Noch keine Lust zu sterben

87 Beiträge in diesem Thema

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Hi,

ich glaube nich an ein Leben nach dem Tod an eine Seele oder an die Wiedergeburt oder an irgendetwas was in diese Richtung weisen könnte. Wenn ich sterbe ist alles vorbei für mich und hört auf, für mich zu existieren. Das ganze führt dazu das ich bei jeder Entscheidung die ich treffe mir mehr oder minder bewusst bin das ich dadurch sterben könnte.

Außerdem glaube ich daran, das wenn man für sich selbst keine höhere Macht definiert hat, sich den Sinn des eigenen Lebens selbst definieren muss.

Der Tod macht die Dinge für mich Sinnlos. Und er macht für mich das Leben an sich Sinnlos. Andererseits habe ich die Schnauze vom Leben wohl noch nicht voll bzw. noch keine Lust zu sterben.

Was bringt es mir bestimmte Dinge zu tun wenn ich genau weiß, das sie eines Tags Sinnlos sein werden?

Vielleicht wisst ihr ja was ich meine und habt was für mich.

Grüße,

Passerby

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Es zählt nicht was du oder irgendjemand glaubt oder nicht glaubt. Es zählt nur was man weiß bzw. welche tiefere Wahrheit und Einsicht ins Leben man von selbst erkennen kann.

Du sagst für dich macht der Tod Alles sinnlos. Welchen Sinn hätte es denn ewig zu leben? Du schreibst hier mit jedem Tag, jeder Sekunde die vergeht deine Geschichte weiter. Und der Sinn ist es, am Ende die Geschichte nochmal zu lesen und sagen zu können: "liest sich echt gut.. würde ich wieder so machen. Das Leben ist ein Geschenk".

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Das ganze führt dazu das ich bei jeder Entscheidung die ich treffe mir mehr oder minder bewusst bin das ich dadurch sterben könnte.

Mir ist nicht ganz klar warum du dir bei jeder oder zumindest vielen Entscheidungen die Möglichkeit dadurch zu sterben ins Gedächtnis rufst. Sicher, bei recht gefährlichen Sachen, die man unternehmen möchte, ist es unbedingt notwendig - aber auch bei kleineren Sachen? Die Satzkonstellation finde ich verwirrend, denn wenn ich eine Entscheidung überdenke mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass ich dadurch sterben könnte, dann treffe ich natürlich eine Entscheidung, die das baldige Sterben vermeidet, weil ich eben noch länger leben will.

Oder zielst du mehr darauf ab, dass du dadurch bewusster leben möchtest, weil du weißt, dass das Leben endlich ist?

Außerdem glaube ich daran, das wenn man für sich selbst keine höhere Macht definiert hat, sich den Sinn des eigenen Lebens selbst definieren muss.

Da stimme ich dir vollkommen zu, auch wenn es für dich momentan schwierig zu sein scheint ihn zu definieren, denn es handelt sich nicht um den Sinn, sondern um einen Sinn. Das kann nicht von Null auf Hundert ein abgeschlossenes Modell sein, denn durch Erfahrungen passt man seine Idee vom Leben natürlich jederzeit an seine Anschauungen an, aber in der Regel genügen auch Leitwerte, die man in manchen Situationen in Frage stellen kann. Man braucht aber eine Idee oder ein Wertemodell mit dem man zufrieden ist, woraus sich ein Sinn ableiten kann.

Der Tod macht die Dinge für mich Sinnlos. Und er macht für mich das Leben an sich Sinnlos. Andererseits habe ich die Schnauze vom Leben wohl noch nicht voll bzw. noch keine Lust zu sterben.

Was bringt es mir bestimmte Dinge zu tun wenn ich genau weiß, das sie eines Tags Sinnlos sein werden?

Sicherlich haben alle Dinge, die du tust oder die dir wichtig sind, irgendwann keine Bedeutung mehr. Wenn du im Sterben liegst, ist einem persönlich vermutlich fast alles egal, was dir oder anderen Menschen wichtig zu sein scheint. Aber man schaut auf seine Vergangenheit und denkt nicht objektiv an sie zurück, sondern subjektiv! Bei sehr vielen Sachen ist es egal was man getan hat, denn man denkt daran, was man empfunden hat. Mit den Ereignissen (an die man sich erinnert) verknüpft man Gefühle und dass führt zu Assoziationsketten, die an andere Situationen erinnern. Auch wenn die Wichtigkeit der Dinge an sich im Alter und schlussendlich im Tot an Bedeutung verlieren, gibt es etwas, dass solange du lebst sinnvoll ist. Nämlich die Gefühle, die man derzeit spürt und auch gespürt hat. Wenn man in Momenten zufrieden ist, ist man dies ohne an den Tod zu denken. Nichts ist sinnlos, solange es dir Freude oder allgemein gesagt Gefühle bereitet, die sich entweder unmittelbar oder in Relation zu anderen Ereignissen irgendwann als positive Empfindungen oder als notwendige Erfahrung herausstellen, denn in dem Zustand ist es in Ordnung. Emotionen, die man einmal erlebt hat, werden durch das Erinnern wieder hervorgerufen, denn das Gehirn konstruiert in dem "Prozess" des Abrufens die Gedanken, die besonderen Wert auf Gefühlssituationen legen.

Meiner Meinung nach ist es daher aus vielen Perspektiven betrachtet das aller Sinnvollste durch das Leben zu gehen, um Gefühle und Erfahrungen zu durchleben, die selbstverständig sowohl in der Gegenwart unmittelbare Auswirkungen haben, als auch in der Zukunft durch die Möglichkeit des Erinnerns.

Mit Optimismus ist man auf einem Weg, der auf jedenfall mich sehr zufrieden macht aber von manch andern hört man gelegentlich das gleiche ^_^

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Das Leben will gelebt werden.

Bewusst und mit allen Sinnen.

Life is live. Es will voll ausgekostet werden.

