Stehen Frauen darauf, verachtet zu werden?

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Stellt Euch vor, es gibt FBs und LTRs, da haben beide die Hosen an, weil sie gleichberechtigt sind.

Würdest Du mal näher erläutern, wie man sich sowas in der Praxis vorzustellen hat?

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Das mache ich gerne gleich, aber sag du mir doch mal lieber, wie du dir dein Konzept vorstellt, Dreibein. Wie sieht denn eine FB zum Beispiel aus, in der der Mann mit Verachtung vorgeht undsomit die Hosen anhat, sich nicht auf der Nase rumtanzen lässt und die Frau springt nach seiner Pfeife? Und die noch viel wichtigere Frage: Was sind das für Frauen? Welche Frau springt auf solche Herarchiespiele an? Könnte es sein, dass es sich (Ich benutze das Wort nicht gerne..) um LSEs handelt, die du anders nicht "unter Kontrolle" bekommst?

Und was verrät das dann wiederum über dich, Dreibein? Dein Frauengeschmack und dass du dir eine LSE suchst, die du verachten kannst und unterdrücken kannst, damit sie dir nicht auf der Nase herumtanzt? Könnte das die Vermutung nahe legen, dass du ein Mann bist, der mit Frauen auf Augenhöhe garnicht klar kommt und der deswegen auf Frauen zurückgreift, die sich von ihm verachten lassen, die ihm das Gefühl geben er sei ein ganz toller Alpha, weil sie sich von diesem "Alpha" verachten lassen?

Nur rein hypothetisch.

bearbeitet von Optiplan

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Das mache ich gerne gleich, aber sag du mir doch mal lieber, wie du dir dein Konzept vorstellt, Dreibein. Wie sieht denn eine FB zum Beispiel aus, in der der Mann mit Verachtung vorgeht undsomit die Hosen anhat, sich nicht auf der nase rumtanzen lässt und die Frau springt nach seiner Pfeife?

Es gibt da zwei wichtige Formeln:

1. Wert des Mannes minus Wert der Frau = männliche Attraktivität.

2. Der Mann führt, die Frau bindet (betaisiert).

Die Sache hat aber einen Haken: Wenn die Frau es geschafft hat, den Mann zu binden (betaisieren), hört er auf zu führen, wodurch sein Wert und seine Attraktivität sinken.

Deswegen muss der Mann sämtliche Betaisierungsversuche abblocken, um seinen Wert zu steigern/erhalten. Es muss also immer ein Wechselspiel zwischen Führung und Bindung geben.

Das was hier als "Verachtung" bezeichnet wird, ist lediglich der unbewusste, instinktive Einsatz von Beta-Blockern.

Was sind das für Frauen? Welche Frau springt auf solche Herarchiespiele an? Könnte es sein, dass es sich (Ich benutze das Wort nicht gerne..) um LSEs handelt, die du anders nicht "unter Kontrolle" bekommst?

Das sind so gut wie alle Frauen.

Jede Partnerschaft ist ein "Hierarchiespiel". Es gibt in keiner Partnerschaft eine "Gleichberechtigung", weil ein Teil immer höher steht.

Außerdem hat es die Natur so eingerichtet, dass sich die Frau einem Mann "unterwirft": Der Mann führt, die Frau bindet.

(Siehe auch das Beispiel mit dem IOI).

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Das mache ich gerne gleich, aber sag du mir doch mal lieber, wie du dir dein Konzept vorstellt, Dreibein. Wie sieht denn eine FB zum Beispiel aus, in der der Mann mit Verachtung vorgeht undsomit die Hosen anhat, sich nicht auf der nase rumtanzen lässt und die Frau springt nach seiner Pfeife?

Es gibt da zwei wichtige Formeln:

1. Wert des Mannes minus Wert der Frau = männliche Attraktivität.

2. Der Mann führt, die Frau bindet (betaisiert).

Die Sache hat aber einen Haken: Wenn die Frau es geschafft hat, den Mann zu binden (betaisieren), hört er auf zu führen, wodurch sein Wert und seine Attraktivität sinken.

Deswegen muss der Mann sämtliche Betaisierungsversuche abblocken, um seinen Wert zu steigern/erhalten. Es muss also immer ein Wechselspiel zwischen Führung und Bindung geben.

Das was hier als "Verachtung" bezeichnet wird, ist lediglich der unbewusste, instinktive Einsatz von Beta-Blockern.

