Qualität der Kleidung Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[The rookie 4]

Hey Leute,

Mein Äußeres Erscheingsbild ist mir sehr wichtig, deshalb kleide ich mich sehr bewusst. Ich habe auch schon oft Klompliemente dafür bekommen.

Nur fällt mir in letzter Zeit auf, dass die Qualität der Kleidung mit der Zeit, immer mehr nachlässt. Ein T-hirt für 20€, welches im Laden noch perfekt passte, ist nach der ersten Wäsche viel weiter geworden. Das regt mich ziemlich auf, weil die richtige Passforn nunmal wichtig ist.

Da ich noch Schüler bin habe ich noch kein Geld, um mir qualitativ bessere Kleidung zu kaufen.

Oder wäscht meine mum den Kram einfach falsch? Was sind da eure Erfahrungen?

Eine Idee wäre nun dafür zu sorgen, dass ich mir weniger, aber dafür bessere Sachen kaufe. Sprich: Qualität vor Quantität.

Auf der anderen Seite ist eine Jacke von Primark, die 1 Jahr alt ist, noch perfekt. Also sowas gib's auch.

Ich trage momentan: Jack & Jones, Tom Tailer, bisschen H & M, ESPIT, edc und Zara

Poloshirts, Hemden und Tshirts dazu oft farbige Chinohosen.

[Virez 1578]

Einlesen. Ernsthaft.

Ich hatte die gleichen Probleme früher, aber man merkt schnell: Einmal das Doppelte investiert kann nach einem längeren Zeitraum das Doppelte an Geldersparnis bedeuten. Also such dir Basics aus ( nachdem du dich eingelesen hast ) und investiere dort gezielt mehr Geld. Bspw. anstatt den 60€ Sneakern die nach einem halben Jahr in die Tonne geschmissen werden, halt mal 150 - 250€ Schuhe, die du 3 Jahre später immernoch tragen kannst.

[Alexus 278]

Ist tatsächlich auch ne Geldfrage, wobei teuer nicht gleich gut ist. In der Preisklasse der von dir genannten Hersteller findest du aber auch besseres.

[Matthias_ 102]

Ehrlich gesagt halte ich die Marken die du aufgezählt alle für (sehr) bescheiden von der Qualität. Auch wenn sich in meinem Schrank ebenfalls einiges von Zara sowie H&M befindet und ich die Sachen sehr gerne trage, weiss ich um die kurze Lebenszeit schon beim Kauf. Genauso habe ich aber auch einige Teile von Diesel z.B. die nach kurzer Zeit einfach vollkommen aus der Form sind. Hier garantiert der Preis auch nicht für Qualität.

Ich denke ein guter Umgang mit deiner Kleidung und eine breitere Auswahl an Teilen sodass du nicht oft das gleiche tragen musst wird dir helfen, dass deine Sachen nicht zu schnell verschleißen.

Ehrlich gesagt verstehe ich aber auch nicht was manche Leute mit ihrer Kleidung machen oder wie sie damit umgehen. Wenn ich höre, dass 60 € Sneaker nach einem halben Jahr in die Tonne gehen und 150-250 € Treter noch drei Jahre später gut sind... Ich hab Schuhe die vier Jahre alt sind und aussehen wie fresh out of the box. Werde regelmäßig gefragt ob ich neue Schuhe anhabe, was ich dann immer verneinen muss. Ich pflege meine Sachen einfach nur. Wie ich oben schon sagte: Eine breitere Auswahl an Kleidungsstücken (auch wenns günstigere sind) lässt dich weniger das gleiche Teil tragen = weniger Abnutzung/Wäschen/Schwitzen/Dreck...

Juni 20, 2013 bearbeitet von Matthias_

[Gwin 267]

Ließ dich zB im Anfängerthread und speziellen Megathreads zu guten Marken ein.

Hab früher auch Esprit, Soliver... gekauft. Wenn man aber mal gute Sachen hatte merkt man schnell das die Modemarken nichts taugen.

[protter 6]

Ich finde Esprit eigentlich i.O. Es gibt natürlich deutlich besseres, aber es ist von der Qualität schon um einiges besser als Tom Tailor usw

Das Problem ist halt, das du bei diesen Marken sehr viel für den Namen zahlst. Den meisten Sachen siehst du allerdings auch die Qualität direkt an, besonders T-Shirts.

