Beziehung, Karriere, räuml. Flexibilität und Auslandserfahrung

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Hallo,

wie handhabt ihr das Thema Beziehung, Karriere und die dafür benötigte räumliche Flexibilität und Auslandserfahrung? Ich bitte nur um Antworten von Personen, die in etwa gleich ticken:

Ich bin ein sehr ambitionierter Mensch, gebe beruflich/studientechnisch sowie auch privat Gas und möchte beruflich auch weit kommen. Wer sich mit dem Thema etwas auseinandergesetzt hat, weiß, dass dies vor allem in der heutigen globalisierten Welt einiges bedeutet, dass das partnerschaftliche Leben nicht immer einfacher macht.

Bin mit meiner Dame mittlerweile knapp zwei Jahre zusammen (es ist meine erste Freundin). Das letzte halbe Jahr wohne ich aufgrund meines Praxissemesters ca. 450 km entfernt. Davor haben wir in der selben Stadt zwei Minuten voneinander entfernt gewohnt. Ich muss ehrlich sein, dass ich damit doch recht gut zurecht gekommen bin, da ich hier auch viel um die Ohren hatte und mich voll auf meine Ziele konzentriert habe. Ihr hat das jedoch zeitweise schon sehr zugesetzt. Sie versucht mich zu verstehen und es zu akzeptieren, jedoch findet sie, dass ich dem Ganzen zu viel Beachtung schenke und mich selber unter Druck setze. Mein Masterstudium werde ich wohl in einer anderen Stadt absolvieren, die ca. 2 Bahnstunden entfernt ist - also WE-Beziehung. Nichts Außergewöhnliches. Nun ist es aber noch so, dass ich unbedingt mindestens ein Praktikum im Ausland machen will und zwar im Idealfall in einer anderen Kultur - und zwar nicht nur für meinen Lebenslauf, sondern weil ich einfach jung bin und raus in die Welt will. Neue Erfahrungen, neue Herausforderungen - da habe ich Bock drauf! Ich habe schon erste Kontakte akquiriert. Das bedeutet weit weit weg und zwar für einen Zeitraum von wohl 4-6 Monaten. Habe schon mit ihr darüber gesprochen und gesagt, dass ich das auf jeden Fall machen möchte. Sie sagt nichts direkt dagegen, da sie selber meint, dass sie mich nicht abhalten könnte, aber bei ihr kommt immer so die Message indirekt rüber, wie ich denn immer so weit weg von meiner Freundin arbeiten möchte, wenn ich sie liebe?

Ich betrachte das ganze eher langfristiger. Sollten wir unsere Zukunft zusammen verbringen, haben wir noch Jahre, die wir miteinander teilen können. Wenn ich jetzt jedoch nicht das mache, wonach ich mich so sehne, werde ich es in der Zukunft bereuen und dies wird dann ggf. auch die Beziehung belasten. Irgendwann möchte ich Kinder haben, Eigenheim - das übliche eben. Aber die Betonung liegt auf irgendwann - bis dahin möchte ich was erleben. Das bedeutet für mich nicht zwangsläufig Freiheit im sexuellen Sinne (denn ich habe kein Problem damit, 6 Monate ohne Sex auszukommen), sondern eher Freiheit im Sinne von Erfahrungen, Herausforderungen, Selbstverwirklichung, etc. Für mich muss eine aussichtsreiche Beziehung so etwas aushalten. Ich will es nicht direkt als "Prüfung" betrachten, aber wenn eine Beziehung nicht 6 Monate ohne körperlichen Kontakt auskommt, dann braucht man doch gar nicht darauf zu bauen.

Später möchte ich auch für einen längeren Zeitraum im Ausland arbeiten - dies habe ich auch schon angesprochen und da war sie nicht abgeneigt, wenn sie dort auch arbeiten könnte und für sie kämen wohl eher Kulturen in Frage, die nicht ganz so fremd sind (ggf. USA o.ä.).

Wie handhabt ihr das? Habt ihr Tipps, Tricks, Herangehensweisen?

