Noch keine Lust zu sterben

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sowas hat aber kein Fundament^^

aber ohne dieses Fundament wird dir der Boden unter deinen Füßen gerissen.

was machst du wenn du nicht mehr aufstehen willst, weil das sinnlos ist?

was machst du wenn du nicht mehr essen willst, weil das sinnlos ist?

was machst du wenn du nicht mehr Sport machen willst, weil das sinnlos ist?

was machst du wenn du nicht mehr weggehen willst, weil das sinnlos ist?

was machst du wenn du nicht mehr mit Leuten triffst, weil das sinnlos ist?

was machst du wenn du nicht mehr existieren willst, weil das sinnlos ist?

ohne die Religion würde ich nicht mehr existieren.

ich will dich nicht bekehren, versteh mich nicht falsch. ich will dir nur klar machen das wenn es dir mal so geht wie mir vor einem Jahr, du nix mehr hast, was noch Sinn macht.

was machst du dann?

du musst von innen Antworten finden. nicht von aussen durch Sport oder Grillen od. Sex od. Arbeit oder sonstwas.

Wenn das alles Sinnlos ist bring ich mich um. Aber wir hatten ja schon besprochen das im mom noch alles tacko is ;)

wenn das mit der Religion für dich klappt möge dir das Leben alles geben wovon du immer geträumt hast. Aber is nix für mich. Das heißt aber lange nicht, das ich keine Antworten von innen finden will. Ich zieh nur von nem anderen Standpunkt aus los in die Steppe.

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Hey,

das mit dem Fundament ist so eine Sache – man könnte das getrost umdrehen und behaupten, dass jedes materielle Fundament einst zu Staub werden wird, wobei das spirituelle bestehen wird. Der barocke Dichter Andreas Gryphius beschrieb das sehr eindrucksvoll in seinem bekannten Gedicht „Es ist alles eitel“, wobei hier darauf zu achten ist, dass Eitelkeit im Sinne seiner alten Bedeutung Vergänglichkeit verstanden wird.

Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden.

Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein:

Wo jetzt noch Städte stehn, wird eine Wiese sein,

Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden.

Was jetzt noch prächtig blüht, soll bald zertreten werden.

Was jetzt so pocht und trotzt, ist morgen Asch’ und Bein,

Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.

Jetzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.

Der hohen Taten Ruhm muss wie ein Traum vergehn.

Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehn?

Ach! Was ist alles dies, was wir für köstlich achten,

Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind;

Als eine Wiesenblum’, die man nicht wieder find’t.

Noch will, was ewig ist, kein einzig Mensch betrachten!

Ich persönlich würde ja das „will“ der letzten Zeile mit „kann“ austauschen. Denn wir Menschen sind nunmal an die Endlichkeit gebunden und können das Ewige weder mit unseren Sinnen erkennen noch mit unserem Hirn verstehen – das obliegt unserer Seele. Irgendwann müssen wir alle einmal gehen. Wohin die Reise gehen mag, ob in eine neue Form des Bewusstseins, ins Paradies, in die endlose Leere oder sonstwohin obliegt wohl nicht unserer Entscheidung. Egal was kommt, so ist es dann eben. Bis dahin sehe ich mein Leben einfach mal als Geschenk, das ich so lange es mir gegeben ist auskosten möchte. Und da ich ein Genießer bin, habe ich nichts dagegen, wenn es lange dauert. Was danach kommt wird sich zeigen.

Herzliche Grüße,

Tsukune

hey, du schreibst halt von Geist, Seele und Spiritualität. Dinge die ich gern Aufgeben würde. Vielleicht nicht völlig. Aber auf jeden Fall auf Glaubensebene.

Wenn ich ehrlich sein soll seh ich das Leben gar nicht als Geschenk. Sondern eher als Selbstverständlich^^

Als du gesagt hast das der Tod ne Illusion ist meinste das dann in dem Sinn: Nur weil bis jetzt abermilliarden Lebewesen gestorben sind kann ich eigentlich gar nicht sicher sein das ich irgendwann auch sterben werde? Könnte ja sein^^ Oder eher das man sich keine Vorstellung machen sollte weil man den Zeitpunkt nicht bestimmen kann??

Zeit, wie wir sie definieren ist lediglich eine von vielen Dimensionen. Nichts anderes wie Länge, Breite oder Höhe.

Dem Irrglauben den viele Menschen unterliegen ist zu denken, das das Leben mit der Geburt beginnt und mit dem Tode aufhört.

Anders ausgedrückt, sind heute schon viele Menschen (innerlich) tot und wissen es nicht einmal.

Sie arbeiten in einem Job den sie nicht mögen. Das einzige was sie in ihrem Job noch begeistert ist die Freude auf den Urlaub und auf das Wochenende.

Sie leben mit einer Frau zusammen für die sie nichts mehr empfinden. Sie freuen sich mehr darüber endlich weg von ihr zu kommen, als bei ihr zu sein.

Sie haben einen Freundeskreis, den sie lediglich nur noch als Nummer in ihrem Handy gespeichert haben.

Was geschieht allerdings, wenn die stärkste Triebkraft im Universum , wegfällt? Der Tod?

Was treibt uns dann an?

Wieviel mehr würden wir dann aus unserem Leben machen?

Für welche Dinge würden wir uns dann viel mehr Zeit nehmen?

Wäre es von daher nicht viel heilender, damit schon JETZT anzufangen?

Aber wir sind uns schon einig das das Leben mit der Geburt beginnt und mit dem Tode endet oder? Du beziehst das jetz nur auf den internen Zustand zwischen diesen 2 Ereignissen?

Den Rest kenne ich auch so wobei dabei ja die Latte ja für jedes Individuum unterschiedlich hoch liegt. Sprich wenn ich bestimmte Zustände nicht kenne, werde ich sie nicht anstreben können.

Der letzte Absatz is nett geschrieben. Aber im Licht des Todes doch Sinnlos. Vielleicht definier ich mir den Tod einfach weg. Wäre ne Überlegung wert. Danke^^

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Hey Passerby,

mit dem Tod als Illusion meinte ich, dass er für uns persönlich eigentlich ja gar nicht existiert. Denn wir werden ihn nie bewusst erleben. Was wir hingegen erleben können, auf die eine oder andere Art, ist das Sterben. Das ist genauso mit Empfängnis und Geburt. Ebensowenig wie der Embyro in seiner rohen, unbewussten Existenz ein Leben nach der Geburt antizipieren kann, können wir je den Tod verstehen. Jede Repräsentation, die wir uns machen, ist also nur eine Illusion, ein Trugbild.

Und letztlich hat jede Religion ihre eigenen Wunschvorstellungen, Hoffnungen und Modelle entwickelt, was danach sein könnte. Und ich glaube, auch hier ist die Landkarte nicht das Gebiet. Weil wir können weder die Unendlichkeit noch das Nichts begreifen, unser Körper, unser Hirn, unsere Sinne sind dafür einfach nicht geschaffen. Das "Jenseits" ist im wahrsten Sinne des Wortes unvorstellbar. Und hier setzt für mich die Spiritualität ein - nur weil ich mir etwas nicht vorstellen kann, muss das ja nicht heißen, dass es nicht da ist.

