63 Beiträge in diesem Thema

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Ich habe seit Ewigkeiten hier keinen Beitrag mehr gepostet aber jahrelang im Stillen mitgelesen.

Ich habe in einen Monat meinen Bachelor in Psychologie. Außerdem habe ich in meiner Familie und in meinen Freundeskreis viele Betroffene, die ebenfalls mit einer Psychose konfrontiert worden sind.

Ich hege großes Greul gegen die Schulmedizin, nicht weil sie ineffektiv wäre aber eher weil sie sich für unfehlbar hält. Dein Beitrag hat mich aufmerksam gemacht und ich war erfreut, dass ich den Post

zu Eckhardt Tolle gelesen habe.

Ich will ehrlich sein: Ich weiß nicht ob es funktioniert bezüglich deiner Psychose weil sich kein Mensch vorstellen kann wie so etwas ist, der es nicht selbst erlebt hat...

Auf der anderen Seite habe ich viele körperliche Probleme die ich hatte mit Hilfe meines Bewusstseins geheilt. Hört sich schräg an oder? Kann ich auch verstehen und absolut nachvollziehen für jeden

der so eine Erfahrung noch nie gemacht hat. Kein Ding, dafür wurden wir hier einfach zu sehr von äußeren Einflüssen geprägt. Nur nach all dem was ICH in meinen Leben gesehen und erfahren habe, weiß

ich das sowas nicht "unmöglich" ist.

Ich meditiere jetzt selbst seit einigen Jahren und habe auch schon einiges von Eckhardt Tolle, Robert Betz usw. gehört/gelesen/gesehen. Ich vertrete die Lebenseinstellung, dass alles was ich für mich selbst

als FALSCH bzw. UNWAHRHEIT herausgefunden habe auch akzeptiere aber Dinge die ich selbst nie getan habe, eine Chance gebe, weil nur ich selbst entscheiden kann. Meditation gibt es schon so lange,

aber hier in Europa wird das Potential echt unter den Teppich gekehrt. Schade drum, aber so sind wir Deutschen ;)

Probiere es einfach aus, denn am Ende hast du nichts zu verlieren ;)

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Es ist einfach zum Kotzen, ich hasse meine Krankheit.

(..)

Ich brauche Taktiken wie ich aus meiner irrealen Welt ausbrechen kann und wieder normal werde.

Ich antworte dir jetzt einfach intuitiv, weil ich heute genau diese Dinge schon mal in einem anderen Kontext durchdacht hatte.

Ich zitiere an dieser Stelle gerne Bandler:

"Wenn du wieder einmal mit dir selbst haderst, dich beschimpfst, oder dir selbst verbal auf den Sack gehst, dann tue das mit einer angenehmen Stimme, denn dann entspannt es dich."

Weißt du, du möchtest wieder normal sein, aber wäre es wirklich für dich ein inniger Wunsch normal zu sein, wenn du wüsstest, dass Normalität der Tod jeglicher Individualität und Kreativität ist? Damit wärest du wie all die Anderen, gewöhnlich und grau.

Wusstest Du dass Normalität immer dem Gesamtausdruck einer Gesellschaft entspricht, die sich zum Zeitpunkt X im Zustand Y befindet?

Ich weiß den Namen des genialen Baumeisters nicht mehr, der eines Tages im 1500 Jhd in einem italienischen Park nahe Florenz die Wahnvorstellung hatte, Gott wäre ihm erschienen, und ihm den Auftrag verpasst eine Kapelle zu errichten. Er hatte sich daraufhin dies zur Lebensaufgabe gemacht und über die Jahre eine der schönsten Kapellen in Italien errichtet.

Jetzt stelle dir einmal vor, er wäre so vor gut 2000 Jahren im damaligen Jerusalem zwischen Palmensträuchern gestanden. Die Pharisäer, unter der römischen Regierung hätten ihn für diese Ketzerei aber sowas von an das Kreuz geknallt.

Lass ihn jetzt in die Anfangszeit der Psychotherapie beamen , dann wäre er in einer Gummizelle gelandet, angekettet, und mit Medikamenten vollgestopft wahrscheinlich noch Elektroshocks erleidend, wollte er einfach so in einem Park eine Kapelle bauen, weil Gott es ihm empfohlen hatte.

Und heute? Heute heißt das Psychose. Aber ich glaube nicht mehr lange, die Gesellschaft ist mal wieder im Wandel und die ICD10 wird umgeschrieben.

Trotzdem, deine Realität ist valide,wie jede Andere auch, was dich jedoch leiden lässt ist die Nichtakzeptanz deines Selbst, wie auch immer es sich selbst zum Ausdruck bringt, und der Wunsch anders sein zu wollen.

Akzeptiere dich, und wenn du mit dir hadern musst, dann mache das mit einer angenehmen Stimme!

Peace

Sat

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@Skyh1gh

Meditation kann alle Geisteskrankheiten heilen! Meiner Ansicht nach.

Denn alle entstehen aus unserem Unkontrolierten Denken. Psychosen, Phobien, Depressionen...

Wenn Du denn dann Psychologe bist, würd ich erst gar nicht damit anfangen die Leute mit den althergebrachten Behandlungsmethoden zu heilen versuchen.(Medikation jetzt mal ausgenommen)

Hab selbst ein halbes Jahr Stationäre Therapie erlebt und hatte damals schon gemerkt das dort KEINEM geholfen wurde.

Peinlich wurd es dann immer wenn die Patienten die mit der Therapie fertig waren in der Runde berichten sollten was es ihnen gebracht hat.

Es wurde dann von den Therapeuten natürlich erwartet das sie etwas positives zu hören bekommen. Und so haben die Leute dann das blaue vom Himmel gelogen, obwohl sie Tags zuvor

im Raucherraum noch was ganz anderes erzählt haben. Nämlich das es ihnen nicht viel gebracht hat.

