Das sind die miesen Maschen der Pickup-Künstler...

295 Beiträge in diesem Thema

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Moin Moin,

Hier mal ein Artikel über uns miese PUAs, die Frauen auf... keine Ahnung was... reduzieren und natürlich ganz pöööhse sind. Was meint Ihr? Sind wir so? ;-)

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Zum einen ist das Buch ziemlich gut und eigentlich sehr zu empfehlen, und zum anderen steht in dem Artikel gar nichts über angeblich "böse" PickUpArtists.

Vielleicht erstmal lesen und dann posten.

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Das Buch habe ich nicht gelesen, nur den Artikel. Mag sein, daß das Buch insgesamt interessante Inhalte hat. Aber meiner Meinung nach dramatisiert die Autorin ganz normale "Psychospielchen", die halt zum Game gehören, und im Endeffekt wenden Frauen doch vielfach die gleichen Techniken an. Mit dem Unterschied, daß es dort dann eben nicht so negativ benannt wird. Sie reißt im Buch ja durchaus auch einige Schubladen auf. Die Analyse ist insgesamt bestimmt ganz interessant, aber ich empfinde es beim Lesen teils als recht negativ besetzt. Daß sie die Sache dann relativiert und sagt, daß die "PUA-Szene" aber eben letztlich aus verschiedenen Menschen besteht, von denen jeder unterschiedlich ist aus allen sozialen Schichten, ist ja immerhin was...

P.S.: Offenbar bin ich eine Mischung aus einem Analytiker und einem Hedonisten. Mit einem Schuß "bekehrter Durchschnittstrottel"... :spiteful:

bearbeitet von Applefan

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Diese sehr plastische Darstellung gefällt mir, kann man(n) gut nachvollziehen :-) Aber wo sind da jetzt konkret Parallelen zu Missbrauchstaten und Vergewaltigungen? Ich denke schon, daß sehr viele Frauen viel (emotional) denken, aber letztlich passiert z.B. eine gewisse Abhängigkeit von gesellschaftlichen Konventionen in deren Kopf - warum soll es deshalb Parallelen zu Straftaten seitens beteiligter Männer geben?

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Frauen denken halt echt viel, vorallem denken sie emotional.

Perfekt !!!

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Ich finde den Artikel garnicht mal schlecht, nur der Vergleich mit Missbrauch ist mMn ziemlich daneben. Auch die Darstellung der "PUA-Typen" haut ganz gut hin. Die hat sich definitiv mehr damit beschäftigt als die Autoren der ganzen lieblos hingeklatschten Hasstiraden.

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Naja, es geht da glaube ich nicht um den direkten Straftatbestand der Vergewaltigung, wie man sie sich vorstellt (Bedrohung, Gewaltanwendung, Freiheitsentzug...). Ich denke sie wollte damit ausdrücken, dass es ein Mittelding ist. Wie Vergewaltigung mit Einverständnis, ich weiß auch nicht wie ich es sagen soll. Weil es sich durch all die Konventionen, den Druck von einem selbst, den Druck vom Mann, den Medien so anfühlt, als müsste man es tun, als sei es doch total normal das jetzt zu tun, obwohl es sich falsch anfühlt. Maaan, ich kann es grad nicht richtig verbalisieren, bin grad richtig bös weil es nicht klingt bzw rüberbringt, was ich fühle zu dem Thema.

Versteht man in etwa, was ich meine?

Es ist fast wie ein Überredungs-Dialog zwischen Körper und Kopf:

Kopf sagt: "Hör ma Mäuschen, wo is denn jetz dein Problem? Der sieht hammer aus, kann sau gut küssen, er ist charmant und aufmerksam. Und eigentlich hast du absolut kein Problem damit dich jetzt flachlegen zu lassen. Das ist doch heute ganz normal. Und es wird auch Niemand sagen du bist ne Schlampe. Und ne Beziehung mit ihm kannst du dir auch nicht vorstellen. Also los, hab Spaß, Let's go"

Körper sagt: "Mh...Neeeheee".

Kopf sagt: "Willst du mich verarschen? Wieso denn nicht? Guck ma wie der sich Mühe gibt, jetz hab dich mal nich so!"

Körper sagt: "Mhhhh trotzdem..nee"

Kopf sagt: "Aber er fässt dich doch richtig an, es fühlt sich doch gut an! Macht es dir keinen Spaß?"

