Trayvon Martin und der Freispruch von George Zimmerman

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George_Zimmerman_back_of_head.jpg

Ebenfalls von Wiki.

Eine Platzwunde reicht um einen Menschen zu töten.

Applaus, applaus!

Finde ich scheisse ...echt. Kannst dir ja mal in die Fresse schlagen lassen..und dann gucken wir mal, ob du da mit ner Knarren im Holster nicht "nervös" wirst, wenn du langsam merkst dass dein Gegner dich schwer schädigen kann oder auch wird...

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Man kann das Gesetz kritisieren. NUR nicht in diesem Fall, denn das muss einfach nach jedem Verständnis Notwehr sein. Wenn ein stärkerer Kerl auf einem liegt, einem die Fresse poliert und den Kopf in den Asphalt haut und sagt er bringt einen um, dann würd ich aber ausnahmsweise sogar dem Himmel danken eine Waffe in der Tasche zu haben. Woher weiß ich ob er aufhört damit bevor ich Matsch bin oder im Rollstuhl hocke? Wieso checkst du nicht, dass er nicht wusste ob er bei einer Platzwunde aufhört??

Dann kann man noch das führen von Waffen kritisieren aber hier muss man einfach anerkennen, dass es ihm möglicherweise das Leben gerettet hat.

Dass viele sich daran hochzieht dass er ihn verfolgt hat kann ich nicht nachvollziehen. Ist das dort strafbar? Keine Ahnung. Aber angenommen es ist strafbar, dann herrscht noch lange keine Selbstjustiz und man kann die Sache nicht einfach in die Hand nehmen und jemand die Fresse dafür polieren. Martin hätte die Polizei anrufen sollen und sagen sollen er wird verfolgt und versuchen von ihm wegzukommen.

Zimmermann ist auf ihn los gegangen, Marti hat sich verteidigt und auf ihn eingeprügelt (Was in meinen Augen die eigentliche Notwehrhandlung ist).

Nein, Martin ist auf ihn los. Zimmerman hätte das nicht gemacht. Erstens hatte er schon die Polizei gerufen, da fängst du nicht ne Schlägerei an. Zweitens war er schwächer. Drittens hatte er eine Waffe in der Tasche. Viertens hat er zwei Lügendetektor-Tests dazu erfolgreich bestanden.

Doch. Nach dem Gesetz hätte Martin Zimmermann sogar erschiessen dürfen, wenn er sich in der Verfolgungssituation (Jemand kommt auf mich zu und ich fühle mich bedroht) in seiner Unversehrtheit bedroht gefühlt hätte. Ich habe das vorhin geschildert. Das IST legale Selbstjustiz. Immerhin hat er ihm nur die Fresse poliert.

Bildet man eine Kausalkette, bleibt nur ein Bild: Aufgrund diffuser Verdächtigung, einer zugeschriebenen Kompetenzüberschreitung und eines vermeintlichen "Schutzbedürfnisses" hat sich Zimmermann das alles selbst eingebrockt. Es hätte nicht passieren brauchen.

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Gast Creal

Man kann das Gesetz kritisieren. NUR nicht in diesem Fall, denn das muss einfach nach jedem Verständnis Notwehr sein. Wenn ein stärkerer Kerl auf einem liegt, einem die Fresse poliert und den Kopf in den Asphalt haut und sagt er bringt einen um, dann würd ich aber ausnahmsweise sogar dem Himmel danken eine Waffe in der Tasche zu haben. Woher weiß ich ob er aufhört damit bevor ich Matsch bin oder im Rollstuhl hocke? Wieso checkst du nicht, dass er nicht wusste ob er bei einer Platzwunde aufhört??

Dann kann man noch das führen von Waffen kritisieren aber hier muss man einfach anerkennen, dass es ihm möglicherweise das Leben gerettet hat.

Dass viele sich daran hochzieht dass er ihn verfolgt hat kann ich nicht nachvollziehen. Ist das dort strafbar? Keine Ahnung. Aber angenommen es ist strafbar, dann herrscht noch lange keine Selbstjustiz und man kann die Sache nicht einfach in die Hand nehmen und jemand die Fresse dafür polieren. Martin hätte die Polizei anrufen sollen und sagen sollen er wird verfolgt und versuchen von ihm wegzukommen.

Zimmermann ist auf ihn los gegangen, Marti hat sich verteidigt und auf ihn eingeprügelt (Was in meinen Augen die eigentliche Notwehrhandlung ist).

Nein, Martin ist auf ihn los. Zimmerman hätte das nicht gemacht. Erstens hatte er schon die Polizei gerufen, da fängst du nicht ne Schlägerei an. Zweitens war er schwächer. Drittens hatte er eine Waffe in der Tasche. Viertens hat er zwei Lügendetektor-Tests dazu erfolgreich bestanden.

Warum gilt die durchaus aggresive Handlung von Zimmermann nicht als strafbar? Warum darf ich Menschen verfolgen die scheinbar auf der Flucht sind? Zimmermann weiß nicht ob er Angst oder Heroin bei sich hat. Er hat es getan, er hat den ersten Akt der Handlung durchgeführt. Ich wiederhole, es kann als Nötigung ausgelegt werden

Zimmermann ist aus dem Auto, damit hat er begonnen. Hätte er Angst vor einem Dealer, würde er nicht aussteigen. Mal ganz davon abgesehen davon das kein Mensch der Welt das Recht hat das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen.

Schwächer kann nicht bewiesen werden, genausowenig wie das Martin die Schlägerei begonnen hat.

Lügendetektor. Ist klar. Standen die gleich neben dem Legobauskasten?

Er hatte eine Waffe dabei. Damit ist er schuldig, auch wenn Maritn begonnen hätte. Das könnte man sogar als Vorsatz sehen.

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Eine Platzwunde reicht um einen Menschen zu töten.

Applaus, applaus!

Finde ich scheisse ...echt. Kannst dir ja mal in die Fresse schlagen lassen..und dann gucken wir mal, ob du da mit ner Knarren im Holster nicht "nervös" wirst, wenn du langsam merkst dass dein Gegner dich schwer schädigen kann oder auch wird...

Ololololol. Du vergleichst Wunden einer Schlägerei mit TOTSCHLAG? Jeder der mal in der Schule in einer Männerklasse war hatte mal körperlichen Stress. Das was er hatte ist selbstverschulden nicht im geringsten mit Totschlag oder dem dabeihaben einer Waffe zu vergleichen.

SCHEIßE. Eigentlich wollte ich im "Wer zockt" Thread mal Ideen holen und meine Bankomatkarte überziehen und nun muss ich wieder diesen Müll lesen.

Der Typ war kein Wachmann, sondern bei der nachbarschaftswache. Er hatte weder Qualifikation noch Ausbildung, noch das Recht dazu jemanden zu verfolgen. Zimmermann ist auf ihn los gegangen, Marti hat sich verteidigt und auf ihn eingeprügelt (Was in meinen Augen die eigentliche Notwehrhandlung ist).

Er war selber schuld. Er hat ihn verfolgt und ihn für Kriminell gehalten. Wäre Martin eine Frau gewesen, könnte er Zimmermann (zurecht) wegen sexueller Nötigung verklagen.

Es geht nicht darum ob der Typ schuldig ist oder nicht, zumindest nicht in erster Linie, sondern wie absurd die Gesetzeslage ist.

