Kann man Gefühle bewusst abstellen?

19 Beiträge in diesem Thema

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Hi Leute!

Ich bin 22 Jahre alt, in der absoluten Blühte meines Lebens. Mit Pick Up bin ich in einem Stadium, in dem ich für mich persönlich sehr erfolgreich bin. Ich habe keine Probleme Frauen kennen zu lernen. Ganz im Gegenteil.

Ihr kennt nun alle diese "tolle" Gefühl, nennen wir es Liebe/Verliebheit/Schwärmerei.

Ihr habt mehrere Frauen in eurem Leben die ihr Gamed, parallel FB´s. Alles läuft ganz hervorragend. Bis sich dieses wiederliche Gefühl namens Liebe einstellt, das an sich schön sein kann, doch die negativen Effekte für mich einfach überwiegen. Von einem tollen erfüllten Leben, verwandelt sich alles in Gedanken an eine Frau, PDM, Verlustangst und Sorgen. Bullshit eben. Für mich ist Liebe ein Hinderniss. Erfahrungen mit Liebe haben mein Leben nur unnötig schwer gemacht.

Gibt es Techniken sich gegen diese Gefühle zu Immunisieren?

Die Lobotomie halte ich dann doch für ansprechender als die Konfrontation mit der eigenen Gefühlswelt :rofl:

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Gast

Ich empfehle eine Lobotomie.

Technisch sehr anspruchsvoll und auch keine IGeL-Kassenleistung...

(Wird Zeit hier wieder für ein paar Monate zu verschwinden. Soviel Bullshit in wenigen Tagen, das tut physisch weh.)

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Nein.

Und ich glaube auch, du hast da irgendwas reichlich falsch verstanden.

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Gast J.Who

gibt es Technicken sich gegen diese Gefühle zu Immunisieren?

Nein... Aber Getränke :D

Ne im ernst, geh deinen Gefühlen doch mal nach. Kannst doch Schluss machen wenn es dir nicht passt.

Zu schönen Gefühlen gehört nur auch ein großer großer schmerz, sucht usw... Gibt schlimmeres ;)

Ich würde mich freuen mich zu verlieben.

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Wieso nicht einfach lieben, wenn man liebt?


Was los?


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Rein sachlich beantwortet: Ja so etwas funktioniert... bzw. es lässt sich eine stärkere Kontrolle und Distanziertheit zu den Gefühlen erlernen. Ich empfehle hier sich mal in den Bereich Traumabewältigung / autogenes Training etc. einzulesen.

Vom menschlichen Standpunkt aus beantwortet: Hier möchte ich mich meinen Vorpostern anschließen, wieso sollte man sich seiner Gefühlswelt verschließen? Warum sollte man zu einem der (gerne mit PU in Verbindung gebrachten) "social Robots" werden? Hast du vielleicht Vorfahren mit spitzen Ohren und grünem Blut? ;-)

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Wer Gefühle bewusst blockiert/blockieren will, hat Angst. Habe lange genug selber gebraucht, dass zu verstehen.

Sich bewusst zu machen, dass die größte Liebe aber immer dir selbst gegenüber gelten sollte, und das du dir selbst treu bleibst, egal wie alles zwischenmenschliche ausgeht, dass hilft dir, auch unter solchen schönen Gefühlen nötig rational und unabhängig zu bleiben.

Anosnten, ja die Lobotomie. Wenn du nicht weisst, was es ist, google das mal und zieh dir Shutter Island rein. Ironie aus.

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Wieso nicht einfach lieben, wenn man liebt?

Was los?

wieso nicht einfach essen wenn man Hunger hat? (sagte der Mann mit 200Kg Übergewicht)

ne ernsthaft.

Ich empfehle grundsätzlich mehrere FBs, und sobald die Anzeichen breit machen einen sofortigen Freeze Out für mindestens 10 Tage, hab mal gehört das hat irgendetwas mit einem Bindungshormon im Menschen zu tun hat, und das nach 10 Tagen aufgeraucht ist.

Wie gesagt nur gehört....