Was sind das für Frauen? Welche Frau springt auf solche Herarchiespiele an? Könnte es sein, dass es sich (Ich benutze das Wort nicht gerne..) um LSEs handelt, die du anders nicht "unter Kontrolle" bekommst?

Das sind so gut wie alle Frauen.

Jede Partnerschaft ist ein "Hierarchiespiel". Es gibt in keiner Partnerschaft eine "Gleichberechtigung", weil ein Teil immer höher steht.

Außerdem hat es die Natur so eingerichtet, dass sich die Frau einem Mann "unterwirft": Der Mann führt, die Frau bindet.

(Siehe auch das Beispiel mit dem IOI).

Und wie hat die Natur das eingerichtet? Weil die Frau die Kinder bekommt und der Mann nicht? Man kann dies auch so interpretieren,
dass dadurch die Frau viel stärker ist, weil sie diese Anstrengung überstanden hat. Vielleicht hat
die Frau derweil dem Mann die Befehle erteilt, dass er auf sie achtgeben soll und sie verwöhnen soll etc.
Was ich damit sagen will. Für dieses ganze Alpha Beta, Mann über Frau Zeugs, gibt es über null wissenschaftliche Beweise.
Uns nach deinen Aussagen Dreibein, würde ich einen Kasten Bier verwetten, dass du von allen hier im Forum am wenigsten Frauen hast.
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Können wir uns drauf einigen das im Bett sicherlich Verachtung ein (geiles) Mittel sein kann (auch individuell) und im allgemeinem Menschlichen Umgang wortwörtlich Verachtung natürlich lächerlich ist?

Ansonsten plädiere ich den Thread zuzumachen weil das läuft hier etwas aus dem Ruder, sprich offtopic.

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Ich finde deine Schilderungen sehr interessant, wirklich. Vorallem dieser Satz:

Das was hier als "Verachtung" bezeichnet wird, ist lediglich der unbewusste, instinktive Einsatz von Beta-Blockern.

Das ist ein wichtiger Zusatz, da ich nicht nachvollziehen kann, wie bei all diesen Theorien ernsthaft mit dem Wort 'Verachtung' gerbeitet werden kann. Wenn man das wieder umdrehen würde und ich würde nach einer Anleitung suchen, wie ich einen Mann betaisieren kann und ich würde mich hinstellen und sagen "Du musst ihn verachten, das wirkt!" würden viele viele Männer hier laut aufschreien. Zumal eine Anleitung zur Betaisierung eh verachtet werden würde. Versteht ihr endlich, was ich sagen will? Wählt Eure Worte weise! Ich verlange, dass solche Worte aus dem Kontext gestrichen werden!

Und desweiteren kann ich nur anfügen, dass RealGentleman absolut Recht hat. Diese Betaisierungsversuche auf beiden Seiten sind menschlicher Schwachsinn, egal welche wohlklingenden Namen man diesem Schwachsinn gibt.

bearbeitet von Optiplan

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Und wie hat die Natur das eingerichtet? Weil die Frau die Kinder bekommt und der Mann nicht?

Es hat etwas damit zu tun, dass die Frau Kinder bekommen kann. Denn in der Vergangenheit war eine schwangere oder eine Frau mit Kleinkind auf männliche Unterstützung angewiesen.

Deswegen hat sie sich auch nur mit einem Mann eingelassen, der fähig war, lebensfähigen Nachwuchs zu zeugen. Aber dann hat sie ihn an sich gebunden (betaisiert), damit er für sie und den Nachwuchs sorgte.

Hat er sich jedoch zu sehr betaisieren lassen, hat sie ihn verlassen, nachdem das Kind aus dem Gröbsten war.

Uns nach deinen Aussagen Dreibein, würde ich einen Kasten Bier verwetten, dass du von allen hier im Forum am wenigsten Frauen hast.

Wenn ich meine Schulfreundin dazu zähle, hatte ich bis jetzt ... eine Frau. Und wer hat jetzt den Kasten Bier gewonnen?

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Wenn man das wieder umdrehen würde und ich würde nach einer Anleitung suchen, wie ich einen Mann betaisieren kann und ich würde mich hinstellen und sagen "Du musst ihn verachten, das wirkt!" würden viele viele Männer hier laut aufschreien. Zumal eine Anleitung zur Betaisierung eh verachtet werden würde.

Es fiele vermutlich lediglich der nüchterne Hinweis, dass eine solche Anleitung Eulen nach Athen trägt.

