Tod aufgrund zu viel Überstunden?

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Hallo Leute,

habe einen interessanten Artikel gefunden: Ein junger Praktikant einer Investmentbank soll 3 Tage und Nächte durchgearbeitet haben und deshalb gestorben sein. Hier der Artikel:

http://web.de/magazine/beruf/karriere/17754922-praktikant-stirbt-langen-arbeitszeiten-schuld.html#.A1000311

Gibt einem schon zu denken. Da fragt man sich dann schon ob es das wirklich wert ist, dass man seine Gesundheit und sogar sein Leben der Karriere opfert. Da arbeite ich doch lieber weniger, aber dafür hat man dann auch noch ein Leben. Was meint ihr dazu?

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Ich kenne nicht die genaue Hintergründe. Aber mein erster Gedanke war, der hat Koffeintabletten extrem überdosiert oder was anderes eingenommen, um es auszuhalten und halbwegs produktiv zu bleiben. Ansonsten ist das niemandes Schuld, nur seine eigene. Drei Tage/Nächte durchzuarbeiten liefert einem auch keine produktive Resultate mehr. Es ist stets eine Milchmädchenrechnung, zu meinen, durch Schlafmangel mehr zu erreichen. Es ist meistens die Konsequenz falscher Prioritäten, oder unpassender Zeitplanung.

Zudem kann der Arbeitgeber verlangen was er will, ich würde ihm in's Gesicht sagen, dass er mich kreuzweise kann, wenn er von mir verlangt, meine Gesundheit zu gefährden. Und warum? Weil ich finanziell und karrieretechnisch immer eine Alternative habe und es niemals so weit kommen lasse, dass ich auf jemanden angewiesen bin

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Bevor nichts bewiesen ist, braucht man im Prinzip nicht über den Fall diskutieren. So oder so, fehlt uns das Hintergrundwissen zu dem Fall.

Die Chance als Gerüstbauer oder Dachdecker aufgrund seines Berufes zu sterben, ist auf jeden Fall deutlich höher.

Burn-out, Depression und andere psychische Erkrankungen sind in solchen Jobs aber denke ich Alltag.

Selbst wenn man nicht 3Tage durcharbeitet, 70-80Stunden Wochen, können auf Dauer nicht gesund sein.

Mir persönlich wäre diese Art von Karrierebesessenheit auch zu viel, wobei auch ich eine Menge für eine gute Karriere opfere (meiner Meinung nach).

Jeder muss da für sich die Balance finden, wo die einen "schon" bei einer 35 Stundenwoche Probleme bekommen, machen andere recht problemlos 45-50Stunden.

Ich denke da ist jeder Körper einfach auch anders belastbar, wobei ich klar die Meinung vertrete, dass KEIN Körper dieser Welt, über Jahre 70-80 Stundenwochen problemlos wegsteckt.

Ich habe für mich zumindest beschlossen, dass ich nicht über einen längeren Zeitraum mehr als 45Stunden/Woche arbeiten will (kurzfristig kein Problem).

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ITler und Dokumentation , der war gut!

Kommt aufs Projekt an. Wenn du gewissen Projekte machst, ist Doku essentiell. Vor allem im Security Bereich ;)

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Moritz ist ein sehr großer Verlust. Leider und sehr schade, ein Ebenbild der WHU-IB-Kultur und der M&A City-Kultur gewesen; gewesen, weil sich diese hoffentlich jetzt etwas ändern wird. An 3 Allnighter in Folge glaube ich nicht - ich habe jetzt mehrfach gelesen, dass er drei Mal bis 6 Uhr morgens gemacht hat - das klingt glaubwürdiger und das habe ich mit 21 auch als "sehr gut machbar" betrachtet. Da man in London dann meist ca. 9am im Office sein muss und die Fahrtzeiten hin- und zurück auch gut und gerne 20-30 Minuten in Anspruch nehmen wird er aber wohl pro Nacht maximal einen Powernap gehabt haben und der Überbelastung erlegen sein.

