Das sind die miesen Maschen der Pickup-Künstler...

295 Beiträge in diesem Thema

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PippiLangstrumpf@

Unseröse Quellen zu posten sind wir ja von dir gewohnt.

bearbeitet von Mind_os

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Der Täter ist immer der Täter. Egal wo und egal zu welcher Uhrzeit.

Deswegen gibt es z.B. in Florida ein Gesetz, welches sich "Stand your Ground" nennt. Dieses Gesetz ermöglicht es den Menschen, sich vor den Tätern zu schützen und sich zu verteidigen.

In den USA gibts eine "Pflicht zum Zurückweichen". Darum gehts bei "Stand your Ground". Dadurch wird diese Pflicht ausgesetzt.

Gibt übrigens ein aktuelles Urteil, bei dem einem Radfahrer eine Teilschuld an seinen Verletzungen aus einem Verkehrsunfall gegeben wurde, weil er keinen Helm trug.

Wurde als Helmpflicht durch die Hintertür bezeichnet. In der Diskussion dazu stellte sich raus, dass eine Helmpflicht für Radfahrer kontraproduktiv wäre. Weil eine Helmpflicht viele Leute vom Radeln abhalten - und das eine Zunahme der Verkehrsunfälle mit Radfahrern nach sich ziehen würde. Weil Autofahrer weniger aufmerksam sind und weniger Rücksicht nehmen, wenn weniger Radler unterwegs sind.

Konsequenterweise wäre vernünftig, viel Rad zu fahren, immer Helm zu tragen - und gegen solche Urteile in Revision zu gehen.

Ist letztendlich das gleiche Prinzip, wie beim kurzen Minirock und der Vergewaltigung - nur emotional weniger aufgeladen.

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Gibt übrigens ein aktuelles Urteil, bei dem einem Radfahrer eine Teilschuld an seinen Verletzungen aus einem Verkehrsunfall gegeben wurde, weil er keinen Helm trug.

Wurde als Helmpflicht durch die Hintertür bezeichnet. In der Diskussion dazu stellte sich raus, dass eine Helmpflicht für Radfahrer kontraproduktiv wäre. Weil eine Helmpflicht viele Leute vom Radeln abhalten - und das eine Zunahme der Verkehrsunfälle mit Radfahrern nach sich ziehen würde. Weil Autofahrer weniger aufmerksam sind und weniger Rücksicht nehmen, wenn weniger Radler unterwegs sind.

Konsequenterweise wäre vernünftig, viel Rad zu fahren, immer Helm zu tragen - und gegen solche Urteile in Revision zu gehen.

Ist letztendlich das gleiche Prinzip, wie beim kurzen Minirock und der Vergewaltigung - nur emotional weniger aufgeladen.

WHAT? ? ? ?

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In den USA gibts eine "Pflicht zum Zurückweichen". Darum gehts bei "Stand your Ground". Dadurch wird diese Pflicht ausgesetzt.

Gibt übrigens ein aktuelles Urteil, bei dem einem Radfahrer eine Teilschuld an seinen Verletzungen aus einem Verkehrsunfall gegeben wurde, weil er keinen Helm trug.

Wurde als Helmpflicht durch die Hintertür bezeichnet. In der Diskussion dazu stellte sich raus, dass eine Helmpflicht für Radfahrer kontraproduktiv wäre. Weil eine Helmpflicht viele Leute vom Radeln abhalten - und das eine Zunahme der Verkehrsunfälle mit Radfahrern nach sich ziehen würde. Weil Autofahrer weniger aufmerksam sind und weniger Rücksicht nehmen, wenn weniger Radler unterwegs sind.

Konsequenterweise wäre vernünftig, viel Rad zu fahren, immer Helm zu tragen - und gegen solche Urteile in Revision zu gehen.

Ist letztendlich das gleiche Prinzip, wie beim kurzen Minirock und der Vergewaltigung - nur emotional weniger aufgeladen.

