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ADHS ist neudeutsch für fehlerhafte Erziehung. Zum Glück werde ich kein Psychiater. Meinen Patienten den ganzen Tag ausgedachte Krankheiten aufschwatzen zu müssen, wäre unglaublich anstrengend.

Schwachsinn. Das ist unglaublicher Schwachsinn. Wenn du vom Thema gar nichts verstehst und nur eine Meinung hast, darfst du die gerne für dich behalten.

Gibt beispielsweise auch einen Erklärungsansatz, dass bei ADHSlern oft zu viel S-Adenoslymethionine gebildet wird und die Leute dadurch so aufgedreht sind. Deshalb erreichten einige mit hohen Dosen Niacin auch einiges, da dieses Vitamin SAM-e verbraucht. Allerdings halte ich selbst diese Methode langfristig für sehr fragwürdig. Da solche Dosen Niacin auch starke Nebenwirkungen haben können. Manche ADHSler vertragen deshalb auch angeblich mehr Alkohol, Kaffee usw., weil sie diese Stoffe aufgrund der höheren Methylation-Aktivität besser ausscheiden können.

Wurde alels sehr gut untersucht und für Schwachsinn befunden.

Hier die Zusammenfassung der wirksamen Methoden:

Stimulanzien (Methylphenidat, Lisdexamfetamin, MAS (Mixed amphetamine salts)

Non stimulants wie Atomoxetin, Guanfacin und andere.

Danach erstmal lange NICHTS.

Danach Stimulanzien plus Psychotherapie, wobei der Effekt der Psychotherapie hier nur sehr selten statistische Signifikanz erreicht.

Danach: Massive Gabe von Omega 3 Fettsäuren bei Mangel.

Danach: Reduktionsdiät zum Ausschluss von Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Un Bekannt übertreibt in seiner Einschätzung, aber es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass Kinder Alleinerziehender öfter Ritalin verschrieben bekommen.

Außerdem erschien letztens im Spiegel ein Bericht, wonach Kinder in Würzburg- Hochburg der ADHS-Forschung- doppelt soviel Ritalin verschrieben worden ist wie in anderen Städten.

Cum hoc ergo propter hoc.

Wenn du die Spezialisten vor Ort hast, die das ganze optimal erkennen können, wird es wahrscheinlich öfter erkannt.

Macht Sinn, oder? Ich erlebe gerade im Moment selbst, wie selbst viele selbst ernannte Spezialisten absolute keine Ahnung von dem Thema haben...

Wie jetzt? Sind ADHSler jetzt Keativer und können weniger Logischdenken? fluide Intelligenz?

Manchmal hört man, dass viele Berümte Persönlichkeiten (Bill Gates, Mozart, Einstein, Steve Jobs, etc) ADS/ADHS haben oder gehabt haben sollen, is das was dran?

Ja und Nein. Zum einen sind ADHSler definitive nicht intelligenter oder kreativer, im Schnitt sind sie sogar durch ihre Entwicklung dümmer als der Rest.

Wenn du allerdings jemanden wie DaVinci oder Jobs hast, der dann mit einem hohen IQ auf ADHS trifft, kann durchaus etwas Interessantes dabei rauskommen.

Klar, aber nur weil ADHS von übereifrigen Psychiatern viel zu häufig fälschlicherweise diagnostiziert wird, bedeutet das nicht, dass die Krankheit überhaupt nicht existiert. Außerdem behandeln Psychiater und Psychologen ja auch noch andere Probleme.

Wer aber einfach mal die komplette psychiatrische Profession als Quacksalber und alle, die wirklich ADHS haben, als Hypochonder diffamiert, verdient halt auch keine differenziertere Antwort.

Es wird auch nicht so viel zu sehr diagnostiziert. Das ist auch so ein Mythos. Allerdings lernen viele Kinder aus besserem Hause als Beispiel viel früher durch Zwang Kompensationstechniken, so dass es weniger auffällt. Lernt das Kind diese nicht, fällt es eher auf. Kompensation ist auch so ein Ding, die Leute lernen zwar Dinge zu kompensieren, besser geht es ihnen dadurch nicht. Im schlimmsten Fall rennen sie 20 Jahre ohne Diagnose durch die Gegend und fragen sich, warum sie eine Wand einrennen in Karriere und Fähigkeiten.

zumal jeder das Recht hat, politisch rechts zu stehen, - ein armseliger Versuch konservative, rechtschaffende Bürger/Menschen in die Nähe des Nationalsozialismus zu rücken.

