hat sich mir ein neues Ziel offenbart, an dem ich in der Vergangenheit schon einige Male gescheitert bin.
Und zwar will ich durch Sport und die richtige Ernährung/Lebensart endlich meinen Traumkörper haben.

Habe bereits einige Trainingsjahre auf dem Buckel und kenne mich mit der Materie aus, aber habe es aus Undiszipliniertheit nie durchgehalten.
Diesmal soll es aber fruchten: Nicht (nur), weil ich auf das andere Geschlecht Eindruck schinden möchte.
Sondern weil ich mir beweisen möchte, dass ich es kann und dass ich den Schneid und die Willensstärke habe, es durchzuziehen.

LG,

Fire

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Sooo, die Masturbations-Enthaltsamkeits-Challenge ist gründlich danebengegangen.

Ich vermute, dass es am vermehrten Sport und etwas (produktivem) Stress derzeit liegt, welche wiederum den Testo-Wert erhöhen.

Normalerweise bin ich nämlich gar nicht so High Drive....

Schlimm finde ich das vorzeitige Abbrechen der Challenge nicht. Denn wenn ich jetzt die animalischen Energien richtig kanalysiere, bekomme ich das was ich will :D

Ansonsten geht es mir recht gut. Ich agiere jetzt viel unabhängiger von bestimmten Leuten und verstehe mich blendend mit so ziemlich allen anderen in meinem sozialen Kreis. Liegt vermutlich daran, dass die Leute mich jetzt als eigenständiger, offener und angenehmer wahrnehmen.

Ich supplementiere Zink (18-24 mg am Tag), Eisen (28 mg am Tag) und eine "Haar Vital"-Kapsel am Tag (sind versch. Vitamine und Mineralien drin, k.A. über genaue Werte).

Ursprünglich habe ich es für gesünderes Haar und mehr Bartwuchs genommen (^^), aber es wirkt sich auch gesamt sehr positiv aus und meine Restpickel verschwinden.
Nur zu empfehlen!

Pickup-technisch gibt es gerade nicht viel Neues. Wollte gestern mit ein paar Freunden in einen guten Laden und da etwas Club Game ausprobieren (verwende bisher nur die Caveman-Antanzmethode und möchte gern etwas mehr Dialog und spaßiges Tanzen mit den Damen zustande bringen).
Allerdings war ich, unter anderen, eine Pussy und konnte mich dann nach einem langen Abend bei einer Freundin nicht mehr motivieren. Wird die Tage nachgeholt.

Werde die Tage übrigens auch mal in meiner zukünftigen Uni vorbeischauen und die HBs in der Bibliothek abchecken, Bericht folgt dann ;D


Mögen die Spiele beginnen!
Fire

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Sooo, die Masturbations-Enthaltsamkeits-Challenge ist gründlich danebengegangen.

Ich vermute, dass es am vermehrten Sport und etwas (produktivem) Stress derzeit liegt, welche wiederum den Testo-Wert erhöhen.

Normalerweise bin ich nämlich gar nicht so High Drive....

Schlimm finde ich das vorzeitige Abbrechen der Challenge nicht. Denn wenn ich jetzt die animalischen Energien richtig kanalysiere, bekomme ich das was ich will :D

Ansonsten geht es mir recht gut. Ich agiere jetzt viel unabhängiger von bestimmten Leuten und verstehe mich blendend mit so ziemlich allen anderen in meinem sozialen Kreis. Liegt vermutlich daran, dass die Leute mich jetzt als eigenständiger, offener und angenehmer wahrnehmen.

Ich supplementiere Zink (18-24 mg am Tag), Eisen (28 mg am Tag) und eine "Haar Vital"-Kapsel am Tag (sind versch. Vitamine und Mineralien drin, k.A. über genaue Werte).

Ursprünglich habe ich es für gesünderes Haar und mehr Bartwuchs genommen (^^), aber es wirkt sich auch gesamt sehr positiv aus und meine Restpickel verschwinden.

Nur zu empfehlen!

Pickup-technisch gibt es gerade nicht viel Neues. Wollte gestern mit ein paar Freunden in einen guten Laden und da etwas Club Game ausprobieren (verwende bisher nur die Caveman-Antanzmethode und möchte gern etwas mehr Dialog und spaßiges Tanzen mit den Damen zustande bringen).

Allerdings war ich, unter anderen, eine Pussy und konnte mich dann nach einem langen Abend bei einer Freundin nicht mehr motivieren. Wird die Tage nachgeholt.

Werde die Tage übrigens auch mal in meiner zukünftigen Uni vorbeischauen und die HBs in der Bibliothek abchecken, Bericht folgt dann ;D

Mögen die Spiele beginnen!

Fire

Wahrscheinlich verdonnerst du mich gleich zu einem alten post von irgendeinem hier im Forum aber, du redest hier von caveman und ich kann einfach nicht rausfinden was genau damit gemeint ist, auch nicht mit der Suchfunktion. Kannst du mir da vielleicht mal weiterhelfen?

DiDi

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Haha, ich werde nichts dergleichen tun weil du so nett gefragt hast.

Caveman: http://www.[Link unzulässig]/forum/field-reports-fortgeschrittene/7838-scheiss-auf-alles-der-caveman-als-erleuchtung.html

Ist keine "umfassende" Anleitung, aber es wird dir vermitteln in welche Richtung es geht. Kurz: Vergiss Regeln, Taktiken, Techniken etc. und höre auf das Tier in dir.

LG,
Fire

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Und wieder sitze ich vor dem PC, überfliege halbaufmerksam einige Topics in diesem Forum und frage mich, was ich eigentlich mit meiner Zeit hier anfangen soll, weil es mir so vorkommt, als würde ich mein Leben in keine Richtung lenken und nur auf der Stelle treten.

Eine Minute später fällt mir ein, dass bald mein Studium losgeht, ich eine Zusage für eine echt gute Arbeitsstelle erhalten habe und viele Freunde mich treffen und bei irgendwelchen Aktionen dabei haben wollen. Heute Abend bin ich von zwei alten Freunden zu einer Geburtstagsparty eingeladen, werde aber absagen. Warum?

Weil ich nicht immer unter Menschen sein kann. Es hört sich komisch an, aber ich brauche manchmal nicht nur Zeit für mich (was ja etwas völlig Normales ist), sondern bin sozialen Unternehmungen regelrecht abgeneigt, möchte mich nur zurückziehen.

Es werden wohl einige hübsche Mädels aufkreuzen & auf das andere Geschlecht mache ich derzeit wohl keinen schlechten Eindruck.
Dennoch möchte ich nicht, mir kommen absurde Gedanken in den Kopf ("Du kennst da sonst keinen und die werden da Alkohol trinken wollen, was du wiederum nicht willst").
Außerdem KÖNNTE es ja sein, dass ich bei den Leuten als nicht-trinkender Spießer nicht gut ankomme & nicht akzeptiert werde. Bei allem nach wie vor meine größte Sorge.

Diese Limiting Beliefs geistern in meinem Kopf rum; weil einige negative Erfahrungen vergangener Tage mich geprägt haben bin ich "mindfuck"-mäßig davon überzeugt, dass es sich wiederholen muss. Man müsste radikal aus diesem Teufelskreis ausbrechen, aber ich habe Angst davor & tief in mir schwelt die Vermutung, dass ich es sowieso wieder versauen werde und es den Bach runtergeht. Das alles natürlich meiner mentalen Schwäche geschuldet.

Wenn ich mal so recht darüber nachdenke, war ich das schon immer...mental schwach, vor allem wenn es um Verzicht geht und darum, "nein" zu sagen und Kante zu zeigen.

Mich zum Sport disziplinieren und zu motivieren kann ich ohne Probleme...werde selten körperlich provoziert weil ich eine respektable Statur besitze, um nicht zu sagen vielen Menschen körperlich absolut überlegen bin. Dennoch werde ich oft übergangen oder getriezt, weil man meine innere Unsicherheit und meinen Drang "nett" und "höflich" zu sein eine Meile gegen den Wind riecht.

