Abstumpfung: Welche Folgen hat Sex - ohne Liebe?

18 Beiträge in diesem Thema

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Glaubt ihr dass es wesentlichen EInfluss auf das Sexualleben eines Menschen haben kann, wenn er im wesentlichen seine sexuellen Erfahrungen ohne Liebe oder Romantik gemacht hat.

Also dass das dazu führen kann, dass man als Mensch abstumpft und letztlich Sex nur noch macht, um seine Bedürfnisse zu befriedigen aber Liebe und Gefühle dann nicht mehr empfinden kann oder kaum empfinden kann.

Ich denke dass gerade wenn man seine ersten sexuellen Erfahrungen diesbezüglich so gemacht hat, dass es eben ONS oder kurzfristige Affären waren dass man dann deswegen Schwierigkeiten hat Sex mit Liebe zu verbinden, weil man schon zu sehr abgestumpft ist.

Hingegen wenn man seine ersten sexuellen Erfahrungen in Verbindung mit Liebe und Gefühlen gemacht hat, sich seiner Sexualität viel bewusster wird und danach Sex auch ohne Liebe besser genießen kann, weil man dann besser unterscheiden kann und dementsprechend auch erfahrener ist.

Hingegen wenn das eine vor dem anderen kommt, dass man dann den einen Schritt vor dem anderen gemacht hat bzw. wenn man nur noch Sex ohne Liebe macht, weil man eben keine andere Chance hat sonst Sex zu haben, dass das dann dementsprechend dazu führt dass man abstumpft.

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Alles hat auf alles Einfluss. Ist so, wie mit der Henne und dem Ei.

Allererste sexuelle Erfahrungen machst du schon als kleines Kind. Dir ist dann zwar nicht bewusst, dass es sich um sexuelle Erfahrungen handelt, sondern es geht mehr um Körperlichkeit - aber wenn du beispielsweise deine Füße in den Mund stecken, am kleinen Al rumspielen, Sand futtern, im Essen rummatschen, oder alles mögliche andere machen darfst, dann wirst du eine andere Haltung zu dir selbst und deiner Umwelt entwickeln, als wenn dir solche Erfahrungen von jenamdem nicht erlaubt werden.

Wenn du dann als Jugendlicher bewusst erste sexuelle Erfahrungen machst, bist du kein unbeschriebenes Blatt mehr, sondern nimmst selbst schon sehr viel Einfluss darauf, welche Erfahrungen du machst. Es ist dann nicht so, dass du zufällig nur ONS hast, oder zufällig erstmal eine längere Beziehung eingehst - sondern du beeinflusst das selbst weitgehend mit. Genauso beeinflusst dich, was du tust und welche Erfahrungen du dabei machst.

Als Erwachsener entwickelst du dann immer mehr die Möglichkeit, die Bewertung der gemachten Erfahrungen zu reflektierten. Wenn du dann mal ein paar Jahre lang nur ONS hast, oder 15 Jahre lang eine monogame Beziehung führst, oder ins Kloster gehst, dann hat das natürlich alles auch Einfluss auf dich. Du kannst diesen Einflüsse aber jederzeit reflektieren und gucken, was aus dir wird, was du willst und womit es dir am besten geht.

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Ich denke schon dass man nach jahrelangem Sex ohne gefühle abstumpfen würde. Aber mal ganz ehrlich, eine gewisse Sympathie muss vorhanden sein, sonst kann ich mich auf einen Mann nicht sexuell einlassen. Ich verlibe mich aber dann aufgrund des Charakters in den Mann, wie er mit mir umgeht, durch gute Gespräche.

Wenn ich mich nicht verliebe ist es einfach nicht der richtige und es passt nicht ;-)

Aber vielleicht ist das bei Männern anders? !

Lg pussydeluxe

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Ja, bei Männern ist das anders.

Ein Mann kann sehr viel Sex ohne "Liebe" machen. Das macht keinen Unterschied und hat keinen Einfluss.

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Ja, bei Männern ist das anders.

Ein Mann kann sehr viel Sex ohne "Liebe" machen. Das macht keinen Unterschied und hat keinen Einfluss.

Wieso sollen das Frauen auch nicht können? Kommt wohl eher auf den einzelnen an, die Sache ist halt die, Frauen können schwanger werden, Männer nicht, dementsprechend wird eine Frau meistens irgendwann das Bedürfnis haben sich fest zu binden, weil es für sie dann auch mit zunehmendem Alter schwieriger wird neue Männer zu finden.

Während es bei Männer so ist, dass es eben mehr junge Frauen gibt, die auf ältere Männer stehen als junge Männer die auf ältere Frauen stehen.

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@dreibein

Dann ist eine Frau für dich aber auch nur masturbationshilfe;-)

Wenn ich mit einem Mann Sex habe, ist er mir mehr wie sympathisch und ich finde ihn sexuell attraktiv, außerdem spielt vertrauen eine große Rolle, also ganz ohne Gefühle geht's nicht. Ob es dann die große liebe ist / wird da gehört noch mehr zu, aber wer behauptet gefühllosen Sex zu haben lügt.

