NLP Kurs bei Chris Mulzer

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Woran würdest du diesen Mangel festmachen? Schlechte bzw. fehlende Übungen im IBAL? Die Installation findet weitgehend unter Umgehung des Bewusstseins statt und die Integration dort soll am Nachmittag in den Übungen erfolgen, da dort plötzlich intuitiv das richtige Verhalten erlebbar wird und damit integriert wird. Oder sind die Lücken zu groß, weil die Zeit fehlt?

DVNLP Trainer bedienen sich bei der Ausbildung verschiedener Modelle , damit auch alle Lerntypen und logische Ebenen erfasst sind. Meistens sind es 4mat, oder wenn es kurz und knackig sein soll, dann das Standard Präsentationsformat nach Grinder.

Das läuft ohne besonders viel Gruppenrapport im Warum Quadranten, und ohne besonders darauf zu achten, wie die Gruppendynamischen Prozesse gerade sind, und wie performant die Gruppe ist. Der Ablauf ist normalerweise

  1. Zielrahmen
  2. historische Metapher
  3. persönliche Metapher
  4. Demo der Übung
  5. Instruktion der Übung
  6. Übung mit Metaposition
  7. Feedbackrunde
  8. Generalisierung des Lernprozesses / Futurepace

Geht normalerweise gut bei nicht all zuviel Zeit, und man kann sich etwa 2-3h pro Format einplanen.

Wird jetzt besonders der Übungsrahmen vernachlässigt, haste es dann schwer als Teilnehmer die Erfahrung im Ablauf zu generalisieren.

Es ist also ein Mix aus dem Zeitfaktor, und der Trainer Struktur.

Darüber hinaus werden bestimmte Formate gar nicht mit ins Boot genommen. Wer jetzt z.B. einen DVNLP Praccie gemacht hat, der weiss, dass ein gewisser Ablauf eingehalten wird, der in den Wochenenden aufeinander aufbaut. Generell fängt es mit Kommunikationsbacics an, dann Rapport, dann Ankern, Zielarbeit, dann werden erst langsam einfache Formate ausgepackt, dann mal Strategien, dann erst Hypnotalk, und dann erst wird ein Sixstep angegangen. Das Alles einfach mit dem Ziel eine unbewusste Kompetenz beim Teilnehmer zu sichern, damit er letztlich über den Master intuitive Coaching Kompetenz erlangt, mit dem Ziel nicht zu sehr prozedural, und formatorientiert zu arbeiten, sondern eben optional und intuitiv. Die Einzige Struktur ist dann eben:

  1. 1. Anamnese,
  2. 2. Erkennen der Symptome (Diagnostik),
  3. 3. Bildung von Arbeitshypothesen ohne Schubladendenken,
  4. 4. Einstieg in die Veränderungsarbeit m. Utilisation und fortwährende Anpassung an das was ist,
  5. 5. Generalisierung in die Zukunft o. Future Pace

Der dritte Faktor ist der Teilnehmer selbst. Wenn er in dem besten Seminaren der Welt kein Interesse daran hat zu üben, dann wird er es ebenfalls schwer haben die Erfahrung zu generalisieren.

Das sind so die drei Punkte, die mir dazu einfallen.

Wenn ich mir das hier anschaue, dann fehlt es hier schon an allen Ecken und Enden.

Er nutzt keine Raumanker, es gibt keinen persönlichen Bezug zu den Teilnehmern, keine Gruppendynamik, Bühne als Rapportbrecher etc. Ist halt ein amüsanter Vortrag, mehr nicht:

Mich würde mal ein Übungsvideo der Society interessieren, weil einfach nur Nested loops zwischen den Übungen und dann eine Abschlusstrance würde mir nicht reichen, wobei die Tools in sich sehr gut sind.

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Guck mal es gibt 2 Arten von Pickupern.... Die, die es gelernt haben, um es zu betreiben und ihr Leben zu verbessern. Und die, die es gelernt haben, um anzugeben (zumindest wirkt das so..... ) und es meiste Zeit nicht anwenden können. Letztere Kategorie spricht gerne in "Fachsprache". Diese Kategorie finde ich abstoßend :D Wie jeder Normale Mensch ;)

Solche Menschen gehören für mich unter die Rubrik "Verlierer / Versager"

.........