Der Sinn liegt eben im Leben selbst.

Schön finde ich auch den buddhistischen

Ansatz, wonach der Sinn des Lebens darin

besteht Erfahrungen zu sammeln und dadurch

reifer zu werden. Und wenn man stirbt, nimmt

die Seele diese Erfahrungen mit, um sich sodann

zu überlegen, welche Erfahrungen noch fehlen

und noch nicht durchlebt wurden. Und genau

danach richtet sich ihre Entscheidung, in welchem

Körper die Seele wiedergeboren wird. Um auch

diese noch fehlenden Erfahrungen zu durchleben

und zu sammeln. Und um schließlich durch die

gewonnenen Erkenntnisse eine höhere Ebene zu

erreichen. Diesen Prozess durchläuft man solange

bis sein Geist eine höhere Bewusstseinsebene

erreicht hat. DIE ERLEUCHTUNG !

Damit sollte man in der Lage sein alles Irdische

loszulassen und in das NIRWANA einzugehen ....

Naja, is halt ziemlich esoterisch das Ganze.

Muss man mögen.

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Ich glaube zwar auch (noch) nicht an ein Leben nach dem Tod, aber so nihilistisch wie du sehe ich das auch nicht.

Viel unserer Taten und Erfahrungen haben Auswirkungen über unseren Tod hinaus. Ein Haus, das wir bauen, unsere Kinder oder irgendwelche von uns geschaffenen Werte. Selbst einfach nur eine gute Zeit mit Freunden zu verbringen kann ziemlich große Auswirkungen haben. Man muss nicht unbedingt ein Mittel gegen Krebs erfinden, um die Welt zu verändern, es reichen schon sehr viel kleinere Taten aus.

Wenn ich mir ansehe, wie weit es die Menschheit gebracht hat und was für eine Auswahl an geilen Möglichkeiten/Kulturgütern etc. es gibt, selbst aus vergangenen Zeiten, dann mach ich mir da wenig Sorgen über meinen Bestand nach dem Tod. Solange man nur gelebt und sich, Achtung Phrase, ins kollektive Gedächtnis eingebracht hat, passt das schon. Was in Millionen oder Milliarden Jahren sein wird, egal. Als Materie bzw. Energie sind wir in gewisser Weise aber eh unsterblich.

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Lang nicht mehr gefickt, right? Mimimi alles sinnlos. Kotzt mich an. Diese Weicheischeisse. Ich hab auch mal so gedacht, aber dann dachte ich mir, mensch Rob mach was aus deinem Leben, sammle Erfahrungen usw.

Hat bei mir gewirkt.

Ist aber nicht für jeden, weil mit Arbeit verbunden.

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Ich glaube zwar auch (noch) nicht an ein Leben nach dem Tod, aber so nihilistisch wie du sehe ich das auch nicht.

Viel unserer Taten und Erfahrungen haben Auswirkungen über unseren Tod hinaus. Ein Haus, das wir bauen, unsere Kinder oder irgendwelche von uns geschaffenen Werte. Selbst einfach nur eine gute Zeit mit Freunden zu verbringen kann ziemlich große Auswirkungen haben. Man muss nicht unbedingt ein Mittel gegen Krebs erfinden, um die Welt zu verändern, es reichen schon sehr viel kleinere Taten aus.

Wenn ich mir ansehe, wie weit es die Menschheit gebracht hat und was für eine Auswahl an geilen Möglichkeiten/Kulturgütern etc. es gibt, selbst aus vergangenen Zeiten, dann mach ich mir da wenig Sorgen über meinen Bestand nach dem Tod. Solange man nur gelebt und sich, Achtung Phrase, ins kollektive Gedächtnis eingebracht hat, passt das schon. Was in Millionen oder Milliarden Jahren sein wird, egal. Als Materie bzw. Energie sind wir in gewisser Weise aber eh unsterblich.

Ich schätze er meint, dass es für ihn, wenn er erst einmal tot ist, überhaupt keine Auswirkungen mehr hat und in diesem Sinne alles auf einmal gleichgültig und sinnfrei wird, denn selbst wenn er die Welt nachhaltig verändern würde, wäre er trotzdem tot und somit hätte er nichts davon.

Es ist natürlich eine total kontraproduktive Denkweise, die, wie du sagst, sehr nihilistisch (der richtige Fachterminus wäre "Mimimi-Rumgejammer") aber ich denke der beste nachhaltige Umgang ist wie bei meinem vorigen Beitrag beschrieben...

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Hey Passerby,

rein biologisch ist unser Sinn klar: Die Fortpflanzung, die Verbreitung der Gene, die Erhaltung der Art. Dadurch, dass wir Menschen zusätzlich zu unserem Instinkt eben noch höhere kognitive Funktionen besitzen, können wir – wohl als einziges Lebewesen auf der Erde – in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft leben. Und das Ego bäumt sich auf beim Gedanken, irgendwann „nicht mehr zu sein“. Aus diesem Aufbäumen und dem Sehnen nach Unendlichkeit entstand dann die Religion, das Ego zu beruhigen – denn, so die Idee, im Paradies lebt es sich und geht es weiter. Nur irgendwie schöner.

Ich glaube, letztendlich ist die Lösung eine Rückbesinnung auf das Leben im Moment. Das was du in Glücksmomenten spürst, ist dein Glück. Es gehört nur dir. Jeder Schmerz, jede Freude, jedes Lachen, jede Träne, jeder Orgasmus – jeder Moment ist dein, wenn du ihn dir zu eigen machst.

Was zählt ist der Moment. Die Vorstellung an den eigenen Tod, der ultimativen und unausweichlichen individuellen Zukunft hingegen ist nur eine Illusion, ebenso wie die Vorstellung der Geburt, der ultimativen Vergangenheit, eine ist – du schleichst bewusst-los ins Leben hinein und schleichst ebenso wieder aus. Vorher war Ruhe. Danach wird Ruhe sein.