[Gwin 267]

Esprit ist von der Qualität nicht auf niedrigster Stufe einzuordnen, aber für das gleiche Geld kriegt man deutlich bessere Sachen, erstrecht wenn man die teurere Linie von Esprit kauft. Ausserdem sind die Sachen nicht schön. Das fiel mir aber auch erst auf als ich mich uA hier eingelesen habe.

Die Sachen sind mit 16, 17 noch akzeptabel, da probieren die Meisten eh noch jeden Quatsch an Kleidung aus. Danach sollte man sich aber überlegen, wenn man Wert auf Kleidung legt, ob man nicht doch von den Teenie-Marken abschied nimmt.

[The rookie 4]

Esprit ist von der Qualität nicht auf niedrigster Stufe einzuordnen, aber für das gleiche Geld kriegt man deutlich bessere Sachen, erstrecht wenn man die teurere Linie von Esprit kauft. Ausserdem sind die Sachen nicht schön. Das fiel mir aber auch erst auf als ich mich uA hier eingelesen habe.

Die Sachen sind mit 16, 17 noch akzeptabel, da probieren die Meisten eh noch jeden Quatsch an Kleidung aus. Danach sollte man sich aber überlegen, wenn man Wert auf Kleidung legt, ob man nicht doch von den Teenie-Marken abschied nimmt.

Ok, was sind alternative Marken?

[Gwin 267]

Ließ dich zB im Anfängerthread und speziellen Megathreads zu guten Marken ein.

Was genau suchst du denn? Und in welchem Preisrahmen?

Juni 20, 2013 bearbeitet von Gwin

[Ahura 322]

Ich habe vor Allem einfache Baumwoll-T-Shirts von Springfield, Pull&Bear, Zara und neuerdings auch NKD, allesamt jeweils für unter 10€ und die sind auch nach 1-2 Jahren noch gut. Gerade bei Zara sind doch die einfachen Sachen von passabler Qualität. Dass man sich dort nicht gerade den Anzug für Oma-Ernas Beerdigung holen sollte ist ein anderes Thema. Schau halt auch beim Kauf ein bisschen aufs Material.

[Moorhuhn 366]

Meine Empfehlungen für den kleinen Schüler/Studentengeldbeutel sind nach wie vor: H&M, Zara, Asos, Weekday, American Apparel, P&C (Hemden zB), Keds/Chucks bei Sneakern. Nur bei Lederschuhen sollte man möglichst doch sparen. Da lohnt es sich am Meisten.

[GoldenNugget 16]

Ist 99 dein Geburtsjahr? Scheiße, ich werde alt...

[slyrd 235]

Der Preis bestimmt nicht die Qualität!

[m1kel 3593]

Der Preis bestimmt nicht die Qualität!

da würde mich mal ein Beispiel interessieren..

[slyrd 235]

Die Handtaschen von Louis Vuitton zum Beispiel. Qualitativ nicht besser als die Fälschungen aber verdammt überteuert.

[m1kel 3593]

Die Handtaschen von Louis Vuitton zum Beispiel. Qualitativ nicht besser als die Fälschungen aber verdammt überteuert.

ach so meinst du das. Ich dachte das man für wenig Geld gute Qualität bekommt.

Aber witzig das LV scheiß Qualität hat^^ Viele Mädels denken ja immer sie wären es mit so einem Teil :D

[RoyalDutch 4784]

Die Handtaschen von Louis Vuitton zum Beispiel. Qualitativ nicht besser als die Fälschungen aber verdammt überteuert.

Ich bezweifel stark, dass du schon einmal eine echte LV Tasche in der Hand hattest

[Daywalker2010 517]

Man bezahlt bei LV schon einiges für das Image. Genauso wie bei Belstaff und TOJ. Die Qualität rechtfertig dort auf keinen Fall den doppelten Preis :D

[The rookie 4]

Ist 99 dein Geburtsjahr? Scheiße, ich werde alt...

Nein ich bin 17! :D

Juni 21, 2013 bearbeitet von Barney99

[Infinit 1742]

er hat schon irgendwo Recht. LV ist, sofern nicht vintage, keine wirklich gute Qualität. Die Portemonnaies z.b. sind nach 6 Monaten fertig. Bei all den "Luxuslabels" ist nur noch auf Hermés verlass. 1a Lederwaren. Würde trotzdem immer den kleinen, lederverarbeitenden Betrieb in Deutschland vorziehen.

[Spurious 160]

Also die LV Handtaschen haben schon eine bessere Qualität als die von ihm angesprochenen Fälschungen.