Viele Grüße,

GettingUp

P.S.: Bin kein Fan der Wegwerfgesellschaft, auch nicht in Form von Beziehungen. Platte Kommentare wie "Schieß' die Alte ab, gibt genug Männer mit hübschen Töchtern!" sind daher wenig konstruktiv.

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Wenn du sie nicht abschießen willst tus nicht, aber ich halte wenig davon Chancen die sich einem im Leben bieten nicht wahrzunehmen wegen einer Beziehung in einem so frühen Stadium nicht wahrzunehmen. Fernbeziehungen können funktionieren, wenn ihr das beide wollt. Gibt sicher leichtere Wege, aber du solltest dein Leben so leben wie du möchtest und nicht jetzt schon zu sehr an einer Beziehung ausrichten. Du bist jung und man lebt nur einmal.

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Wenn du sie nicht abschießen willst tus nicht, aber ich halte wenig davon Chancen die sich einem im Leben bieten nicht wahrzunehmen wegen einer Beziehung in einem so frühen Stadium nicht wahrzunehmen. Fernbeziehungen können funktionieren, wenn ihr das beide wollt. Gibt sicher leichtere Wege, aber du solltest dein Leben so leben wie du möchtest und nicht jetzt schon zu sehr an einer Beziehung ausrichten. Du bist jung und man lebt nur einmal.

Meine Entscheidung war von Anfang an auch schon klar - ggf. habe ich das nicht deutlich genug ausformuliert. Wollte einfach mal ein paar Erfahrungen, Meinungen und auch Tipps hören.

Ich werde auf jeden Fall ins Ausland gehen.

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Mein Freund und ich waren seit einem Jahr in einer offenen Beziehung und haben gemeinsam in einer WG gelebt, als ich für ein Auslandssemester in die USA ging. Nach 2 Monaten hat er mich 3 Wochen lang besucht. Trotz Skypen & Co. hat uns die Nähe sehr gefehlt. Das Auslandssemester hat der Beziehung sehr zugesetzt und wir haben vermutlich ein halbes Jahr gebraucht, um es zu 'verarbeiten' und wieder wie anfangs zueinanderzufinden. Jetzt, über 2 Jahre später, überlegt der Herr, seinen Master in England zu machen. Entweder ich gehe mit, oder das wars. Zum bisherigen Zeitpunkt würde ich mich nie wieder auf eine Fernbeziehung - wenn auch nur auf Zeit - einlassen.

Viele Beziehungen junger Erwachsener gehen in die Brüche, weil das zusammenziehen nicht klappt. Statt euch näher zu kommen, entfernen sich deine Freundin und du immer weiter. Das halte ich wirklich für suboptimal, da ich ein Fan davon bin, nach 1 Jahr zusammenzuziehen um zu sehen, ob es klappt oder eben nicht, denn sonst 'vergeudet' man viel Zeit.

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Zum bisherigen Zeitpunkt würde ich mich nie wieder auf eine Fernbeziehung - wenn auch nur auf Zeit - einlassen.

Das kann ich aus meinen Erfahrungen bestätigten.

Meiner letzten LTRs hat es einen gewaltigen Knacks versetzt, als mein Partner für zwei Jahre nur noch am Wochenende daheim war. Das klingt jetzt erstmal viel, muss man sich aber so vorstellen, dass der Mann Freitagnachts heimkam, Samstags vollkommen fertig in der Ecke lag und Sonntagsnachmittags wieder fuhr. Da lief... gar nichts. Verschwendete Lebenszeit für beide. Er hätte auch da hochziehen und sich die Fahrerei ersparen können, hätten wir wenigstens voneinander getrennt nette Wochenenden gehabt.

Eine LDR würde ich heutzutage nur noch als FB anlegen, keine Exklusivrechte auf mich und meinen Körper, keine Verpflichtungen, höchstens vorrangig eingeräumte Besuche, da man denjenigen ja seltener sieht.

Und vor allem für dich lieber TE:

Es ist deine erste Freundin. Das ist zwar was ganz besonders, aber es ist äußerst unwahrscheinlich, dass es die letzte sein wird. Du solltest auf keinen Fall deine persönliche Entiwcklung, die in dem Alter noch enorm ist dahinten anstellen. Du wirst dich irgendwann ganz ganz gewaltig ärgern und im schlimmsten Fall deine Freundin dafür (unterbewusst) verantwortlich machen.