Hatte meinem Psychater bei der letzten Sitzung (mußte alle 1,5 Jahre hin damit die mir das Rezept verschreiben konnten) von Eckhart Tolle erzählt.

Er war eher skeptisch, aber sagte "Freut mich wenn es Ihnen hilft".

Über ihn muss ich dazu sagen das er bisher ein eher komischer Typ war. Hab den in 13 Jahren nicht einmal lächeln sehn! Konnte einem kaum die Hand geben usw.

Dachte immer "Eigentlich gehörst Du hier auf den Stuhl."

Nun war ich vor zwei Wochen in der Praxis um ein Attest abzuholen. Da kam mein Doc um die ecke, freudig strahlend und lachend in ein gespräch mit seiner Kollegin vertieft.

Als er mich sah ist er übelst zusammengezuckt ;-) .

Als sie weg wahren fragte ich die Sprechstundenhilfe:

Ich: Doctor Bob ist heute aber gut drauf!?

Sie: Ist der in letzter Zeit immer!

und zuckt ungläubig mit den Schultern.

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Gern geschehen...

Hier noch ein schönes Video über Meditation:

http://youtu.be/TWttCv0p6WQ

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@Skyh1gh

Meditation kann alle Geisteskrankheiten heilen! Meiner Ansicht nach.

Denn alle entstehen aus unserem Unkontrolierten Denken. Psychosen, Phobien, Depressionen...

Wenn Du denn dann Psychologe bist, würd ich erst gar nicht damit anfangen die Leute mit den althergebrachten Behandlungsmethoden zu heilen versuchen.(Medikation jetzt mal ausgenommen)

Weißt du, wo der Unterschied zwischen Skyh1gh und dir liegt? Skyh1gh ist offen, neue Dinge zu probieren, eben genau weil er sich der Grenzen seines Wissens bewusst ist. Du hingegen behauptest im Brustton der Überzeugung Dinge, für deren Wahrheit du nicht die geringsten Belege bringst (und bringen kannst).

Hab selbst ein halbes Jahr Stationäre Therapie erlebt und hatte damals schon gemerkt das dort KEINEM geholfen wurde.

Ich wiederum kenne andere Patienten, die sagen, die stationäre Therapie wäre das Beste gewesen, was ihnen hätte passieren können. Und nu?

Hatte meinem Psychater bei der letzten Sitzung (mußte alle 1,5 Jahre hin damit die mir das Rezept verschreiben konnten) von Eckhart Tolle erzählt.

Er war eher skeptisch, aber sagte "Freut mich wenn es Ihnen hilft".

Über ihn muss ich dazu sagen das er bisher ein eher komischer Typ war. Hab den in 13 Jahren nicht einmal lächeln sehn! Konnte einem kaum die Hand geben usw.

Dachte immer "Eigentlich gehörst Du hier auf den Stuhl."

Leute, die ihren Beruf verfehlt haben, gibt es überall, auch unter Psychologen und Psychiatern. Von einem so einem Exemplar auf die gesamte Zunft zu schließen, zeugt allerdings nicht unbedingt von all zu großer Weisheit.

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Hallo Leute

Ich brauche mal Rat von den Profis. Wie ich schon mehrfach erzählt habe leide ich unter einer Psychose. Die Welt in der ich lebe ist nicht die eure, ich leide unter starken Halluzinationen und Wahnvorstellungen. In Liedern höre ich meinen Namen und fühle mich angesprochen, ich fühle mich von Rechtsextremen verfolgt und merke wie alle Menschen über mich sprechen. Seit meiner Zeit in der Klapse leide ich auch unter depressiven Verstimmungen und Antriebsschwierigkeiten (nahm ein Antidepressiva dagen (Fluktin oder so) war aber zu aufgedreht danach und deshalb setzten es die Ärzte wieder ab.

Es ist einfach zum Kotzen, ich hasse meine Krankheit. Kommt mir nicht mit Ratschlägen wie geh zum Arzt oder so… Ich bin in Therapie und habe schon viele Neuroleptika ausprobiert. Moment nehme ich das Medikament Zyprexa und in der Reserve Temesta und Nozinan.

Mein Problem ist, dass ich jetzt wieder einen Rückfall habe und mir niemand helfen kann. War auch schon in der Klinik und habe praktisch alle atypischen Neuroleptika ausprobiert. Habt ihr eine Idee was mir noch helfen könnte? Ich brauche Taktiken wie ich aus meiner irrealen Welt ausbrechen kann und wieder normal werde. Ich brauche eure Hilfe – denn so kann es nicht weiter gehen. Ich will an meinen Problemen arbeiten und nicht länger vor ihnen davon laufen.

Was könnte ich noch versuchen, die Psychopharmaka bringen nicht den gewünschten Effekt.

Und nein dies ist kein Trollthread, ich will wirklich an mir und meinen Problemen arbeiten.

Vielen Dank für eure Tipps.

Hey xtra

Bist du denn momentan in Therapie? Wie sieht diese aus?

Und wie lange nimmst du das neue Medikament schon?

Ja ich bin seit 1.5 Jahren wöchentlich in Therapie und habe eine lange Zeit in der Psychiatrie verbracht.

Das Medi nehme ich seit rund zwei Monanten, mit anfänglichem Erfolg nun aber ohne Wirkung.

Hast du das Gefühl, dass dir die Therapie hilft? Siehst du Erfolge? Fühlst du dich bei deinem Therapeuten gut aufgehoben?

Was sagen die denn dazu, dass das Medikament nicht die Ergebnisse bringt, die du dir erhoffst?

