Fahrtkostenrückerstattung

17 Beiträge in diesem Thema

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Ich war/bin mir nicht ganz sicher, ob dass hier richtig aufgehoben ist, aber da es sich auf ein Vorstellungsgespräch bezieht, habe ich mich entschieden den Thread hier zu eröffnen.

Sollte ein Mod der Meinung sein, dass hier nicht der richtige Ort für dieses Thema ist, dann bitte ich darum, dass es in das angemessene Unterforum verschoben wird. Vielen Dank im Vorraus.

Die ganze Geschichte begann im Frühjahr 2013, als ich von einem bekannten die Kontaktdaten der Personalabteilung von KCA Deutag in Bad Bentheim bekam. Dies ist eins der führenden Bohrunternehmen der Welt. Da ich mich sehr für die Bohrindustrie und Geologie interessiere, habe ich mich dort als Roughneck/Assistant Driller beworben. Meine Bewerbung erfolgte schriftlich, nachdem ich ein längeres und vielversprechendes Telefonat mit dem Personal Manager geführt habe. Genau dieser rief mich eine Woche später an und lud mich zu einem Vorstellungsgespräch zum 08.03.2013 ein.

Voller Vorfreude fuhr ich ins 550 km entfernte Bad Bentheim und absolvierte dieses für mein Empfinden sehr erfolgreich. Ich bekam nicht nur die Jobzusage, sondern mir wurde auch ein bezahltes Studium im Bereich Geophysik angeboten. Dies wurde per Handschlag besiegelt, wobei mir versprochen wurde, dass ich alle wichtigen Unterlagen, wie auch Arbeitsvertrag und Fahrtkostenrückerstattung, in den nächsten Tagen per Post zugeschickt bekomme.

Als ich jedoch keine Antwort erhielt und darauf den Manager anrief, teilte er mir mit, dass er mir aufgrund eines kurzfristig einberufenen Personalmeetings absagen muss. Das empfand ich als ziemlich erbärmlich und kam mir auch knallhart verarscht vor, aber ich blieb freundlich und bat ihn mir zumindest die Fahrtkosten zu erstatten. Dies bejahte er und somit war das Thema für mich erledigt.

Als ich nach einem Monat zwar die Absage, aber immer noch keine Fahrtkostenrückerstattung bekam, rief ich nochmals an. Mir wurde versichert, dass es sich um ein Missverständnis handle und ich sie auf jeden Fall bekomme.

Dies erfolgte nicht! Seit Ende April/Anfang Mai habe ich nun mehrmals angerufen und werde von der Sekretärin abgewimmelt und vertröstet. Meine E-Mails blieben ebenfalls unbeantwortet. Als ich mich heute nochmals dazu entschied zu schreiben musste ich feststellen, dass der Server von KCA meine E-Mail Adresse blockt. Obwohl ich natürlich schon lange den Verdacht hatte, dass man mich auf diesen Fahrkosten sitzen lassen möchte, habe ich nun die absolute Gewissheit.

Der Job ist mir mittlerweile Scheißegal und ich habe mittlerweile wieder einen guten Posten als Handwerksmeister, aber die Fahrtkosten die sich auf 150-200 belaufen dürften, möchte ich auf jeden Fall haben. Denn mal abgesehen davon, dass der Sprit nicht unbedingt billig ist, habe ich auch 1100 km auf mein neues Auto gefahren und war für dieses Gespräch 14 Stunden unterwegs.

Nun muss ich aber zugeben, dass ich mich in einer sehr unvorteilhaften Lage befinde. Denn es gibt KEINEN schriftlichen Beleg darüber, dass ich zu besagter Zeit, an besagtem Ort war. Da die Einladung telefonisch erfolgte und die Absage sich auch nicht auf ein Vorstellungsgespräch bezieht, sondern sehr allgemein gehalten ist.

Hat vielleicht jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Möglicherweise sogar mit besagtem Unternehmen? Oder hat jemand fundiertes Wissen über die Rechtslage?

Es wäre sehr nett, wenn mir jemand einen klugen Rat oder eine Einschätzung über meine Chancen geben kann. Denn ich bin ehrlicherweise nicht sicher, ob es sich für diesen "geringen" Betrag lohnt einen Rechtsbeistand einzuschalten.

Vielen Dank im Vorraus!

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Das Geld ist weg.

Aktzeptier das und leb damit. Ist zwar ägerlich, dass du deine Fahrtkosten nicht zurrück bekommst,

aber das Unternehmen wird garantiert nicht bezahlen. Wenn du weiter dran bleibst, machst du dir

nur selber Probleme.

