Angst und Ekel vor Sex

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Liebe Community,

als langjähriger Mitleser, möchte ich mich nun doch um Rat zu einem Problem an euch wenden, das ich schon durch mein fast komplettes (Sexual-)Leben zieht. Ich hab versucht, es im Folgenden kurz, prägnant und übersichtlich zu präsentieren ;)

1.) Kurz zu mir:

Ich bin 30, sehe (noch) einigermaßen gut aus, arbeite als Dozent und Doktorand.

Bis Anfang/Mitte 20 war ich schüchterner AFC, durch die Entdeckung von PU, die dadurch erzielten Fortschritte und nicht zuletzt einer eigenen Weiterentwicklung in sozialer Kompetenz konnte ich in den letzten Jahren Kontakte zu Frauen herstellen (offline wie online), vertiefen und intime Situation anbahnen (d.h. in den letzten 8 Jahren etwa 15 verschiedene sexwillige Frauen im Bett)

2.) Mein Problem:

Ich empfinde es mittlerweile als so ausgeprägt und belastend, dass ich es nicht mehr leugnen kann:

Es ist eine verfestigte Mischung aus Angst, Ekel und Abneigung vor intimen Körperkontakten, speziell Gerüchen, Körperflüssigkeiten, Anblick usw. der Vulva, teilweise aber auch schon vom normalen Küssen.

Mir ist völlig klar, dass dies nun bei vielen von euch Unverständnis und Befremdung auslöst, sowie das große Bedürfnis, sich davon zu distanzieren.

Die letzten Jahre kam es immer wieder vor, dass ich in der konkreten sexuellen Situation (Frau liegt nackt vor mir, ich "soll" nun etwas mit ihr machen) Angst und Ekel empfinde.

In einer "Fern-LTR" konnte ich bei den monatlichen Treffen immerhin passiven Oralsex genießen, in einer "Kurz-LTR" auch. Ich bin überhaupt sehr passiv.

Mir ist klar, dass das bei vielen von Euch Widerstand á la "er will nur nehmen aber nicht geben" auslöst.

Zwar fasse ich durchaus gerne Brüste und Popos an, ein Eindringen war in meinem ganzen Leben erst 2 mal möglich. Cunnilingus ist für mich unvorstellbar und Fingern fällt mir extrem schwer.

Mich überfallt dabei Abneigung bis Panik und jegliche Erektion verschwindet.

Ich erinner mich noch gut, wie ich mich selbst dazu zwang, eine Frau, in die ich sehr verliebt war, minutenlang zu fingern. Ich hätte ihr so gerne was Gutes getan, war dabei aber völlig "dissoziiert" und habe mich innerlich an einen anderen Ort gebeamt. Ich habe mich so ungeheuer geekelt und danach versucht meine Hand soweit wie möglich von mir wegzustrecken, während sie an meiner Schulter einschlief. Ich habe mich selten so schlecht gefühlt, wie in diesem Moment und wartete nur darauf, meine Hand endlich unbemerkt abwaschen zu können.

3.) Ursachen:

Ja, es ist etwas Tieferliegendes, Kindheitserlebnisse mögen sicher eine Rolle gespielt haben. Vor allem aber sehe ich als zentralen Aspekt, dass ich einfach in meiner Jugend keinerlei Berührungen oder gar sexuelle Erfahrungen gesammelt habe und daher zwischenmenschliche Sexualität schlicht und ergreifend nicht "erlernt" habe. Stattdessen lernte ich, mir einsam und passiv per Onanie Befriedigung zu verschaffen.

4.) Bisherige Lösungsversuche:

4.1.) Dranbleiben:

Mir nichts anmerken zu lassen und dennoch in der Situation zu bleiben. Zum einen, um die Frau nicht zu enttäuschen, zum anderen in der Hoffnung, ich würde dadurch desensibilisiert werden und evtl. mit der Zeit "lernen", Genuß zu empfinden. Ich dachte, eine Erweiterung der Comfort-Zone ist sicher gut.

Dieses "in der Situation bleiben" war allerdings nie positiv, im Gegenteil:

4.1.1.) Grund I:

Ich habe das Gefühl, je mehr ich mich dazu zwinge, desto unmöglicher wird eine Abnahme des Ekels. Im Extremfall dissoziere ich und lieg wie weggetreten herum, während ich mich zwinge, sie zu fingern.

4.1.2.) Grund II:

Frauen haben nun mal Ansprüche, die ich auch nicht kritisieren möchte. Es wird verlangt, dass ich aktiv verführe und mir das gefällt. Zudem überrascht und enttäuscht die Frauen der Kontrast zwischen meiner Angst in der sexuellen Situation und meinem vorher einigermaßen selbstsicheren und humorvollen Auftreten, mit dem ich die Situation herbeiführen konnte.

Von fast allen der gut 15 Frauen erntete ich negative Reaktionen, die mich sehr belasteten und eher noch weiter traumatisierten:

– Zum Teil heftige Vorwürfe (Zitate: "Du machst ja nix", "Du ekelst dich vor mir", "Du hast mich noch gar nicht richtig erkundet")

– geschockter Blick im Angesicht meiner nichtvorhandenen Erregung nachdem sie mir mehrmals "fick mich" ins Ohr geflüstert hat.

