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Hi.

Ich machs kurz.

Ich schließe im 13. (!!!)Semester meinen Bachelor im Bereich Populäre Musik und Medien (Hybrid aus Medien- plus Musikwissenschaften) ab.

Bildungskredit und KFW-Bankdarlehen sind bereits für mein Auslandssemester in Australien genutzt worden, ich habe keine finanziellen Reserven, keine reichen Eltern (Halbwaise), die mich großartig unterstützen könnten.

Nach 2 Jahren ehrenamtlicher Arbeit in einer Studentenorganisation, die sich interkulturelle Praktika und Verständigung einsetzt und einem halben Jahr Arbeit in einem Verwaltungs-SHK-Job bei einem Weiterbildungsanbieter ist mir klar geworden:

So nicht.

Es gibt genaugenommen nur drei Dinge, die mich wirklich im Leben reizen.

1. Musik, speziell Gesang und Komposition. Entsprechende Anlagen sind laut mittlerweile 3 Opernsängern, die mich bei einem kleinen Konzert der Musikschule gehört hatten, so ausgezeichnet, dass ein Verwerfen des Gesangs eine extreme Verschwendung von Fähigkeiten wäre. Leider bin ich aber mit 27 schon fast bis tatsächlich zu alt.

2. Schauspiel. Erfahrung im Jugendtheater + Unibühne, Verbindung zu einem Theater hier in NRW, für die ich seit 3 Jahren Übersetzung aus dem Russischen anfertige. Auch hier ist das Alter schon über manchen Bewerbungsgrenzen von Schauspielschulen.

3. Bodybuilding. Das natürlich nur als Hobby, wobei ich eine Trainer-B-Lizenz habe, um damit beispielsweise per Nebenjobs etwas Geld zu verdienen, und sei es nur 450 Euro nebenbei.

Tatsachen:

Mit meinem sehr speziellen Bachelor habe ich nur sehr wenige Master, für die ich die Zugangsvoraussetzungen erfülle und das gesamte Berufsfeld, welches sich mir anschließend präsentierte, damit kann ich einfach nichts anfangen.

Andererseits habe ich aber auch kein Geld, um mir Privatschulen zu leisten. Vom Bafögamt wird nur ein anschließender Master gefördert, Kindergeld und Bildungskredit scheiden aus.

Ich zerbrech mir seit Monaten den Kopf und jetzt, wo es nach 3.5 Jahren Stagnation endlich vorangeht, realisiere ich, dass alle Perspektiven absolut für den Arsch sind.

Ich schreibe nachher noch einige Details dazu.

Ich will weder in einem verfickten Büro 40-60 h meines Lebens verbringen, noch als ewiger Arbeitsloser durch die Weltgeschichte ziehen.

Ich will endlich etwas finden, das mich erfüllen kann.

Später dann mehr.

Gerne dürft ihr schon antworten!

Liebe Grüße

GriGo

EDIT:

Bitte tut mir einen Gefallen:

Keine Vorwürfe.

Das bringt mir überhaupt nichts, weil davon ungefähr 95% meiner Gedanken voll sind.

bearbeitet von Griechischer Gott

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hast du überhaupt schonmal ein paar Praktika in ein paar Berufen gemacht, um zu Wissen in welchem Job du zurechtkommst?

Es gibt mehr auf dieser Welt, als Büro und arbeitslos weist du?

Und bitte keine Aussagen ala: "ich bin hier der Dreamdancer, und will meinen Traum wahrmachen, und ne Ranch mit pinken Ponys aufmachen, und dann singen wir alle ein Lied."

sondern ich gehe mal davon aus das du in erster Linie einen Job suchst um Geld zu machen. Richtig?

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Nein. Ich suche einen Beruf, der mich erfüllt und mit dem ich halbwegs über die Runden komme.

Ich brauch kein Auto, keinen Luxus, keine Markenklamotten, kein eigenes Haus oder was auch immer.

Praktika: Nein. Bzw. in meiner Studentenorga hab ich 2 Jahre lang zwischen Marketing, Projektmanagement, Konferenzplanung usw. sehr viel ausprobiert, was andere Studis in Betrieben im Rahmen von Praktika erleben.

Auf Dauer kotzte mich alles ehrlich gesagt nur an.

Nur Präsentationen und Vorträge,insbesondere vor großem Publikum, darin ging ich vollkommen auf.

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Macht man sich nicht darüber Gedanken BEVOR man 13!!! Semester studiert?

