26 Beiträge in diesem Thema

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Ich bin mir gerade nicht sicher ob ich im richtigen Subforum bin, bitte notfalls verschieben.

Jungs oder Mädels. Ich bin am Arsch. Ich habe mir schon überlegt gegen den nächsten Baum zu fahren. Mein Leben ist mir aktuell einen Dreck wert. Wir kommen alleine und wir gehen alleine. In der Zwischenzeit bin ich jedenfalls ebenso alleine.

Schaut mich an, ich bin Mitte 20. Ich hatte nie eine Freundin, ich war nur kurz davor. Ich habe so einen unendliches verlangen einer Frau meine Liebe zu geben. Doch keine will sie haben. Ich sehe weder hässlich noch außerordentlich gut aus, trotzdem bekomme ich nix ab. Ich bin da aber auch selber Schuld. Und Fehler scheint keiner zu verzeihen da gleich andere Männer auf der Matte stehen die das "Game" einfach beherrschen. Eine kleine Gruppe von Männern vögelt rum ohne Ende und eine andere bekommt nix ab. Ich bin gebrochen, meine Onitits hat mir gezeigt was das Leben bieten kann und was ich nicht haben kann. Fuck, ich habe so viele Jahre vor dem gammeligen PC vergeudet. Ich habe mich verändert, was aus mir gemacht. Trotzdem bekomme ich nix hin. Der Druck den ich mir setze wird immer größer. Es ist ein Teufelskreis. Ich komme da nicht mehr raus. Ich weiß wirklich nicht weiter. Ich schreibe das hier in Tränen. Ich bin so enttäuscht über mich und ich empfinde eine Wut gegenüber dieser Frau, sie kann nix dafür, ich projiziere alles schöne im Leben auf sie. Ich glaube nicht zu können ohne sie.

Ich habe mein Beruf vernachlässigt, meine Ziele, meine Familie, meine Freunde, einfach alles. Ich will und kann einfach nicht mehr. Ich war heute wieder sargen, fast keine Frau hat mich eines Blickes gewürdigt. Die anderen sind einfach besser als ich. Was soll ich machen ? Was kann ich machen ? Ihr könnt mir böse Worte schreiben oder gute Worte, ich glaube nix würde mir helfen. Ich sehe einfach keinen Sinn mehr ... ich glaube es ist für mich an der Zeit die Realität zu erkennen und aufzugeben!

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Etwas nicht zu können heißt nicht etwas nicht zu können. Es heißt etwas noch nicht zu können.

Etwas nicht zu bekommen heißt nicht, dass sich Einsatz nicht lohnt. Es heißt höchstens, dass sich der Einsatz noch nicht gelohnt hat.

Persönlichkeitsentwicklung ist ein langer Schritt.

Ich glaube nicht, dass Du Dich umbringen möchtest. Tod kannst Du Nichts mehr ändern. Ich glaube Du willst die Entwicklung, die Du Dir vornimmst nochmnal angehen. Ohne zu viel Druck, sondern mit Spaß an der Entwicklung. Und wenn es ganz kleine Schritte sind!

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Gast Styles100

Für mich klingt das sehr stark nach Selbstmordgedanken ,

ich bin gerade erst von einer 14 Stunde schicht nach Hause gekommen würde dir aber gerne helfen,oder hoffe das es hilft.

ALso ich denke mal wie du gesagt hast mit dem am PC vergammeln ,heißt auch das du keinen guten Freundeskreis hast.

Du musst (meiner Meinung nach) aufhören Dingen nach zu jagen ,welche dich zu dieser oder jenen Person in der Gesellschaft

machen .Was ich damit sagen will ,ob du glücklich bist hängt nicht dav

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Gast Styles100

on ab wie viele Weiber du bangst,wie viele Freunde du hast ,was die Menschen von dir denken.

So habe ich auch SEHR lange gedacht ,glaub mir Bro.Aber eins ist nur sicher ,man hat das eine Leben

und (je nachdem an was man glaubt) ist es danach vorbei.Was der Sinn des Lebens ist ,keine Ahnung

WER WEIß DAS SCHON?.Das einzige was sicher ist ,ist das du stirbst irgendwann ,ABER bis dahin sieh

das Leben als ein Geschenk ,mach das worauf du Lust hast ,egal ob du zu alt oder zu jung bist ,finde die

Freunde im Leben und diese liegt nicht nur in EINER Frau ,das ist immer der falsche Ansatz ,dein Leben muss

aus Dingen bestehen die dich erfüllen dir Spaß machen ,fuck wenns es wirklich PC zocken ist dann ist es so ,

aber wie bei vielen Menschen ,so war es auch bei mir,ist es ein Zeitvertreib ,weil man nichts anderes zutun hat.

Das heißt meiner Meinung nach ,sieh das Leben nicht als eine vorgeschrieben Bahn ,wie das nach dem heutigen

Schema getan wird.Überleg dir das du gerne machen würdest egal wie dämlich das für dich klingt und dann tu

es ,vielleicht sind Sachen dabei wo du nachher denkst ,oh mein Gott war das Scheiße ,aber es werden auch Sachen

dabei sein wodurch du dich bestätigt fühlst .Und du erkennst das dein Leben VIEL VIEL mehr ist als nur Schema A

oder Schema B ,so wie 99% der Menschen leben,weil sie sich ihr ganzen Leben nicht getraut haben ,die Sachen zu

machen die ihnen Spaß machen würden ,ABER als peinlich ,gesellschaftlich nicht akzeptiert gelten .