Der Preis ist vermutlich nicht ganz der Qualität entsprechend, aber die Handtaschen halten ihre Preise nicht so schlecht.

[Cycle 4203]

Ist doch völlig logisch:

• Unter einem bestimmten Preis leidet schlicht die Qualität, einfach weil Herstellungs- und Entwicklungskosten eine Untergrenze bilden, die ein Hersteller oder Verkäufer nicht unterschreiten kann ohne Verlust zu machen.
  
• Das bedeutet aber nicht, dass ein hoher Preis automatisch gute Qualität garantiert. Je niedriger die Herstellungs- und Entwicklungskosten, desto höher ist nämlich der Gewinn. Und da man bei bekannten Marken sowieso einen Aufpreis für das Image zahlt, ist natürlich die Verlockung groß, auf Kosten der Qualität noch höhere Gewinne einzufahren. Das mag etwas kurzsichtig sein, da es langfristig zu einer Abwertung des Markenimages führt, ändert aber nichts daran, dass es trotzdem oft genug geschieht.
  
• Das ist übrigens kein reines Problem hochpreisiger Marken. Auch bei Niedrigpreisanbietern gibt es welche, die dafür reinen Schund anbieten, und andere, die qualitativ gut sind, halt im Rahmen der durch den Preis gesetzten Möglichkeiten.
  

Die eigentlich interessanten Fragen sind also nur:

1. Wie viel muss ich mindestens einplanen, um eine entsprechend Qualität zu bekommen?
   
2. Bei welchen Marken kann man davon ausgehen, dass sie ein akzeptables Preis-Leistungs-Verhältnis haben?
   

Selber beantworten kann ich diese Fragen leider nicht. Dazu fehlt mir schlicht das nötige Wissen.

[Liebespenner 477]

Hab mir letztens mal 2 H&M T-shirts gekauft und die haben sich nach dem ersten Waschgang etwas verzogen. Daher geb ich lieber ein paar Euronen mehr aus und hab mehr davon. Mein Alprausch shirt für 40€ wird mich dagegen noch länger begleiten. Ist zwar für mich als Student auch etwas überteuert, aber ich kaufe mir ja schließlich nicht jede Woche neue.

[itzi 1592]

Ist doch völlig logisch:

• Unter einem bestimmten Preis leidet schlicht die Qualität, einfach weil Herstellungs- und Entwicklungskosten eine Untergrenze bilden, die ein Hersteller oder Verkäufer nicht unterschreiten kann ohne Verlust zu machen.
  
• Das bedeutet aber nicht, dass ein hoher Preis automatisch gute Qualität garantiert. Je niedriger die Herstellungs- und Entwicklungskosten, desto höher ist nämlich der Gewinn. Und da man bei bekannten Marken sowieso einen Aufpreis für das Image zahlt, ist natürlich die Verlockung groß, auf Kosten der Qualität noch höhere Gewinne einzufahren. Das mag etwas kurzsichtig sein, da es langfristig zu einer Abwertung des Markenimages führt, ändert aber nichts daran, dass es trotzdem oft genug geschieht.
  
• Das ist übrigens kein reines Problem hochpreisiger Marken. Auch bei Niedrigpreisanbietern gibt es welche, die dafür reinen Schund anbieten, und andere, die qualitativ gut sind, halt im Rahmen der durch den Preis gesetzten Möglichkeiten.
  

Die eigentlich interessanten Fragen sind also nur:

1. Wie viel muss ich mindestens einplanen, um eine entsprechend Qualität zu bekommen?
   
2. Bei welchen Marken kann man davon ausgehen, dass sie ein akzeptables Preis-Leistungs-Verhältnis haben?
   

Selber beantworten kann ich diese Fragen leider nicht. Dazu fehlt mir schlicht das nötige Wissen.

Letztens im Radio (höre viel den Sender hier: http://www.bnr.nl/ die labern da nur über Firmen, Geschäfte machen, Wirtschaft und so...) war da einer von 'ner neuen Kofferfirma. Deren Namen ich nun aber schon wieder vergessen habe.^^ Jedenfalls meinte der, dass es bei Koffern kaum bekannte Marken gibt. Samsonite, Louis Vuitton kennen dann vielleicht noch ganz wenige, aber Samsonite hat jeder schonmal gehört. Samsonite ist die Cola unter den Koffermarken ohne Pepsi, Fanta, Sprite oder sonstwas.