Auch wenn Leute nett zu mir sind, sich Bestätigung holen wollen & ich ihnen dabei nicht zustimmen kann/will, fällt es mir schwer, durch mein eigenes (ehrliches) Verhalten ausgelöste negative Emotionen und eine gespannte Atmosphäre in meinem Umfeld zu ertragen. Deswegen bin ich dann lieber aufgesetzt nett.

"Ertragen", das trifft es recht gut: Ich bin zu sensibel, um das zu ertragen, was viele andere Menschen mit Leichtigkeit ertragen und aushalten können.

Zum Beispiel kann ich die eventuell (!) eintretende Vorhersage nicht ertragen, bei einer HB gut anzukommen und dann im späteren Stadium der Verführung komplett zu versagen, abgelehnt und zurückgewiesen zu werden. Anmerken würde man mir das nie, wenn man mich rein äußerlich betrachtet. Ich bin ein Schaf im Wolfspelz :)

Was schlagt ihr vor?

Mich zurückziehen, mal überlegen was mir wichtig im Leben ist & worauf ich mich in nächster Zeit fokussieren möchte

- ODER -

auf Konfrontationskurs gehen, anecken, mich ins soziale Leben stürzen?

Danke im Voraus,

Fire

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So, habe mich gestern zum Treffen der Absolventen meines Abi-Kurses begeben & danach etwas über mich selbst reflektiert.

Folgendes fiel mir an mir auf:

1.) Bin viel zu nett. Ich überschütte Menschen, die kein bisschen Invest geleistet haben, mit Wert. Kommt teils etwas bedürftig und kriecherisch, das muss ich zugeben.

Ging zwar dauernd auf alle Leute zu, was grundsätzlich ja gut ist. Aber dann habe ich mich verstellt, bin keinen eigenen Kurs gefahren und nicht für mich eingestanden.

Fazit: Ich bin, wie man es sagen würde, zu "reaktiv", überspiele unangenehme Situationen sofort und will bloß kein peinliches Schweigen oder Konflikte erzeugen. Beta halt.

2.) Zu viel Vergleich mit anderen, was sie schon geschafft haben seit dem Abi oder seit ich auf Reisen war. Ich komme mir da immer minderwertig vor, weil ich mir meine eigenen Leistungen & Errungenschaften der letzten Monate nie vor Augen halte, sondern nur die Erfolge der anderen sehe.

Fazit: Wo kein Vergleich, da keine (mental herabziehende) Bewertung. Außerdem tut es gut, auch daran zu denken, was man schon erreicht hat im Leben.

Übergeordnetes Fazit: Beides wird sich ändern! :-p

Wenn es euch zu spirituell/Inner Game - lastig wird, ist das vielleicht nicht der richtige Log für euch. Ansonsten lest weiter, es könnte sich lohnen.

Denn am Inner Game arbeite ich gerade, und wenn das Inner Game stimmt...na, ihr kennt das ja.

Fire

bearbeitet von The Fire Rises

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10. September 2013, 4:00 Uhr in der Früh.

Zeit für ein erstes Clubgame-Resumee, denn obwohl ich schon hunderte Male in allen Arten von Clubs unterwegs war, habe ich noch nie so genau selbstreflektiert wie heute.

Folgender Grundrahmen:

TheFire ist gepflegt, aufgestylt, frisch geduscht und (recht) schick angezogen. Er trägt ein gut sitzendes Hemd, eine hochwertige Jeans, nette Schuhe in Verbindung mit farblich passendem Gürtel und Armbanduhr. Auf jeden Fall ausreichend für den in Angriff genommenen Club, wenn nicht sogar dezent overdressed.

Nach kurzer Vorglühphase mit einigen guten Freunden und Bekannten am See geht es dann in den Club. Es ist eine echt schöne Discothek, mit einem eher großen und einem "kuscheligeren" Dancefloor, guter Musik und im Allgemeinen zivilisiertem Publikum, darunter viele Studenten und Abiturienten.

TheFire, das bin ich. Und anfangs, ja anfangs fühle ich mich echt gut! Dazu muss ich sagen, dass ich derzeit ordentliche Stimmungsschwankungen habe & einige soziale Ängste/Unzulänglichkeiten verspüre, aber darauf gehen wir später ein.

Denn anfangs war ja alles cool: Kurz zuvor hatte ich Sport getrieben und nicht onaniert, wodurch ich schon einen ordentlich guten State und "Pump" hatte :D

Also rein in den Club mit den Freunden, ab auf die Tanzfläche und erstmal abgerockt. Viele Leute da, darunter ein extrem (!) hoher Frauenanteil, was natürlich gut ist.

Im Allgemeinen würde ich mich nicht als schlechten Tänzer bezeichnen (habe auch schon positive Rückmeldung bekommen) und treffe auch einige alte Bekanntschaften (darunter attraktive Mädels) im Club, was für Social Proof dienlich ist. Keine schlechten Ausgangsbedingungen also, sollte man meinen.

Nach kurzem Eintanzen, 2-3 Shots mit den besten Freunden & allgemeinem Homo-Herumgealber steigt mein State umso mehr.

Aus sporttechnischen Gründen hatte ich mir vorgenommen, an dem Abend und folgend nichts zu trinken, aber mein Wille ist noch nicht stark genug.

Insbesondere wenn mir nahestehende Menschen entschlossen sind mich auf etwas einzuladen/mir freudestrahlend etwas anbieten, empfinde ich es als extrem schwer ihnen ein "Nein" entgegenzubringen und eventuell undankbar zu erscheinen.

Ja, das ist schwach und beugsam & das Trinken ist nur ein Beispiel von vielen Situationen, wo ich so handle. Ich bin zu harmoniebedürftig/konformistisch.

Andererseits wissen wir ja auch dass Alkohol kommunikativ und ungehemmt macht. Es ist nicht gut, das Zeug als "Lockermacher" für die eigene Zurückhaltung zu benutzen, aber ich hatte wirklich nicht viel intus, zwischendrin immer wieder Wasser getrunken und spürte so gut wie keinen Rausch, nur etwas Entspannung.

Wie auch immer...

Denn plötzlich steht da dieses Mädchen. Brünett, klein, mit einem süßen Lächeln und guter Figur. Sie kennt ein paar Freunde von mir von Fasching, soll seit über 2 Jahren einen Freund haben oder sowas in der Art. Mir egal, ich will es auf jeden Fall versuchen. Also schwingt sich der Verfasser dieser Zeilen trotz Angst in den Sattel...

... und tanzt irgendwann - ganz unauffällig - neben ihr, während er sich lachend mit einem Kumpel unterhält.

Ich fasse mir ein Herz, will sie gerade mit irgendeinem Opener ansprechen, während mein Kumpel längst gecheckt hat was Sache ist.

Er fungiert als Wingman zur Vermittlung, stellt uns beide vor. Sie schaut zu mir hoch, lächelt süß-verschmitzt und ist ziemlich High-Energy, was ich ziemlich anregend finde.

Ich will dieses wohlgeformte Weibsbild spüren und ihre Leidenschaft aufsaugen!

Und was passiert? TheFire stellt sich der Dame mit seinem echten Namen vor, den er ihr aufgrund der lauten Musik natürlich von Nahem ins Ohr sagen muss.

Er kommt ihrem Hals (erogener Zone) nahe, verharrt dort einige Sekunden und lässt den Klang seines Namens wirken.

Dann stellt sie sich vor - nennen wir sie für den Rest des Abends Anna - und lächelt mich erwartungsvoll von unten an, da sie vermutlich spürt was ich will.

Sie scheint nicht abgeneigt, neigt sich sehr zu mir und scheint auf irgendwas Verflixtes zu warten...

Im Zauber des Augenblicks hätte ich alles versuchen sollen. Ihre Hand nehmen, sie sanft zu mir und weg von den anderen ziehen, isolieren, tanzen...und küssen?

Komm schon Fire, du hast das schon einige Male erfolgreich auf der Tanzfläche durchgezogen, jetzt gib mal wegen diesem putzigen Wesen nicht deine Eier ab.

Plötzlich kommen mir negative Gedanken und eine richtige Handlungsblockade in die Quere: Was passiert, wenn mir keine neuen Tanzmoves mehr einfallen, ich sie langweile, kein Gespräch zustande kriege, sie mir nicht folgen möchte, ihre Freundinnen mich dann doof anschauen?
Was ist, wenn ich ihre Nummer bekomme, ein Date ausmache und sie mit meinem (ehrlich gesagt noch nicht so extrem spannenden) Leben nicht zu begeistern ist?