Kann sowas immer nicht nachvollziehen.

Schonmal daran gedacht, dich bei Music-Labels oder in der Administration von Theatern (keine Ahnung was es da genau für Jobs gibt) zu bewerben?

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Bitte keine Vorwürfe.

Und: Nein. Ich kam zurück aus Australien und stellte dort fest, dass kch den falschen Studiengang belegt habe, dachte, ok, 1 Semester und fertig im 6., dann neu orientieren.

Dann rutschte ich ein Loch, das mich 2.5 Jahre festhielt, bevor ich wieder im 12. Semester rauskam, um jetzt im 13. fertigzuwerden.

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Wenn du selber nicht weißt was dich erfüllt wie sollen es die anderen wissen ? Wenn dir Geld nicht so sehr wichtig ist sollten sich doch einige Dinge finden lassen - oft sind eben die Dinge mit dennen man nicht viel verdient jene die einen am stärksten erfüllen.

Fitnesstrainer würde dir keinen Spaß machen ? Leuten helfen Ihre Ziele zu erreichen, Wissen weitergeben ?

Ich bewundere dich einerseits für deinen Ansatz, vieleicht bin Ich da auch etwas verklemmt aber Ich tu mir schwer komplett loszulassen. Denkst du auch an später ? Wie sieht deine Pension aus ? Wie und wo wirst du leben ?

Das Leben wird auch ohne Luxus immer teurer.

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Mich würde interessieren, wie du aus diesem Loch wieder gekommen bist?

Ich stecke auch in einer Art Loch fest und bin mir noch nicht sicher, wie ich es hinter mir lassen kann. Kannst auch gerne per Nachricht antworten, falls du willst.

Zu deiner Frage.

Hättest du bessere Berufschancen, wenn du den Master machen würdest?

Da du BAföG bekommst und dir Geld nicht so wichtig ist, würdest du nur weitere Lebenszeit investieren, vermutlich hast du die 10.000 Euro Schulden schon erreicht und in NRW wird nach meinem Wissen nach 10.000 Euro BAföG Schulden gedeckelt, somit würdest du auch keine weiteren Schulden anhäufen.

In der Zeit könntest du auch der Frage wie es weitergehen soll weiterhin widmen. Evtl. versuchen nebenher im Theater Fuß zu fassen.

Ansonsten wäre vielleicht Fitnesstrainer oder Fitnesskaufmann eine Alternative.

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Ich kann dir nur sagen, dass du das, was du suchst, nur in deinem Herzen finden wirst. Es klingt abgedrochen, aber es ist nun mal so. Du weißt schonmal in welche Richtung es gehen wird. Werd dir noch klarer darüber, welchen Bereich dein Herz speziell zum Singen bringt. Ein Kapitän kann mit seinem Schiff auch nicht auf 3 Inseln gleichzeitig steuern. Liste die Prioritäten. Wenn du Fitnesstrainer wirst, haste jetzt schon so eine mega Präsenz und kannst ein Produkt (deinen Körper selbst!) vorzeigen. Dann sehen die Leute, "oh, okay, so ein geiler Body, der hat wirklich Ahnung davon!"

Es wird dich nur etwas erfüllen, dass du, und möge auch noch so viel zu tun sein, nicht als Arbeit sondern als Spaß und Freude empfindest.

Am Anfang in den sauren Apfel beißen, nebenbei jobben und sparen => Schauspielausbildung/Fitnesstrainer investieren?

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Danke für die Antworten!

Hab endlich die Nachricht bekommen, dass ich den letzten Schein, dem ich seit einem Semester hinterherrenne, endlich wiederbekomme.

Fehlt also nur noch ein Termin bei der Koordinatorin, um die BA-Arbeit anzumelden.

@Buchtipp:

Werde ich mir bei Gelegenheit zu Gemüte führen.

Klingt aber in der Beschreibung stark danach, dass von vornherein "passion" als Motivator mit Stahlkappen niedergetreten wird, was in meinem Kopf der Tod für jede Betätigung im künstlerischen Bereich wäre.

Aber ich werde es trotzdem lesen.

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Zu der Schauspielgeschichte:

Verfolge ich selbst, habe jetzt mein zweites Studium abgebrochen und werde Anfang 2014 nach London ziehen um das weiter zu verfolgen.