Körper sagt: "Ja schon, aber deine Zwillingsschwester ruft immer ganz leise von hinten "Der will jetz einfach nur seinen Willen haben. Klar kannste ihm den geben, aber eigentlich willste irgendwie, dass er es lockerer nimmt. Ich seh nicht ein, wieso ich mit ihm schlafen soll nur weil er die richtigen Knöpfe gedrückt hat und alle um uns rum sagen (Gesellschaft, Freunde, ich selbst und vorallem er), wenn er die richtigen Knöpfe gedrückt hat schlaf mit ihm!" und das bringt mich total aus dem Konzept! Solange sie den Mund nicht hält, kann ich hier nichts machen, dann können die Kollegen in ihrer Pussy auch den Pussyjuice-Go-Button nicht drücken, tut mir Leid. Ihr müsst das erstmal da oben in der Kommandozentrale klären"

Kopf sagt: " Na super ey, Software-Problem verursacht Hardware-Problem. Klasse! Ey uns läuft die Zeit weg, der merkt das noch, was hier fürn Chaos herrscht! Mach jetz was!"

Körper sagt: "Mhoa, na gut, ich versuchs halt! Meine Fresse!"

Kopf sagt: "Na siehste, so ist es gut :) Entspann dich, ist nur Sex ist doch schön! Alles super!"

Zwillingsschwester vom Kopf ruft rein: "Nee sorry, find ich doof und vielen Dank auch! Vollidiotinnen, echt! Ok, wir ziehen das jetzt durch, aber das wars dann auch! Er ist nicht beleidigt, hat seinen Willen bekommen. Wir dürfen uns einreden eine offene Sexualität freudig, modern und unabhängig auszuleben und alle sind zufrieden. Aber nächste Mal weht hier n anderer Wind!"

Kopf und Körper: "Mkay"

Und so liegt die Frau unter dem Mann, die Minuten vergehen, sie hat Sex und ist eigentlich mit allem anderen beschäftigt, nur nicht mit dem, was sie wirklich will.

DAS ist Frauendenken. Zumindest war es meins.

bearbeitet von Optiplan
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Ich verstehe den Missbrauchsvorwurf nicht.

Verführung bedeutet, dass man jemanden dazu bringt, freiwillig das zu tun, was man selbst will.

Und wenn eine Sache freiwillig und einvernehmlich ist, kann von einem Missbrauch nicht die Rede sein.

Und was diesen LMR angeht (kommt das wirklich so häufig vor?):

Im Prinzip ist das auch nur sowas wie ein Shittest. Die Frau macht solche dummen Spielchen nur, um zu sehen, wie der Mann reagiert.

Bettelt er dann um Sex (damit sie sich innerlich über ihn lustig machen kann) oder reagiert er selbstbewusst?

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Bitte nochmal meinen Edit-Post dazu lesen. Vielleicht macht es das Ganze etwas deutlicher... ich hoffe es...

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Gast 11223344

Sicher sicher. Sich Sex mit unethischen Methoden quasi hintenrum durch Manipulation erschleichen, obwohl die Frau nicht ganz dabei ist. Kann man sicherlich kritisieren. Aber dann muss man auch den typischen Südländer kritisieren, den Kerl der alles für die Frau macht, weil er denkt das sei der Weg in ihr Herz/Höschen und noch so viele andere Dinge die alle in die selbe Kerbe schlagen. Was Leuten an PU wirklich aufstößt ist, dass es hier systematisiert wird auf eine Art die Gefühle rausnimmt und sich auf das Ergebnis und die Strategie fokussiert. Und das darf ja nicht sein denn das soll doch alles natürlich passieren. Obwohl es jeder versucht. Frauen quatschen über Männer im Cafe, lesen Frauenzeitschriften und tauschen Tips aus und Männer sitzen da mit anderen Kerlen und reden darüber wie sie es machen. Aber das ist im Endeffekt was Außenstehende daran hassen. Die Systematik.

Man muss aufpassen was man macht, ganz klar. Ist es den Sex wirklich wert wenn man merkt die Frau (das Mädchen in dem Fall wohl eher) fühlt sich nicht wohl aber man drückt es trotzdem durch weil man halt kann. Das ist dann auch eine Frage persönlicher Größe einfach mal den Schritt zurück zu machen.

In dem Artikel sind ein paar technische Fehler. Auf Shit Tests wird nicht mit Negs reagiert. Und der Schmarrn mit unsicher und minderwertig fühlen lassen um sie zu kontrollieren... woher hat die den Scheiß und wo steht das.

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Und wenn ich mal sage, dass Frauen mitunter irrational denken, schimpfen alle mit mir ....

