Antifeminismus, Maskulinismus und Neue Rechte - Gefahren für die Demokratie

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Ich schrieb ja, "um's vereinfacht auszudrücken", weil außer Rechts u. Links kennst Du ja nix, JT.

Das war nicht "vereinfacht", sondern Nonsens.

Weder Fortschritt noch Wohlstand haben auch nur ansatzweise mit rechtem Gedankengut und Konservatismus zu tun. Fortschritt und Wohlstand entstehen aus Aufklärung, kollektiver Kooperation von Menschen und gerechter Verteilung.

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[...]

Hier wird kein Unterschied zwischen Konservativ und rechts gemacht, kein unterschied zwischen links und Rotfaschismus. Das ganze ist doch lächerlich wie einige versuchen elitäte Kreise (Konservativ) gut zu reden und von Zinseszinsen schwärmen. Dafuq?

Was ist der Unterschied zwischen konservativ u. rechts?

Was ist der Unterschied zwischen links u. "Rotfaschismus" (?) ?

Wer versucht elitäre Kreise gut zu reden u. wer schwärmt für Zinseszinsen?

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Ich sehe, es scheitert wieder an Begrifflichkeiten. Jeder von uns definiert rechts u. links anders. Bringt nix zu diskutieren. Kann es sein, dass ihr Rechts mit Extremismus gleich setzt?

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Ich schrieb ja, "um's vereinfacht auszudrücken", weil außer Rechts u. Links kennst Du ja nix, JT.

Das war nicht "vereinfacht", sondern Nonsens.

Weder Fortschritt noch Wohlstand haben auch nur ansatzweise mit rechtem Gedankengut und Konservatismus zu tun. Fortschritt und Wohlstand entstehen aus Aufklärung, kollektiver Kooperation von Menschen und gerechter Verteilung.

Und Fortschritt u. Wohlstand ist nie mit Politik Hand in Hand gegangen. Verstehe. ^_^

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Kann es sein, dass ihr Rechts mit Extremismus gleich setzt?

Ja, so ist das. Sobald rechtes Gedankengut Menschen tötet, ist es plötzlich kein echtes "Rechts" mehr, sondern "Extremismus". Die zig Millionen "Hurra" brüllenden Deutschen, die Auschwitz und Buchenwald möglich gemacht haben, waren wohl auch alles Extremisten. "Die Mitte" kann's ja nicht gewesen sein, denn die Mitte hat ein Abo darauf, zu den Guten zu gehören.

Und Fortschritt u. Wohlstand ist nie mit Politik Hand in Hand gegangen. Verstehe. ^_^

Leider doch. Überall wo Wohlstand ist, finden sich binnen kürzester Zeit Konservative, die für sich beanspruchen den Wohlstand allein geschaffen zu haben und ihn deshalb nicht teilen zu wollen.

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Gast Creal

Ich sehe, es scheitert wieder an Begrifflichkeiten. Jeder von uns definiert rechts u. links anders. Bringt nix zu diskutieren. Kann es sein, dass ihr Rechts mit Extremismus gleich setzt?

Nein, es scheitert nicht an den Befrifflichkeiten. Es scheitert an fehlendem Wissen einige User hier. Sowohl links und recht, wie konservatismus und liberalismus sind klar definiert, man kann nachlesen was Rotfaschismus ist und warum rechts in der Ausführung immer mit Extremismus zu tun hat, ich tu mir mal die Arbeit und zitiere das hier rein.

Konservatismus (auch Konservativismus; von lat. conservare „erhalten, bewahren“ oder auch „etwas in seinem Zusammenhang erhalten“) ist der Sammelbegriff für politische und geistige Soziale Bewegungen, die die Bewahrung der bestehenden oder die Wiederherstellung von früheren gesellschaftlichen Ordnungen zum Ziel haben

Der Liberalismus (lat. liber: „frei“; liberalis, „die Freiheit betreffend, freiheitlich“) ist eine Grundposition der politischen Philosophie und eine historische und aktuelle Bewegung, die eine freiheitliche politische, ökonomische und soziale Ordnung anstrebt.

Linksfaschismus (auch: Linker bzw. Roter Faschismus oder Rot-Faschismus) ist ein politischer Kampfbegriff, der ohne einheitliche Bedeutung für verschiedene Sachverhalte verwendet wird. Meist soll er realsozialistische Staaten undlinksgerichtete Politik als „Faschismus“, seltener auch Antikapitalismus faschistisch genannter Staaten oder Gruppen als „links“ bewerten.

