Ex und Kinder - im Chaostal der Gegensätze

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Ja, sowas wie Mediation würde ich auf jeden Fall begrüßen

Wenn's dir jemand zum Geburtstag schenkt, wa?

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Ja, sowas wie Mediation würde ich auf jeden Fall begrüßen

Wenn's dir jemand zum Geburtstag schenkt, wa?

haha... nein, ich werde mich informieren und es dann höchstwahrscheinlich vorschlagen. Hatte das direkt nach der Trennung schon mal in Anspruch genommen, und ich hielt es damals schon für eine gute Sache. Das mit der kindgerechten Aufarbeitungsarbeit finde ich auch interessant!

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Interessant?

Ich habe das gepostet, weil ich der Meinung bin, dass da schon Not am Mann ist. Dem Schulverweis muss ja auch erstmal etwas vorausgegangen sein. Verhaltensauffälligkeiten sind immer ein Zeichen davon, dass ein Kind zutiefst unglücklich ist und sich unter den gegebenen Strukturen nicht gut entwickeln kann. Dein Sohn leidet! In deinem Fall ist das Gute daran, dass du zumindest schon erkannt hast, was dahinter liegt. Es ist aber höchste Zeit, nun auch zu handeln.

Deinem anderen Kind (oder sind es noch mehrere?) geht es vermutlich auch nicht sonderlich gut dabei, nur zeigt es das anders.

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Habe eine Organisation gefunden, die genau das in unserer Stadt anbietet mit dem Deutschen Kinderschutzbund zusammen. Danke für den Tipp! :-)

bearbeitet von Applefan
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Ich erlaube mir eine persönliche Anmerkung: Ex-Back-Gedanken bei einer Frau, die Dir die offizielle Scheidung eingereicht hat und dazu die (juristisch legalen) Rechtsmittel nutzt...das spricht für enorme psychische Probleme. (Nicht als Angriff gemeint)

Es sind erst mal einfach nur seine Tagträume über eine Frau, die bewiesenermaßen einen höheren SMV und MMV hat als der TE. Aus diesem Blickwinkel sind die Gedanken "ach wäre es nicht schön wenn wir uns nie getrennt hätten" durchaus nachvollziehbar, wenn auch nicht sonderlich realistisch.

Was die Unterhaltsgeschichte angeht, da die Frau mit ihrer Anwältin gekommen ist, hätte er die Sache seinerseits auch gleich an einen Anwalt geben müssen.

Hier vom Tit for Tat abzuweichen ist nicht nur in der Sache für ihn nachteilhaft, sondern bedeutet eine überflüssige Belastung seines Nervenkostüms, die eine etwaige neue Lebenspartnerin (so sie davon Wind bekäme) ihm als Schwäche auslegen und "animalisch-instinktiv" zum Anlass für Shit Tests nehmen könnte die nervlich noch belastender wären als die eigentliche Problematik. Ich schreibe das nicht weil ich eine blühende Fantasie habe sondern weil ich selbst schon mal in einer ähnlichen Situation gesteckt habe.

bearbeitet von reventazón

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Hier vom Tit for Tat abzuweichen ist nicht nur in der Sache für ihn nachteilhaft, sondern bedeutet eine überflüssige Belastung seines Nervenkostüms, die eine etwaige neue Lebenspartnerin (so sie davon Wind bekäme) ihm als Schwäche auslegen und "animalisch-instinktiv" zum Anlass für Shit Tests nehmen könnte die nervlich noch belastender wären als die eigentliche Problematik.

Nimms nicht persönlich, aber das ist genau das Mindset, mit dem Trennungskonflikte eskalieren.

Es wird hier immer wieder gepredigt, sich unabhängig zu machen, und nach eigenen Regeln zu leben. Tit for Tat ist genau das Gegenteil davon.

Wenn eine Ex oder ihre Nachfolgerin rumzicken, dann bedeutet das nicht, dass man reaktiv zurückzicken muss. Man kann auch entspannt bleiben und konstruktiv reagieren.