WTF, im Nachhinein denke ich: Was sind das für schwachsinnige pessimistische Gedankenmuster?

Dazu kommt noch, dass schlagartig eine krampfhafte Zurückhaltung über die Lust aufs Abenteuer siegt. So dreht sie sich nach einigen Sekunden um und steht jetzt nah mit ihrem attraktiven Gesäß zu mir, vielleicht um mir noch eine Gelegenheit zu geben.

Ich dagegen kriege es nicht mehr hin mich zu überwinden, gucke nur ab und zu verstohlen zu ihr und tanze irgendwo hinter ihr. Selbst zu meinen AFC-Zeiten war es nicht so schlimm wie heute, obwohl ich doch in der Vergangenheit Erfahrungen gemacht und Selbstvertrauen gewonnen hatte. Und jetzt scheint alles weg.

Ca. 1 Stunde später sehe ich sie dann mit einigen Freunden von mir herumalbern, gehe hin und versuche es nach einiger Zeit des Begaffens (hoffe ich war nicht zu creepy) mit einem neuen Opener aber unterirdischer Delivery. Offensichtlich muss ich sie aus ihrem positiven State regelrecht herausgerissen haben, war sie doch zuvor recht freudig gewesen aber schreit mir jetzt irgendwas Ablehnendes ins Ohr und dreht sich sofort wieder um, mich ignorierend. Könnte sogar "Hau ab" gewesen sein.^^

Und da stehe ich jetzt wie'n begossener Pudel, während mein Kumpel sie schnappt und sich mit ihr auf ein abgeschiedenes Sofa setzt.

Ein anderes Mädel zu approachen kommt mir für den Rest des Abends nicht in den Sinn, da mein State im Moment extrem im Keller ist. Ungesunde Fixierung, sowas.

Mein Kumpel hat als AFC übrigens nicht mit ihr rumgemacht, zumindest aber isoliert. 1:0 für ihn, allerdings gönne ich ihm das von ganzem Herzen. Er ist ein guter Mensch.

Um den Abend nicht völlig ergebnislos ausklingen zu lassen, mache ich noch Bekanntschaft mit 2-3 weiteren Leuten und unterhalte mich mit ein paar alten Freunden.

Auch gehe ich einmal nur mit meinem besten Freund auf die Tanzfläche, wo wir aufgrund der harten Electro-Musik und übertriebener Lichteffekte in Kombination mit Trockeneis in eine Art Tanz-Ekstase geraten und einfach nur noch abgehen.

Zu diesem Zeitpunkt scheiße ich drauf, was alle Anwesenden im Raum von mir denken und feiere mich selbst, meinen besten Freund und das Universum einfach nur.

Im Nachhinein schwer zu beschreiben, aber es ist stellenweise fast schon spirituell was wir da erleben. Ich sehe nur nach oben zur Decke und genieße das Lichtermeer und die Vibrationen der Subwoofer neben uns.

Nach unserer kleinen Tanz-Session merke ich, wie vermehrt Mädels und auch andere Typen zu uns rüberschauen. Nicht belustigt oder herabblickend, eher...neugierig.

Und ich verstehe, was dieses "Fallenlassen" im Club-Game sein soll, das so mancher PUA hier und anderswo propagiert...

Fazit des Abends:

+ Ich hatte Spaß beim Tanzen und mit den Freunden/Freundinnen um mich herum

+ Ich habe es stellenweise geschafft, mich durch eine Art Tanz-Ekstase in einen positiven State zu versetzen und "den Moment zu leben"

+ Ich habe 3 neue Leute kennengelernt

+ Ich bin bis auf die Sache mit der Alkohol-Abstinenz zu mir gestanden; habe nicht wie früher aus Konformismus über jeden Scheiß gelacht und meinen Kumpel auch mal zurecht gewiesen, als er extrem abwertend über einen schwulen Bekannten von uns geredet hat (ich finde sowas recht erbärmlich)

+ Ich habe Kalorien beim Tanzen verbrannt ^^

- Ich habe meine Eier an der Garderobe abgegeben und stellenweise aufgrund meiner Schüchternheit nicht mal mehr Lust verspürt zu approachen

- Ich habe Hirnfick en Masse betrieben, mich selbst launetechnisch runtergezogen

- Ich habe meinen State extrem Ergebnis-orientiert: Nach einem Korb seitens der süßen Anna rutschte er in den Keller, ohne dass ich was dran ändern konnte

- Ich war zu zögerlich und bin wahrscheinlich eierlos, wenn nicht creepy rübergekommen

- Ich war unkreativ in der Kunst der Verführung

- Ich bin nicht genug auf Menschen zugegangen, hätte mehr neue interessante Bekanntschaften schließen können...dabei fällt es mir manchmal schwer, mein Interesse an anderen Menschen zu wecken und gleichzeitig nicht in den Interview-Modus zu verfallen, also mich selbst im Gespräch total zurückzunehmen ("Beta"!)

- Ich habe den Spaß am Abend zu sehr von Erfolgen bei den HBs abhängig gemacht (wichtiger Punkt!)

- Ich war nicht selbständig genug, habe mich zu oft an meinen eigenen Leuten als "Rückzugspunkt" orientiert

- Ich war stellenweise Low-Energy und motivationslos, was wohl aber auch an einem anstrengenden Tag lag. Von daher nachvollziehbar

Sorry für den Riesentext aber ich musste mir selbst mal klar und deutlich offenlegen wo meine Baustellen sind.

Und derzeit sieht das ganz nach einer Großbaustelle aus, auch wenn der Grund all meiner Probleme in meinem Kopf liegt. Stichwort: Limiting Believes, schlechte Gedanken.

Bäm.

TheFireRises

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Nach Selbstreflektion meines Verhaltens, meiner Erfahrungen aus der Vergangenheit und meiner Gedankengänge habe ich einen zentralen Limiting Belief herausgefunden:

- Ich habe Angst vor dem Erfolgreich sein, weil ich ja sowieso später wieder versagen werde -

Und ja, das ist mein Limiting Belief.

Zu erfolgreich zu werden, weil man ja anhand früher gemachter schlechter Erfahrungen voraussagen kann, "dass es dann bald wieder bergab geht".

Angst davor, erfolgreich über alle Maße zu sein, weil die Menschen im sozialen Umfeld es einem durch aufkommenden Neid vermiesen wollen und einen mit negativen Reaktionen überschütten werden. Ganz sicher! Und das nur, damit man nicht "völlig aufdreht" und wieder schön brav in die alte soziale Rolle/Stellung zurückkriecht.

Angst aufgrund der Unwissenheit, wie das eigene Leben weiter verlaufen wird. Infolgedessen werden potentielle Möglichkeiten nicht ausgeschöpft, Angebote und Einladungen abgelehnt. Nur nicht raus aus der Komfort-Zone begeben, immer mindestens einen Schritt zurück wenn man zwei nach vorn genommen hat.
Die Unsicherheit, wie die Zukunft nach den ersten Erfolgen, nach den ersten Komfortzonen-Ausbrüchen und dem ersten Umdenken in Richtung Positiv verlaufen wird.
Dabei kann man das ja nie vorhersagen und sollte das Ungewisse anerkennen und genießen!

Als ich mich dann an vergangene, verpasste Gelegenheiten in meinem Leben erinnerte, fiel mir auf, wie oft ich mich schon selbst sabotiert & um den Erfolg gebracht habe!

So oft wurden mir verschiedene Talente und ausgeprägte Fähigkeiten zugesprochen, wurde ich von großartigen Menschen ermutigt etwas Neues auszuprobieren und durchzuziehen, weil ich damit "viel Erfolg haben könnte." Dabei ging es um spaßige Gelegenheiten und spannende Hobbies, sportliches und soziales Engagement,
weiterbildende Aktivitäten und Berufsvorbereitung, neu zu erschließende soziale Kreise und es ging um das Kennenlernen von tollen Menschen...darunter viele Frauen.

Und so oft habe ich dankend abgelehnt, weil ich mir einen Ausbruch aus meiner Komfort-Zone Richtung Erfolg nicht vorstellen konnte.