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Wenn du wirklich liebst, kannst du das niemals einstellen.

Mach doch aus was "Negativem" etwas Positives! Schon mal darüber nachgedacht, dass es Menschen gibt, die ihr ganzes Leben lang lieben und geliebt werden wollen? Sei doch froh, dass du so etwas ansatzweise empfinden kannst.

Und wenn du deine Gefühle nicht akzeptierst, dann akzeptierst du dich selbst eben nicht und für eine gewisse Zeit mag das okay sein, aber was das zu bedeuten hat, kannst du ja hier im Forum x Mal nachlesen.

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Ich verstehe den Poster schon. Bei manchen HBS klappts halt nicht zu 100% wie man will. Bei der Dame die Gefühle auslöst ist Erwartung und Realität weit auseinander, selbst wenn man sie gelayt hat. Man kann sie schlechter gamen und hat im Endeffekt weniger von Ihr als normal. Zusätzlich lässt man ne Menge anderer Möglichkeiten liegen. Seien es FBs oder Arbeit/Sport/Freunde.

je nachdem wie schlimm es halt ist ;)

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Hey AwesomeRandomGuy,

Verliebtheit folgt einer Strategie, die aus internen Sinneseindrücken besteht. Und jene besitzen wiederum ganz spezifische Untereigenschaften. All dies sind potentielle Schwachstellen, die du durchaus nutzen kannst, um Gefühle zu verändern. Eine Strategie kann sich beispielsweise so darstellen: Ich rieche ihr Parfüm auf meinem Kissen (Olfaktorisch), sage zu mir selbst „Was eine Wahnsinnsfrau“ (Innerer Dialog), daraufhin sehe ich sie vor meinem inneren Auge (visuell erinnert), wie sie mich anstrahlt und mir „Danke für die tolle Nacht“ zuhaucht (Auditiv erinnert oder konstruiert, jenachdem). Und das fühlt sich richtig gut an (Kinästhetisch +) und die Schmetteringe beginnen zu flattern.

Dies nur als eben hinkonstruiertes Beispiel. Deine Strategie wird höchstwahrscheinlich ganz anders sein. Womöglich kommt da noch irgendein Future Pace rein, der dir eine Repräsentation von einer glücklichen Zukunft mit ihr gibt.

Und da Wissen Macht ist, ist es ersteinmal wichtig, herauszufinden, wie dein Hirn tickt, wenn es dieses Gefühl in dir auslöst. Hast du das geschafft, ist schonmal viel gewonnen. Ab da hast du dann einige Möglichkeiten. Beispielsweise kannst du die Strategie durch Achtsamkeit stören oder ihre Sequenz oder die Untereigenschaften verändern.

Achtsamkeit: Jedes Mal, wenn du bemerkst, dass die Strategie gerade anrollt, begrüße sie. „Ah da bist du ja wieder“. Dadurch nimmst du eine Metaebene (also eine Ebene „über“ dem Geschehen) ein und die Emotion wird schwächer werden.

Stören der chronologischen Sequenz: Finde heraus, wo innerhalb deiner Strategie sich der Point of no return befindet (also ab wann du nicht mehr anders kannst, als dich verliebt zu fühlen) und baue vorher einen Entscheidungspunkt ein, z.B. wenn du ab dem Bild von ihr nicht mehr zurück kannst, baue nach dem inneren Dialog beispielsweise ein konstruiertes Bild ein, in dem eines deiner Vorbilder mit einem Zettel in der Hand steht, auf dem geschrieben ist: „Willst du das gerade wirklich?“. Oder du machst einen konkreten Seperator, beispielsweise versuche nach dem inneren Dialog mit der Zunge deine Nase zu erreichen (besser nicht in der Öffentlichkeit), trink ein Glas Wasser oder zähl rückwärts von zwanzig.