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Hier vom Tit for Tat abzuweichen ist nicht nur in der Sache für ihn nachteilhaft, sondern bedeutet eine überflüssige Belastung seines Nervenkostüms, die eine etwaige neue Lebenspartnerin (so sie davon Wind bekäme) ihm als Schwäche auslegen und "animalisch-instinktiv" zum Anlass für Shit Tests nehmen könnte die nervlich noch belastender wären als die eigentliche Problematik.

Nimms nicht persönlich, aber das ist genau das Mindset, mit dem Trennungskonflikte eskalieren.

Es wird hier immer wieder gepredigt, sich unabhängig zu machen, und nach eigenen Regeln zu leben. Tit for Tat ist genau das Gegenteil davon.

Wenn eine Ex oder ihre Nachfolgerin rumzicken, dann bedeutet das nicht, dass man reaktiv zurückzicken muss. Man kann auch entspannt bleiben und konstruktiv reagieren.

Wenn der TE nicht zu Anwalt geht muss er die Sache selbst in die Hand nehmen. Was er machen kann (und was ich selbst auch so mache) ist der Ex-Frau das Angebot zu unterbreiten, freiwillig den Unterhaltsbetrag zu beurkunden, den er gemäß seinen eigenen Berechnungen nach Düsseldorfer Tabelle leisten müssen würde. Wenn die Ex jedoch nicht darauf eingehen will, geht's halt weiter hin und her und irgendwann muss man einfach zum Anwalt. Spätestens wenn es zu einer Klage vorm Familiengericht kommt.

Ich bleibe dabei, dass Tit for Tat die richtige weil im Prinzip auch einzige Herangehensweise ist:

- Sie möchte sich einvernehmlich einigen? Prima, dann lege ich ihr meine Verhältnisse offen, wir sprechen alles durch und ich beurkunde dann den angemessenen Unterhaltsbetrag.

- Sie weiss nicht so und will eine Mediation? Ok, dann halt eine Mediation.

- Sie traut mir nicht so recht und will's lieber mit Anwalt? Kein Problem, ich hab auch einen Anwalt...

Usw.

Ich bin ja nicht dagegen, der Ex Deeskalationsangebote zu machen. Nur: sie muss eine Deeskalation ebenso wollen, und wenn sie halt darauf besteht mit Anwalt zu kommen muss man angemessen darauf reagieren dürfen, d.h. entweder man ist selber Anwalt mit Schwerpunkt Familienrecht bzw. man kennt sich mit der Thematik selbst inhaltlich gut genug aus und hat das Knowhow und das Nervenkostüm für den amtsdeutschen Schriftverkehr mit der Anwältin der Ex, oder man gibt halt das Ganze an einen Spezialisten ab. Sonst ist man überfordert.

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Es wird hier immer wieder gepredigt, sich unabhängig zu machen, und nach eigenen Regeln zu leben. Tit for Tat ist genau das Gegenteil davon.

Bei regulären Trennungen würde ich vollkommen zustimmen.

Aber: Hier liegt die Sondersituation "juristische Scheidung" vor.

Hier auf "tit for tat" (in dem Fall als Mann ohnehin eine bestenfalls optimistische Formulierung, da die weibliche Seite i.d.R. ohnehin fast alles durchsetzen kann) zu verzichten kann eventuell die Lebensplanung der nächsten 10 Jahre demontieren.

(Wer Scheidungen im Freundeskreis hat weiß wovon ich rede)

Bisher habe ich zwei Strategien erlebt, die erfolgreich waren:

Fall 1: Er hat sich selbst vollkommen betaisiert, geschauspielert, ist allen Forderungen nachgekommen: Finanziell ruinös (grob geschätzt alles zusammen 25K, da kaum gemeinsames Eigentum, natürlich zusätzlich laufende Kosten, Haus war glücklicherweise nicht ihr Eigentum) aber nach 3 Jahren war das gröbste durch. Mittlerweile attracted er wieder taugliche Frauen.

