Beta und Soziallegastheniker mit LTRs

21 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Ich habe mich gründlich eingelesen und soweit macht auch alles für mich eingermaßen Sinn.

Ich kenne aber zwei Männer, bei denen ich absolut nicht nachvollziehen kann (nach dem was ich gelesen habe), warum Frauen Anziehung für sie empfinden können. Sie sind nun aber beide in LTRs mit attraktiven Frauen.

Ich hoffe, Ihr habt Ideen und könnt erklären warum- ich verstehe es nämlich nicht.

Fangen wir mit einem Typen an, der auf demselben Stock wie ich arbeitet, ungefähr drei Türen weiter.

Wir haben beruflich nichts miteinander zu tun, allerdings grüßen sich alle Leute bei uns im Gebäude und normalerweise redet auch jeder mit jedem. So aber nicht bei diesem Typen. Er schaut grundsätzlich auf den Boden, wenn jemand aus unserer Gruppe ihn grüßt und mittlerweile ignorieren wir ihn auch. Verschiedene andere Verhaltensweisen von ihm legen tatsächlich nahe, dass er eine Art Soziallegastheniker ist. Dazu hat er noch einen sehr trockenen Nerd-Job, sitzt den ganzen Tag vor dem PC, macht nicht viel anderes und sieht auch entsprechend aus...

Nun hat sich aber herausgestellt, dass er eine spanische Freundin hat, die ich persönlich als HB8 bezeichnen würde.

Ich habe sie neulich durch Zufall kennengelernt und sie ist offen, geht auf Leute zu, hat viele Freunde etc.

Nun die Frage: Was bringt sie dazu mit dem Typen zusammen zu sein??? Sie ist sogar neulich aus einem anderen Land hierher gezogen wegen ihm.

Geld kann es sicher nicht sein, sie hatte davor einen Job in einem anderen Land (nicht in Spanien wo die Wirtschaft abkackt) und der Typ verdient nur sehr wenig GEld.

Als nächstes will ich noch kurz auf einen Kumpel von mir eingehen. Er ist ein klassischer Beta im Umgang mit Frauen. Einmal ließ er sich auf eine Beziehung mit einer Geistesgestörten ein (LSE), weil er cool sein wollte und die Frau so etwas Anrüchiges hatte, und konnte sich gerade noch so ohne größere eigene Schäden wieder befreien.

Ansonsten hatte er seit Ende der Schulzeit nur das Ziel, irgendwie eine Freundin zu finden und war dementsprechend auch immer dauerfrustriert. Außer Politik hat er nicht viel Interessen, in der Freizeit schaut er viel fern.

Nun hatte er über 1.5 Jahre eine Oneitis, die sich auf eine Arbeitskollegin (!!) bezog. Sie ist mE eine HB5-6.

Er hat mir ständig die Ohren vollgeheult, dass er in sie verliebt sei, sie aber keine Anstalten mache.

Vor einigen Monaten hat er bei einer Veranstaltung mit ihr Händchen gehalten und sie dann gefragt (!!), ob sie sich etwas mit ihm vorstellen könne.

Tatsächlich: Sie hat offenbar eingewilligt und seitdem sind sie ein Paar und ich denke auch, dass die Beziehung länger halten wird.

Ich verstehe die Welt nicht mehr. Eigentlich müssten die Frauen doch die Flucht ergreifen oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und jetzt biste neidisch oder was?

Lass ihm doch seine HB8 Wo die Liebe hinfällt, oder wie war das? :D

Dafür sind weiterhin 90 Prozent der Nerds ohne nennenswerten Frauenkontakt unterwegs.

Die Individuelle Erhebungsmethode mit der Fallzahl Eins widerlegt nicht die Grundsätze der Anziehung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Irgendwas haben sie ja wohl richtig gemacht. Und vielleicht haben die auch was dafür geleistet, kann man nicht wissen.

PickUp ist auch nicht die magische Pille, auch wenns manchmal so vorkommen mag.