Schwachsinn bleibt Schwachsinn, ob rechts, links oder geradeaus. Und bei dem Verlag ist nichts mehr zu retten.

Back to topic, sonst Verwarnungen, thx. Idiotische Propaganda von irgendeiner Seite brauchen wir hier nicht, Diskussion des Verlages ist hiermit im Thread untersagt und auf Plauderecke zu verschieben.

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Un Bekannt übertreibt in seiner Einschätzung, aber es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass Kinder Alleinerziehender öfter Ritalin verschrieben bekommen.

Außerdem erschien letztens im Spiegel ein Bericht, wonach Kinder in Würzburg- Hochburg der ADHS-Forschung- doppelt soviel Ritalin verschrieben worden ist wie in anderen Städten.

Cum hoc ergo propter hoc.

Wenn du die Spezialisten vor Ort hast, die das ganze optimal erkennen können, wird es wahrscheinlich öfter erkannt.

Macht Sinn, oder? Ich erlebe gerade im Moment selbst, wie selbst viele selbst ernannte Spezialisten absolute keine Ahnung von dem Thema haben...

Macht nicht wirklich Sinn. Oder wird in der Nähe eines Krebsspezialisten doppelt so häufig Krebs diagnostiziert?

Oder in der Nähe des Burn-Out spezialisten leiden plötzlich alle unter Burn-Out.

Weil der das so gut erkennen kann.

Da wäre ich dann doch eher skeptisch. "Doppelt soviel" ist ja schon eine Nummer.

bearbeitet von Makumba

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Un Bekannt übertreibt in seiner Einschätzung, aber es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass Kinder Alleinerziehender öfter Ritalin verschrieben bekommen.

Außerdem erschien letztens im Spiegel ein Bericht, wonach Kinder in Würzburg- Hochburg der ADHS-Forschung- doppelt soviel Ritalin verschrieben worden ist wie in anderen Städten.

Cum hoc ergo propter hoc.

Wenn du die Spezialisten vor Ort hast, die das ganze optimal erkennen können, wird es wahrscheinlich öfter erkannt.

Macht Sinn, oder? Ich erlebe gerade im Moment selbst, wie selbst viele selbst ernannte Spezialisten absolute keine Ahnung von dem Thema haben...

Macht nicht wirklich Sinn. Oder wird in der Nähe eines Krebsspezialisten doppelt so häufig Krebs diagnostiziert?

Oder in der Nähe des Burn-Out spezialisten leiden plötzlich alle unter Burn-Out.

Weil der das so gut erkennen kann.

Da wäre ich dann doch eher skeptisch. "Doppelt soviel" ist ja schon eine Nummer.

Jeder Psychiater und jeder Arzt hat doch seine eigene Meinung. Vor allem bei Psychiatern spielt die Subjektivität oft zu sehr mit rein, weil sie keine wirklichen Messmethoden haben oder diese schlicht und ergreifend zu teuer sind. Da werden dann Medikamente auf gut Glück verschrieben.

Wenn ich will bekomme ich mit einem Fingerschnipp Neuroleptika oder Ritalin oder Antidepressiva. Je nachdem was und wie man es erzählt und zu welchen Arzt man geht, wird die entsprechende Diagnose gestellt.

Psychosomatiker ist man bei Allgemeinmedizineren, deren Wissen von Vorvorgestern ist sowieso gleich.

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Da ich selber auch mindestens zwei Fälle kenne wo Ärzte irgendwelche psychischen Störungen disagnostiziert/vermutet haben ... und damit komplett danebenlagen.

Deswegen vorher unbedingt einen kompetenten Internisten aufsuchen.

Und wenn der Arzt Parkinson bei dem Herrn Vater und der Frau Mutter feststellt sollte man sich unbedingt eine zweite Meinung einholen.