Fall 2: Tit for tat / jeder an sich unberechtigten, aber juristisch legalen Forderung mit ...allen... Mitteln entgegentreten: Ex gibt juristisch berechtigte, an sich naturgemäß nicht berechtigte Forderungen nach 1,5 Jahren auf, er erhält daher das faktische Sorgerecht/Aufenthaltsbestimmungsrecht blabla. Aktueller Stand: Er ist wieder in regulärer Arbeit, hat halbwegs zufriedenstellende offene LTR. Finanziell kaum Verluste.

(Fall 3: Pending, habe mit ihm nichts mehr zu tun.)

Dementsprechend kann ich bisher nur folgern, dass entweder Unterwerfung oder totaler Wiederstand erfolgreich sind - merkwürdige "Zwischenlösungen" mit zahlreichen Kontakten zur Ex, feminisierten "Beratungseinrichtungen" und ähnlichem...wäre ich mir sehr unsicher.

bearbeitet von Vierviersieben

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Ohne verheiratet gewesen zu sein: Ich fahre mit einer "Zwischenlösung" sehr gut. Sie hat die weitaus besseren Karten (Gesetzeslage), stressen bringt also nichts. Sie hat alle paar Monate mal ihre 5min (Frau halt), da muß man mal locker bleiben (geht zunehmend besser).

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Wieso setzt du deine Ex nicht damit unter Druck, dass sie den Sohn vernachlässigt und offensichtlich nicht in der Lage ist ihn nicht verwahrlosen zu lassen.

Vielleicht siehst du dich - ganz wegen der Sorge um die Zukunft deines Kindes - dazu gezwungen das Jugendamt zu verständigen....

Man kanns ja mal andeuten...

Ansonsten bin ich aber eher für Deeskallation.

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Fall 2: Tit for tat / jeder an sich unberechtigten, aber juristisch legalen Forderung mit ...allen... Mitteln entgegentreten

Ich habe hier Tit for Tat eher im Sinne einer "Waffengleichheit" hinsichtlich der Grobkategorie der eingesetzten Mittel verstanden, nicht dahingehend dass man allem rabiat entgegentritt.

Also nicht: "Sie geht zum Anwalt, also ab jetzt alles nur noch mit Anwalt".

Sondern einfach die ganz stumpfe, basale Anerkenntnis der Situation: Sie mit Anwalt + ich ohne Anwalt = nix gut.

bearbeitet von reventazón

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Fall 2: Tit for tat / jeder an sich unberechtigten, aber juristisch legalen Forderung mit ...allen... Mitteln entgegentreten

Ich habe hier Tit for Tat eher im Sinne einer "Waffengleichheit" hinsichtlich der Grobkategorie der eingesetzten Mittel verstanden, nicht dahingehend dass man allem rabiat entgegentritt.

Ohne selbst Betroffener zu sein:

Eine kurzer Durchblick durch die gängigen Statistiken zeigt, dass auf rein juristischer Ebene eine "Waffengleichheit" strukturell unmöglich ist.

Wie bei jeder Entscheidung gilt das alte Muster: Lagefeststellung- Planung - Durchführung - Kontrolle.

Ich will das garnicht groß werten .. seine Grenzen und was man für seine Ziele tut/riskiert muss jeder selbst wissen.

Ich war nur jetzt schon dreimal "hautnah" dabei bei "ganz normalen Scheidungen" (nicht einmal LSE-Extremfälle oder sonstige Besonderheiten, einfach der ganz normale Ablauf) und habe mir dadurch mittlerweile eine Meinung gebildet. Natürlich gibt es auch Menschen, die das ganze völlig anders erleben.

__________

Sondern einfach die ganz stumpfe, basale Anerkenntnis der Situation: Sie mit Anwalt + ich ohne Anwalt = nix gut.

Stimme zu.

bearbeitet von Vierviersieben

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Tit-for-Tat ist grundsätzlich nur dann eine sinnvolle Strategie, wenn dein Gegenüber ein rational handelnder Akteur ist, der unnötige Konflikte vermeiden will. Zwei Kriterien, die laut Applefans Beschreibung auf seine Ex nicht unbedingt zutreffen.

Das Gegenteil von Tit-for-Tat ist übrigens nicht willenlose Betaisierung. Wem keine anderen Ideen einfallen, dem mangelt es schlicht an Kreativität.