Ich habe bei einer der großen Strategieberatungen im Praktikum auch jeden Tag von 9 Uhr (Aufstehen 7:30am) bis 2 Uhr Nachts gearbeitet, bis mich eine Woche später mein Vorgesetzter unter der Hand angesprochen hat ich solle Mitternacht Schluss machen und ihn lieber um 23 Uhr anrufen, damit wir die Prioritäten durchgehen können. Der Großteil wäre bei weitem nicht so wichtig, dass man den Nachts noch machen müsse. Ein Vorgesetzter muss auch bei solchen Top-Jobs einfach klipp und klar eine Ansage machen und sagen "jetzt reicht's".

Dem Bulge Bracket-IB fehlt solch ein Schutzmechanismus, wo ein Vorgesetzter einfach auch sagt "wenn ich noch eine Mail nach 2am erhalte wird sich das nicht gut auf Deinem Review machen" und dem Kunden eben sagt "wir können das nicht first thing in the morning machen, die Unterlagen kommen erst morgen um 1pm". Daher weise ich Merill definitiv eine große Mitschuld zu. Dazu die Incentivierung mit "wer gut ist (und gut ist im M&A wer viel geschafft kriegt) kriegt ein Fulltime-Offer".

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Nochmal auf Spiegel Online: http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/banken-in-london-arbeitete-sich-deutscher-praktikant-zu-tode-a-917788.html

aber keine wesentlich neue Info dabei.

Wie das eigentlich mit Arbeitsschutzgesetzen in Einklang zu bringen? Abgesehen davon, dass ich das moralisch und auch persönlich ganz schön krank finde.

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Hallo Leute,

habe einen interessanten Artikel gefunden: Ein junger Praktikant einer Investmentbank soll 3 Tage und Nächte durchgearbeitet haben und deshalb gestorben sein. Hier der Artikel:

http://web.de/magazine/beruf/karriere/17754922-praktikant-stirbt-langen-arbeitszeiten-schuld.html#.A1000311

Gibt einem schon zu denken. Da fragt man sich dann schon ob es das wirklich wert ist, dass man seine Gesundheit und sogar sein Leben der Karriere opfert. Da arbeite ich doch lieber weniger, aber dafür hat man dann auch noch ein Leben. Was meint ihr dazu?

Wenn er das nicht nötig hätte, würde er nicht durcharbeiten und es würde ihm nichts passieren.

Aber da muss man sich das Wichtige, Unverzichtbare in Ordnung bringen.

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Jeder muss da für sich die Balance finden, wo die einen "schon" bei einer 35 Stundenwoche Probleme bekommen, machen andere recht problemlos 45-50Stunden.

Ich denke da ist jeder Körper einfach auch anders belastbar, wobei ich klar die Meinung vertrete, dass KEIN Körper dieser Welt, über Jahre 70-80 Stundenwochen problemlos wegsteckt.

Es ist ehrlich gesagt wissenschaftlich gut nachgewiesen, dass das das sinnvolle Maximum ist, wenn du maximale Performance willst. Problemlos wird dann meist mit viel Ruhe und Small Talk zwischendurch oder suboptimale Leistung kompensiert.

Hochanstrengende Tätigkeiten mit Denkleistung sind manchmal sogar bei 3-4 täglich gedeckelt. Da macht man 3-4 Stunden Denkarbeit und pimmelt den Rest des Tages rum. Programmierer beispielsweise umgehen so etwas, indem sie in den 3-4 Stunden die maximal komplizierten Gerüste und komplexen Code abdecken und mit dem Rest der Zeit eher wenig aufregende Dinge tun, wie Programmteile verknüpfen, auf den Compiler warten, simples Debugging, Integration oder Dokumentation. Kumpel von mir arbeitet für ne IT Consultancy und es ist amüsant zu sehen, dass er knapp 4-5 Stunden im Home Office arbeitet, davon ungefähr 1-2 Stunden auf Action wartet und den Rest ganz gechillt Dokumentation macht oder auf dem Sofa liegt.

Es gibt einfach Limits, die unsere moderne Arbeitswelt nicht anerkennen will. Und die Menschen machens mit.

IN Japan gibt es dafür übrigens ein Wort: Karoshi. Tod durch zuviel Arbeit.

Ich meinte auch eher effektiv 70-80 Stunden arbeiten, auf dem Sofa liegen ist für mich dann eher Pause, was ich dann von der Arbeitszeit abziehe.

Selbst 70Stunden/Woche bedeuten ja, dass man, selbst bei 12Stunden unter der Woche, am Samstag noch 10Stunden ran muss.