Hau rein ich bin raus !^^ ich muss mal Pennen^^

Aber schreib mich ruhig Privat an ,falls irgendwas ist ,und sich selbst was antun ist weiß Gott die falsche Lösung Bro ;)

Und Entschuldigung für meine Rechtschreibung^^

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Du magst zwar was verändert haben, aber Liebe hast Du Dir noch nicht gegeben.

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Fang erst mal an dich selber wieder zu lieben, konzentriere dich nur auf dich. Such etwas das dich antreibt, ein Hobby. Reaktiviere alte Freundschaften, lad auf ein Kaffee oder ein Bier ein. Du wirst sehen das alles was du dir vorstellst möglich ist. Setzt dir erreichbare Ziele und erreiche diese verdammt noch mal! Schaffe das Über-ich deiner selbst Lauf der Perfektion hinter her.

Du wirst sie nie erreichen aber das Streben danach ist das entscheidende.

Gruß und Glück auf

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Lieber TE, das Gefühl kennen sicher die allermeisten hier! Jeder kennt den Punkt aufgeben zu wollen. Wichtig ist mMn zu erkennen, dass jammern so nicht hilft und dass man etwas ändern muss und auch kann! Auch mit 25, 35, 45 und 55 kann man noch das Ruder rumreißen, wie man in diesem Forum vielfach lesen kann.

Du glaubst Du gammelst zu viel vor dem PC rum? Dann mach das weniger! Dürfe gerade im Sommer nicht schwer fallen. Deine Familie wird Dir ganz sicher nichts nachtragen und auch Deine Freunde freuen sich wenn sie Dich wieder öfter sehen, glaub mir.

Schnüffel mal ein bisschen außerhalb Deiner Comfort-Zone rum! Es muss irgendetwas geben, dass Du schon immer probieren wolltest! Mach das, egal wie blöd es klingt. Muss ja niemand wissen ;P! Was kann schon passieren? Geh halt zum Kochkurs, zum Stricken, zum Segeln oder Roadkill-ausstopfen wenn es Dir Spaß macht! Du wirst sehen, Du lernst (zwangsläufig) neue Leute kennen, die die gleichen Interessen haben wie Du. Bestenfalls ist ne nette Dame dabei, wenn nicht - pfeiff drauf - dann hast Du halt neue Bekannte gefunden mit denen Du losziehen kannst! Die Leute dort kennen Dein altes Ich nicht und werden Dich so annehmen wie Du bist. Das pusht unheimlich, lehrt den Umgang mit Fremden Leuten und auf andere zuzugehen. Ist beliebig oft wiederholbar.

Persönliches Beispiel:

Ich habe 20 Jahre lang die Haare lang getragen und musste erst von 15 Leuten Argumente hören und sammeln warum die Lotzen ab müssen. Gott, habe ich rumgejammert und die Sache aufgeschoben! Hinterher habe ich mich geärgert dass ich so lange (in etwa so lange wie Du lebst, lieber TE) so blöd gewesen bin. Ich bekam von allen Seiten Komplimente ... und es waren nur bescheuerte Haare! Super-Trottel-me :D! Aber: jammern hilft nix, die Zeit ist rum, neu anfagen, durchstarte, Gas geben!

Ich vermute das BUCH ist Gold wert. Wer ist der Typ, der da so eindringlich spricht?

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mein Beruf

..... ?

Das bedeutet du hast Einkeommen.

Erklär mir doch bitte ein mal warum du noch keinen Workshop mitgemacht hast?

Und ich meine diese Frage absolut ernst, kein Sarkasmus.

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Ich mache viel Sport, habe mit neuen Hobbys angefangen, bekomme Lob wegen meiner sichtbaren Veränderungen. Innerlich fühle ich mich aber nach wie vor leer, hinzu kommt eine große Lethargie die mich lähmt. Vor 10 Jahren war ich der Überflieger mit Stipendium und jetzt bin ich immer noch nicht in der Lage mein Studium zu Ende zu bringen.


Aus den positiven Aspekten, ich hatte mehr Dates und KC dieses Jahr als in all den Jahren zuvor (trotzdem nur eine einstellige Zahl, meist hatten die Frauen die Initiative), kann ich nichts abgewinnen. Es offenbart mir nur, ich habe noch etliche große Baustellen vor mir. Rein charakterlich gesehen fehlt es mir an Reife, Führung, männlicher Dominanz, sexueller Ausstrahlung und Selbstbewusstsein.


Mich erschreckt das. Ich darf mich auf viele weitere einsame Jahr einstellen, wenn überhaupt. Ich will das aber nicht mehr! Ich stagniere in der Entwicklung (ich schaff es zur Zeit nicht mal zum 2ten Date). Selbst wenn ich zum lay kommen würde, die tiefe Sehnsucht nach Zuneigung, Zärtlichkeit, Wertschätzung und Anerkennung und das ist nicht nur rein aufs körperliche beschränkt, würde es ehrlich gesagt auch nicht befriedigen.


In wenigen Jahren bin ich 30 und ich blicke mit erschrecken auf mein bisheriges Leben. Ich weiß nicht, wie ich aus dem Sumpf rauskommen kann. Gibt es keine Pille, die mich betäuben kann und mir den Schmerz nimmt?


Denn ich laufe innerlich nur noch verkrampft und frustriert rum und wirke scheinbar auch so, wobei ich stets versuche meine Rolle als glücklichen, lustigen Menschen gut zu spielen. Ich schätze ich brauche einen radikalen Schnitt in meinem Leben. Alles zurücklassen und in einer neuen Stadt ein neues Leben anfangen? Ich hab nur die Sorge, dass ich mir damit nur was vormache und meiner Sinnkrise nicht davon laufen kann, sobald ich diese nicht durch kurzfristige Erfolge oder Materialismus betäuben kann.