– eine andere weinte sogar, nachdem ich beim wiederholten Male mangels Erektion nicht in sie eindringen konnte (obwohl ich bis oben mit Cialis und Yohimbin voll war)

4.2.) Vermeiden:

Mache ich alle paar Monate, dass ich das ganze Thema verdränge und mich in meine Arbeit stürze. Dadurch bin ich zwar beruflich erfolgreich, merke aber, wie sehr es mich innerlich belastet.

4.3.) Sexualtherapeutische Hilfe:

Neben Besuchen beim Urologen (der empfahl PDE-5-Hemmer) und Hausarzt (empfahl ebenfalls Viagra sowie mir "keinen Kopf zu machen") hatte ich auch diverse Beratungsgespräche bei proFamilie sowie auch probatorische Sitzungen bei einem Psychotherapeuten.

Meine Eindrücke und Erlebnisse waren, dass Sexualtherapie immer auch die Partnerin einbeziehen möchte. Nun, ich habe keine, da mein Problem der sexuellen Aversion ja gerade eine Partnerschaft verhindert. Das Ziel der Sexualtherapie ist meist die Sexualität mit der Partnerin. Das ist ehrlich gesagt nicht mein Ziel. Ich möchte meine Ängste abbauen, so dass ich meine Sexualität ausleben kann und irgendwann genießen kann - mit verschiedene Frauen, nicht mir "der einen" Partnerin.

Jahrelanges Reden über Kindheitserlebnisse und Hemmungen, sowie es in den probatorischen Sitzungen lief, kann ich mir nicht vorstellen. Ich will nicht mehr reflektieren, das habe ich jahrelang getan.

4.4.) Substanzen:

Selbst verschiedenste Mischungen aus Alkohol (für Enthemmung), Yohimbin (für bessere sexuelle Stimmung) sowie PDE-5-Hemmer (Cialis, Viagra, Levitra für die Erektion) brachte keinerlei Erfolg.

5.) Alternative Lösungen:

Was mir sinnvoll erscheint, wäre Übung und Training in einem geschützten Rahmen. "Jugendliches" Ausprobieren, nach dem Motto: "Ich erkunde jetzt mal vorsichtig; ich pass auf, dass es mir dabei gut geht; ich mach vielleicht n bissl petting und höre auf, wenn ich mich unwohl fühle" wäre zwar sicher hilfreich, aber das macht keine Frau mit und das kann ich auch nicht verlangen. Auch in meinen bisher zwei LTRs war das nicht möglich. Übung und Training sehe ich noch diesen drei Punkten:

5.1.) Sexualbegleitung

Eine Art regelmäßiges und supervidiertes behutsames Üben mit einer dafür ausgebildeten Prostituierten. Tja, nur wo finde ich sowas? Bisher fand ich Angebote für Behinderte und sogar Senioren (!). Allerdings nichts für sexuelle Aversion bei jungen Männern.

5.2.) Körperarbeit, evtl. Richtung Tantra

Auch hier kenne ich keine richtigen Anlaufstellen. Ich fürchte eher, dass Tantrakurse schon eine gewisse "Ekellosigkeit" voraussetzen.

5.3.) Mrs. Robinson

Damit meine ich die Hoffnung, dass mir eine Frau freiwillig hilft, Angst und Ekel abzubauen und Genuß zu lernen. Ich könnte mir vorstellen, dass dies durch meine Bildung, Attraktivität und Gepflegtheit in Kombination mit PU-Fertigkeiten evtl. klappen könnte, nur wie eine geeinete Frau finden? Im Prinzip müsste ich dann mein Game von Anfang an darauf ausrichten. Zu dieser Art von Game konnte ich bisher weder richtigen Input noch Inspiration finden. Klar, ist PU ja v.a. darauf ausgerichtet, aktiv Frauen verführen zu können und nicht Frauen zu finden, die einem einfühlsam Sex "beibringen".

Für einen Ratschlag (insbesondere zu 5.3.) oder einfach nur eine andere Sichtweise wäre ich wirklich sehr dankbar. :)

Über die große Befremdlichkeit dieses Problems und den Wunsch, sich zu distanzieren, bin ich mir völlig bewusst. Ich bin allerdings weder schwul noch asexuell :good:

bearbeitet von dr.rock

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Habe mir noch nicht alles durchgelesen.

Ekelst du dich vor Frauen, kommt Homosexualität in Frage.

Ekelst du dich vor Frauen und anderen Männern, kommt Autosexualität in Frage.

Ekelst du dich auch vor Selbstbefriedigung, kommt Asexualität in Frage.