Wir sind uns doch sicherlich einig, dass folgender Zustand ein Idealzustand wäre:

Jeder Mensch kann zu jeder Zeit an jeden Ort gehen - ohne dass ihm ein Leid zugefügt wird.

Ich habe Möglichkeiten aufgezeigt, die dazu beitragen können, dieses Ziel zu erreichen.

Wenn man über Probleme spricht, muss man immer auch Lösungen anbieten.

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Mod.:

@Dreibein:

Reiss` Dich am Riemen! Der Thread ist bis zum Thema Vergewaltigung gekommen. Möglichkeiten über Notwehr, vor allem auf ausländische Gesetze ("Stand your Ground", etc.) bezogen, lassen die Diskussion zu sehr ins offtopic gleiten.

Kannst ja 'nen Thread eröffnen u. Waffengesetze der verschiedenen Länder sachlich darstellen.

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Ist letztendlich das gleiche Prinzip, wie beim kurzen Minirock und der Vergewaltigung - nur emotional weniger aufgeladen.

Nein, ist es nicht.

Ein Verkehrsunfall kann durch Unachtsamkeit oder Fahrlässigkeit aller möglichen Beteiligten entstehen. Zudem kann der Schuldige des Unfalls selbst zum Opfer werden. Damit ist eine Helmpflicht durchaus berechtigt.

Eine Vergewaltigung kann nur durch den Vorsatz und das aktive Handeln des Täters geschehen und das Opfer trägt an seinem Leid keine Schuld. Deswegen ist es absolut nicht gerechtfertigt etwa eine Lange-Hosen-Pflicht oder eine Burka-Pflicht zu erlassen.

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Das Prinzip ist, dass einer sich unrechtmäßig verhält - und einem anderen, der sich rechtmäßig verhält, eine Teilschuld gegeben wird. Aus Protest gegen so eine Logik, sind die Slutwalks entstanden.

Das ist der rechtliche Aspekt. Der ändert nichts daran, dass es vernünftig ist, mit Helm zu fahren - und eher nicht mit Minirock Nachts alleine durch einen sozialen Brennpunkt zu flanieren. Schlicht, weil Recht haben nicht vor Schädelbruch oder Vergewaltigung schützt.

Oder nich?

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Gast Creal

Es gibt keine Kausalität zwischen Vergewaltigungen und kurzen Röcken. Man stellt sich das immer so vor, is aber nicht so.

Leider ist auch der 2 Punkt falsch. Vergewaltigungen entstehen (nicht nur) in dunklen Problembezirken. Gab erst unlängst einen Fall in Österreich, da wurde eine Frau beim Heimweg vom Tennisclub vergewaltigt. Sexuelle übergriffe sind keinesfalls Probleme der Unterschicht. In den seltenstens Fällen lauft eine Vergewaltigung wie in einem Film ab.

http://de.wikipedia.org/wiki/Der_freie_Wille

Thematisiert das und zeigt ganz gut was in einem Vergewaltiger abgeht. Es gibt auch eine Szene wo er eine Frau vergewaltigt, hat nichts mit Problembezirken zu tun. Im Film wird die Frau zwar mit Rock gezeigt, ist aber eher zufall als gewollte, so nehme ich das zumindest an. Sie wird hier als "Oberschicht" oder obere Mittelschicht da gestellt, damit man merkt das es eben jedem und immer passieren kann.

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Wie sieht das eigentlich mit einer der obersten PU-Regeln aus, eine Frau möglichst grundsätzlich besser zu verlassen als man sie vorgefunden hat...? Wird das in dem Buch auch erwähnt? Meiner Meinung nach gehört sowas schon irgendwie auch dazu, wenn man von "der PU-Szene" spricht (hab es ja [noch] nicht gelesen)...

bearbeitet von Applefan

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Der ändert nichts daran, dass es vernünftig ist, mit Helm zu fahren - und eher nicht mit Minirock Nachts alleine durch einen sozialen Brennpunkt zu flanieren. Schlicht, weil Recht haben nicht vor Schädelbruch oder Vergewaltigung schützt.

