Ich will in einen Sportverein!

26 Beiträge in diesem Thema

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Hier ist ja eigentlich mehr so Bodybuilder Bereich, allerdings brauche Anregungen beim finden einer Sportart.

Ich bewege mich gern, habe mit 13 angefangen allein durch den Park zu joggen (45 Minuten – 1 Stunde). Das hat bis jetzt alles gebracht was ich brauche:

  • natürlich Bewegung

  • frische Luft

  • bisschen Natur

  • ein gutes Gefühl während dem Joggen

  • Herausforderung nicht aufzugeben, Durchhaltevermögen

  • ein super gestärktes Gefühl bis 3 Tage danach

Jetzt begannen Knieprobleme, deswegen kann ich da nicht intensiv dabei bleiben.

Was ich mir so unter Sport vorstelle:

  • Körperform, seit dem Sommer bin ich zu sehr Lauch

  • Kontakt zu anderen in meinem Alter (bin 17)

  • Grundfitness (ich wollte schon immer Handstand, Radschlag vielleicht sogar Rückwärtssalto :D können)

  • Selbstverteidigung: Wäre echt wichtig für mich. Allerdings habe ich mir letztens Ju-Jutsu angesehen, und da ging es nur um „wie biege ich dem gegenüber sein Handgelenk am besten um“

    deswegen der letzte Punkt nur eventuell

- Ballsportarten mochte/mag ich nicht

Kurz zu meiner „sportlichen“ Vergangenheit: Ich war bis jetzt nie aktiv in einem Verein, habe aber in der Kindheit verschiedene Probetrainings absolviert. Allerdings hat das nie genügend Spaß gemacht um dabei zu bleiben.

Bin 1.86 groß und wiege knapp 72kg.

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Schau dir mal Taekwondo an. Da geht es mehr um den eigenen Weg, als um das Kämpfen. Weiß nicht, ob es da verschiedene Varianten gibt, aber die, die ich kenne, ist ohne Kontakt und sehr inspirierend.

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Was ich mir so unter Sport vorstelle:

  • Körperform, seit dem Sommer bin ich zu sehr Lauch
  • Kontakt zu anderen in meinem Alter (bin 17)
  • Grundfitness (ich wollte schon immer Handstand, Radschlag vielleicht sogar Rückwärtssalto :D können)

Turnen oder ähnliche Sportarten (Breakdance, Capoeira, Kunstradfahren), Turmspringen, Parkour (falls das dein Knie zulässt).

  • Selbstverteidigung: Wäre echt wichtig für mich. Allerdings habe ich mir letztens Ju-Jutsu angesehen, und da ging es nur um „wie biege ich dem gegenüber sein Handgelenk am besten um“

    deswegen der letzte Punkt nur eventuell

Alle Kampfsportarten, musst dir im Zweifel halt mal verschiedene Anschauen und Ausprobieren, ob sie was für dich wären.

Bin 1.86 groß und wiege knapp 72kg.

Mit dem Gewicht wärest du natürlich auch ein idealer Straßenradfahrer oder Kletterer ;)

Ansonsten surfe dich einfach mal durch diese Liste durch und gucke, ob da was dabei ist, was dich spontan begeistert.

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Was spricht denn gegen Fitnessstudio?

Du sagst ja selber, dass du zu sehr lauchig bist und bei deinen Daten, scheinst du wirklich ziemlich schmal gebaut zu sein.

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Vielleicht kann ich dich ja für meine Sportart begeistern: Kraftdreikampf. Anders als im Fitnessstudio kannst du diesen Sport im Verein trainieren. Dort wirst du zwar keine Sachen wie einen Radschlag o.ä. erlernen aber um einen lauchigen Körper brauchst du dir sehr schnell keine Gedanken mehr zu machen. Schau dir einfach mal das Video an: Klick! Durch die ständigen Steigerungen bekommst du auch einen starken Willen und enormes Selbstvertrauen (Was meiner Meinung nach in Konfliktsituationen mehr bringt als jede amateurhaft betriebene Kampfkunst). Kannst dir auch gerne mal Heimdallrs Log oder meinen Log hier anschauen. Da siehst du, dass Sport mit der Langhantel nicht zwingend alleine im Fitness-Studio stattfinden muss.

