Kann bei anderen Foren nur noch den Kopf schütteln

15 Beiträge in diesem Thema

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Hi,

nachdem ich jetzt mich seit knapp 3 Monaten intensiv mit Pick Up und auch hier diesem Forum beschäftige, habe ich mal nach längerer Zeit wieder einen Blick in meine alten Foren geworfen, wo ich mir früher "Ratschläge" und ähnliches geholt habe. Ich muss sagen, ich bin schockiert, es ist viel schlimmer als ich es in Erinnerung hatte.

Es handelt sich um Foren für "Absolute Beginner" oder auch "Hilferuf" Foren wo über verschiedene Lebensprobleme diskuttiert wird. Ich hab mal die letzten 3 Tage aus Neugier da ein bischnen reingegeguckt.

Mittlerweile eigne ich mir ja immer mehr die sehr konstruktive und lösungsorientierte Denkweise des Pick Ups an. Was man in diesen Foren liest ist einfach nur grausam. 90 % aller Ratschläge helfen überhaupt nicht weiter, im Gegenteil. Größtenteils verschlimmern sie eher noch schlechte Gedankengänge, regen zu noch mehr Selbstmitleid und Hoffnungslosigkeit an und sind allgemein meistens eher destruktiv, statt konstruktiv.

Guckt ihr manchmal noch in alte Foren, die ihr vor Pick Up benutzt habt? Vor allem spreche ich jetzt von "Psychoforen", wo es halt um bestimmte oder allgemeine Problematiken geht. Wie sind eure Erfahrungen? Seit ihr auch abgeschreckt, vor allem wenn ihr bedenkt, dass ich damals das für bahre Münze genommen habt? (Kein Wunder, dass ich mich damals kaum bis gar nicht weiter entwickelt habe. Furchtbar, dass ich manchmal ganze Tage in solchen Foren verbracht habe und mich nur noch mehr in Selbstmitleid verloren habe)

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Grundsätzlich ist es zweitrangig, wo genau die eigenen Probleme jetzt herkommen, das ist auch das Grundproblem bei der Psychoanalyse. Selbst WENN man weiß, daß man es deswegen verhaut, weil man als Kind mit dem Dreirad in die Güllegrube gefallen ist, bringt einen das nicht weiter. Wobei es aber durchaus auch psychologische Richtungen wie Verhaltenstherapie gibt, wo der Schwerpunkt nicht ist, mit den Problemen rumzulamentieren, sondern bessere Alternativen zu finden.

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Hier würdeste auch locker 80, 90% der User nie im Leben kennenlernen wollen.

Wie sehr ein Post nun hilft oder nicht, ist immer relativ und da steckste nicht drin, wenn Du das Thema nicht aufgemacht hast. Die emotionalen Prozesse sind da einfach zu komplex. Je nachdem wer hier in welcher Form einen Thread aufmacht, posten unterschiedliche Leute mit unterschiedlicher Motivation. Ist dann auch noch tagesabhängig und und und.

Was jemanden dazu motiviert in 'nem Forum abzuhängen, ist schwierig zu beantworten. In Foren für Depressionen, Suizid, Borderline, Essstörungen etc. kommen halt viel krassere Probleme auf den Tisch an den sich Leute freiwillig setzen und antworten tippen als hier. Allgemein "Akademiker" oder Studenten tummeln sich dort auch nicht so.

Posts sagen -machmal- mehr über 'ne Person selbst aus als über das Problem. Eine Erkenntnis, die halt nicht jeder hat.

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Und der TE ist seit drei Monaten hier dabei? Klingt so, als hätte er bislang nur ein bisschen rumgelesen,

In der Realität sieht das mit dem ganzen PU-Zeugs ganz anders aus, Junge.

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PU ist das erste forum überhaupt in dem ich mich angemeldet habe. Musste mich auch erst ein mal damit anfreunden meine persönlichen probleme fremden aus dem internet zu schildern. Gott sei dank habe ich es getan und bin heute in der lage eine beziehung zu führen. Betonung auf führen.