Doch hat es. Eben, weil keine Zeugen da fahren stützt man sich auf "Leumund". Aber entscheidend war die Ballistik. Sie sagte ganz klar: Das Opfer lag auf dem Täter während des Schusses. Damit kann man nicht ausschließen, dass es keine notwehr war.

Damit MArtin auf Zimmermann liegen konnte musste er aus dem Auto aussteigen und gegen den Ratschlag der Polizei handeln. Mit welcher Intention frage ich mich? Mit welcher Intention steigt ein Mann aus einem Auto aus, der in seinen Augen einen kriminellen verfolgt? Kaffeekränzchen?

Mal ganz abgesehen davon das er die Waffe dabei hatte. Aber das scheint hier niemanden groß zu wundern und für alle ganz okay sein. Komische Gesellschaft.

Ja in deinem ersten Absatz hast du schon recht, er war eher "Nachbarschaftwache" / ein "Semiprofessional" wie auch immer...

Dass er als "Ami" ne Knarre hat ist jetzt aber nicht verwunderlich gell? Ob es von ihm klever war, sich so zu verhalten ist auch mal dahingestellt...

Damit Martin auf Ziommermann liegt, musste Martin aber erstmal mit Gewalt einwirken...

Mit welcher Intension geht eine Frau mit kurzem Rock/ Hotpants in ein Viertel in dem sie damit rechnen darf, angemacht/ gestalkt, belästigt/ vergewaltigt zu werden?-> Ist sicherlich ne gefährliche Kiste, vl. hätte sie es lassen sollen, aber deswegen ist es nicht legal, sie zu belästigen/vergewaltigen...

Du hast weder Ahnung von Gewalt, Provokation, Opfer/Täter Dynamik noch hast du moralische Werte. Es hat keinen Sinn mit Menschen wie dir zu reden. Tut mir leid, aber auf sowas kann ich nicht eingehen.

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Man kann das Gesetz kritisieren. NUR nicht in diesem Fall, denn das muss einfach nach jedem Verständnis Notwehr sein. Wenn ein stärkerer Kerl auf einem liegt, einem die Fresse poliert und den Kopf in den Asphalt haut und sagt er bringt einen um, dann würd ich aber ausnahmsweise sogar dem Himmel danken eine Waffe in der Tasche zu haben. Woher weiß ich ob er aufhört damit bevor ich Matsch bin oder im Rollstuhl hocke? Wieso checkst du nicht, dass er nicht wusste ob er bei einer Platzwunde aufhört??

Dann kann man noch das führen von Waffen kritisieren aber hier muss man einfach anerkennen, dass es ihm möglicherweise das Leben gerettet hat.

Dass viele sich daran hochzieht dass er ihn verfolgt hat kann ich nicht nachvollziehen. Ist das dort strafbar? Keine Ahnung. Aber angenommen es ist strafbar, dann herrscht noch lange keine Selbstjustiz und man kann die Sache nicht einfach in die Hand nehmen und jemand die Fresse dafür polieren. Martin hätte die Polizei anrufen sollen und sagen sollen er wird verfolgt und versuchen von ihm wegzukommen.

Zimmermann ist auf ihn los gegangen, Marti hat sich verteidigt und auf ihn eingeprügelt (Was in meinen Augen die eigentliche Notwehrhandlung ist).

Nein, Martin ist auf ihn los. Zimmerman hätte das nicht gemacht. Erstens hatte er schon die Polizei gerufen, da fängst du nicht ne Schlägerei an. Zweitens war er schwächer. Drittens hatte er eine Waffe in der Tasche. Viertens hat er zwei Lügendetektor-Tests dazu erfolgreich bestanden.

Wer auf wen zuerst losgegangen ist ist nicht mehr nachweisbar.

Es gibt keine Zeugen und nur die Aussage von Zimmerman. Martin würde wahrscheinlich genau anders aussagen.

Fakt bleibt, dass Zimmerman (kein Polizist) einem Jungen Mann ohne Grund gefolgt ist, danach sogar aus dem Auto gestiegen und zu Fuß gefolgt. Das sowas zu einer Schlägerei führen kann (wie auch immer die los- oder aus-geht) ist nicht abwegig.

Wenn mir einer Nachts plötzlich hinterherrennt kanns auch passieren, dass ich ihm aus Angst eine baller.

Und dass er anfängt zu rennen ist sein gutes Recht, wenn ihn ein Mann nachts mit dem Auto verfolgt.

Wie auch immer:

Was ich kritisiere (um das nochmal klar zu sagen) ist:

1.) Dass Menschen, die keine Polizsten sind überhaupt scharfe Waffen tragen dürfen.

2.) Dass in Florida das Gefühl bedroht zu werden ausreicht um jemanden in Notwehr erschießen zu dürfen.

3.) Dass dieser Typ freigesprochen wird und im gleichen Bundestaat eine schwarze Frau 20 Jahre bekommt, weil sie in die Luft schießt, um sich ihren gewalttätigen Ehemann vom Leib zu halten.

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Gast 11223344

Ist ein Punkt. Wird aber so nicht in den Medien diskutiert. Das wär ja eine sinnvolle Diskussion. Die Unsinnigkeit dieses Gesetzes bestreitet von uns ja glaub ich keiner. Aus diesem Blickwinkel hat dann halt derjenige mit der Waffe gewonnen. Fertig. Aus meinem deutsch geprägten Verständnis hat er ihn zu Recht erschossen. Ohne dieses Gesetz zu berücksichtigen. Aber Martin wird ja fast schon zum Märtyrer gemacht.

Wer auf wen zuerst losgegangen ist ist nicht mehr nachweisbar.

ALLES deutet auf Zimmerman hin. Von Indizien bis Logik. Allein schon die Tatsache wo der Kampf stattgefunden hat. Dass es eine Chance so groß wie einen Fliegenschiss gab dass es anders war... tja wenn du so Justiz führst, dann kommt jeder Mörder frei. Jeder hat immer ne Story die mindestens so wahrscheinlich passiert sein kann wie ein Fliegenschiss groß ist.

Es gibt noch einen anderen Fall. Mann sieht wie drei jugendliche ein Auto aufbrechen (wollen). Er ruft die Polizei, zieht seine Waffe und geht auf sie zu und sagt ihnen sie sollen stehen bleiben, er hat die Polizei gerufen und sie sollen warten bis sie da ist. Der Jugendliche sagt "ich krieg dich" (oder so) und der Mann schießt zwei mal auf ihn und tötet ihn aus der Entfernung. Da ist dieses Gesetz wirklich in der Anwendung. Mann war übrigens schwarz und Jugendliche weiß. Hat nicht viel Aufmerksamkeit bekommen.

Lügendetektor. Ist klar. Standen die gleich neben dem Legobauskasten?

Geh dich informieren.

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Man kann das Gesetz kritisieren. NUR nicht in diesem Fall, denn das muss einfach nach jedem Verständnis Notwehr sein. Wenn ein stärkerer Kerl auf einem liegt, einem die Fresse poliert und den Kopf in den Asphalt haut und sagt er bringt einen um, dann würd ich aber ausnahmsweise sogar dem Himmel danken eine Waffe in der Tasche zu haben. Woher weiß ich ob er aufhört damit bevor ich Matsch bin oder im Rollstuhl hocke? Wieso checkst du nicht, dass er nicht wusste ob er bei einer Platzwunde aufhört??