Italienische Demokraten bezeichneten damit seit 1926 den Stalinismus als eine mit dem damaligen italienischen Faschismus vergleichbare Diktatur. Deutsche Sozialdemokraten bezeichneten deutsche Kommunisten seit etwa 1929 als „rotlackierte Faschisten“; umgekehrt kategorisierten Kommunisten die Sozialdemokratie als „Rotfaschismus“ oder „Sozialfaschismus“.

Der Philosoph Jürgen Habermas warnte 1967 vor einem „linken Faschismus“ der damaligen antiautoritären APO, der eine Gewalteskalation fördern und rechtfertigen könne. Seitdem dient der Begriff in der Bundesrepublik Deutschland meist zurPolemik gegen linksgerichtete Gruppen und Parteien.[1] Er soll die von ihnen vertretene Politik, die sich oft als Antifaschismus legitimiert, ihrerseits als faschistisch, also anti-demokratisch und gewaltorientiert, angreifen und delegitimieren.[2] Er hat sich dabei zu einem beliebig eingesetzten Stereotyp entwickelt.[3] Es wird ähnlich wie die Begriffe Anarchismus und Linksextremismus von Politikern, Behörden und Medien häufig mit Chaos, Gewalt, Terror und Kriminalität assoziiert, als Gefahr für die innere Sicherheit dargestellt und so zur Diffamierung von politischen Gegnern benutzt.[4]

Manche Wissenschaftler verwenden den Begriff für antikapitalistische Elemente von rechts- oder terroristische und diktatorische Elemente von linksgerichteten Ideologien, Parteien, Regimes und Staaten, die sie als Faschismus einordnen. DiePolitikwissenschaft verwendet den Begriff anders als den Faschismusbegriff jedoch nicht zur Beschreibung einer Ideologie oder Gesellschaftsordnung.

Als politische Rechte wird ein Teil des politischen Spektrums bezeichnet. In einer Studie von Norberto Bobbio[1], die in den Sozialwissenschaften bis heute rezipiert wird, differenziert Bobbio nicht nur eine politische Rechte von einer politischen Linken anhand des Kriteriums Gleichheit, sondern auch zwischen extrem und gemäßigt anhand des Kriteriums Freiheit.

Demnach geht die politische Rechte von einer Verschiedenheit der Menschen aus und befürwortet oder akzeptiert daher eine gesellschaftliche Hierarchie.[2][3][4] Ungleichheit wird deshalb von der politischen Rechten als „unausweichlich“, „natürlich“, „normal“ und „wünschenswert“ betrachtet.[2] Hier ist zu unterscheiden zwischen der klassischen Rechten, welche die Ungleichheit durch Erbfolge und Familientradition gerechtfertigt sieht, und der liberalen Rechten, welche Ungleichheit nur dann für gerechtfertigt hält, wenn sie das Resultat eines fairen Wettbewerbs ist.[2] Rechte Politik kann sich sowohl auf die gesellschaftspolitische als auch auf die wirtschaftspolitische Ebene beziehen.[5][6][7]

Bobbio unterscheidet zwischen rechter Mitte und extremer Rechten, so dass rechtsgerichtete Strömungen von konservativen oder rechtspopulistischen Positionen innerhalb des demokratischen Spektrums bis hin zu verschiedenen Erscheinungsformen des antidemokratischen Rechtsextremismus, die ihre äußersten Extreme in Bewegungen wie dem Faschismus oder Nationalsozialismus finden, reichen.

Auch wenn diese Strömungen mitunter weit voneinander entfernt sind, eint sie allesamt die Ablehnung einer aktiv emanzipatorischen Gesellschaftsveränderung auf politischem Wege, wie sie von den verschiedenen Strömungen des linken Spektrums angestrebt wird. Politische Rechte wollen die traditionelle gesellschaftliche Ordnung sowie deren Werte und Normen nicht grundlegend verändern (konservative Rechte), in einen früheren Zustand zurücksetzen (reaktionäre Rechte) oder grundlegend erneuern (revolutionäre Rechte).

Der Begriff Rechtsextremismus dient als Sammelbezeichnung, um neofaschistische, neonazistische oder ultra-nationalistische politische Ideologien und Aktivitäten zu beschreiben. Deren gemeinsamer Kern ist die Orientierung an der ethnischen Zugehörigkeit, die Infragestellung der rechtlichen Gleichheit der Menschen sowie ein antipluralistisches, antidemokratisches und autoritär geprägtes Gesellschaftsverständnis. Politischen Ausdruck findet dies in Bemühungen, den Nationalstaat zu einer autoritär geführten „Volksgemeinschaft“ umzugestalten. Der Begriff „Volk“ wird dabei rassistisch oderethnopluralistisch gedeutet.