Am Ende kommt es eh so, wie es kommt ;-)

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Hi,

ich glaube nich an ein Leben nach dem Tod an eine Seele oder an die Wiedergeburt oder an irgendetwas was in diese Richtung weisen könnte. Wenn ich sterbe ist alles vorbei für mich und hört auf, für mich zu existieren. Das ganze führt dazu das ich bei jeder Entscheidung die ich treffe mir mehr oder minder bewusst bin das ich dadurch sterben könnte.

Außerdem glaube ich daran, das wenn man für sich selbst keine höhere Macht definiert hat, sich den Sinn des eigenen Lebens selbst definieren muss.

Der Tod macht die Dinge für mich Sinnlos. Und er macht für mich das Leben an sich Sinnlos. Andererseits habe ich die Schnauze vom Leben wohl noch nicht voll bzw. noch keine Lust zu sterben.

Was bringt es mir bestimmte Dinge zu tun wenn ich genau weiß, das sie eines Tags Sinnlos sein werden?

Vielleicht wisst ihr ja was ich meine und habt was für mich.

Grüße,

Passerby

Vielleicht solltest du aufhören dir den Kopf zu zerbrechen. Nichts ist Sinnlos.

Überleg doch mal: Gerade weil du irgendwann sterben wirst, ist es doch geil, weil keinerlei Ernsthaftigkeit im Leben ist ("Irgendwann ist ja eh alles aus"), einfach das zutun was man für richtig hält und einfach alles zu Genießen.

Angst vor dem Tod ist eine Entscheidung. Sich über den Tod Gedanken zu machen ist zwar geheimnisvoll aber es bringt nichts. Wenn der Tod eintrifft dann trifft er eben ein. Ändern kannste daran auch nichts.

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Das wahre "ICH", Gott, das was du WIRKLICH BIST, kann nicht sterben. Und es wurde auch nie "geboren"...
Doch für den Verstand, für denjenigen, der glaubt dies zu lesen und zu verstehen, für jenen gibt es KEIN Weiterleben nach dem Tod!
Das Individuum stirbt, der Körper geht zurück zu seinen Elementen, zur Erde, von wo er gekommen ist.

"Gott als reines Bewusstsein", als "ICH-Gefühl" kommt hierher und "borgt den Körper von Existens" und das schöne ist: vollkommen gratis!

Das Leben wird "geschenkt", man braucht nichts dafür zu tun. Ist das nicht wunderbar?
Danach gibt Gott den Körper zurück an Existens. Der "Mind" und all seine "scheinbare Erinnerung" ist ein "virtuelles Phänomen" ohne eigene Substanz.
Gedanken kommen und gehen. Sie werden durch ein Organ des Körpers wahrgenommen, dieses Organ ist das Gehirn.
So gesehen ist das Gehirn nichts anderes als ein "Sinnesorgan". So wie das Auge "Licht" wahrnimmt, so nimmt das Gehirn Gedanken wahr.
Gedanken haben aber keine eigene Substanz, sind rein virtuell, maximal mit Energiewellen vergleichbar.
Und natürlich stirbt auch das Gehirn wenn der Körper stirbt.

Die Wissenschaft hat dies ausreichend bewiesen und im Körper keinerlei Hinweise auf eine "Seele" gefunden.
Sie ist auch nicht im Körper zu finden. Genauso wenig ist das "ICH" im Gehirn zu finden.

Mit anderen Worten: Kennst du den Kreis der Buddhisten? Die sagen "Der Tod ist der Anfang" Somit gibt es keinen Tod.
Zieh dir mal den Film "Enter the Void" rein.

Wenn nun jemand am, sagen wir, 13. Dezember 1989 gestorben ist, dann "bleibt er dort". Der "Zug der Existenz" ist weitergefahren. Soll heißen: Natürlich für UNS,

die "noch leben", ist dieser Mensch "tot". Er existiert nicht mehr. Ist außerhalb der Existenz. Existiert nicht "jetzt". In der Welt der physischen Manifestation ist er nicht mehr vorhanden.

Dies gilt jedoch nicht im absoluten, nicht in der Welt des Unmanifestierten, in der Welt der "ewigen, nie stoppenden Welle". Dort, wo alle Zeit endet, oder besser gesagt, dort, wo alle "Zeit eins wird, zusammenkommt", dort existiert dieser jenige

"noch immer und ewig".

Für uns ist er nicht mehr "da". Er ist nicht mehr im Zug. Er ist ausgestiegen. Er hat "gestoppt". Für "ihn" ist dies umgekehrt. Er ist einfach nicht mehr "in der Zeit vorangeschritten", ist am "Todeszeitpunkt stehengeblieben".

Interessante Vorstellung, nicht wahr? Ist halt leider auch wieder nur ein Konzept des Verstandes :)


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Hat das Leben einen Sinn?

Sinn geben wir Dingen, die wir oder jemand anderes intentional geschaffen haben. Ein Hammer hat den Sinn, dass man mit ihm Nägel einschlägt. Ein Stein hat erst einmal keinen Sinn. Ich kann den Stein aber als Hammer benutzen, ihn eventuell noch präparieren, dass er seinen Sinn (Nägel einschlagen) besser erfüllt. Dann hat er einen Sinn. Eine Meereswelle hat an sich keinen Sinn. Wenn ich sie aber künstlich erschaffe, um bspw. ein Boot zum Kentern bringen, dann hat sie einen Sinn. Den kann sie dann ggf. auch verfehlen. Wenn wir einen Gott annehmen, der wirklich alles intentional geschaffen hat, dann hat auch wirklich alles einen Sinn, den dann aber nur Gott kennt.

Hat nun Dein Leben einen Sinn? Vielleicht haben Deine Handlungen einen Sinn oder die Pläne, die Du schmiedest? Vielleicht hat ein bestimmter Lebensabschnitt einen Sinn, wenn Du Dich entscheidest, mit Deiner Zeit etwas Bestimmtes anzustellen?

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Es ist ein GESCHENK, dass wir da sein dürfen. GRATIS. Wir dürfen in Existenz sein, in diesem Traum mitspielen und du weinst hier rum dass dir alles sinnlos erscheint....

Der Weg in die Freiheit

Leider, dieser Weg existiert nicht.

Es gibt ihn nicht.

Der Weg ist das Ziel und das Ablenkungsmanöver gleichzeitig.

Jeder wählt einen anderen Weg.

Kein Weg kann kopiert werden.

Kein Ergebnis kann kopiert werden.

Wir sind nicht diejenigen, die entscheiden, welchen Weg wir gehen.

Es gibt kein "richtig" und kein "falsch".

Es gibt NUR "Erfahrungen", die wir machen wollen.

Durch Schockzustand werden wir "nach innen geworfen".

Und erleben das, was Mystiker "Spirituelles Leben" nannten.

Und es gibt Hilfestellungen in ALLEN Religionen.

Und außerhalb aller Religionen.

Die Religionen sind Ursache für Irrwege, und doch auch Ursache für den Weg selbst.