Dann kann man noch das führen von Waffen kritisieren aber hier muss man einfach anerkennen, dass es ihm möglicherweise das Leben gerettet hat.

Dass viele sich daran hochzieht dass er ihn verfolgt hat kann ich nicht nachvollziehen. Ist das dort strafbar? Keine Ahnung. Aber angenommen es ist strafbar, dann herrscht noch lange keine Selbstjustiz und man kann die Sache nicht einfach in die Hand nehmen und jemand die Fresse dafür polieren. Martin hätte die Polizei anrufen sollen und sagen sollen er wird verfolgt und versuchen von ihm wegzukommen.

Zimmermann ist auf ihn los gegangen, Marti hat sich verteidigt und auf ihn eingeprügelt (Was in meinen Augen die eigentliche Notwehrhandlung ist).

Nein, Martin ist auf ihn los. Zimmerman hätte das nicht gemacht. Erstens hatte er schon die Polizei gerufen, da fängst du nicht ne Schlägerei an. Zweitens war er schwächer. Drittens hatte er eine Waffe in der Tasche. Viertens hat er zwei Lügendetektor-Tests dazu erfolgreich bestanden.

Warum gilt die durchaus aggresive Handlung von Zimmermann nicht als strafbar? Warum darf ich Menschen verfolgen die scheinbar auf der Flucht sind? Zimmermann weiß nicht ob er Angst oder Heroin bei sich hat. Er hat es getan, er hat den ersten Akt der Handlung durchgeführt. Ich wiederhole, es kann als Nötigung ausgelegt werden

Zimmermann ist aus dem Auto, damit hat er begonnen. Hätte er Angst vor einem Dealer, würde er nicht aussteigen. Mal ganz davon abgesehen davon das kein Mensch der Welt das Recht hat das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen.

Schwächer kann nicht bewiesen werden, genausowenig wie das Martin die Schlägerei begonnen hat.

Lügendetektor. Ist klar. Standen die gleich neben dem Legobauskasten?

Er hatte eine Waffe dabei. Damit ist er schuldig, auch wenn Maritn begonnen hätte. Das könnte man sogar als Vorsatz sehen.

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Eine Platzwunde reicht um einen Menschen zu töten.

Applaus, applaus!

Finde ich scheisse ...echt. Kannst dir ja mal in die Fresse schlagen lassen..und dann gucken wir mal, ob du da mit ner Knarren im Holster nicht "nervös" wirst, wenn du langsam merkst dass dein Gegner dich schwer schädigen kann oder auch wird...

Ololololol. Du vergleichst Wunden einer Schlägerei mit TOTSCHLAG? Jeder der mal in der Schule in einer Männerklasse war hatte mal körperlichen Stress. Das was er hatte ist selbstverschulden nicht im geringsten mit Totschlag oder dem dabeihaben einer Waffe zu vergleichen.

SCHEIßE. Eigentlich wollte ich im "Wer zockt" Thread mal Ideen holen und meine Bankomatkarte überziehen und nun muss ich wieder diesen Müll lesen.

Der Typ war kein Wachmann, sondern bei der nachbarschaftswache. Er hatte weder Qualifikation noch Ausbildung, noch das Recht dazu jemanden zu verfolgen. Zimmermann ist auf ihn los gegangen, Marti hat sich verteidigt und auf ihn eingeprügelt (Was in meinen Augen die eigentliche Notwehrhandlung ist).

Er war selber schuld. Er hat ihn verfolgt und ihn für Kriminell gehalten. Wäre Martin eine Frau gewesen, könnte er Zimmermann (zurecht) wegen sexueller Nötigung verklagen.

Es geht nicht darum ob der Typ schuldig ist oder nicht, zumindest nicht in erster Linie, sondern wie absurd die Gesetzeslage ist.

Doch hat es. Eben, weil keine Zeugen da fahren stützt man sich auf "Leumund". Aber entscheidend war die Ballistik. Sie sagte ganz klar: Das Opfer lag auf dem Täter während des Schusses. Damit kann man nicht ausschließen, dass es keine notwehr war.

Damit MArtin auf Zimmermann liegen konnte musste er aus dem Auto aussteigen und gegen den Ratschlag der Polizei handeln. Mit welcher Intention frage ich mich? Mit welcher Intention steigt ein Mann aus einem Auto aus, der in seinen Augen einen kriminellen verfolgt? Kaffeekränzchen?

Mal ganz abgesehen davon das er die Waffe dabei hatte. Aber das scheint hier niemanden groß zu wundern und für alle ganz okay sein. Komische Gesellschaft.

Ja in deinem ersten Absatz hast du schon recht, er war eher "Nachbarschaftwache" / ein "Semiprofessional" wie auch immer...

Dass er als "Ami" ne Knarre hat ist jetzt aber nicht verwunderlich gell? Ob es von ihm klever war, sich so zu verhalten ist auch mal dahingestellt...

Damit Martin auf Ziommermann liegt, musste Martin aber erstmal mit Gewalt einwirken...

Mit welcher Intension geht eine Frau mit kurzem Rock/ Hotpants in ein Viertel in dem sie damit rechnen darf, angemacht/ gestalkt, belästigt/ vergewaltigt zu werden?-> Ist sicherlich ne gefährliche Kiste, vl. hätte sie es lassen sollen, aber deswegen ist es nicht legal, sie zu belästigen/vergewaltigen...

Du hast weder Ahnung von Gewalt, Provokation, Opfer/Täter Dynamik noch hast du moralische Werte. Es hat keinen Sinn mit Menschen wie dir zu reden. Tut mir leid, aber auf sowas kann ich nicht eingehen.

Nein, ich vergleiche nicht ne Platzwunde mit dem Erschiessen. Natürlich ist der Tod eines Menschen schwerwiegender als eine Platzwunde am Kopf. Nur: ob es bei einer Platzwunde für Zimmermann geblieben wäre, ist für ihn selber wohl eindeutig zu beantworten gewesen...

Nein, ich habe wenig "Ahnung von Gewalt", ich entschuldige mich für dieses "Unvermögen" und melde mich freiwillig zu den Ultras.

Du aber hast "Ahnung" von Gewalt, keine Frage; bei so viel Arroganz und Ignoranz die aus deinen Post spricht bin ich 100 % überzeugt davon...

Mir meine morlischen Werte ab zu sprechen , dies noch auf so unglaublich arrogante Weise zeigt mir einmal mehr dass du ganz sicher ganz doll Erfahrung mit "Provokation" hast, ist im Forum auch recht einfach...sag mal wie alt bist du? Zwanzig? Oder eher so stark über vier?

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Gast Creal

Nein, ich vergleiche nicht ne Platzwunde mit dem Erschiessen. Natürlich ist der Tod eines Menschen schwerwiegender als eine Platzwunde am Kopf. Nur: ob es bei einer Platzwunde für Zimmermann geblieben wäre, ist für ihn selber wohl eindeutig zu beantworten gewesen...

Nein, ich habe wenig "Ahnung von Gewalt", ich entschuldige mich für dieses "Unvermögen" und melde mich freiwillig zu den Ultras.

Du aber hast "Ahnung" von Gewalt, keine Frage; bei so viel Arroganz und Ignoranz die aus deinen Post spricht bin ich 100 % überzeugt davon...