Again: Der wirksamste Schutz gegen Vergewaltigung ist, keine Beziehungen einzugehen. Am Besten auch keine männlichen Bekannten und Verwandten haben. Der Fall "Frau wird von Unbekannten in den Busch gezerrt" kommt sehr selten vor.

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Wie sieht das eigentlich mit einer der obersten PU-Regeln aus, eine Frau möglichst grundsätzlich besser zu verlassen als man sie vorgefunden hat...? Wird das in dem Buch auch erwähnt? Meiner Meinung nach gehört sowas schon irgendwie auch dazu, wenn man von "der PU-Szene" spricht (hab es ja [noch] nicht gelesen)...

Ich kann das Buch nicht auswendig, aber ich glaube, da kam was vor...

Wobei ich gestehen muss, dass ich diese "Regel" selber nie ganz durchstiegen habe... Frauen sind doch keine Toiletten?

Wie soll man Frauen denn überhaupt "hinterlassen"...? Wie haben dich denn bisher deine Mädels immer "hinterlassen"?

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Der wirksamste Schutz gegen Vergewaltigung ist, keine Beziehungen einzugehen. Am Besten auch keine männlichen Bekannten und Verwandten haben. Der Fall "Frau wird von Unbekannten in den Busch gezerrt" kommt sehr selten vor.

Ist das so, wie mit Haien und Autos?

Insgesamt werden mehr Menschen durch Autos verletzt, als von Haien. Insofern sind Haie harmlos und Autos gefährlich.

Bezogen auf die Begegnung, gibts allerdings sehr viel mehr Verletzungen durch Haie, als durch Autos. Insofern sind Haie saugefährlich und Autos total harmlos.

Drum schwimmen die Touris beim Shark-Watching vor Südafrika nicht einfach so im Meer rum, sondern klettern in einen Käfig und gucken sich von da aus an, wie die Biester die Zähne fletschen.

Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass ein Mitteleuropäer von einem Hai gefressen wird, ist zwar insgesamt verschwindend gering - aber das nutzt in dieser Situation nicht so viel. Weil, entweder wissen die Haie das nicht, oder es ist ihnen egal.

Ich behaupte mal, die akute Wahrscheinlichkeit von einem Unbekannten in einen Busch gezogen zu werden, ist höher wenn ich mit kurzem Rock, Handtasche und Rolex am Arm Nachts durch Porte de la Chapelle stolziere - als wenn ich Sonntagnachmittags daheim in Schöneberg mit Mann und Kind vorm Fernseher sitze.

Das die insgesamte Wahrscheinlichkeit höher ist, irgendwann in einer Beziehung vergewaltigt zu werden, ändert halt nix an der Gefahr einer konkreten Situation, in die ich mich durch dämliches Verhalten gebracht habe.

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Das die insgesamte Wahrscheinlichkeit höher ist, irgendwann in einer Beziehung vergewaltigt zu werden, ändert halt nix an der Gefahr einer konkreten Situation, in die ich mich durch dämliches Verhalten gebracht habe.

Als Mensch das Haus in der Kleidung die ich tragen möchte zu verlassen ist aber kein "dämliches Verhalten" und trägt auch nicht mehr zur Wahrscheinlichkeit vergewaltigt zu werden bei, als morgens Aufzustehen.

Wäre die Frau morgens im Bett geblieben und nicht aufgestanden, wäre sie auch nicht vergewaltigt worden.

Ist also morgens aufstehen jetzt auch ein "dämliches Verhalten" und bin ich dadurch Mitschuld, wenn ich morgen überfallen werde? Ich hätte ja auch liegen bleiben können...

So ein Bullshit...sorry.

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Ich behaupte mal, die akute Wahrscheinlichkeit von einem Unbekannten in einen Busch gezogen zu werden, ist höher wenn ich mit kurzem Rock, Handtasche und Rolex am Arm Nachts durch Porte de la Chapelle stolziere - als wenn ich Sonntagnachmittags daheim in Schöneberg mit Mann und Kind vorm Fernseher sitze.