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Auch wenn du schreibst, dass du es schon versucht hast, würde ich dir trotzdem zu psychotherapeutischer Hilfe raten. Dass es dir mit deinem Problem schwer fällt, eine Partnerin zu finden, sollte eigentlich jeder mit auch nur ein bisschen Einfühlungsvermögen nachvollziehen können. Allerdings kommt es selbst bei recht häufigen Probleme, die zum Standardrepertoire von Psychotherapeuten gehören, wie beispielsweise Depressionen, nicht selten vor, dass Klienten mehrere Therapeuten durchprobieren müssen, bis sie einen finden, der gut genug für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu ihnen persönlich passt. Bei deinem doch eher ungewöhnlichen Problem rate ich dir daher, bei der Suche nach einem geeigneten Therapeuten nicht zu schnell aufzugeben, insbesondere auch weil Probleme im sexuellen Bereichen in der psychologischen und therapeutischen Ausbildung häufig immer noch zu kurz kommen.

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Gast shorty2012

Stört es dich denn auf Sex zu verzichten?

Wenn nicht schau dich doch mal in einem Forum für Asexuelle um, da gibt es bestimmt auch Frauen.

Dann könntest du trotzdem eine Beziehung finden, die eben keinen Sex beinhaltet.

Du musst ja nichts machen was du nicht willst und auf jeden Topf passt ein Deckel.

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Ein strukturierter Text. Die wesentliche „Leistung“ liegt wohl nicht zuletzt darin, dass Du Dir dieses „Problem“ derart ungeschönt und analytisch eingestanden hast.

Eines allerdings bleibt für mich unschlüssig: Wenn sexuelle, intime Begegnungen in Dir diese emotionale Mischung aus Angst und Ekel auslösen... was vermisst du dann daran? Wonach sehnst du dich? Sind es gesellschaftliche Konventionen à la „Man muss doch eine intime Beziehung wollen“, die dich antreiben? Oder hattest Du mal früher eine Beziehung, in der du eine Nähe erlebt hast, nach der du dich nun zurück sehnst?

Ich frage, weil das eine offene Frage ist, die den gesamten Text durchzieht. Grob formuliert: Warum willst du Sex, wenn Dir davor ekelt? Es gibt wohl gar nicht so wenige Menschen, die mit Sex wenig anfangen können.

bearbeitet von cdc
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Wow

Die schreibst das so reflektiert und analytisch als wäre es eine Hausarbeit.

Ich glaube das Dir hier keiner einen entscheidenden Anstoß geben kann,

Therapeutische Hilfe ist hier wohl ein Muß.

Hast Du das Gefühl eine Frau wirklich einmal begehrt zu haben?

Also nicht nur rein sexuell, sondern als schönes Wesen mit all den Gerüchen, dem Hautkontakt etc.?

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Gast shorty2012

Ich finde es nicht gut, dass hier gleich von Psychologen gesprochen wird. Das impliziert, dass irgendetwas mit dem TE nicht stimmt.

Warum möchtest du denn Sex haben?

Möchtest du Nähe zu anderen Menschen oder magst du das auch nicht? Was hälst du denn vom Kuscheln?

Du musst dich ja nicht dem Bild der Gesellschafft beugen und unbedingt Sex haben. Wenn du ohne gut auskommst hast du schon mal ein Problem weniger als die meisten Kerle hier ;-).

Ernsthaft, versuchs doch mal in nem Forum für Asexuelle, wenn du trotzdem eine Beziehung haben möchtest oder erlaube deiner Partnerin Sex mit anderen zu haben, dann musst du nicht herhalten.

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Ich würde raten, echt nochmal mit jemanden über deine Kindheitserlebnisse etc. zu reden. Ist meist was ganz anders, als wenn man es 'allein in Gedanken' tut.

Was ist wenn du dir einen runterholst, erregen dich Pornos etc.? Ging damals körperlich in deiner Entwicklung alles klar?

Vielleicht machst du dir zu viel Druck. Gerade als Teenie fängt man ja eher mit Küssen und Kuscheln an und bahnt sich langsam an Sex und Körperflüssigkeiten.

Kann sein, du denkst du 'musst' jetzt sofort der Frau alles bieten können?

Ich hab mich auch sehr vor Spucke und Löffel/Gläser teilen geekelt, bevor ich meinen ersten Kuss hatte.

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Normalerweise setzen die Hormone, die bei Erregung ausgeschüttet werden, das Ekelzentrum im Hirn außer Kraft. Geschlechtsorgane sind nun mal, nüchtern betrachtet, nicht besonders ansprechend und Sex hat eben wenig mit unserem normalen, zwischenmenschlichen, zivilisierten Getue gemeinsam.

Die Tatsache aber, dass Dich Panik überkommt, die finde ich interessant. Da scheinen also noch andere Faktoren als nur "normaler" Ekel im Spiel zu sein. Man kann sich bspw. auch vor Schimmelkäse ekeln, kaum jemand aber würde davor in Panik geraten.

Ja, es ist etwas Tieferliegendes, Kindheitserlebnisse mögen sicher eine Rolle gespielt haben.

Jahrelanges Reden über Kindheitserlebnisse und Hemmungen, sowie es in den probatorischen Sitzungen lief, kann ich mir nicht vorstellen. Ich will nicht mehr reflektieren, das habe ich jahrelang getan.