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Nichts für ungut Chaotin, aber ich glaube, dieses "Zeitvergeuden" ist eher ein Frauending. Ist in meiner Erfahrung auch so, dass in fast allen Fällen, dass Thema "Zusammenziehen" von der Frau angesprochen wird. Sicher sollte man irgendwann mal checken ob das in einer gemeinsamen Wohnung funktioniert, nur sehe ich als Mann das deutlich gelassener. Liegt vielleicht auch daran, dass ich Potenziell auch mit 50 noch Kinder zeugen kann und daher da nicht so im Stress bin. Da bei Frauen, der Bindungstrieb ja von vornherein deutlich ausgeprägter ist und dann noch die Sache dazu kommt, dass die biologische Uhr irgendwann anfängt zu ticken (auch wenn da heutzutage medizinisch viel möglich ist), kann ich mir schon gut vorstellen, dass es etwas stressiger zugeht im Kopf einer Frau.

Bin allerdings wie du auch, kein großer Fan von Fernbeziehungen.Ich finde allerdings, solange sie zeitlich begrenzt sind, also so alles im Rahmen von 6 Monaten ist, ist es auf jeden Fall im Bereich des möglichen, das einigermaßen Schadlos zu überstehen. Das muss dann aber letztlich jeder für sich selbst herausfinden, ob die Beziehung das Wert ist und vielleicht auch erstmal die Erfahrung machen.

Hauptsache ist, dass du dich nicht von einer Beziehung von diesen Möglichkeiten abhalten lässt, aber das scheinst du ja selbst schon zu wissen.

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Es amüsiert mich, dass du Zusammenziehen mit Kinder in Verbindung setzt. Ich sehe den Zusammenhang nicht.

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Danke für eure Posts.

Also beendet wird im Vorhinein sicherlich nichts - weder von mir, noch von ihr.

Wie es dann auf lange Zeit funktioniert muss die Zukunft zeigen - ich hoffe mal einigermaßen gut.

Aber ich habe Bock aufs Ausland und ich mache es.

Wenn es soweit ist, werde ich diesen Thread wieder ausgraben und ein Update bringen.

Greetz

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Verschwende dein leben nicht mit diesem karrieremüll....ich verszeh nicht dass heutzutage soviele kleine bubby studenten die Erfüllung in siebzig Stunden wochen sehen in denen sie für irgendwelche namenhafte Institutionen als austauschbare nummern durchs leben gehen. Hat das leben nicht mehr zu bieten? Ausgefüllte Beziehung zum beispiel. ....ich mach lieber im ausland urlaub als da einmal vom Flughafen zum Büro und wieder zurück zu fliegen und dass mit irgendwelchen Vögeln deren gesellschaft ich mir nicht ausgesucht habe. Nix für ungut. Jeder wie er will. Nur mal als Denkanstoß. Man hängt schneller in so einem Leben als einem lieb ist. Und irgendwann merkt man, dass es wesentlich wichtigeres gibt. Mein Wort zum Sonntag.

bearbeitet von dolly
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Verschwende dein leben nicht mit diesem karrieremüll....ich verszeh nicht dass heutzutage soviele kleine bubby studenten die Erfüllung in siebzig Stunden wochen sehen in denen sie für irgendwelche namenhafte Institutionen als austauschbare nummern durchs leben gehen. Hat das leben nicht mehr zu bieten? Ausgefüllte Beziehung zum beispiel. ....ich mach lieber im ausland urlaub als da einmal vom Flughafen zum Büro und wieder zurück zu fliegen und dass mit irgendwelchen Vögeln deren gesellschaft ich mir nicht ausgesucht habe. Nix für ungut. Jeder wie er will. Nur mal als Denkanstoß. Man hängt schneller in so einem Leben als einem lieb ist. Und irgendwann merkt man, dass es wesentlich wichtigeres gibt. Mein Wort zum Sonntag.