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@dreibein

Dann ist eine Frau für dich aber auch nur masturbationshilfe;-)

Wenn man so alt ist wie ich, darf man sich beim Mastubieren auch mal helfen lassen.

also ganz ohne Gefühle geht's nicht.

Das hat ja auch niemand behauptet.

Wenn man Sex hat, spürt man dabei natürlich etwas, z.B. ein Kribbeln in den Geschlechtsteilen u.v.m.

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Ja, bei Männern ist das anders.

Ein Mann kann sehr viel Sex ohne "Liebe" machen. Das macht keinen Unterschied und hat keinen Einfluss.

Bullshit.

Ich würde es jetzt begründen, aber da diese Quatsch-Behauptung ja auch nicht begründet ist, kann man auch einfach sagen, dass das natürlich nicht so ist.

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Ja, bei Männern ist das anders.

Ein Mann kann sehr viel Sex ohne "Liebe" machen. Das macht keinen Unterschied und hat keinen Einfluss.

Wieso sollen das Frauen auch nicht können? Kommt wohl eher auf den einzelnen an

So isses. Wobei das mit den Gefühlen so ne Sache ist.

Je mehr ich Glaubenssätze mit mir rumschleppe, die mir innere Mängel suggerieren, um so wahrscheinlicher ist es, dass ich diese Mängel mit Beziehungen zu anderen Menschen ausgleichen will.

Finde ich jemanden, mit dem das zu funktionieren scheint, dann werd ich in der Beziehung ein Gefühlsfeuerwerk erleben.

Tatsächlich hat das aber nur sehr wenig mit dem anderen als Person zu tun - und fast ausschließlich mit mir selbst.

Wenn ich beispielsweise ein Nice-Guy bin, dann werd ich die Frau vergöttern - und gleichzeitig erwarten, dass sie mich erhört. Weil ich sie ja schliesslich vergöttere. Ob sie möglicherweise gar nicht vergöttert werden will, wird mich nicht interessieren. Weil ich mit meinen Gefühlen nicht die Frau als Person meine, sondern nur das Ideal, das mir vorschwebt. Die Frau ist dabei nur ne Projektionsfläche meiner Erwartungen.

Genauso wärs, wenn ich eine Frau wäre, die von einer Beziehung in die nächste rutscht - und jedesmal glaube den Mann fürs Leben gefunden zu haben. So lange, bis ich merke, dass er doch nicht meinen Erwartungen entspricht. Dann fühle ich mich hintergangen und stecke ihn in die Arschloch-Schublade. Ist genauso ne Objektisierung, wie beim Nice-Guy.

Bei beiden Beispielen sind viele Emotionen im Spiel -auch beim Sex- aber die Emotionen sind sehr unpersönlich. Tatsächlich wird nur sehr wenig für den Anderen als Person empfunden, weil man völlig mit sich selbst beschäftigt ist.

Ist im Grunde genauso Masturbation, wie ein ONS bei dem alle Emotionen aussen vor gelassen werden.

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Wir könnten uns ja auch mal fragen, was man unter "Liebe" zu verstehen hat.

Laut den Kreuzworträtseln ist Liebe eine "starke, innige Zuneigung". So weit, so gut.

Wenn man mit einer Frau vögelt, ist immer eine gewisse Zuneigung vorhanden. Ansonsten würde man ja nicht mit ihr vögeln.

Wenn man die Frau nun liebt, ist diese Zuneigung eben ein bisschen mehr ausgeprägt.

Aber Sex ist Sex, egal ob "nur" ein bisschen Zuneigung vorhanden ist oder ob diese Zuneigung stark ausgeprägt ist.

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Wenn man mit einer Frau vögelt, ist immer eine gewisse Zuneigung vorhanden. Ansonsten würde man ja nicht mit ihr vögeln.

Für mich ist das ein ganz wichtiger Punkt. Ich vögel nur Leute, die ich mag, ob das jetzt in einer LTR oder nach ein paar Stunden Gespräch ist, ist dabei egal.

Ich weiß, dass das viele Menschen anders handhaben, aber ich würde nie jemanden nur aus Langeweile oder Mitleid oder ähnlichen vögeln.

Daher gibts für mich keinen Unterschied zwischen Sex "mit Liebe" oder ohne.

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Gast J.Who

Wenn man mit einer Frau vögelt, ist immer eine gewisse Zuneigung vorhanden. Ansonsten würde man ja nicht mit ihr vögeln.

Für mich ist das ein ganz wichtiger Punkt. Ich vögel nur Leute, die ich mag, ob das jetzt in einer LTR oder nach ein paar Stunden Gespräch ist, ist dabei egal.

Ich weiß, dass das viele Menschen anders handhaben, aber ich würde nie jemanden nur aus Langeweile oder Mitleid oder ähnlichen vögeln.

Daher gibts für mich keinen Unterschied zwischen Sex "mit Liebe" oder ohne.