MfG,

0r0

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ausnahmen bestätigen die Regel. Gibt allerdings auch Leute, bei denen IST die Ausnahme die Regel. Das sind aber nur Ausnahmen. (:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

PickUp und die ganze Philosophie und Gedanken die dahinter stehen sind nur ein Weg von sehr vielen um Frauen zu bezaubern.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mich gründlich eingelesen und soweit macht auch alles für mich eingermaßen Sinn.

Ich kenne aber zwei Männer, bei denen ich absolut nicht nachvollziehen kann (nach dem was ich gelesen habe), warum Frauen Anziehung für sie empfinden können.

"Attraction is not a choice."

(David DeAngelo)

Von dem ist auch:

I dont care if youre four feet tall and have one eye. If you can make women laugh consistently and get those good feelings flowing through them, they will love you.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

"Und jetzt biste neidisch oder was?"

Quatsch. Ich interessiere mich aber sehr für die psychologischen Vorgänge, die da ablaufen.

Ich dachte, ich hätte sie verstanden und jetzt sind da zwei Fälle, die absolut nicht ins Muster passen.

"Sie müssen ja auch was richtig gemacht haben"

Zweifelsohne.

Vielleicht ist der Soziallegastheniker bei bestimmten Leuten etwas offener (ändert aber nichts an der Tatsache, dass sein sonsitges Sozialverhalten abschreckend sein muss) .

Vielleicht hat mein Beta-Kumpel auch gerade im richtigen Moment einen witzigen Spruch gebracht (das kann er) und KINO gemacht.

Das ändert aber auch nichts an der Tatsache, dass sein sonstiges Verhalten eher abschreckende Wirkung gehabt haben muss (z.B. über 1,5 Jahre keinerlei Frauenkontakte, da extreme ONEITIS).

Bei mir ist es einfach so: Die Verführung folgt keinem ausgetüftelten Plan oder muss perfekt sein, aber

wenn sich die Fehler häufen und sich dazu noch ONEITIS o.ä. gesellt, dann fällt das Kartenhaus meist in sich zusammen.

Ich bin daher interessiert, warum es bei anderen Fällen mit krasser ONEITIS wie hier nicht zusammenfällt.

bearbeitet von moveyourass

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da es scheint, wie wenn Du Dich noch nicht zu lange mit PU befasst:

Mach Dich als aller erstes Mal los von zuviel LSE, Oneitis, etc. -Terminologie und -Denken.

Wo hört starke Liebe auf? Wo fängt Oneitis an?

Klar kann man das recht gut definieren - aber in der Praxis sind die Grenzen fliessend, der Grat schmal. Es ist ein beständiger "Kampf".

LSE, HSE?

Unendlich viele Graustufen zwischen den Extremen.

Und mit Deinem rationalen Hirn versuchst Du zu analysieren, warum Frau X und Mann Y zusammen sind. Was sich aber zu 90 % auf der emotionalen Ebene abspielt. Und Du vergleichst. Gönnst den anderen das Glück irgendwie. Hmm... Nicht so ganz jedenfalls.

Du macht in meinen Augen einen Fehler: Du fragst, wenn Du auf andere Beziehungen schaust, nicht nach dem, was gut läuft (das ist bei allen ähnlich IMHO). Da kannst Du was draus ziehen, was lernen. Du schaust auf potenzielle Mängel/Probleme - und da gibt es ungefähr 59281567385. Und vergisst dabei, dass immer auch vom Paar abhängt, was ein "Problem" ist. Der eine sagt: "Ihre Launen treiben mich zur Weißglut, sie ist anstrengend". Der andere "wenn sie ab und an abdreht, macht mich das an und wir haben immer geilen Sex, yeah". Es ist nur ein Problem, wenn Du ein Problem erkennst. Völlig individuell.

Beste Grüße

Ling Ling

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mich gründlich eingelesen und soweit macht auch alles für mich eingermaßen Sinn.

Ich kenne aber zwei Männer, bei denen ich absolut nicht nachvollziehen kann (nach dem was ich gelesen habe), warum Frauen Anziehung für sie empfinden können.