Danke für's lesen.

bearbeitet von LemonTree

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Gast wuza

Threadstarter, wende dich dringend an einen Psychiater. Wenn du deine Suizid-Gedanken los bist, dann gebe ich dir gerne ein paar Tipps aus Sicht eines Dilettanten, die du anwenden kannst. Allerdings traue ich mich momentan nicht an dich heran. Zu heiß das was du von dir gibst.

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Aus den positiven Aspekten, ich hatte mehr Dates und KC dieses Jahr als in all den Jahren zuvor (trotzdem nur eine einstellige Zahl, meist hatten die Frauen die Initiative), kann ich nichts abgewinnen. Es offenbart mir nur, ich habe noch etliche große Baustellen vor mir. Rein charakterlich gesehen fehlt es mir an Reife, Führung, männlicher Dominanz, sexueller Ausstrahlung und Selbstbewusstsein.

Wunderbar! Das ist vermutlich mehr als einige andere hier und ein guter Start. Du hast schon was gemacht und weißt auch wo es klemmt und woran Du noch arbeiten musst. Mach weiter, dann stellt sich mit weiteren Erfolgen auch eine bessere Ausstrahlung und mehr Selbstbewusstsein ein.

Mich erschreckt das. Ich darf mich auf viele weitere einsame Jahr einstellen, wenn überhaupt. Ich will das aber nicht mehr! Ich stagniere in der Entwicklung (ich schaff es zur Zeit nicht mal zum 2ten Date). Selbst wenn ich zum lay kommen würde, die tiefe Sehnsucht nach Zuneigung, Zärtlichkeit, Wertschätzung und Anerkennung und das ist nicht nur rein aufs körperliche beschränkt, würde es ehrlich gesagt auch nicht befriedigen.

Sehr gut! Jetzt wissen wir schonmal, dass Du nicht nur dumm rumvögeln willst sondern was Ernstes/Längeres suchst. Ich glaube ich kenne wohl ca. 2 - 3484 Frauen, denen so eine Einstellung gefallen könnte. Herzaubern kann die Dir keiner - Du musst sie finden.

Gibt es keine Pille, die mich betäuben kann und mir den Schmerz nimmt?

Oh, es gibt noch viel mehr! Natürlich wissen wir beide, dass das keine Lösung bringen wird sondern nur neue Probleme schafft.

Alles zurücklassen und in einer neuen Stadt ein neues Leben anfangen? Ich hab nur die Sorge, dass ich mir damit nur was vormache und meiner Sinnkrise nicht davon laufen kann, sobald ich diese nicht durch kurzfristige Erfolge oder Materialismus betäuben kann.

Keine gute Idee! Warum willst Du diese Sache alleine bestreiten? Das musst Du nicht. Du hast doch hier Freunde und Familie. Glaube man macht sich was vor, wenn man glaubt alleine in der Ferne würde man schon dazu gezwungen neue Kontakte zu knüpfen. Je nach Typ kann das auch schön nach hintenlosgehen. Macht's Dir nicht so schwer, Mister!

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Threadstarter, wende dich dringend an einen Psychiater. Wenn du deine Suizid-Gedanken los bist, dann gebe ich dir gerne ein paar Tipps aus Sicht eines Dilettanten, die du anwenden kannst. Allerdings traue ich mich momentan nicht an dich heran. Zu heiß das was du von dir gibst.

Ja such dir professionelle Hilfe um diese Krise zu meistern, such dir den örtlichen Sozialpsychiatrischen Dienst, die sind für junge Leute in

Krisen zuständig. Die kassenärztlichen Vereinigungen sagen dir wo Therapieplätze frei sind, da haßt du gute Chance einen schnell

zu finden: http://www.kbv.de/wir_ueber_uns/4130.html. Und wenn du etwas Geld haßt und das immer noch nicht reicht würde ich es an deiner Stelle in ein Coaching investieren, dass solltest dir selbst wert sein und wird dir tausendmal mehr bringen als autodidaktisch was zu versuchen.

bearbeitet von Nick Knertt

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Threadstarter,

Selbstmord ist eine dauerhafte Lösung für ein vorübergehendes Problem. Es ist einfach nicht der richtige Ansatz. Und wenn Du Dich schon umbringen willst, solltest Du vorher erst mal losziehen und Dich so toll amüsieren wie nur möglich.

Ansonsten deine Beweggründe, naja, viele Wenige kriegen die guten Sahnestücke ab, weil der Rest vom Schützenfest nicht an sich glaubt. Ist auch irgendwie gut so, und wenn die, die eh nicht an sich glauben gleich lieber abtreten, als an sich zu arbeiten um ernsthaft mitzumischen, um so besser für die 10% der Allesficker.

Mach den Leuten also einen Gefallen und trete würdevoll ab, aber bitte nicht vergessen vorher sauber die Sau rauszulassen.

Peace

Sat

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Selbstmord ist eine dauerhafte Lösung für ein vorübergehendes Problem

Cooles Zitat, das man sich immer wieder vor Augen führen sollte wenn man wirklich daran denkt, Selbstmord zu begehen. Denn es steckt auch viel Wahres drin. In den meisten Fällen sind es ja wirklich nur vorübergehende Probleme, die einen dazu bringen, Selbstmord begehen zu wollen. Von schweren unheilbaren Krankheiten mal abgesehen. Aber ich wage zu behaupten dass es für die meisten psychischen und seelischen Probleme immer eine Lösung gibt. Man muss nur bereit sein Hilfe anzunehmen, an sich zu arbeiten, akzeptieren dass die Arbeit an sich mitunter auch hart und schwer sein kann und geduldig sein. Und sich von Rückschlägen nicht entmutigen lassen. Hält man sich daran, hat man gute Chancen früher oder später von seiner "Krankheit" geheilt zu sein.