Karriere bedeutet für mich auch nicht zwangsläufig 60h und mehr Job. Das ist auch nichts für mich. Ich will jedoch einen hochqualifizierten, anspruchsvollen, einigermaßen abwechlsungsreichen und gut bezahlten Job und mit einer guten Ausbildung kann man sich eben eher aussuchen, wo man arbeiten will.

Lieber später noch mal auf die Bremse drücken als jetzt in der kurzen wichtigen Phase der Ausbildung.

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Verschwende dein leben nicht mit diesem karrieremüll....ich verszeh nicht dass heutzutage soviele kleine bubby studenten die Erfüllung in siebzig Stunden wochen sehen in denen sie für irgendwelche namenhafte Institutionen als austauschbare nummern durchs leben gehen. Hat das leben nicht mehr zu bieten? Ausgefüllte Beziehung zum beispiel. ....ich mach lieber im ausland urlaub als da einmal vom Flughafen zum Büro und wieder zurück zu fliegen und dass mit irgendwelchen Vögeln deren gesellschaft ich mir nicht ausgesucht habe. Nix für ungut. Jeder wie er will. Nur mal als Denkanstoß. Man hängt schneller in so einem Leben als einem lieb ist. Und irgendwann merkt man, dass es wesentlich wichtigeres gibt. Mein Wort zum Sonntag.

Lieber später noch mal auf die Bremse drücken als jetzt in der kurzen wichtigen Phase der Ausbildung.

Richtig, und je besser du abschließt, desto eher kannst du es dir aussuchen.

Ansonsten merkt man aber auch schon einen Wandel. Die frischen Absolventen wollen sich nicht mehr 60+ h/Woche knechten lassen und sind tatsächlich schneller weg, als sich die Arbeitgeber das gedacht haben.

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Es amüsiert mich, dass du Zusammenziehen mit Kinder in Verbindung setzt. Ich sehe den Zusammenhang nicht.

Hmm, stimmt so ganz klar wird der Zusammenhang nicht in meinem Post, erkläre dir aber gerne worauf ich hinaus will:

Die für mich bevorzugte und auch logische Reihenfolge ist: Kennenlernen -> Zusammenziehen -> Heiraten -> Kinder kriegen

Gut, Heiraten und Kinder kriegen kann schonmal die Plätze tauschen, je nach Einstellung zur Ehe, aber das Kinder kriegen erst nach Zusammenziehen kommt finde ich schon relativ wichtig, da ich ein Kind eigentlich nur mit einer Frau haben will, wenn ich mir zu dem Zeitpunkt so sicher wie nur möglich bin, dass ich auch mit ihr an meiner Seite das Kind großziehen werde. Ich habe jetzt einfach mal unterstellt, dass das bei dir bzw. den meisten Frauen ähnlich ist.

Wenn also das zusammenziehen als "notwendiger" Schritt betrachtet wird um Kinder in die Welt zu setzen, bleibt Frauen eben ein kleineres Zeitfenster als Männern um mit dem "richtigen" zusammenzuziehen.

Einfach gesagt: Wenn eine Frau mit ~35 noch nicht den richtigen gefunden hat um Kinder zu kriegen, wird es langsam Zeit (man will ja auch den neuen erstmal 1-2 Jahre kennenlernen bevor man ein Kind in die Welt setzt, mal ganz abgesehen davon, dass ein Mann vielleicht nach 1-2 Jahren Beziehung noch kein Kind möchte).

Bei einem Mann hingegen ist das gar kein Problem, da er auch mit 45 noch einer 32 Jährige Schwängern kann und eben damit auch für den vorherigen Schritt "Zusammenziehen" wesentlich mehr Zeit hat.

Während also viele Frauen, dich anscheinend eingeschlossen, ein Jahr mit dem "falschen" Partner als vergeudete Zeit ansehen, wenn sie denn den Wunsch haben eine Familie zu gründen, ist es bei mir und meinem männlichen Umfeld eher entspannter.

Ich vertrete da eher die Devise: Solange es eine schöne Zeit ist/war, war nichts davon vergeudet.