Vor dem Gang zum Neurologen und Psychiater erstmal zum Internisten. Und einlesen.

bearbeitet von Makumba
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echtes ADHS und ADS geht fast immer einher mit einer LRS einem sehr hohen IQ und starker Kreativität (Kunst, Musik, ....)

problematischer weise ist man unter Einfluss von Retalin allerding kaum noch kreativ und der IQ ist nurnoch "normal"

wer ADHS hat wird im erwachsenem alter oft wie ein verrückter Professor oder ein Skurriler Künstler wahrgenommen, der immer leicht geistesabwesend ist und dauernd einer anderen Idee nach jagt

Nein, tut es nicht. ADHS und Hochbegabung ist ebenso selten wie unter normalen Bevölkerungen. Auch ist die Sache mit der Kreativität gut untersucht und der IQ sinkt in keinem Fall. Studien haben gezeigt dass fluide Intelligenz bei ADHSlern maskiert wird, die Testresultate aufgrund der KOnzentrationsfähigkeit also unter Einfluss von Stimulantien höher sind.

Unter hochbegabten maskiert ADHS allerdings die Problematik.

du denkst dabei an die von mir bereits erwähnten Fehldiagnosen, ich hab nicht einmal das Wort "Hochbegabt" in den Mund genommen denn wer aus einem hohen IQ nichts macht ist in meinen Augen nicht Hochbegabt.

Retalin und einige andere "Stimulanzien" haben bei ADHSlern ,wegen der anderen Hirnchemie, eher eine beruhigende und hemmende Wirkung. ein ADHSler der es schafft sich ohne chemische Hilfsmittel zu konzentrieren wird immer bessere Resultate hervorbringen als einer der chemische Hilfsmittel nutzt.

(bestes Beispiel meine Mathematik Note auf dem Abschlusszeugnis (1) im Vergleich zur 6ten Klasse (4) als ich Retalin eingenommen habe)

Uff da müsste man jetzt differenzierter Persönlichkeit beschreiben usw. und diese Diskussion hätte noch Auswirkungen auf vieles andere.

Geht in dem Thread zuweit.

Geht ganz einfach. Persönlichkeitstests machen in zwei verschiedenen Situationen. Big Five und Hogan 16PF jeweils mit oder ohne Ritalin. Done.

Hier meinen alle Verhalten, nicht Persönlichkeit.

und wie ich mich in einer situation mit und ohne Retalin verhalte macht nicht ein teil meiner persönlichkeit aus?

Da ich selber auch mindestens zwei Fälle kenne wo Ärzte irgendwelche psychischen Störungen disagnostiziert/vermutet haben ... und damit komplett danebenlagen.

Deswegen vorher unbedingt einen kompetenten Internisten aufsuchen.

Und wenn der Arzt Parkinson bei dem Herrn Vater und der Frau Mutter feststellt sollte man sich unbedingt eine zweite Meinung einholen.

Vor dem Gang zum Neurologen und Psychiater erstmal zum Internisten. Und einlesen.

wenn ein Psychiater sagt man hätte ADHS hat das überhaupt nichts zu sagen, dann würde ich mir sogar einen neuen suchen, ein Psychiater hat überhaupt nicht die Qualifikation alleine ADS/ADHS zu diagnostizieren

Ein Neurologe mit Unterstützung eines Internisten ist da eher die richtige Adresse, trotzdem sollte man sich zweit, dritt und viert Meinungen einholen.

Ein Psychiater, vor allem im Bereich Verhaltenspsychologie, kann aber sehr hilfreich sein wenn man sich endschließt ADS/ADHS nicht mit Medikamenten zu behandeln

bearbeitet von eXcess-eXpress

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Ersteinmal: das Medikament heißt Ritalin.

Zweitens: wer in "deinen Augen" hochbegabt ist, ist hier wohl irrelevant. Relevant sind die existierenden Definitionen.

Drittens: beruhigende und hemmende Wirkung, naja. Aktuell ist das auch nicht mehr. Ob man sich gut konzentrieren kann, oder schon hibbelig ist, ist eher eine Sache der Dosis.

Viertens: Du solltest darüber nachdenken deine Forschungsergebnisse bezüglich des Vorteils therapiegestützer Systeme gegenüber Medikation unbedingt publizieren. Deine Studie scheint mir anhand deines Zeugnisses in der sechsten Klasse gut belegt.

Fünftens: was willst du mit einem Internisten wegen AD(H)S? FA f. Neurologie und FA f. Psychiatrie sind da schon die richtigen Adressen. Die Qualifikation dafür haben beide. Vielleicht verwechselst du Psychologen/Psychotherapeuten mit dem Facharzt für Psychatrie (u. Psychotherapie).

