Berufseinstieg - Industrie? Traineeship ja/nein? Beratung?

25 Beiträge in diesem Thema

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Gast pumper

Guten Abend zusammen,

wer von Euch ist Bwler, Wing oder whatever hat schon mal genau für sich evaluiert wie es nach dem Master bzw. Bachelor in jedem Fall halt nach dem Studium weitergehen soll. Ich stelle mir die oben aufgeführten Fragen. Will ich in die Industrie? Im Moment tendiere ich dazu... Will ich ein Traineeship machen - kann ich mir zurzeit auch sehr gut vorstellen. VW bietet bspw. ein ganz ordentliches Traineeprogramm an... Einstieg mit 50k, 35 Stunden Woche, irgendwie ganz nach meinem Geschmack.

Mich würden eure Meinungen/Erfahrungen zu diesem Thema interessieren. Warum habt ihr Euch für welchen Einstieg entschieden? Einstiegsgehalt? Aufstiegschancen, etc. ...

Cheers

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Wing, erster Einstieg als Trainee, Industrie, ebenfalls 35h / Woche (auch wenn es in der Praxis natürlich mehr ist, aber ich habe auch die Freiheit mal rum zu surfen oder mit Kollegen zu reden). Man bekommt einen guten Überblick über die verschiedenen Abteilungen, kriegt eine menge Connections und das Arbeiten später fällt hierdurch bedingt deutlich leichter.

Würde ich aber nur bei großen Unternehmen machen, kleine nutzen so etwas wohl auch gerne mal als günstige Arbeitskraft aus (wenig Seminare, wenig Abteilungswechsel, einfach eine günstigere Arbeitskraft).

Warum dieser Weg? Ich wollte einen vielseitigen Überblick haben, gucken wie die Abteilungen funktionieren und in der Praxis ticken. Hilft mir im Alltag ungemein, habe Abteilungsübergreifend oftmals einen besseren Überblick als viele alte Hasen und kenne in jeder Abteilung einige Leute ziemlich gut (nicht nur oberflächlich).

Beratung schreckt mich der schlechte Stundenlohn (nicht das absolute Gehalt) ab, hauptsächlich aber die sehr geringe Freizeit. Ich habe eine Freundin, ich habe Freunde und Hobbys. Ich müsste vieles davon aufgeben. Natürlich arbeite ich auch mal mehr und das mache ich auch gerne, aber nur 3 Tage die Woche im eigenen Bett als Dauerzustand, dafür muss man schon bereit sein. Außerdem ist es nett ein festes Umfeld und nicht permanent wechselnde Kollegen zu haben, die Früchte seiner Arbeit und Ideen auch wirklich umgesetzt zu sehen und nicht nur ein paar Konzepte und Strategien raus zu hauen und dann zum nächsten Unternehmen zu wandern, wenn es in die Umsetzung geht.

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Würde ich aber nur bei großen Unternehmen machen, kleine nutzen so etwas wohl auch gerne mal als günstige Arbeitskraft aus (wenig Seminare, wenig Abteilungswechsel, einfach eine günstigere Arbeitskraft).

...

Kann dir genauso bei einem großen Unternehmen und gerade bei VW passieren. Es gibt Bereiche die sind extrem unterbesetzt und die Mitarbeiter versinken in Arbeit, da ist dann auch nix mit Seminaren, Abteilungswechsel, etc.

Deswegen mein Tipp erstmal zu gucken in welchen Bereich man kommt, je näher es richtung Fertigung geht, desto stressiger ist es im Allgemeinem.

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50K bei einer 35h/ Woche geht zum Einstieg voll in Ordnung.

Bewirb dich lieber erstmal und versuch den Job auch zu kriegen, bevor du dir Gedanken darüber machst, ob du ihn auch annehmen willst.

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Ist der "Direkteinstieg" denn so schwer? JEweils nur mit nem BA vs. Master

Mit nem Master findet sich immer was. Ist halt wie früher mit dem Diplom, auf dem Niveu gibts wenig Konkurenz- vorallem weil an vielen

Universitäten noch Masterplätze fehlen.