"Ich habe ja zuvor keinen Erfolg gehabt und versagte regelmäßig, warum sollte es jetzt anders werden? Nach dem ersten Anfängerglück lande ich wieder im Graben."

Ich reagierte sogar teils arrogant und abweisend, als gute Menschen mich ernsthaft ermutigen wollten.

So hielt ich mich stets zurück, verpasste Gelegenheiten, Erfahrungen & Lays und beschränkte mein Denken genau so wie mein Leben!

Weil ich stets Angst davor hatte, jemandem auf den Schlips zu treten, gleich oder später wieder auf die Fresse zu fallen...ein Teufelskreis!

Und jetzt bin ich 21 Jahre alt geworden und möchte mein Leben ändern.
Ich möchte auch Erfolg im Leben haben und zwar nicht nur materiellen, sondern auch auf sozialer, lifestyle-technischer und emotionaler Schiene vorankommen.

Falls eine/r von euch hier noch mitliest (ich schreibe den refklektierenden Blog zurzeit hauptsächlich für mich, ehe dann die ersten richtigen PU-Beiträge folgen werden),
tut bitte Folgendes und mir damit einen großen Gefallen:

Schreibt kurz eure ganz subjektiven Erfolgsgeschichten seit dem Beginn eurer Entwicklung hier rein. Zeigt mir, dass es auch anders geht als ich denke & dass man sich durch harte Arbeit nachhaltig zu einem erfüllten Menschen verändern kann.

Anstatt in einem ewigen Frustrations-Kreis nur durch sporadische Glücks-Ausreißer (Makeout im Clubgame) hochgepusht zu werden, ehe man wieder in ein Loch fällt.

Zeigt mir anhand eurer Eindrücke, dass das geht & dass dieses geile Leben es wert ist, dafür zu kämpfen :)

Zum Schluss noch ein passendes Zitat-Video:

TheFire

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Habe gestern meine Komfort-Zone ein Stück erweitert, indem ich eine kleine Hausparty bei mir organisiert habe. Insgesamt waren wir zu elft, was recht angenehm war.

Auch meine frühere Oneitis war mit von der Partie, zu der ich jetzt eine sehr entspannt-freundschaftliche Beziehung pflege.

An dem Abend ging es mir aber auch um eine Festigung/Erweiterung meines sozialen Kreises und nicht um Verführung etc.

Hatte früher immer den Limiting Belief, dass ich zu langweilig und organisatorisch zu unfähig für sowas sei, aber im Laufe des Abends wurde die anfangs recht ruhige Zusammenkunft zu einem rauschenden Festchen und man dankte mir herzlich dafür.

Bereute es auch nicht, als ich dann nach der Fete bis frühmorgens aufräumte ^_^

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Soooo...

Heute Abend Abschiedsfest von einer meiner besten Freundinnen, die ab morgen weit weg von hier zieht um zu studieren.

Mit von der Partie werden außer meinem besten Freund wohl ca. 5 weitere Mädels sein, die ich erst einmal unter die Lupe nehmen muss. Keine Ahnung ob die heiß sind.

Später am Abend wollen wir dann in einen der besten Clubs im Umkreis. Draußen herrscht strömender Regen, ich habe Halsschmerzen und kränkle ein bisschen.

Dennoch: Keine Ausreden. Heute Abend wird gerockt & wir werden sehen, ob mir was Heißes über den Weg läuft. Dann wird approacht was das Zeug hält.

Oh, und neue Menschen kennenlernen will ich auch abseits von PickUp und Co.

Ausführlicher Bericht folgt - falls der Abend erwähnenswert verlaufen sollte - morgen.

Grüße,

Fire

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Letzter Abend verlief NICHT ereignisreich.

Derzeitiger Stand:
Ich warte bis mein Studium beginnt. In 2 Wochen gehen die Einführungsveranstaltungen los, bis dahin gibt es schon einmal Erstsemester-Hütte mit Alk, Parties etc.

Mal sehen ob ich da was gerissen kriege, denn den Sprung zum interessanten erfüllten Leben schaffe ich momentan noch nicht.

Bin zu abhängig von meinem besten Freund, weil er einen größeren Social Circle hat und etwas bessere soziale Fähigkeiten.

Ich bin deshalb meist dabei bei Aktionen, allerdings nicht in "leitender" Position.

Bei vielen coolen Leuten aus meinem Umkreis, die ich gerne eher befrienden und kennenlernen möchte, fällt mir Folgendes auf:

Kann richtig gut mit vielen, aber bei den meisten merke ich noch, dass ein kleiner Sprung bis zum tiefen Vertrauen auf freundschaftlicher Basis fehlt.

Vielleicht liegt das daran, dass ich zu harmoniebedürftig bin & oft vor Konflikten/Diskussion wegducke - man könnte mich als schwach und unehrlich wahrnehmen.

Des Weiteren fällt mir auf, dass ich von jetzt an Menschen kennenlernen will um sie kennenzulernen - und nicht um mit meinem großen SC anzugeben wie ein Social Robot!

Bin auch noch zu abhängig von der Anerkennung und Bestätigung von außen und wollte bisher immer Jedermanns Liebling sein, was stark mit oben Genanntem korreliert -

Ich suche nach etwas, das mir andere nie in zufriedenstellendem Maß geben werden können!

Um mal ehrlich zu mir selber zu sein: Ich kriege es nicht geschissen, mein Leben endlich zu rocken. Ich bin zu abhängig von Anderen, zu verweichlicht, zeige zu wenig Kante und bin nicht selbständig genug - das ist wohl das Hauptproblem. Ich kann mich einfach nicht überwinden, meine Comfort-Zone zu überwinden, Dates zu haben...
Ich kann mir nicht mal vorstellen dass ich Erfolg haben werde, so negativ sind meine Gedankenmuster!

Deshalb warte ich jetzt einfach bis das Studium beginnt - da werde ich zum Sozialisieren gezwungen und kriege den Arschtritt den ich brauche.

Für 2 neue - ungewöhnliche - Sportarten melde ich mich jetzt aber schon einmal an, weitere Hobbies werden folgen sofern die Zeit neben Studium, Freunden etc. reicht.

So, genug von dem Selbstreflektions-Zeug. Vielleicht sind das auch einfach nur Luxusprobleme, aber ich will endlich glücklich sein & Action erleben.

TheFire

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Nachdem dieser "Blog" länger nicht aktualisiert worden ist, hier mal wieder ein Update:

Habe meinen Social Circle etwas erweitert, allerdings hauptsächlich um Jungs mit denen ich öfter mal feiern gehe.

Neuen Mädels gegenüber bin ich nach wie vor recht schüchtern & habe bis auf einen Fast-KC in den letzten 2 Monaten nichts geschafft.

Ich sitze heute Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein hinter dem Bildschirm und frage mich: Tue ich eigentlich das was ich im Leben will?

Habe mich für einen Sportkurs der Uni angemeldet und war bis jetzt einmal beim Probetraining. War geil und ich werde weitermachen; mit einigen Leuten habe ich dort bereits angebandelt. Morgen geht das Studium los & die Ersti-Zeit wird wohl recht feierlastig. Das geht zwar gegen meine Sport- und Diätprinzipien, aber das ist es mir fürs Erste wert wenn ich dafür neue Leute und Mädels kennenlerne!

Meine Limiting Believes sind nur geringfügig aufgelöst worden, aber ich merke dass der Zug zu rollen beginnt.

Keine Ahnung warum mein Verstand nach wie vor verseucht ist von so einer hirngefickten Psychoscheiße. Die MUSS da weg! :(

Stimmungsschwanken dominieren mein Leben derzeit ziemlich; klappt es an der einen Stelle und an der anderen nicht werde ich recht schnell launig und stürze ab.

Motiviere mich trotzdem täglich zu Sport & zum Erweiteren meines Bekanntenkreises, um mir selbst zuliebe ein interessanteres, erfüllteres Leben zu führen.

Ein ganz großer LB den ich habe: Ich finde mein Leben nicht interessant genug. Ich will nicht jedes Wochenende nur feiern gehen, ich will Action und Belastung.