Frauen brauchen keine Anleitung zur Betaisierung, genausowenig wie Männer Anleitungen für ihre eigenen schlechten Angewohnheiten brauchen.

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Beide Geschlechter sollten soetwas nicht brauchen, es sollte solche wirren Theorien garnicht geben! Ich meinte eine fiktive Situation um mein Beispiel zu verstärken ;)

Denn

Wenn man all den Kram mal zu Ende denkt, die Entwicklung der Mann-Frau-Dynamik seit Anbeginn der Menschheit und die Muster die uns angeblich von der Natur aufgedrückt wurden und all das Wahre und all das Falsche und und und... zu welchem Schluss kommen wir denn im Jahr 2013, wo wir alle seit Jahren nach menschlicher Emanzipation, nach GLEICHSTELLUNG brüllen?

Man könnte zu dem logischen Schluss kommen, dass die Menschheit glücklicher wäre, wenn sie sich von diesen alten Mustern befreien würde und einsehen würde, das JEDER MENSCH EGAL OB SCHWANZ ODER MUSCHI das Recht hat Alles zu tun und alles zu sein. Und zu sagen "das Zusammenspiel von Mann und Frau kann nur funktionieren, wenn der Mann immer ein kleines Stück über der Frau steht, weil das schon immer so war!" ist ja wohl das hohlste, hinterweltlerischeste Geschwätz, dass je verbreitet wurde. Mit dieser Argumentation werden heute noch Frauen in Indien nach der Hochzeit einfach mal vergewaltigt und verbrannt.

Mir ist dein Schwanz egal und deine Muschi auch. Du bist ein Mensch und erhälst von mir den gleichen Grundrespekt, den Jeder verdient hat. No Beta at all. Betaisierung ist ein Zeichen des eigenen schwachen Charakters.

bearbeitet von Optiplan

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Wenn man all den Kram mal zu Ende denkt, die Entwicklung der Mann-Frau-Dynamik seit Anbeginn der Menschheit und die Muster die uns angeblich von der Natur aufgedrückt wurden und all das Wahre und all das Falsche und und und... zu welchem Schluss kommen wir denn im Jahr 2013, wo wir alle seit Jahren nach menschlicher Emanzipation, nach GLEICHSTELLUNG brüllen?

Diese Mann-Frau-Dynamik hat zwei Millionen Jahre lang das Leben und Überleben der Menschen gesichert.

Und das wird auch niemals aufhören, egal wie sehr man nach "Emanzipation" und "Gleichstellung" brüllt. Da könnte man auch versuchen, einen Vulkan mit einer Peitsche zu bändigen oder die Sterne mit einem Lasso einzufangen.

JEDER MENSCH EGAL OB SCHWANZ ODER MUSCHI das Recht hat Alles zu tun und alles zu sein.

Ein Mensch darf 1000 Jahre leben. Es ist keine Frage des Rechtes, sondern der Fähigkeiten.

(Tamerlan Barlas)

Und Du wolltest noch erklären, wie man sich eine "gleichberechtigte" Partnerschaft (zwischen Mann und Frau) vorzustellen hat.

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Sehr brisantes Thema.

mMn gibt es hier kein richtig oder falsch.

Eher unzählige Farbabstufungen und Schattierungen, wie bei einem Graustufenregenbogen. Einfach mal versinnbildlichen. Falls möglich.

Fakt ist:

Es gehören immer 2 dazu. Eine Person die sowas (Herabwürdigung/Verachtung) mit sich machen lässt und eben eine andere Person, die sowas ausübt und dabei ein bestimmtes Ziel (Macht/Stärke/Kontrolle) verfolgt (aus welchen Gründen auch immer).

Ich wage zu behaupten, dass es in der menschlichen Natur fest verankert ist, diese Art "Machtkampf: Unterwerfung, Kontrolle". Beweise habe ich natürlich nicht, ob es dazu iwelche passenden wissenschaftlichen Studien durchgeführt wurden, bestimmt, sicherlich.

Werde auch weiterhin dieses spannende Thema verfolgen und freue mich über andere Meinungen/Ergänzungen/konstruktive Kritik.

Peace y´all.

Macht Liebe!

Shame.

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Mir ist dein Schwanz egal und deine Muschi auch. Du bist ein Mensch und erhälst von mir den gleichen Grundrespekt, den Jeder verdient hat.