Früher habe ich Thaiboxen (Muay Thai) gemacht. Auch ein ziemlich cooler Sport, bei dem einem aber zu Beginn eines klar sein sollte: Der Sport ist hart und kann einen je nach Leistungsniveau echt zerstören (generell alle Vollkontaktsportarten). Aber nirgendswo sonst habe ich meine Grenzen so dermaßen kennen gelernt wie dort. Das Video hier habe ich dir mal raus gesucht: Klick!. Das vermittelt meiner Meinung nach einen guten Überblick, wie solche Trainings aussehen.

Wenn es dir nicht um eine Wettkampfsportart geht und primär Fitness im Vordergrund steht, würde ich mich vielleicht einmal in der Crossfitecke umschauen. Da hast du ein sehr umfangreiches und flexibles Training. Allein bist du dort auch nicht.

Hoffe, dass ich dir weiter helfen konnte.

Cheers!

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Gewichtheben mit zusätzlicher Athletik an Off-Tagen.

  • TOP 1

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Schau dir mal Taekwondo an. Da geht es mehr um den eigenen Weg, als um das Kämpfen. Weiß nicht, ob es da verschiedene Varianten gibt, aber die, die ich kenne, ist ohne Kontakt und sehr inspirierend.

Verzapf ihm keinen Müll. Taekwondo ist entweder Semi oder auch Vollkontakt. Ich mache seit 16 jahren WTF TKD und das ist Vollkontakt im Wettkampf.

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"Kontaktlose" TKD-Schulen haben sich in den 70er Jahren durch frühe Meisterschüler des Entwicklers von Taekwondo (und Erfinder des Namens) Choi Hong-Hi in Deutschland etabliert (z.B. Kwon Jae-Hwa). Sie waren lange vor den Semi- und Vollkontaktschulen da. Lernen kann man bei jeder "Art" TKD, egal ob man als Anfänger oder (wie bei den angeblich "kontaktlosen") erst als Meister wirklich ganz ran gehen darf - es hängt immer vom individuellen Lehrer ab, genauso wie beim Capoeira, Gewichtheben oder sonstwas. (D.h. ich mache hiermit KEINE Werbung für die Kwon-Schulen)

"Müll"? Mann, so ein herablassender Tonfall gegenüber Fragenden und netten Antwortgebenden und dabei gar keine Ahnung haben - wenn ihr alle so weiter macht (bzw. das von Mods und Admins auch immer toleriert wird), kann ich das Forum wirklich niemandem mehr empfehlen.

Nochwas zu Muay Thai: gute Muay Thai-Schule = der Lehrer hat ein Wai Kru/ einen traditionellen "Kampf-Tanz". Hat er keins, hat er keine authentische Unterrichtserlaubnis und sollte entweder gemieden werden oder sein Ding in reines "Kickboxen" umbenennen.

  • TOP 2

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Nochwas zu Muay Thai: gute Muay Thai-Schule = der Lehrer hat ein Wai Kru/ einen traditionellen "Kampf-Tanz". Hat er keins, hat er keine authentische Unterrichtserlaubnis und sollte entweder gemieden werden oder sein Ding in reines "Kickboxen" umbenennen.

Thaiboxen ist nicht zwingend das gleiche wie Kickboxen. Und nur, weil bestimmte traditionelle Elemente nicht vorhanden sind, heißt es nicht zwingend, dass es ein schlechter Trainer ist. Ein guter Trainer macht aus dir einen guten Wettkämpfer. Muay Thai ist eben eine Wettkampfsportart. Und auf Wettkämpfen steht die Wai Kru ganz hinten auf der Prioritätenliste. Ich habe lange genug in dem Bereich trainiert um zu wissen, dass gerade die schlechten Trainer sich gerne hinter solchen "spirituell" und "traditionell" angehauchten Sachen verstecken um von sich selbst das Bild des Halbgottes zu erzeugen.

Wer wirklich kämpfen lernen will, sollte seine Schule eher nach anderen Kriterien aussuchen, beispielsweise ob regelmäßig Wettkämpfe besucht werden, ob es erfolgreiche Wettkämpfer gibt/gab (Ob der Trainer vielleicht selbst mal gekämpft hat), ob es regelmäßige Sparrings gibt etc.

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Kampfsport ohne Kontakt ist auch son bisschen wie Ausdruckspoppen. Man tut so, als würde man ficken, aber eigentlich steht man nen Meter neben der Muschi und weiss nicht, was man damit anfangen soll.

Cooler Spruch, aber was willst du uns nun damit sagen? Dass es sinnlos ist mit Kampfsport anzufangen, solange es kein Vollkontakt ist?