Würde keiner davon sprechen, würde auch niemand danach suchen.

Suche, und du wirst finden.

Suche, und du wirst niemals finden.

Zuerst musst du suchen.

Und wenn du die Suche aufgibst, wird "es" da sein.

Zuerst suchst du, doch weißt du nicht, dass du suchst.

Jeder sucht.

Dann begibst du dich auf eine Reise, auf die "bewusste Suche"!

Jeder Weg ist recht dazu!

Dann findest du dich selbst in dir.

Findest, dass du dich selbst gesucht hast.

Im Außen.

In dir.

Und doch ist dies nicht das Ende.

Nicht nur der Sucher muss verschwinden.

Auch der Gefundene muss sterben.

Es gibt kein "Ich".

Nur der leere Körper

und Gott fließt hindurch.

Die Persönlichkeit

nur eine Erscheinung

in den Köpfen

Der Menschen.

Nur "was ist", ist.

Der Körper ist.

Der Geist ist nicht.

"Ich bin nicht mein Körper...",

hör ich die Idioten sagen.

Wie wahr, wie wahr.

Sie wissen nur nicht,

wie wahr das ist.

Am Beginn ist der Traum von Liebe.

Am Ende ist Liebe.

Die Neuen 10 Gebote:

1. Du bist OK, wie du bist.

2. Andere sind OK, wie sie sind.

3. Geniesse den Sex.

4. Teile deine Liebe.

5. Tu was du willst.

6. Teile, was du hast (vorallem dein Geld :D )

7. Trinke Cola und iß Pop-Corn. (Sei der Beobachter)

8. Glaube mir kein Wort

9. Glaub nicht, was du siehst

10. Lies keine Bücher über "Erleuchtung"

Mach was aus deinem Traum. Genieße ihn.

Ich träume davon, nicht mehr zu träumen.

Ich träume vom Leben.

Ich träume.

Ich?

Traum?

Aus!

Sammlung unbrauchbarer generalisierter Glaubenssätze. Das Ding kannste am Ende von nem NLP Workshop an alle Teilnehmer verteilen. Zum an die Wand hängen für zuhause...

Wat willste denn eigentlich hören ? :-D

Wenn du nur eine sehr beschränkte Offenheit bei solch einem Thema zutage legst - wieso eröffnest du überhaupt solch einen Thread ? Siehst du in dem Leben vlt doch mehr Sinn, als du dir eingestehen willst - immerhin hast du ja diesen Thread eröffnet... andere Menschen, andere Meinungen, meiner Meinung nach steht da oben viel 'weitergehende' Reflektionen drin. Das Leben scheint nur so vor Widersprüchen zu sprudeln und du wirst nicht drum herum kommen, dich damit auseinander zu setzen, wenn du zu mehr 'befriedigenderen' Erkenntnissen kommen willst.

bearbeitet von Bernstyler
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Passerby ich versteh nicht so recht was du uns sagen willst, bzw. Der Auslöser für diesen Threat ist.

Ich vermute mal.

a) du verspürst innere Leere

b) du stehst gerade unter Druck und bist überlastet

c) du tust garnichts, gammelst nur im Forum rum und bist nicht ausgelastet.

Wie auch immer, für alle drei Faktoren gibt es ähnliche Lösungen.

Schreib mal einen Brief in dem du deinen Gedanken freien Lauf lässt. Verbrenne diesen Brief, mach mal Urlaub, verlasse deine Comfortzone, fülle dein Leben mit Sachen die du toll und sinnvoll findest. Und bitte lass die Kirche mal im Dorf stehen..... Spiritualität war noch nie eine Lösung für Probleme.

Grüsse

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Hey Sheytan,

Spiritualität war noch nie eine Lösung für Probleme.

Ist halt die Frage, wie man Spiritualität definiert. Ich für meinen Teil halte sie – neben der Sexualität - für eine der großen Triebfedern menschlichen Schaffens und Wirkens. Die Suche nach der Antwort auf die Frage nach dem Sein, der Bedeutung und dem Sinn des Lebens ist immer auch eine Suche nach der ureigenen Existenz und deren Verwirklichung.

Im NLP gibt es das Modell der logischen Ebenen, das die Lebenswirklichkeit eines Menschen in einer hierarchischen Struktur von seinem Umfeld bis hin zu seiner Identität und darüber hinaus beschreibt. Spiritualität steht in diesem System noch über der Identität – eine Änderung auf dieser Ebene (die in der Regel von drastischer Natur ist, beispielsweise ein Nahtoderlebnis, der Eintritt in eine Sekte, ein „Erweckungsmoment“ u.ä.) kann ein Individuum und dessen Realität buchstäblich von Grund auf transformieren.

Wahre Spiritualität geht in meiner Welt einher sowohl mit wohlwollenden Glaubenssätzen über sich, andere und die Welt als Ganzes, als auch mit Achtsamkeit, Dankbarkeit und Mitgefühl und der Achtung des Lebens. In einer wahrhaft „gottlosen“ Welt, in der nichts mehr heilig ist, ist ein Leben keinen Pfifferling wert – wahrhaftige Spiritualität wäre also in meinem Verständnis die Lösung vieler existenzieller Probleme weg von der hemmungslosen Ausbeutung der Erde und ihrer Ressourcen und hin zu einem friedlichen Miteinander.

Hierbei unterscheide ich sie klar von kirchlichen Lehren, einer durch Machtwillen korrumpierten und gelenkten Form der Spiritualität, die unsägliches Leid über die Menschheit gebracht hat und noch immer bringt und nicht zuletzt Menschen vom Nachdenken und Sinnsuche abhält, indem sie ihm diktiert, was er zu glauben und wie er seine Spiritualität auszuleben hat.

Zur Erkenntnis gehört der Mut, sowohl auf seinen Verstand (sapere aude!) auf sein Herz und auf das Göttliche in uns allen hören zu können. Alles ist verbunden. Ein wahrlich spiritueller Mensch ist also immer auch frei im Geiste.

Und ich finde, ein freier Geist eignet sich hervorragend als Problemlöser.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Gast selfrevolution

42

Edit: Okay, ernsthaft.

Der Tod macht die Dinge für mich Sinnlos. Und er macht für mich das Leben an sich Sinnlos.

Weshalb ist dir Sinn so wichtig?

Mit einem Verweis auf die Begrifflichkeit lässt sich fragen, was du mit "Sinn" meinst bzw. was allgemein mit "Sinn" gemeint ist. Frage man nach dem Sinn einer Handlung, dann ist damit für gewöhnlich die Intention dahinter gemeint.

Sinn geben wir Dingen, die wir oder jemand anderes intentional geschaffen haben.

...das ist ziemlich schön gesagt. Wenn Sinn Intentionalität bz. Zweck bedeutet, dann hat jedes absichtsvolle Handeln einen Sinn, nämlich den, der der absichtsvoll Handelnde seinem Handeln gibt. Wenn du deine Freunde triffst, weil du denkst, dass du mit ihnen spaß haben wirst und das ein Zustand ist, den du herbeiführen willst, dann ist der Sinn deines Handelns der, spaß zu haben. Wenn du sie triffst, weil einer seinen Job verloren hat und jetzt moralische Unterstützung brauchst, die du ihm geben willst, dann liegt der Sinn deiner Handlung darin, ihm moralische Unterstützung zu geben. Wenn du nun fragst, weshalb du ihm überhaupt moralische Unterstützung geben willst und die "Warum"-Frage immer weiter stellst, dann stellst du die Frage nach dem letzten Zweck unseres Daseins, und der ist nun einmal 42.