Und ich bin seit ca. 8 jahren dabei .... Ich war noch ein kind als ich damit angefangen hab und hatte wirklich viel zeit darin investiert! .... aber jetzt will ich mich durch alles andere was mich interessiert mal durch schnuppern und quasie auf dem weg verschiedene interessante und wissenswerte sachen in mich aufnehmen! "Learn as you go" =)

ehm ja....

Wenn ich nach dem, von dir vorgegebenem System kurz überlege, dann kenne ich keinen PUA der zu Sorte "Versager" gehört, und nach 8 Jahren immernoch in der Szene ist/sein muss.

Und du bist dir auch sicher das du weist was das Wort "Versager" bedeutet?

bearbeitet von Sheytan

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Gast

Mich würde mal ein Übungsvideo der Society interessieren, weil einfach nur Nested loops zwischen den Übungen und dann eine Abschlusstrance würde mir nicht reichen, wobei die Tools in sich sehr gut sind.

In der Society wird auch das Grinder-Format benutzt, wie du es oben beschrieben hast. Meist läuft es über einen Tag verteilt auf 5-6 Stunden. Übungen laufen in der Regel im dreier oder zweier setting ab. First, second und third Position im Wechsel. Dauer 20min bis 40min, länger eher selten... was es auch häufiger gibt, sind Zirkeltrainings, um overload an Input zu erzeugen. Die gehen meist ca. eine Stunde. Am Abend gibt es manchmal noch eine formale Trance drauf, wie von dir angesprochen. Das ist der grobe Rahmen. Alles in allem sind die Sequenzen aber recht verwoben mit viel Priming und Rückbezügen...

Mulzer nutzt keine oder kaum Raumanker, ankert dennoch viel visuell mit dem Körper. Keine Ahnung, warum er das nicht macht. Ich habe ähnliches auch bei anderen Trainern der Society gesehen, obwohl das Raumankern selbst auch behandelt wird und natürlich bekannt ist. Müsste ich mal nachfragen...

Zum Rapportbrecher Bühne. Arbeitest du dann nicht frontal vor der Gruppe, sondern vielleicht im Stuhlkreis? Hab ich schon so gemacht. Ich bin aber der Meinung, dass nicht nur durch Pacen Rapport entsteht, sondern auch durch Authentizität, sogar wenn sie die Leute vor den Kopf stößt... Von daher sehe ich das nicht so eng.

Schön, dass es hier auch mal etwas in die Tiefe geht.

bearbeitet von Gast

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Ich bin nicht mehr "in der Szene"

Aber NLP hat nicht zwingend was mit Pickup zutun ;)

Gute Nacht ;) Viel Spaß vorm Rechner ;)

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Zum Rapportbrecher Bühne. Arbeitest du dann nicht frontal vor der Gruppe, sondern vielleicht im Stuhlkreis? Hab ich schon so gemacht. Ich bin aber der Meinung, dass nicht nur durch Pacen Rapport entsteht, sondern auch durch Authentizität, sogar wenn sie die Leute vor den Kopf stößt... Von daher sehe ich das nicht so eng.

Ja, ich arbeite nur im Stuhlkreis, und alle Kollegen die ich kenne ebenfalls.

Vorteil sehe ich im besseren Rapport, dem Erzeugen von Zuständen, dem Ankern an einzelne Personen, der Utilisation Einzelner zum Wohle der Gruppe etc. ,und den vielleicht größten Vorteil, mir entgeht nichts, wenn einer zb nicht mehr folgt, wenn sich Gruppendynamik verändert, ich kann den Gruppenprozess überhaupt besser beeinflussen find ich. Und klar, Authentizität ist auch hier das A und O, aber auch da finde ich es besser, wenn zwischen mir und den Teilnehmern keine Tische stehen. Ich kann Stuhlkreis nur empfehlen.

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