Edit: Wenn sich dein Anwalt den Fall auch nur anschaut, kostet das schon mehr als du kriegen würdest,

falls die Firma dochnoch zahlt.

bearbeitet von grandmasterkermit

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Typischerweise muss das einladende Unternehmen die Reisekosten in angemessener Höhe zahlen. Recht haben und Recht bekommen ist aber nicht immer das Gleiche. Geschichte abhaken.

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Geschrieben: Heute, 11:59 AM

Das Geld ist weg.

Aktzeptier das und leb damit. Ist zwar ägerlich, dass du deine Fahrtkosten nicht zurrück bekommst,

aber das Unternehmen wird garantiert nicht bezahlen. Wenn du weiter dran bleibst, machst du dir

nur selber Probleme.

Schriftlich schreiben und drohen, ansonsten direkt Verfügung einzuklagen. Unternehmen interessiert dich nicht mehr, hat dir dir zustehende 200€ gezeckt, also was hält dich ab?

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Bluff ein bisschen. Ich denk nicht, dass da jemand eine Ahnung hat was du genau schriftlich hast. Die Sache ist eindeutig, falls du es schriftlich hättest.

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Heißen Dank fürs Erste.

Ich werde mal nen Brief aufsetzen und sehen was dabei rumkommt.

Ich halte euch über das Ergebnis auf dem Laufenden.

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lehrgeld? würde für derartige lektionen sogar noch einen bonus obendrauf legen. ehrlich. überleg dir lieber, was du daraus für die zukunft lernen kannst, anstatt dich jetzt mit dem eintreiben von forderungen zu beschäftigen- denn auch das kostet dich etwas, und zwar zeit, mögicherweise geld (beratung, gerichtlicher mahnbescheid etc.) und - worst of all - deine wertvolle lebensenergie. investiere deine energie lieber in etwas, das dir lieb und teuer ist.

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Oh, ein russisches Unternehmen... Dein Geld kannst du wohl vergessen. :-p Aber es gibt ja Arbeitgeberbewertungen, wie z.B. Kununu. Da könntest du denen eine schlechte Bewertung geben und deinem Frust ein wenig Luft machen.

bearbeitet von Lancelot

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Oh, ein russisches Unternehmen... Dein Geld kannst du wohl vergessen.

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Für die Menschen die sich im Nachhinein gerne immer noch rumärgern die Variante von Shao.

Unternehmen haben keine Lust auf Ärger und Klagen, wenn es nur um 200-300€ geht. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Bezahlt werden also hoch.

Habe vor Jahren mal in einem Pharmaunternehmen gearbeitet. Dort wurden die Reiskosten immer beglichen. Manchmal aber gerne erst nach mehrmaliger "strenger" Aufforderung.

Für die Menschen die gerne aus Fehlern lernen.

Warum rumärgern? Warum ärger machen wegen 200-300€?

Da sind Nerven, Energie und private Zeit wesentlich kostbarer.

Für die "300€ ist für mich viel Geld Fraktion!"

Ja das ist es für mich auch, aber wenn ich mich anstrenge und dafür Arbeit, habe ich das auch Sofort wieder verdient. In Deutschland hat man nur eine verliebte

Oneitis mit der 40 Stunden Woche.

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Oh, ein russisches Unternehmen... Dein Geld kannst du wohl vergessen.

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:fool: Boah, muss man da erst fett und breit "SCHEEEEERZ" schreiben, damit das als solcher erkannt wird? Weiß du was? Weil du es bist, spendiere ich noch einen Smiley.

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Auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit gedauert hat, habe ich das Geld nun bekommen.

Einschreiben mit Rücksendeschein, einige klare Worte und ne 10 Tagesfrist haben es gerichtet.

Nochmals rechtherzlichen Dank an alle und besonders Shao.

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Oh, ein russisches Unternehmen... Dein Geld kannst du wohl vergessen.

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Das hat nicht zwingend mit Rassismus zu tun. Klag mal als Deutscher in einem Nicht EU Land. Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zu den 200 Euro.

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Okay, gut zu wissen das es geklappt hat.

Nur mal so aus Neugier, sollte man sich sowas vorab bestäigen lassen per E-Mail das die Kosten übernommen werden?

Ich kenne es so, dass seriöse Unternehmen dir mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch auch ein Formular für die Fahrtkostenrückerstattung schicken. Das füllst du aus und gibst es beim Gespräch ab.

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