Bei Handtaschenmarken müsste ich schon bisschen überlegen um da 10 aufzählen zu können... Aigner, Bree, Chanel...

Naja, wenn ich mir so anschaue was für Plastik- und Kunstledertaschen so manche Frau mit sich rumschleppt, viele Frauen nur so Taschen gewöhnt sind, dann erscheint 'ne Louis natürlich fast wie vom anderen Stern und scheinen die so manipuliert (Kompliment an die Marketing-Werbe-sonstwas-Abteilung), dass die bereit sind vieles dafür zu tun, sich so'n Ding leisten zu können.

Naja, Männer leisten sich für ein, zwei, drei Monatsgehälter halt eher 'ne Uhr.

[S. Moon 650]

Samsonite ist maximal Pepsi, Rimowa ist Coca Cola. Schau mal in ein Vielfliegerforum. Deutsche Firma und europäischer Marktführer.

Letztendlich ist das doch alles die Konsequenz aus Wegwerf- und Geiz-ist-geil-Meintalität. Die Leute sind nicht mehr bereit für Qualität den adäquaten Preis hinzulegen. Alle Unternehmen sind daher gezwungen ihre Kosten zu senken (was meistens mit der Verlagerung der Produktion nach China einhergeht) und darunter leidet eben die Qualität. Am besten sieht man das bei den englischen Traditionsmarken der Arbeiterschicht - Ben Sherman, Fred Perry, Merc, Dr. Martens, usw. Die erfreuten sich in den 70ern hoher Beliebtheit aufgrund des guten PLV. Mit der Beliebtheit und der wachsenden Bedeutung des Labels steigt der Preis. Irgendwann wird aber die Billigkonkurrenz zu groß, also macht man Abstriche. Das Label möchte natürlich viel verkaufen, also versucht es, aus einer Szenemarke zum Modelabel zu werden. Das widerspricht dem Elitarismus der Szene und den treuen Fans, also sägt sich mehr und mehr den eigenen Ast ab, weil der Ruf leidet - selbst wenn die qualitativen Abstriche objektiv gesehen vielleicht gar nicht so gravierend sind. "Made in China" reicht oft genug als Kritikgrund. Also fährt man zukünftig zwei- oder mehrgleisig und führt Vintage Editionen ein, die wieder "Made in UK" sind und entsprechend das zwei-drei-fache kosten. Der elitäre Enthusiast wird befriedigt und schreibt gute Reviews und der Pöbel bekommt das Markenimage für den Preis, den er bereit zu zahlen ist. Win/Win.

Bei Modemarken (Calvin Klein etc.) genau dasselbe. Deren Laufstegprodukte haben qualitativ mit dem Gürtel im Kaufhaus auch nicht viel zu tun.

Betrifft auch nicht nur Kleidung. WMF z.B. für Haushaltsgeräte lizensiert ihren Namen auch gern mal für Billigprodukte oder Rabattaktionen (oft im Real.-) Genau wie Wenger (die mit dem schweizer Taschenmesser) für Rücksäcke und Reisetaschen. Die Qualität liegt dann substantiell unter deren normalen Produktreihen.

Selbst bei Whisky hast du so eine Entwicklung, wenn aufgrund der steigenden Nachfrage Destillerien anfangen keine Jahresangabe mehr auf ihre Abfüllungen zu drucken und jüngere Fässer beimischen oder wenn die Qualität einer gewohnten Marke im Laufe der Zeit sinkt oder stark schwankt.

Denke das ist eine völlig normale marktwirtschaftliche Entwicklung und es gibt wenig Produkte, die es schaffen ein Image aufzubauen und innovativ genug zu sein, um ihre Marge dauerhaft halten zu können. Sobald der Wettbewerb oder die Nachfrage steigen (was wieder zu mehr Wettbewerb führt - die anderen möchten auch ein Stück vom Kuchen), fängt man an Zugeständnisse zu machen. Lange, unangefochtene Marktführerschaft führt allerdings oft zu noch viel mehr Stagnation und dazu, dass man sich auf seinen vielleicht qualitativ guten Produkten ausruht, aber aufhört innovativ zu sein (z.B. Roland E-Drums...) - das kann durchaus noch vernichtender für die Branche sein.

Allerdings eröffnen sich dadurch auch immer wieder tolle Nischen (z.B. kickstarter Projekte! bzw. crowdfunding als Ganzes), die es nicht langweilig werden lassen.