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Kampfsport ohne Kontakt ist auch son bisschen wie Ausdruckspoppen. Man tut so, als würde man ficken, aber eigentlich steht man nen Meter neben der Muschi und weiss nicht, was man damit anfangen soll.

Cooler Spruch, aber was willst du uns nun damit sagen? Dass es sinnlos ist mit Kampfsport anzufangen, solange es kein Vollkontakt ist?

Wenn man kämpfen lernen möchte: Ja. Wenn man sich sportlich betätigen möchte: nein. Das ist der Unterschied. Man sollte sich halt darüber im Klaren sein, dass man von Schattenboxen und Technik niemals ein Kämpfer wird. :-) Aber das muss man auch nicht sein. Habe mich auch vor zwei Jahren von diesem Weg abgewandt :-)

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Nochwas zu Muay Thai: gute Muay Thai-Schule = der Lehrer hat ein Wai Kru/ einen traditionellen "Kampf-Tanz". Hat er keins, hat er keine authentische Unterrichtserlaubnis und sollte entweder gemieden werden oder sein Ding in reines "Kickboxen" umbenennen.

Thaiboxen ist nicht zwingend das gleiche wie Kickboxen. Und nur, weil bestimmte traditionelle Elemente nicht vorhanden sind, heißt es nicht zwingend, dass es ein schlechter Trainer ist. Ein guter Trainer macht aus dir einen guten Wettkämpfer. Muay Thai ist eben eine Wettkampfsportart. Und auf Wettkämpfen steht die Wai Kru ganz hinten auf der Prioritätenliste. Ich habe lange genug in dem Bereich trainiert um zu wissen, dass gerade die schlechten Trainer sich gerne hinter solchen "spirituell" und "traditionell" angehauchten Sachen verstecken um von sich selbst das Bild des Halbgottes zu erzeugen.

Wer wirklich kämpfen lernen will, sollte seine Schule eher nach anderen Kriterien aussuchen, beispielsweise ob regelmäßig Wettkämpfe besucht werden, ob es erfolgreiche Wettkämpfer gibt/gab (Ob der Trainer vielleicht selbst mal gekämpft hat), ob es regelmäßige Sparrings gibt etc.

Du hörst ja überhaupt nicht zu. Ich meinte Authentizität, nicht Qualität. Ein Thailändischer (oder Lao- oder Khmer-) Meister gibt in der Regel keine Unterrichtserlaubnis an jemanden, der nicht sowohl schon im Ring stand als auch sein Wai Kru (oder wie es regional sonst heißt) gelernt hat. Nur von einem Myanmaresen (?) habe ich gehört, dass es dort keins gibt, KP ob wegen der Diktatur oder aus Tradition.

Dass aber längst nicht jeder traditionell gelehrte Schüler dann auch wirklich technisch und spirituell gut wird, und dass es auch sehr gute reine Kickboxer - und natürlich auch technisch gute Quasi-Betrüger im obigen Sinne der Authentizität gibt - , das ist klar und wie gesagt trenne ich das völlig.

Muay Thai ist KEINE Wettkampfsportart, es heißt eigentlich Muay Thai Boran (boran = Thai und Khmer für "alt") und ist eine uralte, genauso wie die ganze Kultur dort durch und durch religiös *geprägte* (was nicht heißt, von jedem Einzelnen mit dieser Motivation ausgeübte) KampfKUNST genauso wie z.B. Shaolin-Kung Fu. Wenn jemand den religiösen Teil weglässt, kann es per se kein Muay Thai mehr sein, ob du es anerkennen möchtest oder nicht, sondern ist dann halt Wettkampfkickboxen Südostasiatischer Prägung.

(EDIT: mann, was für lustige Typos^^)

bearbeitet von Hoa-rang

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"Kontaktlose" TKD-Schulen haben sich in den 70er Jahren durch frühe Meisterschüler des Entwicklers von Taekwondo (und Erfinder des Namens) Choi Hong-Hi in Deutschland etabliert (z.B. Kwon Jae-Hwa). Sie waren lange vor den Semi- und Vollkontaktschulen da....

Genau das meinte ich. Ich schaue immer nur bei den Vorführungen zu und sehe halt an einem engen Familienmitglied, wie Körper und Geist "geformt" werden. Hatte selbst überlegt damit anzufangen.

Danke für die Richtigstellung btw.

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Gerne.

Wenn es dich schon vom Zusehen her so anzieht, dann tu's!