Mir meine morlischen Werte ab zu sprechen , dies noch auf so unglaublich arrogante Weise zeigt mir einmal mehr dass du ganz sicher ganz doll Erfahrung mit "Provokation" hast, ist im Forum auch recht einfach...sag mal wie alt bist du? Zwanzig? Oder eher so stark über vier?

Du versuchst den Tod eines Jugendlichen durch Waffengewalt zu rechtfertigen. Was erwartest du, dass ich stolz auf dich bin, oder dir Zucker in den Arsch blase. Das lustige an Moral ist nämlich, im gegensatz zu allen anderen Dingen, dass diese nicht subjektiv ist. Und Tod durch Waffengewalt ist moralisch verwerflich. Genauso das rechtfertigen.

Und dann auch noch wundern. Sachen gibts, von denen liest man normal nur in der Zeitung :help:

Edit: Wie wenig Ahnung du von Gewalt hat zeugt übrigens dein Spruch mit den Ultras. Gewalt gibt es nicht nur in physischer Form. Darauf folgt die Opfer/Täter Dynamik. Und dadurch wurde Zimmermann als erstes Gewalttätig. Ende der Geschichte.

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Als er unter ihm lag hat er ihn schon GRUNDLOS verfolgt. Also ist die Notwehrhandlung bei Martin. Pew pew, dein Konzept geht nicht auf.

Und genau da gehen wir halt auseinander. M.m.n. ist verfolgen vllt. nicht die feine Art, rechtfertigt aber keinen Angriff. Vor dem Hintergrund halte ich den Schuss daher schon für Notwehr.

Insgesamt sind wir uns aber glaub ich einig. Ich halte das Gesetz sowie den Cowboy auch für ne Einladung zu solchen Parkplatzkämpfen. Erinnert mich iwie an so manchen Stammvater, der noch zu meinen Lebzeiten jeden Einbrecher mit der Mistgabel wieder zur Tür rausgetragen hätte.

bearbeitet von MrMaker

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Ebenfalls von Wiki.

Eine Platzwunde reicht um einen Menschen zu töten.

Applaus, applaus!

Was wäre denn, wenn Zimmerman es nicht geschafft hätte, sich zu verteidigen, es nicht bei der Platzwunde geblieben wäre und der "arme, arme Jugendliche" ihn ermordet hätte?

Wie war das nochmal? Hauptsache der Angreifer kann den Tatort unversehrt verlassen?

Mich erinnert die ganze Diskussion an eine Sache, die sich vor einigen Jahren in Köln zutrug:

Dort haben vier "arme, arme Jugendliche" versucht, einen etwas älteren Herrn zu überfallen und auszurauben. (Diese "armen, armen Jugendlichen" waren auch mehrfach wegen solchen Delikten vorbestraft). Einer dieser "armen, armen Jugendlichen" hat außerdem versucht, den älteren Mann mit einer Flasche totzuschlagen.

Doch der ältere Mann hatte ein Messer dabei, welches er dann auch benutzt hat. Ein Stich traf einen der "armen, armen Jugendlichen" ins Herz, so dass er noch am Tatort verstarb.

Der ältere Mann wurde dann von der Polizei verhört und auch die Staatsanwaltschaft hat ermittelt.

Es wurde festgestellt, dass der ältere Mann in Notwehr gehandelt hat, dass sich sein Messer im Rahmen der restriktiven Waffengesetze hielt... usw.

Dieser Vorfall hat auch eine Diskussion ausgelöst, mit den üblichen Phrasen:

Warum hatte der alte Mann ein Messer bei sich? Wer eine Waffe trägt, muss doch selbst ein Verbrecher sein.

Das haben diese armen Jugendlichen nun wirklich nicht verdient.

Der alte Mann hatte kein Recht, den armen Jugendlichen zu erstechen, nur weil er versucht hat, ihn mit einer Flasche totzuschlagen.

Und überhaupt: An allem ist nur die Gesellschaft schuld.

Hauptsache der Angreifer kann den Tatort unversehrt verlassen ???

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Man kann das Gesetz kritisieren. NUR nicht in diesem Fall, denn das muss einfach nach jedem Verständnis Notwehr sein. Wenn ein stärkerer Kerl auf einem liegt, einem die Fresse poliert und den Kopf in den Asphalt haut und sagt er bringt einen um, dann würd ich aber ausnahmsweise sogar dem Himmel danken eine Waffe in der Tasche zu haben. Woher weiß ich ob er aufhört damit bevor ich Matsch bin oder im Rollstuhl hocke? Wieso checkst du nicht, dass er nicht wusste ob er bei einer Platzwunde aufhört??

Dann kann man noch das führen von Waffen kritisieren aber hier muss man einfach anerkennen, dass es ihm möglicherweise das Leben gerettet hat.

Dass viele sich daran hochzieht dass er ihn verfolgt hat kann ich nicht nachvollziehen. Ist das dort strafbar? Keine Ahnung. Aber angenommen es ist strafbar, dann herrscht noch lange keine Selbstjustiz und man kann die Sache nicht einfach in die Hand nehmen und jemand die Fresse dafür polieren. Martin hätte die Polizei anrufen sollen und sagen sollen er wird verfolgt und versuchen von ihm wegzukommen.

Zimmermann ist auf ihn los gegangen, Marti hat sich verteidigt und auf ihn eingeprügelt (Was in meinen Augen die eigentliche Notwehrhandlung ist).

Nein, Martin ist auf ihn los. Zimmerman hätte das nicht gemacht. Erstens hatte er schon die Polizei gerufen, da fängst du nicht ne Schlägerei an. Zweitens war er schwächer. Drittens hatte er eine Waffe in der Tasche. Viertens hat er zwei Lügendetektor-Tests dazu erfolgreich bestanden.

Doch. Nach dem Gesetz hätte Martin Zimmermann sogar erschiessen dürfen, wenn er sich in der Verfolgungssituation (Jemand kommt auf mich zu und ich fühle mich bedroht) in seiner Unversehrtheit bedroht gefühlt hätte. Ich habe das vorhin geschildert. Das IST legale Selbstjustiz. Immerhin hat er ihm nur die Fresse poliert.

Bildet man eine Kausalkette, bleibt nur ein Bild: Aufgrund diffuser Verdächtigung, einer zugeschriebenen Kompetenzüberschreitung und eines vermeintlichen "Schutzbedürfnisses" hat sich Zimmermann das alles selbst eingebrockt. Es hätte nicht passieren brauchen.

Selbstverständlich darf man das Gesetz kritisieren! Die Handlung ist auch bei unserer Rechtslage nicht mit Notwehr zu rechtfertigen. Die Regelungen der umgangsprachlichen Notwehr unterliegen einer Verhältnismäßigkeit der Handlung. Wenn jmd auf mich einschlägt, darf man alles machen um die reinen Angriffe abzuwehren, aber eine Tötungshandlung würde sehr, sehr stengen Anforderungen unterliegen. Zudem muss man die Frage stellen was Herr Zimmermann getan hat um der Situation aus dem Weg zu gehen. Nichts, im Gegenteil, er hta sie forciert und ggf auch provoziert. Ohne es zu wissen, kann mna fast davon ausgehen, dass da noch was vorgefallen ist, dass ein Typ, der abhaut auf einmal zur Gegenoffensive über geht. Ist nur ne Vermutung, aber ne logische.Auf diesen Details will ich gar nicht weiter rumreiten.