Und vielleicht hilft auch dieser Gedanke: Du hast nur ein Leben. Mach das beste draus und nütze es und schmeiße es doch nicht einfach weg. Versuche vorher alles was möglich ist. Setze dir Ziele und versuche diese zu erreichen, damit du deinem Leben einen Sinn gibst. Versuche auch, das Positive am Leben zu sehen. Das Leben bietet soviele Möglichkeiten. Und nicht zuletzt, sei dankbar dass du am Leben bist, sehe das Leben als eine Art Geschenk und mach was draus. Und es nicht einfach sinnlos wegwerfen.

bearbeitet von dragonflyer

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Wenn ich in eine der Namenslisten der Holocaust Opfer reingucke, dann sind da sehr viele, die nicht einmal die Möglichkeit hatten, so alt wie du zu werden. Die stattdessen grausam sterben mussten.

Das Leben ist nicht fair.

Aber du darfst erkennen, dass du Verantwortung für dein Leben übernehmen darfst. Du darfst es gestalten. Nur du selbst. Was ich damit implizieren will ist, dass ich glaube, dass du eine ganze Menge Glaubenssätze besitzt, die du nie wirklich hinterfragt hast. Bzw. viele neue Glaubenssätze übernommen hast, die gut in dein Weltbild passen, in dem es aber viel gibt, was von der Gesellschaft (wahrscheinlich auch von diesem Forum) bestimmt wurde. Ich kann da höchstens spekulieren, was das z.B. sein könnte, aber wer so die Verantwortung für sein Leben einfach abgibt, so wie du es tust, der wird getrieben von Glaubenssätzen, die nicht mit dem Herzen abgeglichen sind und dich daher ins Unglück treiben. Du scheinst dies irgendwie zu spüren - du sagst ja selbst: 'ich sehe einfach keinen Sinn mehr...'

Depression, Trauer, Schmerz sind genauso Teil des Lebens wie die schönen Seiten. Aber es hängt insbesondere von dir selbst ab, von was du mehr haben darfst. Das findest du nicht draußen. Keine Frau der Welt wird dich beglücken können, wenn du es innerlich nicht selbst kannst. Einem Alkoholiker hilft man nicht, indem man ihm weiter Alkohol gibt. Auch wenn diese Aussage jetzt scheinbar gar nichts mit dem Thema zu tun haben mag, ist die Situation genau die Gleiche mit denjenigen, die bedürftig die Liebe beim anderen Geschlecht suchen. Wo eine innere Leere ist, kann von außen niemals genug gegeben werden, um diese Leere zu füllen. Jesus hat das mal ungefähr so ausgedrückt: 'diejenigen, die mit einem vollen Glas durch die Gegend laufen, denen gibt man ein weiteres volles Glas, während denjenigen, die mit einem leeren Glas umherlaufen, auch noch das leere Glas weggenommen wird'.

'Ich habe mich verändert, was aus mir gemacht.' - es liest sich so als hättest du in erster Linie was gemacht, der Frauen willen. Machen kann man viel im Leben. Du solltest dich nur ab und an ganz ehrlich selbst fragen, ob das ganze für dich sinnvoll ist, was du gerade machst. Insbesondere gilt es dies auch mit dem Herzen abzugleichen, nicht nur mit dem Verstand.

Niemand von uns hier wird dir helfen können, das hast du schon richtig erkannt - höchstens ein paar Erfahrungswerte können wir dir hier da lassen. Ich war auch mal 25 Jahre lang alleine. Bis ich anfing nach und nach mich zu 'ent' - wickeln. Mich von all dem gedanklichen Ballast zu lösen, der mir das Leben schwer machte. Ziele losgelassen, die gar nicht mit meinem Wohlbefinden abgeglichen waren. Erst dann bekam ich eine Ahnung, wie das Innere das Äußere gestaltet....

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Alles was gesagt werden musste, wurde schon gesagt.

Such dir einen guten Psychiater, denn eine stützende Hand ist bei dem Bewältigen so einer Lebenskrise verdammt hilfreich.

Lies hier im Forum bisschen rum. Hier gibts ne Menge, Menge, Menge guten Stuff. Dir würde ich besonders Dreamcatcher empfehlen.

Wenn du willst, kann ich dir die Tage auch mal paar gute Threads verlinken, die mir auch geholfen haben.

Und schreib hier weiter regelmäßig rein (wenn du Bock hast), wird dir gut tun.

Übrigens glaube ich auch nicht, dass du dich umbringen möchtest. So wie jeder andere Mensch auch möchtest du geliebt werden. Da du diese Liebe und Zuneigung durch andere nicht bekommst und dich auch vor dir selbst verschließt, bist du frustriert. Abweisung ist nun mal eins der unangenehmsten Gefühle

ABER

Das Gute ist, jeder Mensch trägt unendlich viel Liebe in sich.

Wie Bernstyler schon sagt, du musst dich ent-wickeln um diese Wahrheit zu erfahren und dich selber lieben zu können.

Wünsch dir alles gute

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Alles zurücklassen und in einer neuen Stadt ein neues Leben anfangen? Ich hab nur die Sorge, dass ich mir damit nur was vormache und meiner Sinnkrise nicht davon laufen kann, sobald ich diese nicht durch kurzfristige Erfolge oder Materialismus betäuben kann.

Neues Leben anfangen und nicht davon laufen, kann man auch kombinieren.