Bin zwar kein Kwon-Fan, finde die Technik arg hektisch/ steif, aber selbst wenn du nicht an einen optimalen Lehrer geraten solltest, du kannst im TKD oder Karate einfach selbst sehr weit kommen, wenn du viel die Formen übst. Wegen des Solotrainings ist es eine "Kunst", ähnlich wie Malen, Musik oder Tanz. Bisschen Vollkontakt ab und zu als Ergänzung ist durchaus sinnvoll, um nicht "abzuheben" und auch wirklich kämpfen zu können statt nur Bretter zu zerhauen. Nach einigen Jahren bist du genauso weit wie ein Muay Thai-ler, und der wiederum, wenn's ein traditioneller ist, fängt nach ein paar Jahren an, Formen zu laufen zusätzlich zum Partner-/ Kampftraining --- echte Kampfkunst läuft immer auf das Gleiche hinaus, nur die Wege sind anders.

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"Kontaktlose" TKD-Schulen haben sich in den 70er Jahren durch frühe Meisterschüler des Entwicklers von Taekwondo (und Erfinder des Namens) Choi Hong-Hi in Deutschland etabliert (z.B. Kwon Jae-Hwa). Sie waren lange vor den Semi- und Vollkontaktschulen da. Lernen kann man bei jeder "Art" TKD, egal ob man als Anfänger oder (wie bei den angeblich "kontaktlosen") erst als Meister wirklich ganz ran gehen darf - es hängt immer vom individuellen Lehrer ab, genauso wie beim Capoeira, Gewichtheben oder sonstwas. (D.h. ich mache hiermit KEINE Werbung für die Kwon-Schulen)

"Müll"? Mann, so ein herablassender Tonfall gegenüber Fragenden und netten Antwortgebenden und dabei gar keine Ahnung haben - wenn ihr alle so weiter macht (bzw. das von Mods und Admins auch immer toleriert wird), kann ich das Forum wirklich niemandem mehr empfehlen.

Nochwas zu Muay Thai: gute Muay Thai-Schule = der Lehrer hat ein Wai Kru/ einen traditionellen "Kampf-Tanz". Hat er keins, hat er keine authentische Unterrichtserlaubnis und sollte entweder gemieden werden oder sein Ding in reines "Kickboxen" umbenennen.

Lies dich ein zum Thema ITF und WTF Taekwondo, dann stellst du auch fest, dass die zwei größten TRADITIONELLEN verbände, ITF und WTF viel länger existieren als die Kwon Jae-Wha, wo schwangerschaftsgymnastik betrieben wird ähnlich wie Tae-Bo. Großmeister Kwon Jae Wha wollte seinen eigenen weg gehen in der richtung und weicht von jeglichen Taekwondo Regelungen wie man sie vom Traditionellen kennt ab. Falls du Taekwondo schon länger als 15 Jahre Praktizierst, grüße Großmeister Ko-Eu min von mir, müsste dir der Name was sagen als ehemaliger 9 Dan nationaltrainer, Head Coach of the World und Technischer WTF Direktor., (Rand info für dich, nicht What the Fuck, sondern World Taekwondo Federation)

Für den TS, wenn du auf keinen Kontakt wert legst, und dich Taekwondo begeistert, dann ist der Verband der Kwon Jae Wha das richtige für dich. Falls du an Wettkämpfen teilnimmst, kanns halt sein dass du mal eine abbekommst versehentlich.

Und es geht nicht um den Grad der Gewalt. Du vergleichst nur Thae Bo mit Caoeira. Oder wie vorhin Muay Thai mit Kickboxen.

bearbeitet von Philljay

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"Kontaktlose" TKD-Schulen haben sich in den 70er Jahren durch frühe Meisterschüler des Entwicklers von Taekwondo (und Erfinder des Namens) Choi Hong-Hi in Deutschland etabliert (z.B. Kwon Jae-Hwa). Sie waren lange vor den Semi- und Vollkontaktschulen da. Lernen kann man bei jeder "Art" TKD, egal ob man als Anfänger oder (wie bei den angeblich "kontaktlosen") erst als Meister wirklich ganz ran gehen darf - es hängt immer vom individuellen Lehrer ab, genauso wie beim Capoeira, Gewichtheben oder sonstwas. (D.h. ich mache hiermit KEINE Werbung für die Kwon-Schulen)

"Müll"? Mann, so ein herablassender Tonfall gegenüber Fragenden und netten Antwortgebenden und dabei gar keine Ahnung haben - wenn ihr alle so weiter macht (bzw. das von Mods und Admins auch immer toleriert wird), kann ich das Forum wirklich niemandem mehr empfehlen.

