BWLer - Indoktrinierte,karrieregeile Spießer?

105 Beiträge in diesem Thema

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Ich bin bei einer Big4 untergschlüpft und mache ganzjährig locker 60+ Stunden / Woche.

Verrat uns mal dein Gehalt bitte ;)

Eingestellt wurde ich damals mit ~45k, da kommen allerdings noch einmal rund 10k Spesen drauf, die aufgrund der hohen Reisetätigkeit anfallen und ich auch voll mitnehmen kann, weil mein Auto ein alter, aber zuverlässiger Bock ist :)

Unbezahlbar ist allerdings die Flexibilität - wenn ich ins Ausland geschickt werde, kann ich auch mal 2-3 Tage dranhängen und mir die Gegend angucken und zahle dann nur das Hotel für diese Tage. Ebenso nicht aufrechenbar ist die massive Erfahrung und die unterschiedlichen Unternehmen und Prozesse, die man kennenlernt.

Klar ist das unterm Strich Knechtschaft, aber für den Berufsstart nicht das schlechteste.

Das wird eben häufig vergessen:

-Profit für einen selbst ist rein geldmässig nicht nur das, was offensichtlich auf dem Papier steht

-sekundäre Vorteile können massiv sein, auch wenn man sie nicht direkt in Geld beziffern kann

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Das wird eben häufig vergessen:

-Profit für einen selbst ist rein geldmässig nicht nur das, was offensichtlich auf dem Papier steht

-sekundäre Vorteile können massiv sein, auch wenn man sie nicht direkt in Geld beziffern kann

Und wie. Oft sind sie wesentlich mehr wert als das eigentliche Gehalt.

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BWLer ist nicht gleich BWLer.

Marketing -> Oft Leute die angeben.

Marketing studiert derjennige der keine Ahnung von BWL hat.

Rechnungswesen/Finanzen -> Verdienst deutlich höher als im Marketing.

Geben nicht so oft an und sind Bodenständiger.

Trotzdem sind Parties von BWLern meistens Scheiße.

Liegt meistens an den Typen, die sich oft nicht so viel trauen und an den Weibern die wohl zu viel

Emanzipationswasser getrunken haben.

HBs die Lehramt studieren... -> geil

BWL ist auf jeden Fall kein Fach, das man aus Interesse studiert

Was ein Schwachsinn ... Ich sage nur Banker !

JR

bearbeitet von JackRich

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Jetzt geht's aber richtig los.

edit: Um noch eins gerade zu stellen. JackRich, als Schüler mit 18 Jahren hast Du nicht die Ahnung, die man braucht, um solche Pauschalurteile zu Marketing, Rechnungswesen oder Banking zu treffen. Sag' mir doch mal, was ein "Banker" ist. Dann Dein Statement zu BWLer-Parties: Du warst wohl noch nie auf einer. Ich komme jetzt ins 6.Studienjahr BWL und nirgends war die Konkurrenz um Frauen bisher härter, weil der Großteil der Kollegen einfach schnell und direkt eskaliert.

Ich habe mit 18 Jahren auch in Internetforen Sachen, die ich von älteren aufgeschnappt hatte, rein geschrieben und als einzig wahre Wahrheit verkauft. Ist in dem Alter normal, aber ein halbes Jahrzehnt später bin ich darauf nicht mehr besonders stolz damals so vorlaut gewesen zu sein.

Bevor sich hier irgendjemand Deine Aussagen ernst nimmt.

bearbeitet von FRAB

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Gast 11223344

Ok, Thread ist zu. Schlachten wie im Creative Room brauchen wir nicht hier und das Ding ist ein Eyesore hier drin. Und das war wohl der ursprünglich Sinn des Threads, wie mir scheint. Ich finde das Karriere sollte sich sachlich auf das Thema fokussieren und ich weiß nicht wie das hier jemand bei seiner Karriere helfen sollte oder bei seiner Wahl für oder gegen BWL.



Ähnliche Threads werd ich in Zukunft sofort schließen. Hier wird nicht sinnloser Schrott ins Blaue diskutiert nur um zu diskutieren. Hier geht es um (langweilige) Sachfragen und Lösungen.


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Thread auf Wunsch wieder eröffnet und in die Plauderecke verschoben.

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Keine Ahnung OP, kenne keine BWLer - zum Glück??? (ausser mir selber ev. da ich ja leider auch BWL ca. 3 Jahre lang lernen musste, falls das zählt), aber BWL ist so gut wie tot.

Genauso wie VWL, zählt nach den neuesten Regeln der sog. "Finanzwirtschaft" nix mehr, Firmen, Staaten und Banken die pleite sind, dürfen nicht pleite gehen. Wiederspricht hier inbes. dem was ich in VWL lernte. Ergo = Papierkorb (Beruflich hats mir auch nix gebracht).

