[Übung] Der innere Beraterstab

8 Beiträge in diesem Thema

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Klingt echt gut, habe jetzt mein Team aufgestellt und werde das demnächst testen ob es mir was bringt. :good:

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Hallo,

Ich habe zwei Fragen dazu

Ist es wichtg wie die leitsätze formuliert sind ?

Um bei deinem Beispiel zu bleiben:

"Wo und wie hast du heute Selbst- und Nächstenliebe gelebt?"

Oder

"Hast du heute selbst- und nächstenliebe gelebt ?

Welchen unterschied macht das ?

Zweite Frage

Kann ein Berater mehrere Ämter übernehmen ?

Also mehrere Werte verkörpern ?

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Hey,

zu deiner ersten Frage: Es macht einen deutlichen Unterschied, denn: Die eine ist eine offene, die andere eine geschlossene Frage. Das bedeutet, dass du dir bei ersterer Variante viel leichter konkrete Situationen kommen lassen kannst anstelle sie in der zweiten Form einfach mit einem "ja" oder "nein" zu beantworten. Offene Fragen zwingen sozusagen zum intensiven Nachdenken. Es geht ja nicht nur um eine Überprüfung, ob der entsprechende Wert gelebt wird, sondern welche Indikatoren und welche Kriterien dahinter stehen. Womöglich gibt es auch Muster, die du kennenlernen oder gar verändern möchtest. Und das alles findest du leichter heraus und kommst auch besser in die entsprechenden States, wenn du durch W-Fragen (wer, wo, wie, wann, mit wem etc) nochmal ganz konkret entsprechende Momente Revue passieren lässt. Klar, das dauert seine Zeit, aber genau darum geht es ja auch: Sich ganz bewusst die Zeit zu nehmen, mit sich und seiner Innenwelt auf du und du zu kommen. Denn ein Mensch, der sich seiner Werte und Bedürfnisse im Klaren ist und genau weiß, was er aktiv tut, um sie sich auch zu ermöglichen, erreicht letztlich das, was man als Kongruenz bezeichnet.

Was deine zweite Frage betrifft: Meiner Erfahrung nach ist es essentiell, die Werte klar und sauber voneinander abzugrenzen, d.h. zu jedem Wert genau einen Berater zu wählen. Der Grund dafür ist unter anderem, bei Wertekonflikten handlungsfähig zu bleiben. Ein Beispiel: Sagen wir, du hast einen Berater, der gleichermaßen für Erfolg und Gelassenheit steht. Behindert nun der Erfolg die Gelassenheit, beispielsweise in einer Zeit exzessiven Arbeitens, ist dein Berater dir keine Hilfe mehr. Er befindet sich sozusagen im Stuckstate. Hast du allerdings je einen Berater für Erfolg und Gelassenheit, kannst du dich mit beiden gedanklich an einen Tisch setzen und lösungsorientiert arbeiten, beispielsweise mit einem Verhandlungsreframing.

Ich hoffe, ich konnte deine Fragen klären und wünsche dir viel Erfolg beim Ausprobieren!

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Hallo Tsukune,

ich finde das hört sich sehr sehr spannend an!

Wie sind denn nun Deine Erfahrungen damit?

Du machst das ja wohl seit gut einem Monat so...

Sehe ich das das richtig, das man im Grunde jeden Bereich der einem wichtig ist damit Visualisieren kann?

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Hey maik2k3,

für mich ist es definitiv eine große Bereicherung. Es hilft mir einerseits, den Überblick zu bewahren und nichts von Wichtigkeit zu kurz kommen zu lassen, andererseits ist es sozusagen eine Ressourcenmaschine. Hinzu kommt auch noch der Mentorenaspekt, also konkrete Ansprechpartner im Unbewussten zu haben, die mich bei meinen Plänen unterstützen und die ich um Rat fragen kann, wenn mein Bewusstsein mit seinem Latein am Ende ist. Gerade dieses "im Dialog mit meinen Werten stehen" ist für mich enorm wertvoll.

Ganz abgesehen von den Möglichkeiten, die das ganze für jemanden hat, der sich mit NLP auskennt. Beispielsweise ist seine Kernwerte groß und machtvoll um sich zu spüren eine sehr starke Kraftquelle, die sich prima utilisieren lässt.

Ich fand es vor allem auch faszinierend, wie schnell ich neugierig geworden bin, Dinge zu erlernen, die mit meinen Werten in Verbindung stehen und die mir früher nicht in den Sinn gekommen wären, obwohl ich meine Werte ja durchaus schon kannte, nur eben nicht in dieser Form. Es ist quasi so, als hättest du für jedes wichtige Thema einen Personal Coach zur Verfügung. Hier ist dann natürlich die Gefahr des Verzettelns oder des Overloads gegeben, aber solange jeder Berater gleich berechtigt ist, lassen sich auch gut momentane Prioritäten herausarbeiten.

Und ja, im Prinzip kannst du damit jeden Lebensbereich visualisieren. Ich habe sogar schon mit dem Gedanken gespielt, jedem der Berater eine "Abteilung" mit jeweiligen Kriterien zur Seite zu stellen, um noch präziser mit mir arbeiten zu können, aber bisher genügt mir der obige Ansatz vollkommen.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Danke Tsukune für Deine Antwort!

Ich habe vor Jahren mal dieses hier gemacht: http://www.pickupforum.de/topic/26-magical-self-ritual/?hl=%2Bmagical+%2Bself+%2Britual

Hat sehr große Ähnlichkeit mit dem von Dir, wobei Deines sicherlich sehr detaillierter, sehr feiner funktioniert um weiter vorran zu kommen.

Werd das mal anfangen!

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Hey maik2k3,

ich denke das liegt am Anwender und am Ziel, das er verfolgt. Die von mir beschriebene Technik bezieht ihre Kraft eher aus dem Dialog und dem bewussteren Leben seiner Werte, jene von Ra ist Energiearbeit der alten Schule und eher vergleichbar mit ritualmagischer Praxis. Und auch wenn die Wirkungen unterschiedlich sind: wirken tun sie beide. Wahrscheinlich sogar aufgrund gar nicht so unähnlicher Prinzipien. Denn wenn wir mit Symbolen und Visualisierungen arbeiten, sprechen wir die Sprache des Unbewussten. Das wussten schon die Alten. Wobei ich eh behaupte, dass die Grenzen zwischen NLP und dem, was gemeinhin als (niedere) Magie bezeichnet wird, fließend sind. Ich will gar nicht wissen, in welchen Grimoires Bandler zuvor seine Nase drin hatte, als er beispielsweise Formate wie den Circle of Excellence entwickelte ;-)

Herzliche Grüße,

Tsukune

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