Aber das Bindeglied zwischen Kopf und Körper ist der Hals.

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Ich verstehe den Missbrauchsvorwurf nicht.

Das wundert mich überhaupt nicht.

Verführung bedeutet, dass man jemanden dazu bringt, freiwillig das zu tun, was man selbst will.

Und wenn eine Sache freiwillig und einvernehmlich ist, kann von einem Missbrauch nicht die Rede sein.

Ja, Verführung bedeutet im Idealfall beim anderen die Lust auf das zu erwecken, was man selber von ihm möchte. Aber wir Menschen tun nicht immer nur das, worauf wir Lust haben, sondern lassen uns auch von anderen Motiven leiten. Deshalb gibt es sehr effektive Möglichkeiten, andere Leute dazu zu manipulieren, Dinge zu tun, auf die sie eigentlich keine Lust haben.

Beispielsweise kann man die Unsicherheit anderer Menschen ausnutzen, sozialen Druck, der Wunsch nach Anerkennung. Und Optiplan hat doch außergewöhnlich gut erklärt, welche Gründe gerade junge und unsichere Frauen haben könnten, mit einem Mann zu schlafen obwohl sie in der Situation nicht wirklich Lust darauf haben. Natürlich ist das kein Missbrauch im rechtlichen Sinne aber dennoch sollte jeder mit ein bisschen Empathie in der Lage sein, nachvollziehen zu können, warum eine Frau danach ähnliche Gefühle wie nach sexuellem Missbrauch entwickeln kann.

Und auch wenn viele User hier eher das gegenteilige Problem haben, gibt es dennoch auch einige, bei denen es nicht schaden würde, wenn sie sich mal überlegten, wie weit sie bereit sind für ein bisschen Sex zu gehen. Abgesehen davon, dass ich die Vorstellung nicht unbedingt anregend finde, dass meine (Sex-)Partnerin nicht deshalb mit mir schläft, weil sie geil auf mich ist, sondern nur weil sie zu gehemmt ist, um danach zu handeln, wie ihr eigentlich zu mute ist, ist das auch ein ethisch-moralische Frage, wie man mit anderen Menschen umgeht.

Im Prinzip ist das auch nur sowas wie ein Shittest. Die Frau macht solche dummen Spielchen nur, um zu sehen, wie der Mann reagiert.

Nein, ist es nicht. Und nein, das ist auch nicht der Grund, weshalb Frauen LMR haben.

Bettelt er dann um Sex (damit sie sich innerlich über ihn lustig machen kann) oder reagiert er selbstbewusst?

Mit was für kaputten Frauen hast du bitte deine bisherigen Erfahrungen gemacht, dass du solchen Schwachsinn glaubst und ihn auch noch vollen Ernstes in die Welt hinaus posaunst?

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Und so liegt die Frau unter dem Mann, die Minuten vergehen, sie hat Sex und ist eigentlich mit allem anderen beschäftigt, nur nicht mit dem, was sie wirklich will.

DAS ist Frauendenken. Zumindest war es meins.

Was meinst du mit "Zumindest war es meins", (das "Frauendenken"), dass du jetzt anders denkst oder wie ist das zu verstehen?

Greets, Shame.

bearbeitet von Shame

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Mit was für kaputten Frauen hast du bitte deine bisherigen Erfahrungen gemacht, dass du solchen Schwachsinn glaubst und ihn auch noch vollen Ernstes in die Welt hinaus posaunst?

Ich bin erstaunt, dass es sowas wie LMRs überhaupt so relativ häufig gibt. Sowas habe ich als Jugendlicher mal erlebt (obwohl es eigentlich keine richtigen LMRs waren).

Also war die einzige Frage, die mich damals interessiert hat: Wie kann man einen LMR verhindern?

So habe ich dann zwei, drei Techniken entwickelt, die ich dann einfach in die Verführung bzw. das Vorspiel eingebaut habe. Deswegen hatte ich mit LMRs auch nie Probleme.

Umso mehr war ich erstaunt, zu erfahren, dass sowas doch relativ häufig vorkommt. Also war ich so frei und habe mir mal Gedanken darüber gemacht, warum Frauen sowas machen. Ich kam zu dem Ergebnis, dass es so eine Art Shittest ist, weil die Frau sehen will, wie der Mann reagiert.