Anscheinend gingen Deine ersten Sitzungen ja nicht ohne Grund in Richtung Vergangenheitsbewältigung... Da hat wohl auch der Therapeut gesehen, dass es da Probleme gegeben hat. Der Punkt ist: Wenn man sich durch eigene Reflektion helfen könnte, dann gäbe es weder Depressionen noch Borderline-Persönlichkeiten noch OCD etc. Kann man aber normalerweise nicht. Es ist doch hier sehr deutlich, dass es da Erlebnisse gab, die Dir weibliche Sexualität als etwas bedrohliches vermittelt haben - sonst würdest Du nicht panische Angst bekommen. Und es ist auch deutlich, dass Du Dir nicht selbst helfen kannst.

Btw: Wenn Dich das alles ekelt, zu welchen Phantasien oder Bildern masturbierst Du dann?

PS. Falls es die Ursache von Deinem Problem sein sollte, dass Du als Kind mal sexuell von einer Frau missbraucht wurdest, dann findest Du dazu vielleicht sogar einschlägige Foren im Internet, ggf. mal im englischsprachigen Raum suchen.

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Wie sieht es mit Selbstbefriedigung aus?

Wenn du nach 2-4 Wochen ohne Selbstbefriedigung immer noch diese "Symptome" hast und kein Bock auf Sex hast, wenn du ein attraktives Weibchen siehst, stimmt wirklich was nicht. Auch wenn dieses "stimmt was nicht" etwas subjektiv ist, da die "Richtigkeit" auf die Allgemeinheit ausgerichtet ist.

bearbeitet von OhYes

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Gast J.Who

Hi Dr.Rock,

Ich wollte mich ja mit meiner unfachkundigen Meinung eigentlich raushalten. Ist wirklich ein schwieriges Thema.

Ich vermute allerdings das es hier, gerade in bezug auf dein Problem, wohl nicht so die "Experten" gibt. Hier gibt es sicher hilfreiche Tipps wie man länger kann, wie man unschuldige Mädchen zu den schlimmsten Dingen überredet oder wie man Versagensängste bzgl des Themas "Sex" abbaut.

Aber dich scheint ja eher eine tiefsitzende "Hemmung" aufzuhalten.

Was ich bei dir irgendwie herauslese ist das du voller bedenken steckst. Mal so am Rande, also ich glaube niemand will sich von dir und deiner problematik distanzieren, ansteckend wird es schon nicht sein ;)

Der Rat des Therapeuten "einfach mal abschalten" ist ja sicher im Normalfall gut, es einfach mal kommen lassen wie es kommt. Ich zB habe extremen Ekel bis hin zu panischer Angst vor Seen, Flüssen, dem Meer und dem darin enthaltenen Getier. Frag mich nicht woher das kommt... Also ich geh mit den Füßen rein, würde auch Sofort hinein springen wenn dort jemand Hilfe benötigt, aber habe mich erst einmal nach langem gerede mal dazu überreden lassen ein paar Meter im Schwarzen Meer zu schwimmen. Das war am Ende zwar halb so schlimm, weil da ja nun ganz logisch betrachtet gar nichts ekeliges ist, aber ich musste schon sehr konzentriert bleiben um nicht in Panik zu geraten und dieses unangebrachte gefühl der absoluten Hilflosigkeit zu unterdrücken.

Will damit sagen, ich kann dich gut verstehen das für dich etwas das für andere völlig normal ist, absolut abstößt obwohl es dafür erstmal keinen offensichtlichen Grund gibt.

Nun ist natürlich das Schwimmen im Meer keine Grundvoraussetzung für ein Erfülltes leben, eine Partnerschaft für die meisten allerdings schon.

Ich glaube mir einer Schocktherapie a la "ich geh los und hab sex mit prostituirten" wird das nicht wirklich was. Klar hast du ein schweres los gezogen, aber dafür hat sicher auch jemand verständnis. Sicher nicht alle Frauen, dennnoch wäre es im Ansatz sicher sinnvoller dieses Problem offen anzugehen. Findest du eine nette Frau, erzähl ihr im passenden Moment das für dich dieses Thema schwierig ist, verwende vielleicht schönere Worte als "Ich ekele mich vor dem Anblick einer Vulva", versuch das mal weniger Analystisch sondern eher emotional zu formulieren... dann verstehen das frauen denke ich auch eher mit dem Herzen.

Ist halt echt nur ein Tipp. Such dir jemanden, versuche keinem Leitbild der Gesellschaft zu entsprechen, sprich an einem passenden Punkt dein "Problem" an und schau ob du nicht doch ganz ohne Druck und mit viel Verständnis deine ersten Paar meter gehen kannst in richtung ekelfreien und vorallem angstfreien Sex.

Liebe und auch Sex sind durchaus etwas sehr schönes. Da du generell ja auch ein verlangen danach verspürst, denke ich das es mit einer Verständnisvollen Frau, in kleinen Schritten, auch zum erfolg führen kann. Aber mach dir halt kleine Ziele, das du bei den ersten malen nicht gleich alles zwanglos machen kannst ist ja klar. Aber Kuscheln, küssen, zärtlichkeiten sind für den anfang ja auch erstmal sicher eine herausforderung, aber auch eben schon etwas sehr schönes. Und wenn man da erstmal eine Basis gefunden hat kann man sich dann ja auch weiter steigern, aber eben in kleinen schritten.

Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher das wenn man das richtig kommuniziert da mehr frauen für verständnis haben als man denkt.

