Hilfe, ich bin eine LSE!

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Bin durch absoluten Zufall über die Definition von LSE und HSE und dem ganzen anderen Zeug gestolpert und bin furchtbar erschrocken, denn ich scheine tatsächlich eine LSE zu sein!

Es gibt einen ganz bestimmten Typ Mann, den ich haben will, ich meine damit: über den ich Macht haben will. Erreiche ich das, schießt er sich selbst ins Aus und ist für mich bis auf gelegentliche Spielchen uninteressant. Erreiche ich es nicht, macht es mich fast wahnsinnig.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich würde mich selbst als durchaus intelligent, vernünftig und durchschnittlich selbstbewusst bezeichnen. Ich weiß, dass ich gut aussehe und viele haben kann. Die interessieren mich aber nicht.

Es gibt nur diesen einen Typ Mann, den ich haben will: der der natürlich männlich und stolz ist.

Habe ich ihn, ist das schon das erste Mal enttäuschend - wenn er so ist, wie ich es dachte, wieso springt er dann auf mich an? (Oh Gott! Das denke ich wirklich!)

Dann beginne ich mir einzureden, dass er mich verarscht, ja, verarschen muss. Es kann in meinem Kopf garnicht anders sein.

Dann beginne ich Dramen zu konzipieren: ich halte ihm das vor. Geht er darauf ein, wird es ein stundenlanges Tauziehen. Bis ich völlig ins Emotionale abtrifte und am Boden zerstört nach seiner Liebe bettele (ich! Normalerweise reagiere ich recht rational für eine Frau und würde im umgedrehten Falle lachend davonlaufen!).

Alles, was ich will, ist eigentlich seine Liebe bewiesen zu bekommen. Jeden verdammten Tag neu. Das ist völlig bescheuert! Ich weiß das.

Wenn ich mit einigen Tagen Abstand darüber nachdenke, schäme ich mich in Grund und Boden dafür. Doch auch dies führt wieder unwiderruflich in diese LSE-Spirale: ich erniedrige mich selbst.

Um zum Punkt zu kommen: ich will so nicht sein. Und Betreffender verhält sich (laut dem hier Gelesenem) auch richtig und füttert mich nicht weiter.

Aber: wie kann ich das abstellen?

Um es nochmal auf den Punkt zu bringen: außer bei ihm bin und war ich nie so! Ich verurteile dieses, mein, handeln auch zutiefst. Ich kann aber nichts dagegen tun: es ist wie ein Feuer, was mich erfasst und beherrscht. Ich hasse das. Es macht mich selbst lächerlich. Bitte helft mir!

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:rofl: geil !

ernsthaft: anscheinend hast du dich ganz gut selbt analysiert. Mehr kann ein Aussenstehender auch nicht für dich tun. Du willst nicht so sein? Dann sei nicht so. Den ersten Schritt hast du getan. Beobachte dich. Die Zeitspanne in der dir deine abstrusen Verhaltensweisen bewusst werden wird immer kürzer. Irgendwann erkennst du sie bevor sie auftreten und kannst es dementsprechend einfach lassen. Drüber stehn.

Bumms aus Niggolaus.

bearbeitet von Haens
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:crazy: oh wie nett.

Ich habe nicht vor irgendjemandem das Leben zur Hölle zu machen (einige Schilderungen über LSE klingen durchaus so), noch möchte ich so sein oder bleiben. Ich kannte das bisher von mir nicht und entsprechend irritiert bin ich. Ist vielleicht nicht das richtige Forum hier um das zu besprechen, keine Ahnung.

Ich dachte nur, da hier so viele "Experten" sind, die sich über das Thema austauschen, ist vielleicht auch der ein oder andere darunter, der mir etwas dazu sagen kann. Aber wahrscheinlich hat Haens recht und mehr als mir darüber bewusst zu sein und selbst gegenzusteuern, kann ich wohl nicht tun.