Das Problem fängt für mich ganz woanders an und es ist auf der Gesetzeslage begründet.

Die Rechtslage überlässt den Bürgern nunmal sehr weitreichende Aufgaben ,die in einem demokratischen Staat der Exekutive vorbehalten sollte.

Die Waffengesetze in den USA sorgen dafür, dass jeder eine Waffe haben möchte, weil er sich sonst unterlegen fühlt, weil jeder Depp, der geil auf eine Waffe ist, diese problemlos im Supermarkt bekommt. Es ist vollkommener Unsinn, dass hierdurch das Recht auf Selbstverteidigung gestärkt wird. Die Angreifer sind mindestens genau so gut ausgerüstet und haben den Vorteil zu wissen wann, wo und wie sie angreifen. Alles was die Gesetze fördern ist Eskalation. Die Zahlen belegen es. Nirgenwo sterben, relativ gesehen, so viele Menschen durch solchen Waffengebrauch.

Das lässt sich auch auf diesen Fall übertragen. Die ganze Situation basiert auf Umständen, wie sie beispielweise hier nicht vorliegen und entsprechend zu einem anderen Ablauf geführt hätten.

Wenn hier einer einen Verdächtigen in der Nachbarschaft sieht, ruft er die Polizei. Die kommt und checkt die Lage. Der Hausbewohner verhält sich ruhig/ hat Angst oder was auch immer, er meidet jedoch überwiegend den Konflikt.

Die Tatsache, dass dort Mr. Zimmermann überhaupt erst losläuft um, in gesellschaftlich verursachter Paranoia, jemandem bewaffnet zu folgen, basiert doch darauf, dass es ihm gestattet war mit einer Waffe durch die Gegend zu laufen und von dieser in einem weitreichenden Rahmen Gebrauch machen zu können ohne ernsthafte Konsequenzen fürchten zu müssen. Die Rechtssprechung fördert ja sogar, bei Waffengebrauch einen Agressor zu verletzen, da abschreckende Maßnahmen eher als unverhältnismäßig betrachtet werde und eher zu strafen führen als direkte Attaken.

Das Systemproblem ist nunmal, dass der Waffeneinsatz in einem sehr weitreichendem Spielraum gebilligt wird und viele Menschen hierfür einfach nicht geeignet sind. Jeder Rechtsstaat sollte diese Verfügbarkeit und Toleranz von Waffen zu unterbinden.

Offenbar kriegen die Amis das aber bei vielen Sachen nicht hin.

Das zeigt sich ja auch wieder im aktuellen Aufklärungs- und Militärbereich. Will jetzt gar nicht die komplette Diskussion aufrollen, aber eine Industienation in dem jedes Jahr mehr Leute durch herabfallende Fernseher als durch Terroranschläge sterben aber zigtausende durch selbstverteilte Waffen und 25 % der Leute in absoluter Armut leben , hat ganz andere Probleme als Terrorismus.

Die stehen sowohl gesellschaftlich als auch finanziell am Abgrund. Zu Recht.

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Gast Creal

Lügendetektor. Ist klar. Standen die gleich neben dem Legobauskasten?

Geh dich informieren.

Als Lügendetektor wird umgangssprachlich ein Gerät bezeichnet, das kontinuierlich den Verlauf von körperlichen Parametern (nämlich der peripher-physiologischen Variablen) – wie Blutdruck, Puls, Atmung oder die elektrische Leitfähigkeit der Haut – einer Person während einer Befragung misst und aufzeichnet. In Fachkreisen wird das Gerät nicht als Lügendetektor, sondern als Polygraph (= Vielschreiber), Mehrkanalschreiber oder auch Biosignalgerät bezeichnet. Der Begriff „Lügendetektor“ ist deshalb nicht korrekt, weil es sich bei dem Polygraphen lediglich um ein technisches Hilfsmittel handelt, mit dem physiopsychologische Parameter gemessen und aufgezeichnet werden. Die aufgezeichneten Reaktionen sind nicht spezifisch für die Wahrheit oder Unwahrheit der gegebenen Antwort, sondern zeigen lediglich das momentaneAktiviertheitsniveau an.

Sogar mit Quelle mein Guter :good:

http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCgendetektor

Weiter im Text:

Polygraphische Untersuchungen basieren auf der Annahme, dass Menschen beim Lügen mindestens geringfügig nervös werden. Auch wenn diese Nervosität dem Gegenüber unsichtbar bleibt, erzeugt sie durch das vegetative Nervensystemunwillkürliche Reaktionen. Dieses momentane Aktiviertheitsniveau des Organismus lässt sich durch entsprechende Messgeräte sichtbar machen und kann aufgezeichnet werden.

Geht Zimmermann tatsächlich vion der Annahme aus Martin hätte ihn angegriffen, würde das Gerät auch nicht anschlagen. Tut mir leid, aber ein Kerl der sich oft auf wissenschaftliche Quellen beruft und immer ausgezeichnete, durchdachte Arguemnte hat, kommt auf einmal mit einem Lügendetektor ums Eck? Srsly?

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Die ganze Aufregung und Empörung hat doch nur einen einzigen Grund:

Ausnahmsweise hat ein Angreifer den Tatort mal nicht unversehrt verlassen.

Hätte er Zimmerman ermordet und den Tatort unversehrt verlassen, wäre die ganze Sache nur eine kleine Randnotiz wert gewesen.

Und die Tagesschau und der Spiegel hätten wahrscheinlich niemals darüber berichtet.

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Blablabla, sinnloses Dreibein gelabber, blablabla

Warum eigentlich legst Du jetzt so ein kindisches Verhalten an den Tag?

Nehmen wir einen anderen Fall: Dominik Brunner.

Herr Brunner hat gesehen, wie Drogensüchtige... äh... arme, arme Jugendliche, versucht haben, Kinder auszurauben.

Brunner hat eingegriffen und die Kinder beschützt. (Zivilcourage). Deswegen haben die "armen, armen Jugendlichen" ihn totgeschlagen.

Aber was wäre, wenn nicht Brunner, sondern einer der "armen, armen Jugendlichen" zu Schaden gekommen wäre?

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Gast 11223344

Der Lügendetektor darf deshalb vor Gericht auch nicht verwendet werden und das Ergebnis wurde der Jury nicht mitgeteilt. Er wird eingesetzt als ein Teil der Untersuchung neben Tatort, Zeugen, Aussagen des Verdächtigen, Untersuchungen der Waffe und ähnliches um ein Gesamtbild zu ergeben. Und hier ist er einfach ein weiteres Indiz, dass Zimmerman's Story für die Polizei so glaubhaft war, um ihn noch am Abend freizulassen. Die Polizei stellt die Fragen und baut auch häufig falsche Infos ein oder stellt Fangfragen. Einer der Beamten hatte Jahrzehnte Erfahrung und hatte mit hunderten Morden zu tun. Ganz doof stellen die sich dabei auch nicht an.

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Im Klartext: Zimmermann konnte nicht nachgewiesen werden, dass es KEINE Notwehr war. Also ist er frei. Zu recht.