Ich behaupte mal das Gegenteil. Vielleicht findet sich ja irgendwo eine Studie darüber, welche Kleidung Vergewaltigungsopfer, die ihren Täter nicht kannten, trugen und in welchen Gegenden sie sich dabei gerade aufhielten.

edit: Der Hai-Auto-Vergleich hinkt übrigens gewaltig. Haie halten sich im Gegensatz zu Autos nur in bestimmten Gebieten auf, denen man relativ einfach ausweichen kann. Vergewaltiger halten sich dagegen überall auf. Kommt auch vor, dass Frauen wenige Meter von der Bühne auf Konzerten vergewaltigt werden und obwohl rund herum Leute stehen, tut keiner was. Nachts, wenn weniger Menschen auf der Straße sind, ist die Zivilcourage nachweislich größer.

bearbeitet von PippiLangstrumpf

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Gast Creal
Ich behaupte mal, die akute Wahrscheinlichkeit von einem Unbekannten in einen Busch gezogen zu werden, ist höher wenn ich mit kurzem Rock, Handtasche und Rolex am Arm Nachts durch Porte de la Chapelle stolziere - als wenn ich Sonntagnachmittags daheim in Schöneberg mit Mann und Kind vorm Fernseher sitze.

Ich behaupte mal das Gegenteil. Vielleicht findet sich ja irgendwo eine Studie darüber, welche Kleidung Vergewaltigungsopfer, die ihren Täter nicht kannten, trugen und in welchen Gegenden sie sich dabei gerade aufhielten.

edit: Der Hai-Auto-Vergleich hinkt übrigens gewaltig. Haie halten sich im Gegensatz zu Autos nur in bestimmten Gebieten auf, denen man relativ einfach ausweichen kann. Vergewaltiger halten sich dagegen überall auf. Kommt auch vor, dass Frauen wenige Meter von der Bühne auf Konzerten vergewaltigt werden und obwohl rund herum Leute stehen, tut keiner was. Nachts, wenn weniger Menschen auf der Straße sind, ist die Zivilcourage nachweislich größer.

Ja, die gibt es. Hab nur keine bei der Hand.

Bis in die 1960er Jahre wurde Vergewaltigung als ein schweres, aber seltenes Delikt angesehen, das von psychisch abnormen Tätern, die der Frau unbekannt waren, begangen wurden. Erst durch Viktimisierungs-Studien, vor allem seit den 1980er Jahren, hat sich die kriminologische Betrachtung völlig gewandelt.[22] Entgegen der immer noch weit verbreiteten Wahrnehmung in der Öffentlichkeit finden die meisten Vergewaltigungen im Bekannten- oder Verwandtenkreis statt. Eine Vergewaltigung durch einen völlig Fremden („der Mann hinter dem Baum“) kommt äußerst selten vor. So kannten z. B. nach einer US-amerikanischen Studie von 2004 lediglich in zwei Prozent aller Fälle Opfer und Täter einander vor der Tat nicht.[23] Wenn man davon ausgeht, dass Vergewaltigungen durch Familienmitglieder, Lebenspartner oder nahe Freunde oft nicht angezeigt werden, so dürfte der tatsächliche Anteil von Vergewaltigungen durch völlig Fremde sogar noch geringer sein. Gemäß derselben Studie spielten in rund 2/3 aller Fälle Alkohol oder andere Drogen eine Rolle.

Ein Zusammenhang zwischen der Kleidung und dem Auftreten einer Person und ihrem relativen Risiko, vergewaltigt zu werden, konnte bisher statistisch nicht nachgewiesen werden.

Die Beweislage bei Vergewaltigungen ist schwierig, meist steht Aussage gegen Aussage.[24]

Quelle Wikipedia

Aber wenn du nur von Straßenvergewaltigung ausgehst, wo Frauen die Täter nicht kannten, dann gibt es ein bestimmtes Muster, auch wenn das einige nicht hören wollen. Genauso wie es für gemobbte ein Muster gibt, für Drogensüchtige, für Gewalttätige etc. Das Muster heißt aber nicht, dass das Opfer die Verantwortung trägt. Es ist eher wie Brustkrebs. Wenn du veranlagung hast, ist die Chance um XY% höher, du kannst aber nichts dafür wenn er ausbricht.