  • TOP 4

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Leider ist auch der BWL-Stoff selbst wirklicher Bullshit, einzig das Rechnungswesen ist nützlich, aber das muss man abkönnen. In der VWL ist es nach meinem Empfinden nicht viel besser, sehr viel Weltfremdes dabei, vom fehlerhaften und naiven Einsatz der Mathematik fang ich erst gar nicht an. Das dauernde Bombardement von sinnlos auswendig gelernten Theorien, die im Akkord runtergebetet werden müssen, ohne sie zu verstehen hinterlässt schon auch seine Spuren in den Köpfen.

This. Bullshit genau richtig. ReWe&Kostenrechnung ist für Unternehmen wichtig, BWL weniger

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Gast 11223344

Personal, Marketing, Wirtschaftsinfo, Logistik, Materialwirtschaft, SCM, Einkauf, Absatz, Steuern, Prozessmanagement, Organisation, Produktion... alles nicht wichtig?!

Gibt genug an BWL zu kritisieren. BWLer kann man mögen oder nicht. Trotzdem gibt es für keine Gruppe so viele Praktika und Stellen. Man kann bei jeder beliebigen Firma auf den Webseiten schauen und bei Größeren wird man immer richtig viel für BWLer finden. Man kann es belächeln aber BWL ist alles andere als tot.

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Personal, Marketing, Wirtschaftsinfo, Logistik, Materialwirtschaft, SCM, Einkauf, Absatz, Steuern, Prozessmanagement, Organisation, Produktion... alles nicht wichtig?!

Es scheint, Du (oder besser ihr studierte BWLer ) fasst BWL ziemlich weit (naja müsst ihr ja auch denn sonst wär euer Fach ja überflüssig lol).

Bei den meisten der obigen Prozesse ist BWL (wie ich es als Kaufmann verstehe, der auch mal in dem Bereich gearbeitet hat - also eher praktisch, u.a EInkauf, Material, kurz Verkauf, Lager)...nicht von Nöten. Es sind dort andere Fähigkeiten/Wissen gefragt. Personal, Steuer + Orga nehme ich mal aus, da haste recht mit.

Und bei den Firmen wo ich war, waren es auch eher Techniker/Handwerker (also Praktiker) die viele dieser Aufgaben übernahmen, da Materialkenntnisse wichtiger waren...die brauchten auch kein BWL dafür. Gut in ner Bank o. einem Riesen Dax Konzern mag das anders sein, kA.

bearbeitet von Alphabeta66

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Gast 11223344

BWL ist halt von Natur aus ein weites Feld und in allen genannten Bereichen kommen BWLer unter bzw. es ist Teil des Studiums. Normalerweise spezialisiert man sich auf eines oder mehrere dieser Felder, steigt da ein und sammelt dann praktisches Wissen.

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Berufsschul-BWL ist nun bisschen wieder was anderes.

Da kannste ja nachher da arbeiten, wo in anderen Unternehmen die dualen schon ab dem 1. Sem. in die Hände spucken.

Je komplexer eine Qualifikation ist, desto mehr kannste verdienen. So als Faustregel hier für eine Internetdiskussion.

Alleine mal 15 Seiten sinnvoll am Stück schreiben zu müssen, ist schon was, was der Kaufmann wohl nur schwer hinkriegt.

Das wird nix bei einem Investor oder so außer als Aushilfsbimbo.

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Berufsschul-BWL ist nun bisschen wieder was anderes.

Ist nicht so großartig anders. Im Studium wird natürlich mehr in die Tiefe gegangen logo. Irgendwo mit muss die Zeit ja gefüllt werden. Ich hab die Themen etc. alle durchgelesen, weil ich mal ein Abendstudium machen wollte, BWL wäre dabei natürlich NICHT in Frage gekommen, aber alle Themen des Studiums waren fein säuberlich aufgelistet und aus Interesse hab ich sie natürlich durchgelesen...... Nicht so unterschiedlich zu dem was ich als Ind.kfm. lernen musste...

Aber ist auch eigentlich egal, wer auf BWL etc. steht soll es halt machen...mein Ding wärs nicht.

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Also ich komme mit BWlern super aus.

Habe einen Management Bachelor gemacht und studiere Jura ein Jahr vorm Examen und ich gehe was meine Sets angeht primär auf BWLerinnen und Juristinnen und habe viel gute Erfahrungen innerhalb dieser Gruppe gesammelt.

Die Partys sind meiner Meinung nach auch super.

Mit den ganzen Alternativ-Studenten hingegen komme ich einfach gar nicht klar.

Ich finde es im übrigen auch nicht verwerflich Karriere machen zu wollen, ist doch besser als andersrum.

Mir haben die BWL Veranstaltungen auch alle mehr oder weniger Spaß gemacht und als Ergänzung zum Jurastudium finde ich es auch sehr sinnvoll.

Möchte mal im M&A Bereich arbeiten und fand meine bisherigen Einblicke sehr vielversprechend.