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Genau. Kooperation funktioniert nicht einseitig, sonst ist es Unterwerfung.

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Ich habe hier Tit for Tat eher im Sinne einer "Waffengleichheit" hinsichtlich der Grobkategorie der eingesetzten Mittel verstanden, nicht dahingehend dass man allem rabiat entgegentritt.

Ohne selbst Betroffener zu sein:

Eine kurzer Durchblick durch die gängigen Statistiken zeigt, dass auf rein juristischer Ebene eine "Waffengleichheit" strukturell unmöglich ist.

Doch - sie nimmt sich einen Anwalt, du nimmst dir auch einen Anwalt. Soviel ist strukturell möglich.

Was für Männer in Anbetracht des derzeitigen Familienrechts immer noch strukturell unmöglich ist: eine echte Chancengleichheit bzw. eine genuine Gleichbehandlung vor dem Gesetz. Das ist eine sehr interessante und wichtige Diskussion aber eine andere als diese hier. Hier geht es schlicht und ergreifend darum, dass der TE jetzt einen Anwalt braucht um überhaupt sinnvoll mit seiner Ex über den Unterhalt verhandeln zu können.

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Der Witz ist, dass man mit solchen Frauen am besten fährt, wenn man sie als Person wertschätzt. Also nicht ihr Verhalten gutheisst, wenn sie spinnen, sondern sie als Person anerkennt. Beispielsweise, indem man sich bewusst macht, dass hinter ihrem Verhalten letztendlich ein Fürsorgegedanke steckt. Sie also für die Kinder das Beste wollen. Ist zwar objektiv gesehen meist nicht so - in ihrer subjektiven Erlebniswelt aber schon. Das kann man wertschätzen. Auch dann, wenn ihr Verhalten völlig strange ist.

Wann werde ich denn endlich von einer Frau dafür gewertschätzt, wie gut ich es in meiner subjektiven Erlebniswelt doch mit allen meine?

Aber leider fehlt dafür eine essentielle Voraussetzung- es wäre kein weiblicher Narzissmus.

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@Applefan: deine Kids sind noch klein, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Und wenn du das nicht für dich klärst hast du es alle zwei Jahre wieder, dieses Affentheater mit den Unterhalt. Sieben, acht Mal noch.

Geb's einfach an einen Anwalt und du hast deine Ruhe. Mit deiner Ex kannst du dann ganz tiefenentspannt reden weil sich jemand anderes darum kümmert, und wenn sie auf die Anwaltsscheisse irgendwann keinen Bock mehr hat, dann kannst du den Kram natürlich auch so mit ihr regeln.

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Wann werde ich denn endlich von einer Frau dafür gewertschätzt, wie gut ich es in meiner subjektiven Erlebniswelt doch mit allen meine?

Steht im gleichen Posting. Dann, wenn sie sich selbst wertschätzt. Dadurch fängt sie automatisch an, dich wertzuschätzen. Geht anders nicht.

Das ist auch das Problem mit dem Tit-fot-Tat, das du beschrieben hast. Wie Cycle auch schon schreibt: Es geht gerade bei Trennungskonflikten so gut wie nie um rationale Motive. Es geht vielmehr um Kränkungen und Ängste. Darum eskaliert das Ganze.

Wenn man das mal sehr vereinfacht, dann kann man das Ganze als ein spätes Ergebnis von LSE-Dynamiken bezeichnen. Wenn man Leuten begegnet, die HSE sind, dann hat man es schwer, sich mit denen überhaupt zu streiten. Wegen dem, was in LDS als ein Leitsatz eines Alphas beschrieben wird: "Er will Spaß haben - und zwar zusammen mit den Leuten in seiner Umgebung." Er will, dass es ihm und allen anderen gut geht. Das ist der Unterschied zu zickigen Exfrauen. Die wollen nicht, dass es ihrem Ex gut geht, weil sie auf den irgendwelche Feindbilder projezieren. Darum rennen sie zum Anwalt. Wenn sich davon zwei treffen -also er und sie LSE sind, dann kanns richtig abgehen.