Derzeit lebe ich für Studium, Sport und Freund/innen, mit denen ich oft was unternehme.

Aber ich möchte mehr! In einer Band spielen, mich in Theatergruppen/Interessenverbänden/Organisatorischem einbringen & neue Menschen/Hobbies/Orte/was auch immer kennenlernen...auch wenn ich nach wie vor Furcht vor dem Verlassen meiner Komfortzone habe, aber mit dem Studienstart werde ich loslegen.

Eine Erkenntnis: Je mehr Action und Betätigung ich in einen Tag packe, desto besser fühle ich mich. Schlecht geht es mir meist, wenn ich lange schlafe, dann vorm PC verstaube (wie heute) und schließlich erst um 4-5 Uhr das Haus verlasse. Ich will etwas weniger Komfort und dafür mehr Erlebnis, so paradox es sich anhört.

Das kommt wohl davon, dass ich als Kind/heranwachsender Jugendlicher nie so viel erlebt habe wie andere! Ich will das jetzt nachholen.

Ich war bis ins hohe Alter unselbständig, was zum Teil auch an meinen überfürsorglichen Eltern gelegen hat. Dennoch nur ein Excuse!

Ich war nie so "cool" wie andere, auch wenn ich nie gemobbt worden bin oder so.

Ich habe nie ein Instrument gelernt, nie in einer Mannschaft Teamsport oder sowas gemacht und habe auch erst spät Freunde gefunden, in deren Anwesenheit ich mich wohlzufühlen begann. Diese sind mir jetzt aber sehr ans Herz gewachsen...leider sind auch viele zum Studienstart weggezogen, was mich in Zugzwang bringt.

Der gravierendste Punkt: Mit 21 Jahren keine feste Freundin und keinen Sex gehabt. Nicht mal ein Hand Job war drin, verfickt nochmal!

Früher lag es an meiner Unattraktivität/meinem langweiligen Auftreten, heute einzig an meiner Schüchternheit und angstdominiertem Verhalten.

Ich kriege es nicht geschissen durchzuziehen.

Was meint ihr? Soll sich TheFire in ein Lair in seiner Nähe begeben, um zum Durchstarten gezwungen zu werden? Oder glaubt ihr, dass bei mir schon professionelle Hilfe (z.B. wegen der Angst, dem unterordnenden Verhalten) vonnöten ist?

Grüße,

TheFire

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Neuer Blogeintrag: Nach wie vor bin ich viel zu harmoniebedürftig und so mancher deplatzierte harmlose Kommentar einer fernen Bekanntschaft reißt mich in die tiefsten Abgründe.

Bin insgesamt sehr wechselhaft mit gelegentlichen (extremen) Hochphasen, allerdings bleibt stets eine negative, angsterfüllte Grundstimmung zurück.

Ich versuche echt mich aufzuraffen, rauszugehen und auf Menschen zuzugehen, aber richtig durchzustarten packe ich nicht.

Glaube auch nicht, dass ich es alleine jemals schaffen werde, auch wenn man mir meine inneren Krämpfe niemals ansehen würde, wirke ich nach außen ja immer sonnig-heiter und gut gelaunt.

Doch darunter versteckt sich eben ein rabenschwarzes Mindset. Eine Therapie habe ich mir schon überlegt, fühle mich jedoch extrem beschämt und zu verunsichert um das mal auszuprobieren.

Komme aus einer (Selbständigen)-Familie, in der sowas eher totgeschwiegen wird. Zumindest auf einer Seite.
Insgesamt denke ich da schon seit 3 Jahren drüber nach, wohl eines meiner Hauptprobleme: Durchplanen, Entschluss fassen aber dann den Arsch nicht zum Handeln hochbekommen, weil man ja scheitern könnte.

Selbstsabotage deluxe!

Ein weiteres Problem: Ich bin zu unachtsam & uninteressiert...gerade während meiner Einführungszeit an der Uni lerne ich jeden Tag 10-15 neue Leute kennen, habe aber nach 5 Minuten fast alle Namen wieder vergessen. Wenn ich esse, bin ich gedanklich weit weg vom Esstisch und merke gar nicht wie viel ich z.T. verschlinge. Ich genieße es gar nicht.

Fühle mich nie angekommen...wenn ich mit vielen Leuten (wie gerade jetzt) öfter abends unterwegs bin, sammle ich hier und da Bestätigung, Lacher und aufrichtige Fragen, Streicheleinheiten fürs Ego...

Aber ich fühle mich bei niemandem wirklich "angekommen" und will dann irgendwohin weiter, weil ich bei anderen Menschen endlich etwas nicht Greifbares zu finden versuche.

Wenn ich in mich gehe, fühle ich dass es Folgendes ist: Das Gefühl, angekommen zu sein und nichts zu verpassen. Dabei verpasst man immer irgendetwas, weil man nicht überall und bei allem dabei sein kann!

So hetze ich dann von Person zu Person, verweile immer ein bisschen bis ich wieder ein Gefühl des Mangels verspüre. Dann ziehe ich wie ein Nomade von dannen zur nächsten Gruppe...

Schlussendlich habe ich dann überall Bekanntschaften, aber alles recht oberflächlich und "aalglatt" meinerseits. Tiefere Freundschaften zu schließen oder sexuell aktiv zu werden...naja, da kommen Ängste hoch.

Stattdessen bin ich eher so ein "Everybody's Darling", der lieber mit allen lauwarm ist als Freunde und Feinde zu haben.

Alle positiven Emotionen sind dann wie betäubt, ich fühle mich oft angegriffen...verstärkt wird das noch, weil mich die Leute oft wegen ein paar alten Ausreden hochnehmen, die ich früher mal gebracht habe.

Und nach wie vor bringe ich öfter Ausreden in Gesellschaft, z.B. darüber was ich so geplant habe für den Abend. Will ja nicht anecken, erreiche aber damit oft genau das Gegenteil.

Ausreden bringe ich nach wie vor oft, weil ich Zeit für mich allein brauche. Dann aber befürchte ich wieder, etwas zu verpassen und "nicht dazuzugehören". Bin hin- und hergerissen...

Auch was Emotionen angeht:

Meine Oma liegt auf dem Sterbebett und wird vielleicht in den nächsten Tagen von uns gehen. Wenn ich darüber nachdenke, bin ich in mir tief betrübt aber auch wie betäubt. Kann das schlecht zum Ausdruck bringen,

befürchte dass ich allmählich zu egozentrisch werde um anderen Menschen emotionale Nähe entgegenzubringen.

Des Weiteren bin ich wohl einer Art Zwanghaftigkeit verfallen, etwas Produktives tun zu müssen. So sitze ich bis spät nachts vor dem PC und mache irgendwelche Überweisungen oder sortiere Dinge; wenn ich etwas aus Zeitgründen nicht erledigen kann oder auf etwas warten muss werde ich unruhig und weiß nicht weiter. Wie eine mentale Blockade...

Und wenn ich morgens aufwache und die Sonne scheint...tja, dann fühle ich mich ziemlich beschissen. Denn dann kommt mir stets in den Sinn was man an diesem schönen Tag Tolles machen könnte - wenn man mental nicht so blockiert und emotional nicht so verkrüppelt wäre wie ich. Und so ist der Status Quo.

Ich weiß nicht, vielleicht bilde ich mir das langsam auch nur noch ein & es sind in Wirklichkeit bescheuerte Luxusprobleme, aber die schmettern mich innerlich total nieder.

Und laut einigen erfahrenen Usern hier soll es ja das Beste sein, die eigenen Gedanken dazu ab und an mal niederzuschreiben.

Gibt allerdings auch positive Nachrichten: Die Tage melde ich mich bei einer politischen/gesellschaftlichen Hochschulgruppe an, vielleicht um auf anderen Teilen dieser Welt mal richtiges Leid mitzuerleben und zu helfen. Vielleicht aber auch nur, weil ich nach außen ein interessantes, erfülltes Leben darstellen will. Ziemlich arm, aber das sollte man sich auch eingestehen können.

Was übrigens passiert, sobald ich diesen Lebensstatus mal erreichen sollte, weiß ich nicht. Ich glaube, dass ich da in einem Hamsterrad renne und es nur zum Selbstzweck tue, ohne jemals Zufriedenheit zu erreichen.
Wie bei allem im Leben, sofern keine glühende Leidenschaft sondern Geprahle dahintersteckt.