Und das ist der entscheidende Punkt. In dubio pro reo, einer der wichtigsten Rechtsgrundsätze, der aber leider anscheinend immer mehr und mehr in Vergessenheit gerät.

Nein. Die Notwehrlage tritt bereits ein, wenn mein subjektives Empfinden einer Bedrohung ausreicht, die Waffe abzufeuern. Das ist das Perverse. Es braucht keine Ballistik, wenn ich glaubhaft klarmache, dass ich mich bedroht gefühlt hab.

Ist das tatsächlich die Interpretation dieses Gesetzes durch einen Juristen, der für das amerikanische Rechtssystem ausgebildet ist, oder nur die irgendeines SZ-Journalisten?

Als er unter ihm lag hat er ihn schon GRUNDLOS verfolgt. Also ist die Notwehrhandlung bei Martin. Pew pew, dein Konzept geht nicht auf.

Egal ob er einen Grund hatte oder nicht, welches Rechtsgut wird denn deiner Meinung nach dadurch angegriffen, dass ich jemandem auf öffentlichem Grund hinterherlaufe?

Nur mal so als Hinweis (auch wenn ich mich dabei wiederhole): „Stand Your Ground“ bedeutet im Grunde nichts, was nicht im deutschen Notwehrrecht schon seit Ewigkeiten galt. Eine „Duty to Retreat“ gab und gibt es hierzulande nämlich noch nie.

Bildet man eine Kausalkette, bleibt nur ein Bild: Aufgrund diffuser Verdächtigung, einer zugeschriebenen Kompetenzüberschreitung und eines vermeintlichen "Schutzbedürfnisses" hat sich Zimmermann das alles selbst eingebrockt. Es hätte nicht passieren brauchen.

Das Zimmermann den Vorfall vermeiden hätte können, wenn er sich anders verhalten hätte steht ja außer Frage. Nur ist das alleine nicht strafbar und reicht deshalb natürlich auch nicht aus um jemanden zu verurteilen.

Er hatte eine Waffe dabei. Damit ist er schuldig, auch wenn Maritn begonnen hätte. Das könnte man sogar als Vorsatz sehen.

Das ist kompletter Blödsinn. Wenn ich jemanden in Notwehr erschieße ist das völlig irrelevant, ob ich das Recht hatte, die Waffe zu besitzen oder zu führen. Ich muss dann zwar natürlich davon ausgehen, dass ich wegen unerlaubtem Waffenbesitz und unerlaubtem Führen einer Schusswaffe angeklagt und verurteilt werde, aber das ist davon völlig unabhängig.

Wie auch immer:

Was ich kritisiere (um das nochmal klar zu sagen) ist:

1.) Dass Menschen, die keine Polizsten sind überhaupt scharfe Waffen tragen dürfen.

2.) Dass in Florida das Gefühl bedroht zu werden ausreicht um jemanden in Notwehr erschießen zu dürfen.

3.) Dass dieser Typ freigesprochen wird und im gleichen Bundestaat eine schwarze Frau 20 Jahre bekommt, weil sie in die Luft schießt, um sich ihren gewalttätigen Ehemann vom Leib zu halten.

Bevor man diese Punkte überhaupt sinnvoll diskutieren kann, wäre es zuallererst mal notwendig, dass man einen Juristen findet, der sich mit dem US-amerikanischen Rechtssystem und insbesondere der Rechtslage in Florida auskennt und mal erläutert, wie die dortige Rechtslage in diesen Punkten im Detail tatsächlich aussieht. Ich habe nicht den Eindruck, dass hier bisher an dieser Diskussion jemand beteiligt hat, der diese Kompetenz auch nur in Ansätzen hat.

Wir haben zwar sicher einige Juristen hier im Forum, aber wahrscheinlich keinen, der an der Florida Bar zugelassen ist.

Lügendetektor. Ist klar. Standen die gleich neben dem Legobauskasten?

Geh dich informieren.

Worüber? Dass es keine wissenschaftlich haltbaren Belege für die Effektivität von Polygraphen gibt?

Mich erinnert die ganze Diskussion an eine Sache, die sich vor einigen Jahren in Köln zutrug:

[…]

Deine Beschreibung erinnert mich eher an einen zeitlich weniger weit zurückliegenden Berliner Fall.

Selbstverständlich darf man das Gesetz kritisieren! Die Handlung ist auch bei unserer Rechtslage nicht mit Notwehr zu rechtfertigen. Die Regelungen der umgangsprachlichen Notwehr unterliegen einer Verhältnismäßigkeit der Handlung. Wenn jmd auf mich einschlägt, darf man alles machen um die reinen Angriffe abzuwehren, aber eine Tötungshandlung würde sehr, sehr stengen Anforderungen unterliegen.

Wo hast du diese Informationen denn her? Eine Notwehrhandlung muss nicht verhältnismäßig sein, sie darf nur nicht exzessiv sein.

Zudem, was habe ich mir denn unter den „Regelungen der umgangsprachlichen Notwehr“ vorzustellen?

Die stehen sowohl gesellschaftlich als auch finanziell am Abgrund. Zu Recht.

Darüber können wir uns gerne noch einmal in 50 Jahren unterhalten. Dass Totgesagte länger leben ist ja allgemein bekannt, aber ich habe eine ganze Reihe Gründe, um davon auszugehen, dass das wahre „amerikanische Jahrhundert“ das 21. Jahrhundert sein wird.

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Deine Beschreibung erinnert mich eher an einen zeitlich weniger weit zurückliegenden Berliner Fall.

Dieser Fall ist mir auch bekannt. Und auch die übliche Empörung:

Warum hatte der Mann ein Messer dabei? Wer ein Messer trägt, muss doch selbst ein Verbrecher sein.

Der Mann hatte kein Recht, sich zu verteidigen, nur weil die Jugendlichen ihn ausrauben wollte...

usw. usw.

Der Fall, von dem ich sprach, trug sich in Köln zu.

Und ich erinnere mich an die Aufregung und Empörung, die dieser Vorfall auslöste, in der eine Gutmenschin wortwörtlich meinte:

"Der alte Mann hatte kein Recht, den Jugendlichen zu erstechen, nur weil der Jugendliche versucht hat, ihn zu ermorden. Das ist kein Grund.

Das hat der arme Jugendliche nicht verdient."

Und da frage ich mich, warum es immer so eine Aufregung und Empörung auslöst, wenn ein Angreifer den Tatort mal nicht unversehrt verlässt?

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Gast Creal

Er hatte eine Waffe dabei. Damit ist er schuldig, auch wenn Maritn begonnen hätte. Das könnte man sogar als Vorsatz sehen.

Das ist kompletter Blödsinn. Wenn ich jemanden in Notwehr erschieße ist das völlig irrelevant, ob ich das Recht hatte, die Waffe zu besitzen oder zu führen. Ich muss dann zwar natürlich davon ausgehen, dass ich wegen unerlaubtem Waffenbesitz und unerlaubtem Führen einer Schusswaffe angeklagt und verurteilt werde, aber das ist davon völlig unabhängig.

Ich bin kein Jurist, aber aus Erfahrung weiß ich, oder bilde ich mir ein, dass das ganze anders läuft. Komme ich mit einer Waffe zu einem Kerl der mit einem Baseballschläger auf mich los geht, mit der Intention ihn zu erschießen und ich drücke tatsächlich ab, fällt das nicht unter Notwehr, sondern und Vorsätzliche Tötung. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, egal ob nach deutschem oder amerikanischem Recht.