Wären die beiden HSE, dann hätte sie gar kein Bedürfnis, den oder die Ex fertig zu machen. Weil sie sich lieber darauf konzentrieren, dass es ihr selbst gut geht. Darum kommt es gar nicht erst zu solchen Dynamiken, deren Spätfolgen strittige Trennungen sind.

Deeskalation funktioniert darum letztendlich nur über die Haltung. Dabei spricht nichts dagegen, Anwälte zu konsultieren oder vor Gericht zu gehen. Es macht aber einen wesentlichen Unterschied, aus welcher Motivation du das tust.

Man kann vor Gericht gehen, um die Gegenseite fertig zu machen. Das wird die Gegenseite merken, sich ihrerseits bedroht fühlen und zurückzicken. Möglicherweise wird sie auch vorsorglich auf dich einkloppen, weil sie weiss, dass du irgendwas planst oder in der Hinterhand hast.

Man kann auch vor Gericht gehen, weil man sich ohne Gericht nicht einig wird - und darum eine unabhängige Instanz bemüht, die eine Entscheidung trifft. Wenn man dabei die Meinung der Gegenseite genauso wertschätzt wie die eigene Meinung, dann gehts dabei nicht ums Rechthaben - und man kann dann die Entscheidung auch akzeptieren. Muss sich also danach nicht weiter streiten.

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Anwalt kann auch was bringen, um sich emotional weitgehend raushalten zu können. Sollen die Profis bei nem Kaffee unter sich regeln.

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Deeskalation funktioniert darum letztendlich nur über die Haltung. Dabei spricht nichts dagegen, Anwälte zu konsultieren oder vor Gericht zu gehen. Es macht aber einen wesentlichen Unterschied, aus welcher Motivation du das tust.

Meine Motivation (ich spreche hier nur für mich) wäre an seiner Stelle eben, das Problem einfach zu delegieren und somit meine Ruhe vor diesem Klein-Klein zu haben. Ich will meine emotionalen Energien lieber auf Dinge fokussieren die mir wirklich wichtig sind.

Man kann vor Gericht gehen, um die Gegenseite fertig zu machen.

Kann man, aber das sollte man nur tun wenn man vorher genau weiß, dass man es sich ggf. (wie auch immer) leisten kann zu verlieren, weil selbst wenn man den Prozess verlöre es die Genugtuung wirklich wert wäre, der "Gegenseite" rechtliche, finanzielle und hoffentlich nervliche Unannehmlichkeiten bereitet zu haben. Es gibt natürlich diese Fälle, wo aus purer Schadenfreude heraus prozessiert wird. So irrational bin ich aber nicht drauf- ich würde das (wenn überhaupt) nur machen um ein positives Interesse meinerseits durchzusetzen und ein konkretes Ergebnis damit zu erreichen.

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Ich sach mal so ne, zum Anwalt geht man nicht einfach so mal und mit Freuden mit seinem Unterhaltskram, lässt den auch nicht so mal klagen und kommt dabei gewiss auch nicht ohne paar Minuten Gespräch mit ihm aus, in denen man sich nicht doch noch einmal durch den Kopf gehen lässt, was man da gerade macht. Viele Briefe und ein paar Unterschriften erinnern ebenfalls dran. Das gilt für schlaue Leute genauso wie für dümmere Leute. Buhuuuu vor Gericht gehen und sein, ist schon was, was keiner wirklich gerne ist und macht. Entspricht irgendwie nicht den guten Sitten in Deutschland unter Privatleuten und wegen "Nichtigkeiten" zu klagen.

LSE und HSE sind - wie immer, prinzipiell, per definitionem - Begriffe, die völlig fehl am Platze sind.

Wer nun Recht hat und wer nicht, tja, das ist oftmals nicht so klar. Und warum? Weil Kommunikationsprobleme vorherrschen, die auch unter coolen HSE-Paaren auftreten. Anstatt diese vor Gericht breit und lang offenzulegen, was ja mit Kosten verbunden ist, und schlußendlich das Gesetz drüber walten zu lassen, findet doch prinzipiell jeder deutlich einfachere Lösungen, der's geschafft hat Kinder in die Welt zu setzen und nicht mit geistiger Umnachtung zu kämpfen hat.