Eine weitere Möglichkeit ist das Verändern der Untereigenschaften der Strategiepunkte, der sog. Submodalitäten. Du siehst sie in leuchtenden Farben, groß und nah vor dir stehen? Mach das Bild kleiner, lass die Farbe rausfließen, bis alles grau in grau wird und schieb es von dir weg. Sie sagt etwas zu dir? Verändere die Stimme. Lass sie lauter oder leiser werden, jenachdem was sich für dich weniger intensiv anfühlt, ändere den Pitch (Mickey Maus), die Höhe (tiefe Soulstimme oder ganz piepsig) oder die Geschwindigkeit. All das hat einen sofortigen Effekt auf die Emotion.

Der Möglichkeiten sind es viele und das ist noch lange nicht das Ende. In einem Coachingsetting wären beispielsweise noch Formate wie der Swish, das „Wegwinken“ mittels EMDR und ähnliches eine schnelle und wirkungsvolle Option.

Auf meiner Landkarte wäre das nichts. Mir geht Qualität über Quantität und eine intensive Beziehung mit tiefen Gefühlen ist für mich befriedigender als Sportficken zu betreiben und dabei ständig Emotionen zu unterdrücken. Ich glaube es war Casanova selbst der sagte, dass er jede Frau mit der er zusammen war, zumindest für den Moment geliebt hat. Wobei Liebe und Verliebtsein zwei Paar Schuhe sind, aber das nur am Rande.

Zum Schluss noch ein Rat: gehe mit diesen Techniken achtsam um. Deren Prinzipien werden beispielsweise in BFDs verwendet und es könnte gut sein, dass du nach der Anwendung einfach gar nichts mehr für die betreffende Person empfindest und sie für dich schlicht uninteressant wird. Wenn du das willst, ok. Aber mach es dir nicht zur Routine. Derlei Muster können sich einschleifen, im Unbewussten an ihren Platz fallen und zur Gewohnheit werden – und wer weiß, ob du später nicht einmal ein anderes Liebesleben führen möchtest. Daher Nutzung auf eigene Verantwortung.

Im Übrigen steht es jedem frei, diese Techniken anzupassen und beispielsweise auf Strategien für „Ich esse mehr als mir guttut“, „Wenn mein Chef mich kritisiert, werde ich sauer“, „Ich bekomme mich nicht motiviert, X zu tun“ usw. anzuwenden.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Gast

Wichtig ist noch, dass du verstehst, dass Liebe niemals negative Gefühle zur Folge haben kann. Es ist immer das Nicht-Loslassen wollen, die Begierde und Illussion, dass man angenehme Ereignisse (mit dieser Frau) wiederholen kann, die zum Festhalten, Verlustangst, etc. führen. Wiederholung ist im Grunde aber nie möglich, jeder Moment ist einzigartig unwiederbringlich.... Diese negativen Gefühlen zeigen dir also, dass du unbewusst noch den weitverbreiteten Glaubenssatz hegst und danach lebst, angenehme Ereignisse zwanghaft wiederholen zu wollen. Wenn du erkannt hast, dass das kein angemessenes Verständnis ist, ist dein Herz frei von diesem Kummer.

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Wie einer meiner Vorposter schon anmerkte, es ist durchaus möglich zu seinen Gefühlen eine Distanz aufzubauen, habe ich auch schon mal geschafft.

Und jetzt kommt das ganz große Aber. Wenn du an diesem Punkt bist, dann bist du emotionslos. Klar schaffst du dadurch natürlich, daß du nicht mehr verletzbar bist. Die andere Seite der Medaille ist aber das du positive Erlebnisse bei weitem nicht mehr so genießen kannst, weil ja die Gefühle nicht so da sind wie sie sein sollten. Meine Ex-LTR brauchte damals 8 Monate bis ich mich wieder in ein fühlendes Wesen verwandelt habe. Dadurch habe ich der schönsten Zeit einer Beziehung, nämlich dieses Kribbeln das am Anfang da ist, ihre Magie geraubt.

