Abschlussarbeit - Verwirrung

21 Beiträge in diesem Thema

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Hallo zusammen,

ich fange im Moment mit der Bachelor-Arbeit an und bin sehr verwirrt. Die Arbeit ist im wirtschaftlichen Bereich.

Mein Professor gab mir einen englischen Artikel vom amerik. Professor. In diesem Artikel wird ein Vergleich gemacht.

Sehr ausführlich und mathematisch. Nun bin ich auf der Autor-Internetseite gelandet und habe den gleichen Artikel gefunden inkl. der kompletten mathematischen Beweise.

Laut meinem Professor soll ich den gleichen Vergleich machen, aber nicht direkt übersetzen. Sondern schöner, ausführlicher schreiben. Sich auf etwas fokussieren... Das wars. "Bei den Bachelor-Arbeit wird wenig was neues von den Studenten selbst prozudiert, wir handhaben es so... Geben Paper aus, und sie arbeiten dran".

Ich kann doch keinen Plagiat schreiben. :sorry:

Das ist doch nicht normal?!

Hat jmd. schon solche Erfahrungen gemacht?

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Du machst einen Bachelor, was erwartest du? Es geht nur darum zu zeigen, dass du gelernt hast, wissenschaftlich zu arbeiten. Und wenn du dir mal zwei, drei Bücher angeschaut hast, dann wirst du feststellen, dass die meisten erstmal eine Menge Infos von anderen holen, dann eine einzige neue Idee einbringen und diese 100fach wiederholen. Das ist wissenschaftliches arbeiten. Du sollst bloß eine Primär- und ein paar Sekundärquellen lesen, sie in eigenen Worten zusammenfassen und auf einen Punkt intensiv eingehen. Schreib eine gute Eingangsfrage und einen guten Schluss, dann passt das.

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Erstelle 'ne Art besseres Inhaltsverzeichnis (nicht nur Schmalspurüberschriften) und dann rennste damit wieder bei ihm vorbei und fragst ihn, was er davon hält.

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Mein Professor gab mir einen englischen Artikel vom amerik. Professor. In diesem Artikel wird ein Vergleich gemacht.

Sehr ausführlich und mathematisch. Nun bin ich auf der Autor-Internetseite gelandet und habe den gleichen Artikel gefunden inkl. der kompletten mathematischen Beweise.

Laut meinem Professor soll ich den gleichen Vergleich machen, aber nicht direkt übersetzen. Sondern schöner, ausführlicher schreiben. Sich auf etwas fokussieren... Das wars. "Bei den Bachelor-Arbeit wird wenig was neues von den Studenten selbst prozudiert, wir handhaben es so... Geben Paper aus, und sie arbeiten dran".

Ich bin zwar kein Experte, was die Anforderungen an eine Bachelorarbeit angeht (hab's so gerade eben noch in einen Diplom-Studiengang geschafft), aber was dein Professor sagt, klingt nicht unplausibel. Eine Bachelor-Arbeit ist schließlich was anderes als eine Doktorarbeit, da bringen wirklich die wenigsten echte neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Ich vermute mal, dass er möchte, dass du dir das Problem anschaust, die Ergebnisse des Papers und der sonstigen dazu bereits existierenden Literatur zusammenfasst und dir dann ein Teilproblem daraus nimmst und es detailliert durchdiskutierst und mit eigenen Argument wider- oder belegst.

Aber habt ihr denn bisher nie Hausarbeiten schreiben müssen? Was war denn dort gefragt?

Ich kann doch keinen Plagiat schreiben. :sorry:

Wieso? Strebst du ein politische Karriere an? ;)

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Ich kenne das eigentlich anders, von Freunden. Im Maschinenbau arbeitet man eigentlich an einem Thema, macht Versuche, wertet diese aus. Oder sucht für eine bestimmte Fertigungs -Technologie Einsatzgebiete etc..

Ich verstehe zwar, dass ich keine wissenschaft. Eröffnung mache, aber trotzdem irgendwie zu trivial die Aufgabe.

@ Cycle

Ich mache den WIng.

Hausaufgaben nur in techn. Fächern.

Politische Karriere? Hmm wer weiss, was in 10 Jahren so auf mich zu kommt und wohin mich der Wind treibt. :rofl: . Nein, habe es mit der Arbeit mir eigentlich ganz anders vorgestellt.

Ok ich arbeite Intensiv an dem Artikel, sehe was ich Eigenes einbringen/erweitern kann. Mache eine ausführliche Gliederung...

Aber dem Eindruck nach ist es dem Prof. egal, was ich mache.

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Ich kann doch keinen Plagiat schreiben. :sorry:

Tust du auch nicht, weil Du alle Quellen angeben und direkt / indirekte Zitate entsprechend der Richtlinie für die Ausarbeitung von schriftlichen Arbeiten deiner Uni / FH kennzeichen wirst.