Wir leben nunmal in einer endlichen Welt. Und wenn der letzte Stern des Universums verglüht sein und vielleicht sogar das Universum selbst in sich kollabieren wird, hatten Milliarden Jahre materieller Existenz einen Sinn? Ja. Der Sinn war einfach das Sein. Der Selbstzweck. Und nein. Denn es ist nun schließlich weg und kommt nicht wieder…

…Sagt der Beobachter. „Sinn machen“ enthält – zumindest für mich - immer auch das Element der Evaluierung, der Bewertung. Und im Angesicht der Unendlichkeit ist letztlich doch alles nichtig. Lässt du diese Betrachtung aber außen vor, lebst du einfach. Was danach kommt, kannst du nicht wissen. Und ob der Sinn unserer Existenz ist, Erfahrungen zu sammeln und diese als unvergängliche Seele in unbegreifliche Sphären zu tragen oder wir schlicht „da sind“ um wieder zur Erde zu werden, letztendlich spielt das doch auch keine Rolle. Die Gegebenheiten sind nunmal so, wie sie sind. Mach das Beste drauß und genieße das Leben!

Ein weiteres wichtiges Wort in diesem Zusammenhang ist "Vision". Wenn dein Ego keinen Sinn in der Existenz erkennt, erschaffe dir einen!

Und fragst du mich nach meiner persönlichen Meinung, ich glaube, dass da noch etwas ist. Auch wenn ich es mit meinen limitierenden Sinnen nicht begreifen noch vorstellen kann glaube ich, dass der Tod nicht das Ende ist. Ganz gut beschreibt es diese Geschichte für mich: http://himmelsrad.de/bewusstsein/bewusstsein.php

Herzliche Grüße,

Tsukune

Jau, biologisch is die Sache wirklich klar. Wenn du sagst sich auf das Leben im Moment zurückzubesinnen, denke ich, das ich auf jeden Fall im Moment Lebe. Was anderes kann man ja auch nicht tun. Nur versuche ich so gut wie möglich nie in die Vergangenheit zu kommen. Auch nicht an sie zu denken. Weil es für mich keinen Sinn macht. Ob es nun geile oder traurige Situationen sind Glück, Unglück und die ganze Bandbreite an Emotionen. Die Dinge sind für mich eben sobald sie in der Vergangenheit liegen, richtig Arschweit entfernt. Das ganze natürlich unabhängig von anderen sprich ich quatsch schon mit kollegen über alte Schinken und fühle dabei auch. Aber bei Entscheidungen oder bei Sichtweisen lass ich das kompletto außen vor. Und benutze eher den Gedanken an die Zukunft bzw. den Tod um zu entscheiden.

Das du sagst die Zukunft und der Tod sind nur Illusion ist eigentlich urst interessant und nachdenkenswert. Danke dafür.

Es zählt nicht was du oder irgendjemand glaubt oder nicht glaubt. Es zählt nur was man weiß bzw. welche tiefere Wahrheit und Einsicht ins Leben man von selbst erkennen kann.

Du sagst für dich macht der Tod Alles sinnlos. Welchen Sinn hätte es denn ewig zu leben? Du schreibst hier mit jedem Tag, jeder Sekunde die vergeht deine Geschichte weiter. Und der Sinn ist es, am Ende die Geschichte nochmal zu lesen und sagen zu können: "liest sich echt gut.. würde ich wieder so machen. Das Leben ist ein Geschenk".

Den Ansatz finde ich quatsch. Versuch doch mal nur das zählen zu lassen was du "weißt" alles das was du beweisen kannst. Glaub mir, da bleibt nich viel übrig.

Die gegensätzliche Frage is natürlich interessant. Ewig Leben wäre für mich interessant und allein die ständige Beobachtung und Entwicklung zu sehen wüde mich reizen. Jedoch unmöglich also schmampf ;)

Wie gesagt ich schau nich zurück und warum sollte ich Geschichten meiner Vergangenheit lesen und sagen "wie geil" da hab ich nüscht rein gar nüscht von :)

Das ganze führt dazu das ich bei jeder Entscheidung die ich treffe mir mehr oder minder bewusst bin das ich dadurch sterben könnte.

Mir ist nicht ganz klar warum du dir bei jeder oder zumindest vielen Entscheidungen die Möglichkeit dadurch zu sterben ins Gedächtnis rufst. Sicher, bei recht gefährlichen Sachen, die man unternehmen möchte, ist es unbedingt notwendig - aber auch bei kleineren Sachen? Die Satzkonstellation finde ich verwirrend, denn wenn ich eine Entscheidung überdenke mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass ich dadurch sterben könnte, dann treffe ich natürlich eine Entscheidung, die das baldige Sterben vermeidet, weil ich eben noch länger leben will.

Oder zielst du mehr darauf ab, dass du dadurch bewusster leben möchtest, weil du weißt, dass das Leben endlich ist?

Außerdem glaube ich daran, das wenn man für sich selbst keine höhere Macht definiert hat, sich den Sinn des eigenen Lebens selbst definieren muss.

Da stimme ich dir vollkommen zu, auch wenn es für dich momentan schwierig zu sein scheint ihn zu definieren, denn es handelt sich nicht um den Sinn, sondern um einen Sinn. Das kann nicht von Null auf Hundert ein abgeschlossenes Modell sein, denn durch Erfahrungen passt man seine Idee vom Leben natürlich jederzeit an seine Anschauungen an, aber in der Regel genügen auch Leitwerte, die man in manchen Situationen in Frage stellen kann. Man braucht aber eine Idee oder ein Wertemodell mit dem man zufrieden ist, woraus sich ein Sinn ableiten kann.

Der Tod macht die Dinge für mich Sinnlos. Und er macht für mich das Leben an sich Sinnlos. Andererseits habe ich die Schnauze vom Leben wohl noch nicht voll bzw. noch keine Lust zu sterben.