Ich wünsche dir viel erfolg! Sex, vorallem mit jemandem an dem einen etwas liegt, ist wirklich eine schöne Sache.

Beste Grüße, J.Who

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Vielen lieben Dank für eure positiven Beiträge und hilfreichen Denkanstöße, das schätze ich sehr.

Ich versuche mal, auf alle Punkte einzugehen:

  • Asexualität und ob es mich denn stört, auf Sex zu verzichten:

Das ist eine gute Frage. Kurz gesagt: Ja, es stört mich. Sehr sogar. Nicht, weil ich glaube, gesellschaftlichen Vorgaben unterliegen zu müssen. Ich glaube vielmehr, dass mir ohne Sex einfach etwas fehlt, das Leben fühlt sich unvollständig und irgendwie verstümmelt an. Ich fühl mich damit unfreiwillig nicht als Mann. Es ist kein freiwilliger Verzicht auf etwas, was ich nicht brauche oder auf etwas, was ich nicht will. Es ist nicht so, wie wenn einer, der partout kein Gurken mag, eben einfach darauf verzichtet, sie sogar vom Cheeseburger herunterpult und alles ist gut. Es ist eher so, dass ich das Gefühl habe, dass eines der natürlichsten Phänomene der Welt, das Verlangen nach Sex, bei mir durch äußere negative Einflüsse sich nicht richtig entfalten konnte und dadurch von Gefühlen wie Ekel und Angst gehemmt wird.
Eine Beziehung ohne Sex möchte ich daher überhaupt nicht. Ich habe schon genug soziale Kontakte und Freundschaften. Ich sehe mich definitiv nicht als asexuell. An passivem Oralsex konnte ich zumindest etwas Gefallen finden.

  • Zur Frage nach Kuscheln:

Prinzipiell bin ich nicht abgeneigt, aber als besonders schön hab ich es in meinen wenigen Erfahrung eher nicht so erlebt. Ich mag keine Vorwürfe, wenn ich unabsichtlich zusammenzucke, weil ich einfach lange Zeit keine Berührung mehr erlebt habt. Auch möchte ich mich jederzeit bewegen können, wenn mir beispielsweise der Arm wehtut oder ich Haare im Mund hab, oder ich einfach die Nähe, die Hitze, den Schweiß nicht mehr mag. Ich könnte es mir schön vorstellen, wenn ich selbst die Nähe und damit mein Wohlbefinden regulieren könnte und dürfte und nicht einfach wie von einem Blutegel benutzt werde.

  • Selbstbefriedigung:

Auch das ist eine gute Frage. Ja, das betreibe ich durchaus. Seit frühem Jugendalter zwischen täglich und jeden 3. Tag. Ebenso habe ich ausgeprägte Fantasien dabei und konsumiere dabei auch entsprechendes Material. Auffallend dabei ist lediglich, dass es weder in den Fantasien noch in den Filmen oder Bildern zum Koitus kommt oder ein Mann vorkommt. Am liebsten mag ich tatsächlich Bilder und Amateur-(Videos) (halb-)nackter Frauen in diversen Posen, die auch mal tanzen oder sich entkleiden. Auch leichte SM-Inhalte faszinieren mich.

  • Kindheit und Jugend:

Die Hinweise zur Vergangenheitsbewältigung sind auch hilfreich. Ohne nun zu sehr ins Detail gehen zu wollen, ich denke dabei nicht an sexuellen Mißbrauch. Aber ich erinner mich gut daran, wie ich im Kindesalter öfters gezwungen wurde, neben meiner Mutter Mittagschlaf in einem Bett zu halten und mich ihr Schweißgeruch anekelte.
Daneben denke ich vor allem an meine starke Schüchternheit als "Streber, Mamasohn und PC-Freak" in der Jugend, so dass ich keinerlei Erfahrungen mit Berührungen, Küssen oder ähnlichem sammeln konnte. Damit glaube ich, das ich einfach auch schlichtweg nicht gelernt habe, meinen Sexualtrieb auf etwas anderes als Bilder und Fantasien zu richten. Dadurch fehlte mir quasi ein Entwicklungsschritt, der jetzt nicht einfach wieder aufholbar ist.

@J.Who: Danke für deine einfühlsamen Worte. Das Beispiel mit dem Meer finde ich sehr symphatisch und gleichzeitig kommt es mir sehr bekannt vor. Wie sehr hat es mich als Kind gegraust, als ich mehrmals von meinen Eltern gezwungen wurde, mit ihnen in der Nordsee zu baden. Durch diese braune undurchsichtige Brühe zu waten, ohne zu wissen, wann man wieder ohne Vorwarnung in ein 50cm tiefes Loch voller glibbriger Algen und Wattwürmer sinkt... Interessant fand ich auch hier wieder den Zwang meiner Mutter und ihre offene Verachtung, dass ich mich so zierte.