Ein alternatives Verständnis des Sinn-Begriffes, ist nicht die Frage nach der Absicht des Handelns, sondern die Frage nach seiner Konsequenz. Dieser Wechsel geht auch insofern mit einem Wechsel der Perspektive einher, als auch das Verhalten anderer Konsequenzen für mich hat. Es hat Bedeutung für mich und mein Leben, genauso wie auch das nicht intentional Handelnde, beispielsweise das Wetter, Sinn respektive Bedeutung für mich hat. Der Stein, den ich auf Kreta gefunden habe erinnert mich an die Schöne Zeit, die ich dort damals erlebt habe, der BH, der an meinem Schreibt hängt erinnert mich an meine Ex-Freundin und der 1qm große Blutfleck an der Schlafzimmerwand erinnert mich daran, als ich dieses Kind entführt und bei mir daheim abgeschlachtet hab'. Regen bedeutet, dass der Sportplatz nass sein wird und dass ich so etwas ähnliches, wie ein kleines Dickbäuchlein bekommen habe bedeutet, dass ich das Gefühl habe, ich sollte mal darüber nachdenken, wie ich mit meinem Körper umgehe.

So kann man das durchspielen mit verschiedenen Begrifflichkeiten. "Sinn ist das, was ich daraus lerne", "Sinn ist das, was die langzeitliche Folge davon ist", "Sinn ist die Konsequenz, die über meinen Tod hinaus geht" und so weiter.

Im NLP gibt es das Modell der logischen Ebenen, das die Lebenswirklichkeit eines Menschen in einer hierarchischen Struktur von seinem Umfeld bis hin zu seiner Identität und darüber hinaus beschreibt. Spiritualität steht in diesem System noch über der Identität eine Änderung auf dieser Ebene (die in der Regel von drastischer Natur ist, beispielsweise ein Nahtoderlebnis, der Eintritt in eine Sekte, ein Erweckungsmoment u.ä.) kann ein Individuum und dessen Realität buchstäblich von Grund auf transformieren.

Der Transformationsbegriff ist allgemein ziemlich interessant. Hanne Walberg beschreibt Bildung als "Transformation von Selbst- und Weltverhältnis". Ich würde das so jetzt nicht tun, weil ich Bildung als positiven Begriff behalten möchte, während eine Trasformation nicht notwendigerweise positiv sein muss. eine Vergewaltigung löst für gewöhnlich einen enormen transformationsprozess aus. Aber keinen positiven.

Dennoch steckt in dem Begriff eine gewisse Faszination. Dazu ein kleines oder eher großes Erlebnis von mir: im November 2011 habe ich eben genau dieses Buch von Walberg bekommen. Gleichzeitig haben sich bei meiner Ex und mir ein paar Dinge geändert und es lief richtig schlecht, obwohl es eigentlich hätte gut laufen sollen. Ich habe mich unheimlich nach solch einem Transformationsprozess gesehnt. Dazu die Identitätskrise und so weiter. Es kam alles zusammen.

...ich hab' dann so etwas wie Selbstmord und Selbsterneuerung betrieben. Die wichtigen Dinge in meinem Leben habe ich aus diesem entfernt (meine Beziehung nach fast 7 Jahren beendet, die Uni unterbrochen) und gewissermaßen so meine individuelle Außenwelt drastisch verändert. Ich wollte schauen, was über bleibt, wenn ich alles weg streiche. Interessanter Weise habe ich ziemlich zu mir zurück gefunden, bin jetzt kaum mehr anders als vorher. Habe dieses Experiment aber gebracht. ;-)

Die Postmoderne ist von Unsicherheit gekennzeichnet. Du suchst Antworten? Oh, du wirst in der Postmoderne tausende Antworten finden, die einander widersprechen, unbefriedigend sind, wir leben nun einmal in einer orientierungslosen Zeit. In einer Zeit, die von Unsicherheit geprägt ist. Kannst du diese Unsicherheit ertragen oder brauchst du jemanden oder etwas, woran du dich orientieren kannst? Einen Fixstern am Himmel?

Es heißt, man soll sich nicht um die Vergangenheit kümmern, aber die Vergangenheit ist eine vergleichsweise sichere Sache. Sie ist passiert. Sie verändert sich kaum. Es gibt Dinge, die sich nie verändern werden. Ein Bekannter von mir hat das schönste, bedeutungsvollste, romantischste und einfach coolste Tatoo, das ich je gesehen habe: einen Kompass mit Koordinaten. Folgt man diesen Koordinaten landet man einen halben Meter vor der Tür des Hauses, in dem er aufgewachsen ist. Das Zuhause, die Vergangenheit als Fixpunkt,... damit fährt man nicht so schlecht. Klar kann das Haus verschwinden, keine Ahnung, was das dann für ihn bedeutet.

Ah... das Leben ist nun einmal unsicher. Der Himmel ist tot und die Sterne sind auf die Erde gefallen. Das ewig Unveränderliche, auf das das endliche Dasein neidisch blickt hat sich aufgelöst und wir sind so stark geworden, dass wir das Seien selbst auslöschen könnte. Das ist das Leben, wie wir es heute kennen. Die richtige Antwort ist 42. Jetzt musst du nur noch die Formel dazu finden.

bearbeitet von selfrevolution
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Ich geh die Sachen meistens von hinten an und überlege mir was ich glauben müsste, um....

Da fällt mir noch etwas ein: Steven Covey hat das Gedankenspiel vorgeschlagen für Menschen in Deiner Situation: Stell Dir Dein eigenes Begräbnis vor. Wer soll da alles kommen? Was sollen sie über Dich reden? Wie sollen sie sich verhalten? Wo und wie wird man an Dich denken? - Das hilft, sich klarzuwerden, welches Leben man dann gelebt haben möchte.

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Spiritualität war noch nie eine Lösung für Probleme.

Es gibt keine Probleme. Probleme sind Erfindungen des Verstandes. Probleme existieren nur im Verstand.

Spiritualität....: Ist auch nur eine Gedankliche Vorstellung. Aber Spiritualität geht ja in die andere Richtung. Demnach gibt es Spiritualität auch nicht wirklich in dem Sinne.

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Und ich finde, ein freier Geist eignet sich hervorragend als Problemlöser.

seh ich auch so,

nun mit NLP kenn ich mich nicht aus, deshalb lass ich das mal so stehen.

Was ich aber noch kritisieren will ist wieder das eingedresche auf die Kirche. So weit will ich eig garnicht auf deine Aussage eingehen, möchte aber trotzdem mal in den Raum werfen das jedes Buch immernoch zu 50% auslegungs Sache ist. Da macht die Bibel/Koran, und wat weis ich nich alles keine Ausnahme.