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Was ich halt im wesntlichen audrücken möchte ist die Art, wie woanders Ratschläge gegeben werden. In vielen Foren werden die selben Themen besprochen bzw geschrieben wie hier. Es geht um die selben Inhalte. Nur hier ist halt alles sehr ehrlich, knallhart ehrlich, aber eben dadurch auch sehr lösungsorientiert. Woanders merke ich einfach, dass viel mehr rumgeeiert wird oder es werden sogar oft völlig falsche kontraproduktive Ratschläge gegeben.

Z. B. erst letztens gelesen:

Einer der kramphaft nach einer Freundin sucht bittet um Ratschläge.

Eine von vielen komischen Antworten war sinngemäß folgende:

"Wenn du ständig suchst, wirst du nie eine finden. Hör auf zu suchen und lass dich finden."

Vor allem der letzte Teil des Satzes hat mich dermaßen aufgeregt. Das sitzt jetzt ein Typ, der es nicht besser weiß evtl und wird dazu animiert, erst recht nichts zu tun und quasi auf das Schicksal zu warten, dass ihm irgenteine Frau quasi vom Himmel vor die Füße fällt.

Das ist jetzt nur ein Beispiel und soll verdeutlichen welche Lösungsvorschläge woanders gemacht werden. Das ist mir früher nicht so aufgefallen, heute weiß ich es dank Pick Up vor allem besser. Und bin einfach schockiert wenn ich sowas sehe.,

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"Wenn du ständig suchst, wirst du nie eine finden. Hör auf zu suchen und lass dich finden."

Ich finde diesen Ansatz garnicht so falsch. Übersetzt in den PU-Slang heißt es dann:

"Sei nicht needy und renn den Frauen hinterher. Du bist der Hauptgewinn."

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"Wenn du ständig suchst, wirst du nie eine finden. Hör auf zu suchen und lass dich finden."

Ich finde diesen Ansatz garnicht so falsch. Übersetzt in den PU-Slang heißt es dann:

"Sei nicht needy und renn den Frauen hinterher. Du bist der Hauptgewinn."

Es gibt aber einen großen Unterschied, der die messbare Effektivität beeinflusst:

"needy" kann ich operationalisieren oder definieren - mindestens individuell.

"Du bist der Preis!" lässt sich, da es eine mehr oder weniger ´feststehende Formulierungen ist, leicht in beobachtbares Verhalten übersetzen, wofür auch konkrete Beispiele gegeben werden.

"Hör auf zu suchen und lass dich finden." ist dagegen eine "Fühl-Dich-gut-Phrase", die keine Wirkung bringt und für Männer sogar vollkommen destruktiv ist.

(Alles klar, dann warte man mal als "unter HG9"-Typ darauf, dass annehmbare Frauen einen ansprechen, weil ja die Frauenwelt heutzutage "willensstark und gleichberechtigt " ist und "Frauen heute wissen was sie wollen". ;-) )

bearbeitet von Vierviersieben
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"Wenn du ständig suchst, wirst du nie eine finden. Hör auf zu suchen und lass dich finden."

Ich finde diesen Ansatz garnicht so falsch. Übersetzt in den PU-Slang heißt es dann:

"Sei nicht needy und renn den Frauen hinterher. Du bist der Hauptgewinn."

Nein, transformiert nach PU würde das eher heißen: "get a life". Also: Werde ein aktiver ,sozialer, interessanter Mann mit einem spannenden Leben - dann kommen die Frauen von alleine.

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Hier würdeste auch locker 80, 90% der User nie im Leben kennenlernen wollen.

Wie sehr ein Post nun hilft oder nicht, ist immer relativ und da steckste nicht drin, wenn Du das Thema nicht aufgemacht hast. Die emotionalen Prozesse sind da einfach zu komplex. Je nachdem wer hier in welcher Form einen Thread aufmacht, posten unterschiedliche Leute mit unterschiedlicher Motivation. Ist dann auch noch tagesabhängig und und und.

Was jemanden dazu motiviert in 'nem Forum abzuhängen, ist schwierig zu beantworten. In Foren für Depressionen, Suizid, Borderline, Essstörungen etc. kommen halt viel krassere Probleme auf den Tisch an den sich Leute freiwillig setzen und antworten tippen als hier. Allgemein "Akademiker" oder Studenten tummeln sich dort auch nicht so.