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Wundert mich auch, dass du deine Gefühle abstellen willst. Nach vielen negativen Erfahrungen in meiner Jugend und meiner Kindheit habe ich meine Gefühle auch mehr oder weniger kalt gestellt und ich kann dir sagen es fühlt sich kacke an. Das willst du nicht haben, dass du dich andauernd eher schwer und unwohl fühlst, als leicht und freudig das Leben zu genießen. Im Moment gehe ich wieder den umgekehrten Weg und will Ängste abbauen um mehr Gefühle zuzulassen und mein Leben fühlt sich jetzt schon wieder deutlich besser an. Ich würde dir auch dazu raten, eher mal das was Anfängergeist weiter oben schreibt dir anzuschauen und zu reflektieren um zu sehen, ob da vielleicht die Lösung für dein Problem liegt.

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Wichtig ist noch, dass du verstehst, dass Liebe niemals negative Gefühle zur Folge haben kann. Es ist immer das Nicht-Loslassen wollen, die Begierde und Illussion, dass man angenehme Ereignisse (mit dieser Frau) wiederholen kann, die zum Festhalten, Verlustangst, etc. führen. Wiederholung ist im Grunde aber nie möglich, jeder Moment ist einzigartig unwiederbringlich.... Diese negativen Gefühlen zeigen dir also, dass du unbewusst noch den weitverbreiteten Glaubenssatz hegst und danach lebst, angenehme Ereignisse zwanghaft wiederholen zu wollen. Wenn du erkannt hast, dass das kein angemessenes Verständnis ist, ist dein Herz frei von diesem Kummer.

wow

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Philosophisch könnte man antworten: Nein, die Option „Gefühle bewusst abzustellen“ steht dir – bei vollem Bewusstsein, also ohne Hirneingriff, bewusstseinsvernebelten Substanzen, etc. – nicht offen. Warum? Weil sie zum menschlichen Geist gehört, der eben nicht nur in der Gegenwart aufgeht, sondern ein Vergangenheits- und Zukunftsbewusstsein hat. Du empfindest etwas für eine Frau? Du fühlst dich zu ihr hingezogen? Du möchtest am liebsten jetzt gerade bei ihr sein? Dann wird es deinem Denken kaum möglich sein, über die Möglichkeiten bei ihr zu sein nichts stets aufs Neue nachzudenken. Sich Dinge auszumalen. Sich auf das nächste Treffen zu freuen. Etc.

In diesem Kontext hat der dänische Philosoph Kierkegaard den Liebhaber schlechthin, nämlich Don Juan als jemanden beschrieben, der dieses Zukunftsbewusstsein nicht aufweist, der also immer nur in der Gegenwart lebt. Daher ist es ihm möglich, alle Frauen zu lieben ohne sich in eine zu verlieben. Kierkegaard weiter: Daher hat Don Juan aber auch keine Freundschaften. Die radikale Sinnlichkeit vereinzelt also. (Das ist für Don Juan selbst aber nicht weiter schlimm, um das noch zu ergänzen. Ist halt so.)

Sorry. Der Post ist etwas bedeutungsschwer geworden.

bearbeitet von cdc

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Bis sich dieses wiederliche Gefühl namens Liebe einstellt, das an sich schön sein kann, doch die negativen Effekte für mich einfach überwiegen. Von einem tollen erfüllten Leben, verwandelt sich alles in Gedanken an eine Frau, PDM, Verlustangst und Sorgen. Bullshit eben.

Das wovon du sprichst ist keine Liebe, sondern eine auditiv digitale Problemtrance, besser bekannt als Gehirnfick.

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Bis sich dieses wiederliche Gefühl namens Liebe einstellt, das an sich schön sein kann, doch die negativen Effekte für mich einfach überwiegen. Von einem tollen erfüllten Leben, verwandelt sich alles in Gedanken an eine Frau, PDM, Verlustangst und Sorgen. Bullshit eben.

Das wovon du sprichst ist keine Liebe, sondern eine auditiv digitale Problemtrance, besser bekannt als Gehirnfick.

und was macht man dagegen

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Passend zum Thema- als letztes Hilfsmittel:

bei anhänglichen hbs einfach mal n bisschen recorden.

oder das hb bitten, mal musikalisch zu werden.

wenn danach noch Gefühle da sind, weiß ich auch nicht weiter.

bearbeitet von Die_Katze
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