Mir ist bewusst das es diverse radikale Religiöse Organisationen gibt, die der Meinung sind das diese Schriften als Regelwerk für ein glückliches Leben dienen sollen. Und alles andere was nicht der Norm entspricht wird genormt, oder beseitigt.

Aber die Hand die auf den Mond zeigt ist nicht der Mond, oder wie war das noch gleich? :)

Egal ob Bibel, Koran, NLP, Pickup oder weis ich nich was noch alles. Alle diese Dinge streben ein Ziel an, und das lautet sich frei von Masstäben zu machen, und nach eigenem Willen zu leben.

Deshalb bleibe ich bei meiner Kernaussage das der TE erst ein mal seine eigenen Grenzen suchen sollte, um irgendwann zu realisieren das es keine gibt, bei mir hat das ganze ähnlich funktioniert.

Wie auch immer, ich schweife ab, deshalb belassen wirs dabei.

Grüsse

bearbeitet von Sheytan

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Hey Sheytan,

für mich sind Religion und Kirche zwei unterschiedliche Begriffe. Religion als Konzept strebt nach Freiheit, Kirche als Institution hingegen nach Einfluss. Dazu interpretiert letztere ersteres in ihrem Sinne. Sie ist in deiner Metapher die Hand. Religion bzw.Spiritualität ist der Mond. Und die Sonne, die den Mond des Nachts überhaupt zum Leuchten bringt, ist das Göttliche, Allumfassende. Und ist das Licht des Mondes auch nur ein fahler Abglanz der Sonne, so zeigt es uns doch, dass sie da ist, auch wenn wir sie in der Nacht nicht in all ihrer Pracht erkennen können.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Gast

Passerby,

deinen Forennamen ("der Vorübergehende", gleichsam aber eben auch "der Passant") trägst du bereits seit über zwei Jahren und ich gehe einfach mal ganz stark davon aus, dass diese Gemütslage in puncto Sinnsuche und unerträglicher Leichtigkeit des Seins nicht erst seit Juli 2013 besteht.

Wenn du es ernst meinst und dir diesen Thread als Hilferuf eingestehst, dann suchst du dir einen Therapeuten der auf Depressionen spezialisiert ist. Grübeln hilft dir nicht aus dieser Welt, auch keine geschliffenen Diskussionen über das Leben, den Tod, das Leben nach dem Tod oder der Tod im Leben. Einige deiner Sätze deuten so überdeutlich daraufhin, dass du kurz davor stehst, diese Leere in dir als endgültig und unausfüllbar zu betrachten und den Schlussstrich zu ziehen.

Bitte, nimm diesen Rat an. Das ist der erste Schritt. Ein Anfang wäre auch, eine dieser Nummern zu wählen und sich seine Situation einzugestehen. Das macht es leichter. Nichts ist härter als sich selbst den Spiegel vorzuhalten. http://www.depressionen-depression.net/notfaelle/notfallnummern.htm

Alibi

Auch wenn ich hier im Forum in vielen Fällen als harter, recht kompromissloser Hund gelte, was diese Sache angeht ist jede Anklage und jeder Weichei-Terminus absolut falsch und gefährlich. Der Inhalt dieses Threads und die Aussagen des TE sind todernst, leider im Wortsinn.

bearbeitet von Gast

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Gast 11223344

Durchaus ein wertvoller Einwurf. Depression kann man haben ob man weiß warum man hier ist oder nicht. Manchmal ist es wohl einfach die Chemie.

Religion ist...

-(meist von einer größeren Gemeinschaft angenommener) bestimmter, durch Lehre und Satzungen festgelegter Glaube und sein Bekenntnis

-gläubig verehrende Anerkennung einer alles Sein bestimmenden göttlichen Macht

ich weiß nicht was daran nach Freiheit strebt. Es ist und bleibt eine von Menschen erdachte "Lösung" die Logik oder Überprüfung nicht standhält, die aber Linderung (von Angst, Einsamkeit etc) verspricht, wenn man ihren Regeln folgt. Also folge diesen Regeln und glaube an xy und dann am Ende wird xy passieren (aus der Nase gezogener Kram). Alleine an ein System zu glauben führt ja schon dazu andere quasi ausblenden zu müssen und sich damit zu verschließen.

Eine Sache dachte ich mir immer als Kind und die heilt mich bis heute vor jeder Angst göttlichen Zorns. Angenommen ich hätte eine Ameisenfarm gebaut und die Ameisen dort aufgezogen, könnte sie zerstören, einzelne Ameisen zerstören, anbauen, Essen reinwerfen, schütteln.... im Prinzip bin ich der Gott der Farm und aus Sicht einer Ameise auf jeden Fall. Also werde ich jetzt auch nur im entferntesten auf die Idee kommen da reinzuschauen und ganz scharf darauf zu sein dass die Ameisen mich anbeten? Ist mir das wichtig wie genau eine Ameise ihr Leben lebt? Müssen die mir irgendwelche Höhlen bauen damit ich zufrieden bin weil ich so ein abgefucktes Ego hab, dass ich die Aufmerksamkeit von Ameisen brauche damit ich mich besser fühle? Und mit welcher Ameise würde ich reden wenn ich könnte. Einer die mir den Arsch leckt und Angst vor mir hat und mich so so toll findet oder einer die mir selbstbewusst erzählt was grad bei denen so angesagt ist und was sie so wirklich denken. Gott oder nicht... wenn es einen gibt ist er ungemein komplexer als wir. No fucking way dass der von mir irgendwas braucht. Da bin ich mir schon sicherer er fände es absurd was Menschen trotz Verstand so alles veranstalten.

Stell Dir Dein eigenes Begräbnis vor.

Das funktioniert für mich nicht, weil es den Blickwinkel anderer auf mich reinbringt. Und der interessiert mich bei dem Thema gar nicht. Ich kann bis kurz vor meinen Tod gehen und von dort zurückschauen und mich dann selbst fragen ob ich zufrieden bin. Das hab ich schon oft gemacht. Wie müsste es gewesen sein damit ich zufrieden bin und auf welche Dinge kommt es an und worauf nicht so sehr.