"Attraction is not a choice."

(David DeAngelo)

Von dem ist auch:

I dont care if youre four feet tall and have one eye. If you can make women laugh consistently and get those good feelings flowing through them, they will love you.

Von besagtem DeAngelo stammt aber auch die Weisheit, dass Frauen sich niemals von Weicheiern angezogen fühlen.

@Ling Ling:

Ich finde schon mal sehr gut, was du geschrieben hast.

Mit der Terminologie: Ich finds auch schwachsinnig, aber das scheint hier im Forum die Regel zu sein mit den Abkürzungen um sich zu schmeissen und hat den Vorteil, dass man sich kurz fassen kann.

"Und Du vergleichst. Gönnst den anderen das Glück irgendwie. Hmm... Nicht so ganz jedenfalls."

Da ich mit dem einen Typ nichts zu tun habe, ist es mir völlig egal, mit wem er zusammen ist.

Ich gönne auch meinem Kumpel die LTR, da er wirklich so sehr danach gefiebert hat.

Ja, aber ich vergleiche...

Ich bin aber nicht so sehr an der Beziehung interessiert, sondern eher an dem, was Frauen an Betas (schon wieder so ein Begriff) bzw. an Männern, die überwiegend Beta-Verhalten aufweisen, finden können.

Und ich denke, es ist auch kein Einzelfall, da tatsächlich viele Frauen mit Betas zusammen sind (im übrigen ganz ohne Manipulation und dem ganzen Zeug wie oft kolpotiert wird).

Während mein Kumpel in der Oneitits-Phase war, habe ich ihm immer geraten:

Fokussiere dich nicht auf die eine, schon gar nicht, wenn es eine Arbeitskollegin ist.

Such dir andere Freizeitaktivitäten und Kollegen und lenk dich ab.

Das hat ihn alles nicht interessiert und jetzt hat er am Ende doch gekriegt, was er wollte.

bearbeitet von moveyourass

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und jetzt biste neidisch oder was?

Lass ihm doch seine HB8 Wo die Liebe hinfällt, oder wie war das? :D

Dafür sind weiterhin 90 Prozent der Nerds ohne nennenswerten Frauenkontakt unterwegs.

Die Individuelle Erhebungsmethode mit der Fallzahl Eins widerlegt nicht die Grundsätze der Anziehung.

Das glaubst du. Ich würde mich nicht als Nerd bezeichnen da ich nicht so aussehe und auch andere Freizeitaktivitäten besitze, dennoch haben die "Nerds" meistens Freundinnen und ich nicht. Letztens erst einen mit ner richtig hübschen Freundin gesehen. Ich denke, viele unterschätzen die "Nerds" hier gewaltig. Apropro, manche Beziehungen kommen für mich fast schon zu sehr banal zu Stande. Hab letztens ne Story gehört mit 1x treffen und dann die Frage "Wie schauts aus, sind wir nun zusammen?", "ja".

bearbeitet von Mr_Tee

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

In der Realität gibt es einfach keine Beta und Alpha Männer der Übergang ist fließend, desweiteren gibt es immer wieder Einzelfälle, nicht jede Frau ist gleich und hat andere Bedürfnisse von daher ist es auch nicht verwunderlich, dass nicht jede Frau den King Bongo haben will.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Von besagtem DeAngelo stammt aber auch die Weisheit, dass Frauen sich niemals von Weicheiern angezogen fühlen.

Wen eine Frau für ein Weichei hält, definierst nicht du - sondern sie.

Wenn man beispielsweise andere als Weichei oder Beta einstuft, um sich abzuheben, dann wirkt das auf Frauen nicht anziehend. Die wittern, dass dahinter Unsicherheit steckt.