Beim Bachelor siehts schon anders aus. Viele Unternehmen, haben sich noch nicht auf die Veränderung im Bildungssystem umgestellt. Vorallem die Unternehmen, die Anfang am lautesten rumgetönt haben "Bachelor welcome" sind jetzt die, die am wenigsten Einstellen. Für viele Stellen für Akademiker wird nach Diplm oder Master gesucht- mit "nur" einem Bachelor kommt oftmals nicht auf die alten Diplomstellen. Ein Master lohnt sich für nahezu jeden.

Aber das wohl größte Problem der Bachelor absolventen ist die Konkurenz durch beruflich gebiltete Nichtakademiker. Zu Diplomzeiten gab es noch einen erheblichen Unterschied zwischen Akademikern und nicht Akademikern, durch den Bachelor ist dieser kleiner geworden.

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Gast 11223344

Ich würd ja schon sagen "natürlich" ein traineeprog. Wenn man in ein gutes kommt. Hat nur vorteile.aber nur 35 std arbeiten kann man eher mal vergessen für 50k. Wer darauf viel wert legt kommt da eh nicht rein, schon gar nicht für 50k bei VW. Denn das wird sich auch im lebenslauf zeigen und da bewerben sich leute mit viel zeug und vor stress haben die keine angst.wenn du ne ruhige kugel schieben willst dann such dir gleich nen job in nem nicht so stressigen bereich, optimier deine art zu arbeiten und dann kannst du den halben tag in der küche chillen oder surfen. Außerdem wird zusätzliches engagem

ent erwartet im traineeprog, zusätzlichen projekten etc zusätzlich zum job. Aufpassen ob es nur trainee heißt um weniger zahlen zu müssen oder ob es wirklich diese features hat.

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Beratung schreckt mich der schlechte Stundenlohn (nicht das absolute Gehalt) ab, hauptsächlich aber die sehr geringe Freizeit.

Kann man das eigentlich generell zu allen Beratungsjobs sagen? Also wenig Freizeit und schlechter Stundenlohn?

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Nö, kannst natürlich auch nach 500.000 oder so aufm Konto zu Hause bleiben und weitestgehend von den Zins- und Renditefrüchten leben, selbst noch was hochziehen, nach Afrika, Asien oder so den Lebensmittelpunkt verlegen oder oder oder

Biste da bist, tja, kommt drauf an.

Die kannste auch mit weniger als 70 Stunden die Woche oder so über eine handvoll Jahre machen.

Liegt an Dir, Umständen und Glück.

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Beratung schreckt mich der schlechte Stundenlohn (nicht das absolute Gehalt) ab, hauptsächlich aber die sehr geringe Freizeit.

Kann man das eigentlich generell zu allen Beratungsjobs sagen? Also wenig Freizeit und schlechter Stundenlohn?

Stress hat man als Berater fast immer. Das Gehalt an sich ist meistens ganz gut, der niedrige Stundenlohn resultiert aus den vielen Wochenstunden.

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Beratung schreckt mich der schlechte Stundenlohn (nicht das absolute Gehalt) ab, hauptsächlich aber die sehr geringe Freizeit.

Kann man das eigentlich generell zu allen Beratungsjobs sagen? Also wenig Freizeit und schlechter Stundenlohn?

Stress hat man als Berater oder Prüfer fast immer. Das Gehalt an sich ist meistens ganz gut, der niedrige Stundenlohn resultiert aus den vielen Wochen(end)stunden.

Ergänzungen in fett.

Wo ist der Vorteil?

Nun, steile Lernkurve, du siehst extrem viele verschiedene Unternehmen, Prozesse, Kontrollen...

dass hast du definitiv nicht in der Industrie, erfahrungsgemäß ist der nicht-regulierte Bereich (non-319a HGB) mehr schlecht als recht aufgestellt.

Ein Kollege von mir hat 2 Jahre bei einer Prüfungsgesellschaft verbracht, ist dann mit dickem Gehaltszuwachs in die Industrie gewechselt (MIttelstand). Sein Glück, dass es kurz danach einen Fraud-Fall gab: Er rief nur "ich hab ein Jahr lang nichts anderes gemacht als auf Fraud zu prüfen!"

und seit dem nennt der Konzern-CFO ihn beim Vornamen.