Wenn das hier jemand liest und sich währenddessen an den Kopf fässt, so soll er dies bitte zum Ausdruck bringen. Vielleicht will ich auch mal wieder nur Aufmerksamkeit oder so :)

TheFire

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Ein neuer Tiefpunkt ist erreicht, auch wenn ich mich heute durchgehend motiviert habe aus meiner Komfortzone auszubrechen. Und ich habe komplett versagt.

Habe die im letzten Post angesprochene Hochschulgruppe besucht & die Leute waren "recht" nett. Allerdings sagt mir der Führungsstil dieser Organisation nicht sehr zu, zumal ich im Falle einer Anmeldung wohl gar nicht mit Überzeugung hinter dem stehen würde/könnte, was da so propagiert wird. Ist mir im Prinzip sowieso alles scheißegal, weil ich für Themen außerhalb meiner egozentrischen Weltsicht wohl zu ignorant bin.

Ich würde mich da auch nicht aus "Überzeugung" anmelden, sondern um nach außen hin darstellen zu können dass ich eben doch kein langweiliges Scheißleben ohne Erfolg und Erfüllung lebe.

Des Weiteren war ich heute mit ein paar Freunden clubben, zu denen auch meine Ex-Oneitis gehörte (die Frau, die mich fast gebrochen hat).

Ich muss anfangs wohl Attraction erzeugt haben, wohl unterbewusst, da ich mir "eigentlich" versprochen hatte es nicht mehr bei ihr zu versuchen...

Jedenfalls schmiegte sie sich ein bisschen an mich und zeigte deutlich IOIs.

Geil, dachte sich TheFire und im gleichen Moment hatte er schon wieder seine Eier abgegeben. Schon zum KC ansetzen? Auf keinen Fall, was würden denn ihre Freundinnen/mein bester Freund/irgendwelche in der Nähe herumstehenden Wich.ser denken? Vor allem, wenn es nicht klappt?!

Auch ein anwesender, meist sehr direkter Bro konnte mich trotz eindringlicher Motivation nicht zum Eskalieren bewegen, ich hatte einfach zu viel Angst vor einer negativen Reaktion ihrerseits/der anderen.

Dazu muss man auch sagen, dass sie eine recht gute Freundin von mir geworden ist & ich sie regelmäßig sehe.

Leider verkam mein halbherziges "Antanzen-aber-nicht-eskalieren" zu einer Farce und ich stand creepy-mäßig neben ihr, sie alle paar Minuten mehr oder weniger antanzend und ungeschickt berührend.

Im Nachhinein ist mir das megapeinlich und ich werde sie morgen wahrscheinlich zur Rede stellen, weil ich mal wieder durch mein uneindeutiges Verhalten Fragen & Unverständnis hervorgerufen habe.

Fuck, ich bin soooo ein Idiot. Aber ich habe es - mehr oder weniger - versucht.

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Habe es nicht geschafft, mich bei meinen Kommilitonen "gut zu stellen" und richtig zu integrieren.

Ich sage Freunden öfters ab, weil ich mich nicht mal mehr traue unter Leute zu gehen & es mich extrem anstrengt.

Meine Meinung sagen und mich damit eventuell in Konflikte begeben kann ich schon gleich gar nicht, bereits kleinste Meinungsverschiedenheiten verlangen mir alles ab und ich lechze nach Konformität und Anerkennung.

Habe mittlerweile wieder extreme Angst vor Zurückweisung und tue mich schwer, mit neuen Bekanntschaften tiefergehende Beziehungen einzugehen (auch Freundschaft).

Gleichzeitig werfe ich mich verschiedenen Gruppen von Leuten an den Hals, einfach um irgendwo dazuzugehören...kann mich aber letztendlich nicht entscheiden wer nun mein Social Circle ist. Ich bin gefangen zwischen Konformität und Integration auf der einen und Einsamkeit sowie sozialen Hemmungen auf der anderen Seite. Gleichzeitige soziale Needyness lässt mich natürlich unattraktiv erscheinen.

Jedes Mal, wenn ich mich für ein neues Hobby zu interessieren beginne (weil ich nicht mein ganzes Leben vor dem PC verschwenden will und bereits viel zu viel Zeit meiner Jugend hinter mir gelassen habe!), frage ich mich zuerst was andere Leute (darunter mein bester Freund) davon halten würden.

Bei der Frage, ob ich als 21-jähriger Student allmählich ausziehen sollte, ist es dasselbe. Dauernd frage ich mich, ob ich sollte, ob ich darf, was denn die Meinung meiner Mitmenschen darüber wäre...ob ich anecken würde? Ich bin so konfliktscheu, es wird langsam zwanghaft.

Eine Frage an die Therapie-Erfahrenen: Bin noch über meine Eltern versichert, würden die es merken wenn ich mich in professionelle Behandlung begebe?

Und habt ihr eine Empfehlung, welche Art von Therapie in meinem Fall helfen könnte?

Ich stemme diese negativen Gedankenmuster nicht mehr alleine, vor Allem nicht jetzt wo die Tage grau werden & meine Laune noch weiter dämpfen.

TheFire

bearbeitet von The Fire Rises

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Hi TheFire, fuck ich erkenn mich in deinen Ausführungen echt krass wieder, oder zumindest wie ich mal war. Bin in deinem Alter und hatte eine ähnliche Phase vor einem Jahr um die Zeit, am Anfang meines Studiums.

Genau die gleichen Gefühlsmuster wie du: Extreme Hoch- und lange Tiefphasen, Lechzen nach Anerkennung, Nächte vor dem PC (ich hab mir Persönlichkeitsstuff etc. reingezogen), das Scheißgefühl, wenn man so lange pennt, das Aufbauen von vielen Bekanntschaften mit gleichzeitigem Fehlen guter Freundschaften und das Problem mit den Mädels.

Ich hatte genau den selben Gedanken wie du: Ich muss in Therapie. Ich habe es mich allerdings nicht getraut, das war wie eine Barriere. Unter der stängigen karussellähnlichen Beschäftigung mit mir selber litt auch mein Studium, mein Selbstbild etc.

Ich bin sicher noch längst nicht am Ende meiner Entwicklung, aber ich habe in der Zwischenzeit aus eigener Kraft sehr viel erreicht. Habe mittlerweile meine Jungfräulichkeit verloren, auch schon 2 Frauen selber verführt, ein paar gute Freundschaften, Selbstbewusstsein etc.

Fuck ich hab mich so in deinem Bericht gesehen, das hat mich gerade echt erinnert. Glaub mir mal eins: So scheiße wie du dich fühlst bist du nicht, du bist von außen betrachtet genauso ein Normalo wie jeder andere mit seinen Schwächen und Problemen. Die meisten deiner Probleme generierst du selbst durch deine Weltanschauung, wo auch immer die herkommt (bei mir z.B. von meinem depressivem Vater, wie ich vermute).

Was ich gemacht habe:

- Tagebuch führen: schreib da alles rein, was dich bewegt etc. zu 100% ehrlich, das hilft dir deine Gedanken abzuladen und zu sortieren

- stell dir jeden Tag 10 min deinen Wecker, stell dich vor den Spiegel und rede mit dir selbst. Kein Scheiß, hat mir übertrieben geholfen. Klopf dir auf die Schulter, sei dir selbst Freund, rede dir gut zu, sag "Ich liebe mich", "Die Leben ist geil" und sowas. Aber sag es und versuche, dabei auch daran zu glauben. Klappt mit der Zeit immer besser

- Mach Sport, power dich richtig aus und sieh zu, dass du in shape kommst - hilft übelst!

- Hör mehr auf deinen eigenen Willen. Wenn du Klamotten siehst, die du gut findest, kauf sie! Geh zum Frisör, lass dir ne coole Frise machen. Lerne, mehr darauf zu hören, was du vom Leben willst und arbeite darauf hin!

- Setze dir Ziele! Und dann erreiche sie, das schafft Selbstvertrauen, glaube mir! Bin z.B. einen Halbmarathon mit nem Kumpel gelaufen.