Sobald du zugibt, dass du von wem abgepinselt hast, ist alles i.O.

Läuft im Business übrigens nicht anders, ich habe mich dieses Jahr mit einem speziellen Thema befasst und wollte dazu ein Arbeitsprogramm ausarbeiten - die tausend Quellen die ich dazu hatte, haben mal alle definitiv voneinander abgepinselt. Z.T. mit selben Schaubildern und allem drum und dran. Nur ohne es als Zitat kenntlich zu machen

Btw. Bachelorarbeit: Meine hatte 100 Seiten reiner Nettotext, nur, um das mal zu verdeutlichen...

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100 ist natürlich 'ne ziemliche Hausnummer

Gibt auch reihenweise Dozenten und Profs, denen das auch für 'ne Master-Arbeit zu viel ist.

Wie viel haste denn selbst davon geschrieben?

Als Tischler schusterste ja auch keine Einbauküche zurecht als Gesellenstück mit tausend Teilen ausm Möbelhaus, sondern gibst Dir 3 Wochen oder so Mühe mit 'nem Nachtschränkchen.

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Gast Walter S.

Wieso suchst du dir eigentlich kein eigenes Thema? Ich würde für die Abschlussarbeit immer ein Thema wählen, für das man brennt. Schließlich musst du dich ne ganze Weile damit beschäftigen.

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@ Cycle

Ich mache den WIng.

Professionell? ;-)

Mh, sei doch froh und wegen was ist ein Plagiat, steht ja bzgl. Regelschilderung

mittlerweile deutlich auf zB Vroniplag. Da kann dir dann nix passieren.

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Wieso suchst du dir eigentlich kein eigenes Thema? Ich würde für die Abschlussarbeit immer ein Thema wählen, für das man brennt.

Kann er machen, ist aber von den Profs meist unerwünscht, da sie häufig ähnliche Themen vergeben um Vergleiche ziehen zu können und sie mit den Themen auskennen und keine Lust haben, sie irgendwo neue einzulesen, außerdem müssten sie sich dann mit dem Kunden Studenten auseinandersetzen, das Thema präzisieren usw. Dafür hat doch keiner Zeit/Lust.

Schließlich musst du dich ne ganze Weile damit beschäftigen.

Es ist eine Bachelor-Arbeit. Dafür hat man ein paar Wochen.

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100 ist natürlich 'ne ziemliche Hausnummer

Gibt auch reihenweise Dozenten und Profs, denen das auch für 'ne Master-Arbeit zu viel ist.

Wie viel haste denn selbst davon geschrieben?

ca. 70 bis 80, Rest war zusammengesuchte Theorie. Es war eine praktische Bachelorarbeit in einem Unternehmen zu einem speziellen Problem. Den Sachverhalt des Problems und die dahinterliegenden Prozesse so zu erläutern, dass ein Leser das versteht, hat den meisten Raum eingenommen.

Beim Erstgespräch mit dem Prof und der Vorstellung des Themas hat der schon direkt mitbekommen, dass das eine lange Arbeit gibt, weil er sonst nicht verstehen kann, von was ich da eigentlich schreibe.

Vorteil der praktischen BA: Gab 2000€ vom Unternehmen dafür, da mit 1,3 benotet.

Ich würde auch jedem empfehlen eine praktische BA zu machen, am besten mit vorgeschaltetem Praktikum 6 Monate plus bei einem möglichst großen Unternehmen. Erstes sieht man was von der Welt, zweitens bekommt man Praxiserfahrung und drittens kennt man sich in dem Thema sowas von aus, dass man seine BA dann in ~1,5 Wochen am Stück runterschreibt.

@PulSon: Was studierst Du denn? Mathematik? Dann könntest Du doch bei einer großen Bank oder Forensic- / Analytics-Abteilung einer der Big4 WPs ein Praktikum machen und dann die Arbeit schreiben. Legst halt notfalls ein Urlaubssemster ein.

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Gast Walter S.

Wieso suchst du dir eigentlich kein eigenes Thema? Ich würde für die Abschlussarbeit immer ein Thema wählen, für das man brennt.

Kann er machen, ist aber von den Profs meist unerwünscht, da sie häufig ähnliche Themen vergeben um Vergleiche ziehen zu können und sie mit den Themen auskennen und keine Lust haben, sie irgendwo neue einzulesen, außerdem müssten sie sich dann mit dem Kunden Studenten auseinandersetzen, das Thema präzisieren usw. Dafür hat doch keiner Zeit/Lust.

Schließlich musst du dich ne ganze Weile damit beschäftigen.

Es ist eine Bachelor-Arbeit. Dafür hat man ein paar Wochen.

Ich hab an zwei Unis studiert und an beiden war es Standard, dass sich der Student sein Thema selbst aussucht und es dann vom Prof absegnen lässt. Dazu wählt man dann einen Prof, in dessen Forschungsschwerpunkte das Thema fällt. So kenn ich das zumindest.