Von wegen der Sinnkrise:

Einen Sinn kann man suchen - aber ich hab noch niemanden getroffen, der tatschächlich einen gefunden hätte. Mich eingeschlossen. Letztendlich gibts mich und die Welt um mich herum. Ich denke, wenn es einen Sinn gibt, dann ist es das.

Gibt auch die Geschichte von dem Buddah, der sich in jungen Jahren das Ziel setzt, zu finden was ihn erfüllt. Also zieht er los und probiert alles aus, was ihm einfällt. Bei ihm waren das verschiedene Tätigkeiten. Frauen haben ihn nur am Rande interessiert. Also hat er als Seeman gearbeitet, als Soldat, Kaufmann, Künstler, usw. Er hat dabei die Welt gesehen - erfüllend war allerdings nichts von dem, was er tat.

Irgendwann ist ihm nichts mehr eingefallen, was er noch ausprobieren könnte. Er ist ratlos in sein Heimatdorf zurückgekehrt, hat sich an den Strand gesetzt und aufs Meer geguckt. Als er dort gedankenverloren saß und ein Sandkorn in den Fingern drehte, fiel ihm auf, dass er sich erfüllt fühlte.

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Ich sehe die Sache ganz anders als du. Du haßt nur EIN PROBLEM, wenn die Leere und Lethargie nichts mit deinem Frauenproblem zu tun hat nur zwei.Du haßt dir den Arsch aufgerissen um diese beiden Probleme in den Griff zu kriegen und dabei ständig Misserfolg gehabt. Das zieht dich so sehr runter dass du in depressiven Stimmungen bist und aufgeben willst. Einerseits ist es völlig verständlich dass du down und aufgeben willst. Man kann als normaler Mensch nicht ewig nur gegen die Wand rennen und die Hoffnung behalten. Da gerät man schon mal in depressiven Stimmungen.Und es ist auch bis zu einem gewissen richtig aufzugeben, es ist doch dumm es ständig weiterzuversuchen wenn man es über einen längeren Zeitraum doch nicht schaffst. Alles ande wäre Schönfärberei.

Daraus folgt: Dass du nix hinbekommst ist Bullshit, du kriegst sehr viel hin, du haßt nur EIN oder ZWEI Probleme die dich an deine Grenze gebracht haben.Dass ist kein Grund gleich Schluß machen zu wollen. Noch mal du haßt nur EIN ODER ZWEI PROBLEME, nicht mehr. Und stöber hier mal im Forum, was du haßt ist nichts außergewöhnliches, hier gibt es viele die sich an den Frauen die Zähne ausbeissen, chill doch mal.

MMn solltest du folgendes tun:

- Gönn dir schönes und angenehmes, um deine negative Stimmung etwas zu dämpfen, geh ins Kino, gönn dir ein tolles Essen, geh feiern etc. Das wird dir einen kurzfristigen Energieschub geben und diesen Schub nutzt um nochmal über deine Probleme nachzudenken, (siehe unten)

- Wieder anfangen dich um deine Sachen zu kümmern, die du vernachlässigst. Wenn du da wieder im Rhytmus bist, checkst du schnell dass du an vielen Stellen erfolgreich bist und wie gesagt du haßt nur 1-2 Probleme. Nehm dir aber realistische Ziele vor in deiner Verfassung haßt du wenig Energie. Solltest du dass nicht machen, garantier ich dir dass dein Teufelskreis schlimmer wird, du verlierst den Anschluss im Studium, deine Freunde distanzieren sich von dir etc. Dann wird es ein Mammutunternehmen da wieder allles ins Lot zu bringen und in deiner Verfassung is es unwahrscheinlich dass du das hinkriegst. Die Frauen kriegstdu garantiert nicht wenn du dich hängen lässt, mach dir das mal auch klar. Ich würde sogar sagen in der Situation in der du jetzt steckst solltest du die Frauen erstmal komplett vergessen.

Haßt du besagten Energieschub und bist wieder einigermaßen in der Spur setzt dich hin und denk ehrlich über deine Probleme nach.

Bist du sicher dass die Leere mit dem Frauenproblem zu tun hat?

Woran könnte es konkret liegen, dass du nix reißt? Haßt du keine guten Skills? Strahlst du dein unglücklichsein zu sehr nach außen?

Sei ehrlich,könntest du es nochmal alleine versuchen oder brauchst du einen Workshop? Setz dir kleinere und auch erreichbare Ziele, dass heißt nicht einDate zu bekommen sondern zb einen 5 min Flirt der dir und dem HB Spaß bringt, mehr nicht. Dann haßt du auch Erfolg wenn du erreichbare Ziele erreichst.Machst du dich innerlich zu sehr von den Frauen abhängig? Vergiß doch erstmal die Dates und versuch erstmal Spaß zu haben, such mal nach dem Video, the game auf der gamescom von M. P., oh hier ist es:

Versteh dass bitte nicht als Arschtritt mir geht/ging es auch so wie dir, aber aus anderen Gründen, mach keine Hauruckaktion sondern realistische Schritteund nutz die Adressen die ich dir empfohlen hab.

Also es steht nicht so schlimm um dir wie du meinst, du haßt dir nur realistische Ziele zu setzen sodass du nicht nochmal ausbremst, du musst dich wieder etwas aufbauen und Hilfe holen.Und ich empfehl dir das Buch erste Hilfe für die Psyche von D. Hansch, mir hilft es

sehr und einiges davon hab ich hier hin geschrieben.

Alles gute,

NK

bearbeitet von Nick Knertt

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Psychologische Betreuung: Ich stimme zu.