- Versuche, Intimität mit Leuten zu erreichen. Damit meine ich emotionale Intimität. Unterhalte dich mit vielen Leuten, interessiere dich für sie, sei generell sozial aktiv! Natürlich auch mit Mädels.

- Hau dir Motivationsvideos auf Youtube rein

Glaube an dich, Bro. Ich fühle mit dir, aber man kommt raus aus der Scheiße!

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Die meisten deiner Probleme generierst du selbst durch deine Weltanschauung,

- Tagebuch führen: schreib da alles rein, was dich bewegt etc. zu 100% ehrlich, das hilft dir deine Gedanken abzuladen und zu sortieren

=> Werde ich ab jetzt ausprobieren, um meine überbordend-chaotischen Gedanken etwas zu ordnen. Mir kommt es aber so vor als hätte ich keine Zeit!

- stell dir jeden Tag 10 min deinen Wecker, stell dich vor den Spiegel und rede mit dir selbst. Kein Scheiß, hat mir übertrieben geholfen. Klopf dir auf die Schulter, sei dir selbst Freund, rede dir gut zu, sag "Ich liebe mich", "Die Leben ist geil" und sowas. Aber sag es und versuche, dabei auch daran zu glauben. Klappt mit der Zeit immer besser

=> Habe ich schon probiert, wochenlang. Bringt nichts bei mir, die Realität sieht anders aus. Ich liebe mich nicht.

- Mach Sport, power dich richtig aus und sieh zu, dass du in shape kommst - hilft übelst!

=> Das kann ich mir zugute halten. Wird langsam aber stetig, habe auch schon Komplimente bekommen.

- Hör mehr auf deinen eigenen Willen. Wenn du Klamotten siehst, die du gut findest, kauf sie! Geh zum Frisör, lass dir ne coole Frise machen. Lerne, mehr darauf zu hören, was du vom Leben willst und arbeite darauf hin!

=> Extrem schwerer Punkt, aber goldrichtig. Ich bin im Allgemeinen sehr gepflegt und modebewusst, traue mich aber nicht für mich einzustehen.

- Setze dir Ziele! Und dann erreiche sie, das schafft Selbstvertrauen, glaube mir! Bin z.B. einen Halbmarathon mit nem Kumpel gelaufen.

=> Ich habe keine Kraft dafür mir Ziele zu setzen. Bereits das Ziel für ein Weihnachtsgeschenk in die Stadt zu fahren kostet mich unglaublich Energie.

- Versuche, Intimität mit Leuten zu erreichen. Damit meine ich emotionale Intimität. Unterhalte dich mit vielen Leuten, interessiere dich für sie, sei generell sozial aktiv! Natürlich auch mit Mädels.

=> Wie? Ich kriege immer nur oberflächliche Beziehungen hin, auch wenn mir Leute im Allg. schnell vertrauen und über Persönliches reden.

- Hau dir Motivationsvideos auf Youtube rein

=> Guter Punkt. Die von Al Pacino finde ich klasse!

Zur Weltanschauung: Du hast Recht. Es fängt bereits morgens an wenn ich (wieder mal alleine) aufstehe.

Fühle mich da meistens schon durchgehend scheiße, ehe ich dann durch Uni/Unternehmungen Bekanntschaften & Freunde treffe.

Mir fällt auf: Ich bin extremst reaktiv und möchte bei allen beliebt sein, stimmt oft zu ohne von etwas überzeugt zu sein, gebe anderen Leuten grundlos extrem hohen Value...innerhalb vieler Menschen werde ich schnell mal nervös, verhalte mich unnatürlich verrenkt und werde dann als Weirdo wahrgenommen. Im Nachhinein ist mir das extrem peinlich aber ich lerne nichts daraus.

Meine Theorie über mich selbst: Ich kriege keine tiefgründigen Beziehungen mit neuen Bekanntschaften oder Annäherungen an Mädels hin, weil ich keinen Charakter zeige (schließlich stimme ich bei allem zu, versuche immer auf verständnisvoll zu tun und nie anzuecken).

Wenn man keine Kante zeigen kann, wird man als unauthentisch und schwach wahrgenommen.

Bist du mittlerweile in Therapie?

Vielen Dank für die Hilfe,

TheFire

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Okay, kleine Aktualisierung:

Ich bin 21 Jahre alt und studiere in meiner Heimatstadt (haben hier mit die höchsten Mietpreise in Deutschland).

Lebe derzeit bei meiner Mum, mit der ich seit Geburt ein tolles und verständnisvolles Verhältnis habe.

Ich zahle hier keine Miete und konzentriere mich auf Studium und Sport; diese finanziere ich beide weitgehend selbständig.

Mama macht die Wäsche und kauft Essen ein, ansonsten bin ich voll unabhängig und mache mein eigenes Ding.

Mein Dad wohnt auch hier und ich besuche ihn regelmäßig/leihe mir sein Auto. Wäre aber nicht zwingend notwendig.

Im 4. Semester (beginnt März 2015, also in ca. 1 1/4 Jahren) muss ich ins Praxissemester, das ich natürlich gern außerhalb dieser Stadt machen will. Lohnt sich das noch, jetzt umzuziehen?

Überlege mir gerade auszuziehen, um endlich mal vollständig eigenverantwortlich zu werden. Was sagt ihr dazu? Ähnliche Erfahrungen gemacht oder in der gleichen Situation wie ich?

Dazu muss gesagt werden, dass ich kein Stipendium habe und kein Bafög bekomme. Kindergeld muss genügen; natürlich kann ich nebenher noch arbeiten.

Fehlende Eigeninitiative & nicht vorhandener Mut zur Eigenverantwortlichkeit ziehen sich wie ein roter Faden durch mein Leben und sind momentan mein allergrößtes Problem.

Weiß in etwa, wie man auf sich allein gestellt lebt, weil ich 10,5 Monate im Ausland auf mich aufpassen musste. Andererseits kommt eben die Frage auf, ob sich das noch rentiert!

Ihr seid der Meinung, ich bin ein eierloser Nesthocker? Dann sagt mir HIER eure Meinung!

Euer TheFire

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hey,

hab mir gerade den kompletten text durchgelesen und denk mir alter, das bist du selbst die parallelen sind krass: Habe auch bis ich 22 war nie mit einer frau geschlafen. ich war nach dem abi ein jahr in australien, natuerlich mit dem ziel hier endlich eine alte klar zu machen, doch ich war wie gelähmt... einmal hat eine mir nachts im hostel den sex quasi verbal angeboten doch ich hatte angst. hab auch dieses problem mit zu viel schlafen, wixen, essen, alkohol usw. und die ewigen hoch- und tiefphasen.

mein rat an dich: was mir echt die wende gebracht hat war meine erste freundinn, mit der ich hier in der stadt wo ich studiere zusammen gekommen bin. ich war mit ihr kumpelmäßig eng befreundet und iwann hat sie mich auch praktisch gefragt was sache ist wieso da nix laeuft usw. da hab ich sie noch abgelehnt. aber später nach etlicher selfhelp-literatur und gescheiterten approaches hab ich mir ein herz gefasst und sie geküsst, der rest kam dann von alleine. auf einmal war meine welt eine andere, alles wurde besser. ich war auch vorher ein ängstlicher, selbstdemontierender mensch (und bin es immernoch ^^) aber in der beziehung taute ich auf und meine positiven seiten kamen raus.

du wirkst in deinen ausführungen echt sympatisch ich glaube es gibt einige mädels die dich wollen. deswegen, wenn du eine kennenlernst mit der du dich gut verstehst, vertrauen zu ihr hast etc. - dann nimm die ! (auch wenn sie keine superheiße ist) sie wird ueber deine ängstlichkeit, schwächen und unerfahrenheit hinweg schauen. ich weiß das is einfach gesagt, was ich meine ist halt in der richtigen gelegenheit hat es mich weiter gebracht den PU-kram zu vergessen und mich einfach zu entspannen.

werde diesen thread weiterverfolgen. freu mich auf kommende berichte von approaches usw. ;)

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mein rat an dich: was mir echt die wende gebracht hat war meine erste freundinn, mit der ich hier in der stadt wo ich studiere zusammen gekommen bin. ich war mit ihr kumpelmäßig eng befreundet und iwann hat sie mich auch praktisch gefragt was sache ist wieso da nix laeuft usw. da hab ich sie noch abgelehnt. aber später nach etlicher selfhelp-literatur und gescheiterten approaches hab ich mir ein herz gefasst und sie geküsst, der rest kam dann von alleine. auf einmal war meine welt eine andere, alles wurde besser. ich war auch vorher ein ängstlicher, selbstdemontierender mensch (und bin es immernoch ^^) aber in der beziehung taute ich auf und meine positiven seiten kamen raus.

du wirkst in deinen ausführungen echt sympatisch ich glaube es gibt einige mädels die dich wollen. deswegen, wenn du eine kennenlernst mit der du dich gut verstehst, vertrauen zu ihr hast etc. - dann nimm die ! (auch wenn sie keine superheiße ist) sie wird ueber deine ängstlichkeit, schwächen und unerfahrenheit hinweg schauen. ich weiß das is einfach gesagt, was ich meine ist halt in der richtigen gelegenheit hat es mich weiter gebracht den PU-kram zu vergessen und mich einfach zu entspannen.