Der Nerd mit der Italienerin ist möglicherweise in deinem Wertesystem ein Soziallegasniker. Das bedeutet aber nicht, dass er sich selbst auch so sieht. Möglicherweise ist der mit sich selbst mehr im Reinen, als du und die anderen Kollegen - und das macht einen Teil der Anziehung aus, die die Italienerin spürt.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zum Typen von dem du meinst das er ein Soziallegasteniker sei:

Hast du schonmal dran gedacht, das er einfach kein bock hat mit irgendwelchen Leuten auf

der Arbeit, nur annährend was zu tun haben möchte, wo es nicht nötig ist? Vor allendingen, da

er ja wohl mit deiner Abteilung überhaupt rein gar nichts zu tun hat.

Gibt viele solche Leute, kenne auch aus meinem privatem Umfeld Leute,

die haben nen riesengroßen Freundeskreis und sind sehr beliebt aber auf

der Arbeit tuscheln sie alle über die Leute, weil die kein Interesse an Ihnen zeigen,

weil sie dort sind um zu arbeiten und nicht um Kontakte zu suchen.

Nur mal so als Anregung :)

bearbeitet von Fritty
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nun hat sich aber herausgestellt, dass er eine spanische Freundin hat, die ich persönlich als HB8 bezeichnen würde.

Es gibt viele Spanierinnen und vor allem Südamerikaneinnen, die stehen auf diesen trockenen, passiven, humorlosen (deutschen) Typ Mann.

Und zwar weil es das exakte Gegenteil von dem ist, was sie von zu Hause kennen. Das übt auf sie eine Form von Faszination aus.

Schon oft erlebt. Ist zwar eher nicht die Regel, aber kommt oft vor.

Insgesamt wäre ich übrigens mit übereilten Alpha/Beta-Einordnungen von Menschen vorsichtig. Insbesondere wenn man diese Personen nur vom Arbeitsplatz her kennt.

Wir Menschen neigen sehr leicht dazu, andere in Schubladen zu stecken. Aber sei dir bewusst, dass die meisten Menschen immer ein paar Überraschungen auf Lager haben, die man auf den ersten Blick nicht sieht.

bearbeitet von just_smart

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wer ist der größere Beta? Der Beta oder der Typ, der den Betas die Beziehung nicht gönnt, diese schlecht macht und sich fragt, wieso solche Typen eine Frau haben?!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Quatsch. Ich interessiere mich aber sehr für die psychologischen Vorgänge, die da ablaufen.

Ich dachte, ich hätte sie verstanden und jetzt sind da zwei Fälle, die absolut nicht ins Muster passen.

Menschen sind keine Maschinen, die man restlos analysieren und verstehen kann. Deshalb gibt es auch keine psychologischen Verallgemeinerungen, die auf alle Menschen zutreffen. Die Muster in gesellschaftlichen Interaktionen und in der menschlichen Psyche zu verstehen hilft trotzdem sehr weiter. Nur darf man dabei eben nicht vergessen, dass sich nicht alles, was man erlebt in diese Muster pressen lässt.

Deshalb ist es auch Unfug, anzunehmen alle Frauen stünden auf „Alphas“ (was auch immer man persönlich darunter versteht) oder alle Männer auf Frauen, die dem anerkannten Schönheitsideal entsprechen. Es gibt Frauen, die stehen sogar gar nicht auf Männer sondern auf Frauen, genauso wie es Männer gibt, die auf Männer stehen. Es gibt Asexuelle, Männer, die auf dicke Frauen stehen, je fetter desto besser, Männer denen es nur wichtig ist, dass eine Frau rote Haare oder schöne Füße hat, Frauen, die fast ausschließlich auf die Stimme eines Mannes achten – Nur als Beispiele.

Zu denken, dass jemand nie eine Frau finden wird, ist folglich auch blödsinnig, egal wie unattraktiv derjenige in deinen Augen erscheinen mag. Dass es aber dennoch nicht verschwendete Zeit ist, sich damit zu beschäftigen, was die meisten Frauen an Männern attraktiv finden, und daran zu arbeiten, diese Eigenschaften bei sich zu entwickeln, hat einen ganz einfachen und einleuchtenden Grund: Je mehr man dem typischen Idealbild ähnelt, dass die große Mehrheit der Frauen hat, desto mehr Auswahl hat man natürlich.