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Gast selfrevolution

Aber die Hand die auf den Mond zeigt ist nicht der Mond, oder wie war das noch gleich? :)

Sofern du dich im Idealismus respektive Essentialismus bewegst kann man das so sehen. Der Verweise auf eine dahinterliegende, "eigentliche", "ideelle" Sache ist aber meiner Ansicht nach metaphysischer Glaube. Da ich eher existentialistisch eingestellt bin, im Irdischen Lebe, muss ich dir da widersprechen, auch wenn ich weiß, dass das wohl ein ewiger Streit wäre bzw. eine uralte, nicht entschiedene Frage ist, die wir hier nicht lösen werden. In diesem Sinne sieh meinen Beitrag also als Denkimpuls oder bloße Meinungsäußerung:

Die Hand, die auf den Mond zeigt, formt den Mond. Das einzige, was den Mond vom ihn umgebenden Raum abgrenzt, das ist die Hand, die auf ihn zeigt, so wie die Hand die auf einem Tintenklecksbild auf den Elefanten zeigt, den sie zu sehen meint. So entsteht der Elefant erst dadurch, dass eine Hand auf ihr zeigt und ihn umgrenzt, so wie der Mond - nicht in materieller, sondern in analytischer Hinsicht - erst dadurch entsteht, dass eine Hand auf ihn zeigt. Die "eigentliche" Bedeutung der Bibel ist nicht existent. Bedeutung ist das, was durch Interpretation generiert wird. Es mag sein, dass diese limitiert ist und man nicht alles in die Bibel hineininterpretieren kann - sie ist keine Strategie, wie man ein Fußballteam trainiert, sie ich keine Anleitung, wie man Glas herstellt und sie ist keine Beschreibung, die man Pinguine zubereitet. Aber dennoch ist sie ohne Interpretation bedeutungslos, ja nicht einmal existent. "Die Bibel" als Begriff bedeutet für uns nämlich bereits mehr als das Buch (bzw. die Bücher), die Papier bzw. Papyrus (?)-Seiten, auf die die Evangelisten geschrieben haben. Eine Abschrift der Bibel ist für uns ebenso "die Bibel". Ohne Interpretation der Bibel als Bibel, ist sie nichts als ein Haufen Materie, die miteinander verbunden ist.

Die Interpretation der Buchstaben als Worte ist eine Interpretation. Die Interpretation der Worte als sinnhaft, bedeutungsgeladen, ist eine Interpretation, die erst durch das Zeigen auf diese entsteht, und es ist allen voran die Kirche als Institution, die auf die Bibel zeigt, es sind die Gläubiger, die auf die Bibel zeigen, es sind die verschiedenen Glaubensgemeinschaften, und dasselbe gilt für das Konzept von Religion und Gott an sich genauso (genauso wie für Wahrheit, Wissenschaft und so weiter): Die Sache selbst wird erst durch die Hand geschaffen, die auf sie zeigt.

Egal ob Bibel, Koran, NLP, Pickup oder weis ich nich was noch alles. Alle diese Dinge streben ein Ziel an, und das lautet sich frei von Masstäben zu machen, und nach eigenem Willen zu leben.

Das würde ich definitiv nicht so unterschreiben. Der christliche Glaube gibt einen Maßstab vor, der Koran gibt einen Maßstab vor, und Pick Up gibt auch einen Maßstab vor. Und im christlichen Glauben zumindest ist es fragwürdig, ob wir nach dem eigenen Willen leben sollen. Ich bin theologisch absolut ungebildet, aber irgendwer kann mir da sicher weiterhelfen. Heißt es nicht, man soll dem Willen Gottes folgen bzw. sie ihm unterwerfen? Sowas in der Art gibt es doch, oder nicht? Dennoch gibt uns der christliche Gott den freien Willen, also klingt ein Bisschen, als wollte er, dass wir uns ihm freiwillig unterwerfen und somit letzten Endes doch nach seinem Willen leben. Wir sollen wollen, was er will. Aber wie gesagt, theologisch bin ich ahnungslos und hab' weder die Bibel noch den Koran oder sonst irgendetwas gelesen. Nichts desto Trotz: alle geben sie Maßstäbe vor, insofern muss ich dir auch da widersprechen.

Gott oder nicht... wenn es einen gibt ist er ungemein komplexer als wir. No fucking way dass der von mir irgendwas braucht. Da bin ich mir schon sicherer er fände es absurd was Menschen trotz Verstand so alles veranstalten.

Und hier muss ich dir widersprechen. In "Black & White" bekommt man als Gott Punkte für jeden, der einen anbetet, und mit diesen Punkten kann man Wunder vollbringen. Also will man schon, dass die einen anbeten. :hi: Keine Ahnung, ob's da auch einen High Score gibt,...

bearbeitet von selfrevolution

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Selbstbestimmung. Man fragt nur nach dem Sinn im Leben, wenn man dem Leben keinen Sinn gibt. Selbstbestimmtes Leben ist am sinnvollsten.

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Egal ob Bibel, Koran, NLP, Pickup oder weis ich nich was noch alles. Alle diese Dinge streben ein Ziel an, und das lautet sich frei von Masstäben zu machen, und nach eigenem Willen zu leben.

Das würde ich definitiv nicht so unterschreiben. Der christliche Glaube gibt einen Maßstab vor, der Koran gibt einen Maßstab vor, und Pick Up gibt auch einen Maßstab vor. Und im christlichen Glauben zumindest ist es fragwürdig, ob wir nach dem eigenen Willen leben sollen. Ich bin theologisch absolut ungebildet, aber irgendwer kann mir da sicher weiterhelfen. Heißt es nicht, man soll dem Willen Gottes folgen bzw. sie ihm unterwerfen? Sowas in der Art gibt es doch, oder nicht? Dennoch gibt uns der christliche Gott den freien Willen, also klingt ein Bisschen, als wollte er, dass wir uns ihm freiwillig unterwerfen und somit letzten Endes doch nach seinem Willen leben. Wir sollen wollen, was er will. Aber wie gesagt, theologisch bin ich ahnungslos und hab' weder die Bibel noch den Koran oder sonst irgendetwas gelesen. Nichts desto Trotz: alle geben sie Maßstäbe vor, insofern muss ich dir auch da widersprechen.

deine Auffassung hört sich für mich mehr nach den Sachen an, die in den Medien gerne gesagt werden.

Die Medien behaupten das die Religion sagt "du musst so, und so, und so, und Gott will es so"

Falls du aber jemals dazu kommst eines dieser Bücher zu lesen wirst du Sätze finden die sagen das alle Menschen gleich sind, keiner ist unfehlbar, und ob "Sünde" hin oder her, das höchste Ziel liegt immernoch darin sein empfinden für Glück und Liebe immernoch aus dem eigenen Charakter zu ziehen, alles andere ist halb so schlimm bzw sogar absolut irrelevant.

Wie auch immer... Die meisten Glaubensbücher sind meiner Auffassung nach einfach nur eine riesige Ansammlung an Metaphern. Die Rolle des "gottes" rückt in den Bücher auch merklich in den Hintergrund. Es kommt aber immer drauf an was der Mensch der es liest darunter versteht.

Nehmen wir als Beispiel die Aussage aus der Bibel die sagt "der der frei von Sünde ist soll den ersten Stein werfen." (die Geschichte müsste eigentl jeder kennen)

ein psychisch kranker wird darunter verstehen "wenn ich keine Sünden habe dann darf ich Steine werfen."

ein normaler Mensch wird die Message verstehen die besagt das jeder Mensch Fehler hat, und niemand "besser" oder "schlechter" als der andere ist, weshalb Aggressionen anderer gegenüber praktisch sinnlos sind.

Wie auch immer, ich möchte nicht weiterhin auf dieses Thema engehen, immerhin sind wir in einem PUF in der man in dem ersten Buch über Persönlichkeits entwicklung eingetrichter bekommt das Gott ein böser Irrglaube ist der die Menschen fesselt, und der moderne Alpha Mann hat mit Religion nichts am Hut. Von daher, lassen wir das mal.