Ich muss schon gestehen, ich bin entsetzt darüber wie schlecht meine Kenntnisse über meine eigene Anatomie doch offensichtlich sind. Du hattest jedenfalls Hoffnungen in mir geweckt, dass ich beim Abtasten meines nackten Körpers endlich meine Muschi finde. Ich brauche dafür aber wohl ein zusätzliches Paar Hände...

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Dreibein, wach auf. Wir leben nicht mehr im Busch, wir leben nicht mehr im Mittelalter. Das hier ist 2013 und du kannst deine Pizza mit dem Handy bestellen, Frauen fliegen ins Weltall, Männer dürfen am Wochenende als Frau in Clubs feiern gehen... Wir haben das erste Mal in der Menschheitsgeschichte die Möglichkeit endlich dafür zu sorgen, dass All der Hass der Vergangenheit, all die Muster durchbrochen werden können! Nur, weil sich eine gewisse Dynamik über Jahrtausende entwickelt hat, bildet sie kein Naturgesetz! Früher MUSSTE man auf dem Acker arbeiten, sonst hatte man nichts zu essen. Früher MUSSTE eine Frau sich dem Mann 'unterwerfen', weil sie nicht wählen oder arbeiten durfte. Hätten Frauen das vor 500 jahren schon gekonnt, lieber Dreibein, was meinst du wie deine und meine Welt heute aussehen würde?

Du kannst den Wandel nicht aufhalten. Die Veränderung ist ein Naturgesetz im Gegensatz zu den überholten Gewohnheitsgesetzen, in deren Bahnen du dich kognitiv befindest und einschränkst, Dreibein.

Ich gebe dir gern ein konkretes Beispiel, auch wenn mir noch viele weitere einfallen, sogar aus Ehen. Aber da es am einfachsten ist, nehme ich meine FBs.

Ich bin eine Frau, die sich nie in einer Ehe sehen konnte, ich mag meine Freiheit. Ich bin nicht auf den Kopf gefallen und weiß was ich will. Ich habe in meinen FBs (die längste dauert jetzt 3 Jahre und 3 Monate, er ist 40) verdammt viel gelernt und diese Beta-Kämpfe hab ich auch oft ausgefochten, ob nun selbst als Betaisierte oder als Betaisierende. Wenn man dieses Uhrwerk immer wieder durchkaut, sich den alten Dynamiken hingibt, wie Dreibein und viele Andere hier propagieren, ist man am Ende geistig ausgebrannt, genervt, frustriert auf das andere Geschlecht...

Ich habe es irgendwann geschafft Männer zu filtern, die meine Einstellung vertreten. Und mit denen habe ich FBs begonnen. Und in diesen Fbs lasse ich mich verdammt gerne im bett dominieren, ich bin etwas Bondage affin, ich stehe also absolut darauf BEIM SEX unterworfen zu werden.

Zwischenmenschlich aber, also alles andere außer der Sex, läuft es gesittet und respektvoll ab. Niemand versucht sich selbst über den Anderen zu stellen. Zum Beispiel eine kleine Anektode von letzter Woche:

Er: Ich finde meine Brustmuskeln sehen irgendwie zu dick aus

(WTF? Der Mann sieht HAMMERGEIL AUS! Einmal im Jahr kriegt er solche Anwandlungen...)

Ich: Aber das sehe ich nicht so, das ist deine persönliche Meinung, weil du in deiner Jugendzeit mal dick warst. Ich zumindest finde du hast einen absolut heißen Traumkörper! Sabber!

Er: Hm, kann sein, aber mich stört es manchmal.

Ich: Ach jetz hör auf, du weißt, dass ich Recht habe ;)

(Was ich denke ist völlig egal, wenn er etwas anderes denkt. Das weiß ich wohl und ist auch richtig so, aber der Spruch sollte die Situation, wie auch im Verlauf eingetreten und gewünscht, locker beenden. Weil wir gleichberechtigt sind und er mich kennt, geht er mit der einzig richtigen Antwort darauf ein:)

Er: Ja ich weiß ;)

Klar, weiß er, dass ich nicht Recht hab, er weiß auch, dass ich weiß, dass ich nicht Recht hab, wer bin ich seine Gedanken zu kontrollieren und/oder umzumodeln? Aber er weiß, wie verdammt nochmal ich zu seiner Aussage stehe, dass seine Aussage subjektiv ist, wie meine auch. Aber Niemand pocht auf seinem Recht und das, obwohl wir beide verdammt rechthaberisch und stur sein können. Es hätte hier auch darum gehen können, welchen Film man sich ansieht, welches Auto gekauft werden soll, ob der Typ an der Kasse mich angeflirtet hat vor seinen Augen... Wir sind nunmal gleichgestellt. Jede Meinung zählt gleich viel. Jeder macht C&F in gleichem Maße, es geht nur um Comforterzeugung und Rapport. Und wenn man dann merkt, dass man einen menschen gefunden hat, der mit einem ganz gechillt auf der selben Welle surft, sind Machtspielchen und Betaisierung absolut nicht mehr notwendig, eher Kindergarten und unerwünscht.