Und ein paar Wochen sind doch auch nicht die Regel. Ich hatte für meine Bachelor-Thesis irgendwas um die drei Monate Zeit.

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Vielleicht liegt es nicht an den Unis (biete ebenfalls mind. 2), sondern am Fachbereich, am Professor, am Abschluss etc.

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Gast lazaros

Vielleicht liegt es nicht an den Unis (biete ebenfalls mind. 2), sondern am Fachbereich, am Professor, am Abschluss etc.

This.

Ich bin generell erstaunt, dass sich ein Prof mit einer Bachelorarbeit befasst- keiner aus meinem Bekanntenkreis hatte das "Privileg".

In meinem Studiengang (70-80 Leute pro Jahrgang, 10 Lehrstühle) kümmern sich ausschließlich die WiMa um die BAs und mit ihrem Engagement und Studenten-Nähe wahrscheinlich besser als die meisten Profs.

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Es muss sich ein Prof. mit der Arbeit beschäftigen, der benotet sie auch. Wenn mir ein Prof sagt 'Gehen sie mal zu dem und dem Bimbo von mir, der gibt Ihnen ein Thema und wenn Sie fertig sind, mach ich ihnen meinen Stempel drauf' würde ich mich umdrehen und gehen.

Zum Umfang, das muss dein Prof. dir eben sagen ^^ ich schreibe in Mathe und soll etwa 50-60 Seiten erreichen. Andere bei mir im Fachbereich konnten schon mit 10 Seiten Beweisdokumentation ihren Prof. zufriedenstellen. Ist denke ich sehr personenbezogen, wenn er dir das so sagt, dass du dir das so anschauen sollst, dann tu das. :)

Und solang du das Werk als Quelle angibst, ists kein Plagiat.

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Bis auf ein paar Lehrstühle ist es an meiner Uni im wirtschaftlichen Bereich Standard dass sich nicht der Professor um die Bachelor-Thesen kümmert, sondern einer seiner Mitarbeiter. Dieser Mitarbeiter kümmert sich auch um die Benotung und Beratung. Der Professor selbst liest sich höchstens den Anfang und das Fazit durch. Diese beiden Punkte sind auch die einzigen, in der du wirklich "selbst" etwas schreibst. Alles andere ist die Zusammenfassung/Umformulierung von Primär- und Sekundärliteratur, es ist gar nicht gewünscht(!) dass du etwas eigenes schreibst (außer dein Thema gibt das zumindest teilweise her). Du musst quasi hinter jeden (Ab-)Satz halt die Quelle kennzeichnen.

Ich glaube dein Professor will, dass du dich in deiner Thesis an diesem Paper orientierst und bei einem bestimmten Teilbereich tiefer in die Materie einsteigst und dich durch weitere Quellen darauf fokusierst.

Habe letzte Woche die Benotung von meiner Thesis erhalten, war ganz okay. Achte darauf dass du hochwertige Quellen benutzt. Bei wissenschaftlichen Arbeiten sind v.a. Dissertationen, wissenschaftliche Zeitungsartikel bzw. Journals hoch angesehen. Schau am besten bei Google Scholar oder Ebsco Host.

Hatte das Glück am beliebtesten Lehrstuhl zu schreiben, wir durften nur 20 Seiten schreiben, mussten auf diesen aber mindestens 40-50 verschiedene Quellen unterbringen. Eventuell kann dir das ja bei der Orientierung helfen, frage aber lieber mal nach wie dein Lehrstuhl das so haben möchte ;)

Und nahezu wichtiger als das, was du letztendlich reinschreibst sind die formellen Dinge! Schriftgröße, Absatz, Formatierungen, Seitenlayout, etc.. Außerdem lieben Akademiker Grafiken, Tabellen, abschließende Zusammenfassungen im Fazit, Bezug zur Praxis in der Einleitung, kritische Auseinandersetzungen mit Pros/Contras, ...

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Und solang du das Werk als Quelle angibst, ists kein Plagiat.

Sicher, deswegen hat Dr. Annette Schavan heute ihren Dr. noch... Wissenschaftliches Arbeiten scheint nicht so ganz deine Stärke zu sein.

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... und Zitate als solche kennzeichnest und so weiter. Ist ja in Ordnung. :P

Sollte man vielleicht mit den jüngeren Ereignissen noch dazusagen, ja.

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Lustig, ich verstehe den Hinweis von Kernkraft300 überhaupt erst jetzt, weil ich gar nicht auf die Idee käme, dass "ein Werk als Quelle angeben" etwas anderes bedeuten könnte als: "Durch Fußnote im konkreten Zusammenhang"...

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Kernkraft, die hätte ihn noch, hätte sie die Quellen alle angegeben.

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