Diese Medikamente brauchen ja oft länger, bis sie wirken und können anfangs die Symptome verschlimmern. Aber nach 2 Monaten sollte sich das schon langsam zeigen.

Ich finde, was büchi sagt hat was! Ich bin nicht vom Fach, aber ich habe in der Famile einige mit verschiedenen psychischen Erkrankungen. Ich hatte selbst eine Erschöpfungsdepression. Bei mir ging es aufwärts, als ich akzeptiert habe, was mit mir los war und als ich diese "krankheit" begann als Chance zu betrachten. Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber ab da war und ist es für mich eine sehr wertvolle Erfahrung und es hat mir ziemlich die Augen geöffnet, was gewisse Dinge betrifft.

Deshalb denke ich, dass es sehr wichtig für dich ist, die Stimmen zu akzeptieren/ anzunehmen und damit umzugehen.

Wenn du beispielsweise in einem Lied deinen Namen hörst, dann könntest du beispielsweise der Stimme sagen, dass du sie gehört hast. Dann muss sie dich irgendwann vielleicht nicht mehr rufen, weil sie weiss, dass sie gehört und angenommen wird?

Vielleicht kannst du versuchen, die Stimme nicht als Feind zu sehen, vor dem du Angst hast, sondern einfach als etwas, dass gehört werden will?

Auch denke ich, dass es sehr wichtig ist, herauszufinden, welche Therapie für dich die richtige ist und wo du dich wohl fühlst und das Gefühl hast, dass es dir gut tut.

Dem einen helfen Medikamente, dem einen Einzelgespräche, dem anderen die Tagesklinik.. Aber es gibt auch noch Alternativen zur Schulmedizin. Akupunktur, Meditation usw. Da muss jeder individuell für sich herausfinden, wobei er sich wohl fühlt.

Ich wünsche dir viel kraft und das du den für dich richtigen Weg findest.

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Es ist einfach zum Kotzen, ich hasse meine Krankheit.

(..)

Ich brauche Taktiken wie ich aus meiner irrealen Welt ausbrechen kann und wieder normal werde.

Ich antworte dir jetzt einfach intuitiv, weil ich heute genau diese Dinge schon mal in einem anderen Kontext durchdacht hatte.

Ich zitiere an dieser Stelle gerne Bandler:

"Wenn du wieder einmal mit dir selbst haderst, dich beschimpfst, oder dir selbst verbal auf den Sack gehst, dann tue das mit einer angenehmen Stimme, denn dann entspannt es dich."

Weißt du, du möchtest wieder normal sein, aber wäre es wirklich für dich ein inniger Wunsch normal zu sein, wenn du wüsstest, dass Normalität der Tod jeglicher Individualität und Kreativität ist? Damit wärest du wie all die Anderen, gewöhnlich und grau.

Wusstest Du dass Normalität immer dem Gesamtausdruck einer Gesellschaft entspricht, die sich zum Zeitpunkt X im Zustand Y befindet?

Ich weiß den Namen des genialen Baumeisters nicht mehr, der eines Tages im 1500 Jhd in einem italienischen Park nahe Florenz die Wahnvorstellung hatte, Gott wäre ihm erschienen, und ihm den Auftrag verpasst eine Kapelle zu errichten. Er hatte sich daraufhin dies zur Lebensaufgabe gemacht und über die Jahre eine der schönsten Kapellen in Italien errichtet.

Jetzt stelle dir einmal vor, er wäre so vor gut 2000 Jahren im damaligen Jerusalem zwischen Palmensträuchern gestanden. Die Pharisäer, unter der römischen Regierung hätten ihn für diese Ketzerei aber sowas von an das Kreuz geknallt.

Lass ihn jetzt in die Anfangszeit der Psychotherapie beamen , dann wäre er in einer Gummizelle gelandet, angekettet, und mit Medikamenten vollgestopft wahrscheinlich noch Elektroshocks erleidend, wollte er einfach so in einem Park eine Kapelle bauen, weil Gott es ihm empfohlen hatte.

Und heute? Heute heißt das Psychose. Aber ich glaube nicht mehr lange, die Gesellschaft ist mal wieder im Wandel und die ICD10 wird umgeschrieben.

Trotzdem, deine Realität ist valide,wie jede Andere auch, was dich jedoch leiden lässt ist die Nichtakzeptanz deines Selbst, wie auch immer es sich selbst zum Ausdruck bringt, und der Wunsch anders sein zu wollen.

Akzeptiere dich, und wenn du mit dir hadern musst, dann mache das mit einer angenehmen Stimme!

Peace

Sat

AMEN!

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Es ist einfach zum Kotzen, ich hasse meine Krankheit.

(..)

Ich brauche Taktiken wie ich aus meiner irrealen Welt ausbrechen kann und wieder normal werde.

Ich antworte dir jetzt einfach intuitiv, weil ich heute genau diese Dinge schon mal in einem anderen Kontext durchdacht hatte.

Ich zitiere an dieser Stelle gerne Bandler:

"Wenn du wieder einmal mit dir selbst haderst, dich beschimpfst, oder dir selbst verbal auf den Sack gehst, dann tue das mit einer angenehmen Stimme, denn dann entspannt es dich."

Weißt du, du möchtest wieder normal sein, aber wäre es wirklich für dich ein inniger Wunsch normal zu sein, wenn du wüsstest, dass Normalität der Tod jeglicher Individualität und Kreativität ist? Damit wärest du wie all die Anderen, gewöhnlich und grau.

Wusstest Du dass Normalität immer dem Gesamtausdruck einer Gesellschaft entspricht, die sich zum Zeitpunkt X im Zustand Y befindet?