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Ist doch gut wenn das Bild von PU negativ ist, die Mafia operiert auch nur verdeckt.

bearbeitet von steeringwheel
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Ja Shame, jetzt denke ich anders :) Ich kenne mich mittlerweile selbst und weiß vorher, mit wem ich wirklich Sex will und mit wem eher nicht. Ich habe gelernt darauf zu hören, wenn sich die Damen in meinem Kopf uneinig sind. Ich diskutiere da nicht mehr mit mir selbst. "Du willst nicht, Opti? Ok, dann nicht...". Ich gräme mich nicht mehr damit zu analysieren warum ich nicht will (Es ist zu warm, ich hatte Stress im Job...) sondern akzeptiere einfach, dass ich nicht will und gut ist es. Und so sage ich es auch. Ich habe oft mal so zwei-dreiwöchige Phasen, in denen ich einfach keine Lust hab. Und dann flirte ich auch nicht. Das kennt ja jeder Mann von sich auch. Und so sage ich das auch zum Beispiel meiner FB: "Ich hab echt Stress im Job, ich weiß wir treffen uns eigentlich nur für Sex, aber ich kann grad einfach nich. Ist es ok, wenn ich einfach nackt n Schläfchen auf dem Balkon mache?". Als ich das das erste Mal einem Mann sagte, hatte ich Herzrasen des Grauens!! Gott, hab ich mir den Kopf zerbrochen, was er jetzt denkt und wie ich dastehe und und und...der hat einfach ganz locker gesagt "Kein Ding, entspann dich. Musst ja da kein Drama draus machen, alles ok" und da war ich baff. Hat er ja Recht!

Nur mal als kleiner Denkanstoß: LMR als Taktik um Zeit zu schinden, weil es irgendwie zu schnell geht?

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Tatsächlich stellen nicht alle PUAs eine Gefahr für das weibliche Geschlecht dar. Die Bandbreite reicht von schüchternen Außenseitern, die lernen wollen, wie sie eine Frau ansprechen können bis hin zu vielen „PUA-Arschlöchern“, wie die Autorin des Buches „Fiese Kerle?“ nennt. „Sie behaupten, dass Männer null Interesse an Frauen mit Persönlichkeit oder Verstand haben, sondern nur junge, schlanke, weiße Frauen begehren, und, dass alle Männer, die sagen, dass sie zum Beispiel ältere Frauen attraktiv finden, lügen, weil sie nichts Besseres klarmachen könnten“.

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bearbeitet von joe2
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Verführung bedeutet, dass man jemanden dazu bringt, freiwillig das zu tun, was man selbst will.

Das ist das, was mich an der PU-Community immer wieder irritiert. Die Meinung, man könne andere Leute dazu bringen, etwas zu tun, was man selbst will.

Verführen bedeutet Führen. Mehr kann es nicht bedeuten, weil mehr nicht möglich ist. Führen bedeutet, dass der andere entscheidet, ob er folgt oder nicht. Mehr geht nicht. Menschen sind autonom. Wir tun nur, was wir selbst wollen.

Man kann andere nur dann Verführen oder Manipulieren, wenn die das selbst wollen. Wenn jemand nicht will, kannst du dir einen Wolf verführen, ohne dass es den von dir beabsichtigten Effekt hat.

wir Menschen tun nicht immer nur das, worauf wir Lust haben, sondern lassen uns auch von anderen Motiven leiten. Deshalb gibt es sehr effektive Möglichkeiten, andere Leute dazu zu manipulieren, Dinge zu tun, auf die sie eigentlich keine Lust haben.

Kann man so sagen. Nur entscheidet auch dann jeder selbst, von welchen Motiven er sich leiten läßt - und tut darum nur das, was er selbst will.

Mit dem Manipulieren ist das so eine Sache. Man kann sagen, dass Menschen durch geschicktes Ausnutzen von persönlichen Schwachstellen beeinflusst werden. Genauso kann man sagen, dass Menschen so geschickt sind, sich manipulieren lassen, um dadurch die persönliche Verantwortung für das eigene Handeln abschieben zu können. Beides beschreibt das Gleiche.

Natürlich ist das kein Missbrauch im rechtlichen Sinne aber dennoch sollte jeder mit ein bisschen Empathie in der Lage sein, nachvollziehen zu können, warum eine Frau danach ähnliche Gefühle wie nach sexuellem Missbrauch entwickeln kann.

Nja, gibt Leute die jetzt sagen würden, dass man solche Vergleiche nicht ziehen sollte, wenn man ein wenig Emphathie hat.

