Von WiWi zu Mathe? Es geht tiefer, bessere Grundlage für das Leben?

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Gast

Moin,

bin 22. Jahre alt, 4. Fachsemester.

Ich überlege seit geraumer Zeit den Studiengang zu wechseln, von WiWi auf Mathematik mit WiWi im Nebenfach.

mich juckt es, mehr über Mathematik zu lernen, ich war sehr gut im WiWi Mathe.

Ich weiß das ist mehr Rechnen als "echte" Mathematik. Aber es hat Spaß gemacht und Lust auf mehr gemacht.

Ich würd gerne mehr Dinge tiefer verstehen, und ich befürchte, dass wir doch zu sehr an der Oberfläche kratzen, außerdem empfinde ich, dass ich mit diesem Schritt, eine noch viel bessere Grundlage legen würde um alles andere zu verstehen. Sprich technische Prozesse und andere Dinge.

"Mathematik ist die Sprache in der Gott das Universum schrieb." Galileo

Alternativ könnte man ja versuchen, sich Konzepte der Mathematik selbst zu lehren, im Prinzip ist ja alles im Internet frei verfügbar.

Problem ist nur, ich bekomme keine Nachweise über diese Leistungen und ich denke ich bekomme es autodidaktisch nebenbei nicht hin.

Aber ich denke, so etwas würde andersherum funktionieren, sich die BWL/WiWi Sachen anzueignen, die man mitnehmen möchte. Hätte auch Interesse programmieren zu lernen. Mathematik zu studieren wäre einfach nützlich.

Zudem denke ich Fachwechsel würde meinen Wert für das spätere Berufsleben, deutlich erhöhen.

Vllt sollte man noch wissen, bei uns dauert der Bachelor WiWi 8 Semester und nicht nur 6. Es ist quasi fast Halbzeit.

Habe zwar keine ganz konkreten Jobvorstellungen, könnte mir sowas wie Wirtschaftsprüfer, ja dafür müsste ich nicht wechseln, weiß ich. Oder was Richtung Versicherungsmathematik, Finanzmathematik, sprich Aktuar vorstellen.

Auch Mikro Richtung Spieltheorie fände ich cool.

Frage ist, in wieweit, kann ich mir meine Möglichkeiten möglichst offen halten und dann durch Praktika entsprechende Erfahrungen sammeln um mich zu entscheiden.

Interessant wär noch zu wissen, ob man das packt Aktuar zu werden ohne Mathematik studiert zu haben. Nach der Google Recherche würde ich sagen fast unmöglich.

Also

1. Möglichkeit,

WiWi weiter

Vertiefen: 3 aus 5

Rechnungslegung

Statistik

Wiinformatik

Versicherungsbetriebslehre

Finance

2. Möglichkeit Bachelor Mathe mit Nebenfach BWL, dann Mathe Master (finanzmathe o, spieltheorie)

dann schauen

Ein klein wenig Bammel habe ich auch, dass ich mir damit s

Lästig ist, ich schlage mich mit dieser Sache rum und meine andere Arbeit bleibt liegen. Habe das Gefühl, dass ich das jetzt unbedingt klären muss.

Zwei Sachen noch:

Ich kann zwar rel. gut Englisch, war schon im englischsprachigen Ausland, hab daher aber leider kein Arbeitszeugnis, war direkt nach dem Abi und iwie hab ich da vermurkst das mitzunehmen.

Was ist die beste Möglichkeit ohne zu hohen Aufwand entsprechende Englischkenntnisse auf Papier zu bringen? Kurse oder lieber soetwas wie nen TOEFL ablegen?

Thema Bewerbungsfoto

Ist für ne Wirtschaftsprüfung, Versicherung, ein Foto ausreichend auf dem ich nur ein Hemd trage, oder ist die Anzug Jacke ein muss?

Vielen Dank fürs Lesen

Über ein paar Ratschläge wäre ich sehr dankbar.

bearbeitet von Gast

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Bachelor Wirtschaftswissenschaften mit Nebenfach Mathematik nicht möglich?

TOEFEl ist nur 2 Jahre gültig. Lieber Cambridge Certificate.

Lieber komplett im Anzug auf Bewerbungsfoto ablichten lassen.

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Aktuar ohne Mathematikstudium ist denke ich unmöglich. Selbst Mathematiker müssen noch eine 3-jährige Zusatzausbildung NACH dem Studium zum Aktuar machen. Praktika sind natürlich wichtig, um zu wissen, wo es genau hingehen soll. Dennoch lass dir gesagt sein: Mathematik studiert man nicht mal eben nebenbei, erst recht nicht als Nebenfach. Ich behaupte mal, wenn du Mathematik als Nebenfach im WiWi-Studium nimmst (falls das möglich ist), wirst du weiterhin nur an der Oberfläche kratzen. Das ist ein absoluter Vollzeitjob. Zur Schwierigkeit möchte ich hier nichts sagen, da das immer subjektiv ist. Dem einen fällt es leichter, dem anderen schwieriger. Es ist jedoch grad am Anfang sehr theoretisch, man muss einfach dran bleiben. Frustfaktor ist nicht unbedingt niedrig.

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Mathe ist meist extrem verschult - kleine Gruppen, regelmaessige Hausaufgabenbenotung zur Klausurenzulassung, etc.

Ich wuerde es mal so vergleichen - vom gerne und gut autofahren ist es noch ein weiter Weg zum Fahrzeugingenieur.

Am besten sprichst Du mal jemanden aus dem Mathebereich an Deiner Uni an - Vorteil ist, das Mathe ueberall zulassungsfrei ist und Du Dich kurzfristig anmelden kannst.

WPs nehmen gerade am Anfang (fast) jeden, da der Job schlecht bezahlt und meist mit viel Reisetaetigkeit verbunden ist.

Die WP/Steuerberaterpruefung sind sehr hart, aber wenn Du es geschafft hast, dann ist das von den Jobaussichten vergleichbar mit dem Aktuar.

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Gast 11223344
Ich würd gerne mehr Dinge tiefer verstehen, und ich befürchte, dass wir doch zu sehr an der Oberfläche kratzen, außerdem empfinde ich, dass ich mit diesem Schritt, eine noch viel bessere Grundlage legen würde um alles andere zu verstehen. Sprich technische Prozesse und andere Dinge.

Naja... alles ne Frage der Ziele was du brauchst.

3. Option:

So mathematisch wie möglich in BWL, dann im Master darauf aufbauen. Zum Beispiel:

http://www2.lse.ac.uk/management/programmes/msc/management-science/home.aspx

Allerdings musst du selbst checken welche Master es gibt die dir gefallen und die auch BWLer zulassen.

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