Wir haben diese Situation später nochmal kurz besprochen, weil ich dachte, er könnte meine Ironie nicht recht vermittelt bekommen haben. Er sagte, dass er sehr wohl verstanden hat, dass es Ironie war, dass er meine Beweggründe versteht und ich ja auch Recht habe, wir beide Recht haben. Er will sich nicht profilieren oder über mich stellen, indem er mir bei jeder Situation klar macht, dass seine Wahrheit die einzige ist. Und diese Dynamik des gegenseitigen Vortritt-lassens macht jede meiner FBs super angenehm. Es gibt keine Dramaspiele mehr, so wie früher mit den anderen Männern. Ich lasse das nicht mehr zu. In FBs (LTRs sind nichts für mich) geht es darum sich zu verstehen und zu respektieren, eine gute Zeit zu haben und tollen Sex. Wenn es zu Streitigkeiten kommt, werden diese knallhart angesprochen, beide Seiten stellen kurz ihren Standpunkt fest und beide Seiten sind sich einig schuldig an der Misere zu sein. Niemand ist besser, als der Andere und es wird keine Strichliste geführt, und wer am Ende die meisten Striche hat, hat auch nicht die Hose in der FB an. Nichts dergleichen.

Wenn ich scheiße baue in meinen FBs, dann entschuldige ich mich. Dieser Moment wird oft als betaisierend empfunden bzw der Betaisierende empfindet eine Entschuldigung als Bestätigung dessen, dass er erfolgreich betaisiert hat. Das ist aber eine komplette Fehlinterpretation. Es ist eine simple Entschuldigung.

Wenn ein Mann Scheiße baut und die Frau verlangt, dass er sich was einfallen lässt um den Scheiß wieder gut zu machen, schreien Alle "Sie betaisiert ihn damit! Sie will, dass du angekrochen kommst! Mach das nicht! Du bist ein Mann!". Wenn eine Frau Scheiße baut und der Mann verlangt, dass sie sich was einfallen lässt um den Scheiß wieder gut zu machen, schreien Alle "Jawoll Bro, der Kleinen hast du gezeigt, wer die Hosen anhat! Dafür muss sie dir richtig schön die Keule putzen!".

Wie der Scheiß aussieht, der verzapft wurde, darf sich jetzt Jeder selber aus der Nase ziehen. Und jaaaaaa es gibt auch Ausnahmen, die gibt es immer, aber ich sag es auch nochmal dazu, bevor man mir den Kopf wieder unnötig abreißt. Diese Ausnahmen sind aber Ausnahmen und selten.

Andere Situation:

Wenn deine HB mit dir Eifersuchtsspiele treibt, dich betaisieren will, sprich sie drauf an, anstatt ihr durch 'Alphaverhalten' zu zeigen, 'wer der Mann ist', anstatt 'ihr in den Nacken zu greifen und zu küssen', anstatt sie einfach 'nur richtig wegzuficken' und davon auszugehen, dass es sich damit schon erledigen würde. Weg mit den Spielchen, hol die Eier raus und rede mit ihr ganz vernünftig.

Wenn du als Frau deinen HG eifersüchtig machen willst und ihn somit an dich binden willst, ihn betaisieren willst, solltest du dich fragen, welche Verlustängste du mit dir rumschleppst. Hör auf deine Titten in seinem beisein an anderen zu reiben und dich als 'Beute, die er ja anscheinend nicht mehr will' aufzuführen. Weg mit den Spielchen, hol die Eier raus und rede mit ihm ganz vernünftig.

Wenn man nämlich mal ehrlich sind, bringen diese Betaisierungsversuche, das Verachten nämlcih nur eines: Noch mehr Drama, noch mehr Hirnfick, viel vergeudete Zeit.