Workshops: Es gibt ein Innergame Workshop hier, ICP, vielleicht hilft es dir.
Zudem:
LemonTree. Die Zeit ist gekommen für eine Wiedergeburt. Nutze deinen Schmerz als treibenden Motor. Deine Sehnsucht als Kraft und stehe auf. Ich kenne dich nicht, doch ich glaube an dich. Sei der gefallene Held, der wieder aufersteht, stärker als jemals zuvor. Deine Situation ein Geschenk ist, eine Gabe, die sonst wenige haben. Am Ende stehst du auf dem Gipfel, schaust herunter und wirst dankbar sein, denn ohne deine jetztige Lage wärst du niemals am Gipfel angelangt. Ich hatte ganz ähnliche Gedanken , Gefühle und fast Panikattacken. Und es gehört alles der Vergangenheit an.

Schaue dir das hier an, ich tue es heute noch, es holt mich zurück in die Realität.

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Klar ist man manchmal frustig wenn's nicht läuft. Das gehört dazu! Aufgeben ist immer leicht, aber das sind dann eben die Momente in denen man sich Gedanken machen kann was man besser machen kann oder ob man die Dinge in Zukunft anders angehen muss.

Mir hat ein Freund nach einer frustigen Zeit neulich mal geraten nicht zu verbissen an die Sache heranzugehen und einfach mal "PUrlaub" zu machen. Habe ich promt getan. Ich bin für ein paar Tage zurück in mein altes Ich: Videospiele, SciFi im TV mit Pizza, besaufen, Stephen King lesen, wie ein Penner ins Büro gehen - (fast) normale Dinge eben. Ich habe mich toll gefühlt! Am selben WE war ich zum Grillen eingeladen und da ich ja PU-Pause hatte, habe ich mich dort ganz normal gegeben ohne jeden Käse zu analysieren. Ende vom Lied: ein nettes Mädchen hat nachdem ich weg war einen Kumpel nach meiner Nummer gefragt (und sich auch gleich am nächsten Tag bei mir gemeldet). Ich musste nichts machen! Ich hatte einfach gute Laune und habe rumgealbert - ohne Absichten oder Ziele.

Ich kann also nur dem TE, und jedem anderen auch, nur raten ab und an mal zu pausieren, einfach um sich selbst mal wieder zu finden und den selbst gemachten Stress zu vergessen.

PS: Psychologische Hife braucht man nicht in Anspruch nehmen wenn man mal ein bisschen traurig und selbstmitleidig ist! Der gute Doc wird einen schlussendlich auch nicht an die Hand nehmen und sie an die nächstbeste Pflaume legen. Das muss man selbst tun! Die Erkenntnis dass Mutti und Vati ggf. was falsch gemacht haben ist ganz schön, aber nicht zielführend. Dass man weiß woher die Probleme kommen ist natürlich immer eine Erkenntnis wert, aber wegzaubern kann man es nicht! Es ist Vergangenheit! Jetzt zählt der Wunsch es anders und besser machen zu wollen.

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Weisst du was gut an der ganzen Geschichte ist? Dass du so richtig am Boden ist. Die Meisten krassen Veränderungen und Overachiever sind aus diesem Startpunkt heraus entstanden, das beste Beispiel dafür ist Anthony Robbins himself.

Erst wenn du so richtig am Boden bist und die Schwelle des "OKAY JETZT REICHTS" erreicht ist, wirst du einen enormen Drive haben, der dir massiv dabei helfen wird, unglaublich gute Dinge zu erzielen.

Sollte es dir dennoch zu schwer fallen irgendetwas in dem Griff zu kriegen, würde ich einen Therapeuten aufsuchen.

Viel Erfolg dir noch!

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Hör mal in dich selber hinein. Stelle dir so klar wie möglich vor, wie dein Leben wäre, wenn du die aktuellen Wünsche und Bedürfnisse erreicht hättest. Wie fühlst du dich dabei? - Überaus glücklich, am Ziel angelangt? - Wie würdest du leben, was würdest du machen? - Koste gedanklich alles aus, was du machen würdest und wie du Leben würdest - Wärst du und dein "Leben" so viel anders?

Oder ist an diesem erreichten Punkt nicht wieder nur die "Leere" am Ende und es wird eine andere, neue Hoffnung/Wunschvorstellung konstruiert, vlt. sogar auch Dinge, die wir realistisch betrachtet gar nicht mehr erreichen können (Fussballprofi werden etc.)!? - Sind alle Ziele erreicht, oder auch unerreicht (akzeptiert) knüpfen wir wieder an was neues, dann sind Dinge dran, die wir nicht mehr erreichen können, schon witzig... - Und es geht immer weiter!

Leben bedeutet Ent-wicklung und Veränderung das ganze Leben lang. An keinem Punkt des Lebens bist du wirklich zu 100 % zufrieden. Auch wenn du jetzt da wärst, wo du gerne wärst, würden neue "Probleme"/"Herausforderungen" auftauchen. Löse dich von dem Gedanken, dass du vollkommen glücklich wärst, wenn du dies und das gerade hättest/erreicht hast - reine Illusion!

So funktioniert unser Geist einfach nicht. Wir können an keinem bestimmen Punkt wirklich 100 % mit uns zufrieden sein. Wir können uns die oberflächliche Fassade eventuell etwas "erträglicher" machen: Geld, Frauen, Beruf, "Persönlichkeitsentwicklung", großer Freundeskreis, viel Sport (guter Körper), Aussehen usw. Aber um diese Dinge geht es nicht, diese Dinge sind alles nur die oberflächliche Fassade, gekoppelt mit Gedankenkonstrukten, wie und was wir darüber denken und fühlen.

Die oberflächliche Fassade kannst du dir auch "unerträglicher" machen, mit Oneitis, Geldproblemen, wenig Freunden, fett werden etc.