Niemand kann beweisen das Zimmermann nicht die Absicht hatte ihn zu erschießen. Klar, In dubio pro reo, aber es gibt sowas wie ein Indizurteil. Schuldig ist Zimmermann, da er jemanden erschossen hat. Ich glaube nicht, dass du in Österreich jemanden erschießen darfst weil er dir die Nase gebrochen hat und eine Platzwunde zugefügt. Ich bin auch sehr, sehr sicher das es dafür einen juristischen Begriff gibt, übersteigerte Notwehr oder so.

Im Grunde ist es auch egal ob er laut akuteller Gesetzeslage schuldig oder unschuldig ist. Die Gesetze inkl. dem Waffengesetz in Amerika entziehen sich Moral und Ethik. Von Gerichtsurteilen und deren Verfahren ganz zu schweigen.

Deine Beschreibung erinnert mich eher an einen zeitlich weniger weit zurückliegenden Berliner Fall.

Dieser Fall ist mir auch bekannt. Und auch die übliche Empörung:

Warum hatte der Mann ein Messer dabei? Wer ein Messer trägt, muss doch selbst ein Verbrecher sein.

Der Mann hatte kein Recht, sich zu verteidigen, nur weil die Jugendlichen ihn ausrauben wollte...

usw. usw.

Der Fall, von dem ich sprach, trug sich in Köln zu.

Und ich erinnere mich an die Aufregung und Empörung, die dieser Vorfall auslöste, in der eine Gutmenschin wortwörtlich meinte:

"Der alte Mann hatte kein Recht, den Jugendlichen zu erstechen, nur weil der Jugendliche versucht hat, ihn zu ermorden. Das ist kein Grund.

Das hat der arme Jugendliche nicht verdient."

Und da frage ich mich, warum es immer so eine Aufregung und Empörung auslöst, wenn ein Angreifer den Tatort mal nicht unversehrt verlässt?

Im Endeffekt ist ein Menschenleben für dich 50 Euro wert?

Ich lass mich da lieber um 50 Euro erleichtern bevor ich jemanden ersteche. Aber Menschen wie du brauchen sich nicht wundern wenn sie Opfer von (linker) Gewalt werden, wer mit so einer Einstellung durchs leben rennt bekommt zwangsläufig Probleme.

Und nur so am Rande, die 2 Geschichten lassen sich nicht mal im entferntesten Vergleichen.

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Im Endeffekt ist ein Menschenleben für dich 50 Euro wert?

Es ist also für Dich in Ordnung, wenn jemand den Vorsatz hat, seinen Mitmenschen einen Schaden zuzufügen ???

Warum kriminalisierst Du den Verteidiger?

Und nur so am Rande, die 2 Geschichten lassen sich nicht mal im entferntesten Vergleichen.

Beide Geschichten lassen sich sehr wohl miteinander vergleichen.

Denn beide Geschichten lösen diese typische Aufregung und Empörung aus, wenn ein Angreifer den Tatort mal nicht unversehrt verlässt.

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Gast Creal

Im Endeffekt ist ein Menschenleben für dich 50 Euro wert?

Es ist also für Dich in Ordnung, wenn jemand den Vorsatz hat, seinen Mitmenschen einen Schaden zuzufügen ???

Warum kriminalisierst Du den Verteidiger?

Und nur so am Rande, die 2 Geschichten lassen sich nicht mal im entferntesten Vergleichen.

Beide Geschichten lassen sich sehr wohl miteinander vergleichen.

Denn beide Geschichten lösen diese typische Aufregung und Empörung aus, wenn ein Angreifer den Tatort mal nicht unversehrt verlässt.

Du bist so tief in deiner braunen Scheiße versumpfen. Junge, tut mir leid (für dich), aber dein Gedankengut zu Kriminalität und Opfer/Täter Theorie gab es vor 60-70 Jahren schon einmal. Hat (gott sei dank) nicht funktioniert. Es ist einfach müßig dir das erklären zu müssen. Du kapierst es einfach nicht, du bist für Recht(s) und Ordnung, ohne Kompromisse, dass sieht man daran das du bereit bis Menschen zu erstechen wenn sie 50 (!) Euro wollen. Ganz zu schweigen von der Empathie, schonmal überlegt das sie ein Drogenproblem haben könnten? Aber da sind sie sicher auch selber schuld, genauso wie wenn sie Obdachlos, Ausländer oder Kids der Unterschicht wären. Du bist so sehr voller Hass und Intoleranz, da bleibt mir die Spucke weg. Leute wie du regen sich über jeden Scheiß auf und stehen selber auf Rolltreppen auf der linken Seite.

Mir bleibt kein nettes Wort für dich. Ich würde gerne sagen das es mir leid tut, tut es aber nicht. Du bist sozial sowas von durch und tragst den Stempel des Nazis so sehr nach außen, dass du eigentlich nur noch ein Hakenkreuz als Profilbild brauchst. Das lustige daran ist ja, dass du keinen deut besser bist als die ganzen Kriminellen und du einfach alle anderen so sehr als links abstempelst, dass du denkst du musst noch mehr mit rechts außen provozieren. Menschen wie dich gibt es in Massen. Gott sei dank bleiben sie oft wegen fehlender Bildung und der dadurch unterentwickelten Sprache (wie zb. Neger) eher in der Unterschicht hängen. Ab und an schafft es einer rauf, aber dafür gibt es den 1. Mai.

Was mich zu dem Thema bringt das du zwar ein tragischen Schicksal hast, aber nur ein bedauernswerter Einzelfall bist. Was mich viel mehr und im großen Stil ankotzt ist, dass es hier wirklich einige Leute gibt die es tolerieren was da für eine Scheiße abging. Es scheint hier kein moralisches Problem damit zu geben das erwachsene Männer Jugendliche verfolgen, oder Waffen dabei tragen oder einfach immer alles nur als "linken Schwachsinn" abstempeln. Im Sinne von, ich habe nach Gesetzlichen Vorschriften gehandelt, also darf ich mal ein Menschenleben auslöschen. Kommt dann aber der nächste Finanzskandal und man zahlt 4,38 Euro mehr Steuern weil irgendein Minister jemanden im Rahmen des Gesetzes betrogen hat, sollte man natürlich das Gesetz ändern. Nur der Vollständigkeits halber und weil es oft diskutiert wird. Viele Menschen beschwerden sich darüber das Vergewaltiger so ein mildes Strafmaß bekommen im Gegensatz zu Steuerhinterzieher oder Sprayern, oder Einnbrechern, oder oder oder. Aber hier ist der lebende Beiweis wie der organismus Gesellschaft versagen kann. Ich weiß nicht ob es an meinem Umfeld liegt oder an meiner Erziehung, aber ich dachte irgendwie immer "meine Generation" wäre ein wenig toleranter, weltoffener und würde ein wenig mehr nachdenken.

Aber das tut sie leider nicht. Sie weiß mehr über die Society-Schiki-Mickis als über die Moral.

Am Ende der herumweinerei ein wunderbar provokantes Lied, dass eine provokante Gruppe geschrieben hat um provokante Menschen zu unterstützen die für "Werte" noch aufstehen.Könnte Zeit zum nachdenken sein.

http://www.youtube.com/watch?v=fO_h_6oGf8I

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Gast 11223344

Was passiert denn am 1. Mai mit denen?