So, ich hab jetzt Alles dazu gesagt, ich würde mich sonst nur noch wiederholen. Ich hoffe ich konnte Euch meinen Standpunkt irgendwie begreiflich machen. Wenn nicht, geht meine Welt davon auch nicht unter, ob Dreibein es nun geschnackelt hat oder nicht. ;)

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Früher MUSSTE man auf dem Acker arbeiten, sonst hatte man nichts zu essen. Früher MUSSTE eine Frau sich dem Mann 'unterwerfen', weil sie nicht wählen oder arbeiten durfte. Hätten Frauen das vor 500 jahren schon gekonnt, lieber Dreibein, was meinst du wie deine und meine Welt heute aussehen würde?

Frauen mussten/durften nicht arbeiten?

Ja, aber nur die 0,0001% Adelsdamen, der Rest, das gemeine Volk hat malocht, auch ihr Frauen habt malocht und nebenbei Haushalt und Kinder geschmissen.

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Diese Mann-Frau-Dynamik hat zwei Millionen Jahre lang das Leben und Überleben der Menschen gesichert.

Das Ding mit männlich und weiblich ist noch älter. Viel älter, als die Menschheit. Sex gibts seit eineinhalb Milliarden Jahren. Länger, als die Sauerstoffatmosphäre.

Die Dynamik alleine, sichert aber nichts. Was in einer Situation von Nutzen ist, kann dich unter anderen Umständen Kopf und Kragen kosten.

Ich hatte mal einen Kater, der sich mit Jagdhunden anlegte, Wasserratten fing, regelmäßig auf Brautschau ging, usw. Typischer Macho. Der fing aber mit Brutpflege an, als in der Nachbarschaft zwei Katzenjunge ohne Mutter auftauchten.

Sowas können wir auch. Wir sind flexibel wie Sau - und das soll auch wesentlich für den Erfolg unserer Spezies in der Erdgeschichte sein.

Darum können wir dieses männlich-weiblich Prinzip sehr weit variieren. Beziehungen können zwischen klassischen Machos und schüchternen Mauerblümchen genauso funktionieren, wie zwischen männlichen Frauen und femininen Männern. Ebenso können auch gleichberechtigte Beziehungen auf Augenhöhe sehr angenehm sein. Oder ganz andere Konstellationen.

Wenn man all den Kram mal zu Ende denkt, die Entwicklung der Mann-Frau-Dynamik seit Anbeginn der Menschheit und die Muster die uns angeblich von der Natur aufgedrückt wurden und all das Wahre und all das Falsche und und und... zu welchem Schluss kommen wir denn im Jahr 2013, wo wir alle seit Jahren nach menschlicher Emanzipation, nach GLEICHSTELLUNG brüllen?

Man könnte zu dem logischen Schluss kommen, dass die Menschheit glücklicher wäre, wenn sie sich von diesen alten Mustern befreien würde und einsehen würde, das JEDER MENSCH EGAL OB SCHWANZ ODER MUSCHI das Recht hat Alles zu tun und alles zu sein.

Ein logischer Schluss ist das aber nicht. Und auch wenn: Logische Schlüsse stimmen nicht, wenn die Grundannahmen nicht stimmen.

Wenn der Menschheit von Anbegin an Muster aufgedrückt wurden, dann wurden die nicht aufgedrückt, sondern machen uns als Menschen aus. Darum ist es nicht naheligend, dass wir glücklicher sind, wenn wir solche Muster ablegen. Im Gegenteil, ist man erfahrungsgemäß glücklicher, wenn man sich selbst so nimmt, wie man ist.

Das bedeutet auch, dass ich mich freiwillig dazu entscheiden kann, nach diesen alten Mustern zu leben. Wenn ich will. Und damit glücklich sein kann.

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Das Prinzip "Mann=Chef, Frau=Muschi" ist also ganz normal und natürlich.

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Gast Creal

Frauen nimmt man nicht ernst, sondern durch.

Damit meine Enigma das Drama, nicht die Frau.

Er hat sich Jahre danach entschuldigt etwas so Frauenfeindliches geschrieben zu haben.

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Frauen nimmt man nicht ernst, sondern durch.

Damit meine Enigma das Drama, nicht die Frau.

Er hat sich Jahre danach entschuldigt etwas so Frauenfeindliches geschrieben zu haben.

Hätte er damit gerechnet, dass dieser Satz solche Wellen schlagen würde? :)

Deswegen sage ich ja, Vorsicht mit den Worten, die man nutzt. 'Verachtung'...

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Gast
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