Ich weiß den Namen des genialen Baumeisters nicht mehr, der eines Tages im 1500 Jhd in einem italienischen Park nahe Florenz die Wahnvorstellung hatte, Gott wäre ihm erschienen, und ihm den Auftrag verpasst eine Kapelle zu errichten. Er hatte sich daraufhin dies zur Lebensaufgabe gemacht und über die Jahre eine der schönsten Kapellen in Italien errichtet.

Jetzt stelle dir einmal vor, er wäre so vor gut 2000 Jahren im damaligen Jerusalem zwischen Palmensträuchern gestanden. Die Pharisäer, unter der römischen Regierung hätten ihn für diese Ketzerei aber sowas von an das Kreuz geknallt.

Lass ihn jetzt in die Anfangszeit der Psychotherapie beamen , dann wäre er in einer Gummizelle gelandet, angekettet, und mit Medikamenten vollgestopft wahrscheinlich noch Elektroshocks erleidend, wollte er einfach so in einem Park eine Kapelle bauen, weil Gott es ihm empfohlen hatte.

Und heute? Heute heißt das Psychose. Aber ich glaube nicht mehr lange, die Gesellschaft ist mal wieder im Wandel und die ICD10 wird umgeschrieben.

Trotzdem, deine Realität ist valide,wie jede Andere auch, was dich jedoch leiden lässt ist die Nichtakzeptanz deines Selbst, wie auch immer es sich selbst zum Ausdruck bringt, und der Wunsch anders sein zu wollen.

Akzeptiere dich, und wenn du mit dir hadern musst, dann mache das mit einer angenehmen Stimme!

Peace

Sat

Flashback. Vor ein paar Jahren wurde mein Bruder in der psychischen Abteilung eines Krankenhauses stationär behandelt (Schizophrenie). Das Krankenhaus hatte einen schlechten Ruf, daher hate ich ihn öfter besucht, um zu sehen, dass da kein Blödsinn passiert. In der Zeit hatte ich viel Osho gelesen u. sowieso ne Reihe von Aha-Erlebnissen. Hatte immer schon das Gefühl, dass Schizophrenie keine Krankheit an sich ist, sondern bloß eine besondere Wahrnehmungsstörung, die komplett von der Norm abweicht. Wenn man's überspitzt formuliert: Schizophrenie ist etwas, was nicht in unsere Welt passt. Ein Schamane hätte ne Freude mit dem Potential eines Schizophrenen :-D

Jedenfalls, gab's da diese Gesprächsrunde mit anderen Patienten, der Psychiaterin, 2 Psychologiestunden u. mir (habe gesagt, ich möchte dabei sein). Provokant, wie ich zu dieser Zeit war, begann ich gleich mal eine Grundsatzdiskussion. Redete über gesellschaftliche Normen, verschiedene Wahrnehmungen, über den positiven Aspekt des Verrückt-Seins, einfach über ganz viele Dinge, die vor allem die Psychiaterin total aufwühlte. Irgendwann saß sie nur noch mit verschränkten Armen u. Beinen da u. machte komplett zu. Zweifelte sie plötzlich an Allem? Ich war mir sicher.

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Irgendwann saß sie nur noch mit verschränkten Armen u. Beinen da u. machte komplett zu. Zweifelte sie plötzlich an Allem? Ich war mir sicher.

DIe Physiologie erinnert mich eher an Menschen, die bereit sind, Ihre Werte und Glaubensätze zu verteidigen. Wer will es ihr verdenken? Um Facharzt für Psychotherapie zu werden hast du soviel ideologischen Input, mit dem Du verheiratet wirst, dass sich so eine Person richtig persönlich angegriffen fühlt, wenn mal gerade ein fachlicher Paradigmenwechsel stattfindet.

Ich veurteile das nicht, das ist menschlich. Trotzdem finde ich diese Haltung gerade in der Forschung und gerade auf so einem Gebiet wie Psychotherapie unangebracht. Induktives Denken manifestiert meiner Meinung nach eine Haltung mehr, als dass sie geistig frei macht. Und wo eine Studie sehr schnell durch eine morgige überholt werden kann, und nicht mehr valide ist, ist eine geistige Flexibilität mehr als nötig finde ich.

Ich kenne viele Hypnotherapeuten, die Osho mit als Quelle ihrer Inspiration sehen, von daher überrascht mich das jetzt nicht.

Mir gefällt auch ein Zitat von Milton Erickson in diesem Kontext sehr gut:

"Jeder Mensch ist ein Individuum. Die Psychotherapie sollte deshalb so definiert werden, dass sie der Einzigartigkeit der Bedürfnisse eines Individuums gerecht wird, statt den Menschen so zurechtzustutzen, dass er in das Prokrustesbett einer hypothetischen Theorie vom menschlichen Verhalten passt."

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Hehe, die ganze Psychologie ist Heute sowieso ein ganz merkwürdiges Konstrukt geworden...

Hatte mal ein seltsames Erlebnis im Supermarkt als ich mit nem älteren Mann anfing über die heutigen Studenten zu reden (ich rede einfach immer zuviel :D). Der Mann war Ende 50

und hat mir irgendwann die Frage gestellt ob ich den wüsste, warum die Psychologie heute so ist wie sie ist und warum beispielsweise Freud in ganzen 2 Sätzen im Studium abgehackt wird:

"Freud ist überholt. Es gibt nichts mehr zu forschen."

Die wenigsten Menschen wissen, dass die Ursprünge der Psychologie mit dem heute allgemein verbreiteten Weltbild des Coachpsychologen rein gar nichts zu tun hatte. Erst durch den 2.

Weltkrieg und den Überdrang an "psychischen Opfern" auf Seiten der ganzen Soldaten die zurück in ihr Heimatland kamen, wurde die Psychotherapie erst zu dem was sie heute ist.