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Wat, 50000 / 35h Woche als Einsteiger ?? Bitte Quelle dazu ? Dann aber auch kein Wunder, dass VWs so teuer geworden sind (ausser dass die Manager natürlich absahnen). Aber wenn das wirklich so ist, dann will ich die Anforderungen der Stelle lieber nicht wissen, vermutlich 5 Diplome, 6 Sprachen, Auslandserfahrung etc usf.

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Wat, 50000 / 35h Woche als Einsteiger ?? Bitte Quelle dazu ? Dann aber auch kein Wunder, dass VWs so teuer geworden sind (ausser dass die Manager natürlich absahnen). Aber wenn das wirklich so ist, dann will ich die Anforderungen der Stelle lieber nicht wissen, vermutlich 5 Diplome, 6 Sprachen, Auslandserfahrung etc usf.

50.000 Brutto im Jahr und 35 Stunden die Woche. Nicht im Monat oder in der Woche oder wie auch immer du es falsch verstanden hast.

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Wat, 50000 / 35h Woche als Einsteiger ?? Bitte Quelle dazu ? Dann aber auch kein Wunder, dass VWs so teuer geworden sind (ausser dass die Manager natürlich absahnen). Aber wenn das wirklich so ist, dann will ich die Anforderungen der Stelle lieber nicht wissen, vermutlich 5 Diplome, 6 Sprachen, Auslandserfahrung etc usf.

50.000 Brutto im Jahr und 35 Stunden die Woche. Nicht im Monat oder in der Woche oder wie auch immer du es falsch verstanden hast.

Das ist für einen Einsteiger trotzdem ziemlich gut.

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Gast pumper

Wat, 50000 / 35h Woche als Einsteiger ?? Bitte Quelle dazu ? Dann aber auch kein Wunder, dass VWs so teuer geworden sind (ausser dass die Manager natürlich absahnen). Aber wenn das wirklich so ist, dann will ich die Anforderungen der Stelle lieber nicht wissen, vermutlich 5 Diplome, 6 Sprachen, Auslandserfahrung etc usf.

50.000 Brutto im Jahr und 35 Stunden die Woche. Nicht im Monat oder in der Woche oder wie auch immer du es falsch verstanden hast.

Das ist für einen Einsteiger trotzdem ziemlich gut.

Klar ist das gut... für das VW trainee start-up cross gibts halt so viel ist ganz klar geregelt... klar muss man da erstmal reinkommen...

bei Vodafone im Trainee gibts auch 50.000

Deutsche Bank 54.000

alles tariflich geregelt.

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Gast 11223344

Wie gesagt kann man 35 Stunden gleich mal knicken. Und 50k sind auch nicht so viel wenn man bedenkt wo das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt. Wenn das bei ca. 40k ist (nicht ganz sicher aber ungefähr ist es da) für den Durchschnittshans dann sind 10k mehr auch nicht die Welt. Man darf auch nicht vergessen wer die Stellen bekommt. Master, Ausland 2-3 Länder, mehrere Praktika, bereits ordentliche Fähigkeiten in einigen Bereichen und auch neben der Uni was erreicht. Das steckt hohes Investment drin vom Staat und von den Leuten selbst also die dürfen da schon ein bisschen was rüberwachsen lassen.

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Wie gesagt kann man 35 Stunden gleich mal knicken. Und 50k sind auch nicht so viel wenn man bedenkt wo das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt. Wenn das bei ca. 40k ist (nicht ganz sicher aber ungefähr ist es da) für den Durchschnittshans dann sind 10k mehr auch nicht die Welt. Man darf auch nicht vergessen wer die Stellen bekommt. Master, Ausland 2-3 Länder, mehrere Praktika, bereits ordentliche Fähigkeiten in einigen Bereichen und auch neben der Uni was erreicht. Das steckt hohes Investment drin vom Staat und von den Leuten selbst also die dürfen da schon ein bisschen was rüberwachsen lassen.