Nochwas zu Muay Thai: gute Muay Thai-Schule = der Lehrer hat ein Wai Kru/ einen traditionellen "Kampf-Tanz". Hat er keins, hat er keine authentische Unterrichtserlaubnis und sollte entweder gemieden werden oder sein Ding in reines "Kickboxen" umbenennen.

Lies dich ein zum Thema ITF und WTF Taekwondo, dann stellst du auch fest, dass die zwei größten TRADITIONELLEN verbände, ITF und WTF viel länger existieren als die Kwon Jae-Wha, wo schwangerschaftsgymnastik betrieben wird ähnlich wie Tae-Bo. Großmeister Kwon Jae Wha wollte seinen eigenen weg gehen in der richtung und weicht von jeglichen Taekwondo Regelungen wie man sie vom Traditionellen kennt ab. Falls du Taekwondo schon länger als 15 Jahre Praktizierst, grüße Großmeister Ko-Eu min von mir, müsste dir der Name was sagen als ehemaliger 9 Dan nationaltrainer, Head Coach of the World und Technischer WTF Direktor., (Rand info für dich, nicht What the Fuck, sondern World Taekwondo Federation)

Für den TS, wenn du auf keinen Kontakt wert legst, und dich Taekwondo begeistert, dann ist der Verband der Kwon Jae Wha das richtige für dich. Falls du an Wettkämpfen teilnimmst, kanns halt sein dass du mal eine abbekommst versehentlich.

Und es geht nicht um den Grad der Gewalt. Du vergleichst nur Thae Bo mit Caoeira. Oder wie vorhin Muay Thai mit Kickboxen.

Ja sapperlot, da isser wieder, der Kommandotonfall, während man selbst nicht richtig gelesen hat.

Kwon war ein Meisterschüler von Choi, der damals mit seiner ITF schon gehörige Schwierigkeiten hatte. Ob deswegen, oder oder wegen des Klimas in Korea allgemein, oder wegen der blonden Frauen oder warum auch immer, gingen Leute wie Kwon in andere Länder oder machten sich selbständig, nachdem sie ursprünglich von Choi für die ITF geschickt worden waren.

Das WTF-Taekwondo in *DEUTSCHLAND* hat sich ab ca. Ende der 70er etabliert und die allermeisten oder vielleicht sogar alle ITF-Schulen verdrängt - ich selbst weiß keine heutige (also mit der "Sinuswelle", aber auch die sind ja längst mehrfach aufgespalten). Kwon war halt einer der wenigen, und von denen vielleicht der "größte", die sich als Alternative zur WTF gehalten haben (ob qualitativ gerechtfertigt oder nicht, lasse ich wie gesagt völlig offen, "Schwangerschaftsgymnastik" wie du vermutlich abfällig meinst ist jedenfalls auch bei manchen WTF-Leuten der Fall). ...Umso mehr wurde natürlich zum Kontrast/ zur Werbung das "kontaktlos" herausgekehrt.

Dass die frühe ITF in Korea selbst noch Vollkontakt war, ganz brutal im Training und bei Wettkämpfen, habe ich ebenfalls schon erwähnt. Für's Ausland ab den 1960ern hat man das halt teilweise runtergefahren (in den USA wohl weniger, als für die Deutschen) und der *heutige* Semikontaktstil der ITF(s) wurde tatsächlich erst nach dem Abgang von Leuten wie Kwon und der Übertrumpfung durch die WTF (=staatlich kontrolliert) festgelegt.

Also gilt: heutzutage ist das "älteste" TKD in Deutschland, bis auf vielleicht ganz wenige einzelne Uralt-ITF-Schulen (ich kenne ja nicht jeden), das von Kwon und Kollegen (grob gesagt seit Anfang 70er), dann kommen die WTFler (grob Mitte/ Ende 70er) und falls es noch Sinuswellen-ITF gibt, ist das in *dieser* Form erst nach 1980 entstanden (als Choi mit Nordkorea anbandelte und einiges abänderte, um sich von der WTF abzugrenzen, die ihm Vieles geklaut hatte und ihn verleugnete).

WTF = "Rand info für dich"? Wieviele Leute schmeißt du eigentlich gerade durcheinander?

Liebe Mods/ Admins, was ihr hier alles an schlechten Manieren duldet, geht auf keine Kuhhaut mehr (auf keinen Monitor sowieso).