Was bringt es mir bestimmte Dinge zu tun wenn ich genau weiß, das sie eines Tags Sinnlos sein werden?

Sicherlich haben alle Dinge, die du tust oder die dir wichtig sind, irgendwann keine Bedeutung mehr. Wenn du im Sterben liegst, ist einem persönlich vermutlich fast alles egal, was dir oder anderen Menschen wichtig zu sein scheint. Aber man schaut auf seine Vergangenheit und denkt nicht objektiv an sie zurück, sondern subjektiv! Bei sehr vielen Sachen ist es egal was man getan hat, denn man denkt daran, was man empfunden hat. Mit den Ereignissen (an die man sich erinnert) verknüpft man Gefühle und dass führt zu Assoziationsketten, die an andere Situationen erinnern. Auch wenn die Wichtigkeit der Dinge an sich im Alter und schlussendlich im Tot an Bedeutung verlieren, gibt es etwas, dass solange du lebst sinnvoll ist. Nämlich die Gefühle, die man derzeit spürt und auch gespürt hat. Wenn man in Momenten zufrieden ist, ist man dies ohne an den Tod zu denken. Nichts ist sinnlos, solange es dir Freude oder allgemein gesagt Gefühle bereitet, die sich entweder unmittelbar oder in Relation zu anderen Ereignissen irgendwann als positive Empfindungen oder als notwendige Erfahrung herausstellen, denn in dem Zustand ist es in Ordnung. Emotionen, die man einmal erlebt hat, werden durch das Erinnern wieder hervorgerufen, denn das Gehirn konstruiert in dem "Prozess" des Abrufens die Gedanken, die besonderen Wert auf Gefühlssituationen legen.

Meiner Meinung nach ist es daher aus vielen Perspektiven betrachtet das aller Sinnvollste durch das Leben zu gehen, um Gefühle und Erfahrungen zu durchleben, die selbstverständig sowohl in der Gegenwart unmittelbare Auswirkungen haben, als auch in der Zukunft durch die Möglichkeit des Erinnerns.

Mit Optimismus ist man auf einem Weg, der auf jedenfall mich sehr zufrieden macht aber von manch andern hört man gelegentlich das gleiche ^_^

Ich benutze den Tod eher als eine Art Ratgeber. Sprich ich treffe eine Entscheidung und denke mir wäre es mir Wert dafür oder dabei zu sterben. Ich hol mir damit ne Bestätigung ein und falls wirklich was passiere sollte kann ich mir sicher Sein das ich mir im Nachhinein keinerlei Gedanken darüber machen muss. Eben durch das Bewusstsein aller Risiken.

Am Ende muss man sagen, das ich kla nen Sinn sehe. Sonst würde ich nicht leben und ich hätte auch nicht all das gemacht, was ich schon so getan habe. Ich sehe in allem einen Sinn aber eben nicht den Sinn. Also DAS DING. Den BROCKEN. Dieses AHA JAU!!!

Also es is momentan ehen nen vegetatiever Zustand wenn ichs benennen müsste. Son gleiten halt^^

Und Rob das was du schreibst ist albern. Ich schaue völlig nüchtern auf die Sache. Und im Endeffekt ist dir (du hasts ja anscheinend schon durch) genau so wie mir eben kla das da was is eben nur nich omnipräsent. Du legst da halt gerade auch voll die Schablone auf meine Fresse die du dir durch den Text zurechtgeschnitten hast. Des hat keinen Sinn wir müssen beide nen Schritt zurücktreten.

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Hi Passerby,

ich weiß was du meinst und im Moment denke ich genau darüber nach. Vor genau einem Jahr ist ein Mensch gestoben den ich am meisten auf dieser Welt geliebt habe. Schlagartig war für mich das Leben sinnlos. Jetzt im August wird es 1 Jahr und die Gedanken kreisen sich wieder um dieses Thema aber nicht mehr so extrem wie damals.

Bist du religiös?

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Ich finde den ersten Satz im Ausgangspost

ich glaube nich an ein Leben nach dem Tod an eine Seele oder an die Wiedergeburt oder an irgendetwas was in diese Richtung weisen könnte.

eigentlich ziemlich eindeutig.

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Ich finde den ersten Satz im Ausgangspost

ich glaube nich an ein Leben nach dem Tod an eine Seele oder an die Wiedergeburt oder an irgendetwas was in diese Richtung weisen könnte.

eigentlich ziemlich eindeutig.

das stimmt.

Allerdings ist es als Atheist schwieriger Antworten zu finden.

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Hi,

ich glaube nich an ein Leben nach dem Tod an eine Seele oder an die Wiedergeburt oder an irgendetwas was in diese Richtung weisen könnte.

Ok, wenn Du meinst, das so sagen zu können bzw. zu müssen.

Wenn ich sterbe ist alles vorbei für mich und hört auf, für mich zu existieren.

Kannst Du nicht wissen, ist auch etwas an was man glauben kann. Glaube scheint Dir also doch irgendwie wichtig zu sein. Was auf Erden mit Dir zu tun hat, hört ja nicht auf. Manche werden Dich in Erinnerung haben, einige sehr traurig sein, Deine Beisetzung muss bezahlt werden etc. Deine nichtphysische Existenz geht weiter unabhängig von Deiner Wahrnehmung. Irgendwann wird aus den Erinnerungen, die in Deinem Kopf vernetzt sind, mal Blumenerde oder so. Materie formt immer wieder was anderes. Sogar aus Atommüll, wovon man es sich kaum vorstellen kann. Wie Du das wahrnimmst, weiß ich nicht. Aber ich glaube nicht, dass das die Haupttagesbeschäftigung ist, wenn man tot ist wie auf 'ner Wolke auf Erden rumzuschwirren und Leuten beim Leben zuzuschauen.

Das ganze führt dazu das ich bei jeder Entscheidung die ich treffe mir mehr oder minder bewusst bin das ich dadurch sterben könnte.