Die einen fokussieren sich mehr auf die Handlungen die ihr oberflächliches Leben mehr erträglicher machen und die anderen darauf, es unerträglicher zu machen. Diese Handlungen laufen bewusst wie auch unterbewusst ab. Für was du dich entscheidest ist kein schwarz/weiß Denken. Diese Handlungen laufen in beiden Seiten ab und wird weiter "verschleiert" durch Gedanken/Gefühle darüber was wir für stärker oder schwächer empfinden.

Was nützt uns das?

Egal wie stark wir "uns" und unser "Leben" "verbessern" oder "verschlechtern" es bleibt am Ende immer Ernüchterung zurück. Irgendwo glauben wir zu wissen, zu fühlen, dass dies nicht alles sein kann, dass dies im Endeffekt alles "sinnlos" ist, alle Taten zur Verbesserung und Verschlechterung unseres Lebens. Diese Taten sind nötig, um uns Schritt für Schritt klar zu machen, was wirklich wichtig ist. Was es ist? - Ich hab keine Ahnung.

Was kannst du also tun?

Weiter jammern, oder dich aufraffen. Im Endeffekt ist es sowieso relativ Latte. Und du hast dich unterbewusst sowieso schon längst entschieden. Jammerst du weiter, kannst du gerade nicht anders. Raffst du dich auf, kannst du gerade nicht anders.

Du gehst in dem Moment zum Sargen, in dem du eine Ausstrahlung wie ein Stein hast, dich scheiße fühlst, dich selber nicht leiden kannst und du auch eig. gar kein Bock dazu hast bzw. auch eigentlich gar kein Erfolg haben willst!? - "Wunderst" dich dann, dass du nur Ablehnung erfährst um noch mehr Schmerz zu erfahren? - Glückwunsch, du hattest Erfolg damit und das bekommen, das du eigentlich wolltest. Ist doch eigentlich auch ein Erfolg, oder nicht? - Nur siehst du es wahrscheinlich nicht so.

Solche Dinge machen wir ständig, im "positiven" wie im "negativen" Sinne, ohne dass es uns wirklich bewusst ist, nur um zu spüren, dass wir noch Leben und aus dem Grund heraus, um die Illusionen Schritt für Schritt zu zerstören.

Mach dir nicht so ein Kopf, du bist auf dem richtigen Weg!

bearbeitet von OhYes

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Endlich mal ein Gleichgesinnter;) Dein Text hätte auch von mir sein können. Bei mir sieht es ähnlich aus: Ich bin fast 30 und habe auch noch nie eine Freundin gehabt. Ich bin weder (körperlich) krank, noch einsam, arm oder hässlich. Trotzdem vertrete ich die Meinung, dass Gesundheit, Reichtum und Freude nur Dreck unter dem Fingernagel ist, wenn man keine Frauen im Leben hat. Es ist immer wieder lustig, wie hier manche im Forum versuchen, das Gegenteil zu beweisen. "Man kann auch ohne Frauen genauso glücklich sein" - einfach gesagt, wenn man in seinem Leben schon seine Beziehungen und Closes hatte. Aber wenn man wie ich über 15 Jahre hinter dem weiblichen Geschlecht herheschelt aber nie Erfolg hatte, könnte man sich echt erschießen! Ok, ich schweife ab. Zurück zum Threadstarter: Ich habe schon sehr oft ans Aufgeben gedacht. Es vergeht kein Tag, wo mich nicht der Frust, der Neid und die Traurigkeit zerfrist. ABER: Irgendwo zwischen den Selbstmordgedanken und der Depression strahlt immer hin und wieder ein Funken Hoffnung hell auf. Man vergisst, dass es tatsächlich möglich sein KANN, dass sich alles zum Guten wenden wird. Ich werde nicht gehen, bevor nicht alles versucht wurde. Solange es eine Chance gibt (und die gibt es auch bei dir), sollte man am Ball bleiben. Und vergiss niemals: Du bist nicht allein! LG

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Es ist immer wieder lustig, wie hier manche im Forum versuchen, das Gegenteil zu beweisen. "Man kann auch ohne Frauen genauso glücklich sein" - einfach gesagt, wenn man in seinem Leben schon seine Beziehungen und Closes hatte. Aber wenn man wie ich über 15 Jahre hinter dem weiblichen Geschlecht herheschelt aber nie Erfolg hatte, könnte man sich echt erschießen!

Das ist ein sehr schönes Beispiel, wie jeder einzelne Mensch letztendlich seine eigene Wahrheit 'erfährt'. Nicht umsonst gibt es die Aussage 'es gibt keine absolute Wahrheit'. Selbst die 'Beweise', dass man(n) keine Frauen braucht, stimmen dich nicht zufrieden. All die Aussagen, die in die Richtung gehen, dass du ohne Frauen glücklich sein kannst, stimmen dich nicht zufrieden, sie machen wohl einfach keinen Sinn, sie berühren dich nicht. Weder auf Verstandesebene noch auf Gefühlsebene. So wie man wohl einen tiefgläubigen Muslim wohl schlecht den christlichen Glauben aufschwatzt, so sind wir i.d.R. in erster Linie für das offen, was für uns Sinn macht. Deine Erfahrungswelt ist eben dominiert durch den Wunsch, endlich auch mal die Erfahrung mit dem anderen Geschlecht zu machen, wie jeder andere 'normale' Mensch eben auch. Ein Geschwatz a la 'du brauchst keine Frauen' mögen da dann einfach befremdlich klingen.

