Mitte 20: Warum heiraten plötzlich alle?

69 Beiträge in diesem Thema

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smileface, on 15 Aug 2013 - 10:19 PM, said:snapback.png

Ich bin mitte zwanzig und merke allmählich das alle älter werden

Wow. Glückwunsch zur Erkenntnis. Das ist Naturwissenschaft.

HAHAHAHA... :rofl:

made my day..

Naja was soll man zu diesem Thema groß sagen? Viele - und ich wage zu behaupten, insbesondere die Damen der Schöpfung - assoziieren ja mit der Hochzeit so eine Art Vertrag, der einen "Glück-für-immer" sichert. Aber dass das nicht der Fall ist, merken die Meisten erst zu spät. Wenn sie vor dem selben großen Loch (nein Jungs, nicht DAS Loch :crazy: ) stehen wie zuvor. Dann lassen sie sich scheiden weil sie meinen herausgefunden zu haben, es war wohl einfach der Falsche gewesen.. hehe.

Ich persönlich halte nicht viel von der ganzen Sache. Wenn ich mit einer Frau gut klarkomme, es sexuell passt, etc. kann man auch ohne Heirat zusammen sein und zwar solange es eben passt. Wenn es dann eines Tages nicht mehr passt endet es eben. So what?

Aber das muss Jeder mit sich ausmachen.

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Ich seh was ähnliches, in meinem Freundeskreis ziehen gerade alle Kumpels mit ihren Freundinnen zusammen ^^

Ich hab meine Freundin verlassen und geh jetzt ins Ausland fürn Jahr.

Mal sehen wer am Ende mehr davon hat, ich hoffe, dass das die richtige Entscheidung war.

Ist trotz allem nen komisches Gefühl, vermittelt trotz allem irgendwie den Eindruck von beginnener Torschusspanik, wenn ich ehrlich bin ^^

Klar, nicht mit Hochzeit zu vergleichen, aber vielleicht eine kleine Version davon.

Torschusspanik hat wohl eher ein Schweinsteiger beim Elfmeter :-p

Zusammen wohnen ist ein anderes Level einer Beziehung. Du scheinst mental noch nicht so weit zu sein. Und das ist auch nicht schlimm. Es heißt aber nicht, dass alle deine Freunde, aus Angst oder Zwang mit ihren Partner zusammenziehen.

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Ne, ich hab das ganze vor zwei Jahren schonmal gemacht und bei mir ists höllisch schiefgelaufen :D

Ich geh ja nicht von Angst oder Zwang aus, ich freu mich ja für sie.

Was zusammenziehen abetrifft, bin ich eben da nur etwas vorbelastet. ;)

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...Single Wohnungen steigt. Warum sich jetzt in ein Konstrukt der "Heirat" zwängen und sich entsprechend der Konventionen eine Ehe limitieren?

Damit man nicht in seiner Singlewohnung rumgammelt?

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Hallo,

Plötzlich heiraten alle.

Ich bin mitte zwanzig und merke allmählich das alle älter werden und heiraten.

Warum fangen plötzlich alle an zu heiraten?

Ich meine damit nicht die Afcs sondern auch die sehr erfolgreichen Puas fangen an zu heiraten obwohl sie mehr haben könnten.

lg

Also bei mir heiratet keiner mitte 20.

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was bedeutet bei dir?

In deinem Freundesumfeld x)

Nein ehrlich gesgagt kenne ich kein einziges Beispiel von Heirat Mitte 20 bei bestimmt 200 Leuten in meinem Alter (bis 30).

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Warum fangen plötzlich alle an zu heiraten?

Ich meine damit nicht die Afcs sondern auch die sehr erfolgreichen Puas fangen an zu heiraten obwohl sie mehr haben könnten.

Ernsthaft? Warum fragst Du die nicht selbst?

Die meisten Leute heiraten einfach deshalb, weil sie es schön finden. Man zelebriert halt den Übergang in einen weiteren Lebensabschnitt.