Daran hab ich auch gar keinen Zweifel, ist sozusagen das InHouse Äquivalent zu zu den grossen Beratungs 70k+ Einstiegsjobs.

Aber das klang für mich als wäre das relativ normal und das ist es nicht. Das ist eine sehr gute Einstiegsstelle und das die die nicht an jeden Deppen vergeben dürfte klar sein, würd ich auch nicht machen ;-).

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Wat, 50000 / 35h Woche als Einsteiger ?? Bitte Quelle dazu ? Dann aber auch kein Wunder, dass VWs so teuer geworden sind (ausser dass die Manager natürlich absahnen). Aber wenn das wirklich so ist, dann will ich die Anforderungen der Stelle lieber nicht wissen, vermutlich 5 Diplome, 6 Sprachen, Auslandserfahrung etc usf.

50.000 Brutto im Jahr und 35 Stunden die Woche. Nicht im Monat oder in der Woche oder wie auch immer du es falsch verstanden hast.

50000 im Jahr, was denn sonst... das ist viel für heutige Verhältnisse.

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50000 im Jahr, was denn sonst... das ist viel für heutige Verhältnisse.

Für einen Diplom-Ingenieur/Master in der entsprechenden Region? Nicht wirklich.

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Der fragt aber nach BWL (Und sagt auch nix von Master) und davon ist der Markt überschwemmt, ausserdem hat er die entsprechende Quelle immer noch nicht genannt....vorher glaub ich mal gar nichts.

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Kommt stark auf die Branche, Qualifikation und Glück an. Ich hatte das Glück und verdiene als Wirt-Ing. noch etwas mehr als die 50k und habe ne geregelte 38h Woche.

Dafür aber auch direkt sehr viel Verantwortung und Gestaltungsspielraum. War aber echt viel Glück dabei.

Gibt auch Leute im Einzelhandel, die als Marktleiter 60k+ verdienen. Aber die schuften wirklich auch hart (sowohl körperlich als auch stundenmäßig).

Denke aber inzwischen sollten so 45-50k schon der Standard sein für Berufseinsteiger mit guter Qualifikation in jedem Betrieb >1000 Mann.

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http://www.gehaltsreporter.de/absolventengehaelter

Insgesamt sind 50k für eine entsprechende Trainee Stelle absolut nicht unrealistisch. Man muss hier aber unterscheiden ob es sich um eine Traineestelle in einer operating sub unit des Konzerns handelt (viele vorhanden), eine Traineestelle in einer der Zentralbereichsfunktionen (weniger vorhanden) oder um eine für das absolute Top Management (evtl. 1-2 ausgesuchte Kandidaten pro Jahr für den gesamten Konzern weltweit).

In der beschriebenen Reihenfolge liegt auch die Wahrscheinlichkeit, an eine dieser Stellen im Konzern zu kommen. Für das Top Management muss der Lebenslauf 1A sein, Top Noten und Connections noch obendrauf. Dann können es aber auch mehr als 50k sein. Die 35h / Woche existieren dann aber auch nur auf dem Papier, allerdings werden auch nur Kandidaten in Betracht gezogen, denen am Lebenslauf an zu sehen ist, dass das herzlich egal ist.

bearbeitet von Michael_83

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Je weiter man rauf kommt in der Hierarchie eines Unternehmens umso unwahrscheinlicher ist es dass man eine 35 h Woche hat, kann man das so sagen?

Definitiv kann man das nicht so sagen. Zetsche wird wohl für seine ~8 Mios per annum keine 35h/Woche haben.

Wer auf wenig Wochenstunden und viel Urlaub abzielt, kann sich bei NGOs umgucken. Das sind selten Stellen frei (wieso wohl?), aber die Arbeitsbedingungen (40 Tage Urlaub war das höchste was ich gehört habe) und die Bezahlung ist nicht schlecht - relativ gute Chance auf ein angenehmes Leben, aber eben nicht unbedingt die Hammerkarriere. Muss man eben wissen, was man machen möchte - ist vollkommen legitim

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