Als Mensch musste damit leben, dass Dir der eigene Tod sehr bewusst ist.

Außerdem glaube ich daran, das wenn man für sich selbst keine höhere Macht definiert hat, sich den Sinn des eigenen Lebens selbst definieren muss.

Eine Frage der Spiritualität. Nicht so Räucherstäbchen-Duftkerzen-Tierbefragungs-Wunderstein-Esoterik, aber gibt es vielleicht sowas wie höhere Regeln. Wo kommen die 10 Gebote her? Gibt's universelle Regeln? Kann man nicht irgendwen fragen, irgendwie mit wem in Kontakt kommen mit einem, der einen in guten und schlechten, in Trauer und Freude begleitet? Ich glaub' schon, dass Gott die Menschen lieb hat und auch für diejenigen vorsieht, die -aus welchem Grunde auch- keine so gute connection zu ihm haben.

Du stellst Dir ja die Fragen: Was soll ich tun? Was muss ich tun? Was darf ich tun? Was kann ich tun? Wie muss ich es tun? etc.

Damit implizierst Du im Prinzip schon, dass es irgendwas geben muss, was höher ist als man selbst als kleiner Mensch mit seinen Gedanken, seiner Wahrnehmung und der Geschichte, die man schreibt auf Erden durch sein Handeln.

Manche beten zu Gott wie zu einem Vater, andere sehen ihn ihm mehr ein sehr weises Wesen an den sie Fragen richten, auf die sie keine Antwort finden. Auch die schlauesten Leute können nicht alle fragen beantworten. Fragen ohne Antworten sind schwierig für Menschen. Ich glaub', dass sie das Fundament der Hoffnung sind. Ohne Hoffnung hat man zu nix mehr Bock.

Der Tod macht die Dinge für mich Sinnlos. Und er macht für mich das Leben an sich Sinnlos. Andererseits habe ich die Schnauze vom Leben wohl noch nicht voll bzw. noch keine Lust zu sterben.

Das ist gut, dass Du Dir nicht, wie z.B. psychischkranke das machen, Dir den Tod als eine gute Lösung zurechtredest. Das ist mal in Ordnung, keine Frage, aber auf Dauer hält das keiner wirklich aus ohne dadurch lustlos zu werden, keinen Elan mehr zu verspüren etc. Kurzum Probleme, die immer größer und dringender werden, aber nicht gelöst werden, weil es da ja so 'ne simple Lösung wie den Selbstmord gibt. Dagegen sträuben sich aber "Überlebenssinne".

Was bringt es mir bestimmte Dinge zu tun wenn ich genau weiß, das sie eines Tags Sinnlos sein werden?

Setze Dir Ziele. Das gibt Dir, wenn Du sie erreichst bzw. realisiert hast, ein schönes Gefühl, das sich lohnt und Dich weiter vorantreibt.

Die Alternative sind Grübelei, Einsamkeit, Unzufriedenheit, auf Dauer auch körperlichen Probleme, denn wer hat schon Bock mit quälenden Gedanken noch großartig Sport zu machen oder auf seine Ernährung zu achten.

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Hi Passerby,

ich weiß was du meinst und im Moment denke ich genau darüber nach. Vor genau einem Jahr ist ein Mensch gestoben den ich am meisten auf dieser Welt geliebt habe. Schlagartig war für mich das Leben sinnlos. Jetzt im August wird es 1 Jahr und die Gedanken kreisen sich wieder um dieses Thema aber nicht mehr so extrem wie damals.

Bist du religiös?

Bei dir ises n anderer Ausgangspunkt. Mir persönlich kommt es manchmal so vor, als würde ich auf einen bestimmten Zustand hinarbeiten der vielleicht irgendwann sogar zufriedenstellend ist.

Hi,

ich glaube nich an ein Leben nach dem Tod an eine Seele oder an die Wiedergeburt oder an irgendetwas was in diese Richtung weisen könnte.

Ok, wenn Du meinst, das so sagen zu können bzw. zu müssen.

Wenn ich sterbe ist alles vorbei für mich und hört auf, für mich zu existieren.

Kannst Du nicht wissen, ist auch etwas an was man glauben kann. Glaube scheint Dir also doch irgendwie wichtig zu sein. Was auf Erden mit Dir zu tun hat, hört ja nicht auf. Manche werden Dich in Erinnerung haben, einige sehr traurig sein, Deine Beisetzung muss bezahlt werden etc. Deine nichtphysische Existenz geht weiter unabhängig von Deiner Wahrnehmung. Irgendwann wird aus den Erinnerungen, die in Deinem Kopf vernetzt sind, mal Blumenerde oder so. Materie formt immer wieder was anderes. Sogar aus Atommüll, wovon man es sich kaum vorstellen kann. Wie Du das wahrnimmst, weiß ich nicht. Aber ich glaube nicht, dass das die Haupttagesbeschäftigung ist, wenn man tot ist wie auf 'ner Wolke auf Erden rumzuschwirren und Leuten beim Leben zuzuschauen.

Das ganze führt dazu das ich bei jeder Entscheidung die ich treffe mir mehr oder minder bewusst bin das ich dadurch sterben könnte.

Als Mensch musste damit leben, dass Dir der eigene Tod sehr bewusst ist.

Außerdem glaube ich daran, das wenn man für sich selbst keine höhere Macht definiert hat, sich den Sinn des eigenen Lebens selbst definieren muss.

Eine Frage der Spiritualität. Nicht so Räucherstäbchen-Duftkerzen-Tierbefragungs-Wunderstein-Esoterik, aber gibt es vielleicht sowas wie höhere Regeln. Wo kommen die 10 Gebote her? Gibt's universelle Regeln? Kann man nicht irgendwen fragen, irgendwie mit wem in Kontakt kommen mit einem, der einen in guten und schlechten, in Trauer und Freude begleitet? Ich glaub' schon, dass Gott die Menschen lieb hat und auch für diejenigen vorsieht, die -aus welchem Grunde auch- keine so gute connection zu ihm haben.