Doch wenn man mal darüber nachdenkt, ist die Heirat eigentlich eine komische Sache. Man hat da so ein Ding am Laufen mit einem süßen Mädel und dann kommt man irgendwie auf die Idee: Das ist so geil, was wir hier haben, das müssen wir uns einfach mal vom Staat bestätigen lassen!

Hä?

- Die Heirat betrifft also genau die Bereiche, in denen der Staat Dir ins Privatleben reinredet, vor allem die folgenden Bereiche:

* Steuern

* Ggf. Versicherungen

* Erbschaftsfragen

* Visumsangelegenheiten

* rechtliche unf finanzielle Aspekte von Adoption, künstlicher Befruchtung, Sorgerecht

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http://de.wikipedia.org/wiki/Entwicklungsaufgabe

Heirat kann also als ein Ritual angesehen werden, welches die Erfüllung einer Entwicklungsaufgabe darstellt und damit den Übergang in eine andere Lebensphase darstellt.

Nur haben sich in den letzten Jahrzehnten die Entwicklungsaufgaben und Lebensphasen verschoben bzw. verändert, so dass es eigentlich auch ein neues, angepasstes Ritual geben müsste.

bearbeitet von Skip_Intro
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Steuerlich hat man überhaupt nur bei deutlich asymmetrischem Verdienst Vorteile, und dann sollte man das sowieso lassen. Scheidung wird teuer - für den Mann, der der mit mehr Verdienst ist, sonst würde die Frau nämlich nicht heiraten. Frauen heiraten nicht nach unten.

Aber es gibt schon noch Vorteile, wie etwa Besuchsrecht auf der Intensivstation im Krankenhaus auch gegen den Willen der Ärzte/Eltern, und der Ehepartner hat dann auch das Recht, ggf. die Maschinen abschalten zu lassen. Letzteres düfte wohl die härteste Entscheidung überhaupt sein, und wenn man jeandem SO vertraut, daß er/sie diese Entscheidung verantworlich vornähme, dann ist diese Person es auch wert, daß man für den Rest des Lebens zusammen bleibt.

Plus daß eine Ehe ja Affairen nicht zwingend ausschließen muß. (:

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Gast V_L

Ich denke, es ist falsch, die Ehe auf ein schönes Fest mit mehr oder weniger steuerlichen Vorteilen zu reduzieren.

Hier haben wohl viele schon schlechte Erfahrungen mit der Ehe bzw. mit Scheidung gemacht, weswegen dann erbittert dagegen argumentiert wird. Meine Eltern waren bis zum Tod meines Vaters knapp 20 Jahre verheiratet. Die letzten Ehejahre meiner Eltern waren nicht leicht, weil mein Vater krank wurde. Doch meine Mutter hat ihn nicht verlassen und das Wort Scheidung auch nie in den Mund genommen. Sie ist bei meinem Vater geblieben. Nicht aus Angst vor dem, was die näheren Angehörigen denken könnten und auch nicht aus dem Grund, dass man sich nicht scheiden lässt (meine Eltern sind aus einer älteren Generation), sondern weil sich meine Eltern einmal ein Versprechen gegeben haben und meine Mutter zu diesem Versprechen stand.

Das hat mich tief beeindruckt. Ich habe mir gesagt: Ja, das möchte ich auch eines Tages für mich haben. Ich möchte einen Ort haben, den ich "zu Hause" nennen kann. Ich möchte eine Frau haben, die mir das Versprechen "in guten wie in schweren Zeiten" gibt und es auch einhält. Ich möchte meinen Freunden Bilder von meiner Frau und meinen Kindern zeigen und sagen können: "Das ist meine Familie".

Ich bin davon überzeugt, dass eine Ehe nicht immer einfach ist. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass es sich lohnt, an einer Ehe zu arbeiten, wenn es mal schwierig wird. Ich hasse diese Wegwerfmentalität à la "Es funktioniert nicht, also hole ich mir was neues". Man kann auch daran arbeiten, wenn man denn bereit dazu ist.

Die steuerlichen und rechtlichen Vorteile sind nur das i-Tüpfelchen des ganzen.

MfG

Vincent Lucesco

Anmerkung: Wundert euch nicht über die Uhrzeit, an dem ich diesen Post verfasse. Ich habe momentan Kopfschmerzen und kann nicht schlafen...