Wie gesagt, über einen absehbaren Zeitraum (4-12 Monate) mag das gehen, länger kann es nicht problemlos an einem vorbeigehen.

Ich behaupte einfach, dass es nicht gehen kann, da man zwangsweise andere Dinge vernachlässigen muss, die essentiell für einen Körper sind (Sport, genug Schlaf, soziale Kontakte, zumindest mal ein Kurzurlaub, nicht nur Fastfood etc.).

Wer dann z.B. das Gym auslässt, weil es um 22:00 Uhr geschlossen hat, oder man sich nicht mehr motivieren kann joggen zu gehen, sich aber am nächsten Tag wieder ne Pizza ins Office bringen lässt...naja mag man vielleicht mit 30 nicht merken, aber wie sieht es aus, wenn man irgendwann mal 60 ist?

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Kein Arbeitgeber kann einem solche utopischen Arbeitsmassen zumuten. Das untersagt auch das Arbeitsrecht... und mal ehrlich: auch der gesunde Menschenverstand. Zudem wird ein solches Pensum auch niemals im Arbeitsvertrag stehen. Also hat der Arbeitnehmer das gute Recht, Nein zu sagen und nach Hause zu gehen. Wenn es dann Druck von oben geben sollte --> krank schreiben lassen, Situation publik machen, anderen Job suchen.

bearbeitet von Skip_Intro

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Gast Kuddel

Es ist ehrlich gesagt wissenschaftlich gut nachgewiesen, dass das das sinnvolle Maximum ist, wenn du maximale Performance willst. Problemlos wird dann meist mit viel Ruhe und Small Talk zwischendurch oder suboptimale Leistung kompensiert.

Hochanstrengende Tätigkeiten mit Denkleistung sind manchmal sogar bei 3-4 täglich gedeckelt. Da macht man 3-4 Stunden Denkarbeit und pimmelt den Rest des Tages rum. Programmierer beispielsweise umgehen so etwas, indem sie in den 3-4 Stunden die maximal komplizierten Gerüste und komplexen Code abdecken und mit dem Rest der Zeit eher wenig aufregende Dinge tun, wie Programmteile verknüpfen, auf den Compiler warten, simples Debugging, Integration oder Dokumentation. Kumpel von mir arbeitet für ne IT Consultancy und es ist amüsant zu sehen, dass er knapp 4-5 Stunden im Home Office arbeitet, davon ungefähr 1-2 Stunden auf Action wartet und den Rest ganz gechillt Dokumentation macht oder auf dem Sofa liegt.

Es gibt einfach Limits, die unsere moderne Arbeitswelt nicht anerkennen will. Und die Menschen machens mit.

IN Japan gibt es dafür übrigens ein Wort: Karoshi. Tod durch zuviel Arbeit.

Hast du dafür eine Quelle, die du posten könntest?

Mich würde das auch persönlich interessieren.

Kein Arbeitgeber kann einem solche utopischen Arbeitsmassen zumuten. Das untersagt auch das Arbeitsrecht... und mal ehrlich: auch der gesunde Menschenverstand. Zudem wird ein solches Pensum auch niemals im Arbeitsvertrag stehen. Also hat der Arbeitnehmer das gute Recht, Nein zu sagen und nach Hause zu gehen. Wenn es dann Druck von oben geben sollte --> krank schreiben lassen, Situation publik machen, anderen Job suchen.

Naja, die Leute gehen ja nicht deshalb in den Bereich, weil Ihnen die Überschreitung der arbeitsrechtlichen Beschränkungen nicht bewusst wäre, sondern die entscheiden sich bewusst dafür. Ein "Zwang" in dem Sinne ist also nicht das Problem. Und das Karriere und Anwesenheit oft zusammenhängt, kommt auch in weniger kompetitiven Bereichen noch weitaus oft genug vor.

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Gast 11223344

Wir kennen die Hintergründe nicht und ist ja alles nur Spekulation.

Aber solche Schicksale lassen mich kalt. In einer Hungersnot Babys tauschen weil man sein Eigenes nicht Essen kann...das ist schrecklich. Privilegierter und intelligenter (heißt er wusste was er tut) Junge arbeitet sich ins Grab? Fuck it.