Du scheinst Experte in dem Bereich zu sein, oder?

bearbeitet von sikk
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wenn ein Psychiater sagt man hätte ADHS hat das überhaupt nichts zu sagen, dann würde ich mir sogar einen neuen suchen, ein Psychiater hat überhaupt nicht die Qualifikation alleine ADS/ADHS zu diagnostizieren

Ein Neurologe mit Unterstützung eines Internisten ist da eher die richtige Adresse, trotzdem sollte man sich zweit, dritt und viert Meinungen einholen.

Ein Internist, spannend. Welche Diagnostik sollte der Internist vornehmen? Abseits von Labordiagnostik?

lediglich das ausschließen anderer erkrankungen die ursächlich sein könnten ;-)

Den rest lasse ich mal so stehen sonst drehen wir uns hier noch Wochenlang so im Kreis.....

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Den rest lasse ich mal so stehen sonst drehen wir uns hier noch Wochenlang so im Kreis.....

Diese passiv agressive Ansage, dass du ja was sagen könntest, aber es zum Wohle der Diskussion lässt, empfinde ich nicht als Diskussionskultur. Das "im Kreis drehen" ist Sinn einer Diskussion. Allerdings gibt es manchmal Leute, die ein Hindernis nicht umschiffen, sondern lieber Nebenschauplätze aufmachen...

lediglich das ausschließen anderer erkrankungen die ursächlich sein könnten ;-)

Macht Sinn. Ist aber auch, wenn man mal sieht, die Standarddiagnostik bei ADHS. Die ist fast zehnstufig, umfasst neurologische, organische Erkrankungen.

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Den rest lasse ich mal so stehen sonst drehen wir uns hier noch Wochenlang so im Kreis.....

Diese passiv agressive Ansage, ... ... , empfinde ich nicht als Diskussionskultur.

ist es auch nicht, die diskusion ist für mich beendet weil ich einfach keine lust habe zu diskutieren

bearbeitet von eXcess-eXpress

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Den rest lasse ich mal so stehen sonst drehen wir uns hier noch Wochenlang so im Kreis.....

Diese passiv agressive Ansage, ... ... , empfinde ich nicht als Diskussionskultur.

ist es auch nicht, die diskusion ist für mich beendet weil ich einfach keine lust habe zu diskutieren

Was für ein Offenbarungseid...

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Da ich selbst der Ansicht bin, dass ein Groß aller Krankheiten Kopfsache bzw. hausgemacht sind, finde ich diesen Artikel einen Post wert.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/eva-herman/ritalin-wie-die-pharmaindustrie-unsere-kinder-vorsaetzlich-zerstoert.html

Jaja irgendwelche Verschwärungstheroetiker haben natürlich mehr Ahnung, als die Medizin, die seit Jahrzehnten fporscht und empirische Studien erhebt.

Aber ist halt so schön das Feindbild "Pharmaindustrie die aus Profitgier die kleinen Kinder gleichschaltet"

Dass die Pharmaindustrie viele Milliarden mehr an nachweislich unwirksamer Homöopathie verdient und die Krankenkasse diese Placebos teilweise auch noch zahlt, damit die gutzahlenden Miglieder sich auch "wohlfühlen", interessiert niemanden.

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Weiss jemand wie es um die sozialen Auswirkungen einer ADS-Diagnose steht? Könnte man damit dennoch beispielsweise Pilot oder Arzt werden? Ggf. unter Gabe von MPH/anderer Medikation. Weiterhin: ist das bereits eine chronische Krankheit die einem eine private Krankenversicherung unmöglich macht?

@Shao: Kannst du gute Ärzte in Dortmund (oder Köln bzw. Ruhrgebiet) empfehlen?

bearbeitet von sikk

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Weiss jemand wie es um die sozialen Auswirkungen einer ADS-Diagnose steht? Könnte man damit dennoch beispielsweise Pilot oder Arzt werden? Ggf. unter Gabe von MPH/anderer Medikation. Weiterhin: ist das bereits eine chronische Krankheit die einem eine private Krankenversicherung unmöglich macht?

@Shao: Kannst du gute Ärzte in Dortmund (oder Köln bzw. Ruhrgebiet) empfehlen?

Gerade als Arzt, kann das sehr nützlich sein. In Stresssituationen werden ADHSler ruhiger, gechillter und klarer. Die hohen Noradrenalin Werte sind das, was ein ADHSler braucht um "normal" zu sein. Wo anderen das Herz wegspringt, fängt er erst an, richtig wach zu werden.