Mein Tipp:

Google nach Agenturen in deiner Nähe, gerne auch Modelagenturen und ähnliches. Als Kleindarsteller kannst du in so vielen Agenturen sein wie du lustig bist und die vermittelten Rollen bringen ordentlich Geld für wenig Arbeit (aber hohe Zeitkosten) und sind gut zum Networken.

www.casting-network.de

www.crew-united.de

www.letitcast.com

www.komparsen-gesucht.de

Google Suche: Wohnort + Castingagentur o.ä.

Lass dir bei nem guten Fotografen Headshots machen, die du dann an die Agenturen schickst.

Ernst-Busch in Berlin nimmt bis 28 auf soweit ich weiß, einige andere tun das auch. Weiß aber nicht, ob du tatsächlich nochmal ein 4-jähriges Diplomstudium anfangen willst/solltest.

Viel googlen!

Such nach lokalen Theatergruppen und Schauspiellehrern etc. Soweit ich mich erinnere kommst du aus Köln, das ist in Deutschland eine der besten Städte für Schauspielkram.

Bau Kontakt zu anderen Schauspielern auf. Such auf der Homepage deiner lokalen Schauspieluni nach dem festen Ensemble und kontaktiere die Schauspieler etc. per Mail und frag nach ob du sie ein bisschen ausfragen darfst, wenn du ihnen einen Kaffee oder ein Essen spendierst.

Networking ist hier sehr sehr sehr sehr wichtig. Wichtiger als anderswo.

Und falls du's dann irgendwie durchziehen und im großen Teich fischen willst, dann ab nach London oder LA.

Viel Erfolg!

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Sport- und Musiklehrer. Neues Studium finanzieren durch nebenher arbeiten. Würde dir die Möglichkeit bieten, einen sicheren Arbeitsplatz zu finden, der zumindest Überschneidungen mit deinen genannten Feldern hat und dir genügend Zeit lässt, nebenher auch noch deinen privaten Interessen nachzugehen.

Wenn du das Studium zügig durchziehst, wärest du beim Berufseinstieg Anfang 30. Als Lehrer halte ich es auch nicht unbedingt für negativ, ein paar Jahre älter als die Schüler, die man unterrichtet zu sein. Keine Ahnung, ob das was für dich wäre.

Das Problem ist halt, dass es für die meisten Musiker und Schauspieler nicht gerade leicht ist, sich damit den Lebensunterhalt zu verdienen, vorsichtig gesagt. Und letzten Endes ist genau das und nicht Selbstverwirklichung der Hauptzweck eines Berufes.

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Klingt aber in der Beschreibung stark danach, dass von vornherein "passion" als Motivator mit Stahlkappen niedergetreten wird, was in meinem Kopf der Tod für jede Betätigung im künstlerischen Bereich wäre.

Ist wirklich nicht so. Der Autor geht nur weiter darauf ein, welche Bedeutung diese Leidenschaft eigentlich hat, wodurch sie ensteht und wo sie im Job ihren Platz findet. Könnte dir wirklich helfen, da es so manche bisherige Gedanken hinterfragen lässt.

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Oder 3 Jahre Bachelor in den Niederlanden durchziehen (Duitse taal en cultuur). Das ist denkbar einfach zu studieren, da das ganze Fach darauf ausgelegt ist, Niederländern halbwegs Deutsch beizubringen.

Mit dem Bachelor kannste Deutsch unterrichten und im Monat so 2250-2500 netto machen. Schule kannste Dir mehr oder weniger aussuchen. Nachher also in Grenznähe arbeiten und pendeln ginge.

Parallel irgendwo im Lager, Callcenter oder sonst wo halt Bimboarbeit zur Finanzierung.

Wahlweise gibt's Stellen im Vertrieb in der Wirtschaft, wo Du beispielsweise irgendwelche medizinischen Geräte vertickst oder sonstigen Kram. Da musste nur labern und überzeugen können. Fachlich lernste da alles in 2, 3, 4 Wochen Schulung. Gibt auch ungefähr so viel netto nachher. Wirst viele Bewerbungen für so 'ne simple Stelle raushauen müssen, aber halbwegs sicher, wenn das Produkt halt nicht totaler Scheiß ist.

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Du solltest dir einfach erstmal keinen Stress machen wegen der verlorenen Zeit, die es so oder so nicht gibt. Relaxe. Lasse dir von niemanden irgendeinen Scheiß einreden, dass man etwas so oder so schnell machen müsse. Vor allem nicht von Leuten, die so mega abschlussorientiert leben. Jeder ist da anders, du bist anders. Sei froh was du hast, könnte auch schlimmer kommen, du könntest Rheuma haben beispielsweise.