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Gast Shredder

Wer isst bitte Babys?

Keiner, die Babys werden meist gegen Essen eingetauscht. Die Babys gehen dann an reiche, unfruchtbare adoptionswillige "Westler".

Back2Topic:

Sicherlich die Gesetze verbieten es, aber die Branche ist halt pervers. Aber nur 7 Wochen Praktikum? :-D Ich dachte bei den großen geht nichts unter 6 Monaten.

Mal schauen was das für Wellen auf die Internbranche schlägt, wenn rauskommt dass er an "Überarbeitung" und ohne Einwirkung von illegalen Substanzen gestorben ist.

bearbeitet von Shredder

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Gast 11223344

Ist jedenfalls gerade ein ziemliches Thema da drüben. Mal sehen ob sich etwas ändert. Schätze da werden vielleicht ein paar Pseudo-Hilfen eingerichtet damit sie was vorweisen können bis es wieder vergessen wurde aber gerade für die Angestellten ist dann wieder Alltag. Ist ja auch im Prinzip jedem seine Sache wie lange er arbeiten will.

(Die Essen nicht freiwillig Babys aber wenn es wirklich nirgendwo Essen gibt dann wurden schon die evtl. toten Babies getauscht und gegessen z.B. in China noch nicht lang her in der größten Hungersnot der Geschichte. Das kam mir einfach als erstes in den Kopf weil ich das gestern diskutiert hatte. Gibt auch Gerüchte über Untergrund-Restaurants in Asien die abgetriebene Babies servieren aber das sind Gerüchte. Natürlich nicht Thema hier)

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Kein Arbeitgeber kann einem solche utopischen Arbeitsmassen zumuten. Das untersagt auch das Arbeitsrecht... und mal ehrlich: auch der gesunde Menschenverstand. Zudem wird ein solches Pensum auch niemals im Arbeitsvertrag stehen. Also hat der Arbeitnehmer das gute Recht, Nein zu sagen und nach Hause zu gehen. Wenn es dann Druck von oben geben sollte --> krank schreiben lassen, Situation publik machen, anderen Job suchen.

Meinst du die Leute, die in einer Branche, welche für extremen Arbeitseinsatz bekannt ist, Karriere machen wollen, orientieren sich groß an Arbeitsrecht und sonstigen Schnickschnack?

Überstunden (zu großen Teilen unbezahlt) sind in den meisten Teilen normal und werden auch von den meisten gerne in Kauf genommen, wenn man etwas erreichen möchte. In dieser Branche halt besonders extrem, die meisten (die, die etwas erreichen wollen) müsste man schon mit Gewalt zwingen weniger zu machen.

edit: PS: Ohne die Artikel jetzt gelesen zu haben: Ursache wird sicherlich eine verschleppte Grippe, Herzmuskelentzündung bzw. andere Erkrankung gewesen sein, wobei das durch die Überlastung aber sicherlich enorm verstärkt wurde. Nur weil man ein paar Wochen extrem arbeitet, stirbt man nicht. Dazu haben mindestens die Amis genug geforscht, wie Soldaten unter extremen Stress und Schlafentzug über längere Zeiträume reagieren.

bearbeitet von Michael_83

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Back2Topic:

Sicherlich die Gesetze verbieten es, aber die Branche ist halt pervers. Aber nur 7 Wochen Praktikum? :-D Ich dachte bei den großen geht nichts unter 6 Monaten.

Mal schauen was das für Wellen auf die Internbranche schlägt, wenn rauskommt dass er an "Überarbeitung" und ohne Einwirkung von illegalen Substanzen gestorben ist.

Bei den großen Banken und auch Beratungen sind 6-12 Wochen Usus. 6 Monate ist eher was für ein Durchschnittspraktikum in Deutschland oder in anderen Ländern bei Banken und Beratungen üblich (Frankreich, Brasilien).

@Internbranche: Er kam von der WHU, entsprechend weiß die gesamte WHU Bescheid weil sich dort jeder kennt. Ich habe bei Facebook von den Leuten von HEC, St.Gallen, Mannheim schon am Dienstag mindestens 20 Reposts von der Story gesehen - die Story hat sich rasend schnell verbreitet und hat jetzt schon ihre Wellen bei den sehr guten Studenten geschlagen. Die Investmentbanken und insbesondere ML müssen etwas ändern, da die Bewerberzahlen jetzt sicherlich noch ein Stück absacken werden und die Leute sich eher Richtung Beratung und Entrepreneurship wenden werden.