Strike79: Ich bin 25. Und fein, dass Du damit umgehen kannst, das nützt mir nur herzlich wenig. :) ICH will damit umgehen können oder besser noch es umgehen.

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Hör auf den Rudelfuchs.

Selbstentwertendes Verhalten, Minderwertigkeit, eine Nähe-Distanz Problematik, Kontrollideen.

Eine Therapie ist nichts schlimmes. Such dir ne gute Tiefenpsychologische Beratung oder einen guten Verhaltenstherapeuten der das Konzept nach Grawe (allgemeine Psychotherapie) verstanden hat. Am besten jemanden mit beiden Schwerpunkten. Irgendein intrapsychischer Konflikt bricht da immer wieder bei dir auf. Da du sonst recht gut im Leben zu stehen scheinst hat das was mit deinen Beziehungsmustern zu tun. Da kommste allein nur schwer raus.

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Dass hier immer noch welche denken ne Therapie ist was schlimmes? Der Verstand kann genau so erkranken wie der Körper.

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Gast

Okay, der eine Beitrag muss noch raus.

Hi "Undine", schön dass Du dich selbst entdeckt hast und natürlich sofort einsichtig geworden bist, was es mit dir und deiner Verkorksung auf sich hat. Ich bin mir sicher, in den kommenden Monaten werden einige Spinner im Forum deine "Existenz" als Beweis für die LSE-Paranoia und ihren Frauenhass heranziehen. Eventuell aber kann ein Mod doch mal einen schnellen IP check machen...

Insofern wünsche ich Dir ein fröhliches (PS, wenn du die 10 Stunden schaffst, dann wirst du HSE - versprochen):

http://www.youtube.com/watch?v=sCNrK-n68CM

mfg Alibi

bearbeitet von Gast

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"Hilfe, ich bin eine LSE!"

Ach, ist doch nicht so schlimm. Haben sich auch 90 % aller Neulinge gedacht, als sie das erste Mal hier im Forum waren bzw. nachdem sie LdS lasen.

Ich kann Dich beruhigen. Im Gegensatz zu vielen anderen LSE-Fällen hier, hast Du eine gute erste Selbsteinschätzung. Darauf aufbauend kannst Du schon viele Deiner Gewohnheiten durchschauen u. umstellen.

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Strike79: Ich bin 25. Und fein, dass Du damit umgehen kannst, das nützt mir nur herzlich wenig. :) ICH will damit umgehen können oder besser noch es umgehen.

Gut. Ich wollt nur sicherstellen, dass ich dich nicht kenne. Ich pass auf meine LSEs auf.

Ansonsten stimmts schon, was die anderen hier schreiben: selber an sich arbeiten, Erkenntnis ist die Basis. Und wenns nicht funktioniert, hol dir Hilfe.

Vielleicht eine kontroverse Ergänzung: :diablo:

Nicht immer ist sowas LSE... oder schlimm... wenn es dir Spass macht und dich/andere nicht schädigt, kannst du es ja auch geniessen.

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LSE ist nicht schlimm als Frau. (bringt große Vorteile für den Mann)

Einen Mann stört es auch nicht unbedingt.

Akzeptier es einfach und fertig.

Wenn es dich aber so stört, dann kann ich dir nur einen Psychologen raten.

LSE bildet sich größtenteils durch die frühkindliche Erziehung.

JR

bearbeitet von JackRich

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LSE ist nicht schlimm als Frau. (bringt große Vorteile für den Mann)

Einen Mann stört es auch nicht unbedingt.

Wat? :crazy:

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Danke für die -nun doch noch- ganz passablen Antworten.

Und nein, ich hab das nicht erfunden um hier irgendwelchen Frauenhass zu schüren. Ich bin durch Zufall auf dieses "LSE"-Ding gestoßen und war einfach erschrocken, weil ich mich darin wiedererkannt habe. Ich bin mir keiner frühkindlichen Was-auch-immer bewusst. Das einzige, was bei mir eventuell extremer ist, als vielleicht bei anderen, ist der Drang mich zu beweisen: auf allen Ebenen.