Und noch einen anderen Punkt sollte man nicht vergessen: Wenn deine Beobachtungen der Realität nicht mit deinen Vorstellungen, wie Dinge sein sollen, übereinstimmen, dann ist es selten die Realität, die nicht stimmt.

Das glaubst du. Ich würde mich nicht als Nerd bezeichnen da ich nicht so aussehe und auch andere Freizeitaktivitäten besitze, dennoch haben die "Nerds" meistens Freundinnen und ich nicht. Letztens erst einen mit ner richtig hübschen Freundin gesehen. Ich denke, viele unterschätzen die "Nerds" hier gewaltig. Apropro, manche Beziehungen kommen für mich fast schon zu sehr banal zu Stande. Hab letztens ne Story gehört mit 1x treffen und dann die Frage "Wie schauts aus, sind wir nun zusammen?", "ja".

Natürlich ist Frauen kennen lernen und eine Beziehung haben nichts, was unbedingt komplexe wissenschaftliche Kenntnisse auf dem Niveau der Quantenphysik erfordert. Sonst wäre der Homo sapiens schließlich längst ausgestorben. Dass man beim Lesen dieses Forums leicht einen anderen Eindruck gewinnen könnte, liegt nur daran, dass sich hier keine repräsentative Auswahl der Männerwelt findet. Wer hier postet, der gehört entweder zu den Leuten, die tatsächlich mehr als normal Probleme im Umgang mit Frauen haben, oder will mehr erreichen, als er standardmäßig mit Frauen erleben würde.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Quatsch. Ich interessiere mich aber sehr für die psychologischen Vorgänge, die da ablaufen.

Ich dachte, ich hätte sie verstanden und jetzt sind da zwei Fälle, die absolut nicht ins Muster passen.

Menschen sind keine Maschinen, die man restlos analysieren und verstehen kann. Deshalb gibt es auch keine psychologischen Verallgemeinerungen, die auf alle Menschen zutreffen. Die Muster in gesellschaftlichen Interaktionen und in der menschlichen Psyche zu verstehen hilft trotzdem sehr weiter. Nur darf man dabei eben nicht vergessen, dass sich nicht alles, was man erlebt in diese Muster pressen lässt.

Deshalb ist es auch Unfug, anzunehmen alle Frauen stünden auf „Alphas“ (was auch immer man persönlich darunter versteht) oder alle Männer auf Frauen, die dem anerkannten Schönheitsideal entsprechen. Es gibt Frauen, die stehen sogar gar nicht auf Männer sondern auf Frauen, genauso wie es Männer gibt, die auf Männer stehen. Es gibt Asexuelle, Männer, die auf dicke Frauen stehen, je fetter desto besser, Männer denen es nur wichtig ist, dass eine Frau rote Haare oder schöne Füße hat, Frauen, die fast ausschließlich auf die Stimme eines Mannes achten – Nur als Beispiele.

Zu denken, dass jemand nie eine Frau finden wird, ist folglich auch blödsinnig, egal wie unattraktiv derjenige in deinen Augen erscheinen mag. Dass es aber dennoch nicht verschwendete Zeit ist, sich damit zu beschäftigen, was die meisten Frauen an Männern attraktiv finden, und daran zu arbeiten, diese Eigenschaften bei sich zu entwickeln, hat einen ganz einfachen und einleuchtenden Grund: Je mehr man dem typischen Idealbild ähnelt, dass die große Mehrheit der Frauen hat, desto mehr Auswahl hat man natürlich.

Und noch einen anderen Punkt sollte man nicht vergessen: Wenn deine Beobachtungen der Realität nicht mit deinen Vorstellungen, wie Dinge sein sollen, übereinstimmen, dann ist es selten die Realität, die nicht stimmt.