Ich denke man wird Schutzmechanismen einziehen, dass Compliance mehr als einen All-Nighter verbietet und Vorgesetzte auch dazu angehalten werden den Praktikanten klar zu sagen, dass "heute nicht länger als 3am" gilt und diese nicht kommentarlos endlos arbeiten zu lassen wie bisher.

@Michael_83: Er galt anscheinend als Epileptiker. Bei stark geschwächtem Immunsystem und sehr hohem Stress kann sowas sehr gefährlich werden.

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@Michael_83: Er galt anscheinend als Epileptiker. Bei stark geschwächtem Immunsystem und sehr hohem Stress kann sowas sehr gefährlich werden.

So hart es klingen mag, aber da er vermutlich auch selber von seiner Erkrankung wusste, liegt es in seiner eigenen Verantwortung. Ein Kumpel von mir ist auch Epileptiker, er hat sich bewusst für einen Job mit wenig Stress entschieden. Bei solch einer Erkrankung und vermutlich vorhandenen Warnsignalen des Körpers aus Karrieregier immer weiter zu machen ist halt nicht unbedingt schlau, da kann die Bank auch nichts für...

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Hochanstrengende Tätigkeiten mit Denkleistung sind manchmal sogar bei 3-4 täglich gedeckelt. Da macht man 3-4 Stunden Denkarbeit und pimmelt den Rest des Tages rum.

Wenn Du dazu mehr Infos oder Quellen hast, dann würde mich das auch interessieren.

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Hochanstrengende Tätigkeiten mit Denkleistung sind manchmal sogar bei 3-4 täglich gedeckelt. Da macht man 3-4 Stunden Denkarbeit und pimmelt den Rest des Tages rum.

Wenn Du dazu mehr Infos oder Quellen hast, dann würde mich das auch interessieren.

Ich hab gestern vergessen, einen knapp 600 Worte langen Post abzuschicken der grad weg ist...

Interessant ist dazu Vigilanzforschung und Forschung zu ultradianen Rhitmen... Hayashi Mitsuko und Mackworth sind Beispiele.

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Stimmt sicherlich auch. Aber in den Top-BWLer-Jobs gibt es keine Denk-Herausforderungen, die so lange dauern. Viel kommt in der Beratung z.B. über Diskussionen und Research und diese Ergebnisse dann auf Slideform zu bringen. Da muss man täglich eine halbe Stunde nachdenken, wie man vorgeht, wie man seine Daten richtig verwertet und wie man statistisch richtig vorgeht. Und im M&A muss man das auch nicht, da muss man sich vielleicht einmal kurz hinsetzen, um per Excel-Formel einen sauberen Shortcut hinzukriegen.

Angestellte dort werden fix vergütet. Ob sie jetzt 60 oder 61 Stunden arbeiten ist egal, die (offensichtlichen) Grenzkosten sind die selben - in beiden Fällen kriegt er ja das selbe Gehalt. Der hier diskutierte Fall bringt da vielleicht endlich eine Änderung, dass Banken auch anfangen darüber nachzudenken, dass die Grenzkosten nicht einfach nur das Gehalt des Angestellten sind. Das ist auch der Grund warum man die Leute bisher so verheizt hat.

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Persönliches Pech....thats it.

Jedes Jahr machen dies tausende von Studenten. Einer ist mal hops gegangen. Daraus eine Kausalität herzuleiten ist absolut an den Haaren herbeigezogen.

Vorbild? Völliger Bullahit. ...auch wieder nur einer von vielen.

Sollte was geändert werden? Nein, warum? Man will es, man will dazu gehören, man will sich beweisen, man will die Kohle, man weiß wie hart es ist, man wird nicht gezwungen. Zudem ist es auch nur im M&A so hart. Die Zeiten der restlichen Abteilungen sind unter dem Niveau von Strategieberatungen.

Zum Thema Aufgaben: die Aufgaben im M&A sind so simpel, da muss man nicht groß denken. Ein paar Bewertungen, ein paar company profiles, ein paar Dokumente/ Emails erstellen.

Lg

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