Affirmation VS. ehrlich zu sich selbst sein

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Hi Bros

Bei vielen InnerGame Sachen wird ja empfohlen, seine innere Einstellung, zu sich selbst und den Frauen, zu ändern. Vor allem, sich selbst als Target zu sehen, als den Hauptgewinn, sich selbst der Frau gegenüber überlegen zu fühlen. Vielleicht nicht grade mit den Worten, aber irgenwie schon denke ich. Jetzt lese ich gerade Nathaniel Brandens "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" und dort wird unter anderem empfohlen, ehrlich zu sich selbst zu sein, was mir durchaus sinnvoll erscheint.

Das Problem ist nun, dass meine ehrliche Meinung zu mir selbst so gar nicht dem Mindset des Verführers entspricht. Ich sollte mich als offen, stark, selbstbewusst, als Target, als männlich und so weiter sehen, tue das in Wahrheit aber überhaut nicht.

Ich wollte heute Daygamen gehen, aber hab nicht ein einziges Set gemacht, zu viel Angst. Ich frage mich, wie kann ich mich selbst als offen und selbstbewusst sehen, wenn ichs nicht mal schaffe, eine anzusprechen?

Mir ist ausserdem die Meinung anderer irgenwie so sinnlos wichtig, keine Ahnung warum. Jedes mal, wenn ich bisher tatsächlich eine approacht habe, hab ich darauf geachtet, das möglichst keine Zuhörer in der Nähe waren, weils das noch schwieriger gemacht hätte. Aber der Meinung von anderen so viel Bedeutung beimessen ist eben sowas von nicht selbstbewusst. Ich bin eindeutig ein nicht selbstbewusster Mensch, und mir durch Affirmationen oder ein par Erfolge einzureden, dass das nicht so ist, ist irgenwie ne ziemlich labile Sache. Es hällt maximal, bis ich das nächste mal wieder einen Beweis dafür kriege, das ich nicht selbsbewusst bin. Ich fühl mich ausserdem wie ein Betrüger. Jemand, der so tut als wäre er selbstbewusst, es aber total nicht ist.

Naja, meine Frage ist, wie kann man ehrlich zu sich selbst sein, was bedeutet alle Schwächen zu sehen, und sich gleichzeitig so zu verhalten, als hätte man diese Schwächen nicht?

Ich will eben nicht nur so tun, als wäre ich selbstbewusst und offen, ich will es werden. Nur, das Mindset eines Verführers anzunehmen scheint mir so was von eine Selbstlüge zu sein.

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"Ich will eben nicht nur so tun, als wäre ich selbstbewusst und offen, ich will es werden.

Gut formuliert ;-)

Wie alt bist du?

Wieviel Erfahrung hast du mit Frauen?

1. Wie es schon anderswo steht: Entwicklung findest statt, wenn du ausserhalb deiner Comfortzone agierst.

2. Affirmation hilft. Dein Gehirn speichert im Normalfall die guten Dinge und verdrängt die schlechten.

Die schlechten holst du immer wieder als Excuse hervor, um in deiner Comfortzone zu bleiben.

Du stehst allerdings noch am Anfang deiner Entwicklung, daher ist das so eine "labile" Sache.

Total normal, wird schon. Immer Schritt für Schritt. Was auch hilft: nicht nur Innergame, sondern ggf. auch Sport/Kleidung/LEBEN.

3. Fake it, until you make it.

Formulier dir eigene Glaubenssätze, z.B.

1. Es funktioniert. Seit es Menschen gibt. Und der Erfolg stellt sich automatisch ein, wenn du besser wirst.

2. Du bist ein Mann. Das ist nur eine Frau. Es gibt noch viele andere.

3. Mehr Frauen als du denkst, stehen auf dich. Aber es sind Frauen, nur ganz wenige machen den ersten Schritt.

4. Es ist alles nur ein Spiel, bei dem du Spass haben wirst. Du magst Frauen deswegen unheimlich gerne.

5. ...