Anm. Erster Treffer wenn man in Google Rechtes Gedankengut eingibt. Rechts und Extremismus sind unweigerlich miteinander verbunden.

Unter der politischen Linken werden relativ breit gefächerte weltanschauliche Strömungen des politischen Spektrums verstanden. Die mitunter weit voneinander entfernten Strömungen der politischen Linken eint dabei, dass sie von einer Gleichheit der Menschen ausgehen.[1][2][3] Mit linker Politik werden sehr unterschiedliche Umsetzungsversuche jener ideologischen Ansätze bezeichnet, welche die Aufhebung von Ungleichheit und als Unterdrückung begriffenen Sozialstrukturen, zugunsten der wirtschaftlich oder gesellschaftlich Benachteiligten, zum Ziel haben.[3] Ihr traditioneller Kontrahent ist die Politische Rechte.

Bereits im unmittelbaren Vorfeld der ersten – der „großen“ – Französischen Revolution (1789–1799) angewandt, hat sich der Begriff der politischen „Linken“ (und deren Gegenpol, der „Rechten“) während der sogenannten „Julimonarchie“ in Frankreichnach der Julirevolution von 1830 für die Einteilung der parlamentarischen Sitzordnung etabliert. Inhaltlich wurden damals unter der Linken zunächst alle in Opposition gegenüber den tradierten, monarchischen Herrschaftsformen der europäischen Staatsgebilde der frühen Neuzeit stehenden politischen Vorstellungen subsumiert. In diesem Verständnis wurden mit der Linken tendenziell antimonarchistische und republikanische, auch am klassischen Liberalismus orientierte politische Strömungen bezeichnet.

Im heutigen Sprachgebrauch wird unter einer „linken“ politischen Positionierung in der Regel eine Haltung verstanden, die sich ideologisch von mehr oder weniger ausgeprägten und gefestigten sozialistischen Grundsätzen ableitet. Er wird vor allem angewendet auf den Kommunismus und den Anarchismus, historisch stärker, in der Gegenwart eingeschränkter auch auf die Sozialdemokratie und bisweilen den Sozialliberalismus (bzw. auch Linksliberalismus).[4][5]

Obwohl die Einteilung der politischen Pole in rechts und links angesichts der Komplexität der modernen Anforderungen in der gesellschaftspolitischen Praxis sowohl auf nationalstaatlich-innenpolitischer und mehr noch auf internationaler Ebene zunehmend umstritten ist, ist eine entsprechende Einordnung im alltäglichen Sprachgebrauch weiterhin üblich und auch in der Öffentlichkeit, zum Beispiel in den Massenmedien, verbreitet. Sie dient beispielsweise sowohl der eigenen weltanschaulichen Standortbestimmung und Identifikation von Individuen, politischen Gruppen und Parteien als auch der Abgrenzung von politischen Gegnern.

Tada, so schwer ist es doch gar nicht!

Der Punkt ist, dass es kein rechtes Gedankengut ohne Extremismus gibt. Links funktioniert das bis zu einem gewissen Grad schon.

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Alter, JT, Du wirst emotional u. legst Aussagen in die Diskussion, die nie irgendwie od. irgendwo von mir gut geredet wurden. Dadurch baust Du eine Referenz zu meinen Aussagen auf.

Du könntest Politiker werden, aber Einer der nur redet. Wärst ein guter Populist. Echt jetzt.

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Alter, JT, Du wirst emotional u. legst Aussagen in die Diskussion, die nie irgendwie od. irgendwo von mir gut geredet wurden. Dadurch baust Du eine Referenz zu meinen Aussagen auf.

Du könntest Politiker werden, aber Einer der nur redet. Wärst ein guter Populist. Echt jetzt.

Wer wird denn hier persönlich?

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Bitte, bitte schlag mal in einem Duden nach was Sozialist heißt. Oder Meinungsfreiheit. Oder linke Grundidee. Oder Anarchismus.

Aus welcher Zeit/von welchem Ort stammt der Duden?

Entsprechend wird der Eintrag sein...

Dann verstehst du warum Stalin kein linker war.

Knaller.

Stalin kein Linker, LOL.

Lenin auch nicht? :-D

Trotzki auch nicht - oder nur, weil er umgebracht wurde statt seine internen Gegener erfolgreich zu besiegen?

Die 30iger-Jahre-Brigaden waren auch nicht links, die roten Khmer nicht, Mao, nicht Honecker & die DDR nicht...links ist es immer nur dann, wenn es noch nicht zur Macht gekommen ist?