Dies ist auch der Grund, warum ich in meinem letzten Post schrieb: keiner von uns kann dem TE hier helfen, höchstens Erfahrungswerte posten.

Einige von uns haben wohl (inklusive mir) die Erfahrung gemacht, dass man keine Frauen an sich braucht. Zu dem Zeitpunkt, wo einem das bewusst wird, war es einfach stimmig, es hat plötzlich Sinn gemacht, sowohl vom Verstand her, als auch von den Gefühlen. Es ist eine Erfahrung, die man letztendlich auch Erkenntniss nennt. Diese Erfahrung, bei dem man plötzlich quasi 'Erleuchtungserlebnisse' hat - je tiefgreifender die Erkenntniss für jmden ist, desto 'krasser' das Erlebnis. Das Gefühl das man hat, etwas wirklich verstanden zu haben - auf allen Ebenen. Natürlich haben wir nicht alle dieselben Erkenntnisse - sonst gäbe es ja nicht so viele Meinungen, Religionen, Weltbilder usw. auf dieser Welt. Tatsächlich hat jeder Mensch seinen ganz eigenen Erfahrungs- und Erkenntnisschatz. Denn wie bereits gesagt: jeder Mensch 'erfährt' seine eigene Wahrheit.

Deshalb kann man auch nie wirklich einem anderen Menschen helfen - denn jeder Mensch bestimmt letztendlich selbst was für ihn Sinn macht - sei es ob man glaubt, dass man nur mit Frauen glücklich sein kann, erst ab 1000 lays oder doch nur ganz alleine. Oder gar nicht glücklich ? Das entscheidet letztendlich jeder für sich selbst - ob bewusst oder unbewusst. Häufig werden gewisse Glaubenssätze auch einfach nur übernommen von der Gesellschaft/der Kultur: z.B. das man nur mit einem Partner 'vollständig' sein kann. Je mehr solcher Glaubenssätze unbewusst herumschwirren, desto höher der Grad an 'Fremdbestimmung'. Darin sind wir sehr gut - durch die Schule werden wir zu einem hohen Grad fremdbestimmt - nicht wenige sind erstmals ahnungslos, wenn es darum geht, plötzlich selbstbestimmt zu entscheiden, was man nach der Schule machen soll.

Es macht m.M.n. daher vor allem Sinn, all die Glaubenssätze, 'Bedürfnisse', Zwänge, Ziele, Forderungen die einem in irgendeiner Weise das Leben schwer machen/ unglücklich oder gar depressiv machen, wirklich grundlegend zu überprüfen woher diese stammen. Meine Erfahrung ist, dass eben vieles fremdbestimmt ist. So ist z.B. die Aussage, dass der Partner einen ergänzt, einen komplett macht zunächst einmal sehr schlüssig. Wir werden mit diesem Konzept schon seit unserer Kindheit alltäglich konfrontiert - in vielen Songs im Radio, in sehr vielen Filmen, und natürlich auch im direkten Leben selbst. Wie war das, als all unsere Freunde nach und nach glücklich in einer Beziehung 'verschwanden' ? Aber nun stelle man sich vor dass all deine Erinnerungen gelöscht werden. All die Konditionierungen und übernommenen Glaubenssätzen die von der Gesellschaft/ unserer Kultur übernommen wurden - alles weg. Alles was bleibt bist nur noch du. Was wäre es plötzlich wonach du strebst ?

Alle Glaubenssätze überprüfen zu wollen - das mag vlt anstrengend, haarspalterisch klingen. Und es ist wohl gewiss auch nicht notwendig wirklich alles zu überprüfen - dass die Erde z.B. rund ist, das kann man ruhig mal glauben, das ist wohl nicht so relevant für das eigene Glück. Aber die Dinge, die uns wirklich antreiben, da macht es m.M.n. sehr wohl Sinn, zu hinterfragen, wer wie wann entschieden hat, warum du jetzt einer bestimmten Sache hinterher jagst. Denn ich behaupte jetzt einfach mal: je mehr du selbst bewusst bestimmst, was dich glücklich macht, was dich antreibt, was deine Ziele sind - d.h. je mehr du selbst bestimmt (hier passt ausnahmsweise mal das Wort selbstbewusst) bist, desto glücklicher bist du auch ! Umgekehrt: je mehr du fremdbestimmt bist, was deine Glaubenssätze, Wünsche usw. angeht, desto unglücklicher, denn du hast dich ja gar nicht mit dir selbst 'abgeglichen'.

So viel geschrieben, und um jetzt mal nochmal zu deinem Zitat zu kommen: natürlich ist nichts verwerfliches daran, wenn du glaubst, dass du letztendlich nur mit einer Frau an deiner Seite glücklich wirst. Nur mein Vorschlag wäre: die Prämisse, dass du nur durch Frauen glücklich werden kannst, würde ich durchaus mal genauer überprüfen - zu groß sind die kulturellen Einflüsse bzgl. dieses Themas. Und ich sag dir auch ganz ehrlich wann/ wie es für mich Sinn gemacht hat, den Glauben abzulegen, dass ich keine Frauen brauche: es hat jmd so geschrieben, dass es für mich Sinn gemacht hat und dem ich auch ein großes Vertrauen entgegen bringe. Ich schick dir gerne den Link, vlt kannst du was damit anfangen:

http://www.pickupforum.de/topic/57295-lieber-dreamcatcher/?p=1124846

sorry langer Post, aber das hilft mir auch selbst, über gewisse Sachen zu reflektieren :-D

ach and by the way: da gibt es doch einiges in deinem Post, das sich gut liest - konzentriere dich nicht nur auf das 'Schlechte', sondern auch auf das Gute - all die Sachen die du schon erreicht hast !

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