Bau dir einen Frame, der zu dir passt (und etwas über dir liegt, den du aber glaubwürdig vertreten kannst).

Und vielleicht probierst du mal ein Lair oder in der Gruppe streeten.

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In die Falle tappen viele "Innergamer". Selbstehrlichkeit ist das Fundament von nachhaltiger Entwicklung. Was wichtig ist ist, dass du einen positiven Bezug zu dir selber und zu deiner Entwicklung herstellst. Es geht auch weniger darum ein Selbstbewusstsein over 9000 zu haben und den Seduction-Prototyp zu mimen und damit dann Frauen anzusprechen. Du sprichst Frauen an, machst dich daran deine Ziele zu erreichen, erreichst Zwischenziele und Ziele und wirst darüber dann selbstbewusster.

Affirmationen konkret (falls du überhaupt damit arbeiten möchtest) sollten wie du schon festgestellt hast durch dich verifizierbar sein.

PS.: Wo ich es gerade lese.

Von diesen "Das ist nur eine Frau." Einstellungen halte ich nichts. Das ist Abwertung auf der Basis von Überkompensation, auch wenn 'nur eine Frau' nicht so arg negativ gemeint sein sollte. Eine möglich Alternative: "Sie ist auch nur ein Mensch."

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Gast Johanna100

Hallo Max_Power,

sehr cool, dass du so ehrlich an die Sache heran gehst. Mein Lob!

Das Problem ist nun, dass meine ehrliche Meinung zu mir selbst so gar nicht dem Mindset des Verführers entspricht. Ich sollte mich als offen, stark, selbstbewusst, als Target, als männlich und so weiter sehen, tue das in Wahrheit aber überhaut nicht.

Die Eigenschaften, die du angesprochen hast, lassen sich nicht "aufsaugen", indem du sie dir bloß vergegenwärtigst. Dass du eher verschlossen bist, ist einem Mechanismus in deinem Kopf geschuldet, und diesen gilt es zu durchbrechen. Die Affirmation ist aber nur eines von vielen Instrumenten und ersetzt damit keinesfalls den Prozess selbst, sondern unterstützt diesen nur. Wenn du dir selbst sagst, dass du offen bist, dabei ein Lächeln aufsetzt und die Arme ausbreitest, so bin ich mir sicher, dass du dich auch offen fühlst. Gelingt es dir aber nicht, die Offenheit nach außen hin zu zeigen, so wird diese eher von kurzer Dauer sein, da sich der Hebel in deinem Kopf wieder zurückstellt. Du brauchst praktische Erfahrung, und die sammelst du im Falle von Offenheit, indem du beispielsweise Menschen begrüßt, mit ihnen redest, ein Lächeln schenkst. Der weltberühmte Arschtritt muss her, anders geht es nicht. Affirmation ist 'ne tolle Sache, aber man muss sich dazu durchringen können, dass man das, was man sich einredet, auch tatsächlich umsetzt. Daran führt kein Weg vorbei. Die Affirmation ist eher die Aufwärmphase, die einen in die richtige Stimmung versetzt, umsetzen muss man anschließend aber dennoch - nur so kannst du die Mechanismen in deinem Kopf langsam aber sicher in die positive Richtung verändern.

Natürlich ist dies kein Prozess, der innerhalb weniger Tage zum gewünschten Ergebnis führt. Das braucht Zeit. Wer jahrelang eher verschlossen war, ist nicht von heute auf morgen offen, wird aber in jedem Fall sehr schnell erste Erfolge einfahren können, die einen wiederrum zu mehr motivieren.

Ich wollte heute Daygamen gehen, aber hab nicht ein einziges Set gemacht, zu viel Angst.

Hey, kein Stress! Es ist schonmal ein Erfolg, dass du zumindest mit der Überzeugung rausgegangen bist, Frauen anzusprechen. Das hättest du vor einiger Zeit wohl auch nicht von dir erwartet, oder? Na also!

Ich frage mich, wie kann ich mich selbst als offen und selbstbewusst sehen, wenn ichs nicht mal schaffe, eine anzusprechen?