Posts sagen -machmal- mehr über 'ne Person selbst aus als über das Problem. Eine Erkenntnis, die halt nicht jeder hat.

Deswegen zeigen ja manche immerhin unterschiedliche eventuelle vermutete Lösungswege auf.

Und ich würde sagen 95% nicht. :-D am liebsten sind mir zB immernoch Elefanten.

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Nein, transformiert nach PU würde das eher heißen: "get a life". Also: Werde ein aktiver ,sozialer, interessanter Mann mit einem spannenden Leben - dann kommen die Frauen von alleine.

GANZ von alleine auch nicht, man muß schon durchaus aktiv die Gelegenheit wahrnehmen. Sonst hat man zwar Frauen, aber nur als Kumpel. Eskalieren ist ja nun ein aktiver Prozeß (auf Seiten des Mannes) und eben kein passiver.

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@topic: Andere Foren habe ich (wenn überhaupt) nur aus Jux überflogen, dass die Hinweise dort "irgendwie Unfug sind" war mir gefühlt schon immer klar.

Die Hinweise hier im Forum finde ich allerdings oft hilfreich, selbst wenn die Poster z.B. Standpunkte einnehmen, mit denen ich garnichts anfangen kann.

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Ich habe ja eher den Eindruck, dass mittlerweile in mehr oder weniger allen einschlägigen Foren, wo es um die verwandte Problematik geht, früher oder später auch immer PU auftaucht. Und es wird durchaus nicht gänzlich schlecht gemacht, sondern es schreiben auch Leute, dass es ihnen geholfen hat.

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Guckt ihr manchmal noch in alte Foren, die ihr vor Pick Up benutzt habt?

ja, da ist aber nichts mehr los.

Die Jugend von Heute tuned keine Roller mehr :( .

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Du hast nicht ganz unrecht, Sparrenburger. Natürlich schreckt das ganze Drumherum, die nerdige ‚Fachsprache‘, die teilweise sehr gefühlskalt wirkenden Ratschläge viele Menschen ab. Das kann ich gut verstehen. Aber inzwischen gibt es auch genügend Mainstream-Literatur zu dem Thema, die nicht nur aus Wohlfühlfloskeln besteht, sondern die wichtigsten Punkte beim Flirten und der Partnersuche verständlich erläutert.

Wer ernsthaft danach sucht, wird im Zeitalter des WWW auch fündig werden. Um daraus aber wirklich Nutzen zu ziehen, muss man auch bereit sein, sich auf neue Ideen einzulassen und Konzepte, denen man lang anhing und die man teilweise richtiggehend lieb gewonnen hat, über Bord zu werfen.

Aber auch beim Thema Frauen gibt es, wie in so vielen anderen Bereichen auch, einfach auch eine ganze Menge Männer, die in Wirklichkeit gar nicht ernsthaft an einer Lösung interessiert sind, weil sie sich viel zu sehr mit ihrem Problem identifizieren. Wenn man Fortschritte machen will, muss man auch bereit sein, die eigene Position auf die Probe zu stellen, an sich zu arbeiten und sich zu verändern. Das bedeutet einen gewaltigen Einschnitt in die bisherige Gestaltung des eigenen Lebens, was vielen Leuten Angst macht. Dazu kommt noch, dass wenn man ein Problem zu einem Teil seiner Selbstsicht gemacht hat, es schwer fällt, dieses Problem loszulassen, weil es in dem Fall einer Aufgabe gewisser Teile der eigenen Identität bedeutet.

Das mag aus dem ein oder anderen Blickwinkel absurd erscheinen, aber grundsätzlich mögen Menschen keine all zu großen Veränderungen in ihrem Leben, an dass sie sich gewöhnt haben. Deshalb ist es auch in anderen Bereichen keine Seltenheit, dass Menschen jeden möglichen Lösungsansatz sofort wegrationalisieren und lieber in ihrer bisherigen Comfort-Zone bleiben, in der sie es sich schon sehr gemütlich eingerichtet haben.

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