So entwickelte sich schleichend der Paradigmenwechsel von den Forschungsgebieten der Wahrnehmung, Talentforschung und individuellen Verbesserung der Lebensqualität zum omnipräsenten

heilen von psychischen Krankheiten.

Ich will den meisten Psychiatern und Psychotherapeuten gar keinen Vorwurf machen. Es ist eine sehr große Bürde die man sich mit dieser Aufgabe aufdrückt. Wie willst du 40 Jahre so einen Job machen

können? Entweder du stumpfst emotional total ab um dich selbst zu schützen oder man nimmt sich alles zu sehr zu Herzen und geht daran kaputt. Beide Outcomes sind irgendwie scheiße.,,

Die andere Geschichte ist einfach auch der Lehrstoff den du dir reinstopfen musst. Im Grunde beruht der Großteil der heutigen Psychologie auf Statistik und einer empirischen Qualitätssicherung die allerdings die

ein oder andere Macke hat... Aber das ist auch irgendwie eins der größten Probleme.

Es gibt soviele Leute die sich unüberlegt mit Medikamenten vollballern weil ihnen kein anderer Ausweg aufgezeigt wird.

Nach dem Motto: Der Arzt muss es ja wissen, ich kann nicht mehr machen als ihm vertrauen. Die meisten sind schon mega glücklich wenn sie Medis gefunden haben die halbwegs wirken und dafür nicht so schlimme

Nebenwirkungen haben. Der Weg mit den wir uns alle mit dieser Problemlösungsfindung bewegen, ist einfach abenteuerlich. Das DSM, was neben dem ICD 10 die beiden Klassifikationssystem für psychische Krankheiten sind (stellt euch das vor wie eine Checkliste aus Kriteriern für eine psychische Störung), wird im Laufe des Jahres geupdatet. Nur um mal unsere tolle, selbstverständlich nicht auf profitbasierende (:D) Schulmedizin, zu feiern: Für eine Depression (mittlerweile Volkskrankheit #1, auch gerne Burnout genannt, nennt es wie ihr wollt ;-) ) ist eine Trauerzeit von über 1 Jahr abnormal und damit ein hinreichendes Kriterium, allerdings wurde für das neue System diese Grenze auf 2 Monate reduziert. Cool oder? Wenn in Zukunft jemand wichtiges aus seinen Leben scheidet und man 3 Monate später noch geknickt deswegen ist bist du depressiv! :D Her mit den Medis, Therapien etc. Die Pharmaindustrie freut sich :) Sry, was das angeht werde ich immer leicht sarkastisch...

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(mittlerweile Volkskrankheit #1, auch gerne Burnout genannt, nennt es wie ihr wollt )

Burnout und Depression ist nicht das Selbe!

P.S. Danke für eure Inputs, Tolles Werk kenne ich bereits.

Einem Kranken von seinen Medikamenten abzuhalten, halte ich jedoch für heikel. Ich brauche sie, nur so kann ich halbwegs leben.

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Ich will den meisten Psychiatern und Psychotherapeuten gar keinen Vorwurf machen. Es ist eine sehr große Bürde die man sich mit dieser Aufgabe aufdrückt. Wie willst du 40 Jahre so einen Job machen

können? Entweder du stumpfst emotional total ab um dich selbst zu schützen oder man nimmt sich alles zu sehr zu Herzen und geht daran kaputt. Beide Outcomes sind irgendwie scheiße.,,

Das wäre suboptimal, bzw dafür machst du in der Klinik regelmässig Supervision als Pflichtveranstaltung minimum einmal die Woche, wenn nicht sogar mehrmals die Woche, um in Einzelfällen die therapeutischen Ziele abzustimmen, und im freien Feld liegts in der Verantwortung des einzelnen Coaches/Therapeuten. Hier ist es etwa einmal im Monat der Fall. ich mache es je nach Aufwand, bzw Thema.

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Einem Kranken von seinen Medikamenten abzuhalten, halte ich jedoch für heikel. Ich brauche sie, nur so kann ich halbwegs leben.

Du hälst dich für krank und du glaubst dass medikamente dir helfen. Sie unterdrücken alles.

Meditation. Meditation.

PS: Du bist nicht KRANK!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Hey,

so vorteilhaft Meditation auch ist, sie ist eben auch kein Allheilmittel. Auch ich heiße es nicht gut, wenn bei jedem Zipperlein gleich medikamentös interveniert wird, doch wir reden hier von einer Psychose mit ausgeprägter Positivsymptomatik. Da ist es nie ganz ausgeschlossen, dass es Fremd- oder Selbstgefährdungspotential gibt, wenn nicht behandelt wird. Ich habe guten Kontakt zu Mitarbeitern psychiatrischer und forensischer Einrichtungen und da hörst du Geschichten, da hört der Spaß echt auf. Auch was Depression betrifft, das ist je nach Ausprägungsgrad ein (durch Suizidalität) potentiell lebensbedrohlicher Zustand. Und da ja beides auch eine deutliche Pathophysiologie - Stichwort Neurotransmitterhaushalt - hat und individuellen, mitunter drastischen Leidensdruck hervorruft, halte ich auch den Begriff "Krankheit" für durchaus angebracht.

Xtra, ich hoffe, du bekommst das nicht in den falschen Hals. Ich nehme einmal an, so offen wie du mit dem Thema umgehst, wirst du es auch mir nachsehen, wenn ich hier in Extremen rede, damit der eine oder andere mal erkennt, was Sache ist.