Den Begriff "LSE" habe ich aufgegriffen, weil ich ihn im Netz fand.

Ich führte bisher glückliche Beziehungen, wo dieses "LSE-Sein" auch nie auftrat, musste mich allerdings immer zusammenreißen nicht auf einen bestimmten Typ Mann anzuspringen (treu zu bleiben).

Nunja, nun "habe" ich diesen "bestimmten Typ Mann" und verhalte mich wie ein bockiges Gör. Das ist für mich durchaus ein Problem. Er geht ganz locker damit um, lässt mich einfach stehen bis ich mich irgendwann wieder besinne und mir selbst klar wird, wegen was für einem Mist ich da gerade ein Fass aufmachen wollte.

Ich bin noch nie zickig gewesen oder eifersüchtig oder kindisch und nun kommt da dieser Typ und ich verhalte mich einfach affig. Ich weiß nicht, ob das nachvollziehbar ist, wie sehr mich das selbst kränkt?!

Ich dachte, es liegt vielleicht an diesem Mannbild, welches ich mir gesucht habe, denn offenbar lösen es die anderen bei mir nicht aus. Der hat was, was die anderen nicht haben und es schreckt mich und zieht mich gleichermaßen an.

Ich werde mich mal um einen Termin beim Psychologen kümmern, obwohl - das muss ich zugeben - es für mich schon ein Problem ist das zutun.

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Hey Undine,

Du hast schonmal erkannt, dass Du bestimmte Verhaltensweisen an den Tag legst, die dem erfolgreichen Führen von Beziehungen e

Steine in den Weg legen.

Eine wirkliche LSE (ich wäre mit solchen kategoriesierungen übrigens vorsichtig) wird sich diesen Umständen in aller Regel nicht mal bewusst sein und ihr Selbstbewusstsein sogar sehr hoch einschätzen, gerade wenn LSE mit Narzissmus einher geht.

Hinterfrag einfach dein Handeln im Alltag öfters und mach jeden Tag etwas ein klein bisschen anders.

Du musst nicht immer Drama machen, einfach mal zusammenreißen, dann wird das nach und nach klappen und deine Partner werden das auch spüren.

Die Fähigkeit zur Selbstreflektion bringst Du dafür mit, von daher :D

Es macht natürlich nicht Bing und Du bist die Super HSE, aber das verlangt auch keiner von dir.

Einfach zwischendurch mal selbst fragen:

Ist das fair was ich gerade mache?

Möchte ich mich wirklich so verhalten?

Und ist es meiner Beziehung eigentlich dienlich, was ich hier tue?'

Ein emotionaler Mensch bleibste ja trotzdem und in Maßen sind diese Wesenszüge auch nichts problematisches.

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> Das einzige, was bei mir eventuell extremer ist, als vielleicht bei anderen, ist der Drang mich zu beweisen: auf allen Ebenen.

Du bist es gewohnt, das Männer das tun, was du willst. Und dann vermisst du was, wenn einer das überhaupt nicht tut.

Obwohl du interessiert bist und ihn irgendwie besitzen willst. Und sobald du ihn fast hast, lässt dein Interesse nach...

Dann produzierst du vielleicht extra Drama, um ihn dazu zu bringen, dass er was tut.

Klappt aber nicht.

Ein Teufelskreis :)

> Ich führte bisher glückliche Beziehungen, wo dieses "LSE-Sein" auch nie auftrat,

> musste mich allerdings immer zusammenreißen nicht auf einen bestimmten

>Typ Mann anzuspringen (treu zu bleiben).

Tja. Wenns glückliche Beziehungen waren, ist alles ok. Vor allem, wenn du dich zusammenreissen konntest und TROTZDEM glücklich warst.

> Ich weiß nicht, ob das nachvollziehbar ist, wie sehr mich das selbst kränkt?!

Nein, ist es eben nicht. Mach dir klar, dass es dir anscheinend Spass macht. Oder lass es sein. Es ist nur ein Spiel, mehr nicht.