Pilot allerdings IST ein Problem. Kriegt die Fluggesellschaft das spitz, bist du eigentlich fast immer raus. Es ist einfach zu gefährlich und du bist damit für die Luftgesellschaft unversicherbar.

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wobei du von der zivielen luftfahrt ausgehst

Na klar.

Militär hat da andere Ansätze. Leute, die Speed vertragen --> Win.

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Zitat des Entdeckers bzw. Erfinders von ADHS, Leon Eisenberg : "Noch radikaler sah es der Erfinder von ADHS: der amerikanische Psychiater Leon Eisenberg. In den späten sechziger Jahren hatte er dafür gesorgt, dass die Hippeligkeit und Konzentrationsschwäche, die er bei einigen Kindern feststellte, unter dem Namen ADHS als psychische Erkrankung klassifiziert wurde. Doch als die ADHS-Diagnosen wucherten und die Ritalin-Verschreibungen explodierten, kamen ihm Zweifel. Vierzig Jahre später, kurz vor seinem Tod, gestand Eisenberg dem Wissenschaftsjournalisten Jörg Blech, dass er nicht mehr an ADHS glaubt. ADHS, sagte er, sei „ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung“."

Quelle / URL : http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ritalin-gegen-adhs-wo-die-wilden-kerle-wohnten-11645933.html

Zum Thema "Innenleben klassifizieren und mentale Störungen erfinden", denn dazu zählt ja auch ADHS : http://www.naturalnews.com/040012_psychiatry_manual_disease_mongering_psych_drugs.html

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Zitat des Entdeckers bzw. Erfinders von ADHS, Leon Eisenberg : "Noch radikaler sah es der Erfinder von ADHS: der amerikanische Psychiater Leon Eisenberg. In den späten sechziger Jahren hatte er dafür gesorgt, dass die Hippeligkeit und Konzentrationsschwäche, die er bei einigen Kindern feststellte, unter dem Namen ADHS als psychische Erkrankung klassifiziert wurde. Doch als die ADHS-Diagnosen wucherten und die Ritalin-Verschreibungen explodierten, kamen ihm Zweifel. Vierzig Jahre später, kurz vor seinem Tod, gestand Eisenberg dem Wissenschaftsjournalisten Jörg Blech, dass er nicht mehr an ADHS glaubt. ADHS, sagte er, sei „ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung“."

Quelle / URL : http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ritalin-gegen-adhs-wo-die-wilden-kerle-wohnten-11645933.html

Zum Thema "Innenleben klassifizieren und mentale Störungen erfinden", denn dazu zählt ja auch ADHS : http://www.naturalnews.com/040012_psychiatry_manual_disease_mongering_psych_drugs.html

GOTT GEHT MIR DAS AUF DEN SACK.

Leon Eeisenberg ist NICHT der Vater der ADHS, er hat ADHS NICHT erfunden. Leon Heisenberg hat KEIN stichhaltiges Argument, gar keins.

Er hat Studien zur Wirksamkeit von Methylphenidat durchgeführt, die wirksam waren. Dadurch gilt er als einer derjenigen, der als Erster Kindern geholfen hat, die ADHS hatten.

Er hat aber gleichzeitig den antiautoritären Erziehungsstil kritisiert und damit einhergehende Störungen. Kinder, die dann über die Stränge geschlagen haben, weil es keine Grenzen gab, wurden entsprechend auch oft mit ADHS Symptomen bei ihm vorgestellt, sie hatten es aber nicht. DESWEGEN hat Leon Eisenberg auch die Diagnostiker kritisiert, nicht die Krankheit.

Das Interview, dass es gegeben haben soll, existiert nichtmal.

Hier ist die Antwort, von der wir reden:

http://www.snopes.com/politics/quotes/adhd.asp

Dort steht ein Teil des Interviews, dass er gegeben hat das wiederum zitiert wird.

Es geht darum, dass Diagnostiker zu schnell "AHDS" sagen, anstatt im psychosozialen Umfeld zu stochern. DARUM geht es.

Nicht, dass ADHS an sich fabriziert. Zudem hätte gerade ein Leon Eisenberg, der 1967 aufgehört hat zu forschen, sich vielleicht zurück halten sollen, bedenkt man, dass wir inzwischen mehr als 40 Jahre Forschung und Publikationen hinter uns haben.