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Hi,

ich glaube nich an ein Leben nach dem Tod an eine Seele oder an die Wiedergeburt oder an irgendetwas was in diese Richtung weisen könnte. Wenn ich sterbe ist alles vorbei für mich und hört auf, für mich zu existieren. Das ganze führt dazu das ich bei jeder Entscheidung die ich treffe mir mehr oder minder bewusst bin das ich dadurch sterben könnte.

Außerdem glaube ich daran, das wenn man für sich selbst keine höhere Macht definiert hat, sich den Sinn des eigenen Lebens selbst definieren muss.

Der Tod macht die Dinge für mich Sinnlos. Und er macht für mich das Leben an sich Sinnlos. Andererseits habe ich die Schnauze vom Leben wohl noch nicht voll bzw. noch keine Lust zu sterben.

Was bringt es mir bestimmte Dinge zu tun wenn ich genau weiß, das sie eines Tags Sinnlos sein werden?

Vielleicht wisst ihr ja was ich meine und habt was für mich.

Grüße,

Passerby

Du repräsentierst mit diesen Gedanken den A-Theismus / A-Gnostizismus (Es gibt kein Gott, höhere Wesen, Engel, Himmelwelten, andere Dimensionen, Seele, Unsterblichkeit, Re-Inkarnation, weiterleben nach dem Tod usw...)

Die Konsequenz daraus beschreibst du auch perfekt. Irgendwie wird alles Sinn-los. Wo soll auch der Sinn sein, wenn du noch heute abend sterben könntest?

mühsame Arbeit, Studium, Ausbildungen, Training, Leistungen, lernerfahrungen, leiden usw. und dann ist einfach alles für immer und ewig aus. Licht aus und du existiersrt nicht mehr...

Nur wenn man den Glauben hat, dass es nach dem Tod irgendwie und irgendwo weitergeht und zwar auf eine logische Art, macht das Leben Sinn. Weil dann ist dein Leben ja gar nicht fertig. Der Körper und das aktuelle Leben als X Y wäre zwar weg, aber eine Seele, ein geistwesen, ein irgendwie unsterbliches Wesen (DU dein ewiger Kern) würde ja weiterleben, und dann würde es neue Orte geben, neue Erfahrungen, neue Begegnungen, vielleicht auf anderem Planeten in anderer Dimension in anderer Verdichtung, zu anderen Bedingungen, usw. ABER Du würdest immer noch wahrnehmen, fühlen, sehen, hören, reden, dich bewegen, als Engel, oder GEist, oder Dämon, oder irgendwie göttliches Wesen, fein-stofflicher aber doch noch stofflich, vielleicht gibt's ja eben andere Körper-Strukturen, so wie es bei uns ja auch Wesen gibt die einen Katzenkörper oder Hundekörper haben und dann einfach "Katze X oder Hund Y" genannt werden. Alles ist möglich.

es gibt ja keinen Beweis, für ein weiterleben. (ausser man nimmt Nahtodes-Erzählungen oder Channel aus Esoterik für wahr) es gibt aber auch nirgends und nie wird es einen klaren Beweis geben, DASS es KEIN Leben nach dem Tode gibt. Es bleibt eine Frage des Beliefs.

Ich habe mich nach langem Studium über Jahre von verschiedensten Schriften, Religonen, Yoga, Esoterki, Atheismusforen, Diskussionen mit Agnostischem Vater, Pilgerreisen in Indien, Sekten, Christen, Hindus, Yogis, usw. dafür ent-schieden, AN ein weiterleben nach dem Tode zu glauben. Einfach schon, weil mir dieser Glaube hilft, das jetztige Leben besser zu ertragen und längerfristig denken zu können. Auch finde ich so in x-sinnlosen Situationen doch irgendwie Sinn.

Das Leben ist für mich nicht Sinnlos! und dies hängt sehr stark mit dem Glauben an höhere Welten, Wesen, Mächte, und dem weiterleben nach dem Tode zusammen.

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Zeit, wie wir sie definieren ist lediglich eine von vielen Dimensionen. Nichts anderes wie Länge, Breite oder Höhe.

Dem Irrglauben den viele Menschen unterliegen ist zu denken, das das Leben mit der Geburt beginnt und mit dem Tode aufhört.

Anders ausgedrückt, sind heute schon viele Menschen (innerlich) tot und wissen es nicht einmal.

Sie arbeiten in einem Job den sie nicht mögen. Das einzige was sie in ihrem Job noch begeistert ist die Freude auf den Urlaub und auf das Wochenende.

Sie leben mit einer Frau zusammen für die sie nichts mehr empfinden. Sie freuen sich mehr darüber endlich weg von ihr zu kommen, als bei ihr zu sein.

Sie haben einen Freundeskreis, den sie lediglich nur noch als Nummer in ihrem Handy gespeichert haben.

Was geschieht allerdings, wenn die stärkste Triebkraft im Universum , wegfällt? Der Tod?

Was treibt uns dann an?

Wieviel mehr würden wir dann aus unserem Leben machen?

Für welche Dinge würden wir uns dann viel mehr Zeit nehmen?

Wäre es von daher nicht viel heilender, damit schon JETZT anzufangen?

Aber wir sind uns schon einig das das Leben mit der Geburt beginnt und mit dem Tode endet oder? Du beziehst das jetz nur auf den internen Zustand zwischen diesen 2 Ereignissen?

Den Rest kenne ich auch so wobei dabei ja die Latte ja für jedes Individuum unterschiedlich hoch liegt. Sprich wenn ich bestimmte Zustände nicht kenne, werde ich sie nicht anstreben können.

Der letzte Absatz is nett geschrieben. Aber im Licht des Todes doch Sinnlos. Vielleicht definier ich mir den Tod einfach weg. Wäre ne Überlegung wert. Danke^^

Das Leben beginnt für mich mit jedem Tag aufs neue. Jeden Tag habe ich eine neue Chance mein Leben --> meine Vision --> mein Lebensziel zu verwirklichen, ihm ein Stück wieder näher zu kommen. Durch Handlungen, durch Taten, in dem ich wieder ein Stück mehr das umsetze, was mir selber wichtig ist. Wichtig dabei ist, das Ziel stets im Auge zu behalten.

Sterben, biologisch gesehen, tue ich bereits seit dem Tage meiner Geburt. Alle 7 Jahre sind unsere menschlichen Zellen einmal komplett erneuert worden und damit ebenso unser Bewustsein. Alle 7 Jahre, folgt eine graviernde Veränderung in unserem Leben, in der wir uns verändern möchte. Das alte Leben hinter uns lassen und uns wieder weiter entwickeln möchten. Auf Ruhe folgt Veränderung, auf Veränderung wieder Ruhe.

Der ganze Lebenszyklus des Menschen hat sich verändert. Dadurch das wir älter werden, haben wir mehr Zeit, bzw wird uns mehr Zeit gegeben herauszufinden, wer wir sind und was wir wollen.

Hier in Deutschland können wir ein Leben der Möglichkeiten leben. Die wenigsten nutzen das allerdings.

Zeit ist eine Dimension. Die Vierte.

Länge, die Erste.