  • Mein weiteres Vorgehen:

Ich werd mich weiterhin in Richtung Sexualtherapie schlau machen. Wie anfangs geschildert, ich vermute nicht, dass jahrelanges Aufarbeiten der Vergangenheit im Therapeutenzimmer oder die Standardtipps aus der klassischen Paartherapie hier weiterhelfen. Ich denke eher an soetwas wie einen supervidierten Crashkurs, soetwas wie eine Nachreifung: Zum einen Gesprächseinheiten, in denen ich mit einem Sexualtherapeuten über meine Hemmungen sprechen kann. Zum anderen Trainingseinheiten mit einer Art Sexualbegleiterin, wo ich in kleinen Schritten meine Hemmungen abbaue.

Ich weiß, damit könnte ich bei einigen Leuten anecken. Das widerspricht der naiven, romantisierten Vorstellung der "Einen", die voller Liebestaumel so viel Einfühlvermögen, Geduld und Hingabe aufbringt, dass ich einfach so im Liebeswahn meine Hemmungen abbauen kann. *Hust* Glaub ich nicht *Hust* Aber ich suche gar nicht die "eine Retterin". Was ich suche, ist meine unfreiwillig verstümmelte Sexualität.
Es scheint solche als Sexualbegleitung buchbaren Dienste sogar für Behinderte und Senioren zu geben, gleichzeitig werden auf der ganzen Welt Prostituierte für nahezu jegliche Vorlieben und Fetische bezahlt. Warum sollte es dann moralisch zu verurteilen sein, eine entsprechende ausgebildete Frau dafür zu bezahlen, dass sie mir hilft, Hemmungen abzubauen und eine natürlich sexuelle Entwicklung zu vollziehen, die mir unfreiwillig verwehrt blieb. Ich werde mich da mal genauer informieren, auch wenn meine Onlinerecherchen bisher nichts ergaben.

Ich danke euch nochmals sehr für eure Beiträge :)

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Gast J.Who

@Dr.Rock

Cool das du dich nochmal gemeldet hast, hatte die hoffnung schon fast aufgegeben.

Recht aufschlussreich dein zweiter Post.

Also ich persönlich würde bei dem neuen Kenntnisstand eine Tiefenspychologische Gesprächstherapie für doch recht sinnvoll halten. Einen guten Therapeuten vorausgesetzt kann soetwas doch die ein oder andere spannung lösen. Gerade dieses auseinandersetzen mit dingen die evtl aktiv gar nicht mehr im Geist verblieben sind liefert einem doch eine menge anderer blickwinkel.

Weiter denke ich das eine sehr verständnisvolle Frau auch besser für dich wäre als eine Sexualbegleiterin. Eine ehemalige Partnerin von mir hat wirklich die Hölle durchlitten als Kind als jugendliche und auch im jungen erwachsenen alter. Da gab es auch viele momente die sie vor angst erstarren ließen im kontakt mit mir. Nicht wegen mir, aber weil es Gesten, Umstände, Situationen waren die sie sofort zurückversetzten.

Ich selbst habe von ihr gehört das sie sich bei mir einfach absolut sicher fühlt, liegt evtl auch an meinem Typus, aber sowas wird es ja wohl auch als Frau geben ;)

Jemand der deine Probleme kennt, dich schätzt, dich sogar vielleicht liebt und vorallem verständnis für deine Probleme hat wird dir meilenweit weiter helfen können als irgendwelche bezahlten Damen.

Meiner Meinung nach ziehst du sehr viele Dinge mit ins Boot wenn es um das Thema Sex geht. An diesem Punkt denke ich das die genannte Tiefenpsychologische Gesprächstherapie dir wirklich etwas bringen würde. Lernen zu differenzieren, lernen zu simplifizieren, lernen das das was war vorbei ist, das das was ist ist und das was kommt kommt.

Meines erachtens ist der Verhaltenstherapeutische ansatz (sexualbegleitung etc) zwar sicher auch eine möglichkeit, aber für dich besteht das Problem ja nicht in dem was du tust, sondern in dem was du damit verbindest. Da bringt glaube ich gewöhnung auch nur mittelfristig erfolg.

Aber letzten endes, mach es wie du es für richtig hälst. Such dir in jedem Fall profesionelle Hilfe jedweder art. Liebe und auch der Sex ist etwas sehr schönes, besonders mit den richtigen Personen. Das sollte einem langfristig nicht verwehrt bleiben.

Beste Grüße, J.Who

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Ey, ist das neue Quotesystem und alles sch.... geworden...

"Selbstbefriedigung: Auch das ist eine gute Frage. Ja, das betreibe ich durchaus. Seit frühem Jugendalter zwischen täglich und jeden 3. Tag. Ebenso habe ich ausgeprägte Fantasien dabei und konsumiere dabei auch entsprechendes Material. Auffallend dabei ist lediglich, dass es weder in den Fantasien noch in den Filmen oder Bildern zum Koitus kommt oder ein Mann vorkommt. Am liebsten mag ich tatsächlich Bilder und Amateur-(Videos) (halb-)nackter Frauen in diversen Posen, die auch mal tanzen oder sich entkleiden. Auch leichte SM-Inhalte faszinieren mich."

Setzt da mal an, glaub mir!