Der Mann war Forscher, da interessieren Meinungen nicht. Und wenn es um psychosoziale Interventionen geht, ja wie toll funktionieren die wohl?

Wie wärs hiermit:

Examination of multiple measures one at a time in the main MTA intent-to-treat outcome analyses failed to detect a statistically significant advantage of combined treatment (Comb) over medication management (MedMgt). A measure that increases power and precision using a single outcome score may be a useful alternative to multiple outcome measures.

Das steht so in so ziemlich JEDER Meta-Studie zu dem Thema. JEDER.

Und dann ziehst du noch, als Antwort auf Ritalin, das DSM-V ran? So ziemlich niemand mag das DSM-V, aber dann nimmt man einfach das ICD oder DSM-IV. Sache gegessen.

Die Scheisse regt mich auf, dass ist der Hammer. Hört auf, so einen Schrott hier zu verbreiten. Das hat nix mit Meinung zu tun, sondern schadhafter Propaganda die am Ende Kindern und Erwachsenen schadet, die Hilfe brauchen. Hilfe in Form von Psychostimulanzien, die ihnen erlauben, ein normales Leben zu führen.

Nur 22% aller Menschen, die bis ins Erwachsenenalter ADHS Symptome haben, halten normale Jobs, im Vergleich zu 75,9% der nicht betroffenen Bevölkerung. 70-80% aller Menschen in Gefängnissen zeigen bei rigoroser Diagnose belastbare Hinweise auf ADHS und Oppositionales Syndrom.

Checkt ihr das? Je mehr Leute nicht wirksame Treatments bekommen, weil ein paar Flachwichser denken, der Scheiss sei erfunden und die Natur heilt alle Wunden, desto mehr Gewalt, desto mehr kaputte Leben, desto mehr harter Drogenkonsum und mehr Leid gibt es.

Checkt das.

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Hast Du selbst erfolgreich Medizin studiert und bist Fachmann auf dem Gebiet ? Das "die Natur alle Wunden heilt", hat niemand hier behauptet, auch würde ich nicht gleich mit Ausdrücken wie "Flachwichser" um mich werfen.

Mir scheint, das Du selbst schonmal sowas konsumiert hast und Dich unter Rechtfertigungsdruck siehst. Zu persönlichen Attacken kann ich nämlich keinen Anlass sehen.

http://nbclatino.com/2013/05/23/attention-deficit-hyperactivity-disorder-how-many-children-are-misdiagnosed/

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Es geht hier nicht darum, die Schulmedizin zu verteufeln, wenn es um "echte" Krankheiten geht - Krebs in all seinen Varianten etc. (das hier ja nicht der Verdacht entsteht, als Laie würde ich Quacksalbern o.ä. auf den Leim gehen bzw. diese empfehlen).

Sondern sich klar zu machen, das unser "Innenleben" in gewisser Weise gar nicht diagnostizierbar ist und Vorsicht geboten ist, wenn hier ein "For-Profit" Motiv im Spiel ist, was sicher bei Psychopharmaka der Fall ist.

Außer Frage steht, das der Ritalinkonsum in den letzten Jahrzehnten dramatisch zugenommen hat, das Ritalin o.ä. als Leistungsdroge mißbraucht wird (quasi von Studenten, die es sonst nicht packen würden!) und das es hervorragende Möglichkeiten gibt, drogenfrei zu mehr innerer Gelassenheit zu finden.

Das die "Church" of $cientology auf den Anti-Ritalin Zug aufspringt, um salonfähig zu werden, ist bedauerlich, aber sowas gibt es ... "Beifall von der falschen Seite".

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“If you’re getting consulting fees or lab financing from a company, it’s hard to bite the hand that feeds you by publishing negative results for their product.”

For antidepressant drugs, where non-psychiatrists write an estimated 40 percent of prescriptions, pharmaceutical marketing has had an unavoidable impact on physician practice. “Primary-care doctors are getting their information and education on depression and treatment from the pharmaceutical companies,” says Meredith Rosenthal, assistant professor of health and social policy in the Harvard School of Public Health. “This is not unbiased information.” A Harvard-educated physician in a Manhattan practice confirms this point: “There’s no question,” she confides, “that having the samples right there in the cabinet influences which medication I’m going to give to a patient.”

URL : http://harvardmagazine.com/2006/07/psychiatry-by-prescripti.html

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