Siehe oben. Du wirst dich als offen und selbstbewusst sehen, wenn du es bist. Du bist es, wenn du dir selbst den nötigen Arschtritt verpasst, um die gelegentlichen kleinen Funken von Offenheit und Selbstbewusstsein - unterstützen kann man dies wie gesagt sehr gut durch Affirmation - nach außen zu tragen. Kein Trick auf dieser Welt wird diesen einen Arschtritt aussparen, den du dir in dem Moment geben musst, in dem du dich fragst, ob du die Frau nun ansprichst oder nicht.

Aber ich bin mir sicher, dass du das packst! Möglicherweise helfen dir in deinem speziellen Fall auch Sätze wie:

"Ich habe genug Mut, um Frauen anzusprechen, Angst vor Zurückweisung ist mir fremd"

Wiederhole sie, präge sie dir ein, sie werden dein Stimmungsbild heben, und vielleicht schnellt dieser Gedanke ausgerechnet dann durch den Kopf, wenn du wieder mal am Zweifeln bist. ;)

Experimentiere doch einfach mal ein bisschen rum. Und denk dran: Immer ein Lächeln aufsetzen, wenn du die magischen Worte sprichst.

Mir ist ausserdem die Meinung anderer irgenwie so sinnlos wichtig, keine Ahnung warum. Jedes mal, wenn ich bisher tatsächlich eine approacht habe, hab ich darauf geachtet, das möglichst keine Zuhörer in der Nähe waren, weils das noch schwieriger gemacht hätte.

Ja, na und? Ist doch völlig normal, dass man am Anfang noch nicht vor versammelter Meute die Models von Victoria's Secret anquatscht, wenn sie gerade aus der Limo steigen. Locker durch die Hose atmen und da ansetzen, wo man sein Game noch am ehesten fahren kann. Mit der Zeit kann man sich immer noch verbessern.

Aber der Meinung von anderen so viel Bedeutung beimessen ist eben sowas von nicht selbstbewusst.

Blablabla. Es ist ganz normal, dass wir anderen Meinungen einen Wert beimessen. Wenn hier irgendeiner meint, dass ihm Meinungen anderer grundsätzlich am Arsch vorbeigehen, dann lügt er oder raucht irgendeinen seltsames Kraut, von dem er mir mal was abgeben sollte. Ist doch normal, dass einem das Ego da zuweilen einen Strich durch die Rechnung macht. Aber auch hier gilt: Praxis! Noch schämst du dich, dass das jemand mitbekommen könnte, wenn du Frauen ansprichst. Sprichst du Frauen aber oft genug an, wird's dir irgendwann auch nicht mehr so wichtig sein, ob das jemand mitbekommt. Es wird normal für dich.

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Strike79

Ich bin 29. Erfahrung mit Frauen hab ich schon. Etwas. Eine 6 Monatige Beziehung mit langer Oneitis und einige ONS und Affairen. Also nicht ganz unerfahren, aber bei weitem nicht genug, um mir daraus selbstvertrauen zu holen.

Ja ausserhalb meiner Comfort Zone agiere ich schon mitlerweile. Aber nicht genug für meinen Geschmack. An Sport und Kleidung und Leben arbeite ich auch. Aber eben auch nicht genug.

Johnny100

Ja das ein Arschtrit wichtig ist weiss ich schon. Ich war auch schon ein par mal erfolgreich daygamen, sowohl mit Wings als auch alleine. Mit erfolgreich meine ich nicht nur, das ich mich getraut hab, sondern auch das ich schon ein par Nummern und Dates geholt hab. Nur irgendwie kann ich diese positiven Erfahrungen nicht wirklich verarbeiten. Eigentlich reagierten alle Frauen recht cool auf meine Approaches, ausser ich war so nervös das ich wie ein Psycho rüber kam. Aber trozdem hab ich bei jedem neuen Approach das Gefühl, dass es diesmal ganz anders läuft, das sie diesmal total abweisend und generft reagiert.