Missbrauch bedeutet, dass ein tatsächliches Abhängigkeitsverhältnis ausgenutzt wird. Das Perfide daran ist, dass gerade die Person, der das Opfer vertrauen muss, die Abhängigkeit ausnutzt. Vertrauen müssen bedeutet, dass das Opfer nicht anders wollen kann. Weil es noch nicht autonom ist. Darum hat Missbrauch so gravierende Folgen für die Entwicklung der Opfer.

Erwachsene dagegen sind autonom und können sich entscheiden. Es kann bei Erwachsenen keinen Missbrauch geben. Wenn ich erwachsen bin, und mich missbraucht fühle, dann steht dahinter die Motivation, Verantwortung für mein eigenes Handeln abzuschieben.

Anders wäre das, wenn ich eine psychische Störung hätte, wegen der ich nicht tun könnte, was ich tun wollte. Aber das wär ein anderes Thema.

Abgesehen davon, dass ich die Vorstellung nicht unbedingt anregend finde, dass meine (Sex-)Partnerin nicht deshalb mit mir schläft, weil sie geil auf mich ist, sondern nur weil sie zu gehemmt ist, um danach zu handeln, wie ihr eigentlich zu mute ist, ist das auch ein ethisch-moralische Frage, wie man mit anderen Menschen umgeht.

So sehe ich das auch.

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Das ist das, was mich an der PU-Community immer wieder irritiert. Die Meinung, man könne andere Leute dazu bringen, etwas zu tun, was man selbst will.

Denke bitte nicht an die Farbe BLAU. Denke bitte auf gar keinen Fall an die Farbe BLAU. Nicht an BLAU denken.

Siehst Du, jetzt denkst Du an die Farbe BLAU. Ich habe Dich also dazu gebracht, etwas zu tun, was ich wollte.

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Ein Kumpel greift einem Mädel an die Taille und ruft "Rosa Elefanten". Ich hatte letztens ein schräges Gespräch mit ihm.

Das waren die spontanen Bilder von meinem geistigen Auge beim Lesen. Kamen, bevor ich bei blau angekommen war.

Die beiden Situationen mit meinem Kumpel sind mir im Moment aus Gründen präsent. Das kannst du nicht wissen - und ich selbst auch nicht. Darum funktionierts nicht. Wir sind zu komplex, alsdass man uns gezielt beeinflussen könnte.

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Aldous

Missbrauch bedeutet, dass ein tatsächliches Abhängigkeitsverhältnis ausgenutzt wird. Das Perfide daran ist, dass gerade die Person, der das Opfer vertrauen muss, die Abhängigkeit ausnutzt. Vertrauen müssen bedeutet, dass das Opfer nicht anders wollen kann. Weil es noch nicht autonom ist. Darum hat Missbrauch so gravierende Folgen für die Entwicklung der Opfer.

Erwachsene dagegen sind autonom und können sich entscheiden. Es kann bei Erwachsenen keinen Missbrauch geben. Wenn ich erwachsen bin, und mich missbraucht fühle, dann steht dahinter die Motivation, Verantwortung für mein eigenes Handeln abzuschieben.


Mit dieser Aussage wäre ich aber verdammt vorsichtig. Da höre ich schon Forensiker, Kriminalistiker, Psychotherapeuten und Opferrechtler laut aufschreien und Alice Schwarzer kommt von hinten und zieht dir noch eins über. Aua aua.

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Genau dieses "zweierlei Maß" ist es, was mir bei dem Artikel/Buch aufstößt. Nix gegen eine interessant Analyse, aber wirklich ernst nehmen kann ich sie nicht, wenn sie vor allem dazu dient, den Lesern eine einseitige "Political Correctness" einzutrichtern und im großen Maß zu polarisieren. Das ist dann für mich keine Analyse mehr, sondern ein politisches Statement, dessen Meinung ich nicht teile.

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Genau dieses "zweierlei Maß" ist es, was mir bei dem Artikel/Buch aufstößt. Nix gegen eine interessant Analyse, aber wirklich ernst nehmen kann ich sie nicht, wenn sie vor allem dazu dient, den Lesern eine einseitige "Political Correctness" einzutrichtern und im großen Maß zu polarisieren. Das ist dann für mich keine Analyse mehr, sondern ein politisches Statement, dessen Meinung ich nicht teile.

Wow. So viel Kritik und Meinung und das ganz ohne nur einmal in das Buch reingeschaut zu haben.

Anscheinend ist das was du schreibst keine "Analyse" des Buches, sondern "ein Statement". :db:

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Gast
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