Du stellst Dir ja die Fragen: Was soll ich tun? Was muss ich tun? Was darf ich tun? Was kann ich tun? Wie muss ich es tun? etc.

Damit implizierst Du im Prinzip schon, dass es irgendwas geben muss, was höher ist als man selbst als kleiner Mensch mit seinen Gedanken, seiner Wahrnehmung und der Geschichte, die man schreibt auf Erden durch sein Handeln.

Manche beten zu Gott wie zu einem Vater, andere sehen ihn ihm mehr ein sehr weises Wesen an den sie Fragen richten, auf die sie keine Antwort finden. Auch die schlauesten Leute können nicht alle fragen beantworten. Fragen ohne Antworten sind schwierig für Menschen. Ich glaub', dass sie das Fundament der Hoffnung sind. Ohne Hoffnung hat man zu nix mehr Bock.

Der Tod macht die Dinge für mich Sinnlos. Und er macht für mich das Leben an sich Sinnlos. Andererseits habe ich die Schnauze vom Leben wohl noch nicht voll bzw. noch keine Lust zu sterben.

Das ist gut, dass Du Dir nicht, wie z.B. psychischkranke das machen, Dir den Tod als eine gute Lösung zurechtredest. Das ist mal in Ordnung, keine Frage, aber auf Dauer hält das keiner wirklich aus ohne dadurch lustlos zu werden, keinen Elan mehr zu verspüren etc. Kurzum Probleme, die immer größer und dringender werden, aber nicht gelöst werden, weil es da ja so 'ne simple Lösung wie den Selbstmord gibt. Dagegen sträuben sich aber "Überlebenssinne".

Was bringt es mir bestimmte Dinge zu tun wenn ich genau weiß, das sie eines Tags Sinnlos sein werden?

Setze Dir Ziele. Das gibt Dir, wenn Du sie erreichst bzw. realisiert hast, ein schönes Gefühl, das sich lohnt und Dich weiter vorantreibt.

Die Alternative sind Grübelei, Einsamkeit, Unzufriedenheit, auf Dauer auch körperlichen Probleme, denn wer hat schon Bock mit quälenden Gedanken noch großartig Sport zu machen oder auf seine Ernährung zu achten.

Hi Itzi,

im Moment ist es wirklich noch glauben. Aber nicht mehr viel. Ich will in diesen Gebieten bzw. bei den Themen schon irgendwann zu einer 100%igen Überzeugung gelangen. Natürlich schon mit dem Wissen das DAS für mich funktioniert und was anderes eben für andere. Jeder wie er kann.

Von mir aus kann meine Leiche hinten im Garten verbuddelt werden. Von mir aus muss auch niemand trauern. Ich trauer selbst nicht. Wenn jemand das machen will kann er das gern aber damit hab ich nix am Hut.

Das ganze auf kleinstteilchenebene is natürlich auch interessant. Nichts hört auf zu existieren. Aber die Struktur und das Bewusstsein sind eben vergänglich und nicht wiederherstellbar. Und daher sehe ich da auch schon nen cut.

Du glaubst ja schon an Gott. Und ja die Fragen an sich implizieren des höhere auf jeden Fall. Ich würds aber in meinem Fall einfach die Natur nennen. So wies eben läuft, oder eben nicht läuft. Ganz einfach, nichts aufwändiges^^

Jau das mit dem Ziele setzen, erreichen und dann gute Gefühle und das was daraus wieder resultiert... und dann schlechte Gefühle... find ich is nochmal n ganz großes Thema was nen eigenen Thread verdienen würde :)

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Hi Passerby,

ich weiß was du meinst und im Moment denke ich genau darüber nach. Vor genau einem Jahr ist ein Mensch gestoben den ich am meisten auf dieser Welt geliebt habe. Schlagartig war für mich das Leben sinnlos. Jetzt im August wird es 1 Jahr und die Gedanken kreisen sich wieder um dieses Thema aber nicht mehr so extrem wie damals.

Bist du religiös?

Bei dir ises n anderer Ausgangspunkt. Mir persönlich kommt es manchmal so vor, als würde ich auf einen bestimmten Zustand hinarbeiten der vielleicht irgendwann sogar zufriedenstellend ist.

anderer Ausgangspunkt aber die gleichen Gefühle der Sinnlosigkeit. ich habe es aufs extremste erlebt.

hmm schwierig. du brauchst einen Lebenssinn.

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Hi Passerby,

ich weiß was du meinst und im Moment denke ich genau darüber nach. Vor genau einem Jahr ist ein Mensch gestoben den ich am meisten auf dieser Welt geliebt habe. Schlagartig war für mich das Leben sinnlos. Jetzt im August wird es 1 Jahr und die Gedanken kreisen sich wieder um dieses Thema aber nicht mehr so extrem wie damals.

Bist du religiös?

Bei dir ises n anderer Ausgangspunkt. Mir persönlich kommt es manchmal so vor, als würde ich auf einen bestimmten Zustand hinarbeiten der vielleicht irgendwann sogar zufriedenstellend ist.

anderer Ausgangspunkt aber die gleichen Gefühle der Sinnlosigkeit. ich habe es aufs extremste erlebt.

hmm schwierig. du brauchst einen Lebenssinn.

Momentan sind es eher Lebenssinne. Viele kleine. Ich meine ich geh nicht raus an die Felswand bouldern ohne nen Sinn darin zu sehen. Ich gehe Abends nich mit Kumpels grillen ohne darin nen Sinn zu sehen.

Aber es ist nichts großes dort. Nichts magnetisches.

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ich meinte auch nicht sowas.

Bouldern od. grillen ist kein Lebenssinn. Religion od. etwas spirituelles habe ich damit gemeint.