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Was soll dieses Geschwafel von "verlorener" Zeit? Alleine die Zeit die du in deinen Körper investiert hast ist schon eine Menge Kapital. Gerade Schauspieltechnisch könntest du da echt was draus machen!

Noch dazu sagst du selbst, dass Gesang eine deiner Leidenschaften ist, warum orientierst du dich nicht in Richtung Musicaldarsteller? So könntest du Gesang und Schauspielkunst verbinden. Guck dir mal als Anregung den Hauptdarsteller von "Tarzan" an.

bearbeitet von Chapeau

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Der Typ hat aber eine Ausbildung hinter sich, singt Noten fehlerfrei vom Blatt und sich letztlich gegen locker 250 andere durchgesetzt.

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Klingt aber in der Beschreibung stark danach, dass von vornherein "passion" als Motivator mit Stahlkappen niedergetreten wird, was in meinem Kopf der Tod für jede Betätigung im künstlerischen Bereich wäre.

Ja, wird auch so zerlegt. Er beschreibt dort, wie ein paar erfolgreiche Musiker wirklich gut und bekannt geworden sind, und warum Passion einfach nicht der Faktor war. In dem Umfeld waren 1000 Leute mit Passion, aber einige haben es geschafft. Nicht durch ihre Leidenschaft, nicht durch ihr Talent, sondern durch die Skills, die im Buch beschrieben werden.

Newport beschreibt es später auf eine andere Weise. Jeder seiner Beispiele hat eine Mission entwickelt. Eine Vision, eine Mission. Sie haben aber nicht angefangen, mit DIESER Vision, sondern ihre Vision aktiv entwickelt, während sie Skills aufgebaut haben.

Newport beschreibt auch, dass Neues fast immer von der "Edge of the field" kommt, was bedeutet, dass du bereits sehr gut sein musst, um zu verstehen, worum es geht.

Beispielsweise ist Schauspielerei ein sog. "winner takes all" market. Die Besten kriegen alle Aufträge, der Rest gurkt durch die Gegend. Die besten haben nicht nur Ausstrahlung, sondern Disziplin, einen einsetzbaren klaren oder sehr wandelbaren Charakter. Optimalerweise ist derjenige veränderbar, anpassungsbereits. Haare weg? Runter, sofort. 10kg drauf? Los gehts. Weichei spielen? Geht klar. Hardcore Freak? Kein Ding, ich geh kurz 300km durch die Sahara zum aufwärmen.

Aber das wichtigste ist eine unbändige Disziplin. Der Darsteller für Superman Man of Steel hat 6 Monate seinen Peak gehalten. Ist dabei aufgestanden, hat gearbeitet, ist zum Training, hat sich sein Essen diktieren lassen. 9-10 Stunden Dreh, 2,5 Sunden Training, 1-2 Stunden Rehearsal des nächsten Tages, für sechs Monat.

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Ich habe die aktuelle Gesangsdozentin meiner Schwestern in Berlin aufgesucht letzten Monat.

Perfekte Anlagen als dramatischer Tenor. 2 Jahre Unterricht, danach kann ich auf die Bühne.

Die Dame hat u.a. diverse Musicalstars aus Deutschland betreut.

Hatte mir übrigens besagte Rolle nahegelegt aufgrund meiner Optik. ;)

Das werde ich ohnehin verfolgen, da ich nach Berlin ziehe.

Die Frage ist nur:

Was stelle ich parallel dazu an? Ein Master hätte den unschlagbaren Vorteil, dass ich den maximalen Bafögsatz zur Verfügung gestellt bekomme (da ich das Rückzahlungslimit erreicht habe, ist das Masterbafög "geschenkt") plus 450 Euro Nebenjob plus evtl. weitere Miniverdienst durch Nachhilfe o.ä.

Davon unabhängig werde ich mich in jedem Fall für ein Deutschlandstipendium bewerben ab Januar.

Realistisch betrachtet benötige ich 1000 Euro netto plus Zusatzkosten durch die jeweilige Lehranstalt.

Während das im Falle Bafög + Nebenjob schon ohne zus. Nachhilfeund ohne Stipendium "automatisch" drin wäre, hätte ich bei einem geplanten Besuch einer der Berliner Schauspielschulen praktisch nichts.

Kein Bafög, dafür 300-450 Euro monatliche Schulkosten, was den minimalen Verdienst auf 1400 Euro anhebt.