> Der hat was, was die anderen nicht haben und es schreckt mich und zieht mich gleichermaßen an.

Ja, weil er tut, was er tut und du darauf anspringst.

> Ich werde mich mal um einen Termin beim Psychologen kümmern, obwohl - das muss ich zugeben - es für mich schon ein Problem ist das zutun.

Wegen einem einzigen Mann? Es kommt natürlich drauf an, wie schlimms ist bzw. was für Auswirkungen das auf dich, ihn und euer Leben oder Dritte hat.

Vielleicht mal eine etwas andersartige HSE/LSE Definition:

LSE = schädigt sich / andere selber, durch unheimlich extremes Verhalten. Kann nicht glücklich sein bzw. ausreichend / dauerhaft glücklich gemacht werden (viel zu anstrengend).

HSE = weiss durchaus, wie sie sich selber glücklich macht und welchen Typ Mann sie bevorzugt. Und sie kennt die Grenzen. Ihre und die des anderen. Aber sie weiss sich auch ihrer Lust hinzugeben und diese zu geniessen. Und Spiele gibts immer, nur muss jeder selber wissen, welche er/sie gerne spielt.

Also musst du selber bewerten, ob du da nur auf die LSE Definition anspringst und dich fuerchtest... es wirklich so schlimm ist, dass du Hilfe brauchst... oder du nur etwas neues in deinem Leben entdeckt hast und damit umgehen kannst.

bearbeitet von Strike79

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Was ist das denn für ein Typ dieser Mann? Kannst du ihn mal näher beschreiben?

Du wirst schon Gründe haben, warum du dich zu ihm hingezogen fühlst bzw. nur bei dem Typ Mann "anspringst". Das zu hinterleuchten kann durchaus auch für dich interessant sein.

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@Strike79: Lege ich Deine "etwas andersartige Definition" zugrunde, dann stünde ich wohl irgendwo dazwischen. Ich habe kein Problem mit meiner Lust und lebe sie gern und großzügig aus, insofern glaube ich durchaus zu wissen, was mich glücklich macht und bin auch in der Lage es zu sein. Ich hab nur eben manchmal diese "Anfälle" (wie das klingt).

Vielleicht hast Du recht und es ist einfach ein Spiel für mich, welches ich spiele (wenn auch unbewusst) um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Glücklich macht er mich, das Spiel dagegen nicht (funktioniert ja nicht. :confused: ). Bisher musste ich nie darum "kämpfen" Aufmerksamkeit zu bekommen. Versteh mich nicht falsch, ich glaube nicht, dass mein Bedürfnis danach übersteigert oder übertrieben ist. Aber ein grundsätzliches Interesse am Gegenüber sollte eigentlich in jeder Beziehung, die sich nicht nur aufs Sexuelle bezieht, vorhanden sein. Sollte. Eigentlich.

@Phos4*: souverän, kühl, rational, intelligent, ästhetisch, charmant (aber unmissverständlich unverbindlich), höflich, ehrlich (bis aufs Blut)

bearbeitet von Undine

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Typischer Fall für einen guten Frame. So knallhart, dass er dich aus deinem rauskickt. Vermutlich ist er auch ein paar Jährchen älter als du.

Du hast also "Probleme" damit, dich und deine Anfälle zu akzeptieren... oder sie auf ein angemessenen Umfang in dazu passenden Situation zu reduzieren.

Ein paar Fragen (ggf. nur an dich selber und nicht fuers Forum):

Du schreibst "es funktioniert nicht": WAS funktioniert denn nicht?

Du findest, er hat kein grundsätzliches Interesse an dir, nur rein sexuell.Ist das so gemeint gewesen?

Ist das auch wirklich so? Was tut er denn, wenns dir schlecht geht?