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Gast a1b2c3

Wenn man nicht im PUF rumhängt (gerade die Ü30er Ecke) und vielleicht auch in keine Pickup-Lektüre reingesehen hat, wird man dem Heiraten wohl deutlich wohlwollender gegenüberstehen.

Wirklich deutliche Pro-Heirat Einstellung habe ich vor allem bei den Mitte bis Ende der Zwanzigjährigen Uniabsolventen mit christlicher und/oder (wert)konservativer Einstellung, da heiratet gefühlt jedes Paar. Da hatte ich auch das Gefühl, dass ein Blick in eine Pick-Up-Lektüre der Beziehung enorm helfen würde aber ich werde niemanden "zu seinem Glück" zwingen, nur weil sie betaisiert sind.

Umgekehrt hatten die meisten Paare mit einer alternativen Lebenseinstellung keine Lust aufs Heiraten und war auch nicht so wichtig für sie.

In diesem Sinne kommt es wohl in Bezug auf die Wahrnehmung was die Heiratshäufigkeit betrifft stark auf den jeweiligen Freundes-und Bekanntenkreis an.

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Ist einfach ein 'heirat-freudiges' Alter. Brauch man weder verteufeln noch befürworten. Ist was sehr persönliches und sollte auch aus diesem Gesichtspunkt heraus entschieden werden.

Eine Heirat besiegelt keine Beziehung wie diverse Statistiken beweisen. Aber es ist doch irgendwo eine verbindliche Entscheidung die man offiziell ausspricht.

Ist eine genauso interessante Diskussion wie "Warum haben Männer Brustwarzen?". Antwort... bei beiden ähnlich -> warum nicht? Will nich trollen aber isso! ;)

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Gast Creal

Warum fangen plötzlich alle an zu heiraten?

Ich meine damit nicht die Afcs sondern auch die sehr erfolgreichen Puas fangen an zu heiraten obwohl sie mehr haben könnten.

Ernsthaft? Warum fragst Du die nicht selbst?

Die meisten Leute heiraten einfach deshalb, weil sie es schön finden. Man zelebriert halt den Übergang in einen weiteren Lebensabschnitt.

Doch wenn man mal darüber nachdenkt, ist die Heirat eigentlich eine komische Sache. Man hat da so ein Ding am Laufen mit einem süßen Mädel und dann kommt man irgendwie auf die Idee: Das ist so geil, was wir hier haben, das müssen wir uns einfach mal vom Staat bestätigen lassen!

Hä?

- Die Heirat betrifft also genau die Bereiche, in denen der Staat Dir ins Privatleben reinredet, vor allem die folgenden Bereiche:

* Steuern

* Ggf. Versicherungen

* Erbschaftsfragen

* Visumsangelegenheiten

* rechtliche unf finanzielle Aspekte von Adoption, künstlicher Befruchtung, Sorgerecht

Wenn du Kinder hast, bring die eine Hochzeit extrem viel. Genauso wie bei Pension, arbeitslosen, Erbschaft oder Krankenstand.

Ist ja jetzt nicht nur so das die Ehe nur Nachteile hat. Aber soweit ich das Beurteilen kann, die Leute die am lautesten über die Ehe schimpfen, sind die ersten vorm Altar. Nicht auf dich bezogen, aber in meinem Freundeskreis ist das so.

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Was die Ehe unter anderem bringt ist ein etwa 50% Scheidungsrisiko. Das wiegt die Vorteile auf keinen Fall auf. Bei einer Trennung wird der Mann ausgenommen wie eine Weihnachtsgans und die Kinder darf er auch nur sehen wenn die Ex mitspielt.

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Steuerlich hat man überhaupt nur bei deutlich asymmetrischem Verdienst Vorteile, und dann sollte man das sowieso lassen. Scheidung wird teuer - für den Mann, der der mit mehr Verdienst ist, sonst würde die Frau nämlich nicht heiraten. Frauen heiraten nicht nach unten.