Es gibt gewisse Personengruppen, die durch Selbstbefriedigung sehr negative psychische Auswirkungen haben. Falls ich regelmäßig Selbstbefriedigung betreibe, verspüre ich ebenfalls eine "Abneigung/Ekel" vor sexuellen Handlungen mit Frauen. Schon nach einer halben Woche ohne Selbstbefriedigung verschwindet dieses Problem deutlich. Nach ca. einer Woche, ist der "Normalmodus" wieder aktiviert.

Mit deinen Fantasien/Material (die sich wahrscheinlich oft ähneln) die du dazu verwendest programmierst du dich auf eine bestimmte Sache, da ist es "normal" dass du nicht mehr "normal" tickst.

Hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich denke du machst die ganze Sache zu kompliziert, mit Therapien, Vergangenheit usw...

Im Grunde handelt es sich doch nur um einen natürlichen Trieb, der durch Selbstbefriedigung unterdrückt wird, verfälscht wird. Und falls dieses abgeschwächt wird, denken wir, dass mit uns was nicht stimmt. Im Grunde ist es aber so einfach...

Probier es bitte aus und berichte hier, bevor du die das Rad komplett neu erfindest...

bearbeitet von OhYes

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Gast shorty2012

Es gibt auch genügend Thearapeuten, die mit Hypnose oder Vorstufen davon arbeiten. Das wäre noch ein Tipp von meiner Seite.

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Hab jetzt nicht alles gelesen, aber:

Vielleicht bist Du durch Pornos abgestumpft? Siehst nur perfekte Bodys und perfekte Brüste und Muschis und findest dann normale Frauen nicht mehr heiß?

Machen Dich den sexy Girls in Pornos an, oder findest Du die Muschis da auch alle ekelhaft?

Mal ne Weile komplett auf Pornos verzichten, könnte vielleicht was bringen.

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Hey,

vielleicht muss ich garkein extra Thread aufmachen aber ich habe so etwas ähnliches auch. Nur in total abgeschwächter Form.

Ich finde manche Muschies einfach eckelig. Wenn Sie nicht wirklich gut aussehen und das "Innenleben" nicht mit den großen Schamlippen bedeckt ist, finde ich Sie irgendwie nicht anziehend. Auch kann ich nicht verstehen, wie man sich diese Pussy Close Ups Fotos reinziehen kann und das so viele (anscheinend) so geil finden.

Mich stört es trotzdem, weil ich ja auch nicht perfekt bin und ich eigentlich gerne jede Art von Vulva schön finden würde.

Ich hoffe ich störe den Thread hier nicht aber ich fand mein Thema dazu ganz passend.

Wie ist das bei euch? Sind meine Gedanken normal und ich denke einfach nur, dass es nicht normal ist?

LG

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Hey,

vielleicht muss ich garkein extra Thread aufmachen aber ich habe so etwas ähnliches auch. Nur in total abgeschwächter Form.

Ich finde manche Muschies einfach eckelig. Wenn Sie nicht wirklich gut aussehen und das "Innenleben" nicht mit den großen Schamlippen bedeckt ist, finde ich Sie irgendwie nicht anziehend. Auch kann ich nicht verstehen, wie man sich diese Pussy Close Ups Fotos reinziehen kann und das so viele (anscheinend) so geil finden.

Mich stört es trotzdem, weil ich ja auch nicht perfekt bin und ich eigentlich gerne jede Art von Vulva schön finden würde.

Ich hoffe ich störe den Thread hier nicht aber ich fand mein Thema dazu ganz passend.

Wie ist das bei euch? Sind meine Gedanken normal und ich denke einfach nur, dass es nicht normal ist?

LG

Das geht denke ich den meisten Männern so, wenn sie eine Muschi sehen die nicht schön aussieht dann will man da eigentlich nichts mitmachen. Meistens ist aber so, Frauen die ein schönes Gesicht haben, haben auch eine schöne Muschi.

Generell muss man sagen, also ich war heute wieder in der Stadt und es waren bestimmt 90% aller Frauen so hässlich, dass ich diese Frauen einfach nicht attraktiv finden könnte und mit ihnen beispielsweise auch intim werden könnte, von daher denke ich einfach dass Du halt die richtige Frau dafür noch nicht gefunden hast bzw. es generell schwierig ist, so eine Frau zu finden.

bearbeitet von Al-Bundyfan

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Hey dr.rock,

ich habe mir deine Ausführungen durchgelesen und ich habe die starke Vermutung, dass es sich bei deiner Schilderung um ein generalisiertes negatives (Kindheits-)Erlebnis mit der Körperlichkeit einer Frau oder die Konditionierung von Ekel und Panik auf eben jene handelt. Also das, was man landläufig als Trauma oder als Phobie bezeichnen würde. Da lässt sich, Shorty hat das schon angemerkt, beispielsweise sehr gut mit Hypnotherapie bzw. Hypnoanalyse arbeiten.