Denk dabei an Situationen, wo du Hilfe brauchtest. (also nicht die inszenierten Dramen von dir, sondern objektiv echter Hilfsbedarf)

Wendet er Zeit und Mühe auf? Wie genau macht er dich glücklich? Wenn es nicht das Spiel ist...

Kollidiert das "rein sexuelle" mit deinen Werten und Vorstellungen, "wie es eigentlich sein sollte"?

Fuehlst du dich dadurch entwertet? Aber gleichzeitig wunderst du dich, dass es dich reizt.

Schäm dich nicht dafür... falls du das tust.

Schon in der Bravo stand, dass Sex nichts schlimmes ist. :-p

Also warum sollte man das missverstaendlich und unverbindlich ausdrücken?

"Nur Sex" kann auch ein Gewinn sein.

Du entscheidest, ob das für dich so ist, bei wem und unter welchen Umstaenden.

Du willst ueber ihn siegen, schaffst es aber nicht. Du willst "mehr".

Frag dich, ob du wirklich siegen willst... oder auch manchmal unterliegen Spass macht.

Aber frag dich auch, ob das Sinn macht. Betrachte dabei Momente oder Phasen.

Macht es gerade jetzt in deiner Lebensphase Sinn? Und langfristig?

Man muss das auch nicht abschliessend beantworten, man kann sowas auch schrittweise herausfinden.

Also so lange es Spass macht und du deine eigentlichen Lebensziele nicht aus den Augen verlierst...

Willst du wirklich mehr von ihm? Kann er dir das ueberhaupt geben?

Die Schwierigkeit besteht darin, herauszufinden, was er geben kann und will.

Aber das ist bei jeder Beziehung so, egal ob HSE oder LSE oder was auch immer... :fool:

Falls du meinst rausgefunden zu haben, dass er dir nicht das geben kann, was du willst... dann wirst du es wie folgt begreifen:

Du wirst nie mehr von ihm bekommen, als er dir geben kann.

Denn dann stehst du alleine auf dem Schlachtfeld und kannst weder kämpfen, noch gewinnen.

Es ist nämlich kein Gegner da, nur ein armer alter Bauer. Und gegen den willst du echt kämpfen? Nein, willst du nicht.

bearbeitet von Strike79

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@Undine: Die Therapie ist der richtige Weg. Vielleicht reichen da schon ein paar wenige Sitzungen, um dich auf deine emotionalen Sackgassen und Auswege aufmerksam zu machen. So wie du dich hier äußerst, bis du ja bereit und offen dein eigenes Verhalten und die Ursachen zu reflektieren.

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@Vielleicht reichen da schon ein paar wenige Sitzungen, um dich auf deine emotionalen Sackgassen und Auswege aufmerksam zu machen.

Ihr Verhalten ist ihr doch schon vollkommen bewusst. Ändern kann sie es sowieso nur selber. Eine Psychotherapie halte ich für überzogen.

Wenn du das für dich als richtig und nötig erachtest tu es, klar. Der Psychodoc wird dich aber kaum viel weiter bringen als zu der Erkenntnis die du jetzt schon hast.

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Am Besten alle LSE Fälle gleich zum Psychodoc schicken.

Wird das hier in Zukunft ruhig werden :crazy::banana::help:

BTT: Für mich klingt das ganze vollkommen normal.

Da ist ein cooler Typ der sein eigenes Ding durch zieht und auf die Spielchen einer Frau erst gar nicht einsteigt.

Dachte bisher das einige gerade deswegen in diesem Forum seien?

Das was die TE hier beschreibt, fällt für mich unter natürlicher Auslese.

Eventuell sollten hier einige Herren mal an ihren eigenen Skills arbeiten.

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Ich führte bisher glückliche Beziehungen, wo dieses "LSE-Sein" auch nie auftrat, musste mich allerdings immer zusammenreißen nicht auf einen bestimmten Typ Mann anzuspringen (treu zu bleiben).