Ich hab auch schon öfters Mädels gevögelt einfach nur um zu vögeln oder weil die mir irgendwelche tollen praktiken versprochen haben die ich bis dato noch nicht ausprobiert hatte.

Ist ja evtl während dessen noch ganz lustig, hat aber im nachhinein immer einen faden beigeschmack.

Bis auf einen Ausrutscher letztens im Zuge eines Alkoholrausches sehe ich davon mittlerweile auch generell ab. Eine gewisse Art der Zuneigung und Begeisterung für das Gegenüber sind schon von Nöten um den Akt auch wirklich genießen zu können.

Was die Liebe dabei angeht bin ich zwiegespalten. Ich liebe meine Partnerin jederzeit, das sollte klar sein, aber beim Sex lege ich das doch eher ab. Da denkt dann schlicht ein anderer Teil meines Hirns. Wo allerdings ein großer unterschied liegt ist nach dem sex, ist man "zusammen" setzt dann ja eher der ruhige kuschelmodus ein ;) wohingegen es eben mit nicht-partnerinnen oftmals wieder in ein gewisses Fremdeln wechselt.

Schlussendlich bleibt zu sagen das Sex ohne ehrliche Zuneigung für mich völlig bedeutungslos und nicht erstrebenswert ist. Da kann ich auch selbst Hand anlegen, hab ich vielelicht sogar mehr von da ich meiner Hand gegenüber nach all den Jahren kein schlechtes gewissen mehr habe ;)

Insofern denke ich das Sex ohne irgendeine Art der Zuneigung schlicht erweiterte Masturbation ist. Man verlernt mit der Zeit vielleicht auch das man eben auch Sex haben kann weil man eben so große lust auf sein Gegenüber hat und eben nicht nur schnell abspritzen will oder eine weitere kerbe in den bettpfosten schlagen möchte.

Wie auch immer, J.Who

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Also ganz ehrlich, nach meiner langen Beziehung habe ich wirklich lange gebraucht um wieder "Spaß" am Sex zu haben, es war extrem komisch am Anfang mit anderen Frauen zu schlafen, konnte auch gar nicht kommen... Ich hab 2 Jahre gebraucht um wieder Spaß zu haben und ohne Schranken mit einem Mädel zu schlafen, momentan habe ich sehr viel Spaß am Sex und auch ohne Liebe, ich fühle mich selbst frei und gut und so ist auch mein Sexleben...

Daher stelle ich mal folgende Behauptung...Sex ist immer so wie du dich fühlst egal ob verliebt in dich oder in die Frau

bearbeitet von juan1982
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Ja, bei Männern ist das anders.

Ein Mann kann sehr viel Sex ohne "Liebe" machen. Das macht keinen Unterschied und hat keinen Einfluss.

Schließ nicht von dir auf alle Männer bitte.

Für mich ist Sex ohne Liebe schon möglich aber wie pussydeluxe treffend sagte, braucht es eine gewisse Sympathie, sonst hab ich da kein Spaß dran. Und verlieben tut man sich sowieso immer erst mit der Zeit.

Natürlich gibts sowas wie "Liebe auf den ersten Blick" im Sinne von Verliebtheit. Aber richtig tiefe, innige Liebe braucht Zeit und entwickelt sich (bei mir zumindest) nur dann, wenn mir der Charakter der Frau zusagt.

Von daher meine Antwort auf die Frage: "Aussehen oder Charakter?" --> Ganz klar: Charakter

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Mich interessiert, ob man die Frage auch umdrehen kann:

ist es möglich, dass wenn man nur Sex mit Menschen hat, die man "liebt", ob Sex dann nicht halt der Gratmesser für die Liebe wird.

Ich denke da zum Beispiel an offene Beziehungen: Ich hatte bisher zum Beispiel nur Sex mit Mädchen, die ich wirklich liebte und mit denen ich in Beziehungen war. Ergo ist der Sex für mich der intime Ort, den ich nur mit dem geliebten Menschen teile.

Wenn jetzt aber ein Dritter oder eine Dritte dazu kommt, dann ist dieser Bereich gefährdet, was zu Schmerz, Leid und Hirnficks (und überaus schlechten Songs) führt.

Vielleicht ist ein gesundes Mittelmaß erstrebenswert?

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Ich denke, dass man mit der Zeit merkt, dass man mehrere Menschen lieben kann, jeden vielleicht auf eine andere Weise und mit einem anderen Schwerpunkt, aber das geht im Laufe der Zeit schon, d.h. es entwickelt sich einfach so. Vielleicht nicht bei jdem, aber bei vielen... und damit beantwortet sich die Frage.

Intimität ist ein Ort tieferer Wahrheit und da trägt jeder Mensch eine eigene mitsich, und diese ist immer spannend. Sex - wenn ein Grundvertrauen da ist - ist eine Möglichkeit, sehr schnell zu diesem Ort vorzudringen. Man erfährt dabei nicht nur etwas über den anderen, sondern auch über sich selbst - wenn man Sex als Möglichkeit zu so einer Reise in das Innere versteht.

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