Das kann ich kaum schaffen, weil ich an 4 Tagen die Schule besuche (Vollzeit), ergo maximal 3 Tage arbeiten kann.

Ein 20 h Job als Student für 9.50 oder so pro Stunde wie momentan (das ist schon sehr ordentlich) bringt 650-700 Euro netto ein, fehlen noch 800 Euro. Stipendium wäre hier ein Muss und es würden immer noch 500 Euro fehlen; wenn ich etwas Wohngeld erhalte, vielleicht noch 400, die durch Nachhilfe zusätzlichreinkommen müssten.

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Und dann nachm Studium? Kannste Dich auch jetzt kackendreist irgendwo beim Casting vorstellen. Weißte, Du träumst. Stipendium ist nicht planbar, erzählt eine Dozentin Dir natürlich nicht, dass bei Dir nur der Männergesangsverein drin ist. Die will natürlich unterrichten. Nach einem vergleichsweise teuren Studium stündeste dann da mit noch immer nix - genau wie.jetzt nur es wird finanziell noch.angespannter ausschauen. Das zieht verdammt runter so vom Glücksgefühl.

Alter, kurzfristig brauchste Flocken.

Langfristig kannst Dir dann Singen gönnen und hast auch Kohle für die ganzen Fahrten von Casting zu Casting und der Sack voll Schulden wird leichter, Du kannst mal planen und nicht nur gegen jeden neuen Monat ankämpfen. Land kommt in Sicht.

Auf der Musicalschiene kannste Dich nie ausruhen und älter wirste auch. Kinder, Rente...

Du kannst ja viel, aber bist so komisch panischblöd, wenn Dir Leute mal Komplimente und positives Feedback geben, dass Du wie ein kleiner Junge, der ein schönes Bild gemalt hat, gleich alles auf eine Münze setzt, weil Du Dir da noch mehr erhoffst. Dann stellste Dich aber nicht den knallharten Anforderungen, sondern verplanst erstmal dafür zu sorgen, nun was mit Hand und Fuß als Master draufzusetzen, um leichter zumindest mal eingeladen zu werden für Jobs, die man auch mit gebrochenem Bein oder so machen kann.

Träume sind bei Dir einfach total symptomatisch für so einiges.

Glück kommt aber durch Schaffen. Körper haste ja jetzt und damit viele Stunden verbracht, jetzt nicht noch Deine Stimme pimpen und weiterhin Karriere total außer Sicht geraten lassen.

Wenn Du nicht weißt, ob Du mal gebuchter und gefragter Sänger bzw. Darsteller wirst, dann glaube ich das auch nicht. Solltest dann selbst auch eher nicht annehmen und dementsprechend umplanen.

  • TOP 2

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Sondern stattdessen einen Job annehmen, der mich ankotzt, um dann spätestens nach 5 Jahren auszubrennen wie es jetzt nur beim 20-30 h Studentenjob ist.

Eher spring ich von der Brücke als die nächsten 40 Jahre im Zombiemodus irgendeinen Mist zu machen, den ich vom ersten Tag an hasse.

Edit:

Es wird keine ONS, keine Beziehungen, keine Kinder, kein Altwerden, keine Rente geben, wenn ich nichts finde, was für mich einen Sinn gibt. Klar jetzt?

bearbeitet von Griechischer Gott
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Ich hab fast 12 Jahre in Scheissjobs gearbeitet und bin (noch) nicht ausgebrannt (ausser einem körperl. Schaden) das wirst Du auch können.

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Musicaldarsteller kotzt jeden früher oder später bei ausbleibenden Erfolg an.

Telefon-Formular-Verkauf-Laber-Job ist zu machen und lässt Dich unterm Strich stressfreier dastehen.

Was willste eigentlich hier jetzt hören? Kaum einer kennt deine Stimme. Deine finanzielle Planung ist jedenfalls fürn Arsch.

Ich musste auch mal vernünftig werden. Werde in paar Tagen 23.

Eine Elefantenfarm werde ich später aufmachen! Elefantenmilch gibt's zum Geburtstag!

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Was ist fürn Arsch?

Bafög + 450 Euro = 1150 Euro netto, evtl. Stipendium und Nachhilfe im Zweifelsfall nicht eingerechnet.

Ich hab nur alle Master angesehen, die ich mit dem BA wählen kann und nix davon sagt mir zu.

Ich denke nach, das ist alles. Hören WILL ich alles. Nur keine Vorwürfe, weil das zwecklos ist.

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