Nunja, nun "habe" ich diesen "bestimmten Typ Mann" und verhalte mich wie ein bockiges Gör. Das ist für mich durchaus ein Problem. Er geht ganz locker damit um, lässt mich einfach stehen bis ich mich irgendwann wieder besinne und mir selbst klar wird, wegen was für einem Mist ich da gerade ein Fass aufmachen wollte.

Ich bin noch nie zickig gewesen oder eifersüchtig oder kindisch und nun kommt da dieser Typ und ich verhalte mich einfach affig. Ich weiß nicht, ob das nachvollziehbar ist, wie sehr mich das selbst kränkt?!

Ich dachte, es liegt vielleicht an diesem Mannbild, welches ich mir gesucht habe, denn offenbar lösen es die anderen bei mir nicht aus. Der hat was, was die anderen nicht haben und es schreckt mich und zieht mich gleichermaßen an.

Hm. Du bist 25, hattest funktionierende Beziehungen und bist eigentlich gar nicht so?

manchmal sind zwei Menschen einfach nicht gut füreinander. Er löst offenbar irgendwas in dir aus, das dich wahnsinnig macht, das ungesund für dich ist. Vielleicht hilft es dir schon, das zu erkennen und einen kanllharten Schlusstrich zu ziehen, um wieder zu dir selbst zu finden. Manchmal ist das einfach so. Wenn du meinst, ein Therapeut kann dir da helfen, geh hin, aber dir jetzt hier irgendwelche Stempel aufzudrücken wird dich sicher nicht weiter bringen.

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BTT: Für mich klingt das ganze vollkommen normal.

Da ist ein cooler Typ der sein eigenes Ding durch zieht und auf die Spielchen einer Frau erst gar nicht einsteigt.

Dachte bisher das einige gerade deswegen in diesem Forum seien?

Erreiche ich das, schießt er sich selbst ins Aus und ist für mich bis auf gelegentliche Spielchen uninteressant. Erreiche ich es nicht, macht es mich fast wahnsinnig.

Ich würde es nicht als vollkommen normal empfinden, dass der Typ für sie, ausser für gelgentliche Spielchen, dann völlig uninteressant wird. Sie sucht offentsichtlich die Kontrolle über diese Art von Männern, und sobald sie die erlangt hat, wird er langweilig. Das riecht förmlich nach Kindheitserfahrungen, die sie jetzt auf die Männer überträgt mit denen sie schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Dann beginne ich mir einzureden, dass er mich verarscht, ja, verarschen muss. Es kann in meinem Kopf garnicht anders sein.

Dann beginne ich Dramen zu konzipieren

Typisches Merkmal von jemandem, der keinen Selbstwert besitzt. Er muss mich verarschen, denn ich bin es nicht wert seine Freundin zu sein. Ein geistig gesunder und selbstbewusster Mensch würde denken. "Ich suche mir diesen Typen Mann aus, weil ich auch so bin. Ich bin selbstbewusst und sehe gut aus, genau mein Typ."

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@Strike79:Ja, er wirft mich völlig aus dem Gleichgewicht. Wollte Dir eigentlich eine PN schicken, um nicht alle Details hier auszuspucken, aber angeblich ist mein Limit nach einer einzigen Nachricht bereits überschritten. :lol:

Ich glaube zugrunde liegt die Diskrepanz zwischen der Tatsache, dass er mich einfach in allen Bereichen berührt, fordert und "zieht" und andererseits seiner ...mh... Unachtsamkeit oder seinem Desinteresse an meiner Person. (Er meint er sei durchaus intressiert. Er sei nur eben nicht so wie ich es gern hätte.)

Und nein, ich halte es nicht nur für eine sexuelle Geschichte, dann würde ich mir ja nicht so einen Kopf machen sondern es einfach genießen und gut. Und er würde mein Gehabe wohl auch nicht so aussitzen, wenn es ihm nur ums Bett ginge. Wir könnten tatsächlich eine wirklich erfüllende Beziehung führen, denn es passt an sich sehr gut. Mich schreckt eben nur das, was er da in mir zum Vorschein bringt. Ob ich deshalb eine Therapie brauche? Ich weiß es nicht.