Das glaubst du. Ich würde mich nicht als Nerd bezeichnen da ich nicht so aussehe und auch andere Freizeitaktivitäten besitze, dennoch haben die "Nerds" meistens Freundinnen und ich nicht. Letztens erst einen mit ner richtig hübschen Freundin gesehen. Ich denke, viele unterschätzen die "Nerds" hier gewaltig. Apropro, manche Beziehungen kommen für mich fast schon zu sehr banal zu Stande. Hab letztens ne Story gehört mit 1x treffen und dann die Frage "Wie schauts aus, sind wir nun zusammen?", "ja".

Natürlich ist Frauen kennen lernen und eine Beziehung haben nichts, was unbedingt komplexe wissenschaftliche Kenntnisse auf dem Niveau der Quantenphysik erfordert. Sonst wäre der Homo sapiens schließlich längst ausgestorben. Dass man beim Lesen dieses Forums leicht einen anderen Eindruck gewinnen könnte, liegt nur daran, dass sich hier keine repräsentative Auswahl der Männerwelt findet. Wer hier postet, der gehört entweder zu den Leuten, die tatsächlich mehr als normal Probleme im Umgang mit Frauen haben, oder will mehr erreichen, als er standardmäßig mit Frauen erleben würde.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du nicht kapierst, warum die Frauen auf die Typen stehen, ist die Frage, wer eigentlich Sozialegastheniker bzw. Beta ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast selfrevolution

Es gibt [...] Männer denen es nur wichtig ist, dass eine Frau rote Haare oder schöne Füße hat,...

Das kann ich sehr gut nachvollziehen.

Quatsch. Ich interessiere mich aber sehr für die psychologischen Vorgänge, die da ablaufen.

Ich dachte, ich hätte sie verstanden und jetzt sind da zwei Fälle, die absolut nicht ins Muster passen.

Menschen sind keine Maschinen, die man restlos analysieren und verstehen kann. Deshalb gibt es auch keine psychologischen Verallgemeinerungen, die auf alle Menschen zutreffen. Die Muster in gesellschaftlichen Interaktionen und in der menschlichen Psyche zu verstehen hilft trotzdem sehr weiter. Nur darf man dabei eben nicht vergessen, dass sich nicht alles, was man erlebt in diese Muster pressen lässt.

Wie du richtig sagst, kann man nicht von universellen Regeln ausgehen, von universellen psychischen Strukturen. Gefährlich ist es natürlich vor allem dann, wenn diese angeblich universellen Prinzipien besonders plausibel sind und emotionale Lücken schließen. Ebenso richtig sagst du, dass es Muster gibt, und es ist durchaus interessant (vielleicht auch hilfreich, das weiß ich nicht), sich mit solchen Mustern zu beschäftigen.

Und - um jetzt nicht nur zu wiederholen, was du gesagt hast - ich denke, eine Methode, diesen Mustern auf die Spur zu kommen, wenn wir ja a) nicht von universellen psychischen Strukturen ausgehen können und b) jetzt auch keine qualitativen Studien durchführen wollen, wäre es, banal zu überlegen, was an genau diesen Eigenschaften attraktiv sein könnte, bzw. unter welchen Umständen man sich hier angezogen fühlen könnte (ohne anzunehmen, dass die Person in anderen Kontexten alzu anders sind - nicht, weil ich denke, dass Menschen sich in allen Kontexten gleich verhalten, sondern weil ich denke, dass es methodisch nicht zielführend ist).

Fangen wir mit einem Typen an, der auf demselben Stock wie ich arbeitet, ungefähr drei Türen weiter.

Wir haben beruflich nichts miteinander zu tun, allerdings grüßen sich alle Leute bei uns im Gebäude und normalerweise redet auch jeder mit jedem. So aber nicht bei diesem Typen. Er schaut grundsätzlich auf den Boden, wenn jemand aus unserer Gruppe ihn grüßt und mittlerweile ignorieren wir ihn auch. Verschiedene andere Verhaltensweisen von ihm legen tatsächlich nahe, dass er eine Art Soziallegastheniker ist. Dazu hat er noch einen sehr trockenen Nerd-Job, sitzt den ganzen Tag vor dem PC, macht nicht viel anderes und sieht auch entsprechend aus...