Ich selbst halte es für bedenklich, konkrete Ratschläge zu geben, die in eine laufende Therapie eingreifen. Ich werde als Coach auch gelegentlich von Betroffenen oder deren Angehörigen um Rat oder einen alternativen Ansatz gefragt, weil wirklich schon fast alles versucht worden ist, doch da muss ich (schon von Gesetzes wegen) ganz klar eine rote Linie ziehen: Das ist Sache der heilenden Berufe. Wobei das nicht heißen muss, dass geführte Trancen, Meditation oder dergleichen nichts bringen - doch dazu braucht es halt die entsprechenden, dafür offenen Therapeuten. Auf eigene Faust kann das auch mal schnell nach hinten losgehen.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Eckhart Tolle ist zweifellos ein Segen fuer alle die mit den Stimmen in ihrem Kopf kaempfen und tatsaechlich lehrt er eine Wahrheit, die theoretisch psychische Probleme in Luft aufloest, denn diese Probleme sind nicht real sie existieren nur in unserem Kopf. Allerdings muss man dazu bereit sein diese Wahrheit zu erkennen ansonsten kann man damit nix anfangen. Und das schaffen nunmal nur wenige die wirklich im Gedankenrad gefangen sind.

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Haens, als wenn es nur um Stimmen im Kopf ginge. Eckhart Tolle hat eine super Interventionsmöglichkeit für den kognitiven Anteil, oder in NLP Sprech gesagt den auditiv digitalen Kanal gezaubert, keine Frage.

Psychosen können sich aber auch über alle logischen Ebenen ziehen, in Summe, oder auch vereinzelt.

Hier mal ein Ausschnitt aus dem Buch "Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin von Burkhard und Revenstorf:

Beispiel Ebene der Identität/Weltbildes, und Utilisation der Ressourcen als Intervention:

lm2wyru8.png

Ein anderes Mal hat Erickson zwei Jesuse von Nazareth in der Klinik, also hat er beide gegen sich selbst auf der Ebene der Identität utilisert,

mit den Preframe , es könne nur einen Jesus von Nazareth geben, dem müßten beide zustimmen.

Klar, dass dann einer vom Glauben abfiel.

Welcher , das war Erickson egal, er wusste nur, dass einer den Belief aufgibt.

Erickson war sehr ressourcen - und lösungsorientiert und seine Interventionen basieren auf einer unglaublichen Kreativität, Wahrnehmungsfähigkeit und man darf nicht vergessen, er war ein hervorragender Arzt und konnte oft eine Diagnose in 5 Sek . präzise treffen, wo sich Teams über Tage nicht sicher waren.

Durch das Modell von Erickson kann man vereinfacht sagen, dass es wichtig ist, innerhalb der Validität "Psychose" einen lösungsorientierten Rahmen zu etablieren,

Kontext , und Bedeutungsreframing zu nutzen und sowieso immer nur mit dem zu arbeiten, was gerade ist.

Das was Tolle Anbietet hilft eben nur denen, die darin Bedarf haben und sich auf der selben Ebene befinden, wo sie inhaltlich von Tolles Ansatz angetriggert werden.

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Das was Tolle Anbietet hilft eben nur denen, die darin Bedarf haben und sich auf der selben Ebene befinden, wo sie inhaltlich von Tolles Ansatz angetriggert werden.

genau das sagte ich doch

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Das was Tolle Anbietet hilft eben nur denen, die darin Bedarf haben und sich auf der selben Ebene befinden, wo sie inhaltlich von Tolles Ansatz angetriggert werden.

genau das sagte ich doch

Damit gab ich dir auch recht,

Du sprachst allerdings nur von Stimmen im Kopf, deswegen habe ich den psychotischen Rahmen ein bisschen erweitert.

Tolle wird mir ein bisschen zuviel als die Komplettlösung für Psychosen generalisiert.

Wir Menschen repräsentieren nicht nur ausschliesslich digital auditiv. so eine Problemtrance "ich bin Jesus und Gottes Sohn" kann auch submodal komplett nur in Bildern ablaufen, ohne einen einzigen Gedanken.

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Du stellst deine Frage im falschen Forum mmn, es gibt andere: http://www.psychose-forum.de/ , http://www.psychotherapiepraxis.at/

Du haßt eine ernsthafte,lebenseinschränkende psychologische Störung, fachlich diagnostiziert. Das ist nicht irgendein Innergameproblem.

Du liest hier ja selber, wie die Leute psychische Störungen als Gedankenkonstrukte abtun, dir gar davon abraten die Medikamente zu nehmen, wobei

hinter diesen Konstrukturen jahrelange wissenschaftliche Forschung steht. Ich halte das für unverantwortlich. Auch weiß ich aus eigener Erfahrung,

dass die "Psychisch nicht okayer", dass Selfhelpliteratur schädlich sein kann, unter Umständen nicht verstanden wird, dass durch die Anwendung diverser "Psychotricks" deine Krankheit schlimmer werden kann.

. Reflektier hier 100 mal, welche Tipps du zu Herzen nimmst. Ich sage nochmal:

- es gibt Selbsthilfegruppen. Zu wissen dass du nicht alleine bist und mit Gleichgesinnten zusammen die dich unter Umständen besser verstehen

als deine "normalen" Mitmenschen wird dir viel Druck und Mindfuck nehmen.

- Es gibt Ratgeberliteratur mit Tipps für Selbsthilfefür betroffene. Geh in die nächste Bibo.

- Rede mit deiner Therapeutin.

- such dir Infos: https://www.google.de/#output=search&sclient=psy-ab&q=psychose+selbsthilfe&oq=psychose+s&gs_l=hp.1.0.35i39j0l3.1166.6995.0.8803.27.19.8.0.0.0.213.2865.0j18j1.19.0...0.0...1c.1.18.psy-ab.zIflNmV5svY&pbx=1&bav=on.2,or.r_cp.r_qf.&bvm=bv.48572450,d.Yms&fp=5feb26c01aa7a78f&biw=1366&bih=594

Ich wünsche dir alles gute.