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P.S. Wenn man etwas wissen will, immer einfach ausprobieren statt erst in Foren fragen. Das einzige, was anfangs zählt, ist die persönliche Beziehung zur jeweiligen Schule.

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Für den TS ist es wichtig, dass er sich für Kontaktlosigkeit in der richtung eine Kwon Jae Wha Schule suchen muss.

Aber dass Taekwondo Ursprünglich an sich selbst Kontaktlos ist, ist nunmal Humbug, da kannst du noch so viele Artikel über den Verband Kwon Jae hwa rauskopieren

Und jeder seriöse WTF Taekwondo-Trainer, duldet keine "Schwangerschaftsgymnastik". Wenn ein Schwarzgurt sich im Wettkampf wie ne Memme gibt, bei einer Poomse pennt oder im Sparing, kriegt er mal fürn weilchen den weißen Gürtel bis er sich mal wieder ordentlich bemüht. Das hat nix mit dem Verein zu tun, sondern mit den Leuten selbst.

bearbeitet von Philljay

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Ich würde dir ja gerne helfen, aber vielleicht willst du es nicht lesen: zum dritten Mal, wie gesagt, das frühe ITF-TKD in Korea war harter Vollkontakt. Wenn man den Schilderungen in "A Killing Art" glauben darf und IIRC, gerne auch mal mit Knochenbrüchen beim bloßen Training - was vielleicht übertrieben ist und bei einem guten Muay Thailer eher anders gehandhabt würde (sanft, aber stetig abhärten).

(EDIT: Geschichtslektion rausgelöscht, soviel Info gibt's eigentlich nur gegen gutes Geld^^)

bearbeitet von Hoa-rang

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Und noch ein PS außer den Edits: auch dass es für kontaktlos nur Kwon gäbe, stimmt nicht. Es gibt auch wiederum Meisterschüler von Kwon, die ihn nicht mehr gut finden und inzwischen ihr eigenes Ding machen, z.B. die Maier-Brüder oder die TKDA von GM Peter, Dresden.

Wie gesagt, einfach selbst ausprobieren.

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Kampfsport ohne Kontakt ist auch son bisschen wie Ausdruckspoppen. Man tut so, als würde man ficken, aber eigentlich steht man nen Meter neben der Muschi und weiss nicht, was man damit anfangen soll.

Cooler Spruch, aber was willst du uns nun damit sagen? Dass es sinnlos ist mit Kampfsport anzufangen, solange es kein Vollkontakt ist?

Ich will damit sagen, das wenn dein Ziel NICHT die Verteidigung ist, ist es auch ok, solche Sportarten zu wählen. Das ist halt ok, das ist eher eine Ausdruckskunst. Shaolin Wushu ist heutzutage so eine Kunst, viele kreisende Bewegungen, hohe Tritte in Kreisform, Sprünge, viele weit offene, weite Stände mit Ausdrucksbewegungen.

Es ist eben wirklich ein Sport mit Kunstanteil.

Aber man sollte sich nicht der reinsten Illusion hingeben, auch nur den Hauch von Verteidigungsfähigkeit zu erlangen.

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Ich sage es kommt immer auf den anwender der Kampfkunst an bzw den Athleten.

Man sieht ja sehr oft wie TKDler im K1 von jedem durchschnitts muay thailer auf die Mütze bekamen, aber Serkan Yilmaz hat dominiert als purer TKD'ler.

Wenn's um selbstverteidigung geht, ist ein Kick in die Balls sowieso das effektivste :]

Insbesondere Frauen sollten sich bei so Selbstverteidigungskursen nicht abzocken lassen, mit der Vorstellung im Ernstfall nen vergewaltiger Abwerhren zu können.

bearbeitet von Philljay

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ch sage es kommt immer auf den anwender der Kampfkunst an bzw den Athleten.

Man sieht ja sehr oft wie TKDler im K1 von jedem durchschnitts muay thailer auf die Mütze bekamen, aber Serkan Yilmaz hat dominiert als purer TKD'ler.

K1 ist mir etwas zu limitierend. Schaut man sich sein Highlight Video an, sieht man aber auch gut was Yilmaz im Vergleich richtig macht.Nutzt die Kicks auf die richtige Distanz, zielt mit dem richtigen Kick auf die jeweils falsche Deckung. Er ist verdammt schnell und auch wenn man ihm ansieht, dass er jetzt net der typische Striker ist, hält er die Deckung und ist keine Vollniete im Boxen... :D

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