Der allbekannte Kriminologe hier kann das aber bestimmt besser erklären.

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Der Hai-Auto-Vergleich hinkt übrigens gewaltig.

Es geht dabei um die Gefährlichkeit der Begegnungen. Inwieweit du den Begegnungen ausweichen kannst, ist egal. Das verändert die jeweilige Gefährlichkeit nicht.

Aber wenn du nur von Straßenvergewaltigung ausgehst, wo Frauen die Täter nicht kannten, dann gibt es ein bestimmtes Muster

Meine Rede.

Das Muster heißt aber nicht, dass das Opfer die Verantwortung trägt.

Wenn du das Muster kennst -dir also bekannt ist, dass du dich in Gefahr begibst- dann bist du auch für die Folgen selbst verantwortlich. Das ist so, weil du für die Folgen deiner Handlungen verantwortlich bist.

Das bedeutet nicht, dass du für die Vergewaltigung verantwortlich wärst. Dafür ist nur der Täter verantwortlich. Du bist aber dafür verantwortlich, dass du dich wissentlich selbst in Gefahr gebracht hast.

Mein Freund, der in Krisengebieten gearbeitet hat, ist inzwischen Vater geworden. Seitdem läßt er die Finger von diesen Aufträgen. Weil er sich nun nicht mehr nur sich selbst, sondern sich auch seinem Sohn gegenüber in der Verantwortung sieht, sich nicht mehr in Gefahr zu bringen, als nötig.

Würde er mit der Argumentation "Wenn mich jemand umbringt, dann trage ich keine Schuld." trotzdem weiter aus Kriegen berichten, dann wär das ziemlich behämmert. Und offen gesagt, frag ich mich grad, ob die Diskussion hier nicht langsam etwas in diese Richtung driftet.

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Gast Creal

Der Hai-Auto-Vergleich hinkt übrigens gewaltig.

Es geht dabei um die Gefährlichkeit der Begegnungen. Inwieweit du den Begegnungen ausweichen kannst, ist egal. Das verändert die jeweilige Gefährlichkeit nicht.

Aber wenn du nur von Straßenvergewaltigung ausgehst, wo Frauen die Täter nicht kannten, dann gibt es ein bestimmtes Muster

Meine Rede.

Das Muster heißt aber nicht, dass das Opfer die Verantwortung trägt.

Wenn du das Muster kennst -dir also bekannt ist, dass du dich in Gefahr begibst- dann bist du auch für die Folgen selbst verantwortlich. Das ist so, weil du für die Folgen deiner Handlungen verantwortlich bist.

Das bedeutet nicht, dass du für die Vergewaltigung verantwortlich wärst. Dafür ist nur der Täter verantwortlich. Du bist aber dafür verantwortlich, dass du dich wissentlich selbst in Gefahr gebracht hast.

Mein Freund, der in Krisengebieten gearbeitet hat, ist inzwischen Vater geworden. Seitdem läßt er die Finger von diesen Aufträgen. Weil er sich nun nicht mehr nur sich selbst, sondern sich auch seinem Sohn gegenüber in der Verantwortung sieht, sich nicht mehr in Gefahr zu bringen, als nötig.

Würde er mit der Argumentation "Wenn mich jemand umbringt, dann trage ich keine Schuld." trotzdem weiter aus Kriegen berichten, dann wär das ziemlich behämmert. Und offen gesagt, frag ich mich grad, ob die Diskussion hier nicht langsam etwas in diese Richtung driftet.