- Der Kerl ist einmal anders, und von dem, was anders ist, kann man entweder abgeschreckt sein oder fasziniert. Ist man fasziniert vom "Fremden" und versucht, es zu verstehen, dann setzt das voraus, dass man ihm Nahe ist. Dinge aus der Ferne zu verstehen ist schwieriger. In gewisser Hinsicht ist er ein Rätsel ... immerhin ist er ja selbst dir ein Rätsel, weil du nicht nur nicht verstehst, wieso er ist, wie er ist, sodern auch, wieso er dennoch eine Freundin haben kann.

- Er ist verschlossen und durch seine Verschlossenheit schwer zugänglich. Wenn er sich schwer damit tut, von sich aus sozial aktiv zu werden, wenn er sich schwer damit tut, jemandem zu vertrauen, locker zu sein, dann bedeutet das, dass man selbst, und man es aber schafft, diejenige Person zu sein, bei der er sich lockerer fühlt, diejenige Person zu sein, bei der er sich etwas traut, dann macht einen das zu einem besonderen Menschen.

Jemand, der sozial offen ist, der leicht auf Menschen zugeht, bei dem ist es nichts besonderes, wenn er einem einen Schwank aus seinem Alltag erzählt, wenn er Interesse an einem zeigt oder allgemein, einen an seinem Leben Teilhaben lässt. Nicht, dass ich damit sagen will, dass ich es schlecht finde, offen zu sein, aber man könnte eben in der Tatsache, dass man der einzige ist, für den sich eine Person öffnet, das Gefühl haben, besonders zu sein. Sofern einem dieses Gefühl gefällt, verbringt man gerne Zeit mit dieser Person.

- Mitleid ... ein starkes, menschliches Gefühl. Man sieht, dass es dem anderen sehr schlecht geht und versucht, ihm zu helfen. Wenn es gelingt, und man sieht sich selbst als Verantwortlich für diese Entwicklung, dann ist das ein Erfolgserlebnis.

- Man genießt es, der stärkere, attraktivere Part in der Beziehung zu sein. Es soll Männer geben, die es genießen, wenn eine Frau zu ihnen aufblickt. Umgekehrt kann es das auch geben.

- Amüsement, Spaß: man belustigt sich (auf eine positive Art und Weise) daran, wie der andere mit seiner Schüchternheit kämpft, man findet es süß.

Vielleicht vergleiche ich zu sehr, aber wenn ich die letzten Punkte zusammenziehe, denke ich, wenn man sich mit seinem Partner und sonst keinem vergleicht, dann erscheint man theoretisch umso stärker, je schwächer der andere ist. Das finde ich im Übrigen auch nicht gleich problematisch - die Frage, die zu erst gestellt werden muss ist die, wie man damit umgeht. Sich konsequent schwächere Leute zu suchen, ist kein Problem, andere runterzuputzen, dass sie erst durch die Beziehung schwächer werden hingegen schon.

- Man könnte in der Sozialen Abschottung aber auch eine gewisse "Reinheit" interpretieren, eine Unverdorbenheit von den falschen Einflüssen; quasi das Kindliche im anderen suchen. Ich glaube aber, dass das bei Soziallegasteniker viel weniger der Fall ist, als z.B. bei "einfach nur schüchternen Jungs".

- Oder aber man fühlt sich schnell bedrängt und hat bei schwachen Menschen weniger Angst, dass man sich nicht wehren könnte, sowohl physisch als auch psychisch. Nicht, dass ich mich als schwach empfinde (eher das Gegenteil), aber zumindest bin ich schüchtern. Meine Freundin meinte, einer der Gründe, aus denen sie sich am Anfang bei mir fühl gefühlt hat, war der, dass ich nicht so aufdringlich bin, wie andere Männer; und dass sie sich eben schnell bedrängt fühlt.

Hm,... irgendwie ein komischer Post. Viel zu viele Spekulationen.

bearbeitet von selfrevolution

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.