Breite, die Zweite.

Höhe, die Dritte.

Zeit, ist daher nichts anderes gesehen als ein Äquivalent zur Länge, Breite oder der Höhe.

Mit einem PC-System verglichen, wäre die fünfte Dimension ein Programm, mit dem unser Leben ausgeführt werden würde und die sechste Dimension das was wir als Windows Betriebssystem beschreiben.

Es gibt 12 Dimensionen, Zeit ist eine davon. Als 12 dimensionales Wesen, ist Zeit lediglich ein Teil dessen.

Wenn Zeit nur eine von 12 Dimensionen ist, warum sollte sie dann eine größere Auswirkung auf mein Leben haben als die anderen 11?

Zumahl die fünfte Dimension doch eigentlich die ist, mit der das "Programm Leben" ausgeführt wird?

bearbeitet von EndlessPerdition

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Durchaus ein wertvoller Einwurf. Depression kann man haben ob man weiß warum man hier ist oder nicht. Manchmal ist es wohl einfach die Chemie.

Religion ist...

-(meist von einer größeren Gemeinschaft angenommener) bestimmter, durch Lehre und Satzungen festgelegter Glaube und sein Bekenntnis

-gläubig verehrende Anerkennung einer alles Sein bestimmenden göttlichen Macht

ich weiß nicht was daran nach Freiheit strebt. Es ist und bleibt eine von Menschen erdachte "Lösung" die Logik oder Überprüfung nicht standhält, die aber Linderung (von Angst, Einsamkeit etc) verspricht, wenn man ihren Regeln folgt. Also folge diesen Regeln und glaube an xy und dann am Ende wird xy passieren (aus der Nase gezogener Kram). Alleine an ein System zu glauben führt ja schon dazu andere quasi ausblenden zu müssen und sich damit zu verschließen.

Eine Sache dachte ich mir immer als Kind und die heilt mich bis heute vor jeder Angst göttlichen Zorns. Angenommen ich hätte eine Ameisenfarm gebaut und die Ameisen dort aufgezogen, könnte sie zerstören, einzelne Ameisen zerstören, anbauen, Essen reinwerfen, schütteln.... im Prinzip bin ich der Gott der Farm und aus Sicht einer Ameise auf jeden Fall. Also werde ich jetzt auch nur im entferntesten auf die Idee kommen da reinzuschauen und ganz scharf darauf zu sein dass die Ameisen mich anbeten? Ist mir das wichtig wie genau eine Ameise ihr Leben lebt? Müssen die mir irgendwelche Höhlen bauen damit ich zufrieden bin weil ich so ein abgefucktes Ego hab, dass ich die Aufmerksamkeit von Ameisen brauche damit ich mich besser fühle? Und mit welcher Ameise würde ich reden wenn ich könnte. Einer die mir den Arsch leckt und Angst vor mir hat und mich so so toll findet oder einer die mir selbstbewusst erzählt was grad bei denen so angesagt ist und was sie so wirklich denken. Gott oder nicht... wenn es einen gibt ist er ungemein komplexer als wir. No fucking way dass der von mir irgendwas braucht. Da bin ich mir schon sicherer er fände es absurd was Menschen trotz Verstand so alles veranstalten.

Es geht bei der Wahrheit auch nicht um Religion sondern um den Glauben. Die wahren Christen z.B. glauben nicht an die Religion, sondern an Gott, ganz einfach.

Du kannst also nicht an so ein System glauben. Was glaubst du denn dann? Wie ist deine Vorstellung von unserer Schöpfung und die Entstehung der Erde und des Universums? Bei Atheisten die gleiche Frage... wenn sie nicht an Engel, höhere Wesen, eine unsichtbare Welt glauben etc., wieso gibt es dann unsichtbare Kräfte auf dieser Erde in Form von Dämonen zum Beispiel?

Ich finde es immer lustig wenn alle sagen nee an Religionen glaub ich nicht weil da steht nur Mist drin... aber selber glauben sie an die Evolution. Ist klar dass man selbst auch göttliche Systeme ausblendet wenn man an so einen "Unsinn" glaubt.

Und vergleiche doch nicht Gott mit einem Menschen. Wir sind zwar nach seinem Ebenbild geschaffen, dass heißt aber nicht dass wir uns als Gott darstellen können oder uns mit ihm vergleichen können. Somit geht dein Beispiel sag ich mal gleich in die falsche Richtung und brauch nicht weiter ausgeführt zu werden.

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Es geht bei der Wahrheit auch nicht um Religion sondern um den Glauben. Die wahren Christen z.B. glauben nicht an die Religion, sondern an Gott, ganz einfach.

Das Glauben an Gott ist keine Religion aber den Leitfaden den du dazu wahrnimmst ist Religion.

Man kann es bei diesen Temperaturen auch mit Schwimmen vergleichen: Wenn du einen See entlang schwimmst ist das Schwimmen an sich weder Glaube noch Religion, aber die Schwimmflügelchen die du dabei tragen willst: Das nennt man Religion.

Du kannst also nicht an so ein System glauben.

Stimmt, weil ein System logisch und schlüssig ist brauche ich daran nicht zu glauben, denn ich bin schon eine Station weiter: Es ist wahrscheinlich. Religion ist kein glaubhaftes System aber bei wissenschaftlichen Modellen wirst selbst du plötzlich an sie glauben, wenn deine Wirklichkeit nicht allzu verklärt ist und du wirst eher die Sichtweise zur Religion anpassen. Dies geschieht am laufenden Band wenn man z.B. sagt, "Schwule sind total in Ordnung", "Emanzipation der Frau ist gut" (Jede Religion, mit der ich mich bisher beschäftigt habe ist aus einem historischen Verständnis heraus frauenverachtend) oder "rechtes Handeln und Lebenserwerb ist nicht immer möglich, aber ich gehe trotzdem den edlen achtfachen Weg".

Beschäftige dich besser mal mit seriösen religions'wissenschaftlichen' Büchern und du wirst deinem Glauben näher sein, als es jetzt der Fall ist.

Ich finde es immer lustig wenn alle sagen nee an Religionen glaub ich nicht weil da steht nur Mist drin... aber selber glauben sie an die Evolution. Ist klar dass man selbst auch göttliche Systeme ausblendet wenn man an so einen "Unsinn" glaubt.

Dringend einlesen!

Ich finde es schade, dass hier so viele Eindrücke und Gefühle als Fakten und Evidenz ausgegeben werden. Glaubt doch an was ihr wollt aber heult nicht in jeden Beitrag rum, wo der TE eine andere Sichtweise hat und seine Suche mit einem anderen Ergebnis beenden kann, als es bei euch der Fall war. Sicher, der Glaube an etwas höheres ist ein Weg, den man gehen kann, aber man sollte doch auf jedenfall mit offenen Augen durchs Leben gehen und nicht wie ein intolleranter Nazi, der seine Überzeugungen als einzige Wahrheit darstellt.

Eigentlich sind mir solche Beiträge auch egal, aber bei dem von mir zitierten fand ich es doch ein wenig traurig wie engstirnig und intolerant man durchs Leben gehen kann.

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