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Warum muss man eigentlich etwas studieren, was mit Wissenschaft nichts zu tun hat? Warum gehört das Fach an eine Hochschule?

Letzlich kommt aus diesen Studiengängen nur genormtes Futter für die Stromlinie raus. Echte Denker und Macher, die es bis nach oben schaffen, wählen weise. Und bilden sich. Ausserhalb des Excel- und PP-Universums.

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Warum beschäftigt man sich in den meisten Studiengängen nicht mit rhetorischen Fragen?

  • TOP 2

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Warum muss man eigentlich etwas studieren, was mit Wissenschaft nichts zu tun hat? Warum gehört das Fach an eine Hochschule?

Letzlich kommt aus diesen Studiengängen nur genormtes Futter für die Stromlinie raus. Echte Denker und Macher, die es bis nach oben schaffen, wählen weise. Und bilden sich. Ausserhalb des Excel- und PP-Universums.

Das BWL mit Wissenschaft nichts zu tun hat, behauptest Du. Anscheinend sehen das die Verantwortlichen aber anders. Ein Großteil der Forschung in Accounting, Marketing und Finance basiert auf empirischen Auswertungen und statistischen Tests, die es in der Form genauso in Medizin und Psychologie gibt.

Wer sind "echte Denker und Macher" und wer bestimmt das? Du?

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Wie ein jeder Verallgemeinerungs-Bash-Thread auf die Eier geht. einfach nur dumm.

Natürlich sind 80% der BWLer scheiße, liegt aber auch daran, dass 80% der Leute scheiße sind. Normalverteilung. Kein Grund zu haten. sind ja schließlich keine Juristen...

Grüße,

PP

  • TOP 3

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Hab mal gehört, weiß nicht ob das stimmt, dass für die richtig guten Managementpositionen später wenn schon Wirtschaft dann VWL viel weiter bringt bzw. diese Leute da als kompetenter gelten. Von wegen "sehen die Welt nicht nur aus der Mikroperspektive eines Unternehmens, sehen das große ganze, können ganze Volkswirtschaften als Absatzmärkte analysieren" usw.

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Hab mal gehört, weiß nicht ob das stimmt, dass für die richtig guten Managementpositionen später wenn schon Wirtschaft dann VWL viel weiter bringt bzw. diese Leute da als kompetenter gelten. Von wegen "sehen die Welt nicht nur aus der Mikroperspektive eines Unternehmens, sehen das große ganze, können ganze Volkswirtschaften als Absatzmärkte analysieren" usw.

Das stimmt nicht. Dazu muss man sich nur die Lebensläufe von Vorständen ansehen. Da gibt es wenig reine VWLer. Man muss auch nicht zwingend ganze "Volkswirtschaften analysieren" können, um Absatzchancen einschätzen zu können. Und das Wissen dafür, bekommt man auch in einem BWL-Studium, denn dort werden oft auch VWL-Grundkenntnisse gelehrt. Anspruchsvollere VWL (vor allem Ökonometrie) braucht man gerade in einer gehobenen Managementposition nicht.

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Nachdem ich diesen Thread durchgelesen habe wird mir ja Angst und Bange. Laufen denn da keine BWLer rum, die aus einfachen Arbeitenfamilien stammen?

Klingt für mich bis her so, als ob nur Studenten aus wohlhabenden Familien rumlaufen.

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Ich glaube ja son bisschen ist an dem Klischee schon dran, ne Freundin von mir wusste auch nicht was sie studieren sollte -> BWL.

Ich persönlich studiere Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau an einer dafür recht angesehenen Uni und habe daher auch so etwa 40% wirtschaftswissenschaftliche Fächer. Es mag daran liegen, dass meine Uni für reines BWL nicht den ganz glorreichen Ruf hat, aber wenn ich mir anschaue was in Ingenieursfächern von mir verlangt wird und das mit meinen BWL Fächern vergleiche, muss ich immer wieder herzhaft lachen. Wenn dann in den Übungen die wir gemeinsam mit den BWL Studenten haben gefragt wird, wie man denn diese Funktion jetzt nochmal ableitet, dann Frage ich mich manchmal wirklich, was diese Leute in den letzten 1-2 Jahren in ihrem Studium so getrieben haben.

Ob, die jetzt alle so hochnäsig sind wie ihnen nachgesagt wird, kann ich nicht beurteilen, dafür habe ich dann doch zuwenig mit denen zu tun. Zumindest habe ich aber noch keine negativen Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht. Was allerdings stimmt, ist, dass sie deutlich mehr Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild legen, als unsere reinen Maschinenbau Mitstudenten. Bei dem ein oder anderen vielleicht auch ein bisschen zu viel des Guten, aber so richtig übel nehmen kann ich es ihnen auch nicht wirklich, so wie manch ein Maschi hier rumläuft...

So genug andere Studiengänge gehatet. Wozu war der Thread hier eigentlich nochmal gut? Ach egal, ich hatte meinen Spaß.

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