Nein, dass stimmt so nicht. Erstmal, dass Muster kannst du nicht einfach faken oder aufhören. Zumal es 99% der Menschheit nicht bekannt ist. Aber was willst du daran ändern wenn du 17, blond und in Hotpants unterwegs bist? Oder einfach von deiner erziehung ein introvertierter Mensch? Tausende Euro zahlen nur damit du unter umständen kein Opfer von Vergewaltigug wirst? Man gibt sich ei sowas nicht wissentlich in Gefahr, weil auch Strassenvergewaltigung nicht in Kreuzberg in der dunkelsten leck.mich.am.arsch.gasse statt findet, sondern zb. bei Tageslicht in der U-Bahn. Die Opfer tragen bei sowas keine Verantwortung, sind nicht selber schuld. Nichts dergleichen. Das wird dir auch jeder halbwegs professionelle Kriminologe oder Psychiater bestätigen.

Der Vergleich mit deinem Freund hinkt. Er traf eine bewusste Entscheidung. Damit du das verstehen kannst, musst du dir aber erst über den Ablauf und die Gründe einer Vergewaltigung klar werden. Du bist nicht auf den Kopf gefallen, verbrauch den Potential nicht mit "nicht nach denken" oder "nicht nachlesen wollen". Ich empfehle wieder "Freier Wille" anzusehen. Auch in diesem Film wird dieses "Muster" aufgegriffen. In Zeiten von Streaming kein Problem.

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Zum OP: Sich von ner Feministin beraten zu lassen, wie man Frauen angräbt - da kann man gleich selber Hand an sich legen, dann hat man wenigstens ETWAS Sex.

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Gast Creal

Zum OP: Sich von ner Feministin beraten zu lassen, wie man Frauen angräbt - da kann man gleich selber Hand an sich legen, dann hat man wenigstens ETWAS Sex.

Das lustige an Kollegen wie dir ist, dass sie über die Leute haten, wo sie denken, dass diese über PU haten. Ähnlich Religion, welches eingebildete Ego ist größer. "Nein! Meine Welt ist die perfekte und Feministinnen trocknen so oder so aus."

Da muss ich wieder an den guten alten Blow denken: In der Community gibt es mehr AFCs als außerhalb. Recht hat er.

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Zum OP: Sich von ner Feministin beraten zu lassen, wie man Frauen angräbt - da kann man gleich selber Hand an sich legen, dann hat man wenigstens ETWAS Sex.

Hey! Na, ich hatte mich schon gewundert!.... So lange eine gute Diskussion und kein Idiot weit und breit?

Aber da haben wir doch schon wieder jemanden, der heute Abend ganz besonders witzig und clever ist...

Woooho!

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Sag mal... kommt grad nix auf auf RTL2, oder ist das Dosenbier alle?

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Erstmal, dass Muster kannst du nicht einfach faken oder aufhören. Zumal es 99% der Menschheit nicht bekannt ist.

Erklär doch mal, was für ein Muster du meinst.

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Lass deine dubiosen Vergleiche doch einfach mal weg, Aldous. Zu einer Vergewaltigung kommt es durch aktives Handeln des Täters, der gegenüber der Frau übergriffig wird. - Das ist weder mit einem Verkehrsunfall vergleichbar, noch mit einem Hai-Angriff. Ein Vergewaltiger ist kein Autofahrer der den Schulterblick vergessen hat. Und er ist auch kein Hai, der irgendwie instinktiv handelt. Er weiß, was er gerade macht und tut es trotzdem.

Und es bringt nunmal eben nichts, wenn die Frau nur noch bei Tageslicht vor die Tür gehen und dann bis obenhin zugeschnürt. Die Wahrscheinlichkeit vergewaltigt zu werden hat sie damit nur minimal gesenkt. Die durschnittliche Vergewaltigung entsteht eben nicht durch Jack the Ripper, der im dunklen Park wartet. Sie entsteht durch den langjährigen Ehemann, der gegen den Willen der Frau einfach mal nimmt, was bisher im Konsens geschehen ist, aber diesmal eben nicht. Und er tut es deshalb, weil er sich sicher sein kann, dass niemand den Unterschied nachweisen kann und seine Frau auch im Nachhinein kaum eine Chance hat sich zu wehren.

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Hab' das Thema jetzt nur beiläufig verfolgt.

Was mich interessieren würde. An die Cats: Wer von Euch rennt mit PepperSpray od. Ähnlichem herum?

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Gast
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