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[ItsChilltime 0]

Moin,

ich bin letztens beim Lesen hier im Forum auf das DJBC aufmerksam geworden und dachte mir, das ist vielleicht die passende Methode um davon wegzukommen hier ständig nur seitenweise Theorie zu lesen die ich in der Realität eh nie umsetzen werde, da die Ansprechangst einfach zu groß war bisher, deswegen fangen wir mal ganz langsam an und steigern uns stetig. Das Konzept gefällt mir zumindest.

Ich habe mir also die PDF-Datei dazu besorgt und die Artikel mit meinem nur mäßig guten Englisch auch grundsätzlich durchgelesen, wobei mir die meisten Dinge davon im Grunde bereits klar waren. Aber wiegesagt Theorie alleine zählt ja nix.

Habe heute schonmal bevor ich das Einlesen in die erste Lektion (ich denke nicht dass man sich zwangsläufig an die genaue Dauer von 7 Tagen halten müsste, deswegen sag ich mal 'Lektion') beendet habe, schonmal getestet, wie es momentan darum steht, ob ich Leute mit belanglosen "Hallos/His" oder Wegfragen (ok hat sich nun herausgestellt dass das eigentlich noch garnicht zu Lektion 1 gehört) anspreche.

Am Anfang habe ich mich echt gefragt ob es nicht irgendwie komisch kommt, aber dann hab ich mich einfach überwinden können jemanden zu begrüßen und wie ich mir schon gedacht habe, ist es nach dem ersten Mal bereits die Blockade zum größten Teil weg und hab dann noch ca 5 weitere Leute begrüßt. Waren zwar eigentlich alles nur so "normale Leute" um die 30-45 Jahre (bin selbst 18), aber ohne jetzt eine Ausrede zu suchen war hier im Stadtteil einfach gerade nicht allzuviel los. War ja auch nur ein Test, wenn ich richtig starte, fahre ich dahin wo mehr los ist und die Option der Ausrede absolut wegfällt.

Hab dann auch einfach nochmal zum Test schonmal geguckt wie es mit Wegfragen ist, wobei mir das sogar eher leichter fiel, da es ja irgendwie finde ich realistischer rüberkommt wenn man etwas bestimmtes wissen möchte statt quasi grundlose Begrüßungen. Hab das dann auch drei Mal gemacht undzwar jedes Mal direkt auf Anhieb, wobei es bei einem Mal sogar ne Gruppe von relativ hübschen Mädchen meines Alters gewesen ist. Da war ich schnon echt ein bisschen stolz im Nachhinein auf mich, da ich das vorher eigentlich auch noch nie gemacht habe.

Ich denke also obwohl ich am Anfang selbst bei diesem simplen Dingen noch Hemmungen hatte, dass ich die Aufgaben von Lektion 1 also 50 Leute begrüßen und Blickkontakt halten (verbinde ich dann beides) wohl einigermaßen locker schaffen sollte. Suche ich mir mal nen Tag kommende Woche raus wo ich das gezielt starten werde und ansonsten kann man das sicher auch in den Alltag vereinzelt mal einbauen.

Mich würde mal interessieren ob das jemand aber sonst auch kennt, dass ihm das Wegfragen zB. leichter fällt als das stumpfe Begrüßen? Weil ich hab das Begrüßen eher als Vorstufe gesehen, wobei ich sagen muss, dass ich beim Begrüßen doch eher "normale Leute" raussuchen würde und bei Mädls mir ein bisschen dumm vorkommen würde, beim Wegfragen aber mir eben nicht so "dumm dabei vorkomme".

Ich weiß nicht, einerseits ist es natürlich wenn man weiterblickt eh relevanter in ein Gespräch einzusteigen zB mit dem Wegfragen statt stupides Begrüßen und somit seh ich das jetzt auch nicht als wirkliches Problem an, denn lieber so statt andersrum. Aber andererseits denk ich mir gehört es vielleicht gerade auch dazu dass einem dieses "dumm vorkommen" einfach am Arsch vorbeigehen sollte. Was meint ihr?

[ShootingStar 532]

wenn du merkst das es dir mit dem hi schwer fällt, dann solltest du es grade probieren. wenn du über die augen einen kontakt aufbauen kannst und vielleicht noch ein lächeln zurück bekommst bist du gut und hast einen guten grund ein hi hinterher zusetzen. dann hast du schon eine positive stimmung geschaffen. wenn du einfach nur nach dem weg fragst ist das ein ganz anderer Ansatz. da nimmst du wie du schon selber sagst einen Vorwand.

das ist vielleicht wie zu einer verkäuferin an der kasse hi zu sagen. das ist ihr job zurück zugrüssen. da muss man auf sich selber aufpassen keine bequemen Abkürzungen bei den aufgaben zu nehmen ;) nur dann kannst du dich selbst überwinden und wachsen