Ich habe allerdings auch schon oft darüber nachgedacht, ob es einfach nicht sein soll und ich gehen sollte. Aber irgendwie reizt mich das dann auch wieder. Ich habe noch nie soviel in so kurzer Zeit über mich selbst erfahren wie jetzt. Ein wenig möchte ich mich schon gern noch an ihm "reiben" und schauen, was das ist. Wenn ich mich trenne, ist es ja immernoch da. Dann wird mich dieser Typ Mann immer und immer wieder ansprechen und ich kann nur entscheiden immer und immer wieder kurz zu "entflammen" um dann das weite zu suchen oder eben zu schauen, was das ist und woher es kommt.

@Enatiosis: Kindheitserfahrung? Hm. Ich bin mir keiner schlechten Erfahrungen bewusst und eher skeptisch gegenüber solchen Dingen, weil ich mich nicht selbst als Opfer anderer hinstellen möchte. Aus diesem Grunde tu ich mich auch schwer ggf fremde Hilfe (Psychologe) anzunehmen (ich will immer erstmal alles auf eigene Faust versuchen). .... Allerdings... nachdem hier mehrfach auf Kindheitserfahrungen und so hingewiesen wurde, fiel mir auf (ungern auf), dass er tatsächlich einige Züge meines Vaters hat (Verdammt, verdammt, verdammt. Welche Tochter möchte sich dessen bewusst werden? :-o ). Ich habe aber eine sehr sehr gute Beziehung zu ihm und mir fällt beim besten Willen nichts ein, was er falsch gemacht haben könnte. *grübel*

Und zum Thema Selbstwert: Also, ich glaube mein Gefühl dafür ist mittelgut. Ich kenne aber auch keine Frau, die nicht gelegentlich schwankt was das angeht. Ich bin mir meiner Wirkung eigentlich bewusst, nur in seiner Gegenwart bzw. eigentlich bei seiner Abwesenheit (es passiert stets nur, wenn er länger fort ist, wir uns eine Weile nicht mehr gesehen haben) fühle ich mich unsicher. Ist er körperlich bei mir, fühle ich mich stärker und "stolzer" als sonst.

bearbeitet von Undine

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[...] .... Allerdings... nachdem hier mehrfach auf Kindheitserfahrungen und so hingewiesen wurde, fiel mir auf (ungern auf), dass er tatsächlich einige Züge meines Vaters hat (Verdammt, verdammt, verdammt. Welche Tochter möchte sich dessen bewusst werden? :-o ). Ich habe aber eine sehr sehr gute Beziehung zu ihm und mir fällt beim besten Willen nichts ein, was er falsch gemacht haben könnte. *grübel* [...]

Ist Dein Vater in etwas so:

[...]

@Phos4*: souverän, kühl, rational, intelligent, ästhetisch, charmant (aber unmissverständlich unverbindlich), höflich, ehrlich (bis aufs Blut)

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Ja genau ist doch nicht schlimm, sogar gut, bleib wie du bist, das macht die Männer glücklich... Na ja, hat ja jeder seine eigene Meinung

Habe ich ihn, ist das schon das erste Mal enttäuschend - wenn er so ist, wie ich es dachte, wieso springt er dann auf mich an?

Das zeigt noch was ganz anderes, und zwar Züge einer ClusterB Persönlichkeit. Da macht eine Beziehung für den Gegenüber besonders viel Spaß. Lies dir bitte den Eingangspost von den von mir gesendeten Link durch und reflektiere mal ob das auf dich zutreffen könnte?

http://www.pickupforum.de/topic/74164-guter-text-zum-thema-lse/?hl=%2Bverf%FChrerischen+%2Bmenschen

und hier das ganze in Kurzform für den weniger Interessierten

http://www.blogigo.de/No_future_mit_einem_Narzissten/Genau-ist-der-Verlauf-einer-Beziehung-mit-einem/3/

bearbeitet von Uro

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