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Hey,

das mit dem Fundament ist so eine Sache – man könnte das getrost umdrehen und behaupten, dass jedes materielle Fundament einst zu Staub werden wird, wobei das spirituelle bestehen wird. Der barocke Dichter Andreas Gryphius beschrieb das sehr eindrucksvoll in seinem bekannten Gedicht „Es ist alles eitel“, wobei hier darauf zu achten ist, dass Eitelkeit im Sinne seiner alten Bedeutung Vergänglichkeit verstanden wird.

Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden.
Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein:
Wo jetzt noch Städte stehn, wird eine Wiese sein,
Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden.

Was jetzt noch prächtig blüht, soll bald zertreten werden.
Was jetzt so pocht und trotzt, ist morgen Asch’ und Bein,
Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.
Jetzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.

Der hohen Taten Ruhm muss wie ein Traum vergehn.
Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehn?
Ach! Was ist alles dies, was wir für köstlich achten,

Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind;
Als eine Wiesenblum’, die man nicht wieder find’t.
Noch will, was ewig ist, kein einzig Mensch betrachten!

Ich persönlich würde ja das „will“ der letzten Zeile mit „kann“ austauschen. Denn wir Menschen sind nunmal an die Endlichkeit gebunden und können das Ewige weder mit unseren Sinnen erkennen noch mit unserem Hirn verstehen – das obliegt unserer Seele. Irgendwann müssen wir alle einmal gehen. Wohin die Reise gehen mag, ob in eine neue Form des Bewusstseins, ins Paradies, in die endlose Leere oder sonstwohin obliegt wohl nicht unserer Entscheidung. Egal was kommt, so ist es dann eben. Bis dahin sehe ich mein Leben einfach mal als Geschenk, das ich so lange es mir gegeben ist auskosten möchte. Und da ich ein Genießer bin, habe ich nichts dagegen, wenn es lange dauert. Was danach kommt wird sich zeigen.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Der Basis deiner Existenz sollte möglichst breit sein. Ein Fundament das auf Glaube und Religion beruht ist tendenziell leichter (auch wenn es echt schwierig ist) zum Wackeln zu bringen, wenn man in wirklich intensiven Situationen ist. Eine Basis die auf Logik (u.a. auch Philosophie) und auf den "Glauben an den Menschen selbst" besteht ist stabiler, weil es keine dogmatischen Regeln gibt, sondern das Konstrukt immer aktuell bleibt und Lösungswege für Situationen sich daraus ableiten lassen. Oft führt dieser Ansatz und einige religiös motivierte Schriften zum gleichen Ergebnis, da es allerdings keine dogmatischen Ratgeber sind und die Gedankengänge bis dahin individuell scheinen, steht die jeweilige Personen besser dazu.

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Zeit, wie wir sie definieren ist lediglich eine von vielen Dimensionen. Nichts anderes wie Länge, Breite oder Höhe.

Dem Irrglauben den viele Menschen unterliegen ist zu denken, das das Leben mit der Geburt beginnt und mit dem Tode aufhört.

Anders ausgedrückt, sind heute schon viele Menschen (innerlich) tot und wissen es nicht einmal.

Sie arbeiten in einem Job den sie nicht mögen. Das einzige was sie in ihrem Job noch begeistert ist die Freude auf den Urlaub und auf das Wochenende.

Sie leben mit einer Frau zusammen für die sie nichts mehr empfinden. Sie freuen sich mehr darüber endlich weg von ihr zu kommen, als bei ihr zu sein.

Sie haben einen Freundeskreis, den sie lediglich nur noch als Nummer in ihrem Handy gespeichert haben.

Was geschieht allerdings, wenn die stärkste Triebkraft im Universum , wegfällt? Der Tod?

Was treibt uns dann an?

Wieviel mehr würden wir dann aus unserem Leben machen?

Für welche Dinge würden wir uns dann viel mehr Zeit nehmen?

Wäre es von daher nicht viel heilender, damit schon JETZT anzufangen?

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Ich habe auch öfters Gefühle in diese Richtung. Vor allem wenn ich die Nachrichten anschalte und verfolge was um mich herum passiert. Alles was z.B. in der Politik geschieht ist äusserst desktruktiv. Ich kann keine Logik hinter Entscheidungen erkennen. Alles ist willkürlich und Fehler werden immer wieder gemacht anstatt aus ihnen zu lernen. Mich bedrücken diese Dinge zunehmend auch wenn ich sagen könnte: Mir selbst geht es eigentlich sehr gut! Ein Ausweg ist vielleicht sich in einem Verein zu engagieren, anderen Menschen zu helfen..

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sowas hat aber kein Fundament^^

aber ohne dieses Fundament wird dir der Boden unter deinen Füßen gerissen.

was machst du wenn du nicht mehr aufstehen willst, weil das sinnlos ist?

was machst du wenn du nicht mehr essen willst, weil das sinnlos ist?

was machst du wenn du nicht mehr Sport machen willst, weil das sinnlos ist?

was machst du wenn du nicht mehr weggehen willst, weil das sinnlos ist?

was machst du wenn du nicht mehr mit Leuten triffst, weil das sinnlos ist?

was machst du wenn du nicht mehr existieren willst, weil das sinnlos ist?

ohne die Religion würde ich nicht mehr existieren.

ich will dich nicht bekehren, versteh mich nicht falsch. ich will dir nur klar machen das wenn es dir mal so geht wie mir vor einem Jahr, du nix mehr hast, was noch Sinn macht.

was machst du dann?

du musst von innen Antworten finden. nicht von aussen durch Sport oder Grillen od. Sex od. Arbeit oder sonstwas.

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Es ist ein GESCHENK, dass wir da sein dürfen. GRATIS. Wir dürfen in Existenz sein, in diesem Traum mitspielen und du weinst hier rum dass dir alles sinnlos erscheint....

Der Weg in die Freiheit

Leider, dieser Weg existiert nicht.