Hey, danke dir für deine Hilfe ;)

Mit 21 Jahren endlich mal vom Abenteuer Beziehung zu kosten ist allgemein eine gute Idee, aber momentan kann ich mir eine Beziehung nicht vorstellen. Ich muss erstmal aus mir raus kommen. Öffne mich gerade zögerlich.

Die Stimmungsschwankungen und der gefühlte Minderwert haben etwas abgenommen, ich stehe mittlerweile etwas mehr für mich ein als noch vor Kurzem.

Bin nach wie vor sehr reaktiv; bessert sich ebenfalls langsam, da ich auch mal hart bleiben kann und mich nicht mehr immer nur in den Frame der Anderen ziehen lasse.

Gehe jetzt mit mehr Interesse auf Menschen zu, auch wenn ich mein Wohlempfinden nach wie vor von "meiner" Kommilitonengruppe abhängig mache.

Das Problem: Habe dort keinen sonderlich hohen Status und heische dauernd nach Bestätigung, auch wenn es genug andere Kommilitonen gibt mit denen ich mich besser verstehe/eine tiefere Beziehung habe.

Dadurch lasse ich mich oft in einen State der Verwundbarkeit versetzen und von ebendieser Gruppe "herumschubsen". Keine Ahnung, warum ich mich von denen abhängig mache!

Habe bei mir aber schon öfter beobachtet, dass ich bestimmten Gruppen von Leuten gegenüber meist mehr reaktiv bin als anderen gegenüber. Ich will es nach wie vor allen Recht machen.

Edit - Kurzer Bericht:

Ich bin über mich hinausgewachsen!

War Samstag mit ein paar Freunden und deren Freund(innen) in einer größeren Stadt in Süddeutschland feiern.

Mit von der Partie war eine hübsche Schwarzhaarige, die ich nach langem Hin- und Her (habe 1,5 Stunden durchgehend zu eskalieren versucht!) endlich küssen konnte.

Der Grund für ihre anfängliche Ablehnung war laut ihrer Aussage die kürzlich erfolgte Trennung von ihrem Freund, die ich aber bald vom Tisch gewischt hatte. Von da an steigerte ich in hartes Kino und C&F, Push&Pull, Konkurrenz-Setzen usw.

Und es hat geklappt, die Kleine wurde beim Heavy Makeout auf der Tanzfläche sogar richtig wild :D

Nach dem Clubbesuch versuchte ich dann noch, mich zu ihr nach Hause einzuladen/sie bei uns übernachten zu lassen, was sie aber kategorisch ablehnte. Sie wäre ja schon "versaut genug" gewesen ;)

Leider habe ich im Suff vergessen ihre Nummer zu holen und suche die damnächst mal auf Facebook. Auch wenn ich mir keine allzu großen Hoffnungen mache, wo sie doch 150 km von mir entfernt lebt und ich sie nicht lange genug kennenlernen durfte...Es ist ein Anfang.

P.S: Habe mir jetzt folgendes Ziel gesetzt - keine Masturbation mehr, bis ich endlich den ersten FC hinbekomme. Ja, es wird pervers und schmerzhaft. Ja, ich ziehe das jetzt 5 Tage durch und habe schon einen ersten Erfolg verbucht.

Ja, ich brauche das um mir in den Arsch zu treten. Und ja, es kann noch lange dauernd bis es endlich soweit ist.

TheFire

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So, gestern nach dem Training auf einem Spieleabend mit ein paar Freund/innen gewesen, Sozialisieren geübt. Nichts Wildes, aber spaßig. Heute ein neues Kapitel...

Look the devil in the eye (Musikalische Untermalung: http://www.youtube.com/watch?v=PH8ALyYC-hw)

Heute Abend bin ich auf einer WG-Party einer Kommilitonin eingeladen. Beziehungsweise nicht direkt eingeladen, da eine Freundin von mir die Gastgeberin an meine Existenz "erinnert" hat, sodass sie mich einlädt. Ich komme mir gerade so behindert vor, mich an andere Leute zu klemmen weil ich dazugehören möchte.

Muss dazu sagen, dass ich meine Freundin nicht gedrängt habe, mit der Gastgeberin zu sprechen - sie hat es einfach gemacht.

Ich meine, bin ich so unwichtig weil ich bisher nicht in eine Beziehung mit diesen Menschen investiert habe? Die letzten 3 Male (war da eingeladen) konnte ich nicht.
Oder zeige ich einfach zu wenig Charakter, bin zu sehr auf Konformität bedacht und falle deswegen nicht auf?

Ich verstehe diese sozialen Prozesse nicht, habe sie nie verstanden...und das schafft mir Unbehagen und Angst, vor Allem in sozialen Situationen.

Ich "hänge in der Luft", verhaspel mich und habe dann keine Ahnung was zu tun ist, was bei den Menschen um mich herum dann natürlich komisch rüberkommt.

Um das zu überspielen, bin ich dann wieder übertrieben nett und reaktiv - um auch ja nicht anzuecken oder Ablehnung zu provozieren.

Habe zum Beispiel der "Einlade-Freundin" auf WhatsApp dafür gedankt (!), dass sie mich reingeschleust hat.
Ich bin mal wieder framelos, unterwürfig und heischend nach Anerkennung. Sie hat nicht mal zurückgeschrieben, was ich vollends verstehen kann.

Werde das Thema nicht weiter zur Sprache bringen.

Die Frage lautet: WARUM HABE ICH SO EINE VERDAMMTE PANIK VOR NEGATIVEN EMOTIONEN UND ABLEHNUNG?!

Doch ich werde heute Abend hingehen, trotz meiner Angst. Folgende Ziele habe ich mir gesetzt:

- Negative Emotionen durchstehen, sollten sie aufkommen (z.B. durch mögliche Ablehnung oder Ignoranz seitens der Anderen gegenüber mir). Wichtiger Punkt: Akzeptieren.

- Approaches starten, während mich das Unbehagen der sozialen Situation hoffentlich nicht erledigt.

- Es schaffen, mich endlich mal bei jemandem "angekommen" zu fühlen. Sind viele Menschen um mich herum, geht es mir meist so, dass ich wie ein Nomade von Grüppchen zu Grüppchen ziehe und nach positiven Emotionen/Bestätigung suche. Nur leider komme ich nie an...

Wir werden sehen!

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Habe nach jahrelangem Zögern einen Termin bei einem recht gut bewerteten Psychiater am 30.01 vereinbart.

Mir ist endgültig klar geworden, dass ich es ohne professionelle Hilfe nicht schaffen werde, mein Leben umzukrempeln. Beziehungsweise meine Denkmuster und Gefühlswelt, mein Leben ist nach objektiven Gesichtspunkten ja nicht schlecht, wenn man mal nach Syrien schaut. Dass mich aber Limiting Beliefs, Stimmungsschwankungen usw. so extrem runterziehen, halte ich nicht mehr aus.

Problem: Der frühestmögliche Termin ist in mehr als einem Monat. Es wird extrem schwer für mich werden, dem Leidensdruck bis dahin standzuhalten.

Eventuell rufe ich auch noch einige andere Psychiater an, um einen früheren Termin zu bekommen.

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