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Du stellst deine Frage im falschen Forum mmn,

Die Lösung lauert doch überall, das kann auch durchaus hier im Forum passieren ;-)

Ich glaube grundsätzlich, dass jeder Mensch Ressourcen für eine Lösung hat, sie aber im Problemrahmen nicht aktivieren kann.

Weshalb also den Problemrahmen vergrößern, und das Forum hier ausschließen?

Macht keinen Sinn, da der Threadstarter die Anfrage hier bereits gestartet hat.

Ich halte so Selbsthilfegruppen auch nicht gerade für die beste Option, um mal kräftig zu untertreiben. Dort wird nicht selten nur am Problemknochen herumgekaut und der Problemrahmen gestärkt - da lauert die Lösung wohl eher nicht.

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Ich halte so Selbsthilfegruppen auch nicht gerade für die beste Option, um mal kräftig zu untertreiben. Dort wird nicht selten nur am Problemknochen herumgekaut und der Problemrahmen gestärkt - da lauert die Lösung bestimmt nicht.

Ich stimme dir da weitgehend zu. 10 Depressive in einen Raum zu stecken, damit sie sich gegenseitig darin bestärken, wie schlecht und aussichtslos ihre Lage doch ist, ist vielleicht nicht unbedingt der richtige Weg zu einer raschen Genesung. Gilt im Übrigen auch für körperliche Erkrankungen. In Selbsthilfegruppen und entsprechenden Internetforen tummeln sich leider überdurchschnittlich viele Menschen, die sich zu sehr mit ihrer Erkrankung identifizieren, sodass ihnen richtiggehend was fehlen würde, wenn sie wieder gesund würden. Und zu viele Stories von Leuten zu lesen, denen es noch viel schlimmer geht und die sich seit Jahren mit dem gleichen Problem rumschlagen motiviert auch nicht gerade.

Dennoch hat Nick einen wichtigen Punkt angesprochen. Wenn ich mir durchlese, was hier teilweise für Antworten gegeben werden, zieht's mir echt die Schuhe aus. Meditation, kritische Betrachtung des eigenen Denkens und NLP haben durchaus ihren Wert, sind aber wie alles andere auch nur Werkzeuge mit nicht unbeschränkter Wirkung und keine Lösung für alle Probleme dieser Welt. Und wenn dann noch feinstoffliche Geisterdämonen dazu kommen, dann Prost Mahlzeit!

Psychologie und Psychiatrie sind leider als Wissenschaften noch nicht soweit wie andere Gebiete der Medizin, was schlicht daran liegt, dass das menschliche Hirn ein unglaublich komplexes Organ ist, von dessen Funktionsweise wir noch viel zu wenig verstehen. Das macht es natürlich verlockend, sich ein einfaches Erklärungssystem zusammen zu spinnen und fest daran zu glauben, dass das der ultimative Schlüssel für alle Probleme ist. Das ist aber letztlich nichts anderes als das, was die alten Griechen gemacht haben, als sie Blitze als göttliche Waffen interpretiert haben, weil sie nicht wussten, was elektrische Entladungen sind.

Um Xtra mache ich mir im Übrigen keine große Sorgen deshalb. Ich habe genug Posts von ihm gelesen um überzeugt davon zu sein, dass er klug genug ist, um offensichtlichen Blödsinn zu ignorieren. Ich habe aber auch schon mitgekriegt, wie andere, leichtgläubigere Leute an Krebs elendiglich verreckt sind, weil sie fest daran geglaubt haben, sie müssten sich nur genug anstrengen um ihn wegmeditieren zu können, und deshalb jegliche medizinische Behandlung verweigert haben. Deshalb finde ich es doch kritisch, was hier teilweise für „Ratschläge“ gepostet werden können ohne dass demjenigen geschlossen die Ohren langgezogen werden.

Das wäre bei anderen Probleme schon schlimm genug, aber gerade wenn es um psychische oder seelische Erkrankungen geht, bei denen es häufig vorkommt, dass diejenigen, um die es geht, nicht unbedingt die psychisch stabilsten sind, halte ich es angesichts der möglichen Konsequenzen für fatal und bin der Meinung, dass es eigentlich die Aufgabe der Moderatoren wäre, solche Dummschreiber entsprechend konsequent zu disziplinieren.

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Ich präzisiere mal, in einem Forum wo Leute Ahnung und Erfahrung von Psychosen haben. Ich habe sehr hilfreiche Selbsthilfegruppen

kennengelernt,einen Versuch ist es alle mal wert. Trifft auch dein Belief über Lösungsrahmen auch auf die nicht normalos zu? Ich mein unsere

Probleme liegen nicht nur in der verzehrten Warhnehmung, (mein mageres Halbwissen sagt mir dass das das Hauptgebiet von NLP ist). Wir haben oft eine veränderte

Biochemie im Gehirn, unbewußte Widerstände die uns handlungsunfähig machen können. Also ist das Problem nicht nur in der Landkarte

zu suchen und somit nur zum Teil von uns kognitiv lösbar, weil vieles unbewußt und außerhalb unserer Kontrolle ist. Ich weiß dass ich null ahnung

hab und vlt scheiße labere. Und es wäre schlimm wenn ich Recht hätte.

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Trifft auch dein Belief über Lösungsrahmen auch auf die nicht normalos zu?

Ich differenziere nicht zwischen Normalos und nicht Normalos. Für mich ist jede Wahrnehmung individuell und valide. Auch die des Schizophrenen.

Es gibt Psychotherapeuten die sagen, dass die Vorannahme, es gäbe eine menschliche Norm erst dazu beiträgt, dass es viele Menschen mit Persönlichkeitsstörungen gibt.

Ich habe hier einen der größten Psycho und Hypnotherapeuten des letzten Jahrhunderts zitiert.