Es gibt ihn nicht.

Der Weg ist das Ziel und das Ablenkungsmanöver gleichzeitig.
Jeder wählt einen anderen Weg.
Kein Weg kann kopiert werden.

Kein Ergebnis kann kopiert werden.

Wir sind nicht diejenigen, die entscheiden, welchen Weg wir gehen.

Es gibt kein "richtig" und kein "falsch".

Es gibt NUR "Erfahrungen", die wir machen wollen.

Durch Schockzustand werden wir "nach innen geworfen".

Und erleben das, was Mystiker "Spirituelles Leben" nannten.

Und es gibt Hilfestellungen in ALLEN Religionen.
Und außerhalb aller Religionen.

Die Religionen sind Ursache für Irrwege, und doch auch Ursache für den Weg selbst.

Würde keiner davon sprechen, würde auch niemand danach suchen.

Suche, und du wirst finden.
Suche, und du wirst niemals finden.

Zuerst musst du suchen.
Und wenn du die Suche aufgibst, wird "es" da sein.

Zuerst suchst du, doch weißt du nicht, dass du suchst.

Jeder sucht.
Dann begibst du dich auf eine Reise, auf die "bewusste Suche"!
Jeder Weg ist recht dazu!

Dann findest du dich selbst in dir.
Findest, dass du dich selbst gesucht hast.

Im Außen.
In dir.
Und doch ist dies nicht das Ende.
Nicht nur der Sucher muss verschwinden.
Auch der Gefundene muss sterben.

Es gibt kein "Ich".
Nur der leere Körper

und Gott fließt hindurch.
Die Persönlichkeit

nur eine Erscheinung

in den Köpfen

Der Menschen.
Nur "was ist", ist.
Der Körper ist.
Der Geist ist nicht.

"Ich bin nicht mein Körper...",

hör ich die Idioten sagen.
Wie wahr, wie wahr.
Sie wissen nur nicht,

wie wahr das ist.

Am Beginn ist der Traum von Liebe.
Am Ende ist Liebe.

Die Neuen 10 Gebote:

1. Du bist OK, wie du bist.
2. Andere sind OK, wie sie sind.
3. Geniesse den Sex.
4. Teile deine Liebe.

5. Tu was du willst.

6. Teile, was du hast (vorallem dein Geld :D )

7. Trinke Cola und iß Pop-Corn. (Sei der Beobachter)
8. Glaube mir kein Wort

9. Glaub nicht, was du siehst

10. Lies keine Bücher über "Erleuchtung"

Mach was aus deinem Traum. Genieße ihn.

Ich träume davon, nicht mehr zu träumen.
Ich träume vom Leben.
Ich träume.

Ich?
Traum?
Aus!

bearbeitet von Büchi
  • TOP 1

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Es ist ein GESCHENK, dass wir da sein dürfen. GRATIS. Wir dürfen in Existenz sein, in diesem Traum mitspielen und du weinst hier rum dass dir alles sinnlos erscheint....

Der Weg in die Freiheit

Leider, dieser Weg existiert nicht.

Es gibt ihn nicht.

Der Weg ist das Ziel und das Ablenkungsmanöver gleichzeitig.

Jeder wählt einen anderen Weg.

Kein Weg kann kopiert werden.

Kein Ergebnis kann kopiert werden.

Wir sind nicht diejenigen, die entscheiden, welchen Weg wir gehen.

Es gibt kein "richtig" und kein "falsch".

Es gibt NUR "Erfahrungen", die wir machen wollen.

Durch Schockzustand werden wir "nach innen geworfen".

Und erleben das, was Mystiker "Spirituelles Leben" nannten.

Und es gibt Hilfestellungen in ALLEN Religionen.

Und außerhalb aller Religionen.

Die Religionen sind Ursache für Irrwege, und doch auch Ursache für den Weg selbst.

Würde keiner davon sprechen, würde auch niemand danach suchen.

Suche, und du wirst finden.

Suche, und du wirst niemals finden.

Zuerst musst du suchen.

Und wenn du die Suche aufgibst, wird "es" da sein.

Zuerst suchst du, doch weißt du nicht, dass du suchst.

Jeder sucht.

Dann begibst du dich auf eine Reise, auf die "bewusste Suche"!

Jeder Weg ist recht dazu!

Dann findest du dich selbst in dir.

Findest, dass du dich selbst gesucht hast.

Im Außen.

In dir.

Und doch ist dies nicht das Ende.

Nicht nur der Sucher muss verschwinden.

Auch der Gefundene muss sterben.

Es gibt kein "Ich".

Nur der leere Körper

und Gott fließt hindurch.

Die Persönlichkeit

nur eine Erscheinung

in den Köpfen

Der Menschen.

Nur "was ist", ist.

Der Körper ist.

Der Geist ist nicht.

"Ich bin nicht mein Körper...",

hör ich die Idioten sagen.

Wie wahr, wie wahr.

Sie wissen nur nicht,

wie wahr das ist.

Am Beginn ist der Traum von Liebe.

Am Ende ist Liebe.

Die Neuen 10 Gebote:

1. Du bist OK, wie du bist.

2. Andere sind OK, wie sie sind.

3. Geniesse den Sex.

4. Teile deine Liebe.

5. Tu was du willst.

6. Teile, was du hast (vorallem dein Geld :D )

7. Trinke Cola und iß Pop-Corn. (Sei der Beobachter)

8. Glaube mir kein Wort

9. Glaub nicht, was du siehst

10. Lies keine Bücher über "Erleuchtung"

Mach was aus deinem Traum. Genieße ihn.

Ich träume davon, nicht mehr zu träumen.

Ich träume vom Leben.

Ich träume.

Ich?

Traum?

Aus!

Sammlung unbrauchbarer generalisierter Glaubenssätze. Das Ding kannste am Ende von nem NLP Workshop an alle Teilnehmer verteilen. Zum an die Wand hängen für zuhause...

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