Kannste noch so doof, noch so blöde, noch so verblendet sein, aber quatschen darüber, wie man's nun genau mit der Kohle macht, kriegen selbst die blödesten Otter hin. Buhuuu, blöde LSE-Ex... Lieber mal stecken lassen.

Wenn man an die Düsseldorfer Tabelle (halt 'ne - aus meiner Sicht - ziemlich willkürliche Tabelle mit Zahlen) denkt und diese auch noch heranziehen möchte, dann hat man doch irgendwie schon versagt.

Ich hab' die und die Kosten, ich will gerne, dass der Sohnemann gute Fußballschuhe, 'nen Fahrradhelm und ein Skateboard und Lego und gute Buntstifte und die komplette Was-ist-was-Reihe und und und hat, was hast Du so zu bieten. Also irgendwo und irgendwie kann man sich da ja wohl einigen.

Wer das nicht kann, tut gut daran, hier nicht auf jeden Beitrag - vielleicht sogar auf meinen - zu hören, aber bitte keine LSE-HSE-Scheiße, K&W-Spielchen und anderen ridikülen Unsinn das Hirn vernebeln lassen.

Ich mein', die geht ja nicht für 5 Euro vor Gericht, oder?!

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Nun, in unserem Fall stellt es sich so dar, daß sie in finanziellen Fragen kein Vertrauen zu mir hat. Mit dieser Einkommensanfrage kam ihre Anwältin ja letztes Jahr schon an, als die Jahresabschlüsse noch gar nicht fertig waren. Als ich dann mit ihr darüber reden wollte, kam nur "Du bist ja selbständig und kannst ja viel erzählen, wieviel Du verdienst. Deshalb muß ich das über meine Anwältin klären lassen. Ich will ja nur das Beste für Deine Kinder"...

Als wir damals noch zusammen wohnten, hatte sie einen Konflikt, weshalb ich meine Rechtsschutzversicherung auf die Ehefrau erweitert habe. Nach jenem Konflikt kamen dann noch einige andere Konflikte, u.a. ging sie sogar gegen ihre "beste Freundin" vor Gericht. Das ging so lange, bis die Rechtsschutz neue Fälle verweigert hat. Deshalb wäre ich mir da:

Ich mein', die geht ja nicht für 5 Euro vor Gericht, oder?!

...nicht so sicher.

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Ich sach mal so ne, zum Anwalt geht man nicht einfach so mal und mit Freuden mit seinem Unterhaltskram

Doch.

Besonders dann, wenn der Barunterhaltspflichtige sehr wohlhabend ist, oder unübersichtliche/variable Einkommens- und Vermögensverhältnisse hat (wie bei vielen Selbstständigen).

findet doch prinzipiell jeder deutlich einfachere Lösungen, der's geschafft hat Kinder in die Welt zu setzen und nicht mit geistiger Umnachtung zu kämpfen hat.

Ob es Anwälte und vielleicht sogar einen Prozess braucht hängt von vielen Faktoren ab, die nicht unter der eigenen Kontrolle stehen. Deswegen nicht als eigenes Versagen sehen sondern einfach als Situation, die auftreten kann und die es kompetent zu meistern gilt.

Kannste noch so doof, noch so blöde, noch so verblendet sein, aber quatschen darüber, wie man's nun genau mit der Kohle macht, kriegen selbst die blödesten Otter hin.

Du kannst Albert Einstein und Mutter Teresa in einer Person sein, aber inwieweit sich die Frau mit dir verständigen will hast du letztlich nicht in der Hand. Und wenn sie sich aus welchen Gründen auch immer unvernünftig verhält, kann es zu einer hochkomplexen Angelegenheit ausarten. Zum Frieden braucht es beide, zum Konflikt aber nur eine Partei...