Aber es gibt schon noch Vorteile, wie etwa Besuchsrecht auf der Intensivstation im Krankenhaus auch gegen den Willen der Ärzte/Eltern, und der Ehepartner hat dann auch das Recht, ggf. die Maschinen abschalten zu lassen. Letzteres düfte wohl die härteste Entscheidung überhaupt sein, und wenn man jeandem SO vertraut, daß er/sie diese Entscheidung verantworlich vornähme, dann ist diese Person es auch wert, daß man für den Rest des Lebens zusammen bleibt.

Plus daß eine Ehe ja Affairen nicht zwingend ausschließen muß. (:

Sie heiraten durchaus "nach unten". Viele Männer halten es auch nicht aus, weniger zu verdienen. Das gibt dann immer versteckt Zoff.

Den Rest kannst Du aber vorsorgen, indem Du Ärzten und Co. eine Aussagegenehmigung vorsorglich erteilst bzw. Handlungsvollmachten vergibst. Am Besten klärst Du das formal mit einer "Patientenverfügung", dann regelst Du es, wann Du wie noch im Notfall versorgt wirst. Dazu braucht es keine Heirat.

bearbeitet von Keltica
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Bei einer Trennung wird der Mann ausgenommen wie eine Weihnachtsgans und die Kinder darf er auch nur sehen wenn die Ex mitspielt.

Das ist so nicht richtig. Wenn es eheliche Kinder sind, hat er ein Umgangsrecht, das die Frau auch nicht so einfach verweigern kann. Ist einklagbar. Bei unehelichen Kindern hingegen hat der Mann kein Umgangsrecht, wenn die Frau das nicht will, sondern NUR die Zahlpflicht.

@ Keltica: Ich hatte in meinem Leben erst eine einzige Frau, die mehr verdient hat als ich (was halt an weiblichen Berufspräferenzen liegt). Ein Problem war das für keinen. Das ist aus anderen Gründen dann zerbrochen.

bearbeitet von FraSkogen

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Ja einklagbar... . Dann kommt die Polizei und transportiert das Kind zum Mann. Wie zum Teufel soll das Urteil vollstreckbar sein?

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@ Keltica: Ich hatte in meinem Leben erst eine einzige Frau, die mehr verdient hat als ich (was halt an weiblichen Berufspräferenzen liegt). Ein Problem war das für keinen. Das ist aus anderen Gründen dann zerbrochen.

Vielleicht bist Du einfach gut damit klar gekommen, das ist doch prima. Ich kenne auch noch Exemplare Mann, die das schaffen. Ich habe es selber aber z. B. anders erlebt, offiziell war es nie ein "Problem" aber dann eben doch.

Wenn ich von "viele" spreche, dann meine ich "viele" und eben nicht "jederMann".

Es gibt selten den Grund schlechthin, warum etwas am Ende nicht zusammen gepasst hat oder den Anlass zu Trennung schließlich auslöst. Bei Dir war es eben was anderes, bei mir am Ende auch, unterschwellig war es aber eben immer mal da.

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Naja, womit ich schon ein Problem hätte, wäre eine Frau, die einen reichen Lebensstil pflegt. Nicht weil sie mehr verdient, sondern weil ich einfach nicht soviel brauche. Ich lebe jetzt schon schlichter, als ich es könnte, und ein Lebensstil mit riesiger Villa, Luxusyacht, Millionärsparties und so wäre mir nichts. Ich würde mich in so einem Umfeld unwohl fühlen. Die würden doch alle lachen, wenn ich nicht mit nem fetten Auto vorführe, sondern mit meinem geliebten alten Hollandrad. Aber ich will ja gar kein Auto haben, auch wenn ich könnte.

Andererseits gäbe es eben deswegen ja ohnehin keine Gelegenheit, wo ich so eine Frau überhaupt kennenlernen würde, das ist halt soziale Segregation. Und selbst wenn man sich über den Weg liefe, wäre ich zwar Teil ihrer Umgebung, aber nicht ihrer Welt, weswegen ich unsichtbar für sie wäre.