Ich weiß, Psychotherapie ist so ein Wort, dass durchaus negative Assoziationen wecken kann. Aber Therapie muss nicht bedeuten, über Jahre auf der Couch zu liegen und über deine Kindheit zu reden. Es gibt auch Therapeuten, die einen pragmatischen und lösungsorientierten Ansatz verfolgen. Meine Intuition sagt mir, dass es für dich nicht zwingend ein Sexualtherapeut sein muss - zwar betrifft das deine Sexualität, doch der Auslöser kann wie gesagt ganz woanders liegen und kann retrospektiv sogar harmlos bis banal gewesen sein. Nur nimmt ein Kind eben anders wahr als ein Erwachsener. Ein guter Therapeut wird dir helfen, einerseits Licht ins Dunkel zu bringen und dir andererseits Ressourcen und Lösungen aufzeigen, um mit der Sache ins Reine zu kommen. Da hier auch Vertrauen eine wichtige Rolle spielt, such dir einen Begleiter, wo beiderseits die Chemie stimmt. Denn der Therapeut selbst kann bereits eine Intervention sein.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Gast J.Who

Hey,

vielleicht muss ich garkein extra Thread aufmachen aber ich habe so etwas ähnliches auch. Nur in total abgeschwächter Form.

Ich finde manche Muschies einfach eckelig. Wenn Sie nicht wirklich gut aussehen und das "Innenleben" nicht mit den großen Schamlippen bedeckt ist, finde ich Sie irgendwie nicht anziehend. Auch kann ich nicht verstehen, wie man sich diese Pussy Close Ups Fotos reinziehen kann und das so viele (anscheinend) so geil finden.

Mich stört es trotzdem, weil ich ja auch nicht perfekt bin und ich eigentlich gerne jede Art von Vulva schön finden würde.

Ich hoffe ich störe den Thread hier nicht aber ich fand mein Thema dazu ganz passend.

Wie ist das bei euch? Sind meine Gedanken normal und ich denke einfach nur, dass es nicht normal ist?

LG

In erster Linie... Wohl auch zu viele Pornos geguckt :D

Das die äußeren die inneren Schamlippen überdecken ist meistens nur bei jungen Mädchen der Regelfall. In meinen Anfangsjahren war ich irgendwie auch eine Zeitlang desillusioniert was das weibliche Geschlecht angeht.

Wenn dir eine Frau "untenrum" nicht gefällt, zwingt dich allerdings niemand mit ihr zu schlafen oder sonstwas mit ihr und ihrer Intimgegend anzustellen.

Mein persönliches Empfinden gegenüber dem weiblichen Geschlechtsteil schwank auch sehr mit meinem eigenen Grad der Erregung. Generell finde ich die draufsicht von Vorn bei einer stehenden Frau auch nicht sonderlich erregend. Nicht abstoßend oder so, keinesfalls, aber mir geht dabei keiner ab ;)

Wenn sie allerdings nach vorn über gebeugt steht, bzw in Doggy-Position oder auf dem rücken vor mir liegt sieht das allerdings sehr anders aus, da erregt es mich schon.

Ich weiß ja nicht wieviele Frauen du schon hattest, aber vielleicht brauchst du einfach etwas dich von dem Bild der Schamlippen-operierten-wie-zwölf-aussehenden-Pornofilm-Muschis zu lösen.

Es gibt nunmal schöne Muschis, schöne Schwänze und genauso eben auch sonderbare Muschis und krumme Pimmel... Was du selbst hast und was dir gefällt ist eben deine Sache.

Ich habe früher (wahrscheinlich auch sehr Porno-bedingt) auch eher auf Glattrasiert gestanden. Mittlerweile muss ich sagen das ich so ein Paar haare auf dem Schambein deutlich weiblicher finde. So ein kleiner Landestreifen oder ein Dreieck etc... Ist halt weniger Kindlich. Und genauso ist es bei mir mittlerweile auch so das ich eben eine Weibliche Muschi, deutlich so einer vorziehe die aussieht wie von einem kleinen Mädchen.

Aber ist alles eine Frage des eigenen Geschmacks. Jedem das seine und mir das meiste!

So bleibt zu sagen: "Weniger Pornos gucken, mehr echte Frauen beglücken" Dann klappts auch mit den Muschis ;)

Beste Grüße, J.Who

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Hey,

Bilder und Amateur-(Videos) (halb-)nackter Frauen in diversen Posen, die auch mal tanzen oder sich entkleiden haben mit Pornos ja nun wirklich nicht viel zu tun. Mich würde es mich doch sehr wundern, wenn der Konsum von Softcore - denn etwas anders ist das nicht - Panik und Ekel in dem Maße auslöst wie beschrieben.

@TE

Zweimal die Woche onanieren schadet ganz sicher nicht. Ich finde, dass das sogar ein gutes Zeichen ist, zeigt es doch, dass du zuallererst einmal vom Anblick einer Frau prinzipiell erregt wirst. Und mich würde es gar nicht wundern, wenn der Trigger, der deine Angst und Ekel auslöst, in einer der übrigen Sinnesmodalitäten zu finden ist. Alles weitere wäre da aber nur Rumgerate. Und hier im öffentlichen Rahmen ein halbwegs sinnvolles Anamnese"gespräch" zu führen, scheint mir weder zielführend noch angebracht. Von daher, such dir jemanden vom Fach, der dir hilft, herauszufinden, was dahinter steckt und es anschließend aufzulösen. Denn unser Hirn ist plastisch und was erlernt wurde, kann auch wieder verlernt werden.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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