Wenn man an die Düsseldorfer Tabelle (halt 'ne - aus meiner Sicht - ziemlich willkürliche Tabelle mit Zahlen) denkt und diese auch noch heranziehen möchte, dann hat man doch irgendwie schon versagt.

Fakt ist, dass sie herangezogen wird und die festgesetzte Stufe nach Düsseldorfer Tabelle im Unterhaltstitel drinsteht und der sich daraus ergebende Betrag somit vollstreckbar ist. Mit anderen Worten, wenn du Barunterhaltspflichtiger bist, ist das eine konkrete Realität. Um die man zwar herumlabern kann, aber selbst wenn die Kindesmutter (meist die Unterhaltsempfängerin) keinen vollstreckbaren Titel hat, dann hat sie einen Rechtsanspruch darauf und kann den jederzeit geltend machen.

Allgemein hat die Tabelle keine Rechtskraft, aber das bedeutet in der Praxis lediglich, dass a) man sich über den zu zahlenden Unterhalt auch anderweitig einigen kann solange die Empfängerin keine Sozialleistungen bezieht, oder b) aufgrund besonderer Umstände ein von der Tabelle abweichender Betrag von Familiengericht festgesetzt werden kann.

Alles was ich hier angeschnitten habe ist einfach Grundwissen und ein Mann sollte nicht auf die Frauenwelt losgelassen werden bevor diese Infos nicht 100%ig sitzen. Nur mene Meinung.

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"Du bist ja selbständig und kannst ja viel erzählen, wieviel Du verdienst. Deshalb muß ich das über meine Anwältin klären lassen. Ich will ja nur das Beste für Deine Kinder"

Subtext: "Du sorgst nicht für deine Kinder, darum muss ich dich dazu zwingen." Ist ein persönlicher Angriff gegen dich. Deutlich unterhalb der Gürtellinie.

Das solche Angriffe gegen den anderen Elternteil den eigenen Kindern schaden, ist klar. Das sie damit nicht das Beste für die gemeinsamen Kinder tut, liegt auf der Hand.

Nur: Wenn du dich auf ihre Spielregeln einläßt und auf gleicher Ebene zurückschiesst, dann schadest du euren Kindern genauso.

Ihr Subtext ist übrigens auch: "Ich muss vor Gericht ziehen, damit es meinen Kindern gut geht." Da hat man wieder die Übermutter. Und zwar eine, die Probleme konstruiert, damit sie sich als Übermutter sehen kann. Ist noch weniger gut für die Kinder.

Da die Kinder aber nun mal die Mutter haben, und man die Mutter nicht ändern kann, kann man nur das Beste draus machen. Die Übermütter sind ja auch nicht gerade eine Minderheit, sondern es ticken viele Mütter so.

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"Du bist ja selbständig und kannst ja viel erzählen, wieviel Du verdienst. Deshalb muß ich das über meine Anwältin klären lassen. Ich will ja nur das Beste für Deine Kinder"

Subtext: "Du sorgst nicht für deine Kinder, darum muss ich dich dazu zwingen." Ist ein persönlicher Angriff gegen dich. Deutlich unterhalb der Gürtellinie.

Das solche Angriffe gegen den anderen Elternteil den eigenen Kindern schaden, ist klar. Das sie damit nicht das Beste für die gemeinsamen Kinder tut, liegt auf der Hand.

Nur: Wenn du dich auf ihre Spielregeln einläßt und auf gleicher Ebene zurückschiesst, dann schadest du euren Kindern genauso.

Ihr Subtext ist übrigens auch: "Ich muss vor Gericht ziehen, damit es meinen Kindern gut geht." Da hat man wieder die Übermutter. Und zwar eine, die Probleme konstruiert, damit sie sich als Übermutter sehen kann. Ist noch weniger gut für die Kinder.

Da die Kinder aber nun mal die Mutter haben, und man die Mutter nicht ändern kann, kann man nur das Beste draus machen. Die Übermütter sind ja auch nicht gerade eine Minderheit, sondern es ticken viele Mütter so.

Oder Subtext: Ich brauche mehr Kohle !!! :rofl:

@Aldous: Mag sein aber ist schon weit hergeholt

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