Ich schwanke ausserdem sehr stark zwischen den Extremen, was Stimmung und Einstellung angeht. Wenn ich gut drauf bin sehe ich z.b. ein Pärchen rummachen und freu mich total für die, und wenn ich ein par Frauen lachen höre lächle ich selbst, weil ichs schön find. Aber wenn ich schlecht drauf bin lauf ich rum und alle nerfen mich. Ich guck die Frauen an und hasse sie irgenwie. Und mich selbst auch.

Ich kann irgenwie nicht mit Misserfolg umgehen. Damit meine ich nicht, das ich eine Nummer nicht bekomme, das ist mir recht egal. Ich meine mehr, wenn ichs nicht schaffe mich zu überwinden, wenn ich selbst meine Erwartungen nicht erfüllen kann. Einerseits ist, zu hart zu mir selbst sein sicher schlecht, aber andererseits kann ich auch nicht jedes mal wenn ich was nicht hinkriege mit den Schultern zucken und sagen scheiss drauf. Jedes mal wenns nicht klappt zu sagen, ich war halt nicht in Stimmung oder Morgen versuch ichs nochmals ist eben nur ein Excus und so werde ich auch nicht besser. Aber nach Misserfolgen kurzzeitig meine ganze Einstellung zu ändern und alles nur noch schwarz zu sehen ist auch scheisse, denn Misserfolge gibts immer wieder. Also wie kann ich damit umgehen, wenn ich nicht geschafft habe, was ich mir vorgenommen habe, ohne dabei zu hart zu mir selbst zu sein, alles negativ zu sehen, und ohne mir selbst ein par Excuses zu geben?

Ich hab schon gemerkt, dass es besser ist mit der Einstellung raus zu gehen, spass zu haben, und nicht mit irgend einer Kampfeslust. Nur, wenns klappt hab ich spass, aber wenns nicht klappt fühl ich mich als hätt ich den Krieg, gegen mich selbst, verlohren.

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Ehrlich zu sich selbst und den wenigen paar richtigen Freunden und unehrlich zu der Umwelt sein. :-) Du brauchst die Meinung von der Umwelt überhaupt nicht, das was die anderen über dich beim Approachen denken ist nicht wichtig. Sie würden dir nicht helfen, wenn es dir schlecht gehen würde, auch wenn sie dich toll finden. Ob sie dich toll finden oder nicht ist deshalb irrelevant. Es zählt nur deine Familie und die paar guten Freunde die du hast, die werden für dich da sein. Andere Menschen auf der Straße oder HBs beeinflussen dich nicht.

Damit will ich nicht sagen, dass du dich assozial verhalten sollst, ganz im Gegenteil. Du musst nur wissen, dass es für dich irrelevant ist wie dich fremde Leute bewerten. Dann wirst du ein bisschen freier und löst dich von vielen bedeutungslosen Gedankenkonstruktionen.

Ich bin auch ein erfahrungsloser Loser. Eine gewisse (und richtige! - weil sie funktioniert) Einstellung hat mir aber den Umgang mit HBs u.ä. geholfen. In dem Beitrag hier werde ich es nicht beschreiben, die negativen Reaktionen tue ich mir nicht an.

Nichtsdestotrotz:

Es wird nicht dein Leben verändern, aber ein paar richtige Tipps können immer hilfreich sein.

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Strike79

Ich bin 29. Erfahrung mit Frauen hab ich schon. Etwas. Eine 6 Monatige Beziehung mit langer Oneitis und einige ONS und Affairen. Also nicht ganz unerfahren, aber bei weitem nicht genug, um mir daraus selbstvertrauen zu holen.

Ja ausserhalb meiner Comfort Zone agiere ich schon mitlerweile. Aber nicht genug für meinen Geschmack. An Sport und Kleidung und Leben arbeite ich auch. Aber eben auch nicht genug.

Na dann hast du doch gesehen, dass es geht. Und das eine Oneitis nichts bringt. Alles gut, weitermachen.

Und: von mehr kommt mehr.

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