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Gast

Hallo Leute!

Ich kann schon seit ein paar Wochen bewusst Folgendes bei mir beobachten:

Ich merke, dass ich in Gesprächen Menschen "beeinflussen" kann. Damit meine ich z.B. dass ich ansage wohin es gehen soll. Klar gehe ich auf den anderen ein und warte auf seine Antwort, aber meist is es so, dass nichts mehr dem auszusetzen ist und es auch so geschieht, wie ich es gesagt habe.

Für mich stellt es ein Problem dar, weil es einfach nicht meiner Natur entspricht, wenn ich in mich hineinschaue. Ich denke dabei viel ans Ego und Wettkampf, dass man JA seinen Willen durchsetzt. Zwar ist das bei mir nicht der Fall, weil ich kein Dickkopf bin, aber es fühlt sich nicht "echt" an.

Auf der anderen Seite schaue Ich eine Person gleich schräg an, wenn sie versucht mir was aufzuzwingen "Hol mal die Flasche aus der Küche" "Verricht diese Art von Arbeit". Ich weiß nicht, ob sich dabei sogar mein eigenes Ego angegriffen fühlt und in den Verteidigungsmodus wechselt, so fühlt es sich aber nicht wirklich an. Hab einfach keine Lust mich rumkommandieren zu lassen und mache es wirklich nur, wenn ich spüre/merke, dass die Person das auch so meint und mich nicht grad nur ausnutzen will (aus Faulheit etc. Grund ist ja egal).

Ich denke dabei auch viel an Alphaness: Ansagen machen, selbstsicher sein usw. Mit Alphaness verbinde ich aber eher "sich seiner selbst bewusst sein", an seinem Selbstwertgefühl zu arbeiten, als regelrecht darauf zu schauen, dass ich meinen Willen durchsetze und ja der Führer bin (Ego schüren).

Ich kann mich nur selbst verwirklichen und nicht meinen Willen anderen aufzwingen. Deshalb kann ich mir selbst bisher keine Antwort darauf liefern. Zwar nehme ich die Situation einfach hin, wie sie ist, aber es besteht fortwährend dieses Gefühl, dass ich das nicht brauche und es sich nicht "echt" anfühlt.

Ach ja... kleiner Zusatz von mir: Macht ist ja im Grunde was Wundervolles, doch wenn sie einen manipulativen Charakter einnimmt, bekomme ich meine Zweifel ;)

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Hey jimbolito,

ich seh das so: Ein Mensch hat immer auch einen guten Grund, warum er den Ansagen eines anderen Folge leistet. Und solange keine asymmetrische Beziehung vorliegt, ist dieser Grund in der Regel Faulheit oder Unsicherheit. Faulheit, sich selbst Gedanken über Alternativen zu machen und Unsicherheit, das Richtige zu tun. Da ist es doch schön, jemand zu haben, der einem die unbequeme Entscheidung abnimmt.

Oder überspitzt gesagt: Wo immer sich jemand in die Rolle des "Opfers" begibt, muss daraufhin ein "Täter" in Erscheinung treten. Ist halt die Frage, wie du deine Rolle definierst. Es ist erstmal nichts Schlechtes daran, die Ansagen zu machen - wenn dein Gegenüber mit deinem Vorschlag nicht einverstanden wäre bzw. es ihm keinen Nutzen brächte, würde er nicht darauf eingehen. Es gibt halt auch solche, die wollen gern geführt werden. Interessant wird es halt dann, wenn es mal darum geht, wohin und zu wessen Nutzen du sie führst...

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Hallo Leute!

Hey

Ich kann schon seit ein paar Wochen bewusst Folgendes bei mir beobachten:

Ich merke, dass ich in Gesprächen Menschen "beeinflussen" kann. Damit meine ich z.B. dass ich ansage wohin es gehen soll. Klar gehe ich auf den anderen ein und warte auf seine Antwort, aber meist is es so, dass nichts mehr dem auszusetzen ist und es auch so geschieht, wie ich es gesagt habe.

Für mich stellt es ein Problem dar, weil es einfach nicht meiner Natur entspricht, wenn ich in mich hineinschaue. Ich denke dabei viel ans Ego und Wettkampf, dass man JA seinen Willen durchsetzt. Zwar ist das bei mir nicht der Fall, weil ich kein Dickkopf bin, aber es fühlt sich nicht "echt" an.

Auf der anderen Seite schaue Ich eine Person gleich schräg an, wenn sie versucht mir was aufzuzwingen "Hol mal die Flasche aus der Küche" "Verricht diese Art von Arbeit". Ich weiß nicht, ob sich dabei sogar mein eigenes Ego angegriffen fühlt und in den Verteidigungsmodus wechselt, so fühlt es sich aber nicht wirklich an. Hab einfach keine Lust mich rumkommandieren zu lassen und mache es wirklich nur, wenn ich spüre/merke, dass die Person das auch so meint und mich nicht grad nur ausnutzen will (aus Faulheit etc. Grund ist ja egal).

Wenn jemand in der von dir beschriebenen Art mit mir redet, fühle ich mich auch angegriffen, du hast Recht. Es kommt darauf an wer es in welcher Situation und zu welchem Zweck sagt.

Wenn ich persönlich merke, dass mein Gegenüber keinen Respekt zeigt und mir mit einem Befehl ausdrücken will, dass er Macht über mich hat oder er seinen "menschlichen Wert" über mir beweisen will, zeige ich ihm auch, dass ich mich verteidigen kann und mich wehre, weil ich meinen Selbstwert nicht so minder betrachte wie er.

Bsp.: "Hol mal die Flasche aus der Küche"

Wenn du damit überhaupt kein Problem damit hast, hol' ich sie ihm.

Wenn du denkst dein Gegenüber will seine Macht, seinen Respekt oder ähnliches zeigen sagst du einfach:

- "Sag bitte"

oder

- "Du bist genauso weit von der Küche weg wie ich, hol' sie dir selbst"

Ich denke dabei auch viel an Alphaness: Ansagen machen, selbstsicher sein usw. Mit Alphaness verbinde ich aber eher "sich seiner selbst bewusst sein", an seinem Selbstwertgefühl zu arbeiten, als regelrecht darauf zu schauen, dass ich meinen Willen durchsetze und ja der Führer bin (Ego schüren).

Ich kann mich nur selbst verwirklichen und nicht meinen Willen anderen aufzwingen. Deshalb kann ich mir selbst bisher keine Antwort darauf liefern. Zwar nehme ich die Situation einfach hin, wie sie ist, aber es besteht fortwährend dieses Gefühl, dass ich das nicht brauche und es sich nicht "echt" anfühlt.

Ach ja... kleiner Zusatz von mir: Macht ist ja im Grunde was Wundervolles, doch wenn sie einen manipulativen Charakter einnimmt, bekomme ich meine Zweifel ;)

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Gast

Nur ein Holzkopf beschwert sich über Manipulationen, jeder nutzt sie, die einen besser, die anderen schlechter, es ist eine Fähigkeit, mit der man seine Ziele viel einfacher erreichen kann. Vielleicht kann man mit Manipulationen Schaden anrichten, den kann man allerdings auch anrichten, indem man eine andere Fähigkeit verbessert bzw. lernt.

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