Über das was in dem Fall hier passierte kann ich mich nicht aufregen. Verkettung dummer Umstände und Leichtsinn. Glücklicherweise Freispruch weil gerechtfertigt.

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Ich bin kein Jurist, aber aus Erfahrung weiß ich, oder bilde ich mir ein, dass das ganze anders läuft. Komme ich mit einer Waffe zu einem Kerl der mit einem Baseballschläger auf mich los geht, mit der Intention ihn zu erschießen und ich drücke tatsächlich ab, fällt das nicht unter Notwehr, sondern und Vorsätzliche Tötung. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, egal ob nach deutschem oder amerikanischem Recht.

Der entscheidende Punkt, ist wohl die Intention. Habe ich die Waffe vorsichtshalber dabei um mich im Falle eines Falles zu verteidigen oder tatsächlich, weil ich von Anfang an die Absicht habe, jemanden zu erschießen.

Ich bin allerdings auch kein Jurist sondern habe mir nur eine gewisse Laienbildung angelesen und beibringen lassen. Dementsprechend lasse ich mich natürlich immer gerne eines Besseren belehren, falls sich jemand besser damit auskennt.

Schuldig ist Zimmermann, da er jemanden erschossen hat.

Das ist mir zu plump. Es gibt Situationen, da ist es gerechtfertigt, jemanden zu erschießen. Ob der Fall Zimmerman dazu gehört, ist natürlich eine andere Frage.

Ich glaube nicht, dass du in Österreich jemanden erschießen darfst weil er dir die Nase gebrochen hat und eine Platzwunde zugefügt. Ich bin auch sehr, sehr sicher das es dafür einen juristischen Begriff gibt, übersteigerte Notwehr oder so.

Notwehrexzess ist der Begriff dafür, zumindest in Deutschland. Das lässt sich aber nicht so allgemein sagen, weil es immer vom Einzelfall abhängt. Einem austrainierten Kampfsportler wird man beispielsweise wohl weniger abnehmen, dass er sich nicht anders hätte verteidigen können, als einem Querschnittsgelähmten, der im Rollstuhl sitzt.

Im Zimmermans Fall wäre aber in Deutschland wahrscheinlich auch eher die Frage relevant, ob Notwehrprovokation vorlagt. Jemanden zu reizen, damit er dich angreift, und dich dann mit Notwehr rauszureden, wenn du dich gegen diesen Angriff wehrst, funktioniert in Deutschland glücklicherweise nicht.

Im Grunde ist es auch egal ob er laut akuteller Gesetzeslage schuldig oder unschuldig ist. Die Gesetze inkl. dem Waffengesetz in Amerika entziehen sich Moral und Ethik. Von Gerichtsurteilen und deren Verfahren ganz zu schweigen.

Ich glaube, dass das US-amerikanische Rechts-, Justiz- und Strafsystem völlig verkorkst und einem modernen Rechtsstaat unwürdig ist, ist der einzige Punkt, über den wir uns alle einig sind.

Aber der Fall Zimmerman/Martin ist ja auch nicht deswegen zu großer Bekanntheit gelangt, weil in Amerika ein Teenager erschossen wurde. Das passiert dort leider praktisch täglich. Der entscheidende Punkt hingegen ist, dass es in den USA ein gewaltiges gesellschaftliches Problem mit Diskriminierung und der sozialen Situation der schwarzen Bevölkerungsteile gibt. Der Tod von Trayvon Martin war nur der Anlass für die Demonstrationen und Empörungen, nicht aber der eigentliche Grund.

Im Endeffekt ist ein Menschenleben für dich 50 Euro wert?

Ich lass mich da lieber um 50 Euro erleichtern bevor ich jemanden ersteche. Aber Menschen wie du brauchen sich nicht wundern wenn sie Opfer von (linker) Gewalt werden, wer mit so einer Einstellung durchs leben rennt bekommt zwangsläufig Probleme.

Unabhängig davon, dass ich auch nicht mit einem Messer rumlaufe und in dem Fall wohl auch schon alleine deswegen den Fuffi rausrücken würde um zu versuchen eine körperliche Auseinandersetzung zu vermeiden, weil mir das Risiko in einer solchen selber verletzt zu werden keine 50 Tacken wert ist, finde ich das von dir zu kurz gedacht.

Es geht ja nicht direkt um die 50 Euro, sondern um die Gewaltandrohung durch den Räuber für den Fall, dass der Bedrohte ihm diese nicht aushändigt. Dass 50 Euro jetzt nicht die Welt ist, ändert aber nichts daran, dass sich zu Recht niemand gefallen lassen muss, dass man ihm Unrecht antut.

Und wer einem anderen Menschen Gewalt antut oder androht, der darf sich meiner Meinung nach nicht im Geringsten darüber beschweren, wenn der Bedrohte oder Angegriffene sich wehrt. Auch dann nicht, wenn er dabei noch härtere Gewalt einsetzt. Für die Konsequenzen ist alleine derjenige verantwortlich, der mit Gewalt angefangen hat.

Ob es für den Angegriffenen eine sinnvolle Strategie ist, mit Gegengewalt zu eskalieren, ist natürlich eine völlig andere Frage.

Es scheint hier kein moralisches Problem damit zu geben das erwachsene Männer Jugendliche verfolgen, oder Waffen dabei tragen []

Nur zur Klarstellung: Dass ich glaube, dass der Freispruch Zimmermans zu Recht geschehen ist, bedeutet nicht, dass ich sein Verhalten gutheiße. Ganz im Gegenteil.

Im Übrigen glaube ich allerdings nicht, dass sich hier im Forum eine repräsentative Auswahl unserer Generation tummelt.

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Ist das tatsächlich die Interpretation dieses Gesetzes durch einen Juristen, der für das amerikanische Rechtssystem ausgebildet ist, oder nur die irgendeines SZ-Journalisten?

Du solltest das Gesetz dann auch mal lesen.

Nur mal so als Hinweis (auch wenn ich mich dabei wiederhole): „Stand Your Ground“ bedeutet im Grunde nichts, was nicht im deutschen Notwehrrecht schon seit Ewigkeiten galt. Eine „Duty to Retreat“ gab und gibt es hierzulande nämlich noch nie.

Und hier offenbart sich deine Unkenntnis. Im deutschen Strafrecht ist eine rechtswidrige Handlung dann gerechtfertigt (Notwehr), wenn ich einen unmittelbaren, rechtswidrigen Angriff abwehre. In Florida reicht es aber aus, mich in einer Bedrohungsituation zu "fühlen", obwohl eine objetive Bedrohungslage nocht nicht erkennbar ist. ("Erst schiessen, dann fragen"). Informier dich bitte, bevor du hier so selbstverständlich als Rechtsexperte auftrittst.

Das Zimmermann den Vorfall vermeiden hätte können, wenn er sich anders verhalten hätte steht ja außer Frage. Nur ist das alleine nicht strafbar und reicht deshalb natürlich auch nicht aus um jemanden zu verurteilen.

Das habe ich auch nie behauptet. Ich gebe lediglich zu Bedenken, wer hier der Aggressor war, dem man zumindest Fahrlässigkeit vorwerfen kann.

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