Das alles soll jetzt nicht bedeuten, dass das alles auch dich zutrifft, ist nur meine Theorie, zu der Sache mit dem Zusammenziehen. Wenn ich da völlig daneben liege, würde ich um Aufklärung bitten, warum du die gemeinsame Zeit, falls es mit deinem Partner irgendwann nicht mehr klappt, als vergeudet ansiehst. Auch gerne per PN. Mich interessiert das nämlich tatsächlich.

So damit hier auch noch was on topic ist:

Irgendwann sollte sicherlich mal das gemeinsame Wohnen am Horizont erkennbar sein, aber um ehrlich zu sein, sehe ich gerade in jungen Jahren kein Problem darin, wenn das erst nach 5-6 Jahren Beziehung der Fall ist. Ich denke in diesem Zusammenhang, ist das eher das kleinste Problem des TEs.

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Es amüsiert mich, dass du Zusammenziehen mit Kinder in Verbindung setzt. Ich sehe den Zusammenhang nicht.

Hmm, stimmt so ganz klar wird der Zusammenhang nicht in meinem Post, erkläre dir aber gerne worauf ich hinaus will:

Die für mich bevorzugte und auch logische Reihenfolge ist: Kennenlernen -> Zusammenziehen -> Heiraten -> Kinder kriegen

Gut, Heiraten und Kinder kriegen kann schonmal die Plätze tauschen, je nach Einstellung zur Ehe, aber das Kinder kriegen erst nach Zusammenziehen kommt finde ich schon relativ wichtig, da ich ein Kind eigentlich nur mit einer Frau haben will, wenn ich mir zu dem Zeitpunkt so sicher wie nur möglich bin, dass ich auch mit ihr an meiner Seite das Kind großziehen werde. Ich habe jetzt einfach mal unterstellt, dass das bei dir bzw. den meisten Frauen ähnlich ist.

Wenn also das zusammenziehen als "notwendiger" Schritt betrachtet wird um Kinder in die Welt zu setzen, bleibt Frauen eben ein kleineres Zeitfenster als Männern um mit dem "richtigen" zusammenzuziehen.

Einfach gesagt: Wenn eine Frau mit ~35 noch nicht den richtigen gefunden hat um Kinder zu kriegen, wird es langsam Zeit (man will ja auch den neuen erstmal 1-2 Jahre kennenlernen bevor man ein Kind in die Welt setzt, mal ganz abgesehen davon, dass ein Mann vielleicht nach 1-2 Jahren Beziehung noch kein Kind möchte).

Bei einem Mann hingegen ist das gar kein Problem, da er auch mit 45 noch einer 32 Jährige Schwängern kann und eben damit auch für den vorherigen Schritt "Zusammenziehen" wesentlich mehr Zeit hat.

Während also viele Frauen, dich anscheinend eingeschlossen, ein Jahr mit dem "falschen" Partner als vergeudete Zeit ansehen, wenn sie denn den Wunsch haben eine Familie zu gründen, ist es bei mir und meinem männlichen Umfeld eher entspannter.

Ich vertrete da eher die Devise: Solange es eine schöne Zeit ist/war, war nichts davon vergeudet.

Das alles soll jetzt nicht bedeuten, dass das alles auch dich zutrifft, ist nur meine Theorie, zu der Sache mit dem Zusammenziehen. Wenn ich da völlig daneben liege, würde ich um Aufklärung bitten, warum du die gemeinsame Zeit, falls es mit deinem Partner irgendwann nicht mehr klappt, als vergeudet ansiehst. Auch gerne per PN. Mich interessiert das nämlich tatsächlich.

So damit hier auch noch was on topic ist:

Irgendwann sollte sicherlich mal das gemeinsame Wohnen am Horizont erkennbar sein, aber um ehrlich zu sein, sehe ich gerade in jungen Jahren kein Problem darin, wenn das erst nach 5-6 Jahren Beziehung der Fall ist. Ich denke in diesem Zusammenhang, ist das eher das kleinste Problem des TEs.

Gemeinsames Wohnen käme erst nach dem Masterstudium in frühstens 2, eher 2 1/2 Jahren in Frage. Das habe ich aber noch nie ausgeschlossen. Das wären dann rein rechnerisch auch 4 - 4,5 Jahre Beziehung.

bearbeitet von GettingUp

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