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- Die Heirat betrifft also genau die Bereiche, in denen der Staat Dir ins Privatleben reinredet, vor allem die folgenden Bereiche:

* Steuern

* Ggf. Versicherungen

* Erbschaftsfragen

* Visumsangelegenheiten

* rechtliche unf finanzielle Aspekte von Adoption, künstlicher Befruchtung, Sorgerecht

Wenn du Kinder hast, bring die eine Hochzeit extrem viel. Genauso wie bei Pension, arbeitslosen, Erbschaft oder Krankenstand.

Ist ja jetzt nicht nur so das die Ehe nur Nachteile hat. Aber soweit ich das Beurteilen kann, die Leute die am lautesten über die Ehe schimpfen, sind die ersten vorm Altar. Nicht auf dich bezogen, aber in meinem Freundeskreis ist das so.

Ich schimpfe auch überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich bin voll für Treue und Monogamie und wenn man sich darauf noch ein goldenes Stempelchen machen lassen kann, dann ist das doch nicht schlimm. Das ist auch nicht ironisch gemeint. Ich erlebe das halt nur immer wieder, dass die organisatorischen Fragen einfach bei vielen Paaren bestimmen, wann man heiratet, aber nicht, dass man heiratet. Beispielsweise kenne ich mehrere Paare, in denen jemand einen geilen Job in den USA bekommen hat und die haben dann geheiratet, damit die Freundin auch ein angemessenes Arbeitsvisum für die USA bekommt. Ähnlich bei Kindern usw. Da war in allen Fällen aber die langfristige Perspektive auch schon lange gegeben.

Aber es ist in den allermeisten Fällen eh keine Frage der Rationalität, sondern des Gefühls. Für viele Leute fühlt sich das einfach gut an, verheiratet zu sein. Hat ja auch was damit zu tun, wie man zu Traditionen steht und zu kulturell überlieferten Ritualen. Das lässt sich nicht einfach so rational weg- oder herbeidiskutieren. Die Süffisanz in meinem obigen Post bezog sich eher darauf.

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Mit Mitte 20 heiraten halte ich für viel zur früh. Das ist doch keine Alter - und ich weiß wovon ich rede. Ich werde jetzt 27 und stehe kurz vorm Bachelor. Dann noch Master, also vor 29 bin ich eh nicht fertig. Dann erstmal einen Job finden und sich im Beruf etablieren.

Und ich muss dazu sagen: ich habe bereits eine fast 4,5 jährige Beziehung hinter mir. Mit gemeinsamer Wohnung. Ende vom Lied: sie dreht am Rad und will nochmal leben. Ich war mental schon bei Kindern und Zukunftsplänen. Dann bumst Sie mit einem aus meinem Freundeskreis rum und meine "Kollegen" lassen mich komplett links liegen - bis auf einen. Dann habe ich bei Null angefangen und das liegt jetzt knapp zwei Jahre her. War die schlimmste Zeit meines Lebens. Was einen nicht umringt...

Mein Fazit: in den 20ern zu heiraten ist einfach zu früh. Mir gefällt nur, dass sich da bei den Frauen langsam Panik breit macht und man ab und an leichteres Spiel hat. Neulich ein Date mit einer 30jährigen gehabt. Aber wenn schon im ersten Satz die Wortgruppe "stabile Beziehung" fällt bekomme ich es mit der Angst zu tun.

Ich für meinen Teil möchte mein Leben unabhängig leben. Frei sein. Nichts gegen Frauen an meiner Seite - zur Zeit habe ich such wieder so was wie eine Freundin. Die meisten verrennen sich halt nur recht schnell in die Geschichte. Und das gejammer ist am Ende mit Mitte 30 dann noch größere, vor allem wenn man Kinder, haus usw. hat. So meine persönlichen Erfahrungen.

Und Sex wird oftmals auch immer weniger, so nach drei Jahren bekommt man das schon mit. Das ist das verwunderlichste für mich: damals gingen mal zwei, drei Monate ohne Sex. Obwohl die Möglichkeit da war. Jetzt hast du nicht (immer) die Möglichkeit aber das Bedürfnis ist fast immer unbefriedigt.

bearbeitet von Bondig
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