Egal ob jetzt in der Psychotherapie, oder im Coaching, die Vorannahmen die du über den Patienten /Klienten triffst, beeinflussen seinen Genesungsprozess. Die Art und Weise, wie ein Klient sein Erleben rahmt, bestimmen sein Erleben. Das sind simple , profunde und effektive Erkenntnisse aus der Psychotherapie.

Ich mein unsere

Probleme liegen nicht nur in der verzehrten Warhnehmung, (mein mageres Halbwissen sagt mir dass das das Hauptgebiet von NLP ist). Wir haben oft eine veränderte

Biochemie im Gehirn, unbewußte Widerstände die uns handlungsunfähig machen können. Also ist das Problem nicht nur in der Landkarte

zu suchen und somit nur zum Teil von uns kognitiv lösbar, weil vieles unbewußt und außerhalb unserer Kontrolle ist.

Ich weiß dass ich null ahnung

hab und vlt scheiße labere. Und es wäre schlimm wenn ich Recht hätte.

So ahnungslos bist du nicht, aber ich würde aus dieser Hypothese keinen endgültigen Glaubensatz installieren. Das hast du auch selbst erkannt, wenn du sagst es wäre schlimm wenn du recht hättest.

Ich glaube sogar, dass kaum etwas kognitiv lösbar ist, sondern die Lösung im Unbewussten lauert. Deshalb ist Hypnotherapie auch so sau effektiv.

Und zu der Biochemie des Gehirns kann ich nur soviel sagen, dass Eric Kandel einen Nobel Preis dafür bekam, weil er nachweisen konnte, dass das Erleben auf die Neuroplastizität des Gehirns Einfluss hat. Schließt daher für mich die Vorannahme nicht aus, dass auch diverse ich sag mal Störungen , die vielleicht auch aus der Gehirnstruktur kommen, durch eine Veränderung des Erlebens, ein Reframing- behoben werden können, da es eine direkte Wechselwirkung gibt.

Ich finde , es gibt gute Gründe optimistisch zu sein.

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Lernen ueber dem zu stehen was da im Kopf passiert kann durchaus die komplettloesung sein. Wir haben hier ja auch schon einen Tatsachenbericht von jemandem, der das in einer aehnlichen Situation so erlebt hat.

Nicht jeder schafft das aus eigener Kraft und nicht jeder kann dieses Wissen anwenden das ist auch Fakt. Insofern ist es ein Tipp an den Threadsteller sich das mal anzuschauen und auszuprobieren. Kein "Du musst das tun!".

Das diese Probleme durch nicht reale Gedankengaenge ausgeloest werden ist ja aber nunmal Realitaet und kein Humbug oder runterspielen. So ist es nun mal.

Schoener Stoff dazu ist auch Der Film "a beautiful mind".

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Gast

Google mal bitte

" Neurotransmitter Dopamin Serotonin GABA"

Fast alle Neurotransmitter ( Botenstoffe ) entstehen im Hirn und sind bei (psychischen) Fehlfunktionen des Körpers im Ungleichgewicht oder kaum vorhanden.

So zB bei :

Depression, Liebeskummer, Trennungsschmerz : Dopamin, Serotonin und GABA Mangel ( keine Motivation, Entspannung und Stressresistenz, excessiv negativ denken, Klammern an den Partner! )

Sind diese 3 Botenstoffe auf einem Normalwert gestellt , verfliegt die Depression und es stellt sich ein " Nach vorne denken " ein.

Schizophrenie : Zu viel Dopamin, GABA - Mangel ( Reizüberflutung im Hirn , dadurch Wahnvorstellungen)

Suchtkrankheiten: GABA / Dopaminmangel, stattdessen Substitution durch Nikotin, Kokain , Amphetamin ( Dopaminalternative ) oder Alkohol , Cannabis ( GABA - Alternative )

Ob du jetzt durch Meditation deine Gedanken abschaltest, den Körper runterfährst und dadurch spezielle Stresshormone abbaust, dadurch GABA und Serotoninwerte auf einen Normalwert hebst ( und somit Gesund wirst ) oder die Neurotransmitter durch folgende Aminosäuren,

Tryptophan ( -> Serotonin )

Tyrosin, Phenylalanin (-> Dopamin, Adrenalin )

GABA ( Reinstoff )

zufügst ist egal.

Bedenke : Sie gelangen nicht direkt ins Hirn ( ausser GABA bei kohlenhydratreichem Essen , Yoga, Meditation ) , sondern werden zu Neurotransmittern ganz natürlich umgewandelt!

Informier dich umgehend im Internet über die NEUSTEN Erkenntnisse zu psychischen Krankheiten, den Zusammenhang mit Aminosäuren-Mangel und lasse die Finger von SSRI´s oder anderen synthetischem Scheißdreck die deinen Neurotransmitterhaushalt auf Dauer irreperabel schädigen.

Den Arzt freuts, die Kasse auch, dir wird es langfristig nichts nützen.

Du wirst sonst zum emotional toten Wrack :crazy:

Versuche es mit natürlichen Aminosäuren und Meditation.

BTW:

Gutes Gerede oder Sitzungen mit deinem Therapeuten wird deinen Hirnhaushalt, der völlig aus dem Gleichgewicht ist, auf Dauer auch nicht bessern.

Wie du dein Leben wahrnimmst - positiv oder negativ - hängt zum großen Teil von den Neurotransmittern ab, die im Hirn vorhanden sind und Emotionen, Wahrnehmungen ( physisch , visuell ) sowie Süchte steuern.

Du hast also hiermit keinen Grund Panik zu schieben, denn deine Chemie spielt einfach Verrückt!

Mit Krank sein hat das nichts zu tun, denn du kannst nichts dafür.

Alles Gute,

Baxxter

bearbeitet von Gast

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