__________

Weder Fortschritt noch Wohlstand haben auch nur ansatzweise mit rechtem Gedankengut und Konservatismus zu tun.

Eher mit dem,was heute "rechts" genannt wird, auch wenn es reiner Pragmatismus ist.

Fortschritt und Wohlstand entstehen aus Aufklärung,

Ach, die historische Wende zum rationalen Denken im Westen, die über die Kette Wissenschaft-technische Anwendung-Industriealisierung-Machtmittel die Basis unseres heutigen Wohlstand gelegt hat?

Weil der Westen schlicht mehr und besser geforscht haben und taktiert hat (und natürlich diesen Vorsprung pragmatisch-amoralisch angewendet hat), als die Konkurrenten?

Oder ist es die Aufklärung, die laut Adorno ins "totale Unheil" führt?

Weil eben genau der gleiche Motor im Großtraktor wie im Truppentransporter einfach vor sich hinfunktioniert und kein Gott, keine poetische Gerechtigkeit, kein Leiden oder auch keine Freude etwas daran ändert?

Entscheide Dich mal.

kollektiver Kooperation von Menschen

Unfug.

"Kooperativ" war daran höchstens die Ausführung, ganz sicher aber nicht die Entscheidungsfindung - bis vor historisch extrem kurzer Zeit.

(Und da gehen dann wiederum grob die Hälfte auch nicht wählen, jaulen aber auf wenn jemand "über ihren Kopf hinweg" bestimmen will wie hoch der Gartenzaun sein darf...)

und gerechter Verteilung.

Die aus heutiger Sicht extrem ungerechte Verteilung von...äh..absolut allem was man sich nur vorstellen kann (Güter, Lebenschancen, Gesundheit, Sexualität, einfach alles) in jeder vergangenen Wachstumsphase (je weiter zurückliegend, umso krasser die Ungleichheit) ist schlicht fakt.

Genau so ist die "soziale Frage" in der Moderne überhaupt erst entstanden...

Was war an den Pyramiden oder den hängenden Gärten gerecht?

Weltwunder, aber "gerecht" und "kooperativ" war daran garnix.

Oder an der Dampfmaschine?

Was war am Taylorismus (unglaublicher Fortschritt) demokratisch oder gerecht?

Garnichts, der Arbeiter war eine schlechtere Maschine.

Bergbau, Brennstoffe, Metallindustrie...was war daran "kooperativ" oder "gerecht"?

Die Megavillen der großen Direktoren kann man im ganzen Ruhrgebiet bis heute bewundern.

Was war am Kolonialismus gerecht?

Garnichts, er war sogar extrem ungerecht, hat aber geradezu lächerlich hohe Profite/Rohstoffeinfuhren ermöglicht, da kennst Du Dich wahrscheinlich besser aus als ich

Was war an der internatioanlen "Finanzifizierung" der Wirtschaft gerecht?

Garnichts, in absoluten Zahlen tolles Wachstum, für den "Pöbel" (=heutzutage die meisten die hier lesen, inklusive mir) bringt es garnix.

Was war an der digitalen Revolution gerecht?

Garnix bisher, die Erdgegenden die vorher schon die Leistung gerockt haben tun das immer noch - hier könnte aber erstmalig ein anderer Verlauf entstehen, da Infotransfer (ob offiziell über Datenbaken und die massive Industriespionage) ausgleichend wirken könnte.

Es gibt keinen Zusammenhang zwischen "funktional erfolgreich" und "Moral", ausser wir bauen uns einen.

Huntington --> "Weiche Macht folgt harter Macht"

bearbeitet von Vierviersieben

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Gast 11223344

Kann es sein, dass ihr Rechts mit Extremismus gleich setzt?

Ja, so ist das. Sobald rechtes Gedankengut Menschen tötet, ist es plötzlich kein echtes "Rechts" mehr, sondern "Extremismus". Die zig Millionen "Hurra" brüllenden Deutschen, die Auschwitz und Buchenwald möglich gemacht haben, waren wohl auch alles Extremisten. "Die Mitte" kann's ja nicht gewesen sein, denn die Mitte hat ein Abo darauf, zu den Guten zu gehören.

Und Fortschritt u. Wohlstand ist nie mit Politik Hand in Hand gegangen. Verstehe. ^_^

Leider doch. Überall wo Wohlstand ist, finden sich binnen kürzester Zeit Konservative, die für sich beanspruchen den Wohlstand allein geschaffen zu haben und ihn deshalb nicht teilen zu wollen.

Die recht einfache Definition, wie ich sie verstehe ist, dass links heißt mehr Staat und rechts heißt weniger Staat. Man kann auf einer eindimensionalen Achse auch gar nicht mehr als einen Aspekt darstellen.

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Alter, JT, Du wirst emotional u. legst Aussagen in die Diskussion, die nie irgendwie od. irgendwo von mir gut geredet wurden. Dadurch baust Du eine Referenz zu meinen Aussagen auf.

Du könntest Politiker werden, aber Einer der nur redet. Wärst ein guter Populist. Echt jetzt.

Wer wird denn hier persönlich?

Wir Beide, mittlerweile, leider.

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Die recht einfache Definition, wie ich sie verstehe ist, dass links heißt mehr Staat und rechts heißt weniger Staat. Man kann auf einer eindimensionalen Achse auch gar nicht mehr als einen Aspekt darstellen.

Diese Sichtweise ist im englischen Sprachraum üblich - im europäischen Sprachraum ist "rechts" und "links" dagegen mit normativen Zielsetzungen verbunden.

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Da unterhaten sich zwei Mods in meinem Thread über ein anderes Thema....

Ich hab's euch hier nochmal aufgemalt:

OFFTOPIC.jpg

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Ich sehe, es scheitert wieder an Begrifflichkeiten. Jeder von uns definiert rechts u. links anders. Bringt nix zu diskutieren. Kann es sein, dass ihr Rechts mit Extremismus gleich setzt?

Nein, es scheitert nicht an den Befrifflichkeiten. Es scheitert an fehlendem Wissen einige User hier. Sowohl links und recht, wie konservatismus und liberalismus sind klar definiert, man kann nachlesen was Rotfaschismus ist und warum rechts in der Ausführung immer mit Extremismus zu tun hat, ich tu mir mal die Arbeit und zitiere das hier rein.

Konservatismus (auch Konservativismus; von lat. conservare „erhalten, bewahren“ oder auch „etwas in seinem Zusammenhang erhalten“) ist der Sammelbegriff für politische und geistige Soziale Bewegungen, die die Bewahrung der bestehenden oder die Wiederherstellung von früheren gesellschaftlichen Ordnungen zum Ziel haben

Der Liberalismus (lat. liber: „frei“; liberalis, „die Freiheit betreffend, freiheitlich“) ist eine Grundposition der politischen Philosophie und eine historische und aktuelle Bewegung, die eine freiheitliche politische, ökonomische und soziale Ordnung anstrebt.

Linksfaschismus (auch: Linker bzw. Roter Faschismus oder Rot-Faschismus) ist ein politischer Kampfbegriff, der ohne einheitliche Bedeutung für verschiedene Sachverhalte verwendet wird. Meist soll er realsozialistische Staaten undlinksgerichtete Politik als „Faschismus“, seltener auch Antikapitalismus faschistisch genannter Staaten oder Gruppen als „links“ bewerten.

Italienische Demokraten bezeichneten damit seit 1926 den Stalinismus als eine mit dem damaligen italienischen Faschismus vergleichbare Diktatur. Deutsche Sozialdemokraten bezeichneten deutsche Kommunisten seit etwa 1929 als „rotlackierte Faschisten“; umgekehrt kategorisierten Kommunisten die Sozialdemokratie als „Rotfaschismus“ oder „Sozialfaschismus“.

Der Philosoph Jürgen Habermas warnte 1967 vor einem „linken Faschismus“ der damaligen antiautoritären APO, der eine Gewalteskalation fördern und rechtfertigen könne. Seitdem dient der Begriff in der Bundesrepublik Deutschland meist zurPolemik gegen linksgerichtete Gruppen und Parteien.[1] Er soll die von ihnen vertretene Politik, die sich oft als Antifaschismus legitimiert, ihrerseits als faschistisch, also anti-demokratisch und gewaltorientiert, angreifen und delegitimieren.[2] Er hat sich dabei zu einem beliebig eingesetzten Stereotyp entwickelt.[3] Es wird ähnlich wie die Begriffe Anarchismus und Linksextremismus von Politikern, Behörden und Medien häufig mit Chaos, Gewalt, Terror und Kriminalität assoziiert, als Gefahr für die innere Sicherheit dargestellt und so zur Diffamierung von politischen Gegnern benutzt.[4]

Manche Wissenschaftler verwenden den Begriff für antikapitalistische Elemente von rechts- oder terroristische und diktatorische Elemente von linksgerichteten Ideologien, Parteien, Regimes und Staaten, die sie als Faschismus einordnen. DiePolitikwissenschaft verwendet den Begriff anders als den Faschismusbegriff jedoch nicht zur Beschreibung einer Ideologie oder Gesellschaftsordnung.

Als politische Rechte wird ein Teil des politischen Spektrums bezeichnet. In einer Studie von Norberto Bobbio[1], die in den Sozialwissenschaften bis heute rezipiert wird, differenziert Bobbio nicht nur eine politische Rechte von einer politischen Linken anhand des Kriteriums Gleichheit, sondern auch zwischen extrem und gemäßigt anhand des Kriteriums Freiheit.

Demnach geht die politische Rechte von einer Verschiedenheit der Menschen aus und befürwortet oder akzeptiert daher eine gesellschaftliche Hierarchie.[2][3][4] Ungleichheit wird deshalb von der politischen Rechten als „unausweichlich“, „natürlich“, „normal“ und „wünschenswert“ betrachtet.[2] Hier ist zu unterscheiden zwischen der klassischen Rechten, welche die Ungleichheit durch Erbfolge und Familientradition gerechtfertigt sieht, und der liberalen Rechten, welche Ungleichheit nur dann für gerechtfertigt hält, wenn sie das Resultat eines fairen Wettbewerbs ist.[2] Rechte Politik kann sich sowohl auf die gesellschaftspolitische als auch auf die wirtschaftspolitische Ebene beziehen.[5][6][7]

Bobbio unterscheidet zwischen rechter Mitte und extremer Rechten, so dass rechtsgerichtete Strömungen von konservativen oder rechtspopulistischen Positionen innerhalb des demokratischen Spektrums bis hin zu verschiedenen Erscheinungsformen des antidemokratischen Rechtsextremismus, die ihre äußersten Extreme in Bewegungen wie dem Faschismus oder Nationalsozialismus finden, reichen.

Auch wenn diese Strömungen mitunter weit voneinander entfernt sind, eint sie allesamt die Ablehnung einer aktiv emanzipatorischen Gesellschaftsveränderung auf politischem Wege, wie sie von den verschiedenen Strömungen des linken Spektrums angestrebt wird. Politische Rechte wollen die traditionelle gesellschaftliche Ordnung sowie deren Werte und Normen nicht grundlegend verändern (konservative Rechte), in einen früheren Zustand zurücksetzen (reaktionäre Rechte) oder grundlegend erneuern (revolutionäre Rechte).

Der Begriff Rechtsextremismus dient als Sammelbezeichnung, um neofaschistische, neonazistische oder ultra-nationalistische politische Ideologien und Aktivitäten zu beschreiben. Deren gemeinsamer Kern ist die Orientierung an der ethnischen Zugehörigkeit, die Infragestellung der rechtlichen Gleichheit der Menschen sowie ein antipluralistisches, antidemokratisches und autoritär geprägtes Gesellschaftsverständnis. Politischen Ausdruck findet dies in Bemühungen, den Nationalstaat zu einer autoritär geführten „Volksgemeinschaft“ umzugestalten. Der Begriff „Volk“ wird dabei rassistisch oderethnopluralistisch gedeutet.

Anm. Erster Treffer wenn man in Google Rechtes Gedankengut eingibt. Rechts und Extremismus sind unweigerlich miteinander verbunden.

Unter der politischen Linken werden relativ breit gefächerte weltanschauliche Strömungen des politischen Spektrums verstanden. Die mitunter weit voneinander entfernten Strömungen der politischen Linken eint dabei, dass sie von einer Gleichheit der Menschen ausgehen.[1][2][3] Mit linker Politik werden sehr unterschiedliche Umsetzungsversuche jener ideologischen Ansätze bezeichnet, welche die Aufhebung von Ungleichheit und als Unterdrückung begriffenen Sozialstrukturen, zugunsten der wirtschaftlich oder gesellschaftlich Benachteiligten, zum Ziel haben.[3] Ihr traditioneller Kontrahent ist die Politische Rechte.

Bereits im unmittelbaren Vorfeld der ersten – der „großen“ – Französischen Revolution (1789–1799) angewandt, hat sich der Begriff der politischen „Linken“ (und deren Gegenpol, der „Rechten“) während der sogenannten „Julimonarchie“ in Frankreichnach der Julirevolution von 1830 für die Einteilung der parlamentarischen Sitzordnung etabliert. Inhaltlich wurden damals unter der Linken zunächst alle in Opposition gegenüber den tradierten, monarchischen Herrschaftsformen der europäischen Staatsgebilde der frühen Neuzeit stehenden politischen Vorstellungen subsumiert. In diesem Verständnis wurden mit der Linken tendenziell antimonarchistische und republikanische, auch am klassischen Liberalismus orientierte politische Strömungen bezeichnet.

Im heutigen Sprachgebrauch wird unter einer „linken“ politischen Positionierung in der Regel eine Haltung verstanden, die sich ideologisch von mehr oder weniger ausgeprägten und gefestigten sozialistischen Grundsätzen ableitet. Er wird vor allem angewendet auf den Kommunismus und den Anarchismus, historisch stärker, in der Gegenwart eingeschränkter auch auf die Sozialdemokratie und bisweilen den Sozialliberalismus (bzw. auch Linksliberalismus).[4][5]

Obwohl die Einteilung der politischen Pole in rechts und links angesichts der Komplexität der modernen Anforderungen in der gesellschaftspolitischen Praxis sowohl auf nationalstaatlich-innenpolitischer und mehr noch auf internationaler Ebene zunehmend umstritten ist, ist eine entsprechende Einordnung im alltäglichen Sprachgebrauch weiterhin üblich und auch in der Öffentlichkeit, zum Beispiel in den Massenmedien, verbreitet. Sie dient beispielsweise sowohl der eigenen weltanschaulichen Standortbestimmung und Identifikation von Individuen, politischen Gruppen und Parteien als auch der Abgrenzung von politischen Gegnern.

Tada, so schwer ist es doch gar nicht!

Der Punkt ist, dass es kein rechtes Gedankengut ohne Extremismus gibt. Links funktioniert das bis zu einem gewissen Grad schon.

Ach, also gibt es die politische Rechte also doch? *Wunder* .. Ich dachte nur, weil anscheind kennt JT diese Begrifflichkeit nicht:

Kann es sein, dass ihr Rechts mit Extremismus gleich setzt?

Ja, so ist das. Sobald rechtes Gedankengut Menschen tötet, ist es plötzlich kein echtes "Rechts" mehr, sondern "Extremismus". Die zig Millionen "Hurra" brüllenden Deutschen, die Auschwitz und Buchenwald möglich gemacht haben, waren wohl auch alles Extremisten. "Die Mitte" kann's ja nicht gewesen sein, denn die Mitte hat ein Abo darauf, zu den Guten zu gehören.

Ich meine, das Spiel können wir ja ewig weiter spielen. Ich könnte jetzt wieder sagen: "Ja, so ist das. Sobald linkes Gedankengut Menschen tötet, ist es plötzlich kein echtes "Links" mehr, sondern "Extremismus"."

Gedankengut ist immer ein Keim.

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Gast Creal
Bitte, bitte schlag mal in einem Duden nach was Sozialist heißt. Oder Meinungsfreiheit. Oder linke Grundidee. Oder Anarchismus.

Aus welcher Zeit/von welchem Ort stammt der Duden?

Entsprechend wird der Eintrag sein...

Dann verstehst du warum Stalin kein linker war.

Knaller.

Stalin kein Linker, LOL.

Lenin auch nicht? :-D

Trotzki auch nicht - oder nur, weil er umgebracht wurde statt seine internen Gegener erfolgreich zu besiegen?

Die 30iger-Jahre-Brigaden waren auch nicht links, die roten Khmer nicht, Mao, nicht Honecker & die DDR nicht...links ist es immer nur dann, wenn es noch nicht zur Macht gekommen ist?

Diktaturen sind rein rechte Regierungssysteme. Ja, ich erkläre dir hiermit das Stalin kein linker war. Er hat unter dem Denkmantel des Kommunismus gehandelt. Ich zitiere wieder:

Zu Stalins Erfolgen wird die sowjetische Industrialisierung gezählt. Unter seiner Führung wandelte sich die Sowjetunion binnen weniger Jahre von einem rückständigen Agrarstaat zu einer atomarenSupermacht. Als wichtiger Partner zuerst des nationalsozialistischen Deutschlands im Hitler-Stalin-Pakt und später der Alliierten hatte er starken Einfluss auf den Verlauf des Zweiten Weltkrieges sowie auf die Nachkriegsgestaltung Europas. Sein Regime und seine Interpretationen des Marxismus und des Leninismus werden als Stalinismus bezeichnet.

Hätte ein linker einen Hitler-link-Pakt abgeschlossen? Eher nicht.

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Gast Creal

Ich meine, das Spiel können wir ja ewig weiter spielen. Ich könnte jetzt wieder sagen: "Ja, so ist das. Sobald linkes Gedankengut Menschen tötet, ist es plötzlich kein echtes "Links" mehr, sondern "Extremismus"."

Gedankengut ist immer ein Keim.

Nein, du kannst es ruhig als Rotfaschismus bezeichnen. Dann ist es nicht rechts und dennoch böse. Aber trotzdem distanziert sich "Die Linke" von Extremismus. Rechtes Gedankengut geht IMMER mit Gewalt, Diskriminirung und Verachtung Hand in Hand, sonst sind die Werte nicht umzusetzen.

Ich habe nichts gegen Konservative, aber Menschen die über sich behaupten sie sind rechts oder zumindest das rechte Gedankengut verteidigen, schießen sich brutalst ins eigene Knie. Solche Menschen sollten sich dann auch nicht wundern wenn die Welt so böse ist.

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Hätte ein linker einen Hitler-link-Pakt abgeschlossen? Eher nicht.

War das nicht mehr ein Nichtangriffspakt? Nicht weil sie die besten Freunde waren. Strategie u. so ;-)

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Gast Creal
Hätte ein linker einen Hitler-link-Pakt abgeschlossen? Eher nicht.

War das nicht mehr ein Nichtangriffspakt? Nicht weil sie die besten Freunde waren. Strategie u. so ;-)

Zeigt das sie die gleichen Interessen haben. Vielleicht ein bisschen abgedroschen, aber Roosvelt oder die Alliierten haben auch keinen NAP geschlssen. Es tut mir leid, wie du es auch drehen und wenden willst, Stalin war Faschist. Rechter Faschist in rot getarnt.

Aha.

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Political_chart_DE.svg

ich bin hier jedenfalls rechts-unten und das Konzept macht schon mal mehr Sinn als eine Achse mit rechts und links.

Gibts da auch einen Artikel dazu oder nur dsa Bild?

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Hier sind so viele positiv zu linken Ideen eingestellte - die werden doch wohl ihre eigene Literatur erklären können?

OK, Marx und Engels also. Ich hab nur nicht richtig verstanden, ob Du mit deren Grundthesen übereinstimmst.

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Gast 11223344

Keine Ahnung, hab mich nicht damit beschäftigt. Ich hab mir das nur angesehen und es macht schon mal mehr Sinn für mich als alles auf eine Achse quetschen zu wollen. Hier hat man links und rechts für gelenkte Wirtschaft vs. freie Wirtschaft und oben unten für autoritäres System vs. Anarchie. Ist halt ein Konzept der Darstellung. Ich finde es spiegelt recht gut die politische Realität wieder was gesellschaftliche Fragen betrifft.

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Hinter der Pickup-Idee stehen in meiner Wahrnehmung vor allem Dinge wie Empathie, Einfühlungsvermögen, soziale Kultivierung, zwischenmenschliche Reife, Aufklärung, freie Persönlichkeitsentfaltung und Übernahme von Verantwortung in sozialen Gruppen. Für mich sind das Ideen, die mit linken und emanzipatorischen Ideen absolut zusammen passen.

Stimmt. Genauso wie mit liberalen oder konservativen Ideen.

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Gast Creal

Hinter der Pickup-Idee stehen in meiner Wahrnehmung vor allem Dinge wie Empathie, Einfühlungsvermögen, soziale Kultivierung, zwischenmenschliche Reife, Aufklärung, freie Persönlichkeitsentfaltung und Übernahme von Verantwortung in sozialen Gruppen. Für mich sind das Ideen, die mit linken und emanzipatorischen Ideen absolut zusammen passen.

Stimmt. Genauso wie mit liberalen oder konservativen Ideen.

Konservative sind also für Emanzipation, Aufklärung, gleiches Bildungsrecht, freie Persönlichkeitsentfaltung und und und?

Was habe ich verpasst, bitte klärt mich auf.

Das lustige daran ist, die Jungs die hier die ganzen Begriffe durcheinander bringen haben keine Ahnung von dem was sie labbern. Irgendeinen Stuß von irgendwem der schon mal irgendwas gesagt hat.

Bitte definiere hier mal was Konservatismus FÜR DICH bedeutet, so genau wie möglich und nicht, "jaja, dass sag ich ja"

Keine Ahnung, hab mich nicht damit beschäftigt. Ich hab mir das nur angesehen und es macht schon mal mehr Sinn für mich als alles auf eine Achse quetschen zu wollen. Hier hat man links und rechts für gelenkte Wirtschaft vs. freie Wirtschaft und oben unten für autoritäres System vs. Anarchie. Ist halt ein Konzept der Darstellung. Ich finde es spiegelt recht gut die politische Realität wieder was gesellschaftliche Fragen betrifft.

Nicht ganz. Wenn man zb feminismus, Sozialismus und und und da noch mit rein bezieht ist es zu ungenau. Da gehts nur ums allgemeine linke und rechte Gedankengut in Wirtschaft und Politik. Aber